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(11) | EP 0 429 147 A3 |
(12) | EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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(54) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einem Stahlrohr |
(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer gegen chemischen und mechanischen
Angriff widerstandsfähigen Schutzschicht auf einem Stahlrohr, wobei das Rohrmaterial
zunächst verzinkt und chromatiert und anschließend im kontinuierlichen Durchlauf mittels
elektrostatischem Pulverbeschichten, Einbrennen bzw. Aushärten mit einer Kunststoffbeschichtung
versehen und danach abgekühlt wird, wobei das elektrostatische Pulverbeschichten,
Einbrennen bzw. Aushärten und Abkühlen durchgeführt wird, während das Rohrmaterial
in diesem Bereich unterstützungsfrei transportiert wird. Um ein verbessertes Verfahren
zur Aufbringung einer Schutzschicht auf einem Stahlrohr anzugeben mit dem extrem biege-
und stauchfähige Schutzschichten erzeugt und mit dem wahlweise Einzelrohre als auch
ein endloser Rohrstrang beschichtet werden können, wird vorgeschlagen, daß die über
ein galvanisches Verfahren an der Außenoberfläche mit einer Zink- und Chrommatschicht
versehenen einzelnen Rohre vor Einlauf in die Behandlungsstation für die Kunststoffbeschichtung
miteinander verbunden werden und der so gebildete Rohrstrang mit einer auf die Rohrabmessung
abgestimmten Durchlaufgeschwindigkeit durch die Anlage getrieben wird und nach dem
Beschichten der Rohre mit einem an sich bekannten Pulverlack die Schicht bei einer
Temperatur im Bereich von 250 bis 350 Grad Celsius aufgeschmolzen bzw. eingebrannt
wird und die unmittelbar anschließende Aushärtung bei einer gegenüber der Einbrenntemperatur
abgesenkten Temperatur mit einer Mindestverweilzeit von 10 Sekunden erfolgt und abschließend
in bekannter Weise der Rohrstrang mit Wasser abgeschreckt wird. |