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EP 0 423 578 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.08.1995 Patentblatt 1995/35 |
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Anmeldetag: 06.10.1990 |
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Sicherungsgehäuse
Fuse casing
Boîtier pour fusible
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE DK LI NL SE |
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Priorität: |
09.12.1989 DE 3940754 12.10.1989 DE 3934048
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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24.04.1991 Patentblatt 1991/17 |
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Patentinhaber: B.V. HOLLANDSE APPARATENFABRIEK H.A.F. |
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NL-6710 BC Ede (NL) |
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Erfinder: |
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- Magendans, Johannes A.
NL-6717 VL Ede (NL)
- Loppersum, Kornelius
NL-6717 JE Ede (NL)
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| (74) |
Vertreter: Rupprecht, Klaus, Dipl.-Ing. et al |
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c/o ABB Patent GmbH,
Postfach 10 03 51 68128 Mannheim 68128 Mannheim (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 1 563 585 DE-A- 2 033 529 DE-B- 1 299 757 US-A- 2 386 060
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DE-A- 1 588 940 DE-A- 2 648 670 DE-U- 1 987 221
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Sicherungsgehäuse gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 3.
[0002] Schmelzsicherungen, die zur Absicherung von elektrischen Leitungsnetzen dienen, sind
in aller Regel in einem Gehäuse aufgenommen, das aus einem Kopf aus elektrisch isolierendem
Material und einer von dem Kopf teilweise umgebenen Metallhülse gebildet ist. Mittels
des Kopfes und der meist mit einem Gewinde versehenen Metallhülse wird die Sicherung
in Kontaktierung mit einem in einem Sockel befindlichen Anschlußelement dadurch gebracht,
daß man den Kopf mit der Metallhülse und der darin befindlichen Sicherung in den Sockel
einschraubt. Der Kopf ist angenähert topfförmig ausgebildet und besitzt in seinem
Topfboden eine zentrale Durchgangsöffnung, die mit einer Glasscheibe und einer die
Glasscheibe halternden Springfeder verschlossen ist. Die Glasscheibe gestattet einen
Einblick ins Innere des Kopfes hin zu dem Sicherungsplättchen an der Stirnseite der
Sicherung, damit man erkennen kann, ob die Sicherung geschmolzen ist oder nicht. Der
Kopf hat damit drei Teile.
[0003] Die Auslegeschrift DE-B-12 99 757 zeigt ein Sicherungsgehäuse mit einem Isolierkörper,
in den eine Hülse eingebracht ist; aus der Hülse ausgedrückte Finger dienen nicht
zur elektrisch leitenden Verbindung mit einem Sockel, sondern zur Fixierung der Hülse
innerhalb des Isolierkörpers 1. Aufgrund der ausgedrückten Finger 5 und darüberhinaus
der ausgestanzten Sicken 3 wird eine axiale Fixierung des elektrisch leitenden Elementes
im Isolierkörper erzielt. Finger, die zur elektrisch leitenden Verbindung mit dem
Sockel vorgesehen sein können, sind nicht dargestellt.
[0004] Die DE-A-15 88 940 beschreibt einen Sicherungskörper, bei dem in einen Isolierkörper
1 ein zusätzliches Gehäuse unter Zwischenfügung elektrisch leitender Elemente eingesetzt
wird, welches zusätzliche Gehäuse die Führung und Halterung der eigentlichen Schmelzsicherung
bildet. Finger oder Schenkel, die einen Schlitz im Isolierkörper 1 durchgreifen und
sich außerhalb des Kerndurchmessers des Gewindes befinden, sind auch bei diesem Sicherungskörper
nicht vorhanden.
[0005] Das DE-U-19 87 221 beschreibt lediglich, daß eine als leitendes Element ausgebildete
Gewindehülse mittels Verrastungselementen im Inneren eines Isolierkörpers fixiert
ist. Finger, die sich außerhalb des Gewindekerndurchmessers befinden, um eine elektrisch
leitende Verbindung zu einem Sockel herzustellen, sind nicht vorhanden und da darüberhinaus
ist auch eine plastische Verformung der Verrastungselemente am Isolierkörper nicht
vorgesehen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, Sicherungsgehäuse der eingangs genannten Art nach DE-B-1
299 757 zu schaffen, der vereinfacht aufgebaut und vereinfacht montierbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 3 gelöst.
