[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Bau- oder Fassadenplatten
an vertikalen, horizontalen oder geneigten Bauteilen.
[0002] Aus der DE-OS 34 01 271 ist eine Befestigungsvorrichtung für Fassadenplatten bekannt,
welche mittels eines horizontalen Flansches an den horizontalen Traglatten oder Tragprofilen
der Unterkonstruktion festgelegt wird, die ihrerseits wandseitig an vertikalen Grundprofilen
der Unterkonstruktion befestigt sind. Die vertikalen Grundprofile wiederum sind an
der Gebäudewand befestigt. Diese Konstruktion hat eine Bautiefe von einer gewissen
Größe, so daß bei der Befestigung von Fassadenplatten im Bereich von Fensterleibungen,
Fensterstürzen und Fensterbänken gewisse Schwierigkeiten auftreten können, da im Bereich
der Fensterstöcke die für die Konstruktion nach der DE-OS 34 01 271 erforderliche
Bautiefe in gewissen Fällen nicht zur Verfügung steht. Eine weitere Schwierigkeit
wird dadurch verursacht, daß für die Veran kerungsdübel, mit welcher die Vertikalprofile
an der Wand befestigt werden, bei Mauerwerk ein Mindest-Eckabstand von 100 mm vorgeschrieben
ist. Aus diesem Grunde könnte diese Unterkonstruktion in Leibungen, deren Tiefe kleiner
ist als 100 mm plus die Bautiefe der Fassade (also kleiner als ca. 200 bis 150 mm)
nicht befestigt werden.
[0003] Eine übliche, für den Bereich von Fensterleibungen, Fensterstürzen und Fensterbänken
zur Befestigung von Fassadenplatten geeignete Unterkonstruktion besteht aus einem
leibungstiefen, in der Rohbauöffnung umlaufenden kastenförmigen Rahmen z.B. aus Blech
(bei Metallunterkonstruktion) oder aus Sperrholz (bei Holzunterkonstruktion), die
nur mit der Unterkonstruktion der Außenfassade fest verbunden ist und deshalb in ihrer
Bautiefe auf die für die Wärmedämmung erforderliche Tiefe beschränkt sein kann und
in der Leibung, am Sturz und an der Fensterbrüstung nicht befestigt ist. Die Befestigung
von Fassadenplatten an den ebenen Flächen dieses Kastens ist jedoch schwierig und
kann z.B. durch direktes Durchschrauben der Platten erfolgen. Die Nachteile dieser
Befestigungsart liegen darin, daß die Fassadenplatten ohne Hinterlüftungsspalt an
der flächigen Unterkonstruktion anliegen, so daß durch eindringende oder diffundierende
Feuchtigkeit Bauschäden verursacht werden. Weiter ist die Positionierung im exakten
vertikalen Achsmaß entsprechend der Außenfassade schwierig und zeitraubend, da keine
horizontalen Tragprofile vorhanden sind, an deren Oberkante die Plattenhalter angeschlagen
werden könnten, welche wiederum den Anschlag für die Plattenunterkanten bilden. Außerdem
sind die Schraubenköpfe der durchgesteckten Schrauben an den Oberflächen der Fassadenplatten
sichtbar, eine Lösung, die nicht nur unschön, sondern ohne federnde Beilagscheiben
wegen Bruchgefahr auch technisch mangelhaft bzw. mit federnden Beilagscheiben optisch
noch auffälliger ist.
[0004] Aus der DE-OS 36 27 584 ist weiter eine Vorrichtung in Form eines federnden Metallprofiles
bekannt, welches zwischen den Fassadenplatten einerseits und den horizontalen Tragprofilen
oder Traglatten andererseits federnd eingeklemmt wird. Durch die Federwirkung erfüllt
es die Aufgabe, die Fassadenplatten nach außen zu drücken, damit das Spiel zwischen
dem Plattenhalter nach der DE-OS 34 01 271 und den Plattenfalzen aufgehoben wird und
die Fassadenplatten durch Reibung gegen Verschieben gesichert werden. Diese federnden
Profile sind jedoch in ihrer Wirkung im Bereich der Fensterbank nicht ausreichend
und können nur bei Leibungen über etwa 150 mm Tiefe verwendet werden, da ihr Platzbedarf
für Leibungen unter 150 mm Tiefe zu groß ist.
