[0001] Die Erfindung betrifft eine Tampondruckmaschine mit mindestens einem Druckcliché,
mindestens einem Tampon, der in einer Druckeinrichtung befestigt ist und der mittels
dieser in einer Farbaufnahmestellung gegen das Druckcliché und in einer Druckstellung
gegen ein zu bedruckendes Werkstück bewegbar ist, sowie mit einer Reinigungsvorrichtung
für den Tampon, die eine Reinigungsfläche bildet, auf welche der Tampon zur Reinigung
aufbringbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betrieb einer solchen
Maschine.
[0002] Tampondruckmaschinen und das entsprechende Druckprinzip sind seit längerer Zeit bekannt,
wozu z.B. auf die US-PS 463 655 verwiesen werden kann. Ein Tampon, d.h. ein elastischer
Farbübertragungskörper, wird dabei auf ein zuvor eingefärbtes Druckcliché abgesenkt.
Dabei gelangt die Druckfarbe auf den Tampon und wird dann mittels diesem auf ein Werkstück
übertragen.
[0003] Im Idealfall gelangt beim Druckvorgang die gesamte Druckfarbe vom Tampon auf das
Werkstück, so dass sich nach dem Druckvorgang keine Farbe mehr auf dem Tampon befindet.
Im realen Betrieb sammeln sich indessen nach einer Anzahl von Druckvorgängen Farbrückstände
auf dem Tampon an, welche eine periodische Reinigung desselben erforderlich machen.
Dazu kommen weitere Verschmutzungen des Tampons von Seiten des Werkstücks oder durch
elektrostatische Anziehung von Staub aus der Umgebungsluft. Ferner kann ein verunreinigendes
Ausschwitzen von Silikonöl aus dem Tampongummi stattfinden.
[0004] Die periodische Reinigung bei Verschlechterung der Druckqualität wird heute in aller
Regel durch eine Bedienungsperson manuell vorgenommen. Dazu ist eine Ueberwachung
der Druckmaschine während der gesamten Betriebsdauer nötig. Ein manueller Reinigungsvorgang
bewirkt ferner jedes mal einen Betriebsunterbruch mit entsprechender Reduktion des
Ausstosses. Ferner kann dabei leicht der Tampon beschädigt werden. Schliesslich wird
die Reinigung oft erst vorgenommen, nachdem bereits Ausschuss mit schlechter Bedruckung
produziert wurde.
[0005] Insbesondere für Mehrfarbendruck sind Tampondruckmaschinen bekannt geworden, bei
welchen zur Verhinderung von Farbvermischung vor jedem Druckvorgang bzw. vor jedem
Farbwechsel der Tampon zu einer speziell vorgesehenen Reinigungsstelle gefahren und
dort auf eine Löschpapierfläche aufgedruckt wird. Die Konstruktion dieser Maschine
ist aufwendig und der Reinigungszyklus dauert relativ lange, so dass eine solche
Anlage insbesondere für den Einfarbendruck nicht wirtschaftlich einsetzbar ist.
[0006] Es stellt sich deshalb die Aufgabe, eine Tampondruckmaschine der eingangs erwähnten
Art so auszugestalten, dass mit kleinem konstruktiven und verfahrensmässigem Aufwand
eine automatische Tamponreinigung erzielbar ist, und zwar ohne dass dazu die Produktionssequenz
der Maschine wesentlich geändert, gestört oder unterbrochen zu werden braucht. Insbesondere
soll eine automatische Tamponreinigung auch für Einfarbentampondruckmaschinen wirtschaftlich
möglich sein.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe wird mittels den Merkmalen erzielt, wie sie in den Patentansprüchen
definiert sind.
[0008] Nachfolgend werden anhand der beigefügten Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Dazu zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer ersten Ausführung der Erfindung an einer Einfarbentampondruck
maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Ausführung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Detailansicht, teilweise im Schnitt, der Reinigungsvorrichtung der Ausführung
gemäss Fig. 1 in der Reinigungs- bzw. Ausfahrposition,
Fig. 4 eine entsprechende Detailansicht gemäss Fig. 3 in der zurückgezogenen Position,
wobei die Reinigungsvorrichtung zudem in eine Freigabeposition zurückgeschoben ist,
in welcher die Einfärbevorrichtung für das Druckcliché zugänglich ist,
Fig. 5 eine zweite Ausführung der Erfindung in Seitenansicht, und
Fig. 6 eine Frontansicht der Ausführung gemäss Fig. 5.
