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(11) |
EP 0 428 185 B2 |
| (12) |
NEUE EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Veröffentlichungstag und Bekanntmachung des Hinweises auf die Entscheidung über den
Einspruch: |
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28.01.1998 Patentblatt 1998/05 |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.08.1993 Patentblatt 1993/31 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.09.1986 |
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| (54) |
Mehrkammer-Müllbehälter
Receptacle for refuse-collection
Réceptacle pour la collecte des ordures
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FR |
| (30) |
Priorität: |
21.09.1985 DE 3533751
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.05.1991 Patentblatt 1991/21 |
| (62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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86112945.0 / 0220483 |
| (73) |
Patentinhaber: Schiller, Rolf |
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D-88212 Ravensburg (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- Schiller, Rolf
D-88212 Ravensburg (DE)
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| (74) |
Vertreter: Patentanwälte
Eisele, Otten & Roth |
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Seestrasse 42 88214 Ravensburg 88214 Ravensburg (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 558 433 FR-A- 1 067 579 FR-A- 2 336 320 JP-U- 5 718 321 US-A- 3 720 346
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DE-U- 8 431 199 FR-A- 1 304 674 FR-A- 2 364 636 US-A- 3 127 052
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[0001] Die Erfindung betrifft einen Mehrkammer-Müllbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zur Verwendung mit einem Mehrkammer-Müllfahrzeug.
[0002] Aus der DE-A- 25 58 433 ist ein Müllsammel- und Transportsystem (Mehrkammermüllsystem)
bekannt geworden, mit dem gleichzeitig verschiedene Müllarten in geteilten Müllbehältern
gesammelt, umgeladen und transportiertwerden können. Die darin gemachten Ausführungen
beziehen sich hauptsächlich aufdas Prinzip. Es ist jedoch erforderlich, für eine kostengünstige
Herstellung, optimale Handhabbarkeit und Benutzerfreundlichkeit wertere Ausführungen
anzugeben.
[0003] Aus der US-A-3,720,346 ist ein Haushaltsmüllbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bekannt geworden. Dieser im Querschnitt kreisförmige Müllbehälter weist radial angeordnete
Trennwände auf, welche über eine Art Warzen oben und unten im Behälter befestigt sind.
Die nach innen ragenden Stege zur Aufnahme der Trennwände haben beim bekannten Behälter
den Nachteil, daß diese schlecht stapelbar sind, da die nach innen ragenden Stege
beim Stapeln im Wege stehen. Die oberen Warzen verhindern ein Hineinstellen eines
zweiten Behälters. Zum Abtransport und/oder zur Lagerung ist Stapelbarkeit derartiger
Behälter von Nutzen.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Müllbehälter für ein Mehrkammermüllsystem
zu schaffen, dessen Formgebung eine leichte Stapelbarkeit erlaubt und der unter den
obigen Kriterien optimal und kostengünstig zu gestalten ist. Hierbei soll der Müllbehälter
mit den modernen Verfahren des Kunststoff-Spritzgusses bei möglichst einfacher Gestaltung
der Spritzgußform produzierbar sein.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungswesentliche
Merkmale, Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
und sind nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- Abb. 1
- einen Müllbehälter im Längsschnitt mit eingesetzter Trennwand,
- Abb. 2
- den oberen Teil des Müllbehälters und
- Abb. 3a und 3b
- die Anordnung und Befestigung der Trennwand.
[0006] Gemäß der Darstellung der Erfindung in Abb. 1 ist die Trennwand 4 wenigstens im unteren
Bereich des Behälters 1 mittels Stege bzw. Nuten 5 fixiert, wobei die Stege bzw. Nuten
im Abstand h
1 oberhalb des Behälterbodens 6 enden. Die Trennwand 4 ist im oberen Bereich 7 des
Behälterrandes 8 mit diesem verschraubt (Verschraubung 9), wobei der Behälter 1 hierfür
vorzugsweise eine Materialanhäufung 10 aufweist. Die Behälterwand 11 weist im oberen
vorderen Bereich 12 des Behälters 1 eine Erweiterung 13 oder Ausbuchtung 13 auf, in
die ein oberer Steg 14 der Trennwand 4 hineinragt, wobei der Steg 14 mittels einer
Leiste 15 o. dgl. oder einer Verschnaubung 9 befestigt ist. Die Ausbuchtung 13 weist
in ihrem äußeren Bereich einen nach unten gezogenen Wandvorsprung 16 auf, der als
Aufnahmerand für eine Hubkippeinrichtung 17 des Müllsammelfahrzeugs dient.