[0005] Aus der DE-GM 84 37 575 ist ein Verbindungselement für plattenförmige Bauteile bekannt,
die auf gegenüberliegenden Stirnseiten mit einer Ausnehmung versehen sind, insbesondere
für mit einer Nut versehene Decken- und Wandpaneele. Damit nicht nur eine leichte
Montage, sondern auch eine einfache Demontage der Paneele ohne Beschädigung oder Zerstörung
der Paneele oder des Verbindungselementes ermöglicht wird, ist ein bandförmiges Element
mit einer mittigen Befestigungsbohrung U-förmig so abgewinkelt, daß an den Rändern
der Schenkel Flügel abstehen und daß auf dem Mittelabschnitt Eingriffselemente für
ein Werkzeug ausgebildet sind. Das mittels einer Schraube oder eines Niets an einer
beliebigen Unterkonstruktion drehbar befestigbare Verbindungselement kann durch den
Eingriff dieses Werkzeugs in die Verbindungsstellung verdreht und zum Demontieren
der Paneele zurückgedreht werden. Es ist demnach erforderlich, daß die Breite des
Verbindungselements geringer ist als der Fugenabstand zwischen zwei aneinandergrenzenden
plattenförmigen Bauteilen. Andernfalls könnte das Verbindungselement nicht eingeführt
und anschließend in die Nuten eingedreht werden. Dies bringt einen erheblichen Platzbedarf
mit sich.
[0006] Die DE-GM 18 O1 894 zeigt eine Verbindungsklammer zum Befestigen von Dämmplatten
aneinander und an dem Holz einer Unterkonstruktion. Die Verbindungsklammer besteht
aus einem Längsabschnitt eines Stahlblechprofilstreifens, der einen mittleren, in
die Trennfuge der Plattenkante zu liegen kommenden Längssteg auf weist, an dessen
einem Ende nach beiden Seiten abstehende Flanschteile abgewinkelt sind, die zahnförmig
und zum Eindrücken in die die Trennfuge begrenzenden Kanten der Dämmplatten ausgebildet
sind. An dem anderen Ende des Stegprofiles sind nach beiden Seiten abstehende Flanschteile
abgewinkelt, die den Plattenrand übergreifend zwischen einer Oberfläche der Dämmplatte
und der Unterkonstruktion zu liegen kommen. Diese Verbindungsklammer ist jedoch für
gelochte Platten weder bestimmt noch geeignet. Sie wird vielmehr in ein Vollmaterial
eingedrückt. Zu diesem Zweck sind die Flanschteile der Verbindungsklammer zahnförmig
ausgebildet. Die Zähne des Flansches schlitzen bei einer Bewegung längs der Trennfuge
die Plattenkante ein Stück weit auf, bis die zur Schließung der Fugen notwendige Andrückbewegung
abgeschlossen ist. Schließlich muß auch eine bestimmte Montagereihenfolge unbedingt
eingehalten werden: Zuerst muß die Platte in Position gebracht werden. Anschließend
wird die eine Seite der Klammer eingedrückt. Jetzt kann der Halter an der Unterkonstruktion
befestigt werden. Mit dem Eindrücken der nächsten Platte in die andere Seite der Halteklammer
ist der Monatagevorgang beendet.
[0007] Aus der DE-GM 19 31 684 ist eine Halteprofilleiste zur Befestigung von Verkleidungsplatten
an Wänden bekannt, die einen an der Wandfläche zu befestigenden Schenkel, einen vom
einen Ende desselben ausgehenden Steg und einen von dessen anderem Ende ausgehenden
zweiten Schenkel aufweist, der im Querschnitt tannenzapfenförmig ausgebildet und in
eine Nut der Verkleidungsplatte unter Zugabe von Klebstoff, der sich nur mit dem Werkstoff
der Verkleidungsplatte, nicht aber mit dem Werkstoff der Halteprofilleiste verbindet,
einschiebbar ist. Die zu befestigende Platte weist Schlitze, nicht aber Löcher auf.
Die soeben beschriebene Montagereihenfolge muß ebenfalls eingehalten werden.
[0008] Aus der DE-OS 26 18 153 ist ein Abstandhalter für im Abstand zu einer Wand oder Decke
anzubringende Paneelbretter bekannt, der einen Distanzsteg aufweist, an dessen einer
Längskante wenigs tens ein senkrecht zur Seitenfläche des Distanzsteges verlaufender
Befestigungssteg und an dessen anderer Längskante wenigstens ein parallel zum Befestigungssteg
verlaufender Haltesteg angeordnet ist. Auch hier muß die Montage in der bereits beschriebenen
Reihenfolge durchgeführt werden.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung von mit mindestens
einem Lang- oder Sackloch versehenen Bau- oder Fassadenplatte an vertikalen, horizontalen
oder geneigten Bauteilen vorzuschlagen, die nur eine geringe Bautiefe aufweist.
