[0001] Die Erfindung betrifft einen Speicherbehälter mit zwei stehenden Seitenwänden und
mit einer zwischen den Seitenwänden im Bereich des Bodens des Speicherbehälters angeordneten
Fördereinrichtung zur Förderung von Material von einem Beladeendbereich des Speicherbehälters
durch diesen hindurch zum gegenüberliegenden Austragendbereich, wobei die Seitenwände
oben nach innen eingeschrägt sind.
[0002] Solche Speicherbehälter kommen insbesondere auf Schienenfahrzeugen zum Einsatz,
um rieselfähiges Gleisbaumaterial, wie Schotter od. dgl. zu speichern bzw. in Längsrichtung
des Speicherbehälters weiter zu fördern. Durch die im Boden des Speicherbehälters
angeordnete Fördereinrichtung kann eine Speicherung von Material über die gesamte
Speicherbehälterlänge vorgenommen werden. Außerdem ist es durch diese Fördereinrichtung
möglich, das Material aus dem Speicherbehälter zu entladen bzw. auf einen angeschlossenen
weiteren Speicherbehälter eines weiteren Transportwaggons weiterzugeben.
[0003] Es sind bereits Speicherbehälter bekannt, bei denen die Seitenwände praktisch über
die gesamte Speicherbehälterlänge immer im gleichen Ausmaß nach oben innen eingeschrägt
sind. Durch eine solche Einschrägung der Seitenwände über die gesamte Speicherbehälterlänge
geht einiges an für die Speicherung von Material zur Verfügung stehendem Volumen verloren.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen insbesondere für den Einsatz auf Schienenfahrzeugen
geeigneten Speicherbehälter zu schaffen, der eine hohe Speicherkapazität aufweist
und bei dem das gespeicherte Material ohne die Gefahr einer Ver klemmung in Längsrichtung
des Speicherbehälters durch die am Speicherbehälterboden angeordnete Fördereinrichtung
gefördert werden kann.
[0005] Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die wenigstens im Bereich des Beladeendes
über die ganze Seitenwandhöhe im wesentlichen vertikale bzw. nach oben trichterförmig
erweiterten Seitenwände zumindest im Austragendbereich gegen das Austragende hin oben
zunehmend nach innen eingeschrägt sind und daß im Bereich der eingeschrägten Seitenwandbereiche
an der Innenwand jeweils eine Innenwandfläche ausgebildet ist, die zumindest in ihrem
- in Förderrichtung der Fördereinrichtung gesehen - vorderen Bereich gegenüber der
Förderrichtung der Fördereinrichtung schräg nach oben ansteigt und zumindest in einem
- in Förderrichtung gesehen - dahinterliegenden Bereich quer zur Förderrichtung schräg
nach innen abfällt.
[0006] Der erfindungsgemäße Speicherbehälter läßt sich vorteilhaft auf einem Schienenfahrzeug
anordnen, wobei der Speicherbehälter gegen das Austragende hin schräg nach oben verläuft
und das Austragende über die Puffer des Schienenfahrzeuges auskragt. Damit ist eine
Materialübergabe an ein gleichartiges Schienenfahrzeug (Transportwaggon) möglich.
Durch mehrere aneinander gekuppelte Schienenfahrzeuge dieser Art kann man einen Transportzug
hoher Bunkerkapazität erzielen. Beim erfindungsgemäßen Speicherbehälter sind zumindest
im Bereich des Beladeendes im wesentlichen über die ganze Seitenwandhöhe reichende
vertikale bzw. nach oben trichterförmig erweiterte Innenwandflächen vorgesehen. Durch
die vertikalen, oben nicht eingeschrägten Seitenwandbereiche erzielt man eine höhere
Bunkerkapazität in diesem Bereich. Außerdem wird damit das Einladen von Material,
beispielsweise durch Übergabe von einem gleichartigen Speicherbehälter, erleichtert.
Beim erfindungsgemäßen Speicherbehälter sind die Seitenwände erst gegen das Austragende
hin oben zunehmend nach innen eingeschrägt. Diese Einschrägung der Seitenwände ist
bei schräg nach oben auf Schienenfahrzeugen angeordneten Speicherbehältern nötig,um
innerhalb des von den Bahnen vorgeschriebenen Lichtraumprofiles zu bleiben. Eine solche
Einschrägung gegen das Austragende kann jedoch auch bei nicht auf Schienenfahrzeugen
eingesetzten Speicherbehältern zur besseren Lenkung und Führung des Materialstromes
vor der Ausgabe aus den Speicherbehältern benutzt werden. Beieinem Einsatz auf Schienenfahrzeugen
erlaubt die zunehmende Einschrägung der Seitenwände gegen das Austragende hin eine
hohe Anhebung des Austragendes gegenüber den Schienen ohne die gesamte Bunkerkapazität
des Speicherbehälters wesentlich zu verringern. Die hohe Austraghöhe erlaubt eine
optimale Materialübergabe an einen angeschlosenen gleichartigen Transportwaggon,
wobei am Beladeende desselben eine bis etwa zur lichten Höhe des Speicherbehälters
reichende Materialeinfüllung möglich ist.