[0007] Die Abb. 1 in Verbindung mit den Abb. 3a, 3b zeigen die Befestigung der Trennwand
4 in verschiedenen Lagen, je nach Volumenbedarf der einzelnen Müllbestandteile. Die
Stapelbarkeit der Behälter 1 für den Abtransport bleibt gewährleistet. Zur einfachen
Produktion der Behälter ist es deshalb vorgesehen, lediglich im unteren Bereich des
Behälters Stege 5 vorzusehen, in welche die Trennwand 4 von oben her eingeschoben
werden kann. Die Höhe h
1 der Nutenoberkante 18 ist dabei geringer als die Höhe h
2 der beim Transport auf den nächsten Müllbehälter aufliegenden Stapelleisten 19. Diese
Stege 19 reichen nicht bis auf den Behälterboden 6 herunter hierdurch wird eine saubere
Reinigung ermöglicht.
[0008] Die Abb. 3a zeigt einen oberen Behälterrand 12, der um die Breite b
1 erweitert ist (s. Bezugszeichen 13), um eine Befestigung der Trennwand 4 (Trennwände)
so zu ermöglichen, daß das Material aus dem Behälter 1 ungestört ausgeschüttet werden
kann. Dabei wird die Behältertrennwand 4 im erweiterten Behälterrand 13 verschraubt
(Verschraubung 9), oder wie in Abb. 3b dargestellt, über eine Leiste 15 befestigt.
[0009] Abb. 3a zeigt weiterhin die erforderliche Randverstärkung 10 unterhalb der zur Befestigung
der Trennwand 4 vorgesehenen Ausbuchtung 13. Das Beispiel zeigt eine Hubkippeinrichtung
17 eines Müllsammelfahrzeuges, die in den hierfür vorgesehenen Aufnahmerand 16 eingreift,
der sich unterhalb der oberen Zwischenwandbefestigung befindet.
[0010] Bei dem in der Abb. 2 dargestellten Müllbehälter 1 werden zur Verringerung des Platzbedarfes
die Deckelscharniere 25 nicht waagerecht hinter dem oberen Behälterrand 20 angebracht,
sondern sie ragen nach oben über den Behälterrand 20 heraus. Abb. 2 zeigt ein solches
Scharnier 25 über dem Behälterrand 20 mit Deckel 21. Um bei dieser Ausbildung das
Öffnen des Deckels 21 ohne Kollision mit dem hinteren Bereich 22 des oberen Behälterrandes
20 zu ermöglichen (bei heutigen Müllbehältern ist der Deckel nach unten gewölbt und
der Behälterrand ragt in den Deckel hinein), ist es zweckmäßig, die Unterseite des
Deckels 21 im hinteren Teil 22, d. h. im Bereich des Scharnieres 25, so zu gestalten,
daß sie eine Kurve oder einen Radius 23 erhält, der beim Öffnen und Schließen des
Deckels 21 am hinteren Behälterrand vorbeiläuft, wobei die Oberkante des Behälters
1 auf diese Ausbildung abgestimmt ist. Nur wenn der Drehpunkt 24 des Scharniers 25
auf gleicher Höhe oder niedriger wäre als die hintere Kante 22 des Behälterrandes
20 würde beim Öffnen des Deckels 21 keine Verkantung zwischen Deckel 21 und Behälterrand
22 eintreten. Anstelle der Kurve bzw. des Radius 23 kann auch ein horizontaler Abstand
zwischen Deckel und Behälterrand 22 gewählt werden, der so bemessen ist, daß der Deckel
beim Aufklappen an der Kante 22 vorbeiläuft.
1. Mehrkammer-Müllbehälter zur Verwendung mit einem mit einer Hubkippeinrichtung versehenen
Mehrkammer-Müllfahrzeug für eine getrennte Aufnahme verschiedener Abfallstoffen durch
wenigstens zwei Kammern (2, 3) im Müllbehälter (1), wobei zur Bildung gleicher oder
unterschiedlich großer Kammern (2, 3) im Müllbehälter (1) wenigstens eine gegebenenfalls
in ihrer Lage variabel versetzbare und befestigbare Trennwand (4) im Müllbehälter
(1) vorgesehen ist, die im unteren Bereich der Innenwandung des Müllbehälters (1)
mittels Stege bzw. Nuten (5) fixiert ist, welche mit Abstand (h1) oberhalb des Behälterbodens (6) enden, wobei die Innenwandung (11) des Müllbehälters
(1) oberhalb der Stege bzw. Nuten (5) keine weiteren, in das Behälterinnere ragenden
Vorsprünge aufweist und wobei die Trennwand (4) im Bereich (7) des Behälterrandes
(8) mittels Befestigungsmittel (9) mit diesem verbunden ist, sodaß die Trennwand beim
Kippen gegen Herausfallen gesichert ist.
2. Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel im
oberen Bereich (7) des Behälterrandes (8) als Verschraubung (9) ausgebildet ist, wobei
der Behälter (1) hierfür eine Materialanhäufung (10) aufweist.
3. Müllbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand (11) im
oberen Bereich (12) des Behälters (1) eine Erweiterung (13) oder Ausbuchtung (13)
aufweist, in die ein oberer Steg (14) der Trennwand (4) zu dessen Fixierung hineinragt,
wobei der Steg (14) mittels einer Leiste (15) o. dgl. oder einer Verschraubung (9)
befestigt ist.
4. Müllbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (13) in
ihrem äußeren Bereich einen nach unten gezogenen Wandvorsprung (16) aufweist, der
als Aufnahmerand für eine Hubkippeinrichtung (17) eines Müllsammelfahrzeugs dient.
5. Müllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Deckelscharniere (25)
für den Behälterdeckel (21) oberhalb der Behälteroberkante (20) angeordnet sind.
1. A multi-chamber refuse container for use with a multi-chamber refuse collection vehicle
provided with a lifting tilting apparatus for separate accommodation of different
waste materials by at least two chambers (2, 3) in the refuse container (1), whereby
to form identical or differently sized chambers (2, 3) in the refuse container (1)
there is provided in the refuse container (1) at least one partition (4) the position
of which may possibly be varied and secure, the partition being secured in the bottom
part of the inner wall of the refuse container (1) by means of webs and grooves (5),
which end at a distance (h1) above the container bottom (6), whereby the inner wall (11) of the refuse container
(1) does not have above the webs or grooves (5) any further projections which protrude
into the interior of the container and whereby the partition (4) is connected in the
region (7) of the container rim (8) by means of fixing means (9) to the latter, so
that the dividing wall is prevented from falling out at the time of tilting.
2. A refuse container according to Claim 1, characterised in that the fixing means is
in the upper region (7) of the container rim (8) constructed as a screwed connection
(9), the container (1) having an accumulation (10) of material for this purpose.
3. A refuse container according to Claim 2, characterised in that the container wall
(11) has in the upper portion (12) of the container (1) a widening (13) or outward
bulging (13), into which protrudes an upper web (14) of the partition (4) in order
to secure the latter, the web (14) being fixed by means of a bar (15) or the like
or by a screwed connection (9).
4. A refuse container according to Claim 3, characterised in that the outward bulge (13)
has in its outer portion a downwardly extending wall projection (16), which serves
as an edge to accommodate a lifting tilting apparatus (17) of a refuse collection
vehicle.
5. A refuse container according to Claim 1, characterised in that its lid hinges (25)
for the container lid (21) are disposed above the top edge (20) of the container.
1. Réceptacle à ordures à plusieurs chambres, utilisable avec une benne à ordures à plusieurs
chambres munie d'un dispositif de levage et de basculement pour une collecte séparée
de différents déchets par au moins deux chambres (2, 3) dans le réceptacle à ordures
(1), au moins une paroi de séparation (4), dont la position peut être le cas échéant
déplacée et fixée, étant prévue dans le réceptacle à ordures (1) pour former des chambres
(2, 3) de taille identique ou différente dans le réceptacle à ordures (1), paroi qui,
dans la zone inférieure de la paroi interne du réceptacle à ordures (1), est fixée
au moyen de nervures ou de rainures (5), lesquelles s'achèvent à une distance (h1) au-dessus du fond (6) du réceptacle, la paroi interne (11) du réceptacle à ordures
(1), au-dessus des nervures ou rainures (5), ne présentant aucune autre saillie, faisant
saillie à l'intérieur du réceptacle, et la paroi de séparation (4), dans la zone (7)
du bord (8) du réceptacle, étant reliée à celui-ci par des moyens de fixation (9),
de sorte que la paroi de séparation, lors du basculement, est garantie contre une
chute.
2. Réceptacle à ordures selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens de
fixation dans la zone supérieure (7) du bord (8) du réceptacle, sont réalisés en tant
que raccord à vis (9), le réceptacle (1) présentant pour cela une accumulation de
matière (10).
3. Réceptacle à ordures selon la revendication 2, caractérisé en ce que la paroi (11)
du réceptacle dans la zone supérieure (12) du réceptacle (1) présente un élargissement
(13) ou une courbure (13), dans lequel s'engage une nervure supérieure (14) de la
paroi de séparation (4) pour sa fixation, la nervure (14) étant fixée par une barrette
(14) ou analogue, ou par un raccord à vis (9).
4. Réceptacle à ordures selon la revendication 3, caractérisé en ce que la courbure (13),
dans sa zone externe, présente une saillie (16) orientée vers le bas, qui sert de
bord de réception d'un dispositif de basculement (17) d'une benne à ordures,
5. Réceptacle à ordures selon la revendication 1, caractérisé en ce que ses charnières
(25) pour le couvercle (21) du réceptacle sont agencées au-dessus du bord supérieur
(20) du réceptacle.
