[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Radialkolbenpumpen, insbesondere für hydraulische
Anlagen, sowie ein Druckerzeugungselement hierfür.
[0002] Bei Radialkolbenpumpen, wie sie beispielsweise aus der DE-OS 35 00 432, der DE-OS
34 24 862, der DE-OS 30 39 197 und DE-GM 85 04 213 bekannt sind, werden eine Mehrzahl
von zylindrischen Druckerzeugungselementen mit Kolbenaufnahmeteil und gleitend darin
gelagertem Kolben radial zu einer Antriebswelle mit Exzenter in ein gemeinsames Pumpengehäuse
eingeschraubt. Bei anderen bekannten Radialkolbenpumpen, wie sie beispielsweise aus
der DE-PS 923 589 bekannt sind, weisen die Druckerzeugungselemente bzw. genauer die
Kolbenaufnahmeteile der Druckerzeugungselemente eine quaderförmige Form auf und sind
an Trägerelemente bzw. an das Pumpengehäuse angeschraubt. Die Ausgestaltung der Druckerzeugungselemente
als separate von der Radialkolbenpumpe als ganzes lösbare Bauteile gestattet die flexible
Anpassung ein und desselben Pumpenkörpers an unterschiedliche Anforderungen hinsichtlich
der zu fördernden Medien, der zu erzeugenden Drücke usw.. Bei Radialkolbenpumpen,
wie sie beispielsweise aus der DE-PS 923 589 bekannt sind, ergibt sich allerdings
der Nachteil, daß durch das Anschrauben des quaderförmigen Kolbenaufnahmeteils an
dem Pumpengehäuse bzw. an einem Trägerteil die Gefahr besteht, die Kolbenbohrung in
dem Kolbenaufnahmeteil zu deformieren. Da Radialkolbenpumpen auch mit Drehzahlen bis
zu 3000 Umdrehungen pro Minute und mehr betrieben werden, kann dies leicht zur Zerstörung
der Druckerzeugungselemente führen. Bei Radialkolbenpumpen mit von außen in das Pumpengehäuse
eingeschraubten Druckerzeugungselementen bereitet die sinnvolle Anordnung der Ventile
Schwierigkeiten, da sich quer zur Schraubrichtung Ventile bzw. Saug- und Druckanschlüsse
nur sehr schwer anordnen lassen.
[0003] Ausgehend von der DE-PS 923 589 ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Radialkolbenpumpe
zu schaffen, bei der eine Verformung der Kolbenbohrung durch Verspannungen vermieden
wird. Außerdem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein für eine derartige Radialkolbenpumpe
geeignetes Druckerzeugungselement anzugeben.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 7.
[0005] Durch das Vorsehen einer Aufnahmeöffnung in dem Pumpengehäuse oder in einem mit dem
Pumpengehäuse verbunden Teil, die axial zu der Antriebswelle verläuft, ist es möglich
das Druckelement formschlüssig in die Radialkolbenpumpe einzubauen. Die von dem Exzenter
ausgeübten Radialkräfte werden somit formschlüssig und nicht mehr nur reibschlüssig
auf das die Aufnahmeöffnung tragende Bauteil übertragen. Das die Aufnahmeöffnung tragende
Bauteil kann nach unterschiedlichen Anforderungen, wie z.B. mechanische Festigkeit,
Schwingungs- und Schalldämpfungsverhalten, Korrosionsfestigkeit, spezifisches Gewicht
usw. gestaltet werden. Für den Fall, daß die Kolbenbohrung das Kolbenaufnahmeteil
vollständig durchsetzt, kann das die Aufnahmeöffnung tragende Bauteil gleichzeitig
die Funktion des Kolbenboden übernehmen. Durch die axiale Anordnung des Druckerzeugungselements
in dem die Aufnahmeöffnung tragenden Bauteil können die Druck- und Sauganschlüsse
bzw. Druck- und Saugventile nahezu an beliebiger Stelle in bzw. an dem Druckerzeugungselement
angeordnet werden.
