[0001] Die Erfindung betrifft eine Falschzwirnkräuselmachine zum Kräuseln von synthetischen
Fäden nach dem Oberbegriff des Anspruch 2 und ein Verfahren zum Anlegen des Fadens
an eine Fadenzwirnkräuselmaschine.
[0002] Diese Maschine ist bekannt durch die DE-OS 38 01 506.4. Auch bei der bekannten Maschine
sind - wie z.B. in der DE-OS 38 01 506.4 beschrieben - mit Abstand von der Heizschiene
Fadenführer angeordnet, in die der Faden zum Fadenanlegen eingelegt wird. Diese Fadenführer
definieren eine Zwischenlage des Fadenlaufs, in welcher der Faden ohne Kontakt mit
der Heizschiene geführt wird.
[0003] Die bekannten Einrichtungen sind dann sehr gut geeignet, wenn die Heizschiene der
Bedienungsseite zugewandt ist. Es sind jedoch auch durch die DE-OS 38 01 506.4 (Bag
1585) derartige Maschinen bekanntgeworden, bei denen die Heizschiene vom Bedienungsgang
abgewandt ist, so daß der Faden schwer anzulegen ist.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Verfahren und Einrichtungen zum Anlegen
des Fadens an die Heizschiene so bedienungsfreundlich zu gestalten, daß sie das Fadenanlegen
auch und insbesondere an solche Heizschienen gestatten, welche von der Bedienungsseite
abgewandt sind.
[0005] Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Kennzeichen der Ansprüche 1 und 3.
[0006] Das Lösungsprinzip besteht darin, beim Fadenanlegen den Heizerdeckel zur Fadenführung
zu benutzen. Hierzu sind die Fadenführer an dem Heizerdeckel befestigt. Bei geschlossenem
Heizer wird der Faden durch ortsfeste Fadenführer, welche der Heizschiene vor- und
nachgeordnet sind und mit der Heizschiene fluchten, sowie durch die an dem Heizerdeckel
befestigten Fadenführer in einem Zwischen-Fadenlauf geführt. In diesem Zwischen-Fadenlauf
kann der Faden bereits in den Falschdraller und in das dem Falschdraller nachgeordnete
Lieferwerk, die beide in Betrieb sind, eingelegt und dadurch gefördert und falschgezwirnt
werden. Durch Öffnen des Heizers wird der Faden zum Anlegen an die Heizschiene freigegeben.
Anschließend wird das dem Heizer vorgeordnete Lieferwerk eingelegt und dadurch der
Betrieb aufgenommen.
[0007] Mit diesem Verfahren und dieser Einrichtung läßt sich der Faden an den von der Bedienungsseite
abgewandten Heizer anlegen und gleichzeitig die Bearbeitungsstelle in Betrieb setzen.
[0008] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Deckel nicht geöffnet
werden muß, um den Faden in den Zwischen-Fadenlauf zu bringen, in dem der Faden mit
Abstand vor der Heizschiene liegt. Der Deckel wird vielmehr erst dann geöffnet, wenn
der Faden in dem Zwischen-Fadenlauf ist, d.h. im wesentlichen parallel zu der Heizschiene
läuft. Daher ist ein nur sehr kurzzeitiges Öffnen des Heizers erforderlich.
[0009] Für empfindliche Fäden empfiehlt sich das Verfahren nach Anspruch 2. Solche empfindlichen
Fäden sind insbesondere nicht verstreckte oder nur vororientierte Fäden (POY), die
während der Falschdralltexturierung noch endverstreckt werden müssen. Mit dem Verfahren
nach Anspruch 2 wird der Faden bereits in Lauf versetzt und falsch-gezwirnt und dabei
einer nur geringfügigen Erwärmung unterworfen. Hierzu ist der Deckel in Teillängen
eingeteilt, von denen sich eine Teillänge derart öffnen läßt, daß der Faden über diese
Teillänge auf die Heizschiene fällt und die Heizschiene dort berührt. Vorzugsweise
handelt es sich um eine Teillänge zu Anfang des Heizers. Erst nach dieser "Vorerwärmung"
wird der Faden unter seine Betriebsspannung versetzt und die Verstreckung eingeleitet.
Sodann kann der Faden auch die Erhitzung durch die Gesamtlänge des Heizers ertragen
und die übrigen Teillängen der Deckel während geöffnet.
[0010] Um den Faden in seinen zur Heizschine parallelen Laufweg zu bringen, sind die Fadenführer
auf der von der Heizschiene abgewandten Seite (Außenseite) offen. Für das Entladen
des Fadens von den Fadenführern stehen unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten bereit.
Ein bevorzugtes und wesentliches Merkmal dieser Erfindung ist es, daß dieses Entladen
synchron mit dem Öffnen und vorzugsweise durch das Öffnen des Heizerdeckels erfolgt.
