[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur beschleunigten Abkühlung eines zylindrischen
Formkörpers aus Metall mittels eines Kühlmittelstroms in Form eines Laminarvorhangs
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung.
[0002] Eine bekannte Technik zur Erzielung hoher Abkühlgeschwindigkeiten beim Abschrecken
von Walzgut aus der Walzhitze oder nach einer Wärmebehandlung ist die Verwendung von
Kühlmittelströmen in Form eines Laminarvorhangs. Im Regelfall wird Wasser als Kühlmittel
eingesetzt. Das Wasser tritt mit laminarer Strömung aus einer über dem zu kühlenden
Gut angeordneten Breitschlitzdüse aus und trifft in freiem Fall auf dessen Oberfläche
auf. Bei rotationssymmetrischem Walzgut, z.B. Stahlrohren, trifft der Laminarvorhang
parallel zur Längsachse des Walzgutes auf, welches während der Abkühtung in ständiger
Drehung gehalten wird, um eine möglichst gleichmäßige Abkühlung der gesamten Oberfläche
zu erreichen und dadurch ein Verzeihen zu vermeiden.
[0003] In der WO 89/0729 A1 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines derartigen laminaren
Wasservorhangs beschrieben. Diese Vorrichtung ist aus mehreren voneinander unabhängigen
Einheiten aufgebaut, die in Reihe nebeneinander angeordnet sind und dadurch die Länge
des Wasservorhangs abschnittsweise variabel machen.
[0004] Obwohl ein Laminarvorhang bereits vergleichsweise hohe Abkühlgeschwindigkeiten ermöglicht,
ist man in vielen Fällen an einer weiteren deutlichen Steigerung der Abkühlgeschwindigkeit
interessiert, um z.B. eine Anpassung an den Takt einer vorgelagerten Walzstraße zu
ermöglichen, ohne eine zusätzliche Abkühleinrichtung installieren zu müssen. Es wurden
daher Untersuchungen angestellt, um herauszufinden, mit welchen Mitteln eine Steigerung
der Abkühlgeschwindigkeit an zylindrischen Formkörpern möglich ist. Dabei stellte
sich heraus, daß die Haupteinflußgröße in der (spezifischen) Wassermenge pro Zeit-
und Längeneinheit des Wasservorlhangs zu sehen ist. Eine Aufteilung der Wassermenge
auf parallel angeordnete Wasservorhänge oder eine Verschiebung der Auftreffzone des/der
Wasservorhänge aus der Symmetrieachse oder eine Änderung der Drehrichtung des abzukühlenden
Formkörpers hatten ebenso keinen nennenswerten Einfluß wie eine Umlenkung des Laminarvorhangs,
bei der diesem eine Geschwindigkeitskomponente gegen die Drehrichtung des Formkörpers
gegeben wurde.
[0005] Beim Zusammentreffen zweier Laminarvorhänge in derselben Auftreffzone kam es sogar
zu erheblich geringeren Abkühlgeschwindigkeiten. Auch der Einsatz einer zusätzlichen
Breitschlitzdüse unterhalb des Formkörpers, die einen dem von oben auftreffenden Laminarvorhang
diametral entgegen gerichteten zusätzlichen Wasserschwall gegen die Unterseite des
Formkörpers erzeugte, brachte keinen Erfolg.
[0006] Schießlich zeigte auch die Veränderung der Fallhöhe des Laminarvorhangs, die um +/-
30 % gegenüber der Standardeinstellung verändert wurde, keinen erkennbaren Einfluß.
Die einzig wirksame Größe war die angebotene spezifische Wassermenge. Dabei stellte
sich jedoch heraus, daß eine optimale spezifische Wassermenge zu beachten ist, bei
deren Überschreitung wieder eine Verminderung der Abkühlgeschwindigkeit eintritt.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Durchführung
anzugeben, das eine Steigerung der Abkühlgeschwindigkeit über das bisher für möglich
gehaltene Maß hinaus gestattet bzw. die gleiche Abkühlgeschwindigkeit mit verringertem
spezifischem Kühlmittelmengenangebot ermöglicht.
[0008] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Verfahren mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben. Eine Vorrichtung
zu Durchführung dieses Verfahrens weist die Merkmale des Patentanspruchs 5 und in
bevorzugter Ausführung die kennzeichnenden Merkmale von einem oder mehreren der Unteransprüche
6 bis 12 auf.
