[0001] Die Erfindung betrifft einen Tablettenspender, mit einem rohrförmigen Schutzgehäuse,
das einen Führungsschacht für eine anschlagbegrenzt ausziehbare Lade bildet, in die
durch eine Seitenöffnung Tabletten in Form eines säulenartigen Stapels einlegbar
sind, wobei ein Druckstempel mit wenigstens einem angeformten Anschlag, der in eine
Längsführung des Schutzgehäuses eingreift, und mit einem Gegenanschlag am Ausziehende
dieses Schutzgehäuses zusammenwirkt, und eine ihn belastende vorzugsweise an die Form
des Ladenhohlraumes angepaßte und im Bereich des inneren Ladenendes abgestützte Druckfeder
vorgesehen sind, so daß die Druckfeder einerseits über den Druckstempel die Tabletten
der Lade entlang zu einem im Bereich des anderen Stapelendes angreifenden Auswerfer
fördert, über den die in seinem Bereich zwischen Seitenführungen geführten Tabletten
einzeln quer zur Stapellängsrichtung ausschiebbar sind und die Druckfeder anderseits
die Lade in die in das Schutzgehäuse eingeschobene Stellung drückt.
[0002] Derartige Tablettenspender werden bevorzugt für leicht zu einem säulenartigen Stapel
zusammensetzbare Tabletten, etwa von Tabletten mit prismatischem oder zylindrischem
Mantel verwendet. Ein Hauptanwendungsgebiet des Tablettenspenders ist für Erfrischungstabletten
und Pastillen von rechteckigprismatischer Grundform, die im Stapel mit ihren Flachseiten
aneinanderliegen, gegeben.
[0003] Bei Tablettenspendern der gegenständlichen Art trägt die Lade vorzugsweise selbst
an bei voll in das Schutzgehäuse eingeschobener Ladenstellung über dem Öffnungsrand
des Schutzgehäuses hinausragenden Verlängerungen der Ladenseitenwände Lagerzapfen
für den schwenkbar gelagerten, in einer die Auswurföffnung für die Tabletten abschließenden
Stellung gehaltenen Auswerfer, wobei die Verlängerungen der Ladenseitenwände auch
die Seitenführungen für die Tabletten im Auswerferbereich bilden. Bei für rechteckig-prismatische
Tabletten bestimmten Tablettenspendern der gegenständlichen Art sind an den Schmalseiten
des Druckstempels die Anschläge bildenden starren Nasen ausgeformt und auch der gesamte
Stempel ist in sich im wesentlichen starr ausgeführt. Die Längsführungen des Schutzgehäuses
bilden Rillen, die am Ausziehende des Schutzgehäuses teilweise verschlossen sind,
wobei die eine Nase des in die Lade eingesetzten Druckstempels durch die auch zum
Einführen der Tabletten dienende Ladenöffnung herausragt und die zweite, etwas längere
Nase durch einen Schlitz der gegenüberliegenden Ladenwandung hindurchgreift. Für
den Zusammenbau des Tablettenspenders wird zunächst die Feder in eine im Ladenboden
vorgesehene Kralle eingehängt und der Druckstempel wird über die Tabletteneinlegeöffnung
in die Lade eingesetzt. Dann wird der Druckstempel unter Zusammendrückung der Feder
bis an den Ladenboden herangeführt und die Lade wird durch die Einführöffnung in das
Schutzgehäuse eingeschoben. Dabei wird die Lade (immer noch bei zusammengedrückter
Feder und die Feder in der Spannstellung haltendem Druckstempel) in einer gegenüber
dem Schutzgehäuse schräg gekippten Stellung gehalten, um den Projektionsabstand der
Anschlagnasen bezüglich der Einführöffnung des Schutzgehäuses zu verringern. Anschließend
wird eine Nase in die zughörige Rille eingehängt, wonach die Lade immer noch bei festgehaltenem
Druckstempel in eine Fluchtstellung mit dem Schutzgehäuse gekippt, teilweise eingeschoben
und der Druckstempel zunächst schräg stehend am teilweise verschlossenen Ende der
die zweite Längsführung bildenden anderen Längsrille vorbei in diese Rille eingeführt
und geradegestellt wird. Läßt man nun die Lade los, so drückt die sich über die Anschläge
des Druckstempels am Schutzgehäuse abstützende Feder die Lade in die Einführstellung.
