[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Farbwerk mit einer Rasterwalze und wenigstens
einer Farbwerkswalze mit nachgiebiger Oberfläche, die von der Rasterwalze übernommene
Farbe zu einem Plattenzylinder weiterleitet.
[0002] Ein derartiges Farbwerk ist aus der DE 17 61 715 C3 bekannt. Bei diesem Farbwerk
ist an die Farbwerkswalze mit nachgiebiger Oberfläche eine als Reinigungswalze dienende
zusätzliche Walze anstellbar. Die Druckschrift enthält jedoch keinen Hinweis darauf,
daß und ggf. wie mit der Reinigungswalze eine Dosierung der auf den Plattenzylinder
zu übertragenden Farbmenge möglich ist.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Farbwerk zu schaffen, bei dem die in der Berührungszone
(Obertragungsspalt) der Farbwerkswalze zu übertragende Farbmenge mittels einer zusätzlichen
Walze dosierbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird durch ein Farbwerk gelöst, das wenigstens eine mit veränderbarem
Auflagedruck an wenigstens eine der Farbwerkswalzen mit nachgiebiger Oberfläche andrückbare
Zusatzwalze aufweist.
[0005] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0006] Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1: ein Farbwerk in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 2: eine schematische Darstellung der Verformung der Farbauftragwalze durch die
anliegende Rasterwalze bei drucklos anliegender Zusatzwalze;
Fig. 3: eine schematische Darstellung der Verformung der Farbauftragwalze durch die
anliegende Rasterwalze bei in einer ersten Position angedrückter Zusatzwalze;
Fig. 4: eine schematische Darstellung der Verformung der Farbauftragwalze durch den
anliegenden Druckzylinder bei in einer zweiten Position angedrückter Zusatzwalze;
Fig. 5: eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur zonalen Anstellung von
Zusatzwalzen mittels eines jeweiligen Stellschraubenmechanismus;
Fig. 6: eine Seitenansicht der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung zur zonalen Anstellung;
Fig. 7: eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur zonalen
Anstellung der Zusatzwalze mittels eines pneumatikzylinders; und
Fig. 8: eine schematische Seitenansicht in teilweiser Schnittdarstellung der in Fig.
7 gezeigten Vorrichtung zur zonalen Anstellung.
[0007] Fig. 1 zeigt ein Farbwerk mit einer Rasterwalze 1, einer Farbauftragwalze 2 mit nachgiebiger
Oberfläche und einer Zusatzwalze 4 mit harter Oberfläche. Die mit der Rasterwalze
1 aus einem Farbkasten 11 entnommene Farbe wird zunächst auf die Farbauftragwalze
2 übertragen und von der Farbauftragwalze 2 auf einen plattenzylinder 3 übertragen,
wobei die Rasterwalze 1 mit einer Rakel 12 abgerakelt wird. Die bei der Farbübertragung
von einer Walze auf eine andere Walze bzw. einen anderen Zylinder übertragene Farbmenge
hängt dabei von der Breite der Berührungszone der sich jeweils berührenden Walzen
ab.
[0008] Die Berührungszone wird auch als Druckzone bezeichnet, da ein einwandfreies Übertragen
der Druckfarbe von einer Walze auf eine andere Walze nur unter Andrücken der einen
Walze an die andere möglich ist und der dabei erzeugte Druck innerhalb der Berührungszone
auf die Farbe ausgeübt wird. Dieses Andrücken bringt jedoch eine elastische Verformung
der Oberfläche der einen Walze in der Berührungszone mit sich.
[0009] Aus der Literatur (Glück: Untersuchung des Rollverhaltens von Mehrwalzen-Systemen
unter Einbeziehung einer viskoelastischen Walze; TH Darmstadt; 1976; S. 166 ff.) ist
bekannt, daß in einer Druckzone verformte Elastomerbezüge von Walzen eine bestimmte,
als Retardationszeit bezeichnete Zeit benötigen, bis die Verformung vollständig abgeklungen
ist. Folgen nun zwei Druckzonen in kurzem Abstand aufeinander, so hat die Restverformung
aus der ersten Druckzone eine Auswirkung auf die Verformung in der nächsten Druckzone.
Letztere wird kleiner, wodurch weniger Farbe übertragen wird.