[0009] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 5 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen auf ein oberhalb der Leidenfrosttemperatur befindliches Stahlrohr auftreffenden
Laminarvorhang herkömmlicher Art,
Fig. 2 den Laminarvorhang gemäß Figur 1 nach Unterschreiten der Leidenfrosttemperatur
auf der Rohroberfläche,
Fig. 3 den Abkühlvorgang gemäß Figur 1 ergänzt um das Kühlmittelangebot aus einer
Unterdüse,
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Abkühlvorrichtung und
Fig. 5 Meßergebnisse der Abkühlgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Kühlwassermenge
für das herkömmliche Verfahren und für zwei erfindungsgemäße Verfahrensformen.
[0010] Figur 1 zeigt im axialen Längsschnitt einen auf einer nicht dargestellten Drehvorrichtung
im Uhrzeigersinn in Drehung versetzten Formkörper 3 (z.B. ein Stahlrohr), auf dessen
oberster Mantellinie ein aus einer parallel zur Rohrlängsachse angeordneten Breitschlitzdüse
4 austretender Laminarvohang 5 z.B. aus Wasser auftrifft. Es handelt sich um die erste
Phase der Abkühlung, bei der sich die Rohroberfläche noch auf relativ hoher Temperatur
(oberhalb der Leidenfrosttemperatur) befindet, in der die Abkühlung im größten Teil
der Oberfläche des Stahlrohres 3 in Form der Filmverdampfung des auftreffenden Wassers
erfolgt. Das bedeutet, daß das Kühlwasser durch einen Dampffilm von der Rohroberfläche
abgeschirmt wird, so daß die Abkühlgeschwindigkeit vergleichsweise niedrig ist. Nur
im Bereich der Auftrefzone des Laminarvorhanges 5 wird dieser Dampffilm durchschlagen
und eine örtlich intensivere Kühlung erzielt. In dieser ersten Kühlphase spritzt das
Kühlwasser symmetrisch zu beiden Seiten des Formkörpers 3 in zwei Kühlmittelströmen
5a, 5b weg, die mit dem anströmenden Laminarvorhang 5 einen Winkel γ von weniger als
90° bilden.
[0011] Nach dem die Rohroberfläche die Leidenfrosttemperatur unterschritten hat (z.B. unterhalb
ca. 280°C), ändert sich das Verhalten der beiden Kühlmittelströme 5a, 5b deutlich.
Beide legen sich, wie figur 2 zeigt, über einen Teil der Stahlrohroberfläche an diese
an und strömen dann unten schräg nach außen ab.
[0012] In dieser zweiten Kühlphase kommt es zu einer Benetzung der Rohroberfläche und daher
zu einer wesentlich intensiveren Abkühlung als in der ersten Kühlphase.
[0013] In Figur 3 ist der Versuch dargestellt, die niedrige Abkühlgeschwindigkeit der ersten
Kühlphase durch das Wasseranglebot aus einer Unterdüse zu erhöhen, die diametral entgegengesetzt
zum Laminarvorhang 5 einen Wasserschwall gegen die Rohrunterseite spült. Bei gleicher
spezifischer Kühlmittelmenge ergibt sich hierbei jedoch keine schnellere Akbkühlung.
Die gewünschte Wirkung stellt sich erst ein, wenn der Kühlmittelstrom des Laminarvorhanges
5, wie dies in Fig. 4 exemplarisch für den Kühlmittelstrom 5a gezeigt ist, in der
erfindungsgemäßen Weise nach dem Auftreffen auf die Rohroberfläche und seinem seitlichen
Ablenken zunächst über die gesamte Länge der Rohres aufgefangen, nach unten umgelenkt
und in einem geschlossenen Strom im Seitenbereich des Rohres auf dessen Oberfläche
zurückgeführt wird. Das Auftreffen auf die Oberfläche sollte zweckmäßig etwa auf der
Höhe der Längsachse des Rohres und möglichst auch in einem etwa senkrechten Winkel
der Strömung zur Oberfläche der Rohres erfolgen. Die Wirkung der umgelenkten Kühlmittelströme
5a, 5b ist additiv, d.h. die Abkühlgeschwindigkeit erhöht sich bei der erfindungsgemäßen
Behandlung der beiden Teilströme um etwa den doppelten Betrag wie bei nur einem der
Kühlmittelströme 5a, 5b. Beide Kühlmittelströme 5a, 5b bringen etwa die gleiche Wirkung,
da diese praktisch unabhängig von der Drehrichtung des abzukühlenden Formkörpers ist.
