[0001] Die Erfindung betrifft eine Luftzuführeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1, ein Verfahren zur Herstellung einer Luftzuführeinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruch 4, einen Frischluftansaugkasten zur Ausführung des Verfahrens
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruch 7 und einen Verteilerkasten zur Ausführung
des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10.
[0002] Ein teilweise offener Feuerraum einer Feuerstelle (Cheminée) wie auch ein bis auf
die Luftzufuhr geschlossener Feuerraum (Ofen) findet in Wohnanlagen Verwendung und
soll zu einer gemütlichen Wohnatmosphäre, insbesondere an kalten und feuchten Tagen,
beitragen. Zum einwandfreien Betrieb eines offenen Feuerraums in einer Wohnanlage
werden pro Stunde etwa 300 bis 500 m³ Raumluft benötigt. Die Luftzufuhr erfolgt u.
a durch Fenster- und Türritzen. Da hierbei oftmals die Luftzufuhr nicht ausreichend
ist, kann Rauch in den Wohnraum eindringen.
[0003] Bei einer bekannten verbesserten Ausführung wird die benötigte Luft durch ein teilweise
offenstehendes Kellerfenster und eine Bodenöffnung in unmittelbarer Nähe des Feuerraums
zugeführt. Hierdurch kühlt der Keller aus; das Fenster muß vergittert werden, damit
keine Tiere (Mäuse, Ratten, Marder, Katzen) in den Keller eindringen.
[0004] Bei einer anderen bekannten Ausführungsart befindet sich der Kamin des Feuerraums
in unmittelbarer Nähe einer Gebäudeaußenwand, in der sich eine Öffnung befindet. Durch
diese Öffnung wird Luft aufgrund der heißen durch den Kamin den Raum verlassenden
Rauchgase angesaugt. Die angesaugte Luft wird zur Erwärmung oftmals durch einen Wärmetauscher,
der durch die heißen Rauchgasen oder durch die Strahlungswärme des Feuerguts erwärmt
wird, geleitet. Diese bekannte Luftzuführeinrichtung arbeitet in Hinblick auf die
zugeführte Luftmenge und deren Erwärmung zufriedenstellend; jedoch ist der Aufstellungsort
des offenen Feuerraums an die Nähe einer Gebäudeaußenwand gebunden.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in einfacher Weise montierbare Luftzuführeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche es ermöglicht, den Feuerraum in jedem
beliebigen Stockwerk eines Gebäudes distanziert von den Gebäudeaußenwänden anzuordnen
und eine ausreichende Luftzufuhr für den Verbrennungsvorgang im Feuerraum sicherzustellen.
[0006] Die Lösung der Aufgabe hinsichtlich der Luftzuführeinrichtung ist Gegenstand des
Patentanspruchs 1, hinsichtlich des Verfahrens zur Luftzuführeinrichtung Gegenstand
des Patentanspruchs 4, hinsichtlich des Frischluftansaugkastens zur Ausführung des
Verfahrens Gegenstand des Patentanspruchs 7 und hinsichtlich des Verteilerkastens
zur Ausführung des Verfahrens Gegenstand des Patentanspruchs 10.
[0007] In den Patentansprüchen 2 und 3 sind bevorzugte Ausführungsarten der erfindungsgemäßen
Luftzuführeinrichtung, in den Patentansprüchen 5 und 6 bevorzugte Ausführungsarten
des Verfahrens und in den Patentansprüchen 8 und 9 bevorzugte Ausführungsarten des
Frischluftkastens beschrieben.
[0008] Im folgenden wird ein Beispiel der erfindungsgemäßen Luftzuführeinrichtung, des
Verfahrens zur Herstellung der Luftzuführeinrichtung, des Frischluftansaugkastens
und des Verteilerkastens anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Luftzuführeinrichtung in einer zu erstellenden
Gebäudedecke und -außenwand,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Luftzuführeinrichtung für die Feuerstelle,
Fig. 3 eine Draufsicht auf dem Frischluftansaugkasten der Luftzuführeinrichtung,
Fig. 4 eine Ansicht der Lufteintrittsöffnung des Frischluftansaugkastens in Blickrichtung
IV in Figur 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verteilerkastens der Luftzuführeinrichtung, und
Fig. 6 eine Ansicht der Rohranschlußstutzen des Verteilerkastens in Blickrichtung
VI in Figur 5.
