[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere
einer Gruppe von Kleinpackungen (Papier-Taschentuch-Packungen) in einen Folien-Zuschnitt,
wobei der Folien-Zuschnitt in aufrechter Ebene quer zur Förderrichtung der Gruppe
bereitgehalten und infolge Förderbewegung derselben U-förmig um diese herumgelegt
wird und daß sodann an einer Rückseite der Gruppe überstehende Faltlappen (Längslappen)
gegen die Rückseite derselben gefaltet und längs eines Randstreifens miteinander verbunden
werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen.
[0002] Die Erfindung befaßt sich mit aus Kunststoff-Folie bestehenden Weichpackungen, nämlich
Papier-Taschentuch-Packungen, die sich durch eine ebenfalls aus Kunststoff-Folie bestehende
äußere Umhüllung zu einem Gebinde (Großpackung) aus mehreren dieser Kleinpackungen
verpacken lassen. Das Gebinde kann aus sechs, acht, zehn, zwölf, achtzehn oder mehr
Kleinpackungen (Papier-Taschentuch-Packungen) bestehen.
[0003] Bei den bisher bekannten Gebinden werden die überstehenden Längslappen gegen die
Rückseite einer Gruppe von Kleinpackungen gefaltet, wobei sich der obere mit dem unteren
Längslappen in einem Endbereich desselben überlappt. In diesem Bereich vollzieht sich
die Siegelung in der Weise, daß von außen Druck und Wärme in Richtung auf die Packung
ausgeübt wird. Es läßt sich beim Versiegeln dieser äußeren Umhüllung jedoch nicht
ausschließen, daß zusätzlich eine Verbindung derselben mit einer Kunststoff-Folie
der Kleinpackungen eintritt. Um das Risiko des Auftretens dieser zusätzlichen Verbindung
zwischen Außenfolie und Folien verschiedener Kleinpackungen zu verringern, wurde bislang
für die Außenfolie ein erheblich teureres Kunststoffmaterial verwendet.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln,
die ein einwandfreies Verpacken von Gegenständen bzw. einer Gruppe von Kleinpackungen
unter Vermeidung der durch die Siegelung hervorgerufenen zusätzlichen Verbindung der
Außenfolie mit einer der ebenfalls aus Kunststoff-Folie bestehenden Kleinpackung gewährleisten.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberer Längslappen länger ausgebildet ist als ein unterer Längslappen und
daß der obere Längslappen abwärts gefaltet wird unter Anlage eines Randlappens an
dem sich in der Förderebene bzw. in der Ebene einer Unterseite der Gruppe erstreckenden
unteren Längslappen und daß der obere Längslappen und der untere Längslappen längs
eines von der Rückseite der Gruppe abstehenden, sich in der Ebene der Unterseite erstreckenden
Randstreifens durch Siegeln miteinander verbunden werden und der Randstreifen sodann
gegen die Umhüllung umgefaltet wird.
[0006] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß beim Versiegeln der
äußeren Umhüllung keine Wärme und kein Druck auf die Innenpackung ausgeübt wird. Statt
dessen wird die Versiegelung durch Wärme und Druck rückseitig neben der Gruppe von
Kleinpackungen in Verlängerung einer Längsseite derselben vorgenommen. Der aus der
Versiegelung von oberem und unterem Seitenlappen hervorgegangene und durch diese gebildete
Randstreifen kann nun gegen die Umhüllung herumgefaltet und mit dieser versiegelt
werden. Sowohl für die äußere Umhüllung als auch für die innere Umhüllung kann das
gleiche Material verwendet werden.
[0007] Eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß bei der einer Faltstation zugeführten Gruppe nach rückwärts abstehende Längslappen
der U-förmig gefalteten Umhüllung in der Weise faltbar sind, daß durch einen Oberfalter
ein oberer Längslappen gegen die Rückseite der Gruppe und ein Randlappen des oberen
Langslappens bis zur Anlage auf einen unteren Längslappen faltbar sind, wobei der
untere Längslappen auf einem als Siegelwerkzeug ausgebildeten Unterfalter aufliegt
und durch diesen mit dem Randlappen siegelbar ist, und der so gebildete Randstreifen
bis zur Anlage an den oberen Längslappen faltbar ist.
[0008] Erfindungsgemäß ist der Unterfalter als Siegelorgan ausgebildet und befindet sich
an der Rückseite der Gruppe neben derselben. Er ist auf- und abbewegbar und kann somit
zum Versiegeln auch verschiedener Packungsgrößen verwendet werden. Darüber hinaus
faltet der Unterfalter durch Aufwärtsbewegen den Randstreifen bis zur Anlage an die
Außenumhüllung. Durch diese Doppelfunktion eines Organs brauchen beim Formatwechsel
nur relativ wenige Verpackungsorgane ausgetauscht werden.