[0008] Damit kann man die Springfeder und die Glasscheibe einsparen, so daß die Herstellung
und die Lagerhaltung eines solchen Kopfes erheblich vereinfacht sind.
[0009] In besonders vorteilhafter Ausgestaltung kann der Topfboden mindestens in einem zentralen
Bereich linsen- oder lupenartig ausgebildet sein, wodurch das Sicherungsplättchen
vergrößert sichtbar wird, so daß das Ansprechen der Sicherung leichter beurteilt werden
kann.
[0010] Anstatt einer linsen- oder lupenartigen Verdickung kann in einem zentralen Bereich
eine gegenüber dem übrigen Bereich des Isolierteils dünnere Wandstärke vorgesehen
werden. Dadurch ist auch eine optimale Sicht auf das Sicherungsplättchen erzielt.
Wegen eines etwas vereinfachten Werkzeuges kann diese Ausführung mit der dünneren
Wandstärke etwas günstiger sein als die Ausführung mit der linsen- oder lupenartigen
Verdickung.
[0011] Im Inneren ist der Kopf in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mit Rastmitteln versehen,
in die Rastmittel an der Hülse zur festen Verbindung von Hülse und Topf eingreifen.
[0012] Eine andere Befestigung des elektrisch leitenden Elementes am Topfboden kann dadurch
erfolgen, daß an der Innenseite des Topfbodens wenigstens eine Noppe angeformt ist,
die in eine daran angepaßte Öffnung im elektrisch leitenden Element eingreift und
darin durch plastische Verformung fixiert ist. Diese Festlegung des elektrisch leitenden
Elements innerhalb des Topfes ist insoweit einfacher, als die Herstellung einer Verrastung
nicht mehr erforderlich wird. Selbstverständlich könnte die Noppe bzw. könnten Noppen
anstatt an der Innenseite des Topfbodens auch an der Innenfläche des zylindrischen
Teiles des Sicherungsgehäuses angeformt sein.
[0013] Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, insbesondere der Befestigung des elektrisch
leitenden Teiles innerhalb des Isolierteiles kann dahingehen, daß das elektrisch leitende
Element mittel sich gegen die Innenfläche der zylindrischen Wandung des Isolierteils
anliegender federnder Zungen kraftschlüssig im Isolierteil festgehalten ist. Zu diesem
Zweck wird zwecks Montage das elektrisch leitende Teil einfach ins Innere des Isolierteils
eingesetzt und ist dann darin quasi festgeklemmt.
[0014] Das elektrisch leitende Teil kann als an sich bekannte Metallhülse ausgebildet sein,
die teilweise vom Isolierteil umfaßt ist.
[0015] Es besteht darüberhinaus auch die Möglichkeit, das Isolierteil an seiner Außenfläche
mit einem Schraubgewinde zu versehen, so daß das Isolierteil selbst in das Innengewinde
des Sockels eingesetzt und eingeschraubt werden kann.
[0016] In diesem Fall wird das elektrisch leitende Element entweder als U-förmig gebogener
federnder Streifenleiter ausgebildet sein, dessen Schenkel im Bereich des Schraubgewindes
je einen Längsschlitz im Isolierteil durchgreifen und sich außerhalb der durch den
Kerndurchmesser des Schraubgewindes gebildeten Hüllzylinderfläche befinden; im Falle
einer Hülse können an dem zylindrischen Bereich der Hülse federnde Zungen nach außen
ausgestanzt und ausgebogen werden, die in gleicher Weise wie die Schenkel der federnden
Streifenleiter je einen Längsschlitz im Isolierteil durchgreifen und sich ebenfalls
außerhalb der durch den Kerndurchmesser des Schraubgewindes gebildeten Hüllzylinderfläche
befinden. In beiden Fällen, also sowohl beim elektrisch leitenden Streifenleiter als
auch bei der Hülse wird mittels der den Kerndurchmesser überragenden Abschnitten beim
Einschrauben eine elektrisch leitende Verbindung zu dem Außengewinde am Sockel gebildet.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen, daß an der
Außenwandung des Kopfes zwei sich diametral gegenüberliegende, in einer durch die
Mittelachse des Kopfes hindurchgehenden Ebene angeformt sind. Hierdurch kann der Kopf
besser verdreht werden. Bei den bekannten Köpfen ist an der Außenseite eine Art Riffelung
mit einigen wenigen Vorsprüngen vorhanden.
