(19)
(11) EP 0 427 918 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.05.1991  Patentblatt  1991/21

(21) Anmeldenummer: 90113428.8

(22) Anmeldetag:  13.07.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5E06B 1/62
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI NL SE

(30) Priorität: 11.11.1989 DE 8913333 U

(71) Anmelder: Illbruck Bau-Produkte GmbH & Co. KG
D-51367 Leverkusen (DE)

(72) Erfinder:
  • Everding, Heinz
    D-3062 Bückeburg (DE)
  • Friedl, Ekkehard
    D-5272 Wipperfürth (DE)

(74) Vertreter: Rieder, Hans-Joachim, Dr. et al
Rieder & Partner Anwaltskanzlei Postfach 11 04 51
42304 Wuppertal
42304 Wuppertal (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Abdeckleiste zum Ankleben an Fensterrahmen oder dergleichen


    (57) Die Erfindung betrifft eine Abdeckleiste zum Ankleben an Fensterrahmen (4) oder dergleichen zwecks Überdeckung eines Spaltes zwischen Fensterrahmen (4) und Laibung (2), bei welcher ein Schaumstoffstreifen (11) quergerich­tet zur Kleb-Befestigungsfläche (K) vorsteht und schlägt zwecks erleichterten-Anbringens der Abdeckleisten an der Baustelle vor, daß der Schaumstoffstreifen (11) im kom­primierten Zustand in einem Kanal (10) der Abdeckleiste (6) angeordnet ist, welcher Kanal (10) an seiner in Richtung des Schaumstoffüberstandes weisenden Seite mit einem Deckstreifen verschlossen ist, welcher den kompri­mierten Zustand des Schaumstoffstreifens (11) aufrechter­hält und randseitig einer lösbaren Formschluß-Eingriffs­verbindung zum Stirnkantenbereich der Kanalwände (8, 9) gehalten ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Abdeckleiste zum Ankleben an Fensterrahmen oder dergleichen zwecks Überdeckung eines Spaltes zwischen Fensterrahmen und Laibung, bei welcher ein Schaumstoffstreifen quergerichtet zur Kleb-Befesti­gungsfläche vorsteht.

    [0002] Es ist bekannt, die aus aufschäumbarem Material bestehen­den Schaumstoffstreifen in Rollen zu liefern und diese in mühsamer Montage an der Baustelle aufgerollt auf die Abdeckleiste aufzubringen, die anschließend zwecks Über­deckung eines Spaltes zwischen Fensterrahmen und Laibung vorzugsweise beim Einbau von Fenstern zum Einsatz ge­langt.

    [0003] Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckleiste der in Rede stehenden Art in herstel­lungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß das Anbringen der Abdeckleisten an der Baustelle erleich­tert ist.

    [0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege­bene Erfindung.

    [0005] Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lösung dar.