[0009] Die in
Figur 1 dargestellte Luftzuführeinrichtung für die Zufuhr von Luft zu einer in
Figur 2 schematisch dargestellten teilweise offenen Feuerstelle
1 mit einem Feuerraum
2 hat einen Frischluftansaugkasten
3, der mit vier flexiblen Rohren
5a bis
5d mit einem Verteilerkasten
7 verbunden ist. Der Verteilerkasten
7 und die flexiblen Rohre
5a bis
5d liegen innerhalb einer (nicht dargestellten) Verschalung über den Armierungseisen
9 einer zu erstellenden Gebäudedecke
11. Der Verteilerkasten
7 ist an vier Laschen
13 über je einem Distanzhalter
15 mit Nägeln
17 gegen Verschieben an der Verschalung befestigt.
[0010] Der Frischluftansaugkasten
3 liegt annähernd in gleicher horizontaler Lage zum Verteilerkasten
7 in der Gebäudeaußenwand
19 und ist ebenfalls über vier Distanzhalter
15 mit Nägeln
21 befestigt. Er besteht aus einem Grundkasten
23, in dem ein Tubus
25 verschiebbar steckt. Der Grundkasten
23 ist ein quaderförmiger, an einer Seite offener, mit einem Rand
24 versehener Kasten, dessen beide der offenen Seite abgewandten Ecken
27a und
27b unter annähernd
45° abgeschrägt sind und je einen Rohranschlußstutzen
29a und
29b tragen. Weitere zwei Rohranschlußstutzen
29c und
29d befinden sich an der der offenen Seite abgewandten Seite. Die Grundplatte des Grundkasten
23 ist annähernd quadratisch und bildet unterhalb der abgeschrägten Ecken
27a und
27b zwei mit Löchern versehene Laschen
31a und
31b, welche zur oben erwähnten Befestigung des Grundkastens
23 während der Herstellung der Gebäudedecke
11 und der Gebäudeaußenwand
19 dienen. Von der offenen Seite verlaufen die Seiten
33a und
33b leicht konisch zur rückwärtigen Seite, um, wie unten dargelegt, ein eingebrachtes
Stützmittel leicht wieder herausziehen zu können.
[0011] Der Tubus
25 ist als viereckiges Rohr derart gestaltet, daß er innerhalb des Grundkasten
23 verschiebbar ist. Der Tubus
25 überragt den Grundkörper
23 um eine Strecke
d. Die Strecke
d entspricht der Summe einer minimalen Dicke einer auf der Gebäudeaußenwand
19 aufzubringenden Gebäudeisolation
35 und einer hierauf aufzubringenden Verputzes
36. Wird eine dickere Gebäudeisolation
35 oder ein dickerer Verputz
36 angebracht, kann der Tubus
25 entsprechend aus dem Grundkasten
23 herausgezogen werden. Die dem Grundkasten
23 abgewandte Öffnung
38 dient als Lufteintrittsöffnung und ist mit einem Rand
40 umgeben. Der Tubus
25 kann bis zum Anschlag seines Randes
40 an den Rand
24 des Grundkastens
23 in diesen hineingeschoben werden.
[0012] Der Verteilerkasten
7 ist ein quaderförmiger Kasten mit annähernd unter
45° abgeschrägten Ecken
37a bis
37d und zwei Luftaustrittsöffnungen
39a und
39b an seiner Oberseite. Die Grundplatte des Verteilerkastens
7 ist annähernd quadratisch und bildet unterhalb der abgeschrägten Ecken
37a bis
37d die vier mit Löchern versehene Laschen
13, welche zur oben erwähnten Befestigung des Verteilerkastens
7 während der Herstellung der Gebäudedecke
11 dienen. An einer der Breitseiten befinden sich zwei Rohranschlußstutzen
41a und
41b und an den benachbarten abgeschrägten Ecken
37c und
37d je ein weiterer Rohranschlußstutzen
41c und
41d.