[0018] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist daher im Vergleich zum Stand der Technik schon
wegen der geringeren Anzahl an Einzelteilen erheblich einfacher aufgebaut und darüberhinaus
auch leichter zu bedienen, und außerdem ist besser erkennbar, ob die Sicherung angesprochen
hat oder nicht.
[0019] Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt
sind, sollen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
näher erläutert und beschrieben werden.
[0020] Es zeigen:
- Figur 4
- eine Schnittansicht durch eine Ausführungsform der Erfindung,
- Figur 5
- eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
- Figur 6
- eine perspektivische Ansicht eines elektrisch leitenden Elements für das Sicherungsgehäuse
gemäß Figur 5.
[0021] Es sei nun Bezug genommen auf die Figur 4. Das Sicherungsgehäuse besteht aus einem
topfförmigen Isolierteil 30, welches einen Topfboden 31 aufweist, der eine Metallhülse
32 aufnimmt. Das Isolierteil 30 umfaßt die Metallhülse 32 vollständig. Sie besitzt
an ihrem dem Topfboden 31 entgegengesetzten Endbereich einen Außengewindeabschnitt
34, dessen Gewindegänge so ausgebildet sind, daß sie in ein Innengewinde an einem
Sockel zur Aufnahme einer Schmelzsicherung eingesetzt bzw. eingeschraubt werden können.
Im Gewindeabschnitt 34 besitzt das Isolierteil 30 je einen Längsschlitz 35 und 36,
welche Längsschlitze 35 und 36 sich diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Selbstverständlich
besteht auch die Möglichkeit, mehr als zwei Längsschlitze vorzusehen; diese müßten
dann lediglich gleichmäßig am Umfang verteilt in das Isolierteil 30 eingebracht werden.
Die Metallhülse 32 ist ähnlich wie das Isolierteil 30 mit einem Boden 33 versehen,
der eine Zentralbohrung 34 aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser der Zentralbohrung
15 der Figur 2 entspricht. An dem dem Boden 33 entgegengesetzten Ende im Bereich der
Schlitze 35 und 36 besitzt die Hülse nach außen ausgebogene Kontaktfinger 37 und 38,
die zu ihrem freien Ende wieder zurückgebogen sind, so daß die Kontaktfinger 37 und
38 eine Art Kontaktbauch bilden, wobei der maximale Durchmesser etwa dem Außendurchmesser
des Gewindeabschnittes entspricht. In jedem Fall muß der maximale Durchmesser der
beiden Kontaktfinger 37 und 38 deutlich größer sein als der Kerndurchmesser des Gewindeabschnittes
34.
[0022] Im übrigen ist das Isolierteil 30 gleich dem Kopf 10, wobei mit gleichen Bezugsziffern
für gleichwirkende Elemente die Gleichheit betont wird.
[0023] Das Isolierteil 30 besteht in seiner Gesamtheit aus klar durchsichtigem Material,
in das die Metallhülse in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach den Figuren 1
und 2 eingesetzt ist. Selbstverständlich bestünde auch die Möglichkeit bei der Ausführung
nach Figur 2, die Metallhülse 13 in den Kopf 10 einzuspritzen, so daß eine Spritzverbindung
zwischen den beiden Teilen erzielt ist.
[0024] Die Figur 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Das Sicherungsgehäuse
ist gebildet durch ein topfartiges Isolierteil 50 mit einem Topfboden 51, in den zwei
sich gegenüberliegend angeordnete etwa L-förmige Kontaktelemente 52 und 53 eingesetzt
sind.
[0025] Die Figur 6 zeigt ein derartiges Kontaktelement 52. Es besitzt einen ersten Schenkel
54, der eine Bohrung 55 aufweist, sowie einen zweiten Schenkel 56, der etwa in seiner
Mitte bei einer Knicklinie 57 leicht nach außen, also entgegen der Richtung des Schenkels
54 aufgebogen ist. Am freien Ende befindet sich eine Nase 58, die radial nach außen
vorspringt.