[0009] Bevor auf die Details der erfindungsgemässen Konstruktion eingegangen wird, sollen
zunächst anhand der Figuren 1 und 2 die wichtigsten Grundelemente einer Tampondruckmaschine
erläutert werden. Die Maschine besitzt eine Druckeinrichtung 1, an welcher ein Tampon
2 befestigbar ist (nur in Fig. 3 gezeigt). Die Druckeinrichtung 1 ist an einem Schlitten
3 zwischen einer Farbaufnahmestellung (Fig. 2) und einer Druckstellung (vgl. strichlierte
Darstellung in Fig. 5) verfahrbar. In der Farbaufnahmestellung befindet sich die Druckeinrichtung
1 über einem Clichéträger 4. Der Tampon kann zur Farbaufnahme mit Hilfe eines Antriebs,
z.B. einem Hubzylinder pneumatisch auf das Cliché abgesenkt werden, das sich auf
dem Clichéträger 4 befindet. In der vorgeschobenen Druckstellung (in Fig. 2 nicht
gezeigt; vgl. Fig. 5) befindet sich der eingefärbte Tampon über einem Werkstück und
kann dann auf dieses abgesenkt werden, um das Druckbild zu übertragen.
[0010] Vor jeder Farbaufnahme wird das Cliché mittels einer Einfärbevorrichtung 5 mit Druckfarbe
versehen. Diese wird dazu von einer zurückgezogenen Ausgangsposition über das Druckcliché
hinweg in eine Aus fahrposition (Fig. 2) und wieder zurück bewegt, wobei bei der
Hinbewegung durch einen Spachtel 8 Druckfarbe aus einer Farbwanne 7 über das Cliché
verteilt wird und bei der Rückbewegung das Cliché mittels einem Rakelhalter mit Rakel
6 abgerakelt wird, so dass die Druckfarbe nur noch in den Vertiefungen des Clichés
vorhanden ist. Soweit entspricht die vorliegende Druckmaschine herkömmlicher Technik.
[0011] Wie aus Fig. 2, insbesondere aber aus der Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt die Tampondruckmaschine
erfindungsgemäss eine Reinigungsvorrichtung 10 für den Tampon, die über Einfärbevorrichtung
5 angeordnet ist. Die Reinigungsvorrichtung 10 besitzt im wesentlichen einen Tisch
11, über welchen ein Reinigungsband 14 von einer Vorratsrolle 12 zu einer antriebbaren
Aufnahmerolle 13 vorschiebbar ist. Die Vorschublänge ist dabei einstellbar und damit
jeweils der Tampongrösse anpassbar, um z.B. bei kleinen Tampongrössen Bandmaterial
zu sparen. Das Reinigungsband 14 ist vorzugsweise ein einseitig beschichtetes Klebband
mit einer Breite, die grösser ist, als die grösstmögliche Clichébreite, welche der
Maschine verarbeitbar ist. Es kann dafür aber auch geeignetes saugfähiges Tuch, bzw.
Papier oder ein statisch aufgeladenes Band oder dergl. verwendet werden. Das Reinigungsband
14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit der haftenden Seite nach aussen um
den Tisch 11 herumgeführt. Das Band 14 an der Tischoberseite bildet damit eine Reinigungsfläche,
auf welche der Tampon in seiner Farbaufnahmestellung (Fig. 3) absenkbar ist, wenn
sich die Einfärbevorrichtung 5 zusammen mit der Reinigungsvorrichtung 10 in der ausgefahrenen
Stellung über dem Clichéträger 4 befindet.