[0006] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 bzw. 3 ist
die Aufnahmeöffnung und/oder das in die Aufnahmeöffnung eingesetzte Druckerzeugungselements
bzw. Kolbenaufnahmeteils symmetrisch, insbesondere Punktsymmetrisch, bezüglich der
axialen Einbaurichtung. Damit kann die Aufnahmeöffnung im einfachsten Fall in Form
einer Bohrung mit konstantem Querschnitt ausgeführt sein. Dies vereinfacht die Herstellung
der erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe.
[0007] Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3, ist die Aufnahmeöffnung
und/oder die Außenseite des Druckerzeugungselementes bzw. des Kolbenaufnahmeteils
profiliert ausgebildet. Diese Profilierung kann einerseits die Schallemission günstig
beeinflussen und andererseits kann dadurch das Kolbenaufnahmeteil auf einfache Weise
tangential zur Antriebswelle arretiert werden.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 5, kann die Arretierung des
Druckerzeugungselementes bzw. des Kolbenaufnahmeteiles in dem die Aufnahmeöffnung
tragenden Bauteil zusätzlich oder alternativ durch ein Befestigungsmittel, z.B. in
Form eines Splintstiftes erfolgen.
[0009] Durch die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 6 kann die Baugröße
des Druckerzeugungselements insbesondere des Kolbenaufnahmeteiles reduziert werden.
[0010] Gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 ist trotz Unterbringung
des Saugventils im Kolben eine vergleichsweise einfache Konstruktion möglich, da sich
die Saugventilfeder nicht innerhalb des Kolbens abstützt sondern im Kolbenaufnahmeteil
selbst.
[0011] Gemäß Anspruch 8 wird ein besonders geeignetes Druckerzeugungselement bereitgestellt.
Dadurch, daß das Kolbenaufnahmeteil quer zu der Bewegungsrichtung des Kolbens angeordnet
ist, ist ein axialer Einbau des Druckerzeugungselementes in eine Radialkolbenpumpe
möglich.
[0012] Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
[0013] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht der Ausführungsform nach Fig. 1 entlang der Ebene A-A in Fig.
1,
- Fig. 3
- eine Schnittdarstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckerzeugungselements,
- Fig. 4
- eine Darstellung des Druckerzeugungselements von Fig. 3 betrachtet von der Seite aus,
mit der das Druckerzeugungselement in die Aufnahmeöffnung eingeschoben wird.
- Fig. 5
- eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckelements in analoger Darstellung
wie in Fig. 4
- Fig. 6
- eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckerzeugungselements
- Fig. 7
- eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckerzeugungselements, und
- Fig. 8, 9 und 10
- Detaildarstellungen eines Kolbens für ein erfindungsgemäßes Druckerzeugungselements;
[0014] Die Figuren 1, 2, 3 und 4 zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Radialkolbenpumpe dem erfindungsgemäßen Druckerzeugungselement. Die Radialkolbenpumpe
weist eine Antriebswelle 2 auf, die in einer Druckplatte 4 und einer Flanschplatte
6 gelagert ist. Zwischen der Druckplatte 4 und der Flanschplatte 6 erstreckt sich
ein ringförmiges bzw. zylindrisches Pumpengehäuse 8 in dessen Wandung sich die Aufnahmeöffnungen
10 in der Form von Bohrungen befinden. In die Aufnahmeöffnungen sind Druckerzeugungselemente
12 mit Kolbenaufnahmeteil 14, Kolben 16, Kolbenbohrung 18 sowie Saugkanal 20 und Druckkanal
22 eingebaut. In den Figuren ist jeweils nur ein Druckerzeugungselemnt beispielhaft
dargestellt. Druckplatte 4, Flanschplatte 6 und Pumpengehäuse 8 umschließen einen
Kolbenantriebsraum 7 aus dem das zu komprimierende Fluid über den Saugkanal 20 angesaugt
wird.