[0009] Neben diesen Verpackungsorganen, bestehend aus Ober- und Unterfalter, für eine Längsfaltung
der Außenumhüllung sind weitere Faltorgane vorhanden, um Seitenfaltungen herzustellen.
Diese bestehen aus vordere und rückseitige, aufrechte Seitenlappen sowie Oberlappen
und Unterlappen. Die erstgenannten werden durch hin- und herbewegbare Seitenfalter
in die Faltposition gebracht, wobei die Seitenfalter in besonderer, neuartiger Weise
wirksam werden. Oberlappen und Unterlappen werden in an sich bekannter Weise über
ortsfeste Faltweichen in die Faltstellung bewegt, wobei diese besonders gestaltet
sind zum Aufbringen von Siegelungswärme und -druck auf die Seitenfaltung.
[0010] Weitere Merkmale der Erfindung betreffen das Verfahren sowie die Vorrichtung zum
Verpacken von Gegenständen.
[0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Anlage zur Herstellung und Verpackung von Papier-Taschentüchern ("Linie") im
schematischen Grundriß,
- Fig. 2
- bis
- Fig. 6
- verschiedene Faltstellungen der Außenumhüllung einer Großpackung (Gebinde) in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 7
- eine Eckausbildung in der Faltstellung gemäß Fig. 3 in stark vergrößertem Maßstab,
- Fig. 8
- eine Vorrichtung (Verpackungsmaschine) für die Herstellung von Großpackungen (Gebinden)
in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 9
- eine Seitenansicht zu der Vorrichtung gemäß Fig. 8,
- Fig. 10
- eine gegenüber Fig. 9 um 90° versetzte Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 8 und 9,
- Fig. 11
- eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 8 bis 10 bei abgenommenen
Teilen,
- Fig. 12
- Einzelheiten der Vorrichtung in einer Darstellung entsprechend Fig. 8, bei vergrößertem
Maßstab,
- Fig. 13
- eine Einzelheit der Vorrichtung, nämlich eine Hubbühne, in perspektivischer Darstellung,
vergrößert,
- Fig. 14
- ein weiteres Detail, nämlich ein Falt- und Siegelwerkzeug, ebenfalls in perspektivischer
Darstellung, vergrößert,
- Fig. 15
- eine kuppelbare Antriebsverbindung für Teile der Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 16
- die Einzelheiten gemäß Fig. 15 in eingekuppelter Stellung.
[0012] Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele befassen sich mit der Herstellung
von Großpackungen, sogenannten Gebinden 20 aus einer Mehrzahl von Kleinpackungen 21,
im vorliegenden Falle Papier-Taschentuch-Packungen. Die Gebinde 20 werden durch eine
hierfür eingerichtete Verpackungsmaschine, einem Gebindepacker 22, hergestellt. Dieser
ist Teil einer Fertigungs- und Verpackungsanlage für Papier-Taschentücher, einer "Linie".
Sie besteht aus einer Falzmaschine 23, einer Taschentuch-Verpackungsmaschine 24, einem
dieser nachgeordneten Tape-Aggregat 25 zum Anbringen eines Verschlußstreifens an der
Kleinpackung 21, einem Stapelkopf 26, dem nachfolgenden Gebindepacker 22 und einem
hieran anschließenden Kartonpacker 27.
[0013] Die Kleinpackungen 21 (Taschentuch-Packungen) werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
in zwei Bahnen gefertigt. Im Bereich des Stapelkopfes 26 wird eine gemeinsame Packungsreihe
28 aus gegebenenfalls mehreren übereinander angeordneten Kleinpackungen 21 gebildet.
Diese wird dem Gebindepacker 22 durch einen Zuförderer 29 zugeführt.
[0014] Die Großpackungen (Gebinde 20) können unterschiedliche Abmessungen aufweisen, je
nach der Anzahl der Kleinpackungen 21 je Gebinde 20. Kleine Gebinde 20 bestehen aus
sechs Kleinpackungen 21, große Gebinde 20 enthalten z. B. vierundzwanzig Kleinpackungen
21. Diese sind zu einer regelmäßigen Gruppe 30 formiert aus neben- und übereinander
ausgerichteten Kleinpackungen 21. Das Gebinde 20 wird durch eine Umhüllung 31 aus
Kunststoffolie gebildet.
