[0001] Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffverteilergehäuse gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Aus der US-PS 4576131 ist ein Einlaßsystem für ein Luft-Kraftstoffgemisch einer Brennkraftmaschine
mit zwei Einlaßventilen pro Zylinder bekannt. Hierbei führt aus einem Luftsammler
jeweils ein Ansaugrohr zu jedem Zylinder. Unmittelbar vor dem Eintritt in den Zylinderkopf
teilt sich jedes Ansaugrohr in zwei parallel verlaufende Abschnitte, die zu den beiden
Einlaßventilen eines jeden Zylinders führen. In jeweils einem oder in beiden Abschnitten
ist eine Drosselklappe angeordnet. Außerhalb und getrennt vom Luftsammler ist eine
entlang der Brennkraftmaschine verlaufende Kraftstoffleitung angeordnet, an der für
jeden Zylinder ein Einspritzventil angeordnet ist, welches in das Ansaugrohr vor der
Teilung in die zwei Abschnitte mündet. In der EP-0102169 ist ein Einlaßsystem für
ein Luft-Kraftstoffgemisch einer Brennkraftmaschine offenbart, bei dem im V von sich
kreuzenden Ansaugrohren ein gegossenes Profil angeordnet ist. Innerhalb dieses Profiles
verlaufen Leitungen zur Zufuhr und Abfuhr von Kraftstoff zu einzelnen Einspritzventilen,
die den Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordnet sind. Das Profil ist als separates
Bauteil an die Ansaugrohre geschraubt.
[0002] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein kompaktes Kraftstoffverteilergehäuse
zu schaffen, welches vorhandenen Bauraum optimal nutzt, leicht und kostengünstig herstellbar
ist sowie eine zeit- und kostensparende Montage ermöglicht.
[0003] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch Anwendung der im Hauptanspruch angegebenen
Merkmale. Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteranspüchen benannt.
Das erfindungsgemäße Kraftstoffverteilergehäuse ist als Unterteil eines Luftsammlers
ausgebildet und integriert dabei vorteilhafterweise als Kanäle verlaufende Abschnitte
der zu den im Zylinderkopf angeordneten Einlaßkanälen verlaufenden Saugleitungen,
Drosselorgane zum Absperren dieser Kanäle, sämtliche zur Zufuhr und Abfuhr von Kraftstoff
erforderlichen Leitungen sowie Aufnahmen für in das Kraftstoffverteilergehäuse einsteckbare
Einspritzventile.
[0004] Dieses Kraftstoffverteilergehäuse weist eine kompakte Form auf und ist besonders
vorteilhaft in dem im V einer Brennkraftmaschine mit V-förmiger Zylinderanordnung
vorhanden Bauraum anzuordnen. Die vertikal zwischen der dem Oberteil des Luftsammlers
zugewandten Oberseite und der Unterseite des Kraftstoffverteilergehäuses verlaufenden
Kanäle sind in zwei Reihen zusammengefaßt, die die äußeren, in Längserstreckung verlaufenden
Berandungen des Kraftstoffverteilergehäuses bilden. Mittig zwischen diesen und parallel
dazu verläuft benachbart der Unterseite ein der Zufuhr von Kraftstoff dienender Vorlauf.
Beidseitig gleich beabstandet zum Vorlauf und benachbart der Oberseite verläuft jeweils
ein einer Reihe zugeordneter Rücklauf zur Abfuhr von Kraftstoff.
Vorlauf und Rücklauf sind jeweils über eine flächige Rippe miteinander verbunden,
in denen die Aufnahmen für die Einspritzventile integriert sind. Das Kraftstoffverteilergehäuse
weist somit im Querschnitt zwischen den vertikalen Reihen der Kanäle eine V-förmige
Gestalt auf und nutzt den zwischen den Reihen befindlichen Bauraum optimal aus.
Die V-förmige Gestalt und eine zusätzliche, auf der Ober- und Unterseite angebrachte
Verrippung macht das Kraftstoffverteilergehäuse unempfindlich gegenüber den thermisch
bedingten, mechanischen Spannungen im V der Brennkraftmaschine.
Die Integration der mit hoher Frequenz arbeitenden Einspritzventile in einen zentralen
Bereich eines steifen Gehäuses reduziert die Schallabstrahlung deutlich.