[0010] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung von mit mindestens einem Lang- oder
Sackloch versehenen Bau- oder Fassadenplatten an vertikalen, horizontlen oder geneigten
Bauteilen besitzt einen oder mehrere Eingreifarme, die in ein oder mehrere Langlöcher
bzw. Sacklöcher von ein oder mehreren Fassadenplatten eingreifend ausgebildet sind
sowie ein Befestigungsteil, vorzugsweise ein Befestigungsloch, das im montierten Zustand
außerhalb des Eingreifbereichs der Eingreifarme liegt. Diese Befestigungsvorrichtung
eignet sich insbesondere für die Befestigung von mit Langlöchern versehenen, beispielsweise
stranggepreßten Fassadenplatten an ihren Stoßfugen. Sie ist insbesondere zur Befestigung
derartiger Fassadenplatten auf Fensterbänken, unter Fensterstürzen und an tiefen Leibungen
geeignet. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung eignet sich also besonders
für sehr flache, aber auch für tiefe Fensterleibungen. Sie ist im fertig montierten
Zustand von außen nicht, jedenfalls nicht auffällig sichtbar. Weiterhin ist sie trotz
geringer Bautiefe bauphysikalisch einwandfrei. Sie birgt trotz ausreichend hoher Haltekräfte
keine erhöhte Plattenbruchgefahr in sich.
[0011] Durch den Eingriff der Eingreifarme in die Langlöcher der Fassadenplatten werden
diese quer zu den Langlöchern in ihrer Lage gesichert. Das Befestigungsteil bzw. Befestigungsloch
liegt im montierten Zustand außerhalb des Eingreifbereichs des oder der Eingreifarme,
also an leicht zugänglicher Stelle im Fugenbereich zwischen zwei Fassadenplatten.
[0012] Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0013] Vorzugsweise ist mit dem oder den Eingreifarmen mindestens eine Stange verbunden,
die quer zu dem oder den Eingreifarmen verläuft. Durch diese quer zu den Langlöchern
angeordneten Stangen werden benachbarte Fassadenplatten an der gegenseitigen Berührung
in der Stoßfuge gehindert. Eine Längsverschiebung der Fassadenplatten von der Befestigungsvorrichtung
weg wird durch den bzw. die Befestigungsvorrichtungen am anderen Ende der Platten
bzw. durch die Leibungsbekleidung verhindert. Die Befestigungsvorrichtung selbst ist
an dem in der Fensteröffnung angebrachten kastenförmigen Rahmen unverschieblich befestigt,
beispielsweise durch eine Schraube oder durch ein ähnliches Befestigungsmittel.
[0014] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden
Seiten des Befestigungsloches jeweils mindestens ein Eingreifarm vorhanden ist. Hierdurch
ist es möglich, zwei aneinandergrenzende Platten durch eine Befestigungsvorrichtung
festzulegen.
[0015] Die Befestigungsvorrichtung kann durch eine oder mehrere Schrauben und/oder Nieten
und/oder durch einen Kleber und/oder durch ein anderes Befestigungsmittel an dem Bauteil
festlegbar sein.
[0016] Vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsvorrichtung unter Vorspannung an dem Bauteil
festlegbar ist. Nach dieser vorteilhaften Weiterbildung wird die Befestigungsvorrichtung
durch eine oder mehrere Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel unter Vorspannung
an dem vertikalen oder horizontalen Bauteil des kastenförmigen Rahmens festgelegt.
Das hat den Vorteil, daß nunmehr nach einem Ausrichten im Rahmen des vorhandenen Spiels
zwischen den Fassadenplatten miteinander und zwischen Fassadenplatten und Befestigungsvorrichtung
auf exakte Fugenabstände und nach dem folgenden Anziehen der Schrauben die Fassadenplatten
unverrückbar festgehalten werden. Der Eingriff der Eingreifarme in die Langlöcher
ist insofern von Vorteil, als durch die zwischen den Löchern angeordneten Stege der
Fassadenplatten die Befestigungskräfte von der unteren Plattenschicht auf die obere
Plattenschicht und damit auf den ganzen Plattenkörper übertragen werden; dies sichert
eine besonders hohe Bruchfestigkeit der Verbindung.
[0017] Bei einer weiter verbesserten Ausführungsform nach Anspruch 6 (Fig. 2) ist der Achsabstand
der Eingreifarme das Ein- oder Mehrfache des Achsabstandes der Langlöcher. Der Vorteil
liegt in der Verteilung der Befestigungspunkte auf eine größere Plattenbreite und
damit eine Erhöhung der Sicherheit und Exaktheit der Plattenbefestigung sowie in der
Zusammenfassung vieler Befestigungspunkte an einer Befestigungsvorrichtung, wodurch
die Handhabung der Vorrichtung besonders bei der Montage über Kopf am Sturz erheblich
erleichtert wird.
[0018] Eine andere Verbesserung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist durch
Anspruch 7 (Fig. 3) beschrieben, bei welcher die Breite der die beidseitigen Eingreifarme
miteinander verbindenden Stange im wesentlichen gleich ist der Breite der Stoßfuge
zwischen den zu befestigenden Fassadenplatten. Der Vorteil liegt in einer wesentlichen
Erleichterung bei der Montage im Hinblick auf die Einhaltung exakter, optisch sauberer
Fugenabstände. Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn die Vorrichtung über ein Fugenkreuz
durchläuft, dadurch, daß die Stoßfugen benachbarter Plattenpaare genau fluchten un
die Lagerfugen auf das vorgeschriebene Maß fixiert werden können. Voraussetzung dafür
ist, daß die Achsabstände der Langlöcher der an Lagerfugen nebeneinander angeordneten
Fassadenplatten im gleichen Rastermaß weiterlaufen und daß die Breite der Eingreifarme
annähernd der Lochbreite entspricht.