[0015] Der Gebindepacker 22 ist so ausgebildet, daß durch Auswechseln von Verpackungsorganen
Gebinde 20 unterschiedlicher Größe gefahren werden können. Verpackungsorgane sind
dabei Faltorgane für die Umhüllung 31, Schieber für den Transport der Gruppen 30,
Förderorgane für Folienbahnen und Siegelorgane. Die Anzahl und Art der Verpackungsorgane
ergibt sich aus der Gestaltung des Gebindes 20 bzw. den Schritten für die Herstellung
der Umhüllung 31.
[0016] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die Umhüllung 31 in besonderer Weise
gefaltet und führt zu einem in bezug auf die Umhüllung 31 besonderen Gebinde 20. Die
Faltfolge ist in Fig. 2 bis Fig. 6 dargestellt.
[0017] Ein Zuschnitt für die Umhüllung 31 wird in vertikaler Ebene bereitgehalten und U-förmig
um den Inhalt (Gruppe 30) herumgefaltet, und zwar durch Förderung der Gruppe 30 durch
die Ebene des Zuschnitts hindurch. Dadurch an der Rückseite der Gruppe 30 zunächst
überstehende, horizontal gerichtete Längslappen 32, 33 haben unterschiedliche Längen.
Der obere Längslappen 32 ist so bemessen, daß die nach rückwärts weisende Längsseite
des Gebindes 20 bzw. der Gruppe 30 auf voller Höhe abgedeckt wird. Dieser Längslappen
32 wird gegen die Rückseite der Gruppe 30 in die aufrechte Position gefaltet (Fig.
3). Ein unterer Randlappen 34 des Längslappens 32 wird bei diesem Faltvorgang auf
die Oberseite des entsprechend bemessenen unteren Längslappens 33 aufgelegt und mit
diesem durch Wärme und Druck versiegelt (Fig. 3 sowie Detail in Fig. 7). Ein dadurch
gebildeter doppellagiger Randstreifen 35 wird sodann in eine aufrechte Position gefaltet
bis zur Anlage an der Seitenfläche bzw. am oberen Längslappen 32 (Faltstellung gemäß
Fig. 4).
[0018] Im Bereich von Seitenflächen des Gebindes 20 stehen (zunächst) Faltlappen über die
Gruppe 30 hinweg. Vordere Seitenlappen 36 und rückwärtige Seitenlappen 37 werden nacheinander
gegen die Seitenfläche der Gruppe 30 gefaltet. Während des Transports der Gruppe 30
mit Umhüllung 31 wird der vordere Seitenlappen 36 gefaltet (Fig. 2). Erst später,
nämlich nach Fertigstellung der rückseitigen Wandung der Umhüllung 31, wird durch
entsprechende Bewegung eines Faltorgans der rückseitige Seitenlappen 37 gefaltet (Fig.
5). Sodann werden (dreieckförmige) Oberlappen 38 und Unterlappen 39 zur Anlage an
den Seitenflächen bzw. an den Seitenlappen 36, 37 umgefaltet (Fig. 6). Oberlappen
38 und Unterlappen 39 einerseits sowie Seitenlappen 36 und 37 andererseits werden
durch Wärme und Druck miteinander versiegelt.
[0019] Die für diesen Falt- und Siegelvorgang erforderlichen Mittel bilden zusammen einen
kompletten Satz der Verpackungsorgane. Dem Gebindepacker 22 sind mehrere Sätze von
Verpackungsorganen zugeordnet, wobei diese zur Anpassung an unterschiedliche Formate
der Gebinde 20 zweckmäßigerweise komplett austauschbar sind.
[0020] Der hier dargestellte und beschriebene Gebindepacker 22 ist für die Aufnahme von
zwei Sätzen 40, 41 der Verpackungsorgane eingerichtet. Diese Sätze 40 und 41 befinden
sich in einer Verpackungsstation 42. Jeweils einer der Sätze, bei dem in Fig. 1 gezeigten
Beispiel der Satz 40, befindet sich in der Verpackungsstellung 43. Dieser werden die
Kleinpackungen 21 bzw. die Gruppen 30 zugeführt.
[0021] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Sätze 40 und 41 abnehmbar mit einer
verstellbaren Tragvorrichtung, nämlich einem Drehwerk verbunden, welches die Sätze
40, 41 durch Drehbewegung alternativ in die Verpackungsstellung 43 oder in eine Auswechselstellung
44 bewegt. Im Bereich der letztgenannten werden die Verpackungsorgane des Satzes 41
vorzugsweise komplett als Einheit ausgetauscht.
