(19)
(11) EP 0 432 285 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.06.1991  Patentblatt  1991/25

(21) Anmeldenummer: 89122769.6

(22) Anmeldetag:  09.12.1989
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5B66C 13/56, H01H 9/02
(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE ES FR IT NL SE

(71) Anmelder: ABUS Kransysteme GmbH & Co. KG.
D-51647 Gummersbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Bühne, Werner, Dipl.-Ing.
    D-5270 Gummersbach (DE)

(74) Vertreter: Dörner, Lothar, Dipl.-Ing. 
Stresemannstrasse 15
58095 Hagen
58095 Hagen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
     
    Bemerkungen:
    Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ.
     


    (54) Hängetaster zum Steuern von Hebezeugen und/oder Krananlagen


    (57) Hängetaster weisen elektromechanische Schalt­elemente (3) auf, deren Kontakte bisher einzeln mit den Litzen der Steuerleitung (7) verschraubt sind, was erheblichen Montageaufwand erfordert.
    Bei der Erfindung sind die Schaltelemente (3) mit der Steuerleitung (7) und untereinander über eine bedruckte Platine (4) verschaltet. An die Platine (4) sind Aufnahmen für die Schaltelemente (3) angeschlossen. Am leitungsseitigen Ende ist an der Platine (4) eine Steckverbindung (5, 6) für den Anschluß der Steuerleitung (7) vorgesehen.


    Beschreibung

    Technisches Gebiet:



    [0001] Die Erfindung betrfft einen Hängetaster mit elektro­mechanischen Schaltelementen zum Steuern von Hebe­zeugen und/oder Krananlagen über eine Steuerleitung.

    Stand der Technik:



    [0002] In bekannten Hängetastern werden die Steuerleitung als Kabelstrang und die Litzen der Steuerleitung einzeln zu elektromechanischen Schaltelementen ver­legt. Die Schaltelemente sind teilweise auch unter­einander durch Schaltbrücken verbunden. Die einzelne Leitungsverbindung ist als Schraub- oder Steckver­bindung mit dem Kontakt des elektromechanischen Schaltelements ausgelegt. Das Montieren oder Aus­wechseln eines einzelnen Schaltelements und auch der gesamten Steuerleitung erfordert einen erheblichen Montageaufwand.

    Darstellung der Erfindung:



    [0003] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hängetaster der vorgenannten Art so auszubilden, daß die Montage ver­ einfacht wird. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schaltelemente mit der Steuer­leitung und untereinander über eine bedruckte Platine verschaltet sind, an die Aufnahmen für die Schalt­elemente angeschlossen sind und an deren leitungs­seitigen Ende eine Steckverbindung für den Anschluß der Steuerleitung vorgesehen ist.

    [0004] Bei der Erfindung erfolgt der Anschluß der Steuer­leitung durch eine Steckverbindung, was die Montage wesentlich vereinfacht. Beim Auswechseln eines Hänge­tasters muß die Steuerleitung nicht abgeklemmt, sondern nur der Stecker gelöst werden. Bei der Vorkonfektio­nierung von Steuerleitungen können die Litzen gleich lang abgeschnitten werden und die Adernnummern auf gleiche Steckernummern angeschlossen werden.

    [0005] In Ausgestaltung der Erfindung ist ein Stecksockel in die Platine eingelötet, der einen an die Steuer­leitung angeschlossenen Stecker aufnimmt. Auch für jedes Schaltelement ist ein Stecksockel in die Platine gelötet. Damit ist auch der Austausch der Elemente des Hängetasters wesentlich vereinfacht.

    Kurze Beschreibung der Zeichnung:



    [0006] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

    Figur 1 die Vorderansicht eines Hängetasters teilweise in geschnittener Darstellung;

    Figur 2 eine Seitenansicht des in Figur 1 dargestellten Hängetasters in ge­schnittener Darstellung.


    Bester Weg zur Ausführung der Erfindung:



    [0007] Ein Hängetaster weist ein Griffgehäuse mit einer Gehäusefrontplatte 2 auf. Jeder Hängetaster ist mit einer Anzahl von Drucktasten 1 ausgerüstet, die in die Gehäusefrontplatte 2 eingelassen sind.

    [0008] Mit Hilfe jeder Drucktaste 1 wird ein elektro­mechanisches Schaltelement 3 betätigt. Jedes elektro­mechanische Schaltelement 3 ist mit einer in dem Hängetaster befestigten Platine 4 steckbar ver­bunden.

    [0009] Von einem Kopfstück 8 des Hängetasters geht eine Steuerleitung 7 zu einem Hebezeug und/oder einer Krananlage aus. An dem leitungsseitigen Ende ist an der Platine 4 eine Steckverbindung 5, 6 für den Anschluß der Litzen der Steuerleitung 7 vorgesehen.

    [0010] Als Verbindung ist im Ausführungsbeispiel ein Steck­sockel 5 in die Platine eingelötet. Es können auch zwei Stecksockel auf gegenüberliegenden Seiten der Platine 4 vorgesehen sein. Der Stecksockel 5 nimmt einen an die Litzen der Steuerleitung 7 angeschlossenen Stecker 6 auf.

    [0011] Über die bedruckte Platine 4 sind sowohl die Steuerleitung 7 mit den Schaltelementen 3 als auch diese untereinander verschaltet.

    [0012] Die Montage des Hängetasters ist wesentlich er­leichtert: Es kann nicht nur jedes der Schalt­elemente 3 durch Stecken montiert bzw. ausgewechselt werden, sondern auch die Steuerleitung 7.

    Gewerbliche Verwertbarkeit:



    [0013] Die Erfindung ist anwendbar bei allen Hebezeugen/­Krananlagen, die mittels eines Hängetasters gesteuert werden.


    Ansprüche

    1. Hängetaster mit elektromechanischen Schalt­elementen zum Steuern von Hebezeugen und/oder Krananlagen über eine Steuerleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (3) mit der Steuerleitung (7) und untereinander über eine bedruckte Platine (4) verschaltet sind, an die Aufnahmen für die Schaltelemente (3) angeschlossen sind und an deren leitungsseitigen Ende eine Steckverbindung (5, 6) für den An­schluß der Steuerleitung (7) vorgesehen ist.
     
    2. Hängetaster nach Anspruch 1, dadurch gekenn­zeichnet, daß ein Stecksockel (5) in die Platine (4) eingelötet ist, der einen an die Steuerleitung (7) angeschlossenen Stecker (6) aufnimmt.
     
    3. Hängetaster nach Anspruch 2, dadurch gekenn­zeichnet, daß in die Platine (4) ein Steck­sockel (5) eingelötet ist, der einen Stecker (6) aufnimmt, an den die Steuerleitung (7) ange­schlossen ist.
     




    Zeichnung







    Recherchenbericht