[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Betätigung eines steuerbaren Elements
einer Uhr, insbesondere einer Armbanduhr, mit einem radial von dem Uhrgehäuse hervorstehenden
Tastenkopf, der axial verschiebbar angeordnet ist, mit einem am Tastenkopf angeordneten
Betätigungsstößel, der mittels des Tastenkopf es durch eine Ausnehmung im Uhrgehäuse
axial in das Gehäuseinnere verschiebbar und durch den das steuerbare Element betätigbar
ist, wobei Tastenkopf und Betätigungsstößel zum Gehäuseäußeren hin federbeaufschlagbar
sind.
[0002] Bei derartigen Drucktastenanordnungen ist die Sicherheit einer einwandfreien Betätigung
des steuerbaren Elements der Uhr davon abhängig, daß der Betätigungsstößel sowohl
einen ausreichend langen Verschiebehub in das Gehäuseinnere hinein durchführt als
auch mit einer ausreichend hohen aber nicht zu hohen Kraft das steuerbare Element
beaufschlagt. Werden diese Kriterien nicht erfüllt, kann es zu einer unvollständigen
Auslösung eines Steuervorgangs bzw. zu einer Beschädigung des steuerbaren Elements
kommen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Drucktastenanordnung zu schaffen, die eine
korrekte Betätigung des steuerbaren Elements sicherstellt.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Tastenkopf und Betätigungsstößel
entgegen einer Federkraft axial zueinander verschiebbar sind, daß bei gehäusefernerer
Position des Tastenkopfes der Betätigungsstößel in seine gehäuseäußere Stellung durch
ein gehäusefestes Verriegelungselement blockierbar ist und daß bei gehäusenäherer
Position des Tastenkopfs das Verriegelungselement durch den Tastenkopf in eine die
Blockierung des Betätigungsstößels aufhebende Stellung bewegbar ist. Durch diese Ausbildung
bleibt der Betätigungsstößel bei Drücken des Tastenkopfes so lange in seiner Ausgangsstellung,
bis der Tastenkopf bis nahe dem Ende seines Verschiebewegs in Richtung zum Gehäuseinneren
hin bewegt wurde. Gleichzeitig wird dabei durch das Ineinanderschieben von Tastenkopf
und Betätigungsstößel eine bestimmte Federkraft aufgebaut. Etwa bei Erreichen des
Endes des Verschiebewegs des Tastenkopfes wird die Blockierung des Betätigungsstößels
aufgehoben. Dieser bewegt sich jetzt mit der bestimmten Federkraft beaufschlagt, gegen
das steuerbare Element. Da der Tastenkopf zur Freigabe des Betätigungsstößels um
einen bestimmten Mindestweg verschoben sein muß, bewegt sich auch der Betätigungsstößel
um einen eine Betätigung des steuerbaren Elements sicherstellenden Weg in das Gehäuseinnere.
[0005] Um das voneinander Wegbewegen von Tastenkopf und Betätigungsstößel aufgrund der
Federkraft zu begrenzen, kann die axiale Verschiebbarkeit von Tastenkopf und Betätigungsstößel
voneinander weg durch einen Anschlag begrenzt sein.
[0006] Ein Aufbau geringer Baugröße wird dadurch erreicht, daß der Tastenkopf topfförmig
mit zum Gehäuseinneren gerichteter Öffnung ausgebildet ist und daß das zum Gehäuseäußeren
gerichtete Ende des Betätigungsstößels durch die Öffnung in den Tastenkopf hineinragt,
wobei eine mit ihrem einen Ende am Tastenkopf und mit ihrem anderen Ende am Betätigungsstößel
abgestützte Druckfeder in einem zwischen der zylindrischen Innenwand des Tastenkopfs
und der zylindrischen Mantelfläche des Betätigungsstößels gebildeten Ringraum angeordnet
ist.
[0007] Dabei kann der Betätigungsstößel einen radial hervorstehenden Ringansatz aufweisen,
an dem die Druckfeder mit ihrem einen Ende abgestützt ist. Zur Begrenzung des voneinander
Wegbewegens von Tastenkopf und Betätigungsstößel kann der Betätigungsstößel einen
radial hervorstehenden Ringansatz aufweisen, der von einem radial nach innen hervorstehenden
Ringanschlag des Tastenkopfes im Bereich der Öffnung des Tastenkopfes hintergriffen
wird. Dabei kann vorzugsweise diese Funktion als auch die Funktion der Druckfederabstützung
durch ein und denselben Ringansatz erfolgen.