Gemäß der Ansprüche 6 und 7 weisen die beiden Reihen einen Längsversatz zueinander
auf, der dem Versatz der beiden Zylinderreihen einer V-Brennkraftmaschine zueinander
entspricht. Der durch den Längsversatz entstehende Bereich wird an einem Ende des
Kraftstoffverteilergehäuses durch eine Halterung für einen Kraftstoffdruckregler genutzt.
Das Kraftstoffverteilergehäuse wird durch die zweimal entlang seiner Längserstreckung
durch Vor- und Rücklauf fließende Kraftstoffmenge gekühlt. Das erfindungsgemäße Kraftstoffverteilergehäuse
macht die üblicherweise verwendeten separaten Bauteile zur Zu- und Abfuhr von Kraftstoff
sowie deren Befestigungselemente überflüssig. Weiterhin ist das Kraftstoffverteilergehäuse
einteilig als leichtgewichtiges Sandguß- oder Druckgußteil aus Aluminium in großen
Stückzahlen kostengünstig herstellbar, maschinell bearbeitbar und leicht zu montieren.
Vor der Montage kann das Kraftstoffverteilergehäuse vollständig bestückt einer Dichtigkeitsprüfung
unterzogen werden. Es vermeidet somit von vornherein den Aufwand, der üblicherweise
bei der Nachbesserung durch erneuten Aus- und Einbau entsteht.
[0005] Zur weiteren Reduzierung des Gewichtes oder bei Verwendung von gegenüber Aluminium
aggressiven Kraftstoffqualitäten ist das gesamte Kraftstoffverteilergehäuse auch
aus Kunststoff herstellbar. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung im
folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig.1 eine Draufsicht eines Kraftstoffverteilergehäuses,
Fig.2 eine Ansicht des Kraftstoffverteilergehäuses von unten,
Fig.3 eine Ansicht des Richtungspfeiles R gemäß Fig. 1,
Fig.4 ein Schnitt entlang der Linie IV - IV gemäß Fig.1,
Fig.5 ein Schnitt entlang der Linie V - V gemäß Fig.1,
Fig.6 ein Schnitt entlang der Linie VI - VI gemäß Fig. 1,
Fig.7 eine Ansicht des Richtungspfeiles X gemäß Fig.1
[0006] Ein Luftsammler 1 einer nicht näher gezeigten 6-zylindrigen V-Brennkraftmaschine
mit vier Ventilen pro Zylinder besteht aus einem nur angedeuteten Oberteil 2 und
einem gleichzeitig als Kraftstoffverteilergehäuse 3 wirkenden Unterteil 4. Aus ersten
Abschnitten 5 und zweiten Abschnitten 6 bestehende Saugleitungen 7 führen einen Luftstrom
aus dem Oberteil 2 zu den in den Zylinderköpfen angeordneten Einlaßkanälen 8. Die
zweiten Abschnitte 6 verlaufen im Kraftstoffverteilergehäuse 3 zwischen dessen Oberseite
9 und Unterseite 10 als Kanäle 11. Diese Kanäle 11 sind in Reihen 12,13 parallel zueinander
verlaufend zusammengefaßt, wobei die Reihen 12,13 die äußeren, längsverlaufenden Berandungen
14 des Kraftstoffverteilergehäuses 3 bilden. Zwischen den Reihen 12,13 verläuft mittig
und eng benachbart der Unterseite 10 ein der Zufuhr von Kraftstoff dienenden Vorlauf
15. Beidseitig gleich beabstandet zum Vorlauf 15 und benachbart der Oberseite 9 verläuft
entlang jeder Reihe 12,13 ein Rücklauf 16 zur Abfuhr von Kraftstoff. Zwischen jedem
Rücklauf 16 und dem Vorlauf 15 erstreckt sich längs des Kraftstoffverteilergehäuses
3 eine flächige Rippe 17.
Das Kraftstoffverteilergehäuse 3 weist somit quer zu seiner Längserstreckung eine
M-förmige Gestalt auf, bedingt durch die als Berandung 14 vertikal stehenden Reihen
12,13 und die dazwischen angeordneten, V-förmig zueinander stehenden Rippen 17.