Die Montage in dieser Weise kann nur von Hand aus vorgenommen werden, wobei eine
gewisse Übung notwendig ist und es immer wieder vorkommt, daß die ganz oder teilweise
vorgespannte Feder beim unachtsamen Loslassen während der Montage herausspringt oder
die Teile auseinander drängt, so daß mit der Montage von vorne begonnen werden muß.
Abspringende Federn können sogar bei der Montage eine Verletzungsgefahr für die Arbeiter
bedingen. Abgesehen davon sind Tablettenspender der gegenständlichen Art ausgesprochene
Massenartikel, bei denen die Montagekosten bisher einen großen Anteil an den Gesamtherstellungskosten
darstellen. Ein entscheidender Nachteil der bekannten Tablettenspender besteht darin,
daß bei unachtsamer oder mutwilliger Handhabung bzw. schon bei leichten Beschädigungen
des Schutzgehäuses im Öffnungsbereich eine Demontage möglich ist. Wird etwa die Lade
herausgezogen und ähnlich wie für die Montage gekippt, so können die Anschlagnasen
aus den Rillen austreten und die durch das Herausziehen der Lade stark vorgespannte
Feder kann herausspringen, wobei auch der Stempel ausgeschleudert wird und die Feder
in unkontrollierter Bahn wegspringt. Auch schon kleine Beschädigungen des Schutzgehäuses
im Bereich der Einführöffnung können diese ungewollte selbsttätige Demontage ermöglichen.
Herausspringende Federn können Gesichts- oder Augenverletzungen verursachen, so daß
die bekannten Tablettenspender im Hinblick auf diese Gefährdung an sich sowie auch
wegen der Bestimmungen der Produkthaftung bedenklich sind.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tablettenspender der eingangs genannten Art zu
schaffen, der leicht, vorzugsweise bei wenigstens teilweise entspannter Feder und
im Bedarfsfall sogar auf Automaten montiert werden kann, und bei dem eine zufällige
Demontage sowie das damit verbundene Absprin gen der Feder von der Ausnahme der absichtlichen
Zerstörung des gesamten Tablettenspenders abgesehen, weitgehend ausgeschlossen sind.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Längsführung des Schutzgehäuses
wenigstens eine zur Lade offene, am Ausziehende des Schutzgehäuses aber bis zur Öffnung
des Führungsschachtes für die Lade abgeschlossene Nut bildet und daß der bzw. die
Anschläge des mit der Feder in die Lade eingesetzten Druckstempels unter elastischer
Verformung ihrer selbst oder des sie tragenden Teiles des Druckstempels durch die
Öffnung des Führungsschachtes eindrückbar sind, so daß sie bei der Rückverformung
in die die Längsführung bildende Nut bzw. Nuten einrasten.
[0006] Die Erfindung ermöglicht es, den Druckstempel mit der Feder in die Lade einzulegen
und die Montage im Schutzgehäuse bei schon teilweise eingeschobener mit dem Schutzgehäuse
fluchtender Stellung der Lade einfach unter Durchschieben des Druckstempels durch
die Öffnung des Führungsschachtes vorzunehmen, wobei zunächst die elastische Verformung
stattfindet und dann die Anschläge in die Nut bzw. Nuten einrasten. Die Nut bzw.
Nuten können dabei hinreichend tief ausgebildet sein, so daß ihre geschlossenen Enden
sichere Anschläge für den bzw. die Anschläge des Druckstempels bilden. Wegen der
einfachen Art der Montage kann die gesamte Montage bzw. ein wesentlicher Teil davon
auf Automaten durchgeführt werden.
[0007] Nach einer bevorzugten Ausgestaltung bestehen der oder die Anschläge aus an dem beim
Einführvorgang zur Öffnung des Führungsschachtes weisenden Rand des in an sich bekannter
Weise einen nach dieser Seite zur Aufnahme des Endes der Feder offenen, napfförmigen
Hohlkörper bildenden Druckstempels ausgeformten, gegen das andere Druckstempelende
divergierenden federnden Zungen, die sich nach dem Einführvorgang durch die Führungsschachtöffnung
in die Nut bzw. Nuten ausspreizen.
