[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abtastung von Materialien mit unterschiedlichem
Reflexionsverhalten.
[0002] In elektrofotografischen Druck- oder Kopiergeräten, die mit Einzelblätter oder mit
Endlospapier arbeiten, ist es notwendig, den Papierlauf zu überwachen, damit bei Störungen
der weitere Druckbetrieb unterbrochen werden kann. Mit derartigen Sensoren wird im
Fall von Einzelblattbetrieb die Vorder- oder die Hinterkante des Einzelblattes abgetastet,
im Fall von Endlospapier die Transportlochungen des Endlospapieres. Dabei wird üblicherweise
die Pulsfrequenz des abtastenden optoelektronischen Sensors mit dem Sollwert des
Papiertransportes verglichen und in Abhängigkeit davon der Papiertransport angesteuert.
[0003] Bei modernen elektrofotografischen Druck- oder Kopiereinrichtungen können abhängig
vom Anwendungsbereich unterschiedlichste Aufzeichnungsträgermaterialien zur Anwendung
gelangen. Diese Aufzeichnungsträger können z.B. aus stark reflektierendem weißen Papier
oder einer Folie mit metallisierter Oberfläche bestehen oder aber sie bestehen aus
nahezu durchsichtiger Folie.
[0004] Wegen dem unterschiedlichen Reflexionsverhalten der verwendeten Materialien ist
die Abtastung mit üblichen Reflexionslichtschranken im Papierlauf schwierig. Gabellichtschranken
müssen beidseitig des Papierkanales montiert werden, was den Einbau kompliziert und
den Zugang zum Papierlauf behindert.
[0005] Um sowohl reflektierende als auch nichtreflektierende Materialien abzutasten, war
es deshalb bisher üblich, verschiedene Sensoren anzuordnen.
[0006] Eine übliche Reflexionslichtschranke zur Abtastung von reflektierenden Materialien
ist in der Figur 1 dargestellt. Sie besteht aus einer Leuchtdiode LED und einem Fototransistor
FT, wobei Leuchtdiode und Fototransistor an einer Seite eines Papierkanales PK angeordnet
sind. Auf der anderen Seite des Papierkanales PK befindet sich eine schwarze lichtabsorbierende
Fläche AF. Befindet sich im Papierkanal PK kein Aufzeichnungsträger, so wird das
Licht, das von der Leuchtdiode LED abgestrahlt wird, von dem gegenüberliegenden schwarz
eingefärbten Raum AF nicht zurückgeworfen. Der Fototransistorstrom in dem Fototransistor
FT ist klein. Wird entsprechend der Darstellung der Figur 1 das reflektierende Material
RM (Aufzeichnungsträger) in den Papierkanal PK eingeschoben, so wird das Licht der
Leuchtdiode LED an dem reflektierenden Material reflektiert und der Fototransistorstrom
in dem Fototransistor FT ist groß.
[0007] Um nichtreflektierendes Material bzw. nichtreflektierende Aufzeichnungsträger detektieren
zu können, wird ein Sensor entsprechend der Figur 2 verwendet. Dieser Sensor weist
im Papierkanal PK auf einer Seite gegenüber der Reflexionslichtschranke eine reflektierende
Oberfläche RF auf. Ist über der Reflexionslichtschranke kein Material NM, so wird
das Licht, das die Leuchtdiode LED abstrahlt, von der reflektierenden Oberfläche RF
zurückgeworfen und vom Fototransistor FT erfaßt. Der Fototransistorstrom ist dabei
groß.
[0008] Wird das nichtreflektierende Material NM in den Papierkanal PK eingeschoben, so wird
kein Licht reflektiert. Der Fototransistorstrom im Fototransistor FT ist klein.
[0009] Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung mit einer Reflexionslichtschranke
bereitzustellen, mit der Materialien mit unterschiedlichem Reflexionsverhalten sicher
detektiert werden können.