[0007] Entlang der Reihen 12,13 sind jeweils zwei Kanäle 11 zu insgesamt drei Paaren 20
zusammengefaßt, wobei jeweils ein Paar 20 einem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordnet
ist. Aufgrund des Versatzes der beiden Zylinderreihen in Längsrichtung der Brennkraftmaschine
weisen die Reihen 12,13 einen Längsversatz L bezüglich der Längserstreckung des Kraftstoffverteilergehäuses
3 auf, wie aus Fig.1 und 2 ersichtlich. Der Längsversatz L entspricht ungefähr dem
äußeren Durchmesser DA eines Kanales 11.
[0008] Jeweils ein Kanal 11 eines Paares 20 ist über eine Drehklappe 21 zur Steuerung des
zu den Einlaßkanälen 8 geführten Luftstromes absperrbar. Die Drehklappen 21 einer
Reihe 12,13 sind auf einer gemeinsamen Achse 22 angeordnet. Die Achsen 22 durchdringen
mittig alle Kanäle 11 der Reihen 12,13. Die Verstellung aller Drehklappen 21 erfolgt
synchron in bekannter Weise über einen Betätigungsmechanismus 23, bestehend aus einer
Druckdose 24 und einem auf beide Achsen 22 wirkenden Gestänge 25, auf den nicht näher
eingegangen wird und der an einem Ende 26 des Kraftstoffverteilergehäuses 3 befestigt
ist.
[0009] Die Zufuhr von Kraftstoff erfolgt über eine senkrecht von oben in den Vorlauf 15
verlaufende Bohrung 27 am Ende 26 des Kraftstoffverteilergehäuses 3. Jedem Paar 20
ist eine Aufnahme 28 für ein Einspritzventil zugeordnet, wobei diese Aufnahmen 28
die Rippen 17 nahezu senkrecht durchdringen und mit einer unteren Öffnung 29 schräg
im Bereich der Unterseite 10 in den Kanal 11 des Paares 20 münden, der keine Drehklappe
21 aufweist. Die beiden Aufnahmen 28′, die der dem Ende 26 gegenüberliegenden Seite
benachbart sind, stehen über kurze, senkrecht zum Vorlauf 15 verlaufende Bohrungen
30 mit dem Vorlauf 15 in Verbindung. Die Aufnahmen 28 sind bezüglich der Rückläufe
16 so angeordnet, daß jeder Rücklauf 16 die Aufnahmen 28 einer Reihe 12,13 tangential
schneidet, wie aus Figur 4 ersichtlich.
[0010] In einem am Ende 26 des Kraftstoffverteilergehäuses 3 durch den Längsversatz L entstehenden
Bereich 35 ist eine vertikal verlaufende Halterung 36 für einen Kraftstoffdruckregler
37 (Fig. 3) in der Reihe 12 angeordnet. Eine als Bohrung ausgeführte, im wesentlichen
quer im Kraftstoffverteilergehäuse 3 verlaufende Leitung 38 ist so angeordnet, daß
sie beide Rückläufe 16 und die Halterung 36 miteinander verbindet. Die Leitung 38
schneidet dabei die Halterung 36 tangential an (Fig.6).
Wie aus Figur 4 ersichtlich ist, erweitert sich die Innenkontur der Kanäle 11 von
einem ersten, in der Unterseite 10 liegenden Durchmesser D1 aus in Richtung auf die
Oberseite 9 konisch auf einen Durchmesser D2. Daran anschließend weist die Innenkontur
einen zylindrischen Bereich 39 mit dem Durchmesser D2 auf, der mittig von der Achse
22 durchdrungen wird. Oberhalb des Bereiches 39 erweitert sich die Innenkontur über
eine Stufe 40 in einen bis zur Oberseite 9 führenden, zylindrischen Abschnitt 41 mit
dem Durchmesser D3.
Die Erweiterung der Kanäle 11 im Bereich der Achsen 22 ist erforderlich, um die ansonsten
durch die Achsen 22 verringerte Querschnittsfläche der Kanäle 11 zu kompensieren.