[0022] Das Drehwerk besteht hier aus einer aufrechten Tragsäule 45, die fest mit einem Maschinengestell
bzw. einem Antriebsgehäuse 46 verbunden ist. Auf der Tragsäule 45 ist eine Traverse
47 drehbar gelagert. An den Enden derselben sind Halterungen für die Sätze 40, 41
angebracht, nämlich quergerichtete Tragstangen 48. Auf diesen horizontal gerichteten,
mit der Traverse 47 um die Tragsäule 45 drehbaren Tragstangen sind die Verpackungsorgane
der Sätze 40, 41 abnehmbar, nämlich abziehbar, angebracht.
[0023] Die Packungsreihe 28 wird etwa mittig zur Verpackungsstation 42 dieser zugeführt.
Der Zuförderer 29 ist im vorliegenden Falle mittig zur Tragsäule 45 ausgerichtet.
Eine der Größe des Gebindes entsprechende Anzahl von Kleinpackungen 21 - zu mehreren
übereinander angeordnet - wird durch einen quer bewegbaren, längs eines Viertelkreises
wirkenden Schwenkschieber 49 erfaßt und längs eines Vierteilkreises auf einer plattenförmigen
Oberbahn 50 in die Verpackungsstellung 43 gefördert. Der Schwenkschieber 49 ist mit
einer die Oberbahn 50 bildenden Platte verbunden.
[0024] Am Ende der Oberbahn 50 gelangt die Gruppe 30 der Kleinpackungen 21 in den Bereich
einer Hubbühne 51. Deren wichtigste Aufgabe besteht darin, die Gruppe aus der Ebene
der Oberbahn 50 abzusenken auf das Niveau einer Hauptbahn 52. Diese besteht aus einer
der Höhe nach gegenüber der Oberbahn 50 versetzten Bahnplatte 53. Auf der Hauptbahn
52 sind die Verpackungsorgane angeordnet bzw. wirksam.
[0025] Die Hubbühne 51 besteht aus einer Plattform 54, auf der die Gruppe 30 durch den Schwenkschieber
49 aufgeschoben wird. Die Plattform 54 wird durch drei Teilplattformen gebildet, die
auf einem unteren, quergerichteten Tragprofil 55 abgestützt sind. Die Oberseite der
Hubbühne 51 wird durch einen Plattformdeckel 56 gebildet, der sich auf die Oberseite
der Gruppe 30 auflegt. Der Plattformdeckel 56 ist mit einer oberen Querstange 57 verbunden.
Diese sowie das untere Tragprofil 55 sind durch aufrechte Führungsstangen 58 miteinander
verbunden. Die Führungsstangen 58 sind in feststehenden Gleitlagern 59 an der Bahnplatte
53 auf- und abbewegbar.
[0026] Eine weitere Besonderheit der Hubbühne 51 besteht darin, daß deren Seitenwände 60
querbewegbar sind, um einen seitlichen Druck auf die Kleinpackungen 21 der Gruppe
30 auszuüben. Dadurch ist es möglich, die Gruppe 30 als Inhalt des Gebindes 20 auf
eine exakte, stets wiederkehrende Abmessung einzustellen. Die Seitenwände 60 sind
zu diesem Zweck schwenkbar gelagert an Schwenkarmen 61, die über ein Schwenklager
62 mit dem unteren Tragprofil 55 verbunden sind. Bei der Aufnahme einer Gruppe 30
sind die Seitenwände 60 auseinanderbewegt. Danach werden die Seitenwände 60 aufeinanderzubewegt
unter Zusammendrücken der Kleinpackungen 21.
[0027] In der oberen Ausgangsstellung (Fig. 12) ist die Hubbühne 51 mit der Plattform 54
auf die Oberbahn 50 ausgerichtet. Nach Aufnahme der Gruppe 30 wird die Hubbühne 51
abgesenkt, bis die Plattform 54 auf die Hauptbahn 52 ausgerichtet ist.
[0028] In dieser unteren Stellung der Bühne 51 wird die Gruppe 30 ausgestoßen, und zwar
durch einen Abschieber 63. Dieser tritt durch die Hubbühne 51 hindurch unter Mitnahme
der Gruppe 30. Der Abschieber 63 wird durch Schieberstangen 64 geführt, die sich unterhalb
der Bahnplatte 53 befinden, während sich der Abschieber 63 selbst oberhalb derselben
bewegt.