[0019] In der Ausführungsvariante nach Anspruch 8 (Fig. 3) ist die Höhe der Stange ab Unterkante
der Eingreifarme etwas kleiner als die Wandstärke des Plattenteiles, das zwischen
dem Eingreifarm und dem kastenförmigen Rahmen festgeklemmt wird. Dadurch ist die vorteilhafte
Möglichkeit einer spiellosen Befestigung gegeben.
[0020] Eine weitere verbesserte Ausführungsform ist in Anspruch 9 (Fig. 4) beschrieben.
Dabei stützen sich die Fassadenplatten in der Nähe ihrer Fugen auf Abstandsprofilen
ab, so daß zwischen dem kastenförmigen Bauteil der Fensteröffnung (in Fig. 4 als Blech
58 dargestellt) und der Rückseite der Fassadenplatte ein Spalt mit einer definierten
Höhe entsteht. Die Höhe der Stange ab Unterkante der Eingreifarme ist dabei etwas
kleiner als das Gesamtmaß aus der Wandstärke des unteren Plattenteiles und der Höhe
der Abstandsprofile. Der daraus resultierende Vorteil besteht darin, daß beim Anziehen
der Schraube der zwischen den Unterlegprofilen befindliche Teil des kastenförmigen
Bauteils elastisch verformt wird, bis es gegebenenfalls an der Unterfläche der Stange
der Vorrichtung anliegt, so daß eine sehr feste aber doch elastische Verbindung zwischen
der Fassandenplatte und dem kastenförmigen Bauteil entsteht. Ein weiterer Vorteil
der definierten Spalthöhe ist die Vermeidung der Berührung der Fassadenplatten mit
dem Grundbauteil und die Möglichkeit der Durchlüftung, so daß sich keine - Bauschäden
auslösende - Feuchtigkeit ansammeln kann. Besonders vorteilhaft ist der Spalt bei
der Befestigung der Fensterbank-Fassadenplatten auf dem Fensterblech, welches als
"wasserführendes Unterdach" dient.
[0021] Bei einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 10 (Fig.
5 und 6) sind die beiderseitigen Eingreifarme plattenartig ausgebildet und greifen
in Schlitze der Fassadenplatten ein. Diese Schlitze können entweder im Massivteil
der Fassadenplatten angeordnet sein (Fig. 5) oder im gelochten Teil derselben (Fig.
6). Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Vorrichtung
als stranggepreßtes Profil her stellbar ist und daß sie lose vormontierbar ist und
die Fassadenplatten eingeschoben werden können, bevor die Vorrichtung mit Vorspannung
befestigt wird.
[0022] In der Ausführungsform nach Anspruch 11 (Fig. 7a und b) sind die Eingreifarme leicht
schräg nach unten (wie in der Zeichnung dargestellt) angeordnet (Fig. 7a) oder sind
die Eingreifarme an ihrem Ende gekröpft ausgebildet (Fig. 7b). Beide Ausführungen
haben den Vorteil, daß der Kraftangriffspunkt in das Platteninnere verlegt wird und
dadurch das Biegemoment und die Biegezugspannung in dem auf Bruch beanspruchten Querschnitt
am Grund des Schlitzes wesentlich reduziert wird. Trotzdem wird eine große Eingreiftiefe
und dadurch hohe Sicherheit gegen Herausfallen von Fassadenplatten gewährleistet.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform nach Anspruch 12 (Fig. 7b) sind die Eingreifarme
federnd ausgebildet. Der Vorteil liegt in der Schaffung eines zusätzlichen Federweges
und in einer noch höheren Sicherheit gegen Überbeanspruchung der Fassadenplatten-Ränder.
