[0001] Die Erfindung betrifft eine Schublade nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine derartige Schublade ist aus der AT-A-388 651 und der DE-A-38 05 669 bekannt.
Die Schubladenzarge erhält durch die bevorzugte Anbringung der Führungsschiene einerseits
und durch den Tragflansch mit den Haltelappen anderseits eine Mehrfachfunktion, wobei
für die Befestigung der Bodenplatte der Schublade keine sonstigen Befestigungsmittel
notwendig sind, die Bodenplatte wegen der Anbringung der Nuten nur hinsichtlich des
Randabstandes dieser Nuten und nicht, wie bei Ausnehmungen zur Aufnahme von Haltemitteln
auch hinsichtlich der Längsteilung an den Anbringungsort der Haltelappen angeglichen
werden muß und einfach aus laufenden Platten entsprechender Breite abgelängt werden
kann, und schließlich ein Eingriff von Halteelementen der Haltelappen in die Nutflanke
im Abstand vom Nutöffnungsrand möglich ist, wobei das Material der Bodenplatte zwischen
dem Eingriffsbereich und dem Nutrand unverletzt und also voll tragfähig bleibt.
[0003] Diesen Vorteilen stehen einige schwerwiegende Nachteile der bekannten Ausführung
gegenüber. Bei der bekannten Ausführung sind die Haltelappen nach quer zur Flanschlängsrichtung
verlaufenden Schnittlinien vom freien Flanschrand her freigestanzt, im Bereich des
freien Endes zugespitzt und zu einer Kralle abgebogen. Ferner werden die Haltelappen
bereits bei der Herstellung soweit aufgebogen, daß die Innenkante der Biegestelle
eine Auflage für den zargenseitigen Nutrand bildet und der Haltelappen mit der Kralle
in die Nut der aufgesetzten Bodenplatte eingeführt werden kann. Nach dem Aufsetzen
der Bodenplatte erfolgt mit Hilfe eines zangenartigen Werkzeuges oder mit Hilfe eines
Spreizwerkzeuges bei Gegenabstützung an der Zarge die Endbiegung des Haltelappens
in eine zur Nutflanke parallele, gegebenenfalls an der Nutflanke anliegende Stellung,
wobei die Kralle in das Nutmaterial eingepreßt wird. Dieser Biegungsvorgang läßt sich
nur schwer automatisieren. Wegen der teilweise hochgebogenen Haltelappen können die
Zargen für den Versand auch nicht ineinander gestapelt werden, da hier auch die Gefahr
bestünde, daß sich die Haltelappen mit den abgebogenen Krallen aneinander verhängen.
Es ergibt sich also für den Versand der Zargen allein ein großer Platzbedarf. Ferner
ist die Einhaltung ganz enger Herstellungstoleranzen beim Randabstand der Nuten notwendig.
[0004] Die aufgezeigten oder sogar schwerwiegenderen Nachteile treten auch bei anderen Schubladen
mit an den Seitenzargen vorgesehenen Tragflanschen und in Nuten der Bodenplatte eingreifenden
Haltelappen auf. Aus der GB-B-2 169 491 ist es bekannt, Haltelappen ebenfalls um parallel
zur Flanschlängsrichtung verlaufende Biegekanten aufzubiegen und die abgebogene Höhe
dieser Haltelappen etwas größer als die Nuttiefe der schmalen, im wesentlichen an
die Lappendicke angepaßten Nut zu halten, so daß die Haltelappen beim Aufpressen auf
die Bodenplatte teilweise in den Nutgrund eingepreßt werden. Hier ist keine einwandfreie
Verankerung der Haltelappen in der Nut und damit an der Platte gewährleistet. Nach
dem DE-U-86 34 281 ist deshalb bei einer ähnlichen Ausgestaltung vorgesehen, den freien
(oberen) Rand der Haltelappen mit einem Harpunenprofil auzustatten, das sich beim
Aufpressen der Bodenplatte in die Nutwandung eindrückt. Hier wird die Bodenplatte
normal zu ihrer Hauptebene aufgepreßt und das Material der Nutflanke wird vom Nutrand
weg durch den Harpunenkopf beschädigt, so daß keine einwandfreie Befestigung erzielbar
ist.