[0010] Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Anordnung so auszugestalten, daß sie
insbesondere zur Überwachung des Aufzeich nungsträgertransports in Druckeinrichtungen
verwendet werden kann.
[0011] Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs genannten Art gemäß den Merkmalen
des Patentanspruches 1 gelöst.
[0012] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0013] Nutzt man gemäß der Erfindung den Verlauf der Kennlinie des Fototransistorstromes
in Abhängigkeit vom Abstand einer Reflexionsfläche zu dem abzutastenden Material,
so läßt sich damit eine Anordnung mit einer Reflexionslichtschranke aufbauen, die
unempfindlich ist gegenüber dem unterschiedlichen Reflexionsverhalten unterschiedlicher
Materialien.
[0014] Zu diesem Zwecke ist in einem Führungskanal zur Aufnahme des zu detektierenden Materials
gegenüber der Reflexionslichtschranke in einem Referenzabstand eine Reflexionsfläche
angeordnet. Der Reflexionsabstand ist so gewählt, daß sich Abstrahlbereich und Empfindlichkeitsbereich
der Leuchtdiode und des Fototransistors auf der Reflexionsfläche maximal überdecken.
Eine zugeordnete Auswerteanordnung vergleicht ein durch Reflexion an der Reflexionsfläche
im Referenzabstand gewonnenes Referenzsignal mit einem durch Reflexion am zu detektierenden
Material gewonnenen Materialsignal und erzeugt daraus ein Abtastsignal.
[0015] Damit lassen sich sowohl nichtreflektierende als auch reflektierende Materialien
sicher detektieren.
[0016] Die erfindungsgemäße Anordnung ist besonders geeignet zur Überwachung des Aufzeichnungsträgertransportes
in Druckeinrichtungen, bei denen Aufzeichnungsträger mit unterschiedlichem Reflexionsverhalten
(Hochglanz, metallisiert, dunkel) verwendet werden sollen.
[0017] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfaßt die Auswerteanordnung
über eine Abtasteinrichtung das Einlegen eines Aufzeichnungsträgers in die Druckeinrichtung
und optimiert in Abhängigkeit von dem festgestellten Abtastverhalten des Aufzeichnungsträgers
über Einstellmittel den Arbeitsbereich der Reflexionslichtschranke.
[0018] Damit ist es möglich, die bei der Alterung der Leuchtdioden auftretende Minderung
der Leuchtleistung und Toleranzen des mechanischen Aufbaues und der elektrischen
Daten der Papiertransporteinrichtung bzw. der Abtasteinrichtung auszugleichen.
[0019] Der Vorabgleich der gesamten Anordnung wird dann besonders einfach, wenn man eine
Abgleichanordnung vorsieht, die mit einer den Einbauplatz nachbildenden Vorrichtung
zusammenwirkt. Die den Einbauplatz nachbildende Vorrichtung enthält Mittel zur Aufnahme
der Reflexionslichtschranke und eine im Referenzabstand angeordnete Reflexionsfläche.
Über ein der Reflexionslichtschranke zugeordnetes Abgleichelement (Abgleichwiderstand)
läßt sich so getrennt von der eigentlichen Druckeinrichtung die Reflexionslichtschranke
abgleichen.