[0011] Durch Verschwenken bzw. Kippen des Deckels um eine zur Heizschiene parallele Achse
(Anspruch 4) kann der Faden z.B. von den Fadenführern abgeworfen werden. Dabei sind
die Laufflächen der Fadenführer geradlinig oder leicht muldenförmig ausgebildet. Die
Laufflächen überragen die Deckelkante so weit, daß der abfallende Faden in die Heizschiene
fällt.
[0012] Bei dieser Lösung muß allerdings der Deckel zusätzlich zu der Schwenk- bzw. Kippbewegung
auch eine seitliche Bewegung ausführen, um die Öffnung zu bewirken. Wie bereits erwähnt,
ist es jedoch ein bevorzugtes Ziel dieser Anmeldung, Deckel und Fadenführer so auszugestalten,
daß die Öffnungsbewegung gleichzeitig auch die zum Entladen notwendige Bewegung darstellt.
Eine solche bevorzugte Lösung ergibt sich aus Anspruch 5. Diese Lösung kann insbesondere
dann angewandt werden, wenn Doppelheizer verwandt werden. Dabei liegen in einer Heizschiene
zwei parallele Rillen für jeweils einen Faden. Der Heizerdeckel ist in der Mittelebene
zwischen diesen beiden Rillen geteilt, und jede Hälfte kann separat geöffnet werden.
Die Fadenführer bestehen aus mehreren Paaren von nahe beeinander angeordneten Kanten,
die sich kreuzen und auf der Außenseite der Deckel einen V-förmigen Spalt für die
Fadenführung bilden. An jeder Deckelhälfte ist jeweils eine der Kanten befestigt.
Beim Öffnen durch Verschwenken oder seitliches Verschieben der Deckelhälfte wirkt
die daran befestigte Kante an als Stützkante, die ihre Stützfunktion mit dem Öffnen
der Deckelhälfte verliert. Die an der anderen Deckelhälfte liegende Kante wirkt als
ortsfest bleibende Gleitkante, an der der Faden abgleitet. Da die Gleitkante im wesentlichen
über der senkrechten Mittelebene der geöffneten Heizerrille endet, fällt der Faden
sodann in diese Heizerrille. Bei schwenkbarem Deckel sind die Gleit- bzw. Stützkanten
gekrümmt, wobei der Krümmungsmittelpunkt im wesentlichen in der Schwenkachse der ihnen
zugeordneten schwenkbaren Deckelhälfte liegt.
[0013] Diese Lösung hat den Vorteil, daß sie sowohl für kippbare als auch seitlich verschiebbare
Deckel möglich ist. Seitlich verschiebbare Deckel haben den Vorteil, daß sie der Krümmung
der Heizschiene angepaßt werden können. Eine für seitlich verschiebbare Deckel geeignete
Lösung ergibt sich aus Anspruch 8. Dabei kann der Faden von den Fadenführern durch
seitliches Verschieben des Deckels mittels einer zusätzlichen Auswerfeinrichtung abgeworfen
werden, die bei der seitlichen Verschiebung des Deckels ortsfest bleibt und den Faden
hintergreift.
[0014] Dem Reinigen der Kühlschiene ist die Ausführung nach Anspruch 9 förderlich, wenn
der Faden durch Kippen von den Fadenführern entladen wird (Anspruch 4).
[0015] Bei jeder verschiebbaren Ausführung kann auch das Problem gelöst werden, über die
Länge der Heizschiene einen konstanten Abstand zwischen der Heizschiene und der ihr
zugewandten Deckelfläche vorzusehen, indem der Deckel entsprechend der Heizerkrümmung
gekrümmt wird (Anspruch 10).
[0016] Um den Deckel der starken Krümmung der Heizschiene anpassen zu können, ist der Deckel
in Sektoren geteilt (Anspruch 11). Beim Fadenanlegen empfindlicher Fäden, z.B. aus
Polyester, ist es zweckmäßig, den Faden schwach vorzuheizen. Hierzu dient die Ausführung
nach Anspruch 12, wobei durch die Einteilung des Deckels in Sektoren sichergestellt
wird, daß der Faden die Heizschiene nur über ein kurzes Stück berührt, und eine Wärmeschädigung
des anzulegenden Fadens bis zu seiner endgültigen Verstreckung ausgeschlossen wird.
[0017] Zum Anlegen des Fadens an die Fadenführer kann ein über die Fadenführer geführter
Seilzug, an dem ein Fadenmitnehmer befestigt ist (ähnlich DE-PS 24 55 117 (Bag 992)),
ein in einem luftführenden Rohr beweglicher Kolben, der einen Mitnehmerarm für den
Faden besitzt (DE-PS 24 54 668 (sag 921)), ein luftführendes, geschlitztes Rohr, in
dem der Faden gefördert wird (DE-PS 24 29 722 (Bag 898) oder DE-Patentanmeldung 39
32 306.4 (Bag 2-1732)), dienen.