[0013] Die Luftaustrittsöffnungen
39a und
39b sind über zwei Rohre
43a und
43b mit einem in
Figur 2 dargestellten Wärmetauscher
45 verbunden. Der Wärmetauscher
45 ist um einen Kamin
47, durch den die Rauchgase eines nach drei Seiten offenen Feuerraums
2 abziehen und oberhalb des Feuerraums
2, angeordnet. Die vierte Seite der Feuerraums
2 bildet eine mit (nicht dargestellten) Schamottekacheln verkleidete Gebäudeinnenwand
50, an welcher der Kamin
47 zum (nicht dargestellten) Dach empor geführt wird. Der Wärmetauscher
45 hat nach jeder der drei offenen Raumseiten je eine Auströmöffnung
51a bis
51c (
51a nicht dargestellt), durch die im Wärmetauscher
45 erwärmte Luft ausströmen kann.
[0014] Die Montage der Luftzuführeinrichtung für die Feuerstelle
1 erfolgt bei der Erstellung des Gebäudes während der Herstellung der Gebäudedecke
11. Hierzu wird eine (nicht dargestellte) Verschalung aufgebaut, die den Beton der Gebäudedecke
11 bis zu seiner eigenen Tragfähigkeit trägt. In die Verschalung wird ein Gitter aus
Armierungseisen
9 verlegt und anschließend der Verteilerkasten
7 mit oben liegenden Luftaustrittsöffnungen
39a und
39b am Ort der zu erstellenden Feuerstelle
1, wie bereits oben erwähnt, an seinen vier Laschen
13 auf Distanzhaltern
15 an der Verschalung mit den Nägeln
17 gegen Verschieben gesichert. Der Tubus
25 des Frischluftansaugkasten
3 wird vollständig in den Grundkasten
23 eingeschoben und der Innenhohlraum des Frischluftansaugkastens
3 mit (nicht dargestelltem) Schaumstoff ausgeschäumt oder ein (nicht dargestellter)
Schaumstoffblock (-quader) als Stützmittel eingeführt. Der Schaumstoff soll beim späteren
Hochziehen der Gebäudeaußenwand
19 ein Zusammendrücken des Frischluftansaugkastens
3 verhindern. Die Lufteintrittsöffnung
38 des Frischluftansaugkastens
3 und die Luftaustrittsöffnungen
39a und
39b des Verteilerkastens
7 werden (z. B. mit Kunststoffdeckeln) verschlossen, damit bei der Herstellung der
Gebäudedecke
11 und der Gebäudeaußenwand
19 kein Beton oder Schmutz eindringen kann. Je ein Rohr
5a bis
5d wird auf die Rohranschlußstutzen
41a bis
41d des Verteilerkastens
7 im Klemmsitz geschoben, in der Verschalung verlegt, auf die richtige Länge abgeschnitten
und auf die Rohranschlußstutzen
29a bis
29d des Frischluftansaugkastens
3 im Klemmsitz geschoben. Die Gebäudedecke
11 kann nun betoniert und anschließend die Gebäudeaußenwand
19 hochgezogen werden.
[0015] Hat die Gebäudedecke
11 abgebunden, kann die Feuerstelle
1 mit dem Innenausbau des betreffenden Raumes erstellt werden und der Wärmetauscher
45, wie bereits oben erläutert mit den Luftaustrittsöffnungen
39a und
39b des Verteilerkastens
7 verbunden werden.
[0016] Nach den Erstellen der Gebäudeaußenwand
19 wird der Schaumstoff aus dem Frischluftansaugkasten
3 durch die Lufteintrittsöffnung
38 entfernt. Das Herausziehen ist ohne jegliche Probleme möglich, da sich, wie oben
erläutert, die Breite des Frischluftansaugkastens
3 zur Lufteintrittsöffnung
38 hin leicht vergrößert. Anschließend wird auf der Außenseite der Gebäudeaußenwand
19 eine Gebäudeisolation
52 und ein Verputz
53 aufgebracht. Der Tubus
25 wird aus dem Grundkasten
23 des Frischluftansaugkastens
3 so weit herausgezogen bis dessen Rand
40 auf der Außenseite des Verputzes
53 aufliegt. Der Rand
40 hat zwei Löcher
54, welche zur Befestigung des Tubus
25 mit Schrauben oder Nägeln im Verputz
53 bzw. in der Gebäudeisolation
52 dienen.