[0020] Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden beispielsweise näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 und 2 schematische Darstellungen von Reflexionslichtschranken gemäß dem Stand
der Technik,
Figur 3 eine schematische Darstellung einer Reflexionslichtschranke, bei der sich
Abstrahlbereich und Empfindlichkeitsbereich auf der Reflexionsfläche überdecken,
Figur 4 eine schematische Darstellung des optischen Verhaltens einer Reflexionslichtschranke
bei kleinem Abstand zwischen Reflexionslichtschranke und Reflexionsfläche,
Figur 5 eine schematische Darstellung des optischen Verhaltens der Reflexionslichtschranke
bei einem großen Abstand zwischen Reflexionsfläche und Reflexionslichtschranke,
Figur 6 eine schematische Darstellung des Verlaufs des Fototransistorstromes im Fototransistor
in Abhängigkeit vom Abstand der Reflexionsfläche,
Figur 7 eine schematische Schnittdarstellung einer Anordnung mit einer Reflexionslichtschranke
bei der sowohl reflektierende als auch nichtreflektierende Materialien erkannt werden
können,
Figur 8 eine schematische Darstellung des Verlaufes des Fototransistorstromes in
Abhängigkeit vom Abstand der Reflexionsfläche bei reflektierendem und bei nichtreflektierendem
Material,
Figur 9 eine schematische Schnittdarstellung einer Papiertransporteinrichtung in
einer elektrofotografischen Druckeinrichtung mit darin angeordneter Reflexionslichtschranke,
Figur 10 eine schematische Darstellung der Reflexionslichtschranke mit darauf angeordneten
Abgleichwiderstand,
Figur 11 ein schematisches Blockschaltbild der Reflexionslichtschranke mit gekoppelter
Auswerteanordnung,
Figur 12 eine schematische Darstellung der Ausgangssignale des Fototransistors bei
der Abtastung unterschiedlicher Materialien und der bei der Abtastung erzeugten Abtastsignale
und
Figur 13 eine schematische Darstellung einer Abgleichanordnung zum elektrischen Vorabgleich
der Reflexionslichtschranke unabhängig vom Einbauplatz.
[0021] Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird im folgenden anhand der
Figuren 3 bis 6 das elektrische Verhalten einer Reflexionslichtschranke in Abhängigkeit
vom Abstand zu einer Reflexionsfläche näher erläutert.
[0022] Eine in der Figur 3 dargestellte Reflexionslichtschranke enthält eine Leuchtdiode
LED und einen Fototransistors FT. Die Leuchtdiode LED strahlt bei Erregung Licht in
einem Abstrahlbereich AB, der durch einen vorgegebenen Raumwinkel bestimmt ist aus.
Dieses Licht wird an einer reflektierenden Fläche RF reflektiert, und der Fototransistor
FT empfängt das reflektierte Licht in einem Empfindlichkeitsbereich EB mit entsprechendem
vorgegebenen Raumwinkel. Verändert man bei feststehender Lichtschranke den Abstand
A zwischen der Lichtschranke und der reflektierenden Fläche RF, so ergibt sich der
aus der Figur 6 ersichtliche Verlauf eines Fototransistorstromes IF im Fototransistor
FT. Ist der Abstand klein, so liegen Abstrahlbereich AB und Empfindlichkeitsbereich
EB entsprechend der Figur 4 auseinander und nur eine geringe Lichtmenge des von der
Leuchtdiode LED ausgestrahlten Lichtes wird vom Fototransistor FT empfangen. Entsprechend
gering ist der Fototransistorstrom IF. Überdecken sich Abstrahlbereich AB und Empfindlichkeitsbereich
EB in einem sogenannten Referenzabstand RA entsprechend der Figur 3, so ergibt sich
der optimale Fototransistorstrom IF. Wird der Abstand größer und es entsteht eine
Konfiguration entsprechend der Figur 5, wird der Fototransistorstrom IF wieder kleiner,
weil sich Empfindlichkeitsbereich und Abstrahlbereich von Leuchtdiode und Fototransistor
nur teilweise überlappen. Dabei wird vorausgesetzt, daß die von dem Fototransistor
empfangene Lichtleistung ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal des Fototransistors
hervorruft. Dies kann der Fototransistorstrom IF selbst sein oder eine diesem Fototransistorstrom
IF entsprechende Ausgangsspannung.
[0023] Das anhand der Figuren 3 bis 6 beschriebene Verhalten von Reflexionslichtschranken
gegenüber reflektierenden Flächen wird nun mit Hilfe eines Aufbaues entsprechend der
Figur 7 zum Erkennen reflektierender und nichtreflektierender Materialien verwendet.