[0018] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- den Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel mit translatorisch verschiebbarem
Deckel;
- Fig. 2
- den Querschnitt (teilweise durch ein zweites Ausführungsbeispiel mit verschwenkbarem
Deckel);
- Fig. 3
- den Querschnitt (teilweise) durch ein drittes Ausführungsbeispiel mit in Längsrichtung
geteiltem Deckel und schwenkbaren Deckelhälften;
- Fig. 4
- den Querschnitt durch eine Bearbeitungsstelle einer Falschzwirnkräuselmaschine.
[0020] Gezeigt ist in allen Ausführungsbeispielen eine Heizeinrichtung mit Heizschiene 2.
Die Heizschiene besitzt zwei Fadenlaufrillen 3. Es sei bemerkt, daß die Heizer mit
allen Einrichtungen symmetrisch zu ihrer Längsrichtung, d.h. zu ihrer Mittelebene,
aufgebaut sind. Die Spiegelebene liegt also mittig zwischen den beiden Laufrillen
3. Die Heizschiene 2 ist ein Hohlprofil, das mit einer wärmeübertragenden Flüssigkeit
oder einem wärneübertragenden Dampf gefüllt und hermetisch verschlossen ist. In den
gezeigten Ausführungsbeispielen ist eine Oberfläche der Heizschiene derart wellenförmig
ausgebildet, daß zwei Fadenlaufrillen 3 entstehen. Die Heizschiene ist in den im Querschnitt
rechteckigen Schacht 5 eines Isolierkastens 4 eingebracht. Der Isolierkasten umgibt
also die Heizschiene 2 auf drei Seiten. Die Fadenlaufrillen 3 sind dagegen auf die
Außenseite des Schachts 5 gerichtet. Der Schacht 5 wird auf der Außenseite durch einen
Deckel 6 abgeschlossen. Der Deckel 6 ist in Längsrichtung in der Mittelebene zwischen
beiden Laufrillen 3 geteilt. Dadurch entstehen zwei Deckelhälften 6.1, 6.2, die geöffnet
werden können.
[0021] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die beiden Deckel 6 senkrecht zur Längsrichtung
der Heizschiene 2 translatorisch beweglich. Hierzu sind die Deckel 6 auf der Oberseite
7 des Isolierkastens 4 geführt. Zur Geradführung dient ein an dem Isolierkasten 4
befestigter Keil 8 und eine Nut 9 an der Unterseite des Deckels. Zum Antrieb der Deckel
dient ein Schwenkhebel 10, welcher an einer Schwenkstange 13 befestigt ist und welcher
mit seinem freien Ende mit Kulissenstein 11 in eine Kulissenführung 12 auf der Oberseite
des Deckels eingreift. Die Schwenkstange 13 kann durch Handgriff 14 verschwenkt werden.
[0022] Auf der Oberseite jeden Deckels 6 sind in Längsrichtung mehrere Fadenführer 15 befestigt.
Jeder Fadenführer 15 besitzt eine zur Spiegelebene hin geneigte Gleitkante. Die Gleitkante
endet im Bereich der Spiegelebene in einer Mulde. In diese Mulde ragen ortsfest angebrachte
Auswerffadenführer 16. Jeder Auswerffadenführer 16 besitzt hierzu ein Ende, das mit
der Gleitkante des Fadenführers 15 einen spitzen Winkel bildet und so kurz ausgebildet
ist, daß der an der Gleitkante abgleitende Faden unter dem Ende des Auswerffadenführers
16 hinweggleiten kann bis in die Mulde. Die Fadenführer 15 und die Auswerffadenführer
16 sind in Längsrichtung gegeneinander versetzt und haben einen Abstand voneinander.
Das Ende der Auswerffadenführer 16 ragt nur ein kurzes Stück unter die Gleitkante
der Fadenführer 15.
[0023] Oberhalb der Gleitkanten der Fadenführer 15 sind Anlegfadenführer 17 angeordnet.
Als Anlegfadenführer 17 ist in Fig. 1 ein Rohr 18 dargestellt, in dem ein Kolben 19
beweglich ist. Das Rohr 18 überspannt den Heizer in seiner gesamten Länge. Das Rohr
18 besitzt einen Längsschlitz und der Kolben 19 besitzt einen aus dem Längsschlitz
herausragenden Arm 20. Das Rohr kann über Anschlußstutzen 21 mit Druckluft beaufschlagt
werden. An dem Arm 20 kann ein Faden 1 befestigt werden.
[0024] Es sei erwähnt, daß auch andere Anlegfadenführer 17, z.B. der in Verbindung mit Fig.