[0010] Diese im Normalfall unerwünschte Auswirkung einer ersten Verformung auf eine zweite
Verformung wird im allgemeinen dadurch unterdrückt, daß zwei aufeinanderfolgende Berührungs-
bzw. Druckzonen in hinreichend großem Abstand voneinander angeordnet werden. Bei der
vorliegenden Erfindung dagegen wird diese Auswirkung ausdrücklich herbeigeführt, um
zur Steuerung der Farbgebung genutzt zu werden. Hierzu weist das Farbwerk eine Vorrichtung
5 auf, mittels derer die Zusatzwalze 4 unterschiedlich stark an die Farbauftragwalze
2 angestellt werden kann. Die Vorrichtung 5 wird bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
im wesentlichen aus einem um einen Drehpunkt 6 drehbaren Hebel 7, an dessen vom Drehpunkt
6 abgewandten Ende 10 die Zusatzwalze 4 drehbar gelagert ist, und einem Druckkolben
8 gebildet. Der zum Beispiel an den Seitenwänden des Druckwerks angebrachte Druckkolben
8 ist so einstellbar, daß er den Hebel 7 und damit die Zusatzwalze 4 mit einer jeweils
gewünschten Kraft an die Farbauftragwalze 2 andrückt und so eine bestimmte Verformung
der Oberfläche der Farbauftragwalze erzielt wird.
[0011] Fig. 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die Verformung der Farbauftragwalze
2 durch die anliegende Rasterwalze 1 bei drucklos anliegender Zusatzwalze 4. Die z.B.
aus einem Stahlkern 13 und einem elastischen Bezug 14, wie etwa einem Gummibezug,
gebildete Farbauftragwalze 2 wird durch die Rasterwalze 1 in einer Berührungszone
15 verformt. Die Verformung hängt hinsichtlich ihrer Eindrücktiefe und damit hinsichtlich
der Breite der Berührungszone 15 sowie hinsichtlich der Rückbildung, d.h. des Abklingens
der Verformung, von den Elastizitätseigenschaften des Materials des Bezugs 14 ab.
Die Verformung klingt nach einer e-Funktion ab und ist nach einer bestimmten Zeit,
spätestens jedoch bis zum erneuten Aufeinandertreffen dieser Zone auf die Rasterwalze
1 vollständig abgeklungen. Zum Vergleich ist der Umfang der nicht verformten Farbauftragwalze
2 gestrichelt eingetragen.
[0012] Fig. 3 zeigt in einer schematischen Darstellung die Verformung der Farbauftragwalze
2 durch die anliegende Rasterwalze 1 bei in einer ersten Position angedrückter Zusatzwalze
4. In Drehrichtung der Farbauftragwalze 2 gesehen, erfolgt zunächst eine Verformung
der Farbauftragwalze 2 durch die Zusatzwalze 4. Diese Verformung klingt innerhalb
einer bestimmten Zeit, d.h., auf den Umfang der Farbauftragwalze bezogen, innerhalb
einer bestimmten Strecke auf dem Umfang der Walze, ab. In relativ geringem Abstand
von der Zusatzwalze 4 ist die Rasterwalze 1 angeordnet. Auch sie bewirkt eine Verformung
der Farbauftragwalze 2. Da jedoch die erste Verformung noch nicht vollständig abgeklungen
ist, bewirkt die zweite Verformung eine kleinere Berührungszone 16 als im abgestellten
Fall der Zusatzwalze 4 in Fig. 2. Des besseren Verständnisses halber ist in Fig. 3
der Umfang der nicht verformten Farbauftragwalze 2 gestrichelt eingetragen. Aus dieser
Darstellung ist ersichtlich, daß die Breite der Berührungszone 16 von der Tiefe der
zuvor durch die Zusatzwalze 4 erzeugten Verformung abhängt.
[0013] Die genauen Werte, die die Abhängigkeit der Veränderung der Breite der Berührungszone
16 auf der Farbauftragwalze 2 gegenüber der Breite der Berührungszone 15 von der Eindrücktiefe
der Zusatzwalze 4 in die elastische Schicht 14 angeben, hängen vom Verhalten der viskoelastischen
Schicht 14 ab und sind daher im Versuch zu ermitteln.