[0026] Dieses Kontaktstück oder Kontaktelement wird ins Innere des Isolierteils 50 eingesetzt
und zwar derart, daß die Bohrung 55 einen am Boden 51 des Isolierteils 50 angeformten
Zapfen 59 aufnimmt. Durch plastische Verformung dieses Zapfens, welcher die Bohrung
55 durchgreift, wird das elektrisch leitende Kontaktstück 52 am Isolierteil 50 befestigt.
Das Isolierteil 50 besitzt an seinem dem Boden entgegengesetzt liegenden Ende sich
diametral gegenüberliegende Schlitze 60 und 61, deren Umfangsabmessungen der Breite
des Schenkels 56 entsprechen, so daß der Bereich zwischen der Abknickung 57 und dem
freien Ende des Schenkels 56 durch diesen Schlitz hindurchpaßt, so daß die Nase 58
die Außenfläche des zylindrischen Abschnittes 62 des Isolierteils 50 überragt, so
daß dort zwei sich gegenüberliegende Nasen gebildet sind, die bajonettverschlußartig
in einen entsprechenden Aufnahmeraum an einem Sockel zur Aufnahme des Sicherungselementes
eingesetzt werden können. Die Führung des Schenkels 56 in Umfangsrichtung erfolgt
durch Seitenkanten der Schlitze 60 und 61.
[0027] Die freien Enden der Schenkel 54 der beiden elektrisch leitenden Kontaktstücke 52
und 53 enden in einem solchen Abstand voneinander, daß in jedem Fall das Sicherungsplättchen
der strichliert dargestellten Sicherung 17 frei bleibt. In der Außenfläche des Bodens
51 des Isolierkörpers 50 ist eine kreisförmige Vertiefung eingeformt, so daß ein Bereich
64 mit relativ dünner Wandstärke gebildet ist, dessen Durchmesser dem Durchmesser
des Sicherungsplättchens entspricht, so daß das Sicherungsplättchen von außen sichtbar
ist.
[0028] Nachzutragen ist noch, daß natürlich die Nase 59 und die Bohrung 55 so bemessen sein
müssen, daß das elektrisch leitende Kontaktstück 16 der Sicherung 17 immer an den
Schenkeln 54 anliegt. Demgemäß muß die Bohrung 55 und damit auch die Nase bzw. der
Vorsprung 59 relativ weit außen, von der Mittellinie aus gesehen, angeordnet sein.
[0029] Der Schenkel 56 ist, wie aus Figur 6 ersichtlich, der Innenfläche des zylindrischen
Wandbereiches 62 des Isolierteils 50 angepaßt, so daß er nach außen konvex gebogen
ist. Dies muß aber nicht sein; wenn die beiden Kontaktstücke 52 und 53 schmaler ausgebildet
sind, dann können die Schenkel 56 auch in sich flach ausgebildet sein.
[0030] An der Außenfläche - sich diametral gegenüberliegend - besitzen der Kopf 11 und die
Isolierteile 30 und 50 zwei in einer Ebene liegende Ohren 24 und 25, die die Topfböden
11, 31 und 51 in axialer Richtung überragen, in axialer Richtung weiterhin im wesentlichen
über die gesamte Länge der Wandung 12 des Kopfes 10 und der Isolierteile 30 und 50
verlaufen und radial vorstehen, so daß zwei Handgriffe gebildet sind, mit denen der
Kopf 10 und die Isolierteile 30 und 50 und damit die Metallhülse 13 sowie die Hülse
32 und die Kontaktstücke 52 und 53 verdreht werden können. Die Seitenflächen der Ohren
25 und 26 sind mit einer in achsialer Richtung verlaufenden Riffelung 26 versehen,
um eine bessere Handhabbarkeit zu erzielen. Das Material des Kopfes 10 und der Isolierteile
30 une 50 ist elektrisch isolierendes Material, welches klar durchsichtig ist, so
daß Durchbrüche, die mit einer Glasscheibe verschlossen werden müssen, nicht mehr
erforderlich sind. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Kopf 10 und die
Isolierteile 30 und 50 im wesentlichen aus nicht klar durchsichtigem Kunststoff und
den Boden 11, 31 und 51 aus klar durchsichtigem Kunststoff herzustellen. Die technische
Möglichkeit hierzu besteht, nach Bedarf.