[0008] In einer wenig Bauraum erforderlichen Ausbildung kann der Tastenkopf im Bereich seiner
zylindrischen Mantelfläche von einer Rückstellfeder umschlossen sein, die mit ihrem
einen Ende am Gehäuse und mit ihrem anderen Ende an dem Tastenkopf abgestützt ist.
[0009] Eine Blockierung des Betätigungsstößels kann dadurch erfolgen, daß im Bereich des
zum Gehäuseinneren gerichteten Endes des Betätigungsstößels dieser mit einer radial
umlaufenden Ringnut ausgebildet ist, in die ein Verriegelungsnocken federnd einrastbar
ist. Dabei wird ein einfacher bauteilarmer Aufbau dadurch erreicht, daß der Verriegelungsnocken
an dem freien Ende eines mit seinem anderen Ende gehäusefesten sich etwa radial zum
Gehäuse erstreckenden Federarms angeordnet ist, wobei der Federarm die Nocke gegen
den Betätigungsstößel bewegend vorgespannt ist.
[0010] Vorzugsweise sind zur sicheren und symmetrischen Blockierung mehrere Federarme gleichmäßig
um den Betätigungsstößel herum verteilt angeordnet.
[0011] Zur Entriegelung des Betätigungsstößels kann der Federarm einen rampenartigen Bereich
aufweisen, der in Richtung zum Gehäuseinneren zur Achse des Betätigungsstößels hin
geneigt ist und gegen den ein Anschlag des Tastenkopfes bei dessen Gehäuseeinwärtsbewegung
in Anlage bringbar und der Verriegelungsnocken entgegen der Federvorspannung des
Federarms aus der Ringnut herausbewegbar ist. Dabei kann ohne zusätzlichen Aufwand
der Anschlag des Tastenkopfes durch den Öffnungsbereich des topfförmigen Teils des
Tastenkopfes gebildet sein.
[0012] Um eine sicher ausreichend hohe Vorspannkraft der zwischen Tastenkopf und Druckstößel
angeordneten Druckfeder aufzubauen, ehe die Blockierung des Druckstößels entriegelt
wird, kann der Anschlag im zweiten Teil des Weges der Gehäuseeinwärtsbewegung des
Tastenkopfes an dem rampenartigen Bereich in Anlage bringbar sein.
[0013] Um den inneren Bereich der Drucktastenanordnung gegen Eindringen von Schmutz zu schützen,
weist vorzugsweise der Tastenkopf einen hülsenartig seinen topfförmigen Bereich im
Abstand umschließenden und einen Ringraum bildenden Ringkragen auf, wobei der Ringraum
auf der gehäuseabgewandten Seite geschlossen ist und wobei gehäuseseitig ein gehäusefester
Ringkragen teleskopartig in den Ringraum hineinragt bzw. teleskopartig den Ringkragen
des Tastenkopfes umschließt.
[0014] Zur Erhöhung dieses Schutzes kann zusätzlich noch einer der Ringkragen an seiner
dem anderen Ringkragen zugewandten zylindrischen Mantelfläche eine radial umlaufende
Ringnut aufweisen, in der ein Dichtungsring angeordnet ist.
[0015] Um den maximal möglichen Verschiebeweg des Tastenkopfs bei dessen Betätigung festzulegen,
kann an dem Tastenkopf ein seine Axialbewegung in Gehäuserichtung begrenzender Anschlag
angeordnet sein, der durch Gehäuseeinwärtsbewegung des Tastenkopfs an dem Uhrgehäuse
in Anlage bringbar ist.
[0016] Eine unbeabsichtigte Betätigung der Drucktastenanordnung kann dadurch verhindert
werden, daß der Anschlag ein Verstellanschlag ist und aus einer eine Betätigung des
Steuerelements ermöglichenden in eine eine Betätigung des Steuerelements verhindernde
Position verstellbar ist. Dazu kann der Verstellanschlag mit einem Gewinde versehen
sein, das in ein axial, insbesondere koaxial, zum Tastenkopf an dem drehfesten Tastenkopf
bzw. dem Uhrgehäuse ausgebildeten Gewinde eingreift.