[0014] Fig. 4 zeigt in einer schematischen Darstellung die Verformung der Farbauftragwalze
2 durch den anliegenden Plattenzylinder 3 bei in einer zweiten Position angedrückter
Zusatzwalze 4. In Drehrichtung der Farbauftragwalze 2 gesehen, erfolgt zunächst eine
Verformung der Farbauftragwalze 2 durch die Zusatzwalze 4. Diese Verformung klingt
innerhalb einer bestimmten Zeit, d.h., auf den Umfang der Farbauftragwalze bezogen,
innerhalb einer bestimmten Strecke auf dem Umfang der Walze, ab. In relativ geringem
Abstand von der Zusatzwalze 4 ist der Plattenzylinder 3 angeordnet. Auch er bewirkt
eine Verformung der Farbauftragwalze 2. Da jedoch die erste Verformung noch nicht
vollständig abgeklungen ist, wirkt sich die zweite Verformung nicht in vollem Umfang
aus, so daß sich auf der Farbauftragwalze 2 eine Berührungszone 17 gegenüber dem Plattenzylinder
3 ausbildet, die nicht so breit ist wie bei abgestellter Zusatzwalze 4. Des besseren
Verständnisses halber ist in Fig. 4 der Umfang der nicht verformten Farbauftragwalze
2 gestrichelt eingetragen. Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, daß die Breite
der Berührungszone 17 von der Tiefe der zuvor durch die Zusatzwalze 4 erzeugten Verformung
abhängt.
[0015] Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils in einer schematischen Darstellung eine zweite vorteilhafte
Ausführungsform der Vorrichtung zum veränderbaren Andrücken der Zusatzwalze 4 an die
Farbauftragwalze 2.
[0016] Gemäß Fig. 5 ist der Farbe übertragende Bereich der Farbauftragwalze 2 in mehrere
Zonen unterteilt, und es sind daher entsprechend viele voneinander unabhängig einstellbare
Zusatzwalzen 4 an die Farbauftragwalze 2 angestellt, von denen jedoch nur zwei dargestellt
sind. Die Zahl der Zonen und damit die Zahl der Zusatzwalzen 4 ist frei wählbar. Da
jede der Zusatzwalzen 4 in gleicher Weise gehalten und angestellt wird, wird die Vorrichtung
zum veränderbaren Andrücken der Zusatzwalze 4 der Deutlichkeit halber im folgenden
nur für eine einzige Zusatzwalze 4 beschrieben. Dabei wird auf Fig. 6 Bezug genommen.
[0017] Wie in Fig. 6 dargestellt ist, ist die Zusatzwalze 4 an den freien Enden von Seitenschenkeln
eines im wesentlichen U-förmigen Walzenträgers 18 zur Farbauftragwalze 2 achsparallel
drehbar gelagert. Der Walzenträger 18 ist im Innenraum einer zwischen Farbwerkwänden
20, 21 des Farbwerks befestigten und zur Achse der Farbauftragwalze 2 parallel verlaufenden,
im wesentlichen U-förmigen Traverse 22 mittels eines zwischen den beiden einander
gegenüberliegenden Seitenschenkeln der Traverse 22 verschraubten Lagerbocks 23 um
eine zur Farbauftragwalze 2 achsparallel verlaufenden Achse 24 schwenkbar gelagert.
Der die beiden Seitenschenkel des Walzenträgers 18 verbindende mittlere Schenkel 19
ist über die Breite der Seitenschenkel hinaus nach einer Seite so verlängert ausgebildet,
daß er mit den Seitenschenkeln zusammen einen zweiarmigen, nicht notwendigerweise
rechtwinkligen, um die Achse 24 schwenkbaren Hebel bildet. Dabei ist der mittlere
Schenkel 19 in einer solchen Richtung verlängert, daß ein Drücken auf das freie Ende
dieses Schenkels 19 ein Andrücken der Zusatzwalze 4 an die Farbauftragwalze 2 bewirkt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt das Andrücken mittels einer durch den
mittleren Schenkel der Traverse 22 hindurchgeschraubten Stellschraube 25. Ein Hineindrehen
der Stellschraube 25 bewirkt ein Erhöhen des Andrucks der Zusatzwalze 4 an die Farbauftragwalze
2. Ein Herausdrehen der Schraube 25 hat dagegen ein Senken des Andrucks bis hin zum
Lösen der Zusatzwalze 4 von der Oberfläche der Farbauftragwalze 2 zur Folge, wobei
die dabei erforderliche Rückstellkraft des Hebels aus dem Gewicht der Zusatzwalze
4 resultiert.
[0018] Die in Fig. 4 dargestellte Stellschraube 25 kann wahlweise von Hand oder aber auch
automatisch betätigt werden. Bei Vorsehen einer automatischen Betätigung ist die Stellschraube
25 vorteilhafterweise durch eine Spindel zu ersetzen, die von einem Elektromotor,
wie z.B. einem Schrittmotor, angetrieben wird.
[0019] Fig. 7 zeigt in einer schematischen Darstellung eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
der Vorrichtung zum veränderbaren Andrücken der Zusatzwalze 4 an die Farbauftragwalze
2. Die Zusatzwalze 4 ist an einem Exzenter 26 zur Farbauftragwalze 2 achsparallel
um eine Achse 27 drehbar angebracht. Der Exzenter 26 ist in einem Exzenterlager 28
zur Farbauftragwalze 2 achsparallel schwenkbar gelagert und kann mittels eines Pneumatikzylinders
29, der über eine Zugstange 30 mit dem Exzenter 26 verbunden ist, geschwenkt werden.