[0024] Die in der Figur 7 beschriebene Anordnung wird - wie später noch ausführlicher dargestellt
- innerhalb einer elektrofotografischen Druckeinrichtung zum Abtasten des Aufzeichnungsträgers
über seine Randlochungen verwendet. Die Anordnung besteht aus einer bekannten Reflexionslichtschranke
mit Leuchtdiode LED und Fototransistor FT, die über eine Glasscheibe S1 abgedeckt
ist. Die Glasscheibe S1 bildet dabei eine Seitenfläche eines Führungskanales, in diesem
Fall eines Papierkanales PK. Die andere Seitenwand des Papierkanales PK wird durch
eine reflektierende Fläche RF gebildet, die ebenfalls durch eine Glasscheibe S2 abgedeckt
ist. Seide Glasscheiben S1 und S2 definieren die lichte Weite des Papierkanales PK
und damit die Lage des abzutastenden Aufzeichnungsträgers M und sie haben zusätzlich
eine Schutzfunktion. Die Reflexionslichtschranke ist dabei in einer Einbauebene EE
angeordnet, die reflektierende Fläche RF in einem Abstand RA zu der Einbauebene EE,
die so gewählt ist, daß sich Abstrahlbereich und Empfindlichkeitsbereich von Leuchtdiode
und Fototransistor optimal überdecken. Damit ergibt sich bei Aufzeichnungsträgern
M mit verschieden reflektierender Fläche der in der Figur 8 dargestellte Verlauf
des Fototransistorstromes IF in Abhängigkeit vom Abstand A. Die obere Kurve repräsentiert
den Kennlinienverlauf bei einem reflektierenden Material, die untere ausschnittsweise
dargestellte Kurve den Verlauf der Kennlinie bei einem nichtreflektierenden Material.
Befindet sich die reflektierende Fläche RF im Referenzabstand RA zur Einbauebene
EE der Reflexionslichtschranke, so ergibt sich ohne Aufzeichnungsträger M ein Fototransistorstrom
IFR, der im folgenden als Referenzsignal bezeichnet wird. Befindet sich im Papierkanal
PK reflektierendes Material M, so ergibt sich ein Fototransistorstrom IR, der niedriger
ist als der Fototransistorstrom IFR. Wird nichtreflektierendes Material in den Papierkanal
eingeführt, z.B. dunkles mattes Papier, so ergibt sich ein Fototransistorstrom IN,
der wiederum niedriger ist als der Fototransistorstrom IR bei reflektierendem Material.
[0025] Dieses Verhalten des Fototransistorstromes kann nun dazu ausgenutzt werden, sowohl
reflektierendes als auch nichtreflektierendes Material abzutasten. Prinzipiell erfolgt
dabei jedesmal ein Vergleich des gemessenen Fototransistorstromes, z.B. IR oder IN
bei eingelegtem Aufzeichnungsträger mit dem Referenzfototransistorstrom IFR. Selbst
wenn das abzutastende Material ein reflektierendes Material ist, das die gleichen
Reflexionseigenschaften hat wie der verwendete Reflektor RF, so ist das Verhältnis
aus Referenzfototransistorstrom IFR zu Fototransistorstrom IR bei eingelegtem Material
größer eins, d.h. größer als eine angenommene Schwelle und kann somit erkannt werden.
Befindet sich im Papierkanal PK nichtreflektierendes Material, vergrößert sich das
Signalverhältnis zwischen Referenzstrom IFR und "Signalstrom" bei nichtreflektierendem
Material. Dieses Verhältnis ist wesentlich größer als eins und damit kann dieses Material
ebenfalls erkannt werden.