[0029] Die Gruppe 30 tritt beim Verlassen der Hubbühne 51 durch die Ebene einer Folienbahn
65 hindurch. Diese wird in aufrechter Ebene durch einen Folienapparat 66 bereitgehalten.
Die Folienbahn 65 wird durch die Gruppe 30 mitgenommen, wobei ein abgemessener Zuschnitt
zur Bildung der Umhüllung 31 durch Trennmesser 67 von der Folienbahn 65 abgetrennt
wird. Der Zuschnitt legt sich U-förmig um die Gruppe 30 herum und wird sodann in der
oben beschriebenen Weise gefaltet (Fig. 2 - 6).
[0030] Diese Faltung erfolgt im Bereich einer Faltstation 68. Während der Förderbewegung
der Gruppe 30 mit Umhüllung 31 werden die in Bewegungsrichtung vornliegenden Seitenlappen
36 durch Seitenfalter 69 zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Gruppe 30 gefaltet.
Die Seitenfalter werden zu diesem Zweck aus einer vornliegenden Position der Gruppe
30 entgegenbewegt, bis in den Bereich der Seitenlappen 36. Diese werden durch die
Seitenfalter 69 gefaltet, wobei anschließend die Seitenfalter 69 mit der Gruppe 30
weitergefördert werden.
[0031] Die Gruppe 30 mit Umhüllung 31 (und mit den sich in Faltstellung befindenden Seitenfalter
69) wird bis zur Anlage an eine Gebindereihe 70 aus bereits weitgehend fertiggefalteten
Gebinden 20 gefördert unter Weiterbewegung der Gebindereihe 70 um einen Bewegungstakt
entsprechend der Abmessung eines Gebindes 20. Der Abschieber 63 kehrt sodann in die
Ausgangsstellung zurück.
[0032] Die Seitenfalter 69 zu beiden Seiten der Gebinde 20 werden währenddessen in der zur
Bewegung der Gebinde 20 entgegengesetzten Richtung weiterbewegt, wobei die Seitenfalter
69 an der noch nicht gefalteten Rückseite der Umhüllung 31 aus den Bereich der Gruppe
30 austreten (Position gemäß Fig. 2).
[0033] Nun kann die Faltung der Längslappen 32, 33 unter Bildung des Randstreifens 35 erfolgen
(Faltvorgänge gemäß Fig. 3 und 4). Für die Abwärtsfaltung des oberen Längslappens
32 ist ein Oberfalter 71 vorgesehen, der hier aus einer verhältnismäßig dünnen Wandung
besteht mit einem unteren abgewinkelten Schenkel 72. Dieser drückt den Randlappen
32 auf den unteren, abstehenden Längslappen 33.
[0034] Der Längslappen 33 liegt dabei auf einem Unterfalter 73 auf, der zugleich als Siegelwerkzeug
dient und deshalb beheizbar ist. Der Unterfalter 73 ist als winkelförmiges Profilstück
ausgebildet (Fig. 14). In der Ausgangsstellung liegt der etwa horizontal gerichtete
Randstreifen 35 auf einem aufwärtsgerichteten Schenkel 74 des Unterfalters 73 auf.
Nach Verbindung des Randlappens 34 mit dem Längslappen 33 wird der Randstreifen 35
durch Aufwärtsbewegung des Unterfalters 73 gegen die rückwärtige Längsfläche der Umhüllung
31 bzw. gegen den Längslappen 32 gedrückt und mit diesem versiegelt.
[0035] Oberfalter 71 und Unterfalter 73 sind lediglich auf- und abbewegbar. Der Oberfalter
71 ist über Haltestangen 75 mit einem sich oberhalb der Faltstation 68 quer erstreckenden
Tragprofil 76 verbunden. Dieses ist über seitliche, aufrechte Führungsstangen 77 bewegbar
auf der Bahnplatte 53 abgestützt. Die Führungsstangen 77 sind in Gleitführungen 78
in der Bahnplatte 53 auf- und abbewegbar zur Durchführung der Faltbewegung.
[0036] Der Unterfalter ist in Ausgangsstellung unterhalb der Bahnplatte 53 bzw. der Hauptbahn
50 gelagert, so daß der Schenkel 74 mit der Unterseite des Gebindes 20 bündig liegt.
Der Unterfalter 73 ist seitlich an einer Profilstange 79 angebracht, die ihrerseits
an den Enden mit Führungsstangen 80 verbunden ist. Diese wiederum sind in aufrechter
Anordnung gleitend in Gleitführungen 81 an bzw. in der Bahnplatte 53 gelagert. Der
Unterfalter 73 führt aufgrund seiner Funktion nur geringe Hubbewegungen aus.