[0007] Durch die anfänglich vertikalen Innenwandflächen, die dann gegen das Austragende
hin zunehmend nach innen eingeschrägt sind, verringert sich die Querschnittsfläche
im Speicherbehälter gegen das Austragende hin. Ohne zusätzliche Maßnahmen besteht
dabei die Gefahr, daß insbesondere bei lokal sehr hohen Materialanhäufungen innerhalb
des Speicherbehälters Zwänge beim Einlauf des Materials in die Profileinschränkung
entstehen, die zu einem Verkeilen von Material, beispielsweise Schotterstücken, führen
können. Um dies zu vermeiden, ist beim erfindungsgemäßen Speicherbehälter im Bereich
der eingeschrägten Seitenwandbereiche an der Innenwand jeweils eine zunächst gegenüber
der Förderrichtung schräg nach oben ansteigende und zugleich bzw. anschließend nach
innen abfallende Innenwandfläche zur Führung des Schotters ausgebildet. Diese Innenwandfläche
kann auch aus mehreren Teilflächen bestehen, wobei der - in Förderrichtung gesehen
- vorderen Teilfläche primär die Aufgabe zukommt, im Bereich der Innenwandflächen
geführtes Material oberhalb einer bestimmten Höhe zunächst anzuheben. Über eine schräg
nach innen abfallende weitere Teilfläche kann dieses Material dann ohne Ausübung von
Zwängen auf das im mittleren Bereich des Speicherbehälters geförderte Material hinab
fallen. Grundsätzlich kann diese Hebe- und Leitfläche für den Schotter od. dgl. auf
der linken und rechten Seitenwand jeweils auch aus einer gekrümmten Fläche bestehen,
die die seitlichen Materialbereiche oberhalb einer bestimmten Höhe zunächst anhebt
und dann von oben dem mittleren Bereich des Speicherbehälters zuführt.
[0008] Eine Variante der Erfindung geht aus von einem Speicherbehälter mit zwei stehenden
Seitenwänden und mit einer zwischen den Seitenwänden im Bereich des Bodens des Speicherbehälters
angeordneten Fördereinrichtung zur Förderung von Material von einem Beladeendbereich
des Speicherbehälters durch diesen hindurch zum gegenüberliegenden Austragendbereich,
wobei die Seitenwände oberhalb einer im wesentlichen vertikalen Innenwandfläche eine
oben schräg nach innen geneigte, im wesentlichen ebene Innenwandfläche aufweisen und
wobei sich die vertikale und die schräge Innenwandfläche jeder Seitenwand in einer
zur Förderrichtung der Fördereinrichtung bzw. zur Längsrichtung des Speicherbehälters
im wesentlichen parallelen Schnittgeraden schneiden.
[0009] Erfindungsgemäß ist ein solcher Speicherbehälter dadurch gekennzeichnet, daß die
in einer Normalebene auf die Längsrichtung des Speicherbehälters gemessene Breite
jeder schrägen Innenwandfläche ausgehend vom Austragende entgegen der Förderrichtung
abnimmt bis die obere Begrenzungslinie der schrägen Innenwandfläche in einem Schnittpunktsbereich
im wesentlichen auf die Schnittgerade zwischen schräger und vertikaler Innenwandfläche
trifft, daß sich die vertikalen Innenwandflächen zumindest in einem - in Förderrichtung
gesehen - vor dem jeweiligen Schnittpunktsbereich liegenden Bereich über die gesamte
Seitenwandhöhe erstrecken, und daß an die gesamte obere Begrenzungs Linie jeder schrägen
Innenwandfläche jeweils eine weitere Innenwandfläche anschließt, die von der oberen
Begrenzungslinie nach außen ansteigt, in einem an den Schnittpunktsbereich anschließenden
Bereich stetig an die vertikale Innenwandfläche anschließt und gegen das Austragende
hin in ihrer Breite - gemessen in einer Normalebene auf die Förderrichtung - abnimmt,
vorzugsweise bis auf Null am Austragende.
[0010] Bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Speicherbehälters ist die durch eine Parallele
zur Förderrichtung und die Einschrägung am Austragende aufgespannte ebene Innenwandfläche
entgegen der Förderrichtung nach vorne gezogen, wobei die Breite dieser ebenen Innenwandfläche
entgegen der Förderrichtung laufend bis praktisch auf Null abnimmt. An die obere Begrenzungslinie
jeder dieser schrägen nach vorne spitz zulaufenden Innenwandflächen schließt oben
eine weitere Innenwandfläche stetig an, die von der oberen Begrenzungslinie nach außen
ansteigt und in einem vorderen Bereich stetig an die vertikale Innenwandfläche anschließt,
welche in diesem Bereich vorzugsweise über die gesamte Behälterhöhe reicht. Gegen
das Austragende hin nimmt die oberhalb der Begrenzungslinie anschließende Innenwandfläche
in ihrer Breite bis vorzugsweise auf Null am Austragende ab. Dies erlaubt unter anderem
eine entsprechende Einschrägung der Außenflächen der Seitenwände, um beispielsweise
bei einem Einsatz des Speicherbehälters auf Schienenfahrzeugen innerhalb des vorgeschriebenen
oben eingeschrägten Lichtraumprofiles zu bleiben.