[0005] Nach der EP-A-O 322 545 ist deshalb vorgesehen, die Nut der Bodenplatte etwas breiter
auszubilden und die entsprechend freigeschnittenen Haltelappen nach im spitzen Winkel
zur Flanschlängsrichtung verlaufenden Biegekanten hochzubiegen, so daß diese Lappen
schräg zur Nut ausgerichtet sind und beim Aufpressen der Bodenplatte mit ihren Längsrandkanten
in die Nutflanken einschneiden. Hier ist die Montage vereinfacht, die Kanten der Haltelappen
schneiden aber gerade Längsrillen in die Nutflanken ein, so daß zum Nutrand hin offene
Einschiebesicken entstehen und kein einwandfreier Klemmsitz gewährleistet wird. Bei
allen beschriebenen Konstruktionen sind die Haltelappen bereits bei der Herstellung
aufgebogen, so daß die ausreichende Stapelbarkeit der Zargen wegen der hochstehenden
Lappen beeinträchtigt wird. Eine Befestigung von Bodenplatten, die keine entsprechenden
Nuten aufweisen, ist bei allen diesen Zargen ausgeschlossen.
[0006] Aus der AT-A-387 701 ist es bekannt, eine Ladenschiene einer Auszugführung für Schubladen
an einer hölzernen Schubladenseitenwand mit aus einem Schenkel der Ladenschiene aufgebogenen
Lappen zu befestigen, die spitze Enden aufweisen, welche widerhakenartig ausgestaltet
sind und gemeinsam mit der Schiene in das Material der Seitenwand eingepreßt werden.
Nach dem DE-U-81 11 691 wird eine Führungsschiene für eine Schublade an wieder aus
Holz hergestellten Seitenwänden durch in eine Nut der Seitenwand eingreifende aufgebogene
Lappen befestigt. Nach dem DE-U-75 16 951 sind an einer Schiene Flachzapfen angeformt,
die mit Reibungsschluß in Langlöcher eingreifen, wobei die Zapfenflanken mit Plustoleranzen
an den Flachseiten der Langlöcher anliegen und sich dorf verklemmen. Aus der DE-A-25
55 151 ist eine Befestigung von Winkelstücken mit Hilfe ausgebogener Krallen bekannt.
Nach dem DE-U-75 32 707 sind an einer Führungsschiene einer Schublade im Abstand von
einem Flansch ausgebogene Lappen vorgesehen, die hinterschnitten sind und eine an
einer Zargenseitenwand ausgeformte Halteleiste im Klemmsitz gegen einen an ihrem anderen
Rand anliegenden Schienenflansch drücken. Schließlich ist es aus den AT-A-326 865,
344 361 und 370 304 bekannt, in Nuten von aus Holz hergestellten Ladenseitenwänden
Laufrollenschienen durch aus dem Schienenmaterial ausgeformten Lappen zu befestigen,
die nach dem Einsetzen der Schiene in die Nut ausgespreizt werden.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Schublade der eingangs genannten Art,
bei der unter Beibehaltung der grundsätzlichen Vorteile mit einfachen Mitteln unter
Verwendung einfacher Werkzeuge eine sichere Befestigung der Bodenplatte an der Zarge
ermöglicht wird, die Zarge stapelbar bleibt und im Bedarfsfall auch eine Befestigung
der Bodenplatte mit Hilfe anderer Befestigungsmittel vorgenommen werden kann.