[0037] Nach Durchführung der vorstehenden Faltvorgänge wird die nächste Gruppe 30 mit Umhüllung
31 zugeführt, wobei die Seitenfalter 69 in der beschriebenen Weise mit dieser nachfolgenden
Gruppe 30 mitlaufen unter Umfalten der Seitenlappen 36. Die Relativstellung der Seitenfalter
69 ist derart, daß in der Endstellung ein in Bewegungsrichtung vornliegender Bereich
der Seitenfalter 69 in den Bereich der Seitenflächen des davorliegenden Gebindes 20
in der Gebindereihe 70 eintritt. Dabei wird der in Förderrichtung rückseitige Seitenlappen
37 umgefaltet (Fig. 5).
[0038] Oberlappen 38 und Unterlappen 39 werden während des Weitertransports der Gebindereihe
70 gefaltet durch feststehende, unbewegliche Faltorgane an sich bekannter Art, nämlich
durch sogenannte Faltweichen (nicht gezeigt). Diese sind als feststehende Wände ausgebildet,
die seitlich neben der Bewegungsbahn der Gebinde 20 angeordnet sind und durch kurvenförmige
Gestaltung einer Faltkante während der Bewegung der Gebinde 20 nacheinander Oberlappen
38 und Unterlappen 39 falten.
[0039] Wenn die Faltform gemäß Fig. 6 erreicht ist, wird durch ein plattenförmiges Siegelwerkzeug
82 die Seitenfläche gesiegelt, nämlich die überlappenden Bereiche von Oberlappen 38
und Unterlappen 39 miteinander. Danach ist das Gebinde 20 fertiggestellt. Es kann
nun in geeigneter Weise abtransportiert werden über eine feststehende Abförderbahn
83.
[0040] Die Seitenfalter 69 sind in ähnlicher Weise gelagert wie Oberfalter 71 und Unterfalter
73. Ein Tragprofil 90 erstreckt sich in Querrichtung unterhalb der Bahnplatte 53.
An den Enden desselben sind aufrechte Winkelprofile angebracht, die jeweils die quaderförmigen
Seitenfalter 69 aufnehmen. Das Tragprofil 90 wird unterhalb der Bahnplatte 53 in Bewegungsrichtung
der Gebinde 20 hin- und hergehend angetrieben.
[0041] Die vorstehend beschriebenen Falt-, Förder- und Siegelorgane bilden einen (kompletten)
Satz 40, 41 an Verpackungsorganen. Für andere Arten von Verpackungen können die Sätze
40, 41 hinsichtlich der Art und Anzahl der Verpackungsorgane modifiziert sein.
[0042] Die für einen Formatwechsel der herzustellenden Verpackungen (Gebinde 20) auszutauschenden
Verpackungsorgane sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einem gemeinsamen
Träger angeordnet, nämlich auf der Bahnplatte 53. Mit dieser ist auch die plattenförmige
Oberbahn 50 mit den daran angebrachten Organen, insbesondere dem Schwenkschieber 49,
verbunden.
[0043] Der gemeinsame Träger (Bahnplatte 53) ist leicht abnehmbar auf Halteorganen in der
Verpackungsstation 42 gelagert. Es sind die mit der Traverse 47 verbundenen, horizontal
gerichteten Tragstangen 48, auf denen die Bahnplatte 53 mit an der Unterseite derselben
angeordneten Lagerstücken 84 verschiebbar und damit abziehbar, gelagert ist. Zum Auswechseln
eines kompletten Satzes 40, 41 wird die Bahnplatte 53 im Bereich der Auswechselstation
44 von den Tragstangen 48 heruntergezogen und gegen einen anderen Satz ausgetauscht.
[0044] Die bewegbaren Verpackungsorgane eines Satzes 40, 41 werden beim Austausch bzw. bei
der Bewegung eines Satzes 40, 41 in die Verpackungsstellung 43 selbsttätig mit ortsfesten,
nicht austauschbaren Antrieben gekoppelt. Bei dem vorliegenden Beispiel sind an dem
Maschinengestell bzw. am Antriebsgehäuse 46 an der Oberseite Antriebsorgane 85, 86,
87 für verschiedene bewegbare Verpackungsorgane angeordnet. Diese Antriebsorgane 85,
86, 87 bestehen im vorliegenden Falle aus Antriebsstücken 88, die gleitend auf (zwei)
feststehenden Gleitstangen 89 verschiebbar sind. Die Antriebsstücke 88 werden durch
Getriebe, zum Beispiel Kurvenscheiben, im Inneren des Antriebsgehäuses 46 angetrieben.