[0008] Die divergierende Ausbildung der Zungen bedingt eine das Einschieben durch die Öffnung
erleichternde Keilform. Beim Anschlag an die geschlossenen Nutenden verstärkt der
Druck der Feder bzw. eine auf die Lade ausgeübte Ausziehkraft das Ausspreizen dieser
Zungen, so daß sie auch gegen den Nutboden drücken und den Tablettenspender tatsächlich
in der zusammengebauten Stellung sichern. Eine Demontage ist praktisch nur durch
Zerbrechen des Schutzgehäuses möglich. Auch der Versuch einer Demontage durch Verkanten
der ausgezogenen Lade wird bis zu einem Gehäusebruch nicht erfolgreich sein.
[0009] Eine weitere Sicherung der Feder bzw. Erleichterung der Montage läßt sich dadurch
erzielen, daß im Bereich des Ladenbodens und in der Höhlung des Druckstempels Fangnasen
oder -krallen für die Enden der Feder vorgesehen sind, die vorzugsweise von der Ladenwand
her in den Aufnahmebereich der Feder einragend zwischen ihren freien Enden und dem
Bodenbereich der Lade bzw. dem Boden der Druckstempelhöhlung einen Spalt für den
Durchtritt des Endganges der in ihrer Mantelform an den Ladeninnenraum angepaßten
Schraubenfeder bei zusammengedrückter Feder freilassen. Die Spaltbreite entspricht
etwa dem Durchmesser des Federdrahtes, so daß dieser Federdraht bei vollkommen zusammengedrückter
Feder unter die Nase bzw. Kralle hineinrutschen kann und bei der teilweisen Entspannung
der Feder von der Nase bzw. Kralle festgehalten wird. Damit wird selbst bei dem erwähnten
Bruch des Gehäuses ein Herausschleudern von Feder und Stempel aus der Lade verhindert,
da diese Teile über die Nasen an der Feder festhängen. Die Montage wird wesentlich
vereinfacht, da die Feder nur eingelegt und einmal zusammengedrückt werden muß, um
den Eingriff der Fangnasen in den jeweils letzten Federgang zu gewährleisten.
[0010] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden
Zeichnungsbeschreibung.
[0011] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es
zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Tablettenspender im Längsschnitt mit einem eingelegten,
nur mehr aus einigen Tabletten bestehenden Tablettenstapel und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, wobei die Tabletten weggelassen
wurden.
[0012] Der dargestellte Tablettenspender besitzt ein rohrförmiges Schutzgehäuse 1, an das
ein ein Aufstellen des Spenders ermöglichender Fußteil 2 angeformt ist. Dieses Schutzgehäuse
1 bildet einen Führungsschacht 3 für eine Lade 4, wobei diese beiden Teile einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Schmalseiten 5 des Schutzgehäuses
1 besitzen von der Bodenöffnung an durchgehende durch Ausformungen der Wandung gebildete
Längsnuten 6 von trapezförmigem Querschnitt, die am oberen Ende des Gehäuses 1 durch
einspringende Wandungsteile 7 um eine dort an die Form eines Bodens 8 der Lade 4
angepaßte Einschiebeöffnung 9 abgeschlossen sind.
[0013] Die Lade 4 besitzt zwei Seitenwände 10, die sich an den Seitenwänden des Gehäuses
1 führen, eine offene Vorderseite und eine Rückwand 11 sowie den schon erwähnten Boden