[0017] Eine leichte Betätigung bei gleichzeitig geringer Baugröße ergibt sich, wenn der
Verstellanschlag eine Kronenmutter ist, die auf einem an der zylindrischen Mantelfläche
des Tastenkopfes ausgebildeten Gewinde angeordnet ist und deren dem Uhrgehäuse zugewandte
Stirnfläche eine gegen das Uhrgehäuse anschlagbare Anschlagfläche bildet.
[0018] Ist der Tastenkopf in seiner eine Betätigung des steuerbaren Elements ermöglichenden
Position zumindest weitgehend in die Gewindebohrung der Kronenmutter versenkt eingeschraubt,
so wird die vom Uhrgehäuse hervorstehende Länge der Drucktastenanordnung auf die
für eine einwandfreie Betätigung erforderliche Länge beschränkt.
[0019] Besitzt das dem Uhrgehäuse abgewandte Ende des Tastenkopfes eine größere radiale
Erstreckung als das Gewinde der Kronenmutter, so bestimmt dieses Ende, die die Maximalverstellung
des Betätigungsstößels ermöglichende Position und sichert gleichzeitig die Kronenmutter
gegen ein Abschrauben von dem Tastenkopf.
[0020] Um zu vermeiden, daß sich der Tastenkopf beim Schrauben der Kronenmutter mit dieser
mitdreht, besitzt vorzugsweise der Tastenkopf einen Verdrehsicherungsansatz, der
in eine entsprechende gehäusefeste Ausnehmung eingreift.
[0021] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden
im folgenden beschrieben. Es zeigen
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer im Halbschnitt dargestellten Drucktastenanordnung
in unbetätigter Stellung,
Figur 2 die im Halbschnitt dargestellte Drucktastenanordnung nach Figur 1 in halbbetätigter
Stellung,
Figur 3 die im Halbschnitt dargestellte Drucktastenanordnung nach Figur 1 in vollbetätigter
Stellung,
Figur 4 eine Federarmanordnung der Drucktastenanordnung nach Figur 1 in perspektivischer
Ansicht,
Figur 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer im Halbschnitt dargestellten Drucktastenanordnung
in unbetätigter blockierter Stellung,
Figur 6 die im Halbschnitt dargestellte Drucktastenanordnung nach Figur 5 in unbetätigter
entblockierter Stellung,
Figur 7 die im Halbschnitt dargestellte Drucktastenanordnung nach Figur 5 in halbbetätigter
Stellung,
Figur 8 die im Halbschnitt dargestellte Drucktastenanordnung nach Figur 5 in vollbetätigter
Stellung,
Figur 9 eine perspektivische Ansicht des Ringkragens des Tastenkopfs der Drucktastenanordnung
nach Figur 5,
Figur 10 eine perspektivische Ansicht des gehäusefesten Ringkragens der Drucktastenanordnung
nach Figur 5.
[0022] Die in den Figuren dargestellten Drucktastenanordnungen weisen einen Tastenkopf
1 auf, der ein pilzförmiges Druckteil 2 aufweist, auf dessen mit einem Gewinde 3
versehenen Schaft 4 eine Hülse 5 aufgeschraubt ist. Zwischen der einen Stirnseite
der Hülse 5 und dem Kopfteil 6 des Druckteils 2 ist ein Dichtungsring 7 unter Vorspannung
angeordnet, der das Innere der Hülse 5 nach außen hin abdichtet.
[0023] Die Hülse 5 besitzt an ihrem druckteilseitigen Ende eine radiale Erweiterung, die
in einen, die Hülse 5 in einem Abstand konzentrisch umschließenden Ringkragen 8 kürzerer
axialer Erstreckung als die Hülse 5 übergeht.
[0024] Hülse 5, Ringkragen 8 und Druckteil 2 bilden gemeinsam den Tastenkopf 1.
[0025] In den Innenraum der Hülse 5 ragt ein Betätigungsstößel 10, dessen Durchmesser derart
geringer ist als der Innendurchmesser der Hülse 5, daß zwischen der zylindrischen
Innenwand der Hülse 5 und dem Betätigungsstößel 10 ein Ringraum 11 gebildet wird.
[0026] In diesem Ringraum 11 ist eine den Betätigungsstößel 10 umschließende Druckfeder
12 angeordnet, die sich an ihrem einen Ende am Druckteil 2 und mit ihrem anderen Ende
an einem radial hervorstehenden Ringan satz 13 des Betätigungsstößels 10 abstützt
und den Betätigungsstößel 10 in Richtung aus der Hülse 5 heraus beaufschlagt.