Ein Schwenken des Exzenters 26 bewirkt je nach der Schwenkrichtung ein Andrücken der
Zusatzwalze 4 an die Farbauftragwalze 2 oder ein Senken des Andrucks bis hin zum Lösen
der Zusatzwalze 4 von der Oberfläche der Farbauftragwalze 2.
[0020] Fig. 8 zeigt die in Fig. 7 dargestellte Vorrichtung in einer teilweisen Schnittansicht.
Aus dieser Ansicht ist insbesondere zu ersehen, daß der Pneumatikzylinder 29 beispielsweise
mittels eines Bolzens 31 an der Seitenwand 21 des Farbwerks schwenkbar angebracht
ist. Die Steuerung des Pneumatikzylinders 29 erfolgt mittels einer an sich bekannten
und daher nicht dargestellten Steuereinrichtung.
[0021] Ein Farbwerk gemäß der vorliegenden Erfindung, und insbesondere ein solches in einer
der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, weist gegenüber dem Stand der Technik
den Vorteil auf, eine harte und damit verschleißarme Rasterwalze und eine Farbauftragwalze
mit elastischer Oberfläche, also Farbwerkwalzen in allgemein üblichen Ausführungsformen,
zu verwenden.
1. Farbwerk mit einer Rasterwalze (1), wenigstens einer Farbwerkswalze (2) mit nachgiebiger
Oberfläche, die von der Rasterwalze (1) übernommene Farbe zu einem Plattenzylinder
(3) weiterleitet, wobei die Oberfläche der Farbwerkswalze (2) von der Rasterwalze
(1) und von dem Plattenzylinder (3) in einer jeweiligen Berührungszone (15 bzw. 17)
verformt wird, und einer an die Farbwerkswalze (2) anstellbaren Zusatzwalze (4), dadurch
gekennzeichnet, daß durch die mit unterschiedlicher Anstellkraft an die Farbwerkswalze
(2) anstellbare Zusatzwalze (4) eine sich bis zum Erreichen der Berührungszone (15
bzw. 17) zumindest nicht vollständig zurückbildende Vorverformung auf die Farbwerkswalze
(2) aufbringbar ist, wobei die Breite der Berührungszone (15 bzw. 17) entsprechend
der zu übertragenden Farbmenge durch Veränderung des Anpreßdrucks der Zusatzwalze
(4) einstellbar ist.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Farbwerkswalze
(2) eine Farbauftragwalze (2) ist.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zusatzwalze
(4) vor der Kontaktfläche der Rasterwalze (1) mit der Farbwerkswalze (2) angeordnet
ist.
4. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zusatzwalze
(4) vor der Kontaktfläche der Farbwerkswalze (2) mit dem Plattenzylinder (3) angeordnet
ist.
5. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
zonenbreite, einzeln andrückbare Zusatzwalzen (4) nebeneinander angeordnet sind.
6. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Zusatzwalze (4) durch eine Vorrichtung (5), die einen um einen Drehpunkt (6)
schwenkbaren Hebel (7) und einen an dem Hebel (7) angreifenden Druckkolben (8) aufweist,
wobei die Zusatzwalze (A) an einem dem Drehpunkt (6) abgewandten Ende (10) des Hebels
(7) drehbar angebracht ist und wobei der Druckkolben (8) an einem zwischen dem Drehpunkt
(6) und dem Ende (10) des Hebels (7) liegenden Zapfen (9) angelenkt ist, mit veränderbarem
Auflagedruck an die Farbwerkswalze (2) angedrückt wird.
7. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Zusatzwalze (4) durch eine Vorrichtung (5), die einen Walzenträger (18), der
mittels eines Lagerbocks (23) in einer zwischen Seitenwänden (20, 21) des Farbwerks
befestigten Traverse (22) um eine Achse (24) schwenkbar gelagert ist und der mittels
einer Stellschraube (25), die an einem Walzenträgermittelschenkel (19) angreift, um
die Achse (24) geschwenkt werden kann, angedrückt wird.
8. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Zusatzwalze (4) durch eine Vorrichtung (5), die einen Exzenter (26), der um ein
Exzenterlager (28) schwenkbar ist, eine Zugstange (30) und einen den Exzenter (26)
mittels der Zugstange (30) schwenkenden Pneumatikzylinder (29) aufweist, angedrückt
wird.