8. In der Rückwand 11 ist ein Längsschlitz 12 vorgesehen.
[0014] Die Seitenwände 10 der Lade, die bis zu einem Anschlag 13 in den Führungsschacht
3 einführbar ist, sind über diesen Anschlag 13 hinaus verlängert, wobei diese Verlängerungen
14 links dem strichliert eingezeichneten Rand 15 sowie rechts und oben dem voll eingezeichneten
Rand folgen. Zwischen diesen Verlängerungen ist ein federnder Bügel 16 angebracht,
dessen Unterschenkel einen Anschlag für die oberste Tablette 17 eines Tablettenstapels
bildet, wogegen der Bügelbogen an seiner Außenseite eine Führungskulisse mit Verrastungsnase
18 für eine Gegenrast 19 bildet, die in einen Hohlraum 21 eines Auswerferkopfes 20
einragt. Der Auswerferkopf 20 ist an den Verlängerungen 14 um Schwenkzapfen 22 schwenkbar
gelagert und trägt eine zwischen diese Verlängerungen eingreifende Auswerferkralle
23, die beim Verschwenken des Auswerferkopfes 20 in Richtung des Pfeiles 24 die oberste
Tablette des aus den Tabletten gebildeten Stapels nach links ausschiebt. Der Rand
der Höhlung 21 schließt bei in der Schließstellung befindlichem Kopf 20 den Tablettenspender
nach oben ab, wobei in dieser Höhlung 21 die oberste Tablette des Stapels, die Verlängerungen
14, die Schwenkzapfen 22 und der Bügel 16 sowie die Gegenrast aufgenommen werden.
Der Kopf 20 kann außen als Zierkopf z. B. als Kopf eines Tieres, Fabeltieres oder
Phantasiewesens ausgeführt sein. Vorzugsweise ist eine das Schwenken erleichternde
Handhabe 25 vorgesehen, die zugleich die Krempe eines Hutes oder einer Kappe für den
Kopf bilden kann. Der Kopf 20 ist sowohl in der dargestellten Lage als auch in der
nach rechts geschwenkten Auswerferstellung, bei der der Auswerfer 23 zwischen den
Verlängerungen 14 eingreifend die oberste Tablette nach links ausschiebt, durch
das Zusammenwirken der Teile 18, 19 fixiert.
[0015] Die Lade 4 nimmt einen Druckstempel 26 auf, dessen Oberseite gegen den Tablettenstapel
17 drückt. Der Druckstempel 26 besitzt die Grundform eines nach unten offenen Napfes,
wobei von den gegenüberliegenden schmäleren Stirnseiten dieses Napfes, und zwar vom
Napfrand 27 her, nach außen divergierende federnde Zungen 28, 29 vorspringen, von
denen die eine 29 durch die Ladenöffnung und die andere 28 durch den Schlitz 12 in
die Nuten 6 eingreifen. Die Federzungen 28, 29 können unter elastischer Verformung
durch die obere Öffnung 9 des Schutzgehäuses eingeführt werden, so daß sie sich nach
Passieren der Abschlußstellen 7 in der dargestellten Lage in die Nuten 6 ausspreizen.
[0016] Einerseits in der Napfhöhlung 30 und anderseits am Ladenboden 8 ist eine Druckfeder
31 abgestützt, die als Schraubenfeder, deren Mantel auf einem rechteckigen Prisma
liegt, ausgebildet ist. Für den jeweils letzten Federgang sind von der Seitenwand
der napf artigen Höhlung 30 des Druckstempels 26 her und von der Ladenseitenwand her
zum Boden der Napfhöhlung 30 bzw. zum Ladenboden 8 gerichtete Fangnasen 32, 33 ausgeformt,
wobei die Feder in zusammengedrückter Stellung mit wenigstens einem Gang zwischen
dem Boden und dem Ende der Nase 32, 33 hindurchtreten kann, wobei dieser Federgang
beim Entspannen der Feder von der Nase gefangen wird.
[0017] Für die Montage wird die Feder 31 in die Lade 4 eingelegt und es wird auch der Druckstempel
26 in die Lade eingesetzt, so daß die Federzunge 28 durch den Längsschlitz 12 herausragt.
Nun wird die Lade 4 teilweise von oben her in das Gehäuse 1 eingeschoben, wonach
der Druckstempel 26 durch die Gehäuseöffnung durchgedrückt wird, bis seine Federzungen
28, 29 in die Nuten ausspreizen. Damit ist die Montage beendet. Wird die Lade nun
losgeslassen, drückt die Feder 31, solange noch kein Tablettenstapel eingelegt ist,
den Druckstempel 26 mit den Enden seiner Anschlagnasen bildenden Zungen 28, 29 gegen
die Abschlüsse 7 der Nuten 6 und drückt auch die Lade in die dargestellte Einschiebestellung.