[0011] Bei der zuletzt beschriebenen Variante des erfindungsgemäßen Speicherbehälters läuft
das Material, das sich von vorne herein innerhalb des eingeschränkten Innenwandprofils
am Austragende befindet praktisch ungestört über die Längsrichtung des Speicherbehälters.
Jenes Material, das sich zunächst im Randbereich oberhalb einer bestimmten Höhe der
vertikalen Seitenwände befindet und gegen das Austragende hin auf die Einschrägung
der Seitenwände treffen würde, wird jeweils von der weiteren Innenwandfläche oberhalb
der nach vorne gezogenen schrägen Innenwandfläche zunächst nach oben angehoben und
fällt dann entlang der nach außen ansteigenden (also nach innen abfallenden) Innenwandfläche
ohne Zwang und ohne die Gefahr eines Verkeilen auf das im mittleren Bereich geförderte
Haufwerk von oben drauf. Die genannte weitere Innenwandfläche oberhalb der schrägen
nach vorne gezogenen Innenwandfläche kann auch aus zwei stetig ineinander übergehenden
Teilflächen bestehen, die sich beispielsweise durch verschweißte Bleche einfach ausbilden
lassen. In einem solchen Fall kommt der - in Förderrichtung gesehen - vorderen Teilfläche
vornehmlich die Aufgabe zu, die seitlichen Materialbereiche anzuheben während der
daran anschließenden zweiten ebenen Teilfläche, die schräg nach innen abfällt, vornehmlich
die Aufgabe zukommt, das angehobene Material dem mittleren Materialbereich von oben
zuzuführen.
[0012] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in der nachstehenden Figurenbeschreibung
näher erläutert.
[0013] Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen auf einem Schienenfahrzeug
angeordneten Speicherbehälter gemäß der Erfindung, wobei die - in Förderrichtung
gesehen - linke Innenwand in einer Ansicht ersichtlich ist.
[0014] Die Fig. 2 zeigt eine stark schematisierte, perspektivische Darstellung eines unter
dem Winkel α schräg nach oben ansteigenden Speicherbehälters, bei dem die Seitenwände
im Bereich des Austragendes oben schräg nach innen eingeschrägt sind, um beispielsweise
innerhalb einem vorgeschriebenen Lichtraumprofiles zu bleiben. Die Fig. 3 zeigt eine
perspektivische Ansicht auf die linke Innenwand eines Speicherbehälters, wobei verschiedene
Innenwandflächen zum besseren Verständnis der anschließend in Fig. 4 beschriebenen
erfindungsgemäßen Innenwandflächen dargestellt sind. Die Fig. 4 zeigt eine perspektivische
Ansicht auf die linke Innenwand eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen
Speicherbehälters. Die Fig. 5 zeigt eine schematische Draufsicht auf das in Fig. 4
dargestellte Ausführungsbeispiel und die Fig. 6 zeigt eine Ansicht in Richtung des
Pfeiles W der Fig. 5. Schließlich zeigen die Fig. 7a - 7e Schnitte gemäß den Linien
VIIa - e in der Fig. 6.
[0015] Der in Fig. 1 in einem zentralen, schematischen Längsschnitt dargestellte Speicherbehälter
1 ist auf einem Schienenfahrzeug 2 angeordnet und bildet zusammen mit diesem einen
Transportwaggon der beispielsweise zur Speicherung bzw. Weitergabe von Schotter od.
dgl. geeignet ist. Der Transportwaggon weist einen Rahmen 3 und zwei Drehgestelle
4 auf, deren Räder auf Schienen 5 laufen. Der Speicherbehälter ist mit zwei stehenden
Seitenwänden 6 versehen, deren vertikale Innenwandflächen 7 im wesentlichen über
die gesamte Speicherbehälterlänge zueinander parallel verlaufen und damit bei der
Förderung von Material (nicht dargestellt) in Längsrichtung des Speicherbehälters
bzw. in Förderrichtung 8 keinerlei Anlaß zu einer Materialverklemmung od. dgl. geben.