In den Abschnitt 41 ist eine Buchse 42 eingesetzt die sich auf der Stufe 40 abstützt
und deren zylindrische Außenfläche den Durchmesser D3 aufweist und deren konische
Innenfläche sich von dem in der Oberseite 9 liegenden Durchmesser D1 bis auf den
Durchmesser D2 des Bereiches 39 erweitert.
Durch die Verwendung der Buchsen 42 ist eine gußgerechte Gestaltung der Innenkontur
der Kanäle 11 möglich und die notwendige Erweiterung des Durchmessers der Abschnitte
41 von D1 auf D2 muß nicht durch eine aufwendige, konische Gestaltung erfolgen.
[0011] Entlang der Reihen 12,13 sind Pfeifen 43 zur Aufnahme von Schrauben an das Kraftstoffverteilergehäuse
3 angegossen, mit denen das Kraftstoffverteilergehäuse 3 an der Brennkraftmaschine
befestigt wird. Zwischen den Reihen 12,13 auf der Oberseite 9 und der Unterseite 10
sind quer verlaufende Rippen 44 zur Aussteifung des Kraftstoffverteilergehäuses 3
angeordnet. Das Kraftstoffverteilergehäuse 3 ist einteilig im Sandguß- oder Druckgußverfahren
hergestellt und in wenigen Schritten automatisch zu bearbeiten. Die nach dem Bohren
offenen Enden der Vor- und Rückläufe 15,16, der Bohrungen für die Achsen 22 sowie
der Leitung 38 sind mit Stopfen 45 verschlossen.
[0012] Im Betrieb der Brennkraftmaschine wird von den Zylindern der Brennkraftmaschine
ein Luftstrom aus dem Oberteil 2 des Luftsammlers 1 über die ersten Abschnitte 5 der
Saugleitungen 7 und die zweiten Abschnitte 6 im Kraftstoffverteilergehäuse 3 und von
dort durch die Einlaßkanäle 8 in die Brennkammern der Zylinder gesaugt.
Kraftstoff wird unter Druck mittels der Bohrung 27 in den Vorlauf 15 eingespeist
und strömt entlang des Vorlaufes 15 über die Bohrungen 30 zu den nicht gezeigten Einspritzventilen
in den Aufnahmen 28′. Der nicht von den in den Aufnahmen 28′ angeordneten Einspritzventilen
benötigte, überschüssige Anteil des Kraftstoffes wird über an den Einspritzventilen
angeordnete Ringkanäle zu den Rückläufen 16 geleitet und strömt zu den übrigen Aufnahmen
28. Der Kraftstoff zirkuliert jeweils in den Ringkanälen der Einspritzventile und
wird um die benötigte Menge reduziert über den jeweiligen Rücklauf 16 der nächsten
Aufnahme 28 zugeführt. Am vorderen Ende 26 des Kraftstoffverteilergehäuses 3 wird
mittels der Leitung 38 der überschüssige Anteil des Kraftstoffes dem Kraftstoffdruckregler
37 in der Halterung 36 zugeführt. Der vom Kraftstoffdruckregler 37 freigegebene Kraftstoff
wird über eine zentrale Bohrung 46 und einen an der Unterseite 10 des Kraftstoffverteilergehäuses
3 angeordneten Stutzen 47 abgeführt.
1. Kraftstoffverteilergehäuse für eine Brennkraftmaschine, insbesondere mit V-förmiger
Zylinder-Anordnung, mit einem Vorlauf zur Zufuhr und einem Rücklauf zur Abfuhr von
Kraftstoff und mit Aufnahmen für Einspritzventile, wobei sich das Kraftstoffverteilergehäuse
entlang der Brennkraftmaschine erstreckt, die einen Luftsammler aufweist, in dem
erste und zweite Abschnitte von Saugleitungen mit Drosselorganen angeordnet sind,
und die Saugleitungen einen Luftstrom vom Luftsammler zu Einlaßkanälen im Zylinderkopf
der Brennkraftmaschine führen, wobei den zweiten Abschnitten der Saugleitungen Einspritzventile
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftstoffverteilergehäuse (3) ein Unterteil (4) für den Luftsammler (1)
bildet, und die zweiten als Kanäle (11) ausgeführten Abschnitte (6) der Saugleitungen
(7) aufweist, die zwischen der Oberseite (9) und der Unterseite (10) des Kraftstoffverteilergehäuses
(3) quer zum Vorlauf (15) und zum Rücklauf (16) angeordnet und mit den Drosselorganen
absperrbar sind und die in parallel verlaufenden Reihen (12,13) zusammengefaßt, die
äußeren, längsverlaufenden Berandungen (14) des Kraftstoffverteilergehäuses (3) bilden,
und in paralleler Anordnung zwischen den Reihen (12,13) der Vorlauf (15), Rücklauf
(16) und die Aufnahmen (28) angeordnet sind.
2. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittig zwischen den Reihen (12,13) der Vorlauf (15) eng benachbart der Unterseite
(10) angeordnet ist und daß beidseitig gleich beabstandet zum Vorlauf (15) und benachbart
der Oberseite (9) jeweils ein einer der Reihen (12,13) zugeordneter Rücklauf (18)
angeordnet ist, wobei die Rückläufe (16) über flächige Rippen (17) mit dem Vorlauf
(15) verbunden sind, derart, daß das Kraftstoffverteilergehäuse (3) quer zu seiner
Längserstreckung zwischen den Reihen (12,13) im wesentlichen eine V-förmige Gestalt
aufweist.
3. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Kanäle (11) entlang der Reihen (12,13) zu einem Paar (20) zusammengefaßt
sind, das einem Zylinder der Brennkraftmaschine zugeordnet ist und die sich entlang
der Reihen (12,13) erstrecken.
4. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Kanal (11) jedes Paares (20) mit einer als Drosselorgan wirkenden
Drehklappe (21) absperrbar ist, und daß die Drehklappen (21) auf Achsen (22) befestigt
sind, die parallel zum Vorlauf (15) angeordnet alle Kanäle (11) einer Reihe (12,13)
durchdringen.
5. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paar (20) von Kanälen (11) mindestens eine Aufnahme (28) zugeordnet ist,
wobei die Aufnahmen (28) die Rippen (17) nahezu senkrecht durchdringen und untere
Öffnungen (29) der Aufnahmen (28) im Bereich der Unterseite (10) in die Kanäle (11)
münden.
6. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Reihen (12,13) gegenüber der anderen Reihe (12,13) einen Längsversatz
(L) aufweist, der ungefähr dem äußeren Durchmesser (DA) eines Kanales (11) entspricht.
7. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende (26) des Kraftstoffverteilergehäuses (3) in einem durch den Längsversatz
(L) entstehenden Bereich (35) eine Halterung (36) für einen Kraftstoffdruckregler
(37) angeordnet ist.
8. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine benachbart dem Ende (26) im wesentlichen quer im Kraftstoffverteilergehäuse
(3) verlaufende Leitung (38) so angeordnet ist, daß sie die Rückläufe (16) und die
Halterung (36) miteinander verbindet.
9. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Vorlauf (15) und Rücklauf (16) als Bohrungen ausgeführt sind, wobei der Rücklauf
(16) die Aufnahmen (28) tangential schneidend angeordnet ist und der Vorlauf (15)
über kurze, senkrecht zum Vorlauf (15) angeordnete Bohrungen (30) mit den Aufnahmen
(28′) verbunden ist.
10. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Innenkontur der Kanäle (11) von einem ersten, in der Unterseite (10)
liegenden Durchmesser (D1) aus in Richtung auf die Oberseite (9) konisch erweitern,
daran anschließend einen zylindrischen Bereich (39) mit einem Durchmesser (D2) aufweisen,
der von der Achse (22) durchdrungen wird, und daß sich die Innenkontur an den Bereich
(39) anschließend bis zur Oberseite (9) in einen zylindrischen Abschnitt (41) mit
einem Durchmesser (D3) erweitert.
11. Kraftstoffverteilergehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im zylindrischen Abschnitt (41) des Kanals (11) eine Buchse (42) eingesetzt
ist, deren zylindrische Außenfläche den Durchmesser (D3) aufweist und deren konische
Innenfläche sich von dem in der Oberseite (9) liegenden Durchmesser (D1) bis auf den
an den Bereich (39) angrenzenden Durchmesser (D2) erweitert.