[0014] Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich von einer herkömmlichen Laminarvorhang-Abkühlvorrichtung
dadurch, daß im Seitenbereich parallel zur Längsachse des abzukühlenden rotierenden
Formkörpers eine Umlenkvorrichtung angeordnet ist, die im Beispiel gemäß Figur 4 in
Form zweier etwa senkrecht aufeinanderstehender Leitbleche 1, 2 ausgeführt ist.
[0015] Spiegelbildlich hierzu kann auf der anderen Seite zur weiteren Steigerung der Abkühlgeschwindigkeit
eine entsprechende zweite Umlenkvorrichtung vorgesehen sein. Das Leitblech 1 steht
(im Querschnitt gesehen) in einem stumpfen Winkel α zur Strömungsrichtung des seitlich
von der Rohroberfläche abgelenkten Kühlmittelstromes 5a, ist also schräg nach unten
geneigt.
[0016] Dieser Kühlmittelstrom 5a wird daher über die gesamte Länge des Stahlrohres von
dem Leitblech 1 aufgefangen und schräg nach unten gelenkt. Am unteren Ende des Leitbleches
1 ist das Leitblech 2 befestigt, dessen freies ende (im Querschnitt) auf die Oberfläche
des Stahlrohres 3 zeigt und zu dieser einen Abstand s aufweist. Das Leitblech 2 endet
bevorzugt etwa auf der Höhe der Längsachse des Stahlrohres , also im Bereich der 3-Uhr-
bzw. der 9-Uhr-Position und ist in einem Neigungswinkel β von vorzugsweise etwa 30°
gegen die Horizontale geneigt. Hierdurch wird der aufgefangene Kühlmittelstrom 5a
so umgelenkt, daß er etwa senkrecht auf die Oberfläche des Stahlrohres 3 zurückgeführt
wird. Um den gewünschten Erfolg bei der Steigerung der Abkühlgeschwindigkeit zu erzielen,
sollte der Abstand s des Leitbleches 2 von der Oberfläche, also die Breite des freien
Durchtrittsquerschnittes für das abströmende Kühlmittel kleiner als die Weite w des
Spaltes der Breitschlitzdüse 4 sein. Bevorzugt sollte der Abstand s weniger als 80%
der Weite w des Spaltes betragen.
[0017] Trotz der außerordlentlich einfachen konstruktiven Gestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist ihre Wirksamkeit zur Beeinflussung der Abkühlgeschwindigkeit sehr
stark. Dies wird anhand der in Figur 5 dargestellten Meßergebnisse deutlich, bei denen
für ein Stahlrohr von 176,5 mm Durchmesser und 15 mm Wanddicke bei jeweils gleichem
Werkstoff die erreichten Abkühlgeschwindigkeiten in abhängigkeit von der gesamten
eingesetzten spezifischen Wassermenge bei konventionellem Wasservorhang und bei erfindungsgemäßer
Verfahrensführung gegenübergestellt wurden.
[0018] Das Stahlrohr wurde jeweils auf etwa 920°C erwärmt und nach Erreichen einer Ausgangstemperatur
von 820°C in den jeweiligen Kühlmittelstrom gebracht und dann bei einer Drehgeschwindigkeit
von 80 U/min bis auf eine Abfangtemperatur von etwa 500 - 400°C abgeschreckt, um etwaige
Verfälschungen durch den Einfluß der drastisch erhöhten Kühlwirkung in der zweiten
Kühlphase (unterhalb der Leidenfrosttemperatur) auf jeden Fall sicher ausschließen
zu können.
[0019] Die Abkühlgeschwindigkeit wurde in der Weise errechnet, daß die Differenz der Anfangstemperatur
und der tatsächlich erreichten Abfangtemperatur durch die benötigte Abkühlzeit dividiert
wurde.
[0020] Bei Abkühllung mit dem konventionellen Laminarvorhang ergab sich, wie die untere
Kurve in Figur 5 zeigt, z. B. bei einem Wasserangebot von etwa 150 m³/h (bezogen auf
eine Wasservorhanglänge von 5 m) eine Abkühlgeschwindigkeit von rund 20°C/sek. Durch
Erhöhung der Wassermenge auf 50 - 400 m³/h ließ sich dieser Wert auf maximal 27 -
28°C/sek steigern. Eine weitere Erhöhung der Wassermenge führte zu einem Absinken
der Abkühlgeschwindigkeit. Die erfindungsgemäße Verwendung einer einzigen Umlenkvorrichtung,
d.h. die Umlenkung nur eines der beiden zur Seite spritzenden Teilströme des Kühlmittels
brachte bei einer Wassermenge von 150 m³/h, wie die mittlere Kurve ausweist, bereits
den Kühleffekt, der sonst im günstigsten Fall mit 350 - 400 m³/h erreichbar war.