[0015] Durch einen auf der Antriebswelle 2 befestigten Exzenter 24 wird der Kolben 16 beim
Druckhub bewegt; in der Zeichnung nach oben. Der Kolben 16 ist hohl ausgebildet und
bildet zusammen mit der Kolbenbohrung 18 einen Kompressionsraum 17. Der Kolben 16
kann gegen die Kolbenbohrung 18 mit einer den Kolben 16 ringförmig umschließenden
nicht dargestellten Dichtung abgedichtet werden. Beim Saughub wird der Kolben 16 durch
eine Kolbenfeder 26 bewegt - in der Zeichnung nach unten -, die im Inneren des Kolbens
16 angeordnet ist und sich im Kolben 16 selbst und im Kolbenaufnahmeteil 14 am Boden
der Kolbenbohrung 18 abstützt. In den Kompressionsraum 17 mündet der Saugkanal 20,
der T-förmig ausgebildet ist.
[0016] Der Saugkanal 20 ist in dem Kolben 16 integriert, während der Druckanschluß seitlich
im Kolbenaufnahmeteil 14 in Kontakt mit der Druckplatte 4 vorgesehen ist. Im Saugkanal
20 bzw. im Druckkanal 22 ist ein Saugventil 30 bzw. ein Druckventil 32 in Form von
Kugelventilen angeordnet. Das Saugventil 30 besteht aus einer Kugel 34, die durch
eine Saugventilfeder 36 gegen einen Saugventilsitz 38 im Inneren des Kolbens 16 gedrückt
wird und den Saugkanal 20 während des Druckhubes gegen den Kolbenantriebsraum 7 abdichtet.
Die Saugventilfeder 36 stützt sich am Boden der Kolbenbohrung 18 an dem Kolbenaufnahmeteil
14 und an der Kugel 34 ab.
[0017] Der Druckkanal 22 verbindet den Kompressionsraum 17 mit einer in der Druckplatte
4 untergebrachten Druckanschlußleitung 40. Im Druckkanal 22 ist das Druckventil 32
mit einer Druckventilfeder 42, einer Kugel 44 und einem Kugelanschlag 46 untergebracht.
Der Druckkanal 22 ist gegenüber der Druckplatte 4 durch eine Dichtung 48 abgedichtet.
[0018] Durch die Drehbewegung der Antriebswelle 2 wird der Kolben 16 periodisch durch den
Exzenter 24 in das Kolbenaufnahmeteil 14 hineingeschoben - Druckhub - und durch die
Kolbenfeder 26 periodisch wieder aus dem Kolbenaufnahmeteil 14 bis zum unteren Umkehrpunkt
herausgedrückt. Infolge des durch den Hub entstehenden Unterdrucks wird die Kugel
34 gegen die Saugventilfeder 36 vom Kugelsitz abgehoben und das Fluid kann durch den
T-förmigen Saugkanal 20 in den Kompressionsraum 17 in die Kolbenbohrung 18 einströmen.
Der Druckkanal 22 wird dabei durch die von der Druckventilfeder 42 belasteten Kugel
44 abgeschlossen. Wird nun während des Druckhubs der Kolben 16 durch den Exzenter
24 in den oberen Umkehrpunkt bewegt, drückt die Saugventilfeder 36 und der sich aufbauende
höhere Druck die Kugel 34 auf den Saugventilsitz 38 und die Kugel 44 wird aufgrund
des sich aufbauenden hohen Drucks gegen die Druckventilfeder 42 von ihrem Sitz abgehoben.
Der Kugelanschlag 46 begrenzt den möglichen Weg der Kugel 44 in dem in den Druckkanal
22 abströmenden Fluid.
[0019] Mit einem in den Fig. 1 und 2 nicht näher dargestellten Splintstift, der das Pumpengehäuse
8 durchsetzt und zum Teil in das Kolbenaufnahmeteil 14 des Druckerzeugungselements
12 hineinragt, wird das Druckerzeugungselement 12 gegen Verdrehung in der Aufnahmeöffnung
10 gesichert.
