[0001] Die Erfindung betrifft eine Spulenhalterwelle.
[0002] Im Bereich der Maschinen für die Wicklung von Spulen existieren verschiedene Typen
von Wellen an denen Kränze für die Verbindung des Spulenkerns mit der drehenden Welle
eingesetzt werden.
[0003] Falls man in einem einzigen Arbeitsgang mehrere Spulen an derselben Welle wickeln
will, hat man das Problem, daß die unterschiedliche Spannung und die unterschiedliche
Stärke des Materiales, das auf die Spule aufgewickelt wird, ausgeglichen werden muß.
[0004] Die Erfindung, die Gegenstand dieses Patent ist, löst das Problem des Ausgleichs,
indem sie die Drehung jeder Spule unabhängig von der Drehung der anderen macht.
[0005] An einer mittleren Welle wurden drei Öffnungen angebracht, in die drei Schläuche
gesetzt werden, die, wenn sie mit Luft gefüllt werden, drei Leisten nach außen drücken.
Die Länge der Öffnungen und der Leisten bestimmt die Nutzlänge der Welle an der Spulenhalterkränze
angebracht sind. Wenn die Welle zu drehen beginnt, drücken die von den mit Pressluft
gefüllten Schläuchen ausgedehnten Leisten auf den Kranz, der mit einem internen Ring
ausgestattet ist, dessen andere Oberfläche exzentrisch ist. Die Drehung dieses exzentrischen
Ringes zwingt einige Plastikelemente, die von Kugeln gedrückt werden, sich über die
äußere Kante des Kranzes anzuheben; diese Plastikelemente wirken immer wieder auf
die Spule ein und zwingen sie, sich zu drehen, da sie durch den Kranz fest mit der
Welle verbunden ist.
[0006] Die Plastikleisten können am inneren Ring des Kranzes verlaufen; daraus ergibt sich,
daß die Drehgeschwindigkeit des Kranzes und folglich der mit ihm fest verbundenen
Spule, abnimmt und die Wicklung dieser Spule an die der anderen anpasst.
[0007] Die Reibung der Plastikleisten am Kranz kann durch erhöhung bzw. Minderung des Drucks
in den Luftsäcken verstellt werden.
[0008] Die Ausdehnung der Plastikelemente über die äußere Kante des Kranzes hinaus, die
durch die Drehung des exzentrischen Ringes und die sich daraus ergebende Bewegung
der Kugeln verursacht wird, ermöglicht, einen kleineren Kranz- als Spulenkerndurchmesser
zu haben und erleichtert den Einsatz und den Auszug erheblich.
[0009] An einer Welle können mehrere Kränze nebeneinander angebracht werden; zwischen die
Kränze werden Ringe eingesetzt, um schädliche Reibungen zwischen den Kränzen selbst
zu vermeiden.
[0010] Als nicht begrenzendes Beispiel wird eine praktische Verwirklichung der Erfindung
dargestellt.
[0011] Auf Abb. 1 wird eine Ansicht der Welle gezeigt, auf der die äußere Oberfläche der
Welle (A) und eine der Leisten (B) sichtlich sind; auf Abb. 2 wird ein Querschnitt
der Welle (A) mit den Leisten (B) und dem Ausdehnungsschlauch (C) gezeigt; auf Abb.
3 wird ein Querschnitt des Kranzes dargestellt, bei dem der innere exzentrische Ring
mit (D) bezeichnet wird, dieser bewirkt durch die Einwirkung der Leisten (B) die Bewegung
der Kugeln (E), welche die Elemente (F) anheben, die wiederum auf den Kern der zu
wickelnden Spule einwirken, mit (D) bezeichnet wird; Auf Abb. 4 wird eine Ansicht
eines Kranzes dargestellt, der an der Welle angebracht ist und neben dem sich ein
Reibschutzring (G) befindet.
1) Spulenhalterwelle, gekennzeichnet durch einige Öffnungen, die je einen Schlauch
enthalten, welcher mit Luft gefüllt Leisten nach außen drückt, die auf einen internen
Ring der Kränze einwirken und so fest mit der Welle verbinden.
2) Spulenhalterwelle, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Kränze mit jhe einem
internen Ring, dessen andere Oberfläche exzentrisch ist; besagter Ring drückt durch
seine Drehung in die eine oder andere Richtung Verankerungselement der Kränze an
den Spulen über die obere Kante hinaus.