[0026] Einen weiteren Parameter bildet die Lage des Papierkanales PK und die durch den Papierkanal
bestimmte Lage des Aufzeichnungsträgers M. Legt man den Papierkanal und damit das
abzutastende Material M in die Nähe der Reflexionsfläche RF, ist das Ver hältnis
von Referenzfototransistorstrom IFR zu den Fototransistorströmen bei reflektierendem
und nichtreflektierendem Material IR und IN kleiner und damit wird die Abtastung
schwieriger. Durch den großen Abstand zwischen Einbauebene und dem abzutastenden
Material M wird die Abtastung jedoch unempfindlicher gegen Verschiebungen des Aufzeichnungsträgers
M, insbesondere dann, wenn zur Abtastung die Randperforation des Aufzeichnungsträgers
verwendet wird.
[0027] Legt man den Papierkanal PK näher an den Abtaster, d.h. näher an die Einbauebene
EE, so können wegen dem Verlauf der Materialkennlinien unterschiedliche Papiersorten
mit verschiedenen Reflexionsverhalten leichter unterschieden werden. Die Abtastung
ist jedoch empfindlicher gegenüber der Position des Aufzeichnungsträgers M im Papierkanal
PK, wobei sich insbesondere seitliche Verschiebungen der abzutastenden Randperforation
des Aufzeichnungsträgers M negativ auswirken. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Überwachungseinrichtung für die Randperforation des Aufzeichnungsträgers in elektrofotografischen
Druckeinrichtungen ist der Papierführungskanal PK näher an der Einbauebene der Reflexionslichtschranke
angeordnet.
[0028] Eine Papiertransportvorrichtung für eine elektrofotografische Druckeinrichtung DR
mit eingebauter Reflexionslichtschranke RL für unterschiedliche Aufzeichnungsträger
M ist in der Figur 9 dargestellt. Sie enthält einen üblichen Traktorantrieb mit einem
Papierführungselement B, auf dem ein elektromotorisch angetriebenes Traktorband TB
geführt ist. Das Traktorband TB greift mit Transportnippeln N in die Randperforation
des Aufzeichnungsträgers M ein. Der Traktorantrieb weist weiterhin in Pfeilrichtung
abschwenkbare Papierandruckklappen K auf, die dazu dienen, den Aufzeichnungsträger
M gegen das Traktorband TB zu drücken und damit für eine sichere Führung des Aufzeichnungsträgers
M innerhalb des Papierführungskanales PK zu sorgen.
[0029] Am vorderen Ende der Klappe K befindet sich die reflektierende
[0030] Fläche RF, die von der Glasscheibe S2 abgedeckt ist. Gegenüber der reflektierenden
Fläche auf einem Befestigungsblech B lösbar befestigt, ist eine über die Glasscheibe
S1 abgedeckte Reflexionslichtschranke RL mit darin angeordneter Leuchtdiode und Fototransistor.
Die Reflexionslichtschranke RL ist auf einer Leiterplatte L (Figur 10) befestigt,
auf der ein Abgleichwiderstand R angeordnet ist. Die Leiterplatte L mit der darauf
angeordneten Reflexionslichtschranke und dem Abgleichwiderstand R kann auf dem Befestigungsblech
B mit Hilfe von Schrauben in einer definierten Lage lösbar befestigt werden.
[0031] Die Glasscheibe S2 vor der Reflexionsfläche RF und gegebenenfalls die Glasscheibe
S1 über der Lichtschranke RL definieren die Position des Aufzeichnungsträgers M. Die
Glasscheiben haben jedoch auch eine Schutzfunktion, wobei z.B. die Glasscheibe S2
auch als Trägerelement für die Reflexionsfläche RF dienen kann. Dabei kann z.B. die
Glasscheibe S2 mit Metall bedampft sein, wobei diese Metallbedampfung dann die Reflexionsfläche
bildet. Der durch den Papierkanal PK bewegte Aufzeichnungsträger M reinigt die Oberflächen
der Glasscheiben S1 und S2 von angesetztem Papierstaub und sorgt damit für eine Sicherstellung
der Funktionsfähigkeit der gesamten Anordnung.