[0008] Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Schublade werden die Haltelappen erst nach dem Aufsetzen
der Bodenplatte auf den Zargenflansch in die Nut hineingebogen, so daß diese Haltelappen
also eine Stapelung von mehreren Zargen nicht behindern und dann, wenn an eine andere
Befestigungsmöglichkeit der Bodenplatte gedacht wird, trotz der vorbereiteten Haltelappen
ein einfaches Einlegen der dann keine entsprechende Nut aufweisenden Bodenplatte in
dem Flansch möglich ist. Für das Aufbiegen der Lappen können einfache Werkzeuge eingesetzt
werden und es ist deshalb auch möglich, den Befestigungsvorgang der Bodenplatte auf
einfachen Vorrichtungen zu automatisieren. Falls die Hinterschneidung bzw. die Vorsprünge
nur zargenseitig an den Lappen vorgesehen sind, wird die Bodenplatte mit ihrem Rand
beim Aufbiegen der Lappen fest gegen die Zarge gepreßt. Eine allfällige Verletzung
des Materials der Bodenplatte durch die Einpreßspuren erfolgt in einem bogenförmigen,
neben dem hochgebogenen Lappen liegenden Bereich, wogegen das zwischen dem eingreifenden
Randbereich bzw. den Vorsprüngen und dem Fußteil der hochgebogenen Lappen liegende
Material unverletzt und damit voll tragfähig bleibt. Die beim üblichen Gebrauch durch
Endanschläge für die Lade oder durch das Beladen bzw. Anheben der Lade vom Boden her
wirksam werdenden Kräfte wirken in einer anderen Richtung als die bogenförmigen Einpreßspuren
verlaufen, so daß keine Lokkerung der Lappen durch solche Kräfte zu befürchten ist.
[0010] Bei einer Ausführungsform nach Anspruch 2 sind die seitlich über den anschließenden
Lappenbereich vorstehenden Teile der Pfeilspitze für den Eingriff in die Nutflanken
bestimmt. Gegebenenfalls kann die Endspitze des Pfeiles auf den Nutgrund auftreffen.
Bei allen Vorsprüngen kann es vorkommen, daß diese Vorsprünge beim Eintreiben etwas
entgegen der Biegerichtung umgebogen werden, was aber kein Nachteil ist, da auf diese
Weise widerhakenartige Ansätze entstehen, die die Verankerungen verbessern. Falls
erwünscht, kann man dieses Rückbiegen von Ansätzen durch Materialverdünnung oder Sollbiegestellen
Im Ansatzbereich der Ansätze begünstigen.
[0011] Nach einer anderen Ausführung weisen die Haltelappen im Abstand von der, z. B. durch
eine sickenartige Einpressung, am Fußteil des Lappens bestimmten Sollbiegestelle am
Fußteil zackenartige Vorsprünge auf. Es sind Ausführungen mit einem, zwei oder mehreren
solcher Vorsprünge an einer oder beiden Lappenseiten möglich. Die Weiterbildung der
Erfindung nach Anspruch 4 soll das Einschneiden von nutartigen Einpreßspuren in die
Nutflanken erleichtern und dabei eine gute Verankerung erzielen.
[0012] Bei der Ausführungsvariante nach Anspruch 5 übernehmen die Klemmvorsprünge im wesentlichen
die Aufgabe des Andrückens der Zarge an den seitlichen Rand der Bodenplatte und die
Krallen halten wiederhakenartig die Bodenplatte gegen Abheben fest.
[0013] Bei einer Ausführung nach Anspruch 6 ist es möglich, die Haltelappen eines Paares
mit ein und demselben Werkzeug gleichzeitig gegengleich aufzubiegen, wobei sich die
durch das Eindrücken der Vorsprünge in die Nutflanken ergebenden in Nutlängsrichtung
wirkenden Kräfte gegenseitig aufheben.
[0014] Um die Möglichkeit zu schaffen, eine Einheitszarge zu verwenden, die sowohl für mit
Hilfe der Lappen befestigbare Bodenplatten als auch für mit Schrauben oder ähnlichen
Befestigungsmitteln befestigbare Bodenplatten geeignet ist, wird eine Ausbildung nach
Anspruch 7 verwendet.
[0015] Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes entnimmt man der nachfolgenden
Zeichnungsbeschreibung.