    [0006] Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße Abdeckleiste von erhöhtem Gebrauchswert geschaffen. Die Abdeckleisten können von vornherein mit dem komprimier­ten Schaumstoffstreifen ausgerüstet, und ausgeliefert werden. Vor dem Ankleben befindet sich dann der Schaum­stoffstreifen in der Abdeckleiste bzw. in dem Kanal derselben in komprimiertem Zustand. An seinem Ausdehnen wird der Schaumstoffstreifen durch den den Kanal ver­schließenden Deckstreifen gehindert. Es liegen daher auch keine störenden Überstände des Schaumstoffstreifens beim Transport vor. Erst auf der Baustelle vor dem Ankle­ben der Abdeckleiste wird der Deckstreifen werkzeuglos, durch Herausziehen oder dergleichen aus seiner randseiti­gen Formschluß-Eingriffsverbindung, insbesondere Klips­verbindung zu den Stirnkanten der Kanalseitenwände außer Eingriff gebracht, so daß anschließend der Schaumstoff­streifen sich ausdehnen kann, um in dichte Anlage zur Laibungsfläche zu treten unter Erzielung einer hohen Dichtigkeit. Die Stirnkanten der Abdeckleiste können dabei bis zur Laibungsfläche reichen, so daß der Schaum­stoffstreifen vor Witterungseinwirkung geschützt ist und eine lange Lebensdauer gewährleistet. Der Schaumstoff­streifen ist vorzugsweise so beschaffen, daß er bei montierter Abdeckleiste stets noch eine Nachspannreserve beinhaltet, so daß stets die dichte Anlage des Schaum­stoffstreifens an der Laibungsfläche gegeben ist. Bezüg­lich des Schaumstoffstreifens kann es sich um einen solchen handeln, der durch entsprechende Tränkung eine verzogerte Rückstellwirkung besitzt. Wenn die verzogerte Rückstellung mehr Zeit benötigt als die Haftzeit beim Ankleben, stellt dieses noch eine Arbeitserleichterung beim Anbringen der Abdeckleiste dar, da auf etwaige Abstützungen der Abdeckleiste verzichtet werden kann. Das Sich-Andrücken des Schaumstoffstreifens erfolgt also erst dann, wenn die Klebung stattgefunden hat. Die Klipsverbindung des den Schaumstoffstreifen überfangen­den Deckstreifens läßt sich mit einfachen Mitteln erzeu­gen. Hierzu bilden die Stirnkanten der Kanalwände gemäß einer Version die einwärts gerichteten Rippen aus. Diese übergreifen den Deckstreifen nur um das Maß eines Bruch­teils der Kanalweite, so daß die Rippen den Schaumstoff­ streifen an seiner Ausdehnung nicht behindern. Ferner vergrößern die Rippen die Fläche, mit welcher die Abdeck­leiste gegen die Fensterlaibung treten kann. Vorzugswei­se entspricht der Übergriff der Rippe über die Decklei­ste etwa der Dicke der Kanalwand. Dieses Maß reicht aus, um den Deckstreifen sicher zu fesseln. Eine andere Mög­lichkeit der Herstellung der Klipsverbindung besteht darin, die Kanalwände an ihren Längsrändern nahe den Stirnkanten mit Längsnuten auszustatten, in die die Ränder des Deckstreifens eintreten. Das Herauslösen des biegsamen Deckstreifens aus seiner Klipsverbindung kann durch Auswölben des Deckstreifens geschehen. Erleichtert wird dieser Vorgang durch die ausfedernden Kanalwände der vorzugsweise aus entsprechendem Kunststoff gefertig­ten Abdeckleiste. Zwecks Herauslösens ist das eine Ende des Deckstreifens zu erfassen und auf diesen eine Kraft in Richtung der Kanalöffnung auszuüben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Deckstreifen nach Erfas­sen seines Endes in Längsrichtung aus der Abdeckleiste herauszuziehen. Vorgenannte Handhabungen lassen sich kurzfristig leicht bewerkstelligen. Besteht die Abdeck­leiste z.B. aus Holz und nicht, wie im Beispiel, aus Kunststoff, so kann es günstiger sein, die Formschluß-­Eingriffsverbindung durch spitze Zacken oder dergleichen zu erzeugen, die an dem Deckstreifen randseitig vorste­hen und sich in das Holz eingraben. Variationen hinsicht­lich der Querschnittsgestaltung der Abdeckleiste sind möglich. So kann der Kanal sich an der einen Breitseiten­fläche eines Hohlprofiles erstrecken, welches in günsti­ger Weise auf das Fensterrahmenprofil abgestimmt sein kann, um eine bestmögliche Anpassung zu erreichen. Auch bringt das Hohlprofil den Vorteil, daß sich die Kleb-Be­festigungsfläche zwischen Abdeckleiste und Fensterahmen relativ groß gestalten läßt, verbunden mit einer erhöh­ten Befestigungsstabilität der angeklebten Abdeckleiste.