[0012] Der Tisch 11 und die Bandrollen 12,13 der Reinigungsvorrichtung sind an einem U-förmigen
Tragteil 15 angeordnet (vgl. Fig. 1), welcher die Einfärbevorrichtung 5 seitlich
übergreift. Die Einfärbevorrichtung 5 befindet sich auf einem Schlitten 17, der längs
einer Führung 18 von der Ausgangsposition in eine Ausfahr position und zurück verschiebbar
ist. Die Reinigungsvorrichtung 10, bzw. ihr Tragteil 15, ist mittels einem Federbolzen
16 mit dem Schlitten 17 gekoppelt und bewegt sich im Betrieb zusammen mit diesem
von der Ausgangs- in die Ausfahrposition, wie in Fig. 3 angedeutet, und wieder zurück.
[0013] Im normalen Druckbetrieb wird der Tampon 2 erst auf den Clichéträger 4 abgesenkt,
wenn das Cliché eingefärbt ist, d.h. wenn die Einfärbevorrichtung 5 sich zusammen
mit der Reinigungsvorrichtung 10 in die Ausgangslage zurückbewegt und das Cliché freigegeben
hat.
[0014] Soll nun ein Reinigungszyklus eingeschaltet werden, bleibt die Einfärbevorrichtung
5 nach dem Ausfahren zusammen mit der Reinigungsvorrichtung 10 in der Ausfahrposition
stehen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der Tampon 2 wird nun statt auf das Cliché
mit geringerem Hub auf den Tisch 11 abgesenkt und dort durch Aufdrücken auf das Band
14 gereinigt. Danach wird der Tampon 2 wieder angehoben und die Reinigungsvorrichtung
10 zusammen mit der Einfärbevorrichtung zurückgezogen, wobei das Cliché zugleich abgerakelt
wird.
[0015] Da während dem Reinigungsschritt das Cliché von der Einfärbevorrichtung 5 zugedeckt
bleibt, trocknet die aufgebrachte Druckfarbe nicht an, so dass der Tampon 2 unmittelbar
danach zur Farbaufnahme für den nächsten Druckvorgang auf den Clichéträger 4 abgesenkt
werden kann. Darauf folgen wieder normale Druckzyklen, bis der nächste Reinigungszyklus
eingeleitet wird. Vor dem nächsten Reinigungszyklus ist das Reinigungsband mittels
der Aufnahmerolle 13 soweit verschoben worden, so dass der Tisch 11 mit einer bisher
nicht benutzten Stelle des Reinigungsbands 14 versehen ist.
[0016] Die Maschinensteuerung ist nun so ausgebildet, dass nach einer einstellbaren Anzahl
von Druckzyklen jeweils ein Reinigungszyklus der beschriebenen Art eingeschoben wird.
Wie sich aus der bisherigen Beschreibung ergibt, sind hierzu keine besonderen Ma
schinenbewegungen nötig, die nicht auch sonst schon ausgeführt werden. Die Steuerung
beschränkt sich deshalb im wesentlichen auf die Veränderung der zeitlichen Abfolge
der einzelnen Bewegungen. Sie wird z.B. mittels einem Mikroprozessor realisiert, in
welchem die Abläufe von Druckzyklus und Reinigungszyklus als Programme gespeichert
sind. Zusätzlich zur periodischen Einschaltung eines Reinigungszyklus nach einer wählbaren
Anzahl Druckzyklen ist es vorteilhaft, eine Ueberwachung der Dauer jedes Druckzyklus
zwischen Farbaufnahme und Druck vorzunehmen. Wird diese Dauer aus irgend einem Grund
zu lange, trocknet die Farbe auf dem Tampon an, bevor sie auf das Werkstück übertragen
ist. In diesem Fall ist vor dem nächsten Druckvorgang eine Reinigung des Tampons angezeigt.
Die Steuerung bzw. der Mikroprozessor besitzt dazu einen Zeitzähler, der bei Farbaufnahme
gestartet wird. Erfolgt der Druckvorgang nicht innerhalb eines bestimmten, einstellbaren
Zeitfensters nach der Farbaufnahme, wird der Druckzyklus unterbrochen und ein Reinigungszyklus
eingeschoben, um die angetrocknete Druckfarbe vom Tampon zu entfernen.