2 nachfolgend noch geschilderte Anlegfadenführer zum Einsatz kommen kann.
[0025] Zur Funktion:
Zum Fadenanlegen wird der Kolben 19 in den Bereich der Eingangsseite der Heizschiene
geholt und der Faden wird durch eine Schlinge an dem Arm 20 befestigt. Sodann wird
das Rohr mit Druckluft beaufschlagt, so daß der Kolben 19 in seine andere Endlage
fährt. Dabei nimmt der Arm 20 den Faden 1 mit und legt ihn auf der geneigten Gleitkante
des Fadenführers 15 ab. Durch Anlegen des Fadens an die Lieferwerke, die dem Heizer
vor- und nachgeschaltet sind, gerät der Faden 1 unter Fadenspannung und gleitet nunmehr
an der geneigten Gleitkante des Fadenführers 15 ab. Er gerät dabei in den Keilspalt,
welchen die schräge Gleitkante des Fadenführers 15 und das Ende des Auswerffadenführers
16 miteinander bilden. Der Faden kann durch seine Zugkraft unter dem Ende der Auswerffadenführer
16 hinwegtauchen und so in die Mulde der Fadenführer 15 gelangen. Hier laufen nun
die beiden Fäden ohne Kontakt mit der Heizschiene 2. Durch Verschieben der beiden
Deckel 6 können nun die beiden Fäden 1 angelegt werden. Hierzu wird der Schwenkhebel
10 verschwenkt. Die beiden Deckel führen dadurch eine Bewegung im wesentlichen senkrecht
zur Spiegelebene aus. Dadurch bleiben die beiden Fäden 1 hinter den hakenförmig vorstehenden
Enden der Auswerffadenführer 16 hängen. Sie werden über die Enden des Fadenführers
15 geschoben und fallen sodann nach unten. Da die Auswerffadenführer 16, an welchen
die Fäden dabei anliegen, im wesentlichen senkrecht über den Fadenlaufrillen 3 angeordnet
sind, fallen die Fäden in den sich zwischen den Deckeln 6 öffnenden Spalt und in die
Fadenlaufrillen 3. Dabei können die Deckel wieder in ihre Schließstellung gebracht
werden. Der ganze Vorgang des öffnens und Fadenanlegen dauert lediglich Bruchteile
einer Sekunde, so daß die Wärmeverluste sehr gering sind.
[0026] In dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 sind die beiden Deckel 6 schwenkbar gelagert.
Hierzu dient der Doppelscharnierhebel 23. Der Doppelscharnierhebel 23 besitzt einen
festen Hebel 24, der an einer Außenwand des Isolierkastens 4 befestigt ist. Mit dem
festen Hebel 24 ist ein Zwischenhebel durch das erste Gelenk 25 verbunden. Dieser
Zwischenhebel liegt auf der Oberseite 7 des Isolierkastens 4 auf. Der Zwischenhebel
ist durch das zweite Gelenk 26 mit dem am Deckel 6 befestigten Deckelhebel 27 verbunden.
Die beiden Gelenke 25 und 26 liegen jeweils auf den Ecken des Profils des Isolierkastens
4.
Auf der von der Heizschiene 2 abgewandten Oberseite des Deckels sind in Längsrichtung
mehrere Fadenführer 15 befestigt. Diese Fadenführer besitzen eine Gleitkante, die
im Bereich der Mittelebene der Heizschiene (dies ist zugleich die Symmetrie- oder
Spiegelebene der gesamten Einrichtung) in einer Mulde ausläuft. In seiner Betriebsposition
ist jeder Deckel 6 so arretiert, daß der Deckel mit den darauf befindlichen Fadenführern
15 zur Mittelebene der Heizschiene hin geneigt ist.
[0027] Oberhalb der beiden Deckel sind Fadenanlegeinrichtungen 17 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 ist ein luftführendes Rohr 18 dargestellt, das über seine gesamte Länge
22 einen Schlitz besitzt. Das Rohr erstreckt sich über die gesamte Länge der Heizschiene.
Das Rohr ist an einer Führungsstange 30 senkrecht zur Mittelebene der Heizschiene
beweglich, damit es die Schwenkbewegung des Deckels, die nachfolgend beschrieben wird,
nicht behindert.
[0028] Zur Funktion:
Die Deckel 6 sind in ihrer Schließstellung.
Zum Fadenanlegen wird der Faden im Bereich des Fadeneingangs der Heizschiene an das
Rohr 18 gelegt und durch die in dem Rohr 18 erzeugte Luftströmung bis an das gegensätzliche
Ende des Rohres 18 und der Heizschiene befördert. Dabei fällt der Faden infolge der
entstehenden Fadenspannung aus dem Schlitz 22 heraus und auf den Fadenführer 15. Der
Faden gleitet an der in der arretierten Stellung schräg stehenden Gleitkante des Fadenführers
15 bis in die Mulde ab. Wenn beide Fäden in ihrer Mulde laufen, wird der - in Fig.