[0024] Eine weitere Ausführungsform ist in Anspruch 13 (Fig. 8a und b) beschrieben. Dabei
sind auf jeder Seite des Plattenhalters Eingreifarme in zwei verschiedenen Ebenen
angeordnet. Die beiden oberen greifen in die Schlitze der Platten ein, während die
in Fig. 8a unteren Arme die Fassadenplatten untergreifen. Der Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, daß die Fassadenplatten auch ohne unterlegten Abstandshalter etwa in
der richtigen Lage gehalten werden, wenn z.B. als Abstandshalter ein Kompriband (in
Fig. 8a mit dem Bezugszeichen 94 versehen) verwendet wird, welches erst im Laufe der
Zeit expandiert und das Spiel zwischen den Armen der Vorrichtung und der Fassadenplatte
ausgleicht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß sich die Vorrichtung dieser Art
gleichermaßen für die Befestigung von Fassadenplatten am Fenstersturz, auf der Fensterbank
und in der Fensterleibung (Fig. 8b) eignet, wobei im Falle der Leibungsbeklei dung
die Kopf- und Fußfalze der Fassadenplatten von den Eingreifarmen der Befestigungsvorrichtung
umgriffen werden. Als Toleranzausgleich für alle die Fälle, in welcher die Fassadenplatten
eine Minus-Toleranz besitzen, ihr Höhenmaß also kleiner ist als das Maß, das erforderlich
ware, um die Platten mit dem gleichen vertikalen Achsabstand zu montieren wie die
Fassadenplatten an der Gebäudefront, können zum Ausgleich Beilegblechstreifen in den
Halter eingelegt werden. Das hat den Vorteil, daß trotz des in der Leibung fehlenden
Anschlages der horizontalen Oberkanten von Tragprofilen bei der Montage "auf Anschlag"
gearbeitet werden kann, indem die Befestigungsvorrichtung einfach auf den Kopffalz
der unteren Fassadenplatte aufgelegt und befestigt wird und danach durch Einlegen
der Blechstreifen ohne Spiel, also auf Anschlag, die richtige Höhenlage der nächsten
Fassadenplatte ausprobiert werden kann. Falls Fassadenplatten mit Positiv-Toleranz,
also mit Übermaß in der Leibung montiert werden sollen, können Halter montiert werden,
deren Stangenkörper dünner ist und so einen kleineren Fugenabstand ermöglicht.
[0025] In der verbesserten Ausführungsform nach Anspruch 14 (Fig. 8c) ist der im befestigten
Zustand an dem kastenförmigen Bauteil anliegende Teil der Vorrichtung breiter ausgebildet
als dem Fugenabstand entspricht. Der Vorteil ist darin zu sehen, daß durch die breitere
Basis die vertikalen Kräfte aus dem Eigengewicht der Platte besser übertragen werden
und die Biegebeanspruchung der Schrauben reduziert wird.
[0026] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung
im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1a
- einen Horizontalschnitt durch zwei Fassadenplatten mit der Draufsicht auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung,
- Fig. 1b
- einen Vertikalschnitt durch zwei Fassadenplatten, die Vorrichtung und durch den kastenförmigen
Rahmen,
- Fig. 1c
- einen Vertikalschnitt durch Vorrichtung und Rahmen und die Ansicht einer Fassadenplatte,
- Fig. 2
- einen Horizontalschnitt durch zwei Fassadenplatten mit Draufsicht auf eine verbesserte
Ausführungsform der Vorrichtung,
- Fig. 3a
- einen Vertikalschnitt durch eine andere Ausführungsform,
- Fig. 3b
- einen Horizontalschnitt durch vier Fassadenplatten und eine Draufsicht auf die Vorrichtung,
- Fig. 4
- einen Vertikalschnitt durch eine weiter verbesserte Ausführungsform,
- Fig. 5a
- einen Vertikalschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform,
- Fig. 5b
- einen Horizontalschnitt durch zwei Fassadenplatten mit einer Draufsicht auf die Vorrichtung,
- Fig. 6
- einen Vertikalschnitt durch eine verbesserte Ausführungsform,
- Fig. 7a
- einen Vertikalschnitt durch eine andere verbesserte Ausführungsform,
- Fig. 7b
- einen Vertikalschnitt durch zwei weitere Varianten von Ausführungsformen,
- Fig. 8a
- einen Vertikalschnitt durch eine verbesserte Ausführungsvariante in der Anwendung
zur Befestigung von horizontalen Fassadenplatten,
- Fig. 8b
- einen Vertikalschnitt durch die gleiche Variante in der Anwendung zur Befestigung
von vertikalen Fassadenplatten,
- Fig. 8c
- einen Vertikalschnitt durch eine weiter verbesserte Ausführungsform,
- Fig. 9
- einen Vertikalschnitt durch eine einseitige Ausführungsvariante,
- Fig. 10
- einen Horizontalschnitt durch mehrere Fassadenplatten, teilweise in vergrößertem Maßstab,
während und nach der Montage,
- Fig. 11
- ein Montagebeispiel für Fensterbankplatten auf Alu-Unterkonstruktion,
- Fig. 12
- ein Montagebeispiel für Leibungsplatten auf Alu-Unterkonstruktion,
- Fig. 13
- ein Montagebeispiel für Sturzplatten auf Alu-Unterkonstruktion,
- Fig. 14
- ein Montagebeispiel für Fensterbankplatten auf Holz-Unterkonstruktion,
- Fig. 15
- ein Montagebeispiel für Leibungsplatten auf Holz-Unterkonstruktion und
- Fig. 16
- ein Montagebeispiel für Sturzplatten auf Holz-Unterkonstruktion.