[0017] Wie bereits beschrieben wurde, befindet sich der Tisch 11 der Reinigungsvorrichung
10 im Betrieb über der Einfärbevorrichtung 5 und wird mit dieser zusammen vor- und
zurückbewegt. Zum Nachfüllen der Druckfarbe in die Farbwanne 7 oder für Reinigungs-
und Servicezwecke muss der Rakelhalter 6 entfernt werden können. Um dies zu ermöglichen,
lässt sich der Tisch 11 zusammen mit dem Träger 15 bezüglich dem Schlitten 17 zurückverschieben,
nachdem der Federbolzen 16 gelöst worden ist (vgl. Fig. 3). In der zurückverschobenen
Lage des Tisches 11 (vgl. Fig. 4) liegt der Rakelhalter 6 frei und kann abgenommen
werden, so dass auch die Farbwanne 7 zugänglich ist. Falls die Reinigungsfunktion
nicht benötigt wird, kann die Maschine auch in diesem Zustand betrieben werden.
[0018] Bei der bisher beschriebenen Ausführung sind die Bandrollen 12,13 hintereinander
in der Verschiebeebene der Einfärbevorrichtung 5 angeordnet. Dies hat den Vorteil,
dass die äusseren Abmessungen der Maschine durch die Reinigungsvorrichtung nicht
beeinflusst werden und damit ein raumsparender Maschinenaufbau erzielt wird. In
den Figuren 5 und 6 ist nun eine weitere Ausführung einer erfindungsgemässen Tampondruckmaschine
gezeigt, welche insbesondere für breite oder mehrere nebeneinander angeordnete Druckclichés
geeignet ist. Diese Maschine soll nicht im Detail beschrieben werden, da ihr grundsätzlicher
Aufbau der ersten Ausführung weitgehend entspricht. Es werden deshalb auch dieselben
Bezugsziffern benutzt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Bandrollen
12,13 für das Reinigungs- band bezüglich der Verschieberichtung seitlich an der Einfärbevorrichtung
5 angeordnet sind. Der Tisch 11 der Reinigungsvorrichtung erstreckt sich damit quer
zur Maschinenachse und hat mindestens die Breite des Clichéträgers bzw. der Druckeinrichtung
1, womit breite Druckmuster in der beschriebenen Art, d.h. unter periodischer Tamponreinigung,
anbringbar sind.
[0019] Diese Ausführung zeigt, dass die Anordnung des Reinigungsbands bzw. der Bandrollen
weitgehend den jeweiligen Anforderungen des Drucks anpassbar ist. Dasselbe gilt natürlich
für die Breite des jeweils eingesetzten Reinigungsbandes.
[0020] Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann mit Tampondruckmaschinen
der beschriebenen Art die Ueberwachung des Tamponzustands und die Reinigung durch
eine Bedienungsperson entfallen. Der Betrieb kann weitgehend automatisch erfolgen,
wobei die periodischen Reinigungszyklen ständig für ausreichende Tamponreinigung
sorgen. Die Reinigungszyklen selbst nehmen nur sehr wenig Zeit in Anspruch, so dass
ohne Einbusse an Produktivität relativ oft eine Reinigung vorgenommen werden kann,
womit sich die Druckqualität verbessern und die Ausschussrate reduzieren lässt.
1. Tampondruckmaschine mit mindestens einem Druckcliché, mindestens einem Tampon (2)
, der in einer Druckeinrichtung (1) befestigt ist und der mittels dieser in einer
Farbaufnahmestellung gegen das Druckcliché und in einer Druckstellung gegen ein zu
bedruckendes Werkstück bewegbar ist, sowie mit einer Reinigungsvorrichtung (10) für
den Tampon (2) , die eine Reinigungsfläche bildet, auf welche der Tampon zur Reinigung
aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung (10) mindestens
für Reinigungsvorgänge so positionierbar ist, dass der Tampon (2) in seiner Farbaufnahmestellung
auf die Reinigungsfläche (11), anstatt auf das Druckcliché trifft.