2 - rechte Deckel 6 im Gegenuhrzeigersinn und der andere, nur teilweise dargestellte
Deckel 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Um diese Schwenkbewegung zu ermöglichen, ist
der Isolierschacht 5 hier etwas tiefer, als bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.
1 dargestellt. Seine Tiefe entspricht etwa der halben Deckelbreite. Durch diese Schwenkbewegung
wird auch der Fadenführer 15 in die gestrichelt dargestellte Entladestellung 28 umgekippt.
Da das Ende des Fadenführers 15 so lang ist, daß es in der umgekippten Stellung im
wesentlichen senkrecht über einer der Laufrillen 3 liegt, wird jeder Faden in die
ihm zugehörige Laufrille entladen. Nunmehr können die Deckel 6 wieder verschlossen
werden, indem sie in die ausgezogen dargestellte Stellung zurückgeschwenkt werden.
[0029] Darüberhinaus ist es auch möglich, die Deckel 6 so vollständig zu öffnen, daß die
Heizschiene gereinigt werden kann. Hierzu werden die Fadeneinlegeinrichtungen 17 an
der Führungsstange 30 ein Stück verfahren, so daß sie die Schwenkbewegung des Deckels
nicht hindern. Nunmehr kann jede Deckelhälfte 6 um das erste Gelenk 25 verschwenkt
werden in die mit 29 gestrichelt dargestellte Reinigungsposition.
[0030] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Deckel 6 ebenfalls in der Mittelebene
zwischen den beiden Laufrillen 3.1 und 3.2 geteilt. Dadurch entstehen zwei Deckelhälften
6.1 und 6.2. Jede der Deckelhälften ist in einem oder mehreren Scharnieren schwenkbar
gelagert. Dadurch kann jede der Deckelhälften 6.1 bzw. 6.2 unabhängig von der jeweils
anderen derart geöffnet werden, daß der Schacht 5 über einer der Laufrillen 3.1 bzw.
3.2 freigelegt wird. An den beiden Deckelhälften 6.1, 6.2 sind jeweils Paare von Leisten
15.1 und 15.2 befestigt, und zwar von jedem Paar eine Leiste 15.1 an der linken Deckelhälfte
6.1 und eine andere Leiste 15.2 an der rechten Deckelhälfte 6.2. Die Leisten kreuzen
sich und bilden - bei Sicht in Fadenlauf - ein V, dessen Scheitel in der Mittelebene
zwischen den beiden Fadenlaufrillen 3.1 und 3.2 liegt und das nach oben, d.h. auf
der von der Heizschiene abgewandten Seite offen ist.
[0031] Im übrigen erstreckt sich jede der Leisten 15.1, 15.2 auch über den Scheitelpunkt
des V hinaus, und zwar bis in jeweils die Mittelebene, durch den Grund einer der Laufrillen
3.1, 3.2. So erstreckt sich die Leiste 15.1, die an der linken Deckelhälfte 6.1 befestigt
ist, über den Scheitel des V hinaus bis zu der Mittelebene, durch die rechte Fadenlaufrille
3.2. Die andere Leiste 15.2, die an der rechten Deckelhälfte 6.2 befestigt ist, erstreckt
sich bis zur Mittelebene, durch die linke Fadenlaufrille 3.1. Dabei ist hinzuzufügen,
daß jede der Kanten von dem die Öffnung des V bildenden Anfangs bis zu ihrem Ende
in Richtung zur Heizschiene hin abschüssig ist. Zusätzlich sind die Leisten 15.1,
15.2 gekrümmt, wobei der Krümmungsmittelpunkt etwa in der Schwenkachse der jeweiligen
Scharniere der zugehörigen Deckelhälften 6.1 bzw. 6.2 liegt.
[0032] Oberhalb und mittig zwischen jeweils zwei benachbarten Heizeinrichtungen sind Fadenanlegeinrichtungen
17 angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist ein luftführendes Rohr 18
dargestellt, das über seine gesamte Länge einen Schlitz 22 besitzt. Das Rohr erstreckt
sich über die gesamte Länge der Heizschiene. An beiden Enden besitzt das Rohr einen
Druckluftanschluß 21. In dem Rohr ist ein Kolben 19 beweglich. Der Kolben 19 wird
durch Druckluftzufuhr an dem einen oder dem anderen Ende des Rohres in dem Rohr verschoben.
An dem Kolben 19 ist ein Arm 20 befestigt, der durch den Schlitz 22 nach außen ragt.