[0027] Die in Fig. 1a dargestellte Ausführungsform zeigt zwei mit Langlöchern 1, 2 versehenen
Fassadenplatten 3, 4, die im Bereich der Stoßfuge 5 durch eine Vorrichtung 6 gehalten
werden, welche mit den zwei beidseitig angeordneten Eingreifarmen 7, 8, die mit der
quer verlaufenden Stange 9 verbunden sind, in die Langlöcher 1, 2 eingreift. Die Vorrichtung
selbst ist durch eine Schraube 10 an einem vertikalen, horizontalen oder schrägen
Bauteil befestigt.
[0028] In dem in Fig. 1b dargestellten Schnitt durch Fig. 1a erkennt man wieder die Langlöcher
1, 2, die Fassadenplatten 3, 4, die Stoßfuge 5, die Vorrichtung 6 mit den beidseitigen
Eingreifarmen 7, 8, der quer verlaufenden Stange 9, der Schraube 10 und das horizontale
Bauteil 11, an welchem die Fassadenplatten befestigt sind.
[0029] In dem in Fig. 1c dargestellten Schnitt durch Fig. 1a erkennt man das Langloch 2
in der Platte 4, die Vorrichtung 6 mit dem einen Eingreifarm 7 und der Stange 9 sowie
die Schraube 10 und das Bauteil 11.
[0030] Die Fassadenplatten 3, 4 bestehen aus zwei parallelen, beabstandeten Plattenteilen
121, 122, die durch Stege 123 miteinander verbunden sind. Zwischen den Stegen 123
befinden sich die Langlöcher 2. Diese Langlöcher 2 werden also von den Stegen 123
sowie von den beabstandeten, parallelen Plattenteilen 121, 122 begrenzt. Vorzugsweise
sind die Stege - wie aus den Figuren 1a und 1c ersichtlich - im gleichen Abstand voneinander
angeordnet. Das Befestigungsloch der Befestigungsvorrichtung 6, das durch die Schraube
10 durchgriffen wird, liegt im montierten Zustand außerhalb des Eingreifbereichs der
Eingreifarme 7, 8, also leicht zugänglich im Fugenbereich 5 zwischen den aneinandergrenzenden
Fassadenplatten 3, 4. Auf gegenüberliegenden Seiten des von der Schraube 10 durchgriffenen
Befestigungslochs ist jeweils ein Eingreifarm 7, 8 vorhanden.
[0031] Die Fig. 2 zeigt zwei mit Langlöchern 12, 13 und 14, 15 versehenen Fassadenplatten
16, 17, die im Bereich ihrer Stoßfuge 18 durch eine Vorrichtung 19 gehalten werden,
welche beidseitig mit den Eingreifarmen 20, 21 und 22, 23, welche durch die quer dazu
verlaufende Stange 24 verbunden sind, in die Langlöcher 12, 13 und 14, 15 eingreift.
Die Vorrichtung selbst ist durch zwei Schrauben 25, 26 an einem Bauteil befestigt.
Der Achsabstand 27 der Eingreifarme 20, 21 ist das mehrfache des Achsabstandes 28
der Langlöcher 12, 29, 30, 13.
[0032] Die in Fig. 3a dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung 31 ist mit einer Stange
32 versehen, deren Breite 33 ungefähr gleich ist dem Fugenabstand 34 der Fassadenplatte
35, 36. Die beidseitigen Eingreifarme 37 bzw. 38 greifen in ein Sackloch 39 bzw. ein
Langloch 40 ein. Die Höhe 41 der Stange 32 unterhalb der Unterkante 42 der Eingreifarme
37, 38 ist kleiner oder gleich der Stärke 43 des zwischen den Eingreifarmen 37, 38
und dem Bauteil 44 befindlichen Teils 45, 46a der Fassadenplatten 35, 36.
[0033] In Fig. 3b ist eine Vorrichtung 46b dargestellt, deren Stange 47 über ein Fugenkreuz
aus Stoßfuge 48 und Lagerfuge 49 durchläuft. Die Fassadenplatten 50, 51 bzw. 52, 53
fluchten miteinander. Die Achsabstände 54 der Langlöcher 55 laufen an nebeneinander
angeordneten Fassadenplatten 52, 53 im gleichen Rastermaß weiter.
[0034] In Fig. 4 befinden sich zwischen den Fassadenplatten 56, 57 und dem Bauteil 58 Abstandshalter
59, 60. Die Höhe 61 der Stange 62 unterhalb der Unterkante 63 der Eingreifarme 64,
65 ist kleiner als die Summe 66 der Wandstärke 67 und der Höhe 68 der Abstandshalter
59, 60. Im Bereich zwischen den Abstandshaltern 59, 60 ist das Bauteil 58 durch die
Anzugskraft der Schraube 69 elastisch nach oben gewölbt. Der Spalt 70 kann sowohl
der Durchlüftung als auch der Wasserführung dienen.
[0035] Die in Fig. 5a und 5b dargestellte Vorrichtung 71 hat plattenartig ausgebildete Eingreifarme
72, 73, welche in die Schlitze 74, 75 im Massivteil der Fassadenplatten 76, 77 eingreifen.