Zur Förderung des nicht dargestellten Materials vom vorderen Beladeendbereich 9 durch
den Speicherbehälter 1 hindurch zum gegenüberliegenden hinteren Austragendbereich
10 ist im Bereich des Bodens des Speicherbehälters 1 eine, im wesentlichen über die
gesamte lichte Breite des Speicherbehälters reichende Fördereinrichtung 11 vorgesehen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Fördereinrichtung im wesentlichen
aus einem endlos umlaufenden Förderband 11, das um eine Spanntrommel 12 und um eine
Antriebstrommel 13 geführt ist und im mittleren Bereich des Speicherbehälters etwas
nach unten abgesenkt ist, um die Speicherkapazität weiter zu erhöhen. Um ein Verkeilen
von Material zwischen den Seitenwänden 6 und dem Obertrum des Förderbandes 11 zu vermeiden,
sind schräge Abweisbleche 14 vorgesehen (vgl. auch Fig. 7a). Die Fördereinrichtung
11 fördert das Material vom Beladeendbereich 9 im wesentlichen in Förderrichtung
8 zum Austragendbereich 10, wobei das durch die Antriebstrommel 13 gebildete Austragende
über die Puffer 15 auskragt und oberhalb des Beladeendbereiches 9′ eines weiteren
Transportwaggons (in Fig. 1 nur teilweise dargestellt) angeordnet ist. Die Übergabehöhe
vom Austragendbereich des einen Waggons auf den Beladeendbereich 9′ des anderen Waggons
entspricht im wesentlichen der lichten Wandhöhe, womit eine optimale Ausnutzung der
Speicherkapazität der Transportwaggons gegeben ist, da das Material eben bei der
Übergabe an den weiteren angeschlossenen Transportwaggon bis etwa zur lichten Wandhöhe
angefüllt werden kann. Der in Fig. 1 nur teilweise dargestellte Transportwaggon ist
im wesentlichen gleich aufgebaut wie der in voller Länge dargestellte Transportwaggon,
weshalb für gleiche bzw. äquivalente Teile gleiche Bezugsziffern, jedoch mit einem
Strich versehen verwendet sind.
[0016] Damit bei der Übergabe von Material an den Folgewaggon auch in Kurven kein Material
daneben geht bzw. um allgemein den aus dem Speicherbehälter austretenden Materialstrom
seitlich zu begrenzen, kann vorgesehen sein,daß die lichte Breite des Speicherbehälters
1 im Austragendbereich 10 vorzugsweise durch Leitbleche 16 begrenzt ist, wobei die
Leitbleche 16 oberhalb des Förderbandes 11 angeordnet sind und günstigerweise über
das austragseitige Ende 13 der Fördereinrichtung (Förderband) auskragen. Die Lage
der Leitbleche 16 ist auch in Fig. 5 in einer Draufsicht ersichtlich.
[0017] Um bei reduziertem Materialaufwand und geringem Gewicht des Speicherbehälters eine
optimale Ausnutzung der Speicherkapazität zu haben, ist es günstig, wenn die Oberkanten
6a der Seitenwände 6 zumindest über einen Großteil der Speicherbehälterlänge in einer
gemeinsamen gedachten Ebene liegen, die zur Förderrichtung 8 des Förderbandes 11 im
wesentlichen parallel angeordnet ist. Die linke und die rechte Seitenwand des Speicherbehälters
sind günstigerweise spiegelsymmetrisch zur Längsmittelebene des Speicherbehälters
ausgebildet. Der Speicherbehälter ist zumindest beim Beladeendbereich 9 oben offen
und kann in diesem Bereich gegebenenfalls auch geringfügig nach oben trichterförmig
erweiterte Seitenwände aufweisen. Günstig ist es weiters, wenn der Speicherbehälter
nach oben zwischen den beiden Seitenwänden 6 über die gesamte Speicherbehälterlänge
offen ist.
[0018] Erfindungsgemäß sind die im Bereich des Beladeendes 9 im wesentlichen vertikalen
Seitenwände 6 zumindest im Austragendbereich 10 gegen das Austragende hin oben zunehmend
nach innen eingeschrägt. Die eingeschrägten Außenflächen 6b der Seitenwände sind
in Fig. 2 ersichtlich, in der allerdings weitere erfindungswesentliche Merkmale, insbesondere
die Ausgestaltung an den Innenwänden der Seitenwände 6 nicht näher dargestellt sind.
Durch die zunehmende Einschrägung der Seitenwände gegen das Austragende hin erreicht
man, beispielsweise bei einem Einsatz des erfindungsgemäßen Speicherbehälters auf
Schienenfahrzeugen, wo der Speicherbehälter 1 unter einem Winkel α relativ zu den
Schienen schräg nach oben ansteigt, dennoch daß sich der Speicherbehälter innerhalb
des vorgegebenen, im oberen Bereich eingeschränkten Lichtraumprofiles befindet. Die
Lage der Einschrägungen der Seitenwände ist im allgemeinen an äußere Erfordernisse,
wie beispielsweise das zur Verfügung stehende Lichtraumprofil angepaßt. Durch eine
entsprechende Wahl der Einschrägung läßt sich auch der am Austragende ausgegebenen
Materialstrom beeinflussen. Je nach Ausmaß der Einschrägung 17 am Austragsende des
Speicherbehälters 1 wird die Einschrägung weiter vorne bzw. weiter hinten am Speicherbehälter
beginnen. Insbesondere für einen in der dargestellten Weise auf einem Schienenfahrzeug
angeordneten Speicherbehälter ist es im Hinblick auf eine hohe Bunkerkapazität unter
Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Lichtraumprofiles günstig, wenn die oben nach
innen eingeschrägten Seitenwandbereiche 6b jeweils in einem mittleren Bereich des
Speicherbehälters 1 beginnen und sich von dort nach hinten bis zum Austragende erstrecken.