    [0007] Sodann kann der dem Fensterrahmen abgekehrten Kanalwand eine materialeinheitlich mit der Abdeckleiste ausgebilde­te Schutzlängswand unter Ausbildung einer Vorkammer vorgeordnet sein. Durch diese wird der Schaumstoffstrei­fen noch besser vor Witterungseinflüssen geschützt. Ferner entsteht durch die Schutzlängswand in gewisser Hinsicht ein Labyrinth, so daß Nässe etc. nicht unmittel­bar zum Schaumstoffstreifen gelangen kann. Es empfiehlt sich,
    die lichte Weite der Vorkammer so zu gestalten, daß sie gleich oder etwas dicker als die Kanalwand ist. Der Abdichtschutz wird noch dadurch verbessert, daß die Schutzlängswand die benachbarte Kanalwand geringfügig überragt.

    [0008] Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfin­dung anhand der Figuren 1 - 10 erläutert. Es zeigen

    Fig. 1 einen teilweisen Horizontalschnitt durch ein einer Laibung zugeordnetes Fenster mit am Fensterrahmen angeklebter Abdeckleiste, betref­fend die erste Ausführungsform,

    Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch die in ihrem Innenraum einen komprimier­ten Schaumstoffstreifen aufnehmende Abdecklei­ste,

    Fig. 3 ebenfalls in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt der Abdeckleiste in ihrer Rückstel­lung mit entferntem Deckstreifen und ausgedehn­tem Schaumstoffstreifen,

    Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Abdecklei­ste, wobei der Deckstreifen teilweise wegge­schnitten ist,

    Fig. 5 einen Querschnitt durch die Abdeckleiste gemäß der zweiten Ausführungsform, vergrößert dargestellt, mit einliegendem, komprimiertem Schaumstoffstreifen, welcher von dem Deckstrei­fen überfangen ist,

    Fig. 6 die Abdeckleiste gemäß Fig. 5 in Abdichtstel­lung,

    Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der entspre­chenden Abdeckleiste bei teilweise weggeschnit­tenem Deckstreifen,

    Fig. 8 die dritte Ausführungsform der Abdeckleiste im Querschnitt vor ihrer Anbringung,

    Fig. 9 diese Abdeckleiste im Querschnitt in angebrach­tem Zustand und

    Fig. 10 die perspektivische Darstellung dieser Abdeck­leiste.



    [0009] Mit der Ziffer 1 ist ein Mauerwerk bezeichnet, welches eine abgestufte Laibung 2 zum Einbau eines Fensters 3 besitzt. Letzteres setzt sich zusammen aus einem Fenster­rahmen 4 und einem Fensterflügel 5. Zur Abdeckung eines vorliegenden Spaltes zwischen dem Fensterrahmen 4 und der Laibung 2 dient gemäß dem ersten, in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel eine Abdecklei­ste 6.

    [0010] Die vorgenannte Abdeckleiste 6 ist im Querschnitt U-pro­filiert. Sie setzt sich zusammen aus einem U-Steg 7 und den von diesem ausgehenden Schenkeln 8, 9. Durch den U-Steg 7 und die U-Schenkel 8, 9 wird ein Kanal 10 zur Aufnahme eines Schaumstoffstreifens 11 gebildet. Demge­mäß stellen nur die Schenkel 8, 9 die Kanalwände dar. Der Schaumstoffstreifen 11 wird in komprimiertem Zustand eingelegt. Durch entsprechende Tränkung des Schaumstoff­streifens 10 läßt sich eine verzögerte Rückstellung desselben erreichen.

    [0011] An den Stirnkanten 12, 13 der U-Schenkel 8, 9 bzw. der von diesen gebildeten Kanalwände befinden sich einwärts­gerichtete Rippen 14 bzw. 15. Deren Aufgabe ist es, einen den komprimierten Schaumstoffstreifen 11 überfan­genden Deckstreifen 16 in Klipsverbindung an der Abdeck­leiste 6 zu halten. Durch diesen Deckstreifen 16 wird der Schaumstoffstreifen 11 an seiner Ausdehnung gehin­dert. Er verbleibt also in komprimiertem Zustand inner­halb des Kanals 10 der Abdeckleiste 6. Die Rippen 14, 15 sind im übrigen 50 dick bemessen, daß sie den Deckstrei­fen 16 nur um das Maß eines Bruchteiles der Kanalweite übergreifen. Der vorliegende Übergriff der Rippen 14, 15 ist dabei gleich oder geringer als die Dicke der Kanal­wand bzw. Schenkel 8, 9. Demgemäß stellen die Rippen 14, 15 kein das Ausdehnen des Schaumstoffstreifens 11 beein­trächtigendes Hindernis dar.