[0032] Zur Erzeugung der Abtastsignale beim Abtasten der Randlochung des Aufzeichnungsträgers
M ist die Reflexionslichtschranke RL entsprechend der Figur 11 mit einer Auswerteanordnung
AA verbunden. Diese besteht im wesentlichen aus einem Mikroprozessor mit zugehörigem
Eingangsport 11, einem mit dem Mikroprozessor 10 gekoppelten Komparator 12 sowie
einem Eingangsverstärker 13 und einem in üblicher Weise aufgebauten Spannungsstromwandler
14. Verbunden ist die Auswerteanordnung mit einer Abtastanordnung 15, die z.B. aus
einem Schalter bestehen kann, der mit einer Klappe K der Traktoren gekoppelt ist oder
mit einer sonstigen innerhalb der Druckeinrichtung angeordneten Schalteinrichtung
und der dazu dient, das Einlegen von Papier festzustellen.
[0033] Die Auswerteanordnung liefert am Ausgang 16 Abtastimpulse AI, die von der hier nicht
dargestellten Steuerungselektronik der Druckeinrichtung ausgewertet werden und die
die eigentlichen Überwachungssignale beim Aufzeichnungsträgertransport darstellen,
sowie am Ausgang 17 ein Warnsignal für die Steuerungselektronik.
[0034] Die Funktion der Schaltungsanordnung wird im folgenden anhand der Impulsdiagramme
der Figur 12 näher erläutert.
[0035] Zunächst wird dabei der Fall betrachtet, daß das Papier eingelegt ist und die Randlochungen
des laufenden Papieres abgetastet werden. Zum Zeitpunkt T1 befindet sich über der
Reflexionslichtschranke der Aufzeichnungsträger M aus nichtreflektierendem Material.
Damit liefert der Fototransistor FT über den Verstärker 13 ein Ausgangssignal UM entsprechend
dem Fototransistorstrom von etwas mehr als 1 V. Zum Zeitpunkt T2 kommt ein Perforationsloch
in den Abtastbereich der Reflexionslichtschranke und der Abtastlichtstrahl der Reflexionslichtschranke
fällt auf die Reflexionsfläche RF. Damit springt der Ausgangspegel des Fotoleitertransistors
am Ausgang des Verstärkers 13 auf den Referenzpegel UR von etwas mehr als 3 V. Dieser
Referenzpegel UR ist dabei der Signalausgangspegel des Verstärkers 13 im Referenzabstand
RA, wenn das Licht der Leuchtdiode auf die Reflexionsfläche RF fällt und von dieser
reflektiert vom Fototransistor FT empfangen wird.
[0036] Der Spannungssprung UM auf UR wird von dem Komparator 12 detektiert, der auf eine
Schwelle von 2,5 V eingestellt ist. Die Schwelleneinstellung läßt jedoch über den
Mikroprozessor 10 variieren. Beim Erreichen der Schwelle von 2,5 V gibt der Komparator
12 ein Abtastsignal AI in Form eines Rechteckimpulses ab. Der Komparator 12 wird dabei
vom Mikroprozessor 10 so gesteuert, daß bei Abfall der Impulsflanke zum Zeitpunkt
T3, d.h. bei Erreichen der Randbegrenzung des Abtastloches wenn wiederum die Reflexionslichtschranke
den eigentlichen Aufzeichnungsträger abtastet, kein Signal abgegeben wird bzw. dieser
unter drückt wird. Damit wird sichergestellt, daß allein die Vorderkante der Perforationslöcher
abgetastet wird.
[0037] Wie bereits eingangs beschrieben, sind die Pegel der Ausgangssignale des Fototransistors
FT in Verbindung mit dem Verstärker 13 UM und UR abhängig von dem Strom durch die
Leuchtdiode LED und damit abhängig von der von der Leuchtdiode LED abgestrahlten
Lichtleistung. Da die Leuchtdioden LED's altern und damit bei gleichem Ansteuerstrom
geringere Lichtleistung abgeben, ist es vorteilhaft, dies zu berücksichtigen. Zu diesem
Zwecke wird der LED-Strom so eingestellt, daß die Pegel der Ausgangssignale des Fototransistors
UM und UR in den definierten zulässigen Bereichen UZ liegen. Damit wird erreicht,
daß die Pegel UM und UR etwa mittig zu dem Schwellenpegel von 2,5 V des Komparators
12 zu liegen kommen.