[0019] Beim einem Speicherbehälter, der im wesentlichen wie der in Fig. 2 gezeigte ausgebildet
ist, würde es durch die zunehmende Einschränkung der Querschnittsfläche gegen das
Austrittsende hin zu unerwünschten Zwängen in der Führung des Materials (beispielsweise
Schotter) kommen, wenn dieses Material in die Profileinschränkung beieiner Förderung
in der Förderrichtung 8 einläuft. Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß im Bereich
der eingeschrägten Seiten wandbereiche 6b an der Innenwand jeweils eine Innenwandfläche
18a, 18b ausgebildet, die zumindest in ihrem - in Förderrichtung 8 des Förderbandes
11 gesehen - vorderen Bereich 18a gegenüber der Förderrichtung 8 schräg nach oben
ansteigt, um zumindest in einem dahinterliegenden Bereich 18b quer zur Förderrichtung
8 schräg nach innen zur Speicherbehältermitte hin abzufallen. Durch solche Innenwandflächen
18a, 18b wird das durch die Fördereinrichtung 11 oberhalb einer bestimmten Materialhöhe
geförderte Material anstelle eines Zwangs in die Profileinschränkung durch den vorderen
Bereich 18a zunächst angehoben und kann dann ohne Ausübung von Zwängen durch den dahinterliegenden
Bereich, der quer zur Förderrichtung schräg nach innen abfällt, dem im Bereich der
Speicherbehältermitte geführten Material von oben zugeführt werden. Die genaue Lage
der Innenwandflächen 18a, 18b wird im folgenden noch näher beschrieben. Zunächst wird
aber noch darauf hingeweisen, daß unter der Förderrichtung 8 der Fördereinrichtung
11 jene mittlere Hauptförderrichtung gemeint ist, in der das Material mittels der
Fördereinrichtung 11 durch den Speicherbehälter hindurch gefördert wird. Die Fördereinrichtung
fällt also mit der Längsrichtung des Speicherbehälters zusammen, enthält aber gegenüber
dieser Längsrichtung des Speicherbehälters noch eine Orientierung, nämlich vom Beladeendbereich
9 zum Austragendbereich 10 hin. Weiters wird bemerkt, daß vom Bereich der eingeschrägten
Seitenwandbereiche auch jener Bereich umfaßt ist, der direkt vor der eigentlichen
Einschrägung der Außenflächen 6b der Seitenwände 6 (Fig. 2) liegt. Im allgemeinen
wird es sogar günstig sein, wenn der vordere "Hebebereich" 18a der erfindungsgemäßen
Innenwandfläche vor der eigentlichen Einschrägung (Punkt D in Fig. 3) liegt, wie
dies beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist, oder zumindest dort beginnt.
[0020] Die Lage der erfindungsgemäßen Innenwandflachen wird nun anhand der Fig. 2 bis 4
näher erläutert, wobei die Fig. 2 und 3 lediglich zur besseren Darstellung dienen
und noch nicht die erfindungsgemäße Ausbildung der Innenwandflächen zeigen. In den
Fig. 3 und 4 ist außerdem nur die linke Innenwand perspektivisch dargestellt. Die
rechte Innenwand ist bezüglich der Längsmittelebene des Speicherbehälters symmetrisch
dazu ausgebildet. Um nun die erfindungsgemäßen Innenwandflächen zu erhalten, wird
zunächst die am Austragende wegen des vorgeschriebenen Lichtraumprofiles notwendige
Profileinschränkung E,F (Bezugsziffer 17) parallel zu sich selbst entgegen der Förderrichtung
8 bis zu den Punkten E˝,F˝, weiter wie die eigentliche äußere Profileinschränkung
(beginnend am Punkt D) nach vorne gezogen. Dabei entsteht die in Fig. 3 ersichtliche
schräg nach innen geneigte ebene Innenwandfläche E, F, F˝,E˝ (Bezugsziffer 19). Diese
schräg nach innen geneigte Innenwandfläche 19 schneidet die vertikale Innenwandfläche
7 in einer zur Förderrichtung 8 im wesentlichen parallelen Schnittgeraden 20. Nun
wird zwischen dem Punkt E‴, der auf der Höhe von D zwischen E und E˝ liegt und F ‴,
der auf der Höhe von D zwischen F und F˝ liegt,ein Punkt G, beispielsweise in der
Mitte zwischen E‴ und F‴ gewählt (Fig. 3). Nun wird dieser Punkt G mit E und F˝ verbunden
und die Räume oberhalb der neuen Flächen DEG und DGF" in Gedanken entfernt, womit
die in Fig. 4 gezeigten Innenwandflächen entstehen, nämlich die gegenüber der Förderrichtung
8 schräg nach oben ansteigende (und zugleich nach innen abfallende) "Hebefläche" DGF"
(Bezugsziffer 18a) die daran anschließende, primär nach innen abfallende "Zulauffläche"
DGE (Bezugsziffer 18b) und schließlich die im Punkt F˝ beginnende Ebene "Profilierfläche"
F"FEG (Bezugsziffer 19) . Die Profilierung gemäß der endgültigen Profileinschränkung
17 am Austragende beginnt also bereits beim Punkt F˝. Darüberliegendes Material wird
zunächst durch die Hebefläche 18a im wesentlichen angehoben und kann anschließend
über die schräg nach innen abfallende Zulauffläche 18b von oben auf das im mittleren
Bereich geführte Material ohne Zwang gelangen.