[0031] Beispielsweise könnte anstatt zweier L-förmiger Kontaktstücke wie die Kontaktstücke
52 und 53 auch ein U-förmiges Teil eingesetzt werden. Darüberhinaus könnte die Hülse
in der in Figur 2 dargestellten Weise ausgebildet sein, allerdings ohne Boden 14,
und anstatt des Bodens 14 sind lediglich zwei oder drei radial nach innen vorstehende
Kontaktfahnen vorgesehen. Auch besteht die Möglichkeit, die Fixierung der Hülse 13
so vorzunehmen, daß ein aufgespreizter Finger sich an der Innenfläche des Isolierteiles,
beispielsweise des Isolierteiles 50 verhakt. Auch könnte das Isolierteil nur im Bereich
des Bodens aus klar durchsichtigem Material bestehen, im übrigen Bereich aber aus
undurchsichtigem.
1. Sicherungsgehäuse, das eine Schmelzsicherung (17) aufnimmt und mit dem die Schmelzsicherung
in einem Sockel befestigbar ist, mit einem topfförmigen Isolierteil (30, 50) und einem
daran angebrachten elektrisch leitenden Element, wobei durch das Isolierteil (30,
50) ein Durchblick zur Schmelzsicherung hin gestattet ist und das Isolierteil (30,
50) einstückig aus Kunststoff und mindestens im zentralen Bereich des Topfbodens (31,
51) aus klar durchsichtigem Kunststoff besteht, wobei an der Innenseite vorzugsweise
des Topfbodens (31, 51) des Isolierteils (30, 50) wenigstens eine Noppe (22, 59) angeformt
ist, die in eine daran angepaßte Öffnung (26, 27, 59) im elektrisch leitenden Element
(32, 52) eingreift und darin fixiert ist, und wobei das Isolierteil (30, 50) an seiner
Außenfläche ein Schraubgewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element (32, 52) ein in einer U-Form gebogener federnder
Streifenleiter ist, dessen beide Schenkel im Bereich des Schraubgewindes des Isolierteils
(30, 50) je einen Längsschlitz (36) durchgreifen und sich außerhalb der durch den
Kerndurchmesser des Schraubgewindes gebildeten Hüllzylinderfläche befinden, so daß
beim Einschrauben eine elektrisch leitende Verbindung zu dem Außengewinde am Sockel
gebildet ist, und daß die Fixierung des elektrisch leitenden Elementes (32,52) am
Isolierteil (30, 50) durch plastische Verformung der Noppe (22, 59) erfolgt.
2. Sicherungsgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig gebogene
Streifenleiter im Steg aufgetrennt ist, so daß zwei insgesamt die U-Form bildende
Teilelemente (37,38) vorgesehen sind.
3. Sicherungsgehäuse, das eine Schmelzsicherung aufnimmt und mit dem die Schmelzsicherung
in einem Sockel befestigbar ist, mit einem topfförmigen Isolierteil (30, 50) und einem
daran angebrachten elektrisch leitenden Element, wobei durch das Isolierteil (30,
50) ein Durchblick zur Schmelzsicherung hin gestattet ist und das Isolierteil (30,
50) einstückig aus Kunststoff und mindestens im zentralen Bereich des Topfbodens (31,
51) aus klar durchsichtigem Kunststoff besteht, wobei an der Innenseite vorzugsweise
des Topfbodens (31,51) des Isolierteils (22; 52, 53) wenigstens eine Noppe (22, 59)
angeformt ist, die in eine daran angepaßte Öffnung (26, 27, 59) im elektrisch leitenden
Element eingreift und darin fixiert ist, und wobei das Isolierteil (30, 50) an seiner
Außenfläche ein Schraubgewinde aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Element eine Hülse ist, an deren zylindrischem Absatz
federnd aufgebogene Finger (37) ausgestanzt sind, die im Bereich des Schraubgewindes
je einen Längsschlitz (36) des Isolierteils (30) durchgreifen und sich außerhalb der
durch den Kerndurchmesser des Schraubgewindes gebildeten Hüllzylinderfläche befinden,
so daß beim Einschrauben eine elektrisch leitende Verbindung zu dem Außengewinde am
Sokkel gebildet ist, und daß die Fixierung des elektrisch leitenden Elementes (32,
52) am Isolierteil (30, 50) durch plastische Verformung der Noppe (22, 59) erfolgt.
4. Sicherungsgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Topfboden (11, 31) des Isolierteils (10, 30) mindestens in einem zentralen Bereich
(21) linsen- oder lupenartig ausgebildet ist.
5. Sicherungsgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Topfboden (51) des Isolierteils (50) wenigstens in einem zentralen Bereich (63, 64)
eine gegenüber dem übrigen Bereich des Isolierteils (50) dünne Wandstärke aufweist.
6. Sicherungsgehäuse nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Außenfläche des Isolierteils (10, 30, 50) zwei diametral gegenüberliegende,
in der Ebene der Mittelachse des Isolierteils wenigstens radial vorstehende Ohren
(25, 24), die als Haltegriffe dienen, vorgesehen sind.
1. Fuse casing, which receives a fuse (17) and by which the fuse can be fastened in a
receptacle, having a pot-shaped insulating part (30, 50) and an electrically conductive
element attached thereto, the insulating part (30, 50) affording a view through to
the fuse and the insulating part (30, 50) consisting of plastic in one piece and,
at least in the central region of the pot base (31, 51), consisting of clear-transparent
plastic, there being moulded onto the inner side, preferably of the pot base (31,
51), of the insulating part (30, 50) at least one protuberance (22, 59), which engages
in a matching opening (26, 27, 59) in the electrically conductive element (32, 52)
and is fixed therein, and the insulating part (30, 50) having on its outer surface
a screw thread, characterized in that the electrically conductive element (32, 52)
is a resilient stripline, which is bent in a U-shape, the two legs of which each pass
through a longitudinal slit (36) in the region of the screw thread of the insulating
part (30, 50) and are located outside the enveloping cylindrical surface formed by
the core diameter of the screw thread, so that, on screwing-in, an electrically conductive
connection is formed with respect to the external thread on the receptacle, and in
that the fixing of the electrically conductive element (32, 52) on the insulating
part (30, 50) takes place by plastic deformation of the protuberance (22, 59).
2. Fuse Casing according to Claim 1, characterized that the stripline bent in a U-shaped
manner is interrupted in the cross-piece, so that there are provided two part-elements
(37, 38) altogether forming the U shape.
3. Fuse casing, which receives a fuse and by which the fuse can be fastened in a receptacle,
having a pot-shaped insulating part (30, 50) and an electrically conductive element
attached thereto, the insulating part (30, 50) affording a view through to the fuse
and the insulating part (30, 50) consisting of plastic in one piece and, at least
in the central region of the pot base (31, 51), consisting of clear-transparent plastic,
there being moulded onto the inner side, preferably of the pot base (31, 51), of the
insulating part (22; 52, 53) at least one protuberance (22, 59), which engages in
a matching opening (26, 27, 59) in the electrically conductive element and is fixed
therein, and the insulating part (30, 50) having on its outer surface a screw thread,
characterized in that the electrically conductive element is a sleeve on whose cylindrical
projection there are resiliently bent-up fingers (37) punched out, which in the region
of the screw thread each pass through a longitudinal slit (36) of the insulating part
(30) and are located outside the enveloping cylindrical surface formed by the core
diameter of the screw thread, so that, on screwing-in, an electrically conductive
connection is formed with respect to the external thread on the receptacle, and in
that the fixing of the electrically conductive element (32, 52) on the insulating
part (30, 50) takes place by plastic deformation of the protuberance (22, 59).
4. Fuse casing according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the pot base
(11, 31) of the insulating part (10, 30) is designed, at least in a central region
(21), in the manner of a lens or magnifying glass.
5. Fuse casing according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the pot base
(51) of the insulating part (50) has, at least in a central region (63, 64), a wall
thickness which is thin in comparison with the remaining region of the insulating
part (50).
6. Fuse casing according to one of the preceding claims, characterized in that on the
outer surface of the insulating part (10, 30, 50) there are provided two diametrically
opposite ears (25, 24) which, in the plane of the centre axis of the insulating part,
project at least radially and which serve as holding grips.