    [0012] Nachdem an der Baustelle die Abdeckleisten auf erforder­liche Länge zugeschnitten worden sind, erfolgt die Ver­klebung der entsprechenden Abschnitte mit dem Fensterrah­men 4. Die Kleb-Befestigungsfläche K befindet sich zwi­schen der Außenfläche des U-Schenkels 8 und dem entspre­chenden Bereich des Fensterrahmens 4: Vor dem Verkleben erfolgt jedoch das Entnehmen des Deckstreifens 16 aus dem Kanal 10. Dies kann entweder durch Herausziehen oder durch Herauswölben des Deckstreifens geschehen, bei welch letzterem Vorgang die Schenkel 8, 9 federnd auswei­chen, um danach in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren.

    [0013] Nach dem Anhaften der Abdeckleiste 6 nach zuvoriger Entnahme des Deckstreifens 18 findet die Rückstellung des Schaumstoffstreifens 11 statt, welcher in dichte Anlagestellung zur Laibung tritt und eine gute Abdich­tung des Spaltes zwischen Fensterrahmen und Laibung erzeugt.

    [0014] Gemäß der in den Figuren 5 bis 7 veranschaulichten zwei­ten Ausführungsform ist die Abdeckleiste 17 zu einem Hohlprofil geformt. Letzteres besitzt ein Trapezprofil mit den Trapezwänden 18, 19, 20 und 21. Die Trapezwand 21 setzt sich über die Trapezwand 18 hinaus fluchtend fort unter Bildung einer Kanalwand 22. Dieser liegt parallel eine Kanalwand 23 gegenüber, welche mit Abstand zur Trapezwand 19 liegt und von der Trapezwand 18 aus­geht. Sowohl die Kanalwände 22, 23 als auch ein Ab­schnitt der Trapezwand 18 formen einen Kanal 24 zur Aufnahme eines Schaumstoffstreifens 11. Dieser wird in komprimiertem Zustand eingesetzt und an seinem Ausdehnen durch einen Deckstreifen 26 gehindert. Zur Halterung desselben dienen an den freien Längsrändern der Kanalwän­de 22, 23 vorgesehene, zum Kanal hin offene Längsnuten 27, 28, in welche die Randkanten des Deckstreifens 26 formpassend eintreten.

    [0015] Der dem Fensterrahmen abgekehrten Kanalwand 23 ist eine materialeinheitlich mit der Abdeckleiste 17 ausgebildete Schutzlängswand 29 unter Ausbildung einer Vorkammer 30 vorgeordnet. Die Schutzlängswand 29 geht von dem einen Endbereich der Trapezwand 18 aus und ist gegenüber der Trapezwand 19 stufenförmig abgesetzt. Die lichte Weite der Vorkammer 30 ist beim Ausführungsbeispiel etwas größer als die Dicke der Kanalwand 23. Ferner ist aus den Figuren 5 und 6 zu erkennen, daß die Schutzlängswand S23 die benachbarte Kanallängswand 23 geringfügig über­ragt.

    [0016] Die als Hohlprofil gestaltete Abdeckleiste 17 bildet mit ihrer Trapezwand 21 und der sich fluchtend anschließen­den Kanalwand 22 die Kleb-Befestigungsfläche K′, welche gegenüber der zuvor abgehandelten Ausführungsform flä­chenmäßig größer gestaltet ist bei entsprechenden Abmes­sungen des Kanals. Das Hohlprofil 17 gestattet im übri­gen eine günstige Anpassung an Fensterrahmen, so daß entsprechende Fenster ein wohlfeiles Aussehen erhalten.