[0021] Die in Fig. 4 gezeigten Innenwandflächen entsprechen einer Variante des erfindungsgemäßen
Speicherbehälters, bei der die in einer Normalebene auf die Längsrichtung 8 des Speicherbehälters
gemessene Breite der schrägen Innenwandfläche 19 ausgehend vom Austragende entgegen
der Förderrichtung 8 abnimmt, bis die obere Begrenzungslinie 19a der schrägen Innenwandfläche
19 in einem Schnittpunktsbereich F˝ im wesentlichen auf die Schnittgerade 20 trifft.
Zumindest vor diesem Schnittpunktsbereich F˝ erstrecken sich die vertikalen Innenwandflächen
7 im wesentlichen über die gesamte Seitenwandhöhe. Oberhalb der oberen Begrenzungslinie
19a der schrägen Innenwandfläche 19 schließt eine weitere Innenwandfläche stetig an,
die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die zwei Teilflächen 18a, 18b gebildet
ist. Diese weitere Innenwandfläche 18a, 18b steigt von der oberen Begrenzungslinie
19a nach außen an (bzw. fällt umgekehrt quer zur Förderrichtung 8 nach innen ab) .
In einem an den Schnittpunktsbereich F˝ anschließenden Bereich F"D schließt die weitere
Innenwandfläche 18a(,18b) stetig an die vertikale Innenwandfläche 7 an, während sie
gegen das Austragende hin (Bereich der Zulauffläche 18b) in ihrer Breite quer zur
Förderrichtung abnimmt, vorzugsweise bis auf Null am Austragende. Unter einem "stetigen"
Übergang von Flächen ist ein Übergang von Flächen ohne wesentliche Absätze oder dazwischenliegende
Spalte gemeint. Ein "Knick" zwischen zwei stetig aneinander anschließenden Flächen
ist selbstverständlich möglich.
[0022] Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Speicherbehälters
geht (wie insbesondere auch aus Fig. 6 ersichtlich) die vertikale Innenwandfläche
7 oberhalb des Schnittpunktsbereiches F˝ ein Stück in Richtung Austragende weiter
und die Schnittlinie F˝D zwischen dieser vertikalen Innenfläche und der weiteren Innenwandfläche
18a( ,18b) steigt gegenüber der Förderrichtung 8 schräg nach oben an. Der Anstiegwinkel
liegt günstigerweise zwischen 30 und 60
o , womit dieser Bereich 18a der Innenwandfläche als Hebefläche für das Schüttgut in
diesem Bereich wirkt. Die Ausbildung der oberhalb der oberen Begrenzungslinie 19a
der schräg nach innen geneigten Innenwandfläche 19 liegenden weiteren Innenwandfläche
in zwei Teilfächen 18a, 18b , die vorzugsweise eben sind, bietet vor allem herstellungstechnische
Vorteile. Die gesamten Innenflächen können beispielsweise aus zusammengeschweißten,
ebenen Flächen einfach hergestellt werden, ohne das Gewicht des Speicherbehälters
wesentlich zu erhöhen.
[0023] Eine sehr günstige Ausbildung der beiden Teilflächen 18a, 18b ist dann gegeben, wenn
diese eben und dreieckig sind, wobei sie entlang einer Dreieckseite DG miteinander
in Verbindung stehen, wobei die Spitze F˝ des einen Dreiecks 18a im wesentlichen entgegen
die Förderrichtung 8 weist und die Spitze E des anderen Dreiecks 18b im obersten Bereichs
des austragseitigen Endes der jeweiligen Seitenwand 6 liegt. Die erfindungsgemäßen
Innenflächen bilden dann zusammen mit den Teilflächen der Seitenwand einen relativ
einfachen geschlossenen gedachten Polyeder.
[0024] In den Fig. 7a - 7e ist eine Folge von Querschnitten durch die linke Hälfte des Speicherbehälters
gezeigt, wobei die Lage der Schnitte aus Fig. 6 hervorgeht. In Fig. 7a befindet man
sich noch vor der eigentlichen Profileinschränkung, man sieht die schräg nach oben
ansteigende und nach innen abfallende Hebefläche sowie die entlang einer Knicklinie
21 (Linie DG) der vorhergehenden Figuren anschließende Zulauffläche 18b in einer Ansicht.