[0027] Die Bewegung des Betätigungsstößels 10 aus der Hülse 5 heraus wird durch einen im
Bereich der dem Druckteil 2 abgewandten Ende der Hülse 5 radial nach innen hervorstehenden
Ringanschlag 14 begrenzt, durch den der Ringansatz 13 hintergriffen wird.
[0028] In eine Ausnehmung 15 eines Uhrgehäuses 16 ist ein Ringkörper 17 fest eingesetzt.
Zur Gehäuseaußenseite hin hevorstehend besitzt der Ringkörper 17 einen Ringkragen
18, der teleskopartig mit dem Ringkragen 8 des Tastenkopfs 1 zusammenwirkt.
[0029] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 wird der Ringkragen 18 von dem Ringkragen
8 und bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 5 bis 10 wird der Ringkragen 8 von dem
Ringkragen 18 radial umschlossen, wobei die einander zugewandten zylindrischen Flächen
der Ringkragen 8 und 18 aneinander gleiten können.
[0030] In dem sich überlappenden Bereich der Ringkragen 8 und 18 ist in der dem anderen
Ringkragen 8 bzw. 18 zugewandten Mantelfläche des Ringkragens 18 (Figuren 5 bis 10)
bzw. des Ringkragens 8 (Figuren 1 bis 4) eine radial umlaufende Ringnut ausgebildet,
in der ein Dichtungsring 20 angeordnet ist.
[0031] Der Ringkörper 17 umschließt mit seinem dem Gehäuseinneren näheren Bereich die Hülse
5 und bildet mit diesem Teil einen Führungsring 21 für den Tastenkopf 1.
[0032] Von dem Führungsring 21 ausgehend erstrecken sich zum Gehäuseinneren hin Federarme
22, die an ihren freien Enden radial nach innen gerichtete Verriegelungsnocken 23
besitzen, die federnd in eine am aus der Hülse 5 herausragenden Ende 25 des Betätigungsstößels
10 radial umlaufend ausgebildete Ringnut 24 einrastbar sind.
[0033] Durch das Ende 25 ist ein im Inneren des Uhrgehäuses angeordnetes, nicht dargestelltes,
steuerbares Element betätigbar.
[0034] Die Federarme 22 erstrecken sich vom Führungsring 21 ausgehend etwa parallel zur
Längsachse des Betätigungsstößels 10 und bilden in ihrem an die Verriegelungsnocken
23 angrenzenden Bereich einen rampenartigen Bereich 26, der in Richtung zum Gehäuseinneren
zur Längsachse des Betätigungsstößels 10 hin geneigt ist.
[0035] In der in den Figuren 1 bzw. 5 und 6 dargestellten unbetätigten Stellung der Drucktastenanordnung,
in die der Tastenkopf 1 durch eine Rückstellfeder 27 beaufschlagt ist, befindet sich
das freie Ende 28 der Hülse 5 in einem Abstand zum rampenartigen Bereich 26. Durch
Drücken des Tastenkopfs 1 wird dieser unter Zusammendrücken sowohl der Druckfeder
12 als auch der Rückstellfeder 27 zum Gehäuseinneren hin bewegt, bis er in halbbetätigter
Stellung (Figuren 2 bzw. 7) mit dem Ende 28 an dem rampenartigen Bereich 26 zur Anlage
kommt.
[0036] Da die Verriegelungsnocken 23 durch die Federarme 22 federnd in die Ringnut 24 hineinragend
beaufschlagt sind kann der Betätigungsstößel 10 sich nicht in das Innere des Uhrgehäuses
bewegen.
[0037] Erst bei einer weiteren Verschiebung des Tastenkopfes 1 gelangt das Ende 28 zur
Anlage an den rampenartigen Bereich, gleitet an diesem entlang und spreizt dadurch
die Federarme 22 entgegen ihrer Federkraft radial auseinander. Dabei werden die Verriegelungsnocken
23 aus der Ringnut 24 herausbewegt, so daß der Betätigungsstößel 10 nun unter der
Kraft der sich entspannenden Druckf eder 12 in das Gehäuseinnere bewegt und ein steuerbares
Element der Uhr betätigt.
[0038] In dieser Endposition kommt der Ringkragen 8 am Ringkörper 17 zur Anlage und begrenzt
ein Weiterbewegen des Tastenkopfes 1.