    [0017] Die Anbringung der Abdeckleiste 17 unter Abdeckung eines Spaltes zwischen Fensterrahmen 4 und Laibung 2 geschieht in gleichartiger Weise. Vorzugsweise erfolgt eine solche Positionierung der Abdeckleiste 17, daß die Schutzlängs­wand 29 sich mit ihrer freien Stirnkante an der Laibung 2 abstützt, vgl. Fig. 6. Auf diese Weise wird der expan­dierende Schaumstoffstreifen weitgehend vor Witterungs­einflüssen geschützt. Es ist noch hervorzuheben, daß bei dieser zweiten Ausführungsform keine vorstehenden Teile der Kanalwände das Ausdehnen des Schaumstoffstreifens beeinträchtigen.

    [0018] Die in den Figuren 8 bis 10 veranschaulichte dritte Ausführungsform entspricht weitgehend der zweiten Ausfüh­rungsform. Daher tragen gleiche Teile gleiche Bezugszif­fern. Abweichend ist die Klipsverbindung nun durch kanal­einwärtsragende Rippen 31, 32 gebildet, die von den Stirnkanten der Kanalwände 22, 23 ausgehen und die den Deckstreifen 26 überfangen.

    [0019] Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

    ZUSATZBLATT



    [0020] In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit der Offen­barungsinhalt der zugehörigen/beigeschlossenen Priori­tätsunterlagen vollinhaltlich mit eingeschlossen.


    Ansprüche

    1. Abdeckleiste zum Ankleben an Fensterrahmen (4) oder dergleichen zwecks Überdeckung eines Spaltes zwischen Fensterrahmen (4) und Laibung (2), bei welcher ein Schaumstoffstreifen (11, 25) quergerichtet zur Kleb-Befe­stigungsfläche (K, K′) vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffstreifen (11, 25) im komprimierten Zustand in einem Kanal (10, 24) der Abdeckleiste (6, 17) angeordnet ist, welcher Kanal (10, 24) an seiner in Richtung des Schaumstof füberstandes weisenden Seite mit einem Deckstreifen (16, 26) verschlossen ist, welcher den komprimierten Zustand des Schaumstoffstreifens (11, 25) aufrechterhält und randseitig in einer lösbaren Formschluß-Eingriffsverbindung zum Stirnkantenbereich der Kanalwände (8, 9 bzw. 22, 23) gehalten ist.
     
    2. Abdeckleiste, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschluß-Eingriffsverbindung aus einer Klipsverbindung besteht.
     
    3. Abdeckleiste, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten der Kanalwände (8, 9, 22, 23) einwärtsgerichtete Rippen (14, 15 bzw. 31, 32) ausbilden, welche den Deckstreifen (16 bzw. 26) nur um das Maß eines Bruchteils der Kanalweite übergreifen.
     
    4. Abdeckleiste, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Übergriffs gleich oder geringer als die Dicke der Kanalwand ist.
     
    5. Abdeckleiste, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß die Knalwände (22,23) an ihren freien Längsrändern nach innen hin offene Längsnuten (27, 28) für den Deckstreifen (26) besitzen.
     
    6. Abdeckleiste, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Deckstreifen (18, 26) aus seiner Klipsverbindung auswölbbar ist.
     
    7. Abdeckleiste, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckstreifen (18, 26) in Längsrichtung der Lei­ste herausziehbar ist.
     
    8. Abdeckleiste, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (20) sich an der einen Breitseitenfläche eines Hohlprofiles (17) erstreckt.
     
    9. Abdeckleiste, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Fensterrahmen (4) abgekehrten Kanalwand (23) eine materialeinheitlich mit der Abdeckleiste (17) ausge­bildete Schutzlängswand (29) unter Ausbildung einer Vorkammer (30) vorgeordnet ist.
     
    10. Abdeckleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­net, daß die lichte Weite der Vorkammer (30) gleich oder etwas dicker als die Kanalwand (23) ist.
     
    11. Abdeckleiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­net, daß die Schutzlängswand (29) die benachbarte Kanal­wand (23) geringfügig überragt.
     




    Zeichnung
















    Recherchenbericht