[0020] Alternativ läßt sich dies bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform eines Druckerzeugungselements
50 auch dadurch erreichen, daß die Außenseite des Kolbenaufnahmeteils 14 profiliert
ist und diese Profilierung 52 in eine korrespondierende Profilierung in der Aufnahmeöffnung
10 eingreift. Abgesehen von der Profilierung 52 stimmt das Druckerzeugungselement
50 mit dem Druckerzeugungselement 12 überein.
[0021] In den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 5 ist das Saugventil 30 am Ende des
T-förmigen Saugkanals 20 im Inneren des Kolbens 16 angeordnet. Das Saugventil 30 kann
aber nicht nur im Kolben, sondern nahezu an jeder beliebigen Stelle im Druckerzeugungselement
untergebracht werden. Beispiele hierfür sind in den Druckerzeugungselementen 60 und
70 gemäß Fig. 6 und 7 dargestellt.
[0022] Die Ausführungsform des Druckerzeugungselements 60 nach Fig. 6 weist einen Saugkanals
62 auf, der parallel neben der Kolbenbohrung 18 angeordnet ist. Der Saugkanal 62 mündet
neben der Kolbenbohrung 18 in den Kolbenantriebsraum 17, so daß das zu komprimierende
Fluid aus dem Kolbenantriebsraum 17 angesaugt werden kann. Unmittelbar hinter der
Mündung des Saugkanals 62 in den Kolbenantriebsraum 17 ist ein Saugventil 66 angeordnet.
Das Saugventil 66 unterscheidet sich von dem Saugventil 30 lediglich in der Ausgestaltung
der Saugventilfeder. Das Saugventil 66 weist eine Saugventilfeder 68 auf, die sich
an einem Absatz 69 abstützt und nicht an dem Boden der Kolbenbohrung 18, wie dies
bei der Saugventilfeder 36 der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Fall
ist. Der Saugkanal 62 mündet in den Druckkanal 22, in dem das Druckventil 32 untergebracht
ist. Die Ausgestaltung und Funktion des Druckventils 32 und der übrigen Komponenten
stimmt völlig mit der Ausgestaltung und Funktion der Ausführungsformen nach den Fig.
1 bis 5 überein, so daß sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt.
[0023] Fig. 7 zeigt eine weiter Ausführungsform eines Druckerzeugungselementes 70. Das Druckerzeugungselement
70 weist einen Saugkanal 72 auf, der nicht in den Kolbenantriebsraum mündet, sondern
in eine in der Flanschplatte 6 untergebrachte Saugzuleitung 74. Saugkanal 72 bzw.
Saugzuleitung 74 sind durch eine Dichtung 76 abgedichtet. Das im Saugkanal 72 untergebrachte
Saugventil 78 stimmt völlig mit dem Saugventil 66 des Druckerzeugungselementes 60
überein. Die Die Ausführungsform nach Fig. 7 ist besonders vorteilhaft bei zu komprimierenden
Fluiden, die aufgrund ihrer chemischen (z.B. korrosiv), physikalischen (z.B. Temperatur),
und/oder biologischen (z.B. bakteriologisch verseucht) Eigenschaften getrennt von
den übrigen Teilen der Radialkolbenpumpe geführt werden sollen.
[0024] Fig. 8 zeigt eine für die Förderung derartiger Fluide besonders geeignete Gestaltung
eines Kolbens 80. Eine Kolbenfeder 82 umschließt den Kolben 80 im dem Bereich, der
aus der Kolbenbohrung herausragt. Die Kolbenfeder 82 stützt sich am Rand der Kolbenbohrung
18 und an einem Absatz 84 ab. Natürlich ist die Ausführungsform des Kolbens gemäß
Fig. 8 nicht auf die Förderung von korrosiven Medien beschränkt.