[0038] Um dies zu erreichen, wird während eines Papiereinlegezyklusses PE der LED-Strom
so abgeglichen, daß die Überwachungsschwelle SP des Komparators 12 etwa mittig zu
den High- und Low-Pegeln UR und UM der Ausgangssignale des Fototransistors FT zu liegen
kommt.
[0039] Erkennt der Mikroprozessor 10 mit Hilfe der Abtasteinrichtung 15 zum Zeitpunkt T4
das Einlegen des Papieres in den Drucker, löst er einen Papiereinlegezyklus PE zum
Abgleich des LED-Stromes aus. Dies erfolgt dadurch, daß während des Papiereinlegezyklusses
PE der Mikroprozessor 10 zunächst prüft, ob Abtastsignale AI erzeugt werden. Werden
keine Abtastsignale AI erzeugt, wird zwangsläufig die Schwellenspannung der Überwachungsschwelle
SP nicht erreicht. Dies kann entweder daran liegen, daß eine Störung vorhanden ist
oder aber daß ein Aufzeichnungsträger mit einem Reflexionsverhalten verwendet wird,
bei dessen Abtastung die Überwachungsschwelle SP nicht erreicht wird. Der Mikroprozessor
versucht zunächst durch Anhebung des Materialpegels UM und Referenzpegels UR zu erreichen,
daß die beiden Pegel im zulässigen Bereich UZ zu liegen kommen. Dies erreicht er durch
Veränderung des die Leuchtdiode LED erregen den Leuchtdiodenstromes über den Spannungs/Stromwandler
14. Gelingt dies nicht während des Papiereinlegezyklus PE, so gibt der Mikroprozessor
10 über den Ausgang 17 ein Warnsignal an die Steuerung der Druckeinrichtung ab. Die
Störung wird dann auf der Bedienpanele der Druckeinrichtung angezeigt. Die Einstellung
des Fotoleiterstromes FT erfolgt dabei ausgehend vom Mikroprozessor 10 über den Port
11 mit Hilfe des Spannungsstromwandlers 14.
[0040] Die Funktion dieses LED-Stromabgleiches wird nunmehr anhand der Figur 12 näher beschrieben.
[0041] Zum Zeitpunkt T4 befindet sich ein Aufzeichnungsträger mit Randlochungen und mit
geringem Reflexionsverhalten über der Reflexionslichtschranke. Dadurch entsteht an
dem Ausgang des Verstärkers 13 ein Abtastsignal mit dem Pegel UM. Zum Zeitpunkt T5
wird die Kante des Abtastloches erreicht, und der Abtastlichtstrahl trifft auf die
Reflexionsfläche RF, und es stellt sich am Ausgang des Verstärkers 13 ein Pegel UR
ein. Beim Sprung vom Pegel UM auf den Pegel UR zum Zeitpunkt T5 wird infolge des niederen
LED-Stromes die Überwachungsschwelle SP nicht erreicht. Damit wird kein Abtastimpuls
AI generiert. Die Ursache für die niederen Pegelstände der Signalpegel UM und UR liegt
entweder in dem Alterungszustand der abtastenden Leuchtdiode LED oder aber in dem
niederen Reflexionsgrad des abzutastenden Materials. Auf jeden Fall wird die Schwelle
SP nicht erreicht und damit kein Ausgangsimpuls AI erzeugt. Dies wird von der Mikroprozessorschaltung
erkannt, die nun versucht durch Veränderung und Einstellung des LED-Stromes über
den Stromspannungswandler 14 dafür zu sorgen, daß die beiden Pegel UM und UR in den
zulässigen Bereichen UZ zu liegen kommen, d.h. im wesentlichen symmetrisch zur Schwelle
SP. Zu diesem Zwecke erhöht der Mikroprozessor die den LED-Strom über den Stromspannungswandler
um definierte Faktoren, was zur Folge hat, daß die Pegel UM und UR um entsprechende
Faktoren multiplikativ erhöht werden. Bei dem dargestellten Beispiel sei der Multiplikationsfaktor
2, d.h. der LED-Strom wird um das zweifache erhöht. Damit verän dert sich der Pegel
UR von 2 V auf 4 V entsprechend dem dargestellten Pfeil und der Pegel UM von 0,5
V erhöht sich auf 1 V.