Am freien Ende des Armes 20 ist der Doppelarm 32 befestigt. An jedem freien Ende des
Doppelarms 32 ist eine Klemmeinrichtung 33 für den Faden befestigt. Dargestellt ist
in Fig. 3 ein Klemmteller 34, der durch eine Feder 35 mit seinem Boden federnd gegen
das Ende des Doppelarms 32 gedrückt wird. Der Faden kann durch Umschlingen des Tellerrandes
unter den Tellerboden gezogen werden. Der Doppelarm 32 ist so lang, daß er jeweils
über die Öffnung des von den Leisten 15.1, 15.2 gebildeten V ragt.
[0033] Zur Funktion:
Beim Fadenanlegen sind die beiden Deckelhälften 6.1 und 6.2 geschlossen. Mittels einer
Fadenanlegeinrichtung - in Fig. 3 der rechten Fadenanlegeinrichtung - werden zwei
Fäden auf zwei benachbarte Heizer gelegt. Hierzu wird der von einer Vorlagespule kommende
Faden mit seinem Ende um den Tellerrand des Tellers 34 geschlungen und dadurch in
der Klemmeinrichtung 33 festgeklemmt. Nunmehr wird der Kolben 19 durch Druckluftzufuhr
im Rohr 18 von dem Eingangsende des Heizers bis zum Ausgangsende des Heizers verschoben.
Dadurch legt sich der in der Klemmeinrichtung befestigte Faden in dem Vförmigen Grund
der sich kreuzenden Leisten-Paare 15.1/15.2 ab. Weiterhin wird der Faden über die
nachfolgende Kühlschiene und in den nachfolgenden Falschdraller eingeführt und dabei
durch eine Saugpistole abgezogen. Nunmehr kann das dem Heizer vorgeordnete Lieferwerk
eingelegt und der Faden gefördert und gezwirnt werden. Nunmehr wird die in Fig. 3
dargestellte, rechte Deckelhälfte 6.2 geöffnet, während die linke Deckelhälfte verschlossen
bleibt. Die Bewegung, die die Leiste 15.2 dabei ausführt, ist aus der gestrichelt
eingezeichneten Endlage der Leiste 15.1 der linken Dekkelhälfte 6.1 zu erkennen. Sie
wurde der besseren Übersichtlichkeit wegen für die rechte Deckelhälfte nicht gezeigt.
Wenn nun die Leiste 15.2 in entsprechender Weise durch Öffnen des Deckels 6.2 nach
rechts weggeschwenkt wird, so wandert der V-förmige Grund der sich kreuzenden Leisten
15.1, 15.2 an der ortsfest bleibenden Leiste 15.1 nach unten in Richtung der Heizschiene.
Die Leiste 15.1 ist nun so geformt, daß sich ihr der Heizschiene zugewandtes Ende
im wesentlichen in der Mittelebene der Fadenlaufrille 3.2 befindet. Es gleitet also
der Faden an der Leiste 15.2 ab (Gleitkante), während die andere, ortsfest bleibende
Leiste 15.1 ihre Stützfunktion behält (Stützkante). Sobald die Leiste 15.2 so weit
weggeschwenkt ist, daß sie die andere Leiste 15.1 nicht mehr kreuzt, fällt der Faden
nach unten in Richtung Heizschiene, und zwar in die rechte Fadenlaufrille 3.2. Dadurch,
daß der Heizer in Sektoren öffenbar ist, wird der Faden zunächst nur auf einer Teillänge
in Berührung mit der Heizschiene gebracht. Nunmehr kann das dem Falschdraller nachgeschaltete
Lieferwerk eingebracht und dadurch die Verstreckung und Falschzwirnung des Fadens
in Gang gesetzt werden. Anschließend werden auch die restlichen Heizersektionen geöffnet.
Nunmehr kann der Faden an der linken Fadenlaufrille 3.1 und an die links benachbarte
Heizeinrichtung angelegt werden. Zuvor wird durch gegensätzliche Druckluftbeaufschlagung
der Kolben 19 wieder in seine Ausgangsposition im Bereich des Fadeneingangs der Heizeinrichtung
zurückgefahren. Ferner wird die Deckelhälfte 6.2 wieder verschlossen. Es ergibt sich
hier der Vorteil, daß jeweils nur eine Hälfte des Schachtes 5 geöffnet werden muß.
Dadurch können Wärmeverluste niedrig gehalten werden.
[0034] Anhand von Fig. 4 wird insbesondere das Verfahren zum Fadenanlegen an die Bearbeitungsstelle
einer Falschzwirnkräuselmaschine beschrieben. Zur Ausübung des Verfahrens ist der
Heizer 2 mit einem dreigeteilten Deckel versehen. Die Deckelsektion 6.1 kann mittels
der Bedienungsstange 10.1 unabhängig von den anderen beiden Sektoren 6.2 und 6.3 geöffnet
werden. Zur Bedienung der beiden Sektionen 6.2 und 6.3 dient eine Bedienungsstange
10.2. Die Sektionen 6.2 und 6.3 sind so miteinander verbunden, daß sie gemeinsam geöffnet
werden können. Hierzu wird auf die DE-PS 38 13 133 (Bag. 1578) verwiesen. Die übrigen
Teile sind konventionell.