[0036] In Fig. 6 sind Schlitze 78, 79 dargestellt, die im gelochten Teil der Platten 80,
81 angeordnet sind; d.h. hier sind nur die vertikalen Stege 82, 83 der Platten geschlitzt.
[0037] In Fig. 7a sind die Eingreifarme 84, 85 leicht schräg nach unten fallend ausgebildet,
so daß ihre Angriffspunkte 86, 87 nahe dem Grund der Schlitze 88, 89 liegen. Die Angriffspunkte
86, 87 liegen verhältnismäßig weit entfernt von der Befestigungsschraube, also relativ
weit im Platteninneren.
[0038] Aus Fig. 7b ist ersichtlich, daß die Eingreifarme 131, 132 an ihrem jeweiligen Ende
nach unten gekröpft sind. Die Fig. 7b zeigt zwei Varianten. Am Ende des Eingreifarms
131 befindet sich eine nach unten weisende, im wesentlichen rechteckige Abkröpfung
133. Die am Ende des Eingreifarmes 132 befindliche Abkröpfung 134 ist spitz zulaufend
ausgebildet, so daß sie sich in der Platte festkrallen kann. Die Spitze verläuft im
Winkel schräg nach außen.
[0039] In Fig. 8a ist eine verbesserte Ausführungsform dargestellt, bei welcher doppelte
Arme 90, 91 so angeordnet sind, daß sie Teile 92 der Platte 93 umgreifen. Außerdem
ist die Platte 93 mit einem expandierenden Schaumstoffband 94 (an Stelle des starren
Abstandhalters 95 bei der Platte 96) unterlegt. Die Enden der oberen Eingreifarme
90 sind gekröpft. Zu jedem oberen Eingreifarm 90 ist ein weiterer Arm 91 im Höhenabstand
- ein Plattenteil 92 umgreifend - vorgesehen. Die Arme 90, 91 bilden also zusammen
mit dem die Schraube umgebenden Bereich der Vorrichtung ein U-förmiges Profil, innerhalb
dessen sich der Plattenteil 92 befindet. Das in der Fig. 8a dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt eine beidseitige Ausbildung der Eingreifarme. Jeweils zwei Arme 90, 91 fassen
jeweils ein Plattenteil 92 jeder Platte 93, 96 ein. In der Fig. 8a liegt das Plattenteil
92 mit Spiel zwischen den Armen 90, 91. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen
sein, daß die Arme 90, 91 federnd an dem Plattenteil 92 anlie gen.
[0040] In Fig. 8b ist die gleiche Ausführungsform der Vorrichtung von Fig. 8a bei vertikaler
Montage dargestellt. Dabei umgreifen die Arme 90, 91 der Vorrichtung den Kopffalz
97 der unteren Platte und zwei weitere Arme 90, 91 den Fußfalz 98 der darüber befindlichen
Fassadenplatte. Zum Spielausgleich im Fugenbereich der Fassadenplatten wurden bei
der Montage Beilegbleche 99 eingelegt. Die in den Fig. 8a und 8b gezeigte Befestigungsvorrichtung
hat den Vorteil, daß sie sowohl in die Langlöcher der Fassadenplatten eingreifen kann
(Fig. 8a) als auch für die Montage von Kopffalz und Fußfalz aneinandergrenzender Fassadenplatten
verwendet werde kann (Fig. 8b). Für beide Einbaumöglichkeiten ist also nur ein einziges
Bauteil erforderlich.
[0041] In Fig. 8c ist eine Variante dargestellt, deren Basis 100 verbreitert ist.
[0042] In Fig. 9 ist eine Vorrichtung dargestellt, deren Arme 101, 102 nur einseitig angeordnet
sind.
[0043] Die Fig. 10 zeigt die Montage der letzten beiden Fassadenplatten 141, 142. Die Platten
144, 145 sind bereits fertig montiert. Anschließend werden die letzten beiden Platten
141, 142 leicht schräg (dachförmig) in die Befestigungsvorrichtungen 146, 147 eingelegt.
In die anderen Enden der letzten beiden Platten 141, 142 wird eine weitere Befestigungsvorrichtung
143 eingelegt. Dies ist möglich, da durch die dachförmige Schrägstellung dieser beiden
Platten ein genügend großer Abstand zwischen den Plattenenden besteht. Anschließend
werden beide Platten 141, 142 zusammen mit der dazwischen befindlichen Befestigungsvorrichtung
143 um die Befestigungsvorrichtungen 145, 147 in Pfeilrichtung 148 verschwenkt, bis
sie die im unteren, vergrößerten Teil der Fig. 10 strichpunktiert gezeichnete Endstellung
einnehmen. In dieser Stellung kann die Befestigungsvorrichtung 143 verschraubt werden.
Damit ist die Montage vollständig beendet.