2. Tampondruckmaschine nach Anspruch 1, wobei ferner eine Einfärbevorrichtung (5)
vorgesehen ist, welche zum Einfärben des oder der Druckclichés von einer zurückgezogenen
Ausgangsposition über das Druckcliché hinweg in eine Ausfahrposition bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (10) zusammen mit der Einfärbevorrichtung
(5) in die Ausfahrposition bewegbar ist und dort vor dem Druckcliché positioniert
ist.
3. Tampondruckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfärbvorrichtung
(5) einen Farbspachtel (8) aufweist, mittels welchem bei der Bewegung in die Ausfahrposition
Farbe aus einer Farbwanne über das Cliché verteilt wird und einen Rackelhalter mit
Rackel (6) besitzt, mittels welchem bei der Rückbewegung in die Ausgangsposition das
Cliché abgerackelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfläche (11) der
Reinigungseinrichtung (10) im wesentlichen über dem Farbspachtel bzw. Rackelhalter
der Einfärbvorrichtung (5) etwa parallel zur Lage des Druckclichés angeordnet ist.
4. Tampondruckmaschine nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Einfärbevorrichtung (5) an
einem Schlitten (17) angeordnet ist, der für jeden Einfärbevorgang von der Ausgangsposition
in die Ausfahrposition und zurück bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung
einen Tisch (11) aufweist, der mit dem Schlitten (17) der Einfärbvorrichtung (5) verbunden
ist, wobei über den Tisch (11) ein Reinigungsband (14) geführt ist, welches die Reinigungsfläche
für den Tampon (2) bildet.
5. Tampondruckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung
(10) eine Vorratsrolle (12) und eine Aufnahmerolle (13) für das Reinigungsband (14)
aufweist, derart, dass das Reinigungsband (14) nach jedem Reinigungsvorgang ein Stück
über den Tisch vorschiebbar ist.
6. Tampondruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrats-
bzw. Aufnahmerolle (12,13) derart angeordnet sind, dass das Reinigungsband (14) in
Bewegungsrichtung der Einfärbevorrichtung (5) verläuft, wobei die Rollen (12,13)
in dieser Richtung im wesentlichen hintereinander angeordnet sind.
7. Tampondruckmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrats-
bzw. Aufnahmerolle (12,13) derart angeordnet sind, dass das Reinigungsband quer zur
Bewegungsrichtung der Einfärbevorrichtung (5) verläuft, wobei die Rollen (12, 13)
bezüglich dieser Richtung im wesentlichen seitlich von der Einfärbevorrichtung angeordnet
sind.
8. Tampondruckmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Reinigungseinrichtung (10) bezüglich der Einfärbevorrichtung (5) in eine Freigabeposition
bringbar ist, in welcher die Einfärbevorrichtung, insbesondere für die Zugabe von
Druckfarbe, frei zugänglich ist.
9. Tampondruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Druckeinrichtung (1), in welcher der Tampon (2) befestigt ist, mit einer
Steuerung verbunden ist, mittels welcher der Tampon (2) für einen Farbaufnahmevorgang
um einen ersten Hub bis zum Druckcliché und für einen Reinigungsvorgang um einen
zweiten, geringeren Hub bis zur Reinigungsfläche (11) bewegt wird.
10. Verfahren zum Betrieb der Tampondruckmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Steuerung jeweils nach jedem oder nach
einer wählbaren Anzahl von Druckzyklen ein Reinigungszyklus ausgelöst wird, wobei
der Tampon in seiner Farbaufnahmestellung auf die Reinigungsfläche auf gedrückt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Zeitzählvorrichtung
die Zeit nach jeder Farbaufnahme gemessen wird und dass mittels der Steuerung ein
Reinigungszyklus ausgelöst wird, wenn innerhalb eines einstellbaren Zeitfensters nach
der Farbaufnahme kein Druckvorgang stattgefunden hat.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
mittels einer Zeitzählvorrichtung die Zeit nach einer Stillsetzung der Maschine gemessen
wird und dass mittels der Steuerung vor einer nachfolgenden Betriebsaufnahme ein
Reinigungszyklus ausgelöst wird, wenn die gemessene Zeit eine einstellbare Dauer überschreitet.