[0039] Durch die Rückstellfeder 27, die die Hülse 5 umschließend mit ihrem einen Ende am
Ringkörper 17 und mit ihrem anderen Ende am Tastenkopf 1 abgestützt ist, wird anschließend
der Tastenkopf 1 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Dabei nimmt der Tastenkopf
1 mit seinem Ringanschlag 14 den Betätigungsstößel 10 an dessen Ringansatz 13 in die
Ausgangsstellung mit zurück.
[0040] Die Ringnut 24 gelangt gleichzeitig in den Bereich der Verriegelungsnocken 23, so
daß diese federnd in die Ringnut 24 einrasten.
[0041] Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 5 bis 10 ist zusätzlich die zylindrische
Mantelfläche des Ringkragens 8 mit einem Gewinde 29 versehen, auf das eine ringförmige
Kronenmutter 30 aufgeschraubt ist. Der dem Uhrgehäuse 16 zugewandte Bereich ist derart
topfförmig ausgebildet, daß er den Ringkragen 18 übergreifen kann.
[0042] In der in Figur 5 dargestellten Stellung ist die Kronenmutter 30 so weit auf das
Gewinde 29 aufgeschraubt, daß sie auf der Stirnfläche 31 des Ringkragens 18 zur Anlage
kommt. Dadurch kann der Tastenkopf 1 nicht in Richtung zum Gehäuseinneren hin bewegt
werden. Durch Verschrauben der Kronenmutter 30 in die andere Endstellung wird die
Verschiebbarkeit des Tastenkopfes 1 freigegeben.
[0043] Um zu vermeiden, daß sich der Tastenkopf 1 beim Schrauben der Kronenmutter 30 mitdrehen
kann, besitzt dieser zwei sich parallel zur Längsachse des Tastenkopfs 1 erstreckende
Verdrehsicherungsansätze 32, die in entsprechende Ausdehnungen 33 im Ringkörper 17
hineinragen.
1. Drucktastenanordnung zur Betätigung eines steuerbaren Elements einer Uhr, insbesondere
einer Armbanduhr, mit einem radial von dem Uhrgehäuse hervorstehenden Tastenkopf,
der axial verschiebbar angeordnet ist, mit einem am Tastenkopf angeordneten Betätigungsstößel,
der mittels des Tastenkopfes durch eine Ausnehmung im Uhrgehäuse axial in das Gehäuseinnere
verschiebbar und durch den das steuerbare Element betätigbar ist, wobei Tastenkopf
und Betätigungsstößel zum Gehäuseäußeren hin federbeaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Tastenkopf (1) und Betätigungsstößel (10) entgegen einer Federkraft axial zueinander
verschiebbar sind, daß bei gehäusefernerer Position des Tastenkopfes (1) der Betätigungsstößel
(10) in seiner gehäuseäußeren Stellung durch ein gehäusefestes Verriegelungselement
blockierbar ist und daß bei gehäusenäherer Position des Tastenkopfes (1) das Verriegelungselement
durch den Tastenkopf (1) in eine die Blokkierung des Betätigungsstößels (10) aufhebende
Stellung bewegbar ist.
2. Drucktastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebbarkeit von Tastenkopf (1) und Betätigungsstößel (10) voneiander
weg durch einen Anschlag begrenzt ist.
3. Drucktastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkopf (1) topfförmig mit zum Gehäuseinneren gerichteter Öffnung ausgebildet
ist und daß das zum Gehäuseäußeren gerichtete Ende des Betätigungsstößels (10) durch
die Öffnung in den Tastenkopf (1) hineinragt, wobei eine mit ihrem einen Ende am Tastenkopf
(1) und mit ihrem anderen Ende am Betätigungsstößel (10) abgestützte Druckfeder (12)
in einem zwischen der zylindrischen Innenwand des Tastenkopfs (1) und der zylindrischen
Mantelfläche des Betätigungsstößels (10) gebildeten Ringraum (11) angeordnet ist.
4. Drucktastenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (10) einen radial hervorstehenden Ringansatz (13) aufweist,
an dem die Druckfeder (12) mit ihrem einen Ende abgestützt ist.
5. Drucktastenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel (10) einen radial hervorstehenden Ringansatz (13) aufweist,
der von einem radial nach innen hervorstehenden Ringanschlag (14) des Tasten kopfes
im Bereich der Öffnung des Tastenkopfes (1) hintergriffen wird.
6. Drucktastenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkopf (1) im Bereich seiner zylindrisches Mantelfläche von einer Rückstellfeder
(27) umschlossen ist, die mit ihrem einen Ende am Gehäuse (16) und mit ihrem anderen
Ende an dem Tastenkopf (1) abgestützt ist.
7. Drucktastenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gehäuseinneren gerichteten Endes (25) des Betätigungsstößels
(10) dieser mit einer radial umlaufenden Ringnut (24) ausgebildet ist, in die ein
Verriegelungsnocken (23) federnd einrastbar ist.
8. Drucktastenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsnocken (23) an dem freien Ende eines mit seinem anderen Ende
gehäusefesten, sich etwa radial zum Gehäuse erstreckenden Federarms (22) angeordnet
ist, wobei der Federarm (22) dem Verriegelungsnocken (23) gegen den Betätigungsstößel
bewegend vorgespannt ist.
9. Drucktastenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Federarme (22) gleichmäßig um den Betätigungsstößel (10) herum verteilt
angeordnet sind.
10. Drucktastenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (22) einen rampenar tigen Bereich (26) aufweist, der in Richtung
zum Gehäuse inneren zur Achse des Betätigungsstößels (10) hin geneigt ist und gegen
den ein Anschlag des Tastenkopfes (1) bei dessen Gehäuseeinwärtsbewegung in Anlage
bringbar und der Verriegelungsnocken (23) entgegen der Federvorspannung des Federarms
(22) aus der Ringnut (24) herausbewegbar ist.
11. Drucktastenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des Tastenkopfes (1) durch den Öffnungsbereich des topfförmigen
Teils des Tastenkopfes (1) gebildet ist.
12. Drucktastenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag im zweiten Teil des Weges der Gehäuseeinwärtsbewegung des Tastenkopfes
(1) an dem rampenartigen Bereich (26) in Anlage bringbar ist.
13. Drucktastenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkopf (1) einen hülsenartig seinen topfförmigen Bereich im Abstand
umschließenden und einen Ringraum bildenden Ringkragen (8) aufweist, wobei der Ringraum
auf der gehäuseabgewandten Seite geschlossen ist und wobei gehäuseseitig ein gehäusefester
Ringkragen (18) teleskopartig in den Ringraum hineinragt bzw. teleskopartig den
Ringkragen (8) des Tastenkopfes (1) umschließt.
14. Drucktastenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Ringkragen (8 bzw. 18) an seiner dem anderen Ringkragen (18 bzw. 8)
zugewandten zylindrischen Mantelfläche eine radial um laufende Ringnut (19) aufweist,
in der ein Dichtungsring (20) angeordnet ist.
15. Drucktastenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tastenkopf (1) ein seine Axialbewegung in Gehäuserichtung begrenzender
Anschlag angeordnet ist, der durch Gehäuseeinwärtsbewegung des Tastenkopfes an dem
Uhrgehäuse in Anlage bringbar ist.
16. Drucktastenanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag ein Verstellanschlag ist und aus einer eine Betätigung des steuerbaren
Elements ermöglichenden in eine eine Betätigung des Steuerelements verhindernde Position
verstellbar ist.
17. Drucktastenanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellanschlag mit einem Gewinde (29) versehen ist, das in ein axial, insbesondere
koaxial zum Tastenkopf (1) an dem drehfesten Tastenkopf (1) bzw. dem Uhrgehäuse ausgebildeten
Gewinde (29) eingreift.
18. Drucktastenanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellanschlag eine Kronenmutter (30) ist, die auf einem an der zylindrischen
Mantelfläche des Tastenkopfes (1) ausgebildeten Gewinde (29) angeordnet ist und deren
dem Uhrgehäuse (16) zugewandte Stirnfläche eine gegen das Uhrgehäuse (16) anschlagbare
Anschlagfläche (31) bildet.
19. Drucktastenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkopf (1) in seiner eine Betätigung des steuerbaren Elements ermöglichenden
Position zumindest weitgehend in die Gewindebohrung der Kronenmutter (30) versenkt
eingeschraubt ist.
20. Drucktastenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Uhrgehäuse (16) abgewandte Ende des Tastenkopfes (1) eine größere radiale
Erstreckung besitzt als das Gewinde der Kronenmutter (30).
21. Drucktastenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastenkopf (1) einen Verdrehsicherungsansatz (32) besitzt, der in eine entsprechende
gehäusefeste Ausnehmung (33) eingreift.