1. Boîtier de coupe-circuit recevant un fusible (17) et à l'aide duquel le fusible peut
être fixé sur un socle, comportant une partie isolante (30, 50) en forme de pot et
un élément électro-conducteur monté sur celle-ci, la partie isolante (30, 50) permettant
de voir le fusible, la partie isolante (30, 50) étant réalisée d'une pièce en matériau
synthétique et étant constituée, au moins dans la zone centrale (31, 51) du fond du
pot, d'un matériau synthétique transparent, clair, au moins un têton d'assemblage
(22,59) étant formé sur la face intérieure de préférence du fond (31,51) de la partie
isolante (30, 50), lequel têton d'assemblage pénètre dans une ouverture (26, 27, 59)
adaptée dans l'élément (32, 52) électro-conducteur et est fixé dans celui-ci, et la
partie isolante (30, 50) présentant un filetage sur sa face extérieure, caractérisé
par le fait que l'élément (32, 52) électro-conducteur est un conducteur plat élastique
plié en U, dont les deux branches, dans la région du filetage de la partie isolante
(30, 50) pénètrent chacune dans une fente (36) longitudinale et sont situées à l'extérieur
de la surface enveloppe cylindrique définie par le diamètre du noyau du filetage,
de telle sorte que, lors du vissage, une liaison électro-conductrice soit établie
avec le filetage extérieur sur le socle et par le fait que la fixation de l'élément
(32, 52) électro-conducteur sur la partie isolante (30, 50) a lieu par déformation
plastique du têton d'assemblage (22, 59).
2. Boîtier de coupe-circuit selon la revendication 1, caractérisé par le fait que le
conducteur plat plié en U est divisé au niveau de la base du U de manière telle qu'il
est prévu au total deux éléments divisionnaires (37, 38) qui forment le U.
3. Boîtier de coupe-circuit recevant un fusible (17) et à l'aide duquel le fusible peut
être fixé sur un socle, comportant une partie isolante (30, 50) en forme de pot et
un élément électro-conducteur monté sur celle-ci, la partie isolante (30, 50) permettant
de voir le fusible, la partie isolante (30, 50) étant réalisée d'une pièce en matériau
synthétique et étant constituée, au moins dans la zone centrale (31, 51) du fond du
pot, d'un matériau synthétique transparent, clair, au moins un têton d'assemblage
(22,59) étant formé sur la face intérieure de préférence du fond (31, 51) de la partie
isolante (22; 52, 53), lequel têton d'assemblage pénètre dans une ouverture (26, 27,
59) adaptée dans l'élément (32, 52) électro-conducteur et est fixé dans celui-ci,
et la partie isolante (30, 50) présentant un filetage sur sa face extérieure, caractérisé
par le fait que l'élément (32, 52) électro-conducteur est une douille dans le bord
cylindrique de laquelle sont découpés des doigts (37) élastiques ouverts par pliage,
lesquels doigts, dans la région du filetage, pénètrent chacun dans une fente (36)
longitudinale de la partie isolante (30) et sont situés à l'extérieur de la surface
enveloppe cylindrique définie par le diamètre du noyau du filetage, de telle sorte
que lors du vissage une liaison électro-conductrice soit établie avec le filetage
extérieur sur le socle et par le fait que la fixation de l'élément (32, 52) électro-conducteur
sur la partie isolante (30, 50) a lieu par déformation plastique du têton d'assemblage
(22, 59).
4. Boîtier de coupe-circuit selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le
fait que, au moins dans une zone (21) centrale, le fond (11, 31) du pot de la partie
isolante (10, 30) est agencé en forme de lentille ou de loupe.
5. Boîtier de coupe-circuit selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le
fait que, au moins dans une zone (63, 64) centrale, le fond (51) du pot de la partie
isolante (50) présente une faible épaisseur de paroi par rapport au reste de la partie
isolante (50).
6. Boîtier de coupe-circuit selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par
le fait qu'il est prévu sur la surface extérieure de la partie isolante (10, 30, 50)
au moins deux oreilles (25, 24) diamétralement opposées qui font saillie au moins
radialement dans le plan de l'axe médian de la partie isolante et servent de poignées.