[0035] Zum Anlegen des Fadens sind sämtliche Sektionen des Deckels verschlossen. Der Faden
wird von der Vorlagespule 36 abgenommen und durch Klemmeinrichtung 33 (siehe z.B.
Figur 3) oder auf sonstige Weise mit dem Arm 20 verbunden. Dabei befindet sich der
Kolben 19, an welchem der Arm 20 befestigt ist, noch am linken Ende des Rohres 18
im Bereich des ersten Lieferwerkes 38. Nach dem Einklemmen oder Befestigen des Fadens
an dem Arm 20 wird der Kolben in die rechte Position, die in Fig. 4 gezeichnet ist,
verschossen. Dadurch wird der Faden über die Fadenführer 15.1, 15.2, 15.3, die auf
den Außenseiten der Deckelsektionen 6.1, 6.2, 6.3 befestigt sind, und anschließend
über die Kühlschiene 39 gelegt. Wenn der Kolben 19 am rechten Ende des Rohres angekommen
ist, wird der Faden mittels einer Saugpistole 42 abgenommen und in den Friktionsfalschdrallgeber
40 und in das folgende Lieferwerk 41 gelegt. Das Lieferwerk 41 wird nun geschlossen
und der Falschdrallgeber in Betrieb gesetzt. Bei dem Falschdrallgeber handelt es sich
hier um eine Einrichtung, wie sie in der EP-B 22743 = US-PS 4,339,915 gezeigt ist.
Das Lieferwerk 38 vor der Heizeinrichtung ist noch offen.
[0036] Nunmehr wird die erste Sektion 6.1 des Deckels mittels Handgriff 10.1 geöffnet. Dadurch
fällt der Faden von der Außenseite des Deckels ab und gelangt in Berührung mit einem
Teil der Heizschiene 2. Dabei läuft der Faden von dem Fadenführer 37, der sich am
Eingang der Heizschiene befindet, zu dem ersten Fadenführer 15.2 auf der Deckelsektion
6.2. Die Berührlänge ist daher jedoch nur sehr kurz. Daher wird der von der Vorlagespule
36 ohne Eingriff des Lieferwerkes 38 von dem Lieferwerk 41 abgezogene Faden leicht
aufgeheizt. Der Faden hat jedoch noch nicht seine endgültige Verstreckung, da das
Lieferwerk 38 noch nicht in Eingriff ist. Daher wird der Faden nach wie vor durch
Saugpistole 42 als Abfall abgezogen. Das erste Lieferwerk 38 kann jetzt eingelegt
werden. Der Faden erhält dadurch die gewünschte Verstreckung. Nunmehr werden jedoch
auch die beiden anderen Deckelsektionen 6.2 und 6.3 durch Verschieben der Bedienungsstange
10.2 geöffnet. Dadurch fällt der Faden auf die gesamte Länge der Heizschiene 2. Sämtliche
Deckelsektionen werden geschlossen. Der Faden wird jetzt an die Changiereinrichtung
43 und an die Leerhülse 44 angelegt, die bereits durch Treibwalze 45 in Umdrehung
versetzt ist.
BEZUGSZEICHENAUFSTELLUNG
[0037]
- 1
- Faden
- 2
- Heizschiene
- 3
- Laufrille
- 4
- Isolierkasten
- 5
- Isolierschacht
- 6
- Deckel
- 7
- Oberseite
- 8
- Keil
- 9
- Nut
- 10
- Schwenkhebel, Bedienungsstange
- 11
- Kulissenstein
- 12
- Kulisse
- 13
- Schwenkstange
- 14
- Handgriff
- 15
- Fadenführer
- 16
- Auswerffadenführer
- 17
- Anlegfadenführer
- 18
- Rohr
- 19
- Kolben
- 20
- Arm
- 21
- Druckluftzufuhr, Anschlußstutzen
- 22
- Schlitz
- 23
- Doppelscharnierhebel
- 24
- fester Hebel
- 25
- erstes Gelenk
- 26
- zweites Gelenk
- 27
- Deckelhebel
- 28
- Auskippposition
- 29
- Reinigungsposition
- 30
- Führungsstange
- 31
- Zwischenhebel
- 32
- Doppelarm
- 33
- Klemmeinrichtung
- 34
- Teller
- 35
- Feder
- 36
- Vorlagespule
- 37
- Fadenführer
- 38
- Lieferwerk
- 39
- Kühlschiene
- 40
- Falschdraller
- 41
- Lieferwerk
- 42
- Saugpistole
- 43
- Changierung
- 44
- Aufwickelspule
- 45
- Treibwalze
1. Verfahren zum Anlegen eines Fadens an die gekrümmte, durch einen Deckel verschließbare
Heizschiene einer Falschdrallkräuselmaschine, bei welchem der Faden zunächst in einen
die Heizschiene mit Abstand begleitenden Zwischen-Fadenlauf gebracht und sodann bei
geöffnetem Deckel in Kontakt mit der Heizschiene gebracht wird, woraufhin der Deckel
verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Führen des Fadens in dem Zwischen-Fadenlauf der Faden auf der Deckel-Außenseite
des geschlossenen Deckels durch Fadenführer abgestützt und zum Anlegen an die Heizschiene
durch Öffnen des Deckels von den auf der Deckel-Außenseite angeordneten Fadenführern
im wesentlichen senkrecht über der Heizschiene abgeworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zunächst nur teilweise derart geöffnet wird, daß der Faden in Kontakt
mit einem Teil der Heizschiene gerät.