Diese Ansicht der Flächen 18a und 18b täuscht ein wenig, da die Flächen 18a, 18b trotz
gleicher Ansichtsfläche unterschiedlich ausgebildet sind. Die Hebefläche 18a steigt
über eine raltiv kurze Länge steiler nach oben an, während die Zulauffläche ziemlich
flach verläuft, sich aber dafür über einen größeren Bereich in Längsrichtung des Speicherbehälters
erstreckt. Der Querschnitt gemäß Fig.7b ist im Bereich der Hebefläche 18 a gelegt
und zeigt wie unterhalb der Fläche 18a bereits die ebene Profilierungsfläche beginnt.
Der Rest der Fläche 18a und die Fläche 18b ist in einer Ansicht sichtbar. Der Schnitt
gemäß Fig. 7c ist genau beim Übergang der Hebefläche 18a in die Zulauffläche 18b gelegt.
Die unterhalb der Knicklinie 21 liegende Profilierungsfläche weist in diesem Bereich
bereits die Hälfte der am Austragende vorhandene Breite quer zur Förderrichtung auf.
Die Fläche 18b ist in Fig. 7c weiterhin nur in einer Ansicht ersichtlich. Fig. 7d
zeigt einen Schnitt,der durch die Zulauffläche 18b verläuft. Aus Fig. 7d ist zunächst
ersichtlich, daß an dieser Stelle bereits eine Profileinschränkung an der Außenwand
(Bezugsziffer 6b) vorhanden ist, die nun gegen das Austragende hin laufend zunimmt.
Weiters ist aus Fig. 7d ersichtlich, daß die Zulauffläche 18b unter einem Tiefenwinkel
β in einer Horizontalen schräg nach unten abfällt, wobei der Tiefenwinkel mindestens
30
o beträgt und vorzugsweise im Bereich von 45
o liegt, wie dies beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Diese Neigung nach
unten ist nötig, damit das daraufliegende Material sicher zur Behältermitte hin nach
unten fällt.
[0025] Die Fig. 7e zeigt einen Schnitt durch das Austragende. Dort weist die Profileinschränkung
an der Außenseite des Speicherbehälters (6d) ihr größtes Ausmaß auf, die Breite der
Profileinschränkung außen fällt in diesem Bereich mit der Breite der Profilierungsfläche
19 an der Innenwand zusammen.
[0026] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise kann die obere Begrenzungslinie der schräg nach innen eingeschrägten
Innenwandfläche 19 auch in einer gekrümmten Linie verlaufen, wobei dann die darüberliegende,
schräg nach außen ansteigende weitere Innenwandfläche eine gekrümmte Fläche ist.
Solche gekrümmten Flächen sind im Hinblick auf eine gute Materialführung durchaus
günstig, allerdings schwieriger herzustellen als die ebenen Innenwandflächen beim
gezeigten Ausführungsbeispiel.
[0027] Außerdem sind weitere Ausführungsformen im Rahmen des durch die Patentansprüche festgelegten
Schutzumfanges durchaus denkbar und möglich.
1. Speicherbehälter mit zwei stehenden Seitenwänden und mit einer zwischen den Seitenwänden
im Bereich des Bodens des Speicherbehälters angeordneten Fördereinrichtung zur Förderung
von Material von einem Beladeendbereich des Speicherbehälters durch diesen hindurch
zum gegenüberliegenden Austragendbereich, wobei die Seitenwände oben nach innen eingeschrägt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens im Bereich des Beladeendes (9) über
die ganze Seitenwandhöhe im wesentlichen vertikalen bzw. nach oben trichterförmig
erweiterten Seitenwände (6) zumindest im Austragendbereich (10) gegen das Austragende
hin oben zunehmend nach innen eingeschrägt sind und daß im Bereich der eingeschrägten
Seitenwandbereiche (6b) an der Innenwand jeweils eine Innenwandfläche (18a, 18b)
ausgebildet ist, die zumindest in ihrem - in Förderrichtung (8) der Fördereinrichtung
(11) gesehen - vorderen Bereich (18a) gegenüber der Förderrichtung (8) der Fördereinrichtung
(11) schräg nach oben ansteigt und zumindest in einem - in Förderrichtung (8) gesehen
- dahinterliegenden Bereich (18b) quer zur Förderrichtung (8) schräg nach innen abfällt.