[0016] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es
zeigen
Fig. 1 einen aus einer Schubladenzarge und einer Bodenplatte bestehenden Teil einer
Schublade in Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schubladenzargen nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Unterteil der Schubladenzarge und die Bodenplatte
bei in der Befestigungsstellung befindlichen Haltelappen in größerem Maßstab,
Fig. 4 in Ergänzung der Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Nut der Bodenplatte mit
den in der Befestigungsstellung befindlichen Haltelappen,
Fig. 5 eine Ausführungsvariante eines Haltelappens in Ansicht,
Fig. 6 eine weitere Ausführung eines Haltelappens ebenfalls in Ansicht und
Fig. 7 eine andere Ausführungsvariante des Haltelappens in Ansicht.
[0017] Nach den Fig. 1 bis 4 ist eine Schublade mit Schubladenzargen 1 und einer aus Holzwerkstoff
bestehenden Bodenplatte 2 vorgesehen. Die Schubladenzargen 1 dienen als Seitenbegrenzung
der Schublade. Front- und Endplatten sowie die weiteren Teile der Auszugführung der
Schublade wurden nicht dargestellt. Die Schubladenzarge 1 besitzt oben eine angeformte
Führungsschiene 3, die einen Teil der erwähnten Auszugführung bildet. Ferner können
unterhalb der Schiene 3 an der Zarge 1 Laufrollen einer entsprechenden Auszugführung
gelagert sein.
[0018] Unten ist an der Zarge 1 ein abgewinkelter Tragflansch 4 zur Abstützung des Seitenrandes
der Bodenplatte 2 vorgesehen, wobei in diesem Tragflansch (siehe Fig. 2) Durchführungsöffnungen
5, 6 für Befestigungsschrauben, Dübel u. dgl. vorgesehen werden können, wenn eine
Befestigung der Bodenplatte 2 mit entsprechenden Elementen erwünscht ist bzw. zusätzlich
zur erfindungsgemäßen Lappenbefestigung vorgesehen werden soll.
[0019] Aus dem Tragflansch 4 sind an zwei oder mehreren Stellen mit Abständen voneinander
paarweise Haltelappen 7 ausgestanzt, die für den Eingriff in eine randparallele Nut
8 der Bodenplatte 2 bestimmt sind. Diese Haltelappen 7 liegen in Flanschlängsrichtung
und sind gegengleich angeordnet, wobei ihr den Übergang zum Flansch 4 bestimmender
Fußteil 9 eine Sollbiegestelle bildet. Mit Abstand vom Fußteil 9, dessen Breite gleich
oder kleiner als die Breite der Nut 8 gewählt ist, sind nach den Fig. 2 bis 4 an jedem
Haltelappen 7 beidseits Vorsprünge 10 mit sägezahnartig zur Sollbiegestelle am Fußteil
9 gerichteten Steilflanken vorgesehen.
[0020] Die Zarge 1 wird mit flach in der Flanschebene liegenden Haltelappen 7 ausgeliefert.
Nach Aufsetzen des Tragflansches 4 auf die an der Rückseite entsprechend unterstützte
Bodenplatte 2 werden die Haltelappen 7 um die Sollbiegestellen darstellenden Fußteile
9 hochgebogen, so daß sie die Befestigungsstellung nach Fig. 1, 3 und 4 erreichen.
Dabei pressen sich die zackenartigen Vorsprünge 10 nach bogenförmigen Einpreßspuren
11 in die Nutflanken 12. Die paarweise vorgesehenen Haltelappen 7 werden jeweils gemeinsam
in die Befestigungsstellung umgebogen.
[0021] Nach Fig. 5 kann das Ende des Haltelappens 7 auch nach Art einer Pfeilspitze 13 geformt
sein. An Stelle der sägezahnartig ausgebildeten Vorsprünge 10 sind nach Fig. 6 am
Lappen 7 die Grundform gleichschenkeliger Dreiecke aufweisende Zacken 14 angebracht.
Es wäre auch eine Ausführung möglich, bei der sich die Lappen vom Fußteil zum freien
Ende hin nach geraden oder kankav gewölbten Flanken verbreitern, also zum Fußteil
hin hinterschnitten sind.