[0025] In Fig. 9 ist eine besondere Ausgestaltung eines Kolbens 90 dargestellt. Der Kolben
90 besteht aus einem Kolbenteil 91 und einer Gleitscheibe 92. Durch die Trennung des
Kolbens 90 im Kolbenteil 91 und Gleitscheibe 92 lassen sich Querkräfte reduzieren,
die durch Fertigungstoleranzen auftreten können. Durch eine mehr oder weniger zentrale
Bohrung 94 im Kolbenteil bzw. 95 in der Gleitscheibe 92 ist eine hydrostatische Entlastung
des Kolbens 90 möglich. Diese Art der hydrostatischen Entlastung ist jedoch nur möglich,
wenn der Saugkanal nicht im Inneren des Kolbens liegt. Die Ausführungsform des Kolbens
90 eignet sich daher besonders für das in Fig. 6 dargestellte Druckerzeugungselement
60.
[0026] Für die Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 5 bei denen der Saugkanal im Kolben integriert
ist, zeigt der in Fig. 10 dargestellte Kolben 100 eine Möglichkeit für eine hydrostatische
Entlastung auf. Eine Entlastungsbohrung 104 wird so in Bewegungsrichtung des Kolbens
gelegt, daß sie einen querverlaufenden T-förmigen Saugkanals 102 nicht durchsetzt.
Die Entlastungsbohrung 104 ist in Fig. 10 aus zeichnerischen Gründen um 90° versetzt
gezeichnet.
1. Radialkolbenpumpe, insbesondere für Hydraulikanlagen, mit
einem Pumpengehäuse (8),
wenigstens einem Druckerzeugungselement (12; 50; 60; 70), daß mindestens einen Kolben
(16; 80; 90) aufweist, der in einem Kolbenaufnahmeteil (14) gleitend gelagert ist,
wenigstens einem Saug- und einem Druckkanal (20 bzw. 22),
einer Antriebswelle (2), und
einem mit der Antriebswelle (2) verbundenen Exzenter (24) durch den der Kolben (16;
80; 90) des Druckerzeugungselementes (12; 50; 60; 70) in Hin- und Herbewegung versetzbar
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Pumpengehäuse (8) eine im wesentlichen axial zu der Antriebswelle (2) angeordnete
Aufnahmeöffnung (10) aufweist, in die das Druckerzeugungselement (12; 50; 60; 70)
formschlüssig eingebaut ist.
2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnung
(10) und/oder das Druckerzeugungselement (12; 50; 60; 70) symmetrisch bezüglich der
Einbaurichtung des Druckerzeugungselementes ist.
3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Querschnitt durch
die Aufnahmeöffnung (10) und/oder ein Querschnitt durch das Druckerzeugungselementes
(12; 50; 60; 70), jeweils senkrecht zur Einbaurichtung des Druckerzeugungselementes,
punktsymmetrisch ist.
4. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
das die Aufnahmeöffnung (10) und/oder die Außenseite des Druckerzeugungselementes
(12; 50; 60; 70) bzw. des Kolbenaufnahmeteils (14) profiliert sind.
5. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckerzeugungselement (12; 50; 60; 70) durch ein Befestigungsmittel, z.B.
in Form eines Splintstiftes, in der Aufnahmeöffnung (10) arretiert ist.
6. Radialkolbenpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Druckkanal (22) wenigstens ein Druckventil (32) und/oder im Saugkanal (20)
wenigstens ein Saugventile (30; 66, 78) angeordnet ist.
7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugventil (30)
im Kolben (16) untergebracht ist und aus einem Verschlußelement vorzugsweise in Form
einer Kugel (34) und einer sich im Kolbenaufnahmeteil (14) abstützenden Saugventilfeder
(36) besteht.
8. Druckerzeugungselement für Fluide, insbesondere zum Einbau in Radialkolbenpumpen nach
einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Kolben (16; 80; 90), der
in einer Kolbenbohrung (18) in einem Kolben aufnahmeteil (14) gleitend gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (16; 80; 90) bzw. die Kolbenbohrung (18) quer zur Einbaurichtung des
Druckerzeugungselements in die Radialkolbenpumpe angeordnet ist.