[0044] Die Fig. 11 zeigt ein Montagebeispiel für eine Fensterbankplatte auf einer Aluminium-Unterkonstruktion
in einem Vertikalschnitt. Für die Fensterbankplatte 211 wird die in den Fig. 3a und
3b gezeigte Befestigungsvorrichtung 46b verwendet.
[0045] Die Fig. 12 zeigt ein Montagebeispiel für eine Leibungsplatte 221 auf einer Aluminium-Unterkonstruktion
in einem Horizontalschnitt. Zur Befestigung der Leibungsplatte 221 wird die in den
Fig. 8a und 8b gezeigte Befestigungsvorrichtung verwendet.
[0046] Die Fig. 13 zeigt ein Montagebeispiel für eine Sturzplatte 231 auf einer Aluminium-Unterkonstruktion
in einem Vertikalschnitt. Zur Montage wird die in den Figuren 3a und 3b gezeigte Befestigungsvorrichtung
46b verwendet.
[0047] In der Fig. 14 ist (entsprechen der Fig. 11) ein Montagebeispiel für eine Fensterbankplatte
241 auf einer Holz-Unterkonstruktion dargestellt. Es wird die in den Fig. 3a und 3b
gezeigte Befestigungsvorrichtung 46b verwendet.
[0048] Die Fig. 15 zeigt in einer der Fig. 12 entsprechenden Darstellung ein Montagebeispiel
für eine Leibungsplatte 251 auf einer Holz-Unterkonstruktion in einem Horizontalschnitt.
Es werden die in den Fig. 8a und 8b gezeigten Befestigungsvorrichtungen 252 verwendet.
[0049] Die Fig. 16 zeigt in einer der Fig. 13 entsprechenden Darstellung die Montage einer
Sturzplatte 261 auf einer Holz-Unterkonstruktion in einem Vertikalschnitt. Die Montage
erfolgt mittels der in den Fig. 3a und 3b gezeigten Befestigungsvorrichtung 46b.
1. Vorrichtung zur Befestigung von mit mindestens einem Langloch (1, 2) oder Sackloch
versehenen Bau- oder Fassadenplatten (3, 4) an vertikalen, horizontalen oder geneigten
Bauteilen, mit
einem oder mehreren Eingreifarmen (7, 8), die in ein oder mehrere Langlöcher (1, 2)
bzw. Sacklöcher von ein oder mehreren Fassadenplatten (2, 4) eingreifend ausgebildet
sind,
und einem Befestigungsteil, vorzugsweise einem Befestigungsloch (10), das im montierten
Zustand außerhalb des Eingreifbereichs der Eingreifarme (7, 8) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oder den Eingreifarmen
(7, 8) mindestens eine Stange (9) verbunden ist, die quer zu dem oder den Eingreifarmen
verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden
Seiten des Befestigungslochs (10) jeweils mindestens ein Eingreifarm (7, 8) vorhanden
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung durch eine oder mehrere Schrauben (10) und/oder Nieten und/oder durch
einen Kleber und/oder durch ein anderes Befestigungsmittel an dem Bauteil festlegbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung unter Vorspannung an dem Bauteil festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Achsabstand (27) der Eingreifarme (20, 21 bzw. 22, 23) dem ein- oder mehrfachen Abstand
(28) der Langlöcher (12, 29, 30, 13), entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite (33) der mit beidseitig angeordneten Eingreifarmen (37, 38) verbundenen Stange
(32) annähernd gleich ist dem Fugenabstand (34) der mittels der Vorrichtung (31) an
dem Bauteil (44) befestigten Fassadenplatten (35, 36).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe (41) der Stange (32) unterhalb der Unterkante (42) der Eingreifarme (37, 38)
kleiner oder gleich ist der Wandstärke (43) des zwischen den Eingreifarmen (37, 38)
und dem Bauteil (44) befindlichen Teiles (45) der Fassadenplatten (35, 36).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Höhe (61) der Stange (62) unterhalb der Unterkante (63) der Eingreifarme (64, 65)
kleiner oder gleich ist der Summe (66) der Wandstärke (67) und der Höhe (68) der Abstandshalter
(59, 60).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
ein- oder beidseitigen Eingreifarme (72, 73) der Vorrichtung (71) plattenartig und
in Schlitze (74, 75) der Fassadenplatten (76, 77) eingreifend ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingreifarme (84, 85) schräg nach unten verlaufend angeordnet oder an ihren Enden
nach unten gekröpft sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingreifarme federnd ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
einem oder mehreren Eingreifarmen (90) jeweils ein weiterer Arm (91) im Höhenabstand
ein Plattenteil (92, 97, 98) umgreifend vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
im befestigten Zustand an dem vertikalen, horizontalen oder schrägen Bauteil anliegende
Teil der Vorrichtung mit einer Basis (100) versehen ist, die breiter ist als der zwischen
den Eingreifarmen angeordnete Teil der Vorrichtung.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung einseitig ausgebildet ist (Fig. 9).