3. Falschzwirnkräuselmaschine zum Kräuseln synthetischer Fäden, bei der jede Bearbeitungsstelle
aus Vorlagespule, Lieferwerk, einer gekrümmten Heizschiene, einer Kühlschiene, einem
Falschdraller, einem Abzugswerk und einer Aufwickeleinrichtung besteht, wobei die
gekrümmte Heizschiene durch einen Deckel verschließbar ist, der sich in der Längsrichtung
der Heizschiene erstreckt und bei der oberhalb der Heizschiene Fadenführer in solcher
Anzahl und mit solchem Abstand von der Heizschiene angeordnet sind, daß der Faden
in einem Zwischen-Fadenlauf ohne Kontakt mit der Heizschiene geführt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zum Öffnen derart geführt und die Fadenführer derart gestaltet und mit
dem Deckel verbunden sind, daß der Faden bei geschlossenem Deckel in der Zwischenlaufebene
auf der von der Heizschiene abgewandten Seite (Außenseite) über den Deckel geführt
und durch Öffnen des Deckels von den Fadenführern zwangsläufig abfällt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Fadenführer auf der Außenseite des Deckels befestigt und die Laufflächen der
Fadenführer auf der von der Heizschiene abgewandten Seite offen sind, und daß der
Deckel derart schwenkbar oder kippbar ist, daß beim Öffnen der Faden senkrecht zu
seiner Laufrichtung an der Lauffläche seitlich abgleitet, wobei im geöffneten Zustand
des Deckels das Ende der Lauffläche über der Heizschiene liegt.
5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführer aus Paaren von zwei Kanten (Gleitkante und Stützkante) bestehen,
die sich in Fadenlaufrichtung folgen und die sich - in Projektion auf eine zum Fadenlauf
senkrechte Ebene - kreuzen, daß von jedem Paar die eine Kante (Gleitkante) im wesentlichen
in der durch die Heizschiene aufgespannten Laufebene mündet, und die andere Kante
(Stützkante) an dem Deckel derart befestigt ist, daß sie ihre Stützfunktion beim Öffnen
des Deckels verliert, während die Gleitkante beim Anlegen des Fadens ortsfest bleibt.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizschiene zwei parallel nebeneinanderliegende Rillen zur Führung jeweils eines
Fadens besitzt, daß der Deckel in Längsrichtung im wesentlichen in der Mittenebene
zwischen den beiden Rillen geteilt ist, daß jede der beiden Deckelhälften nach außen
bewegbar, z.B. schwenkbar ist und im Fadenlauf einander folgend Paare von Gleit- bzw.
Stützkanten aufweist, daß die Gleit-/Stützkante der einen Deckelhälfte im wesentlichen
in der Laufebene endet, welche durch die unter der anderen Deckelhälfte liegende Heizschiene
aufgespannt wird.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit-/Stützkanten gekrümmt sind, wobei der Krümmungsmittelpunkt im wesentlichen
in der Schwenkachse der ihnen zugeordneten schwenkbaren Deckelhälfte liegt.
8. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel zum Öffnen seitlich verschiebbar ist, und daß die Fadenführer nach oben
offene Laufflächen besitzen, und daß den Laufflächen Auswerfeinrichtungen zugeordnet
sind, welche senkrecht über der Heizschiene angeordnet sind.
9. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel um zwei Gelenke mit zur Heizschiene im wesentlichen parallelen Gelenkachsen
derart schwenkbar ist, daß er in Richtung zu der Heizschiene kippbar und in der davon
abgewandten Richtung aufklappbar ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel mit derselben Krümmung wie die Heizschiene gekrümmt ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel in Längsrichtung in Sektoren geteilt ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der am Fadeneingang gelegene Sektor bzw. die dem Fadeneingang benachbarten Sektoren
vor den anderen Sektoren öffenbar sind.