[0017] Aufgrund der beim Betrieb der Feuerstelle
1 aufsteigenden, am Wärmetauscher
45 vorbeistreichenden und durch den Kamin
47 abziehenden heißen Rauchgase wird durch die Lufteintrittsöffnung
38 kalte Außenluft angesogen. Die kalte Außenluft durchströmt den Frischluftansaugkasten
3, die Rohre
5a bis
5d, den Verteilerkasten
7, die Rohre
43a und
43b, den Wärmetauscher
45 und gelangt von diesem erwärmt in den die Feuerstelle
1 beinhaltenden Wohnraum.
[0018] Bei starker Erwärmung des Wärmetauschers
45 durch die Rauchgase wird die durch ihn streichende Luft ebenfalls stark erwärmt und
kann hierdurch einen muffigen "Brandgeruch", der im Wohnraum unerwünscht ist, erhalten.
Dieser "Brandgeruch" läßt sich vermeiden, wenn die Luft schnell durch den Wärmetauscher
45 geführt wird, wobei sie sich weniger stark erwärmt. Damit der Luftstrom schneller
durch den Wärmetauscher
45 treibbar ist, werden in den Tubus
25 des Frischluftansaugkastens
3, wie in
Figur 4 dargestellt, ein Querstromgebläse
55 eingesetzt.
[0019] Da der Tubus
25 nur mit zwei Schrauben befestigt ist und ansonsten frei im Grundkasten
23 verschiebbar ist, kann er zur Wartung oder zum Ersatz des Querstromgebläses
55 problemlos und schnell ausgebaut werden.
[0020] Anstatt die gesamte Frischluft über die Rohre
43a und
43b zur Erwärmung in den Wärmetauscher
45 zu leiten, kann nur das Rohr
43a zum Wärmetauscher
45 geführt werden und das andere Rohr zu einem (nicht dargestellten) Rost unterhalb
des Feuerguts, um dieses direkt mit Frischluft zu versorgen.
[0021] Anstatt einen teilweise offenen Feueraum
2 zu verwenden, kann auch ein geschlossener Feuerraum verwendet werden. Auch kann der
Verteilerkasten
7 analog zum Frischluftkasten
3 mit einem (nicht dargestellten) Schaumstoffblock, der später wieder durch eine der
Luftaustrittsöffnungen
39a nzw.
39b entnommen wird, während des Betonierens abgestützt werden.
[0022] Da die Luftzuführeinrichtung aus einem vorgefertigten Verteilerkasten
7 und einem vorgefertigenFrischluftansaugkasten
3 besteht, welche nur noch mit flexiblen Rohren
5a bis
5d, welche sich auf der Baustelle leicht mit einer Blechschere oder einer Säge auf die
gewünschte Länge zurichten lassen, ist eine äußert einfache und rasche, modulare
Montage gewährleistet. Durch den ausziehbaren Tubus
25 läßt sich der Frischluftansaugkasten
3 immer bündig mit der Gebäudeaußenseite verlegen; es können bei späteren Gebäuderevisionsarbeiten
zusätzliche Isolationen oder Wetterschutzplatten problemlos angebracht werden. Da
mehrere Rohre, bevorzugt vier Rohre
5a bis
5d, als Verbindung zwischen dem Frischluftansaugkasten
3 und dem Verteilerkasten
7 verwendet werden, kann eine große Luftmenge mit einem geringen Strömungswiderstand
ohne nennenswerte statische Schwächung der Gebäudedecke
11 transportiert werden. Aufgrund des insgesamt großen Strömungsquerschnitts ist die
Luftgeschwindigkeit klein, wodurch keine störenden Geräusche auftreten.
1. Luftzuführeinrichtung für die Zufuhr von Luft zu einem Feuerraum (2) innerhalb eines Gebäudes, gekennzeichnet durch einen mit wenigstens einem Rohranschlußstutzen (29a, 29b, 29c, 29d) und mindestens einer Lufteintrittsöffnung (38) versehenen Frischluftansaugkasten (3) in der Außenwand (19) des Gebäudes, einen mit wenigstens einem Rohranschlußstutzen (41a, 41b, 41c, 41d) und mindestens einer Luftaustrittsöffnung (29a, 39b) versehenen Verteilerkasten (7) in der Nähe des Feuerraums (2), und wenigstens ein den Frischluftansaugkasten (3) mit dem Verteilerkasten (7) verbindendes Rohr (5a, 5b, 5c, 5d).
2. Luftzuführeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Verteilerkasten (7) verbundenen, in unmittelbarer Nähe des Feuerraums (2) angeordneten Wärmetauscher (45), in dem ein Teil der Wärmemenge der vom Feuerraum (2) aufsteigenden Rauchgase und/oder der Strahlungswärme des brennenden Feuerguts an
die über den Verteilerkasten (7) herangeführte Luft abgegeben wird.
3. Luftzuführeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (5a, 5b, 5c, 5d) flexibel sind.
4. Verfahren zur Herstellung der Luftzuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkasten (7) am Ort eines zu erstellenden Feuerraums (2) mit oben liegender Luftaustrittsöffnung bzw. -öffnungen (39a, 39b) in der Verschalung einer zu erstellenden Gebäudedecke (11) verlegt wird, das bzw. die Rohre (5a, 5b, 5c, 5d) mit dem bzw. den Rohranschlußstutzen (41a, 41b, 41c, 41d) des Verteilerkastens (7) verbunden werden, der Frischluftansaugkasten (3) in eine zu erstellende Gebäudeaußenwand (19) derart eingesetzt wird, daß seine Lufteintrittsöffnung (38) zur Außenseite der zu erstellenden Gebäudeaußenwand (19) und seine Rohranschlußstutzen (29a, 29b, 29c, 29d) zur Gebäudeinnenseite zeigen und sein bzw. seine Rohranschlußstutzen (29a, 29b, 29c, 29d) mit dem bzw. den Rohren (5a, 5b, 5c, 5d) verbunden werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4 zur Herstellung der Luftzuführeinrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einbau der Feuerstelle (1) der Wärmetauscher (45) mit der bzw. den Luftaustrittsöffnungen (39a, 39b) des Verteilerkasten (7) verbunden und derart angeordnet wird, daß er von den Rauchgasen des Feuerraums
(2) der Feuerstelle (1) beströmbar und/oder durch die Strahlungswärme des brennenden Feuerguts erhitzbar
und die in ihm erwärmte Luft in den die Feuerstelle (1) umgebenden Raum abgebbar ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einfüllen von Beton in die Verschalung bzw. vor Errichten der Gebäudeaußenwand
(19) die Luftaustrittsoffnungen (39a, 39b) des Verteilerkastens (7) und/oder die Lufteintrittsöffnung (38) des Frischluftansaugkastens (3) verschlossen und/oder dessen bzw. deren Innenräume, bevorzugt mit Schaumstoff,
mindestens teilweise gefüllt werden, damit bei der Erstellung der Decke (11) kein Beton und/oder Schmutz in den Innenraum des Verteilerkastens (7) bzw. des Frischluftansaugkasten (3) eindringen kann und der bzw. die Kästen (3, 7) durch das auf ihm bzw. ihnen lastende Gewicht während der Erstellung der Decke (11) bzw. der Gebäudeaußenwand (19) nicht verformt werden kann bzw. können.
7. Frischluftansaugkasten (3) zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens eine Lufteintrittsöffnung (38) und wenigstens eine Rohranschlußstutzen (29a, 29b, 29c, 29d) in einander gegenüberliegenden Seiten.
8. Frischluftansaugkasten (3) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Grundkasten (23) mit dem bzw. den Rohranschlußstutzen (29a, 29b, 29c, 29d) und einen aus dem Grundkasten (23) herausziehbaren Tubus (25) mit der Lufteintrittsöffnung (38), um die Tiefe des Frischluftansaugkastens (3) der Wandstärke der zu erstellenden Gebäudeaußenwand (19) anzupassen.
9. Frischluftansaugkasten (3) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (38) annähernd die gesamte Breite des Frischluftansaugkastens (3) einnimmt und die Seitenwände (33a, 33b) zur gegenüberliegenden Seite der Lufteintrittsöffnung (38) wenigstens teilweise leicht konisch verlaufen, damit ein vor dem Errichten der
Gebäudeaußenwand (19) in den Innenraum des Frischluftansaugkastens (3) eingebrachtes Stützmittel zur Verhinderung des Eindrückens der Seitenwände wieder
entfernbar ist.
10. Verteilerkasten (7) zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens eine Luftaustrittsöffnung (39a, 29b) in einer ersten Seitenwand und wenigstens einen Rohranschlußstutzen (41a, 41b, 41c, 41d) in einer zweiten, annähernd senkrecht zur ersten verlaufenden Seitenwand.