[0022] Bei der Ausführung nach Fig. 7 ist der Haltelappen 7 an seiner von der Zarge abweisenden
Seite mit einem krallenartigen Vorsprung 15 versehen. Es können an dieser Seite des
Haltelappens auch den Vorsprüngen 10 nach Fig. 1 bis 4 bzw. den Vorsprüngen 14 nach
Fig. 6 entsprechende Vorsprünge bzw. ähnliche Vorsprünge oder Krallen angebracht werden.
An der Zargenseite ist ein hinterschnittener Klemmvorsprung 16 angebracht, dessen
Längsrand zur Lappenlängsrichtung wesentlich flacher als der Längsrand der Kralle
15 geneigt ist und der vorzugsweise auch einen geringeren Überstand über den anschließenden
Seitenrand des Lappens 7 hat. Dieser Vorsprung 16 soll im wesentlichen den Haltelappen
7 beim Hochbiegen zu einem Festklemmen des Randes der Platte 2 gegen die Zarge 1 veranlassen,
wogegen die Kralle 15 tiefer in das Plattenmaterial eindringt und die Platte 2 gegen
Abheben sichert.
1. Schublade mit metallischen Schubladenzargen (1) als Seitenbegrenzungen der Schublade,
die oben mit einen Teil einer Auszugführung bildenden Führungsschienen (3) versehen
sind und unten einen abgewinkelten Tragflansch (4) zur Abstützung einer Bodenplatte
(2) der Schublade aufweisen, wobei aus dem Tragflansch (4) Haltelappen (7) ausgestanzt
sind, die für den Eingriff in eine im Übergriffsbereich von Bodenplatte (2) und Tragflansch
(4) randparallel in der Bodenplatte (2) vorgesehene Nut (8) bestimmt und nach dem
Aufsetzen der Bodenplatte (2) in eine von der Nutflanke (12) her in das Material der
Bodenplatte (2) eingreifende Befestigungsstellung biegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltelappen (7) in Flanschlängsrichtung liegend freigestanzt und quer zur
Flanschlängsrichtung aufbiegbar sind, daß die Lappen (7) vor der Montage der Zarge
(1) mit ihrer gesamten Länge in der Ebene des Halteflansches (4) liegen, wobei ihr
den Übergang zum Flansch (4) darstellender, eine Sollbiegestelle bestimmender Fußteil
(9) höchstens Nutbreite aufweist und die Lappen (7) seitlich zum freien Ende hin Verbreiterungen
aufweisen und/oder im Abstand vom Fußteil (9) mit seitlichen Vorsprüngen (10; 13;
14; 15) versehen sind, die sich beim Aufbiegen der Haltelappen (7) nach bogenförmigen
Einpreßspuren (11) in wenigstens die eine Nutflanke (12) einpressen.
2. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen (7) im freien
Endbereich nach Art einer Pfeilspitze (13) geformt sind.
3. Schublade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen (7) im Abstand
von der Sollbiegestelle am Fußteil (9) zackenartige Vorsprünge (10, 14, 15) aufweisen.
4. Schublade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (10, 15) sägezahnartig
mit zur Sollbiegestelle am Fußteil (9) gerichteten Steilflanken ausgebildet sind.
5. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen
(7) an ihrer von der Zarge (1) abweisenden Seite einen oder mehrere krallen- oder
zackenartige Vorsprünge (15) und zargenseitig hinterschnittene Klemmvorsprünge (16)
mit gegenüber der Lappenlängsrichtung flacher als die Krallen bzw. Zacken (15) geneigten
Längsrändern aufweisen.
6. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeiochnet, daß die Haltelappen
(7) paarweise gegengleich mit zueinander gerichteten aufbiegbaren Enden freigestanzt
sind.
7. Schublade nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelappen
(7) zusätzlich zu Durchführungsöffnungen (5, 6) für Halteschrauben im Tragflansch
(4) vorgesehen sind.