[0001] Die Erfindung betrifft eine Schuhsohle mit einem Fußbett, deren dem Fuß zugewandte
Oberfläche entsprechend des Fußes geformt ist und die mit einer Laufsohle verbunden
ist, wobei die Oberfläche Erhebungen aufweist.
[0002] Es ist bereits bekannt, Schuhsohlen mit Massagewirkung herzustellen, wobei die Schuhsohle
auf ihrer dem Fuß zugewandten Seite mit Unebenheiten versehen ist. Diese Unebenheiten
können als Noppen, Riffeln oder Rippen ausgebildet sein und einstückig mit der Sohle
geformt werden. Es ist auch bekannt, das bestimmte Zonen der Fußsohle,sogenannte
Reflexzonen, wenn sie einer Massage unterworfen werden, Einflüsse auf bestimmte Körperorgane
haben. Diese Erscheinung macht sich z.B. die Akupressur zu Nutze.
[0003] Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Schuhsohle zu schaffen, bei
der die Erscheinungen der Reflexzonenmassage nach RWO-SHR-Methode in spezieller Form
zur Anwendung kommen.
[0004] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das die Erhebungen Druckzonen an den Reflexbereichen
des Fußes bilden.
[0005] Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine
Draufsicht auf eine mögliche Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schuhsohle.
[0006] Die dem Fuß zugewandte Oberfläche der Schuhsohle ist entsprechend des Fußes geformt,
wobei hier Erhebungen vorgesehen sind, die Druckzonen an den Reflexbereichen des
Fußes bilden.
[0007] Man sieht, das eine Reihe von Druckzonen vorhanden sind, und zwar eine Druckzone
im Fersenbereich 23 ist dabei kreisförmig ausgebildet; und es kann hier ebenso wie
an den anderen Druckzonen jeweils ein Magnet in das Material der Schuhsohle eingefügt
sein. Bei der Fersendruckzone 3 ist es besonders günstig, den Magneten ebenfalls kreisförmig
auszuführen und in die Mitte der entsprechenden Zone einzusetzen. Nahe der Fersendruckzone
3 zum Ballen 18 hin verschoben sind beidseitig Druckzonen 6 und 7 vorhanden, wobei
die Druckzone 6 auf der Seite des Fußgewölbes 19 und die Druckzone 7 auf der Außenseite
20 liegen. Zwischen Fersenbereich 23 und Ballen 18 angrenzend an den Ballen 18 ist
eine tropfenförmige Ballendruckzone 2 vorgesehen. Auf gleicher Höhe mit dieser Ballendruckzone
liegen auf der Seite des Fußgewölbes 19 Druckzonen 4 und 5, wohingegen auf der Außenseite
20 eine Druckzone 8 vorgesehen ist. Auf der Seite der Fußwölbung 19 reicht eine starke
Wölbung 22 von der Höhe des Fersenbereiches 23 bis zum Ballen 18, wobei diese Wölbung
über die gesamte Länge des Fußgewölbes 19 weit in die Mitte des Fußbettes hineinreicht.
Die Druckzonen 5 und 6 sind in dieser Wölbung vollständig integriert, wohingegen
die Druckzone 4 noch eine schwache zusätzliche Querwölbung 24 aufweist, die an dieser
Stelle weiter in die Mitte des Fußbettes hineinreicht als die Wölbung 22.
[0008] Die Außenseite 20 der Schuhsohle weist nur am Rand eine Erhöhung auf und die Druckzonen
7 und 8 werden durch deutlich begrenzte Querwölbungen 27 und 28, die weit in die
Mitte des Fußbettes hineinreichen, gebildet. Zwischen Ballen 18 und Zehenbereich
9 erstreckt sich eine drei kantige Druckzone 1, die aus einer Längswölbung 21a, einer
Querwölbung 21b und einer schräg zur Mittelachse liegenden Wölbung 21 c besteht, und
deren Kanten sich an der Wurzel der großen Zehe schneiden. Die Oberfläche des Fußbettes
weist weiters einen Zehenbereich 9 und einen Mittelfuß-Fersenbereich 10 auf, auf
denen eine weiche, genoppte Massageschicht aufliegt, die die Erhebungen der Fersendruckzone
3 und der Ballendruckzone 2 freiläßt, wobei im Bereich 10 die Auflage mit Durchbrechungen
versehen ist, die gemeinsam mit darunter befindlichen Kanälen in der Oberfläche der
Schuhsohle zur Belüftung dienen.
[0009] An allen oder an einigen Druckzonen können Magnete eingesetzt werden, wodurch zusätzliche,
günstige Beeinflussungen der Reflexzonen an der Fußsohle erreicht werden können. Dadurch,daß
sich an bestimmten Reflexzonen der Fußsohle Druckzonen befinden, wird bei Verwendung
der erfindungsgemäßen Schuhsohle eine Massagewirkung ausgeübt, die nach Art einer
Akupressur wirkt und somit einen günstigen Einfluß auf die den Reflexzonen zugeordneten
Körperorgane ausübt.
1. Schuhsohle mit einem Fußbett, deren dem Fuß zugewandte Oberfläche entsprechend
des Fußes geformt ist, wobei die Oberfläche Erhebungen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhebungen Druckzonen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) an den Reflexbereichen des
Fußes bilden.
2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen mit der
Oberfläche des Fußbettes einstückig sind.
3. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise kreisförmige
Druckzone (3) sich etwa in der Mitte der Ferse befindet.
4. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise tropfenförmige
Druckzone (2) sich unmittelbar hinter dem Fußballen (18) vorgesehen ist.
5. Schuhsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise drei
kantige Druckzone (1) zwischen Zehenbereich (9) und Fußballen (18) vorgesehen ist.
6. Schuhsohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Firste der dreikantigen
Druckzone (1) sich in einem Punkt (21) an der Wurzel der großen Zehe vereinigen.
7. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich
im Bereich des Fußgewölbes (19) seitliche Druckzonen (4, 5, 6) und an der Außenseite
(20) weitere seitliche Druckzonen (7, 8) befinden.
8. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter
dem Fußballen (18) gelegene Druckzone zwei auf der Seite des Fußgewölbes (19) gelegene
Druckzonen (4, 5) und eine auf der Außenseite (20) gelegene Druckzone (8) auf gleicher
Höhe liegen.
9. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Druckzonen (6, 7) seitlich zwischen der Ballendruckzone (2) und der fersendruckzone
(3) näher der Fersendruckzone (3) angeordnet sind, wobei die eine Druckzone (6) auf
der Seite des Fußgewölbes (19) und die andere Druckzone (7) auf der Außenseite (20)
liegt.
10. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche Zonen
(9, 10) aufweist, auf denen eine weiche, genoppte Schicht aufliegt, die die Erhebungen
freiläßt.
11. Schuhsohle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die genoppte Schicht
Durchbrechungen aufweist und in der Oberfläche in den Zonen (9, 10) Belüftungskanäle
vorgesehen sind.
12. Schuhsuhle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Erhebungen Magnete (11-17) eingelassen sind.
13. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckzonen für eine Reflexzonenmassage nach RWO-SHR-Methode in spezieller Form ausgebildet
sind.