Spätestens beim ersten vollen Herausziehen der Lade bis zum vollen Zusammendrucken
der Feder 31 rasten die letzten Federwindungen in die Fangnasen 32, 33 ein.
[0018] Für viele Anwendungsfälle genügt es, am Druckstempel nur an einer Seite eine der
beiden Federzungen 28 oder 29 vorzusehen. Dabei kann man entweder das Schutzgehäuse
1 wie dargestellt ausbilden und die eine Nut 6 unbesetzt lassen oder man kann auch
an der einen Seite des Schutzgehäuses auf die Nut 6 und die entsprechende Wandverformung
verzichten.
1. Tablettenspender, mit einem rohrförmigen Schutzgehäuse (1), das einen Führungsschacht
für eine anschlagbegrenzt ausziehbare Lade (4) bildet, in die durch eine Seitenöffnung
Tabletten (17) in Form eines säulenartigen Stapels einlegbar sind, wobei ein Druckstempel
(26) mit wenigstens einem engeformten Anschlag (28, 29), der in eine Längsführung
des Schutzgehäuses eingreift, und mit einem Gegenanschlag (7) am Ausziehende dieses
Schutzgehäuses (1) zusammenwirkt, und eine ihn belastende vorzugsweise an die Form
des Ladenhohlraumes angepaßte und im Bereich des inneren Ladenendes abgestützte
Druckfeder (31) vorgesehen sind, so daß die Druckfeder (31) einerseits über den Druckstempel
(26) die Tabletten der Lade (4) entlang zu einem im Bereich des anderen Stapelendes
angreifenden Auswerfer (23) fördert, über den die in seinem Bereich zwischen Seitenführungen
geführten Tabletten (17)einzeln quer zur Stapellängsrichtung ausschieb bar sind und
die Druckfeder (31) anderseits die Lade (4) in die in das Schutzgehäuse (1) eingeschobene
Stellung drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung des Schutzgehäuses
(1) wenigstens eine zur Lade (4) offene, am Ausziehende des Schutzgehäuses aber bis
zur Öffnung des Führungsschachtes (3) für die Lade abgeschlossene Nut (6) bildet
und daß der bzw. die Anschläge (28, 29) des mit der Feder (31) in die Lade eingesetzten
Druckstempels (26) unter elastischer Verformung ihrer selbst und/oder des sich tragenden
Teiles des Druckstempels durch die Öffnung des Führungsschachtes eindrückbar sind,
so daß sie bei der Rückverformung in die die Längsführung bildende Nut (6) bzw. Nuten
einrasten.
2. Tablettenspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Anschläge
aus an dem beim Einführvorgang zur Öffnung des Führungsschachtes (3) weisenden Rand
(27) des in an sich bekannter Weise ein nach dieser Seite zur Aufnahme des Endes der
Feder offenen, napfförmigen Hohlkörper bildenden Druckstempels (26) ausgeformten gegen
das andere Druckstempelende divergierenden, ferdernden Zungen (28, 29) bestehen,
die sich nach dem Einführvorgang durch die Führungsschachtöffnung in die Nut bzw.
Nuten (6) ausspreizen.
3. Tablettenspender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des Ladenbodens (8) und in der Höhlung (30) des Druckstempels (26) Fangnasen (32,
33) oder -krallen für die Enden der Feder (31) vorgesehen sind, die vorzugsweise von
der Laden- bzw. Napfwand her in den Aufnahmebereich der Feder einragend zwischen
ihren freien Enden und dem Bodenbereich der Lade bzw. dem Boden der Druckstempelhöhlung
einen Spalt für den Durchtritt des Endganges der in ihrer Mantelform an den Ladeninnenraum
angepaßten Schraubenfeder bei zusammengedrückter Feder freilassen.
4. Tablettenspender nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der um eine normal zu den Seitenführungen verlaufende Achse (22) schwenkbar gelagerte
Auswerfer (20) durch eine Schnappverriegelung (18, 19) in seiner Ruhestellung feststellbar
ist, wobei diese Schnappverriegelung eine zurückfedernde Rast (18) und wenigstens
eine Gegenrast (19) aufweist, von denen die eine am Auswerfer (20) und die andere
an einem zur Schwenkachse (22) festgelegten Teil (16) des Tablettenspenders angebracht
ist.