[0045] Die hier beispielsweise in Fig. 11 gezeigten Antriebsorgane sind dem Abschieber 63
(Antriebsorgan 85), den Seitenfaltern 69 (Antriebsorgan 86) und den Siegelwerkzeugen
82 (Antriebsorgan 87) zugeordnet. Darüber hinaus sind Huborgane 91 vorgesehen, die
ebenfalls am bzw. auf dem Antriebsgehäuse 46 gelagert und auf- und abbewegbar sind
(Fig. 15, 16). Ein derartiges Huborgan 91 ist dem Oberfalter 71 sowie dem Unterfalter
73 zugeordnet. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Hubstange 92 am oberen
Ende mit einem Kupplungskopf 93 versehen. Dieser wird selbsttätig durch die Bewegung
eines Satzes 40, 41 in die und aus der Verpackungsstellung 43 mit dem zu betätigenden
Verpackungsorgan gekoppelt. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist zu diesem
Zweck an dem Verpackungsorgan eine drehbare Kupplungsrolle 94 angebracht. Diese tritt
in eine Kulissenführung 95 seitlich am Kupplungskopf 93 ein. Wie aus Fig. 16 ersichtlich,
wird so in der Arbeitsstellung der Verpackungsorgane eine formschlüssige Verbindung
zur Übertragung von Antriebsbewegungen geschaffen. In analoger Weise sind auch die
Kupplungen für die Antriebsorgane 85, 86, 87 ausgebildet.
[0046] Der Transport der Gebinde 20 bzw. Gruppen 30 nach Verlassen der Hubbühne 51 erfolgt
unter einer Oberführung in Gestalt eines Bahndeckels 96. Dieser erstreckt sich vom
Bewegungsbereich der Hubbühne 51 an bis zur Fertigstellung der Gebinde 20 mit einem
der exakten Abmessung der Gebinde 20 entsprechenden Abstand von der Bahnplatte 53.
Für den Durchtritt von Faltorganen etc. sind Öffnungen im Bahndeckel 96 vorgesehen.
[0047] Der Folienapparat 66 mit Trennmesser 57 und Förderrollen ist bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel fest mit der Tragsäule 45 verbunden, bleibt demnach stets in der
Verpackungsstellung 43. Alternativ kann der Folienapparat 66 austauschbar angeordnet
sein oder drehbar mit den beweglichen Sätzen 40, 41 sein. Dadurch ist es möglich,
zwei unterschiedliche Ausführungen des Folienapparats vorzusehen. Mit dem Wechsel
des Satzes 40, 41 kann auch der Folienapparat gewechselt werden.
[0048] Des weiteren sind Alternativausführungen für die Lagerung und Auswechselbarkeit der
Sätze 40, 41 möglich.
1. Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere einer Gruppe von Kleinpackungen
(Papier-Taschentuch-Packungen) in einen Folien-Zuschnitt, wobei der Folien-Zuschnitt
in aufrechter Ebene quer zur Förderrichtung der Gruppe bereitgehalten und infolge
Förderbewegung derselben U-förmig um diese herumgelegt wird und daß sodann an einer
Rückseite der Gruppe überstehende Faltlappen (Längslappen) gegen die Rückseite derselben
gefaltet und längs eines Randstreifens miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer Längslappen (32) länger ausgebildet ist als ein unterer Längslappen
(33) und daß der obere Längslappen (32) abwärts gefaltet wird unter Anlage an der
Rückseite der Gruppe (30) bis zur Anlage eines Randlappens (34) an dem sich in der
Förderebene bzw. in der Ebene einer Unterseite der Gruppe (30) erstreckenden unteren
Längslappen (33) und daß der obere Längslappen (32) und der untere Längslappen (33)
längs eines von der Rückseite der Gruppe (30) abstehenden, sich in der Ebene der Unterseite
erstreckenden Randstreifens (35) durch Siegeln miteinander verbunden werden und der
Randstreifen (35) sodann gegen die Umhüllung (31) umgefaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (31) seitlich
überstehende Faltlappen bildet, von denen zuerst vordere Seitenlappen (36) und rückseitige
Seitenlappen (37) und sodann Ober- und Unterlappen (38, 39) gegen Seitenflächen gefaltet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Seitenlappen
(36) zuerst gefaltet werden, nämlich unmittelbar nach U-förmiger Faltung des Zuschnitts
um die Gruppe (30).