Die maximale Abkühlgeschwindigkeit lag für diesen Fall bei etwa 32 - 33°C/sek und
stellte sich bei einer spezifischen Wassermenge von 350 - 400 m³/h ein. Wie die obere
Kurve in Figur 5 ausweist, konnte durch eine zweite Umlenkvorrichtung die Abkühlgeschwindigkeit
in entsprechender Weise nochmals auf Werte von ca. 34°C/sek bzw. ca. 38°C/sek erhöht
werden. Im vorliegenden Beispiel konnte die Abkühlgeschwindigkeit also durch eine
sehr einfache Maßnahme um bis zu rund 70 % gegenüber der konventionellen Methode gesteigert
werden, ohne daß dabei zusätzliche Kühlwassermenglen aufgewendet werden mußten.
1. Verfahren zur beschleunigten Abkühlung eines ervärmten, sich um seine horizontale
Längsachse drehenden zylindrischen Formkörpers aus Metall, insbesondere eines Stahlrohres,
bei dem ein flüssiges Kühlmittel, insbesondere Wasser, von oben in Form eines zur
Längsachse parallelen Laminarvorhangs auf den Formkörper etwa im Bereich seiner obersten
Mantellinie auftrifft,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Intensivierung des Kühleffektes während der ersten Kühlphase, in der die Oberflächentemperatur
des Formkörpers nach oberhalb der Leidenfrosttemperatur liegt, das nach dem Auftreffen
auf der Oberfläche des Formkörpers seitlich wegspritzende Kühlmittel zumindest auf
einer Seite des Formkörpers entlang seiner gesamten Länge aufgefangen, nach unten
umgelenkt und in einem geschlossenen Strom im Seitenbereich des Formkörpers auf dessen
Oberfläche zurückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der seitlich wegspritsende Kühlmittelstrom auf beiden Seiten des Formlörpers zurückgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß der Kühlmittelstrom jeweils etwa mit senkrechter Auftreffrichtung auf die Oberfläche
des Formkörpers zurückgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis ,
dadurch gekennseichnet,
daß der Kühlmittelstrom in axialer Richtung des Formkörpers gesehen etwa im Bereich
der 3-Uhr-Position und/oder 9-Uhr-Position auf die Oberfläche zurückgeführt wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Breitschlitzdüse
(4) zur Erzeugung eines von oben fallenden Laminarvorhangs (5) eines flüssigen Kühlmittels
und mit einer unter der Breitschlitzdüse (4) angeordneten Drehvorrichtung für den
abzukühlenden Formkörper (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest auf einer Seite des abzukühlenden Formkörpers (3) parallel zu dessen
Längsachse und mindestens über dessen gesamte Länge eine Umlenkvorrichtung (1, 2)
angeordnet ist, die in der Weise geformt und ausgerichtet ist, daß im Anlagerbetrieb
der auf dieser Seite nach außen wegspritzende Kühlmittelstrom (5a bzw. 5b) aufnehmbar,
an ihrer dem Formkörper (3) zugewandten Innenseite nach unten führbar und auf die
Oberfläche des Formkörpers (3) umlenkbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf beiden Seiten des abzukühlenden Formkörpers (3) eine Umlenkvorrichtung (1,
2) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkvorrichtung (1, 2) an ihrem unteren Ende einen Abstand s zur Obwerfläche
des abzukühlenden Hohlkörpers (3) beläßt, der kleiner ist als die Weite w der Breitschlitzdüse
(4) zur Erzeugung des Laminarvorhangs (5).
8. Vorrichtung nach anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abstand s maximal 80 % der Weite w der Breitschlitzdüse (4) beträgt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkvorrichtung (1, 2) im Querschnitt des abzukühlenden Formkörpers (3)
gesehen in der Nähe der 3-Uhr- und/oder der 9-Uhr-Position endet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkvorrichtung (1, 2) in Form einer um die Längsachse gekippten Rinne durch
zwei etwa senkrecht zueinander stoßende ebene Leitbleche (1, 2) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Leitblech (2) senkrecht zur Drehachse des Formkörpers (3) eine Neigung
β von weniger als 80° gegenüber der Horizontalen aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Neigungswinkel β ungefähr 30° beträgt.