2. Speicherbehälter mit zwei stehenden Seitenwänden und mit einer zwischen den Seitenwänden
im Bereich des Bodens des Speicherbehälters angeordneten Fördereinrichtung zur Förderung
von Material von einem Beladeendbereich des Speicherbehälters durch diesen hindurch
zum gegenüberliegenden Austragendbereich, wobei die Seitenwände oberhalb einer im
wesentlichen vertikalen Innenwandfläche eine oben schräg nach innen geneigte, im wesentlichen
ebene Innenwandfläche aufweisen und wobei sich die vertikale und die schräge Innenwandfläche
jeder Seitenwand in einer zur Förderrichtung der Fördereinrichtung bzw. zur Längsrichtung
des Speicherbehälters im wesentlichen parallelen Schnittgeraden schneiden, dadurch
gekennzeichnet, daß die in einer Normalebene auf die Längsrichtung (8) des Speicherbehälters
gemessene Breite jeder schrägen Innenwandfläche (19) ausgehend vom Austragende entgegen
der Förderrichtung (8) abnimmt bis die obere Begrenzungslinie (EGF˝; 19a) der schrägen
Innenwandfläche (19) in einem Schnittpunktsbereich (F˝) im wesentlichen auf die Schnittgerade
(20) zwischen schräger (19) und vertikaler (7) Innenwandfläche trifft, daß sich die
vertikalen Innenwandflächen (7) zumindest in einem - in Förderrichtung (8) gesehen
- vor dem jeweiligen Schnittpunktsbereich (F˝) liegenden Bereich über die gesamte
Seitenwandhöhe erstrecken, und daß an die gesamte obere Begrenzungslinie (19a) jeder
schrägen Innenwandfläche (19) jeweils eine weitere Innenwandfläche (18a,18b) anschließt,
die von der oberen Begrenzungslinie (19a) nach außen ansteigt, in einem an den Schnittpunktsbereich
(F˝) anschließenden Bereich (F˝D) stetig an die vertikale Innenwandfläche (7) anschließt
und gegen das Austragende hin in ihrer Breite - gemessen in einer Normalebene auf
die Förderrichtung (8) - abnimmt, vorzugsweise bis auf Null am Austragende.
3. Speicherbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Innenwandfläche
(7) jeweils oberhalb des Schnittpunktsbereiches ( F˝) ein Stück in Richtung Austragende
hin weitergeht und die Schnittlinie (F˝D) zwischen dieser vertikalen Innenwandfläche
(7) und der weiteren Innenwandfläche (18a,18b) gegenüber der Förderrichtung (8) der
Fördereinrichtung (11) schräg nach oben ansteigt.
4. Speicherbehäter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
- in Förderrichtung (8) der Fördereinrichtung (11) gesehen - schräg nach oben ansteigenden
und nach innen abfallenden Innenwandflächen jeweils zwei stetig aneinander anschließende
vorzugsweise ebene Teilflächen (18a, 18b) aufweisen, von denen jeweils die - in Förderrichtung
(8) gesehen - vordere (18a) gegenüber der Förderrichtung (8) schräg nach oben ansteigt
und die hintere (18b) quer zur Förderrichtung (8) schräg nach innen abfällt.
5. Speicherbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilflächen
(18a, 18b) jeweils eben und dreieckig sind und entlang einer Dreiecksseite (DG) miteinander
in Verbindung stehen und daß die gegenüber dieser Verbindungs-Dreiecksseite (DG) liegende
Spitze (F˝) des einen Dreiecks (18a) im wesentlichen entgegen die Förderrichtung (8)
weist und die gegenüber dieser Verbindungs-Dreiecksseite (DG) liegende Spitze (E)
des anderen Dreiecks (18b) im obersten Bereich des austragseitigen Endes der jeweiligen
Seitenwand (6) liegt.
6. Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die schräg nach innen abfallende Fläche (18b)der Innenwandfläche (18a, 18b) der Seitenwand
zumindest im Bereich des Austragendes quer zur Speicherbehälter-Längsrichtung steiler
als unter einem Tiefenwinkel (β) zur Horizontalen von 30 o angeordnet ist und vorzugsweise mit etwa 45 o zur Horizontalen nach innen abfällt.
7. Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die vertikalen Innenwandflächen (7) der Seitenwände (6) im wesentlichen über die gesamte
Speicherbehälterlänge zueinander parallel verlaufen.
8. Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die lichte Breite des Speicherbehälters (1) im Bereich (10) des Austragendes, vorzugsweise
durch Leitbleche (16), zumindest in einem Bereich direkt oberhalb der Fördereinrichtung
(11) reduziert ist, wobei die Leitbleche (16) vorzugsweise über das austragseitige
Ende (3) der Fördereinrichtung (11) auskragen.
9. Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Speicherbehälter (1) auf einem Schienenfahrzeug (2) angeordnet ist, wobei der
Speicherbehälter (1) gegen das Austragende hin schräg nach oben verläuft und das Austragende
über die Puffer (15) des Schienenfahrzeuges (2) auskragt.
10. Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberkanten (6a) der Seitenwände (6) zumindest über einen Großteil der Speicherbehälterlänge
in einer gemeinsamen gedachten Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zur Förderrichtung
(8) der Fördereinrichtung (11) liegt.
11 . Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung ein an sich bekanntes endlos umlaufendes Förderband (11)
ist, dessen Obertrum im wesentlichen den Boden des Speicherbehälters (1) bildet.
12. Speicherbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die oben nach innen eingeschrägten Seitenwandbereiche (6a) jeweils in einem mittleren
Bereich des Speicherbehälters (1) beginnen und sich von dort nach hinten bis zum Austragende
erstrecken.