4. Verfahren nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gruppe (30) vor dem Umhüllen seitlich zusammengedrückt wird.
5. Vorrichtung (Verpackungsmaschine) zum Verpacken von Gegenständen unterschiedlicher
Größe in jeweils einen Zuschnitt aus Verpackungsmaterial (Großpackung), insbesondere
zum Verpacken einer Gruppe von Kleinpackungen (Papier-Taschentuch-Packungen) in eine
äußere Umhüllung aus Kunststofffolie (Gebinde) in einer Verpackungsstation mit Verpackungsorganen,
wie Förderorganen für die Zuführung und Bereitstellung eines Zuschnitts der Umhüllung,
Faltorganen und gegebenenfalls Siegelorganen für die Siegelung von Faltlappen, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der einer Faltstation (68) zugeführten Gruppe (30) nach rückwärts
abstehende Längslappen (32, 33) der U-förmig gefalteten Umhüllung (31) in der Weise
faltbar sind, daß durch einen Oberfalter (71) ein oberer Längslappen (32) gegen die
Rückseite der Gruppe (30) und ein Randlappen (34) des oberen Längslappens (32) bis
zur Anlage auf einen unteren Längslappen (33) faltbar sind, wobei der untere Längslappen
(33) auf einem als Siegelwerkzeug ausgebildeten Unterfalter (73) aufliegt und durch
diesen mit dem Randlappen (34) siegelbar ist, und der so gebildete Randstreifen (35)
bis zur Anlage an den oberen Längslappen (32) faltbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen (35) durch
Aufwärtsbewegung des Unterfalters (73) bis zur Anlage an den oberen Längslappen (32)
faltbar und mit diesem versiegelbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe (30) unter
Mitnahme einer sich U-förmig um die Gruppe (30) herumlegenden Umhüllung (31) in eine
Faltstation (68) förderbar ist bis zur Anlage an ein davorliegendes Gebinde (20) bzw.
an eine Gebindereihe (70), die durch die ankommende (neue) Gruppe (30) um einen Takt
weitertransportierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vordere und rückseitige Seitenlappen (36, 37) der Umhüllung (31)
durch zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Gruppe (30) hin- und herbewegbare Seitenfalter
(69) faltbar sind, vorzugsweise derart, daß durch den Vorschub der Gruppe (30) mit
Umhüllung (31) bis zur Anlage an die Gebindereihe (70) der in Bewegungsrichtung vornliegende
Seitenlappen (36) faltbar und der Seitenfalter (69) sodann durch entgegengerichtete
Bewegung aus dem Bereich der Gruppe (30) bzw. des Gebindes (20) herausförderbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitigen Seitenlappen
(37) nach Faltung der Längslappen (32, 33) durch Bewegung der Seitenfalter (69) in
Bewegungsrichtung der Gruppe (30) relativ zu dieser faltbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Oberlappen (38) und Unterlappen (39) durch Transport der Gebindereihe
(70) mittels feststehender Faltorgane (Faltweichen) faltbar und siegelbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Faltorgane (Oberfalter 71, Unterfalter 73) an oberhalb einer Hauptbahn
(52) querverlaufenden Tragorganen (Tragprofil 76, Profilstange 79) angeordnet und
diese an den Enden außerhalb der Bewegungsbahn der Gebinde (20) mit aufrechten Führungsstangen
(77, 80) verbunden sind, die bewegbar in einer Bahnplatte (53) gelagert und an der
Unterseite derselben durch (ortsfeste) Antriebe betätigbar sind, insbesondere über
Querverbindungen unterhalb der Bahnplatte (53).
12. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch bewegbare Seitenwände (60) im Bereich einer Hubbühne (51)
die aus Kleinpackungen (21) gebildete Gruppe (30) vor dem Umhüllen zusammendrückbar
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bewegbare, angetriebene Verpackungsorgane, insbesondere Faltorgane
und Siegelorgane, durch ortsfeste Antriebe (Antriebsorgane 85, 86, 87; Huborgane 91)
bewegbar und mit diesen durch Bewegung der Verpackungsorgane in die Verpackungsstellung
selbsttätig getrieblich koppelbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsorgane (85,
86, 87) bzw. Huborgane (91) mit den bewegbaren Verpackungsorganen durch formschlüssige
Kupplungen verbindbar sind, insbesondere über einen Kupplungskopf (93) mit Kulissenführung
(95), in die ein Kupplungselement (Kupplungsrolle 94) des Verpackungsorgans durch
die Verstellbewegung des Satzes (40, 41) eintritt.