(19)
(11) EP 0 429 147 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
16.10.1991  Patentblatt  1991/42

(43) Veröffentlichungstag A2:
29.05.1991  Patentblatt  1991/22

(21) Anmeldenummer: 90250238.4

(22) Anmeldetag:  17.09.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B05D 7/14, B05D 1/06, B05D 3/02, C25D 3/04, C25D 3/22, C25D 7/04, C25D 17/06, B05B 5/14
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES FR GB IT SE

(30) Priorität: 20.09.1989 DE 3931822
03.09.1990 DE 4028198

(71) Anmelder: MANNESMANN Aktiengesellschaft
D-40027 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Niermann, Rolf, Dipl.-Ing.
    D-4830 Gütersloh (DE)
  • Hofmann, Georg, Dipl.-Ing.
    D-4000 Düsseldorf 31 (DE)

(74) Vertreter: Meissner, Peter E., Dipl.-Ing. et al
Meissner & Meissner, Patentanwaltsbüro, Postfach 33 01 30
D-14171 Berlin
D-14171 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer Schutzschicht auf einem Stahlrohr


    (57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen einer gegen chemischen und mechanischen Angriff widerstandsfähigen Schutzschicht auf einem Stahlrohr, wobei das Rohrmaterial zunächst verzinkt und chromatiert und anschließend im kontinuierlichen Durchlauf mittels elektrostatischem Pulverbeschichten, Einbrennen bzw. Aushärten mit einer Kunststoffbeschichtung versehen und danach abgekühlt wird, wobei das elektrostatische Pulverbeschichten, Einbrennen bzw. Aushärten und Abkühlen durchgeführt wird, während das Rohrmaterial in diesem Bereich unterstützungsfrei transportiert wird. Um ein verbessertes Verfahren zur Aufbringung einer Schutzschicht auf einem Stahlrohr anzugeben mit dem extrem biege- und stauchfähige Schutzschichten erzeugt und mit dem wahlweise Einzelrohre als auch ein endloser Rohrstrang beschichtet werden können, wird vorgeschlagen, daß die über ein galvanisches Verfahren an der Außenoberfläche mit einer Zink- und Chrommatschicht versehenen einzelnen Rohre vor Einlauf in die Behandlungsstation für die Kunststoffbeschichtung miteinander verbunden werden und der so gebildete Rohrstrang mit einer auf die Rohrabmessung abgestimmten Durchlaufgeschwindigkeit durch die Anlage getrieben wird und nach dem Beschichten der Rohre mit einem an sich bekannten Pulverlack die Schicht bei einer Temperatur im Bereich von 250 bis 350 Grad Celsius aufgeschmolzen bzw. eingebrannt wird und die unmittelbar anschließende Aushärtung bei einer gegenüber der Einbrenntemperatur abgesenkten Temperatur mit einer Mindestverweilzeit von 10 Sekunden erfolgt und abschließend in bekannter Weise der Rohrstrang mit Wasser abgeschreckt wird.







    Recherchenbericht