[0042] Zum Zeitpunkt T6, d.h. also beim Erkennen des nächsten Abtastlochrandes springt
der Pegel deswegen vom Pegel UM 0,5 V auf den Referenzpegel UR von 4 V. Damit generiert
der Komparator 12 einen Abtastimpuls AI. Zum Zeitpunkt T7 erreicht die Reflexionslichtschranke
mit ihrem Abtaststrahl den anderen Rand des Abtastloches und der Abtaststrahl der
Reflexionslichtschranke wird wiederum an dem Aufzeichnungsträger selbst reflektiert.
Damit springt der Pegel von UR nach UM nämlich auf den entsprechend angepaßten Materialpegel
UM von 1 V. Der Leuchtdiodenstrom ist über den Mikroprozessor damit so abgeglichen,
daß die Pegel UM und UR in dem zulässigen Bereichen UZ liegen und damit mittig zur
Überwachungsschwelle SP. Wird die nächste Vorderkante eines Abtastloches zum Zeitpunkt
T8 erreicht, wird damit ein erneuter Abtastimpuls AI über den Komparator 12 erzeugt.
Die Höhe der Abtastimpulse AI wird bestimmt durch den Komparator 12, wobei eine Spannungsquelle
18 die regelbar sein kann, die Überwachungsschwelle SP festlegt.
[0043] Neben der Möglichkeit, daß die Schwelle SP nicht überschritten wird und deshalb keine
Abtastimpulse AI erzeugt werden, besteht noch die Möglichkeit, daß zwar Abtastimpulse
AI erzeugt werden, weil die Schwelle SP überschritten wird, der Referenzpegel UR aber
infolge eines zu hohen LED-Stromes außerhalb des zulässigen Bereiches UZ liegt. Kann
der Strom nicht so eingestellt werden, daß beide Pegel UR und UM in dem zulässigen
Bereich liegen, so wird, falls der zulässige LED-Strom überschritten wird, im Speicher
des Mikroprozessors eine Meldung hinterlegt, die bei Wartung abgefragt werden kann.
Die hinterlegte Information gibt dem Servicetechniker einen Hinweis auf eine Störung,
die ihre Ursache in einem schlechten Papierlauf oder einer falschen Montage der Reflexionslichtschranke
haben kann.
[0044] Gelingt es dem Mikroprozessor nicht, den erregenden Leuchtdiodenstrom so einzustellen,
daß Abtastimpulse AI erzeugt werden, wird über den Ausgang 17 ein entsprechendes Warnsignal
generiert, das den weiteren Druckbetrieb unterbricht. Über dieses Warnsignal 1 wird
auch ein entsprechender Status auf der Bedienpanele des Druckers angezeigt.
[0045] Neben dem beschriebenen Abgleich des LED-Stromes während eines Papiereinlegezyklusses
PE ist es notwendig, beim Einbau der Reflexionslichtschranke RL in den Papierkanal
diese grundabzugleichen. Zu diesem Zwecke ist eine Abgleichanordnung gemäß der Figur
13 vorgesehen, die es ermöglicht diesen Grundabgleich außerhalb der eigentlichen Druckeinrichtung
vorzunehmen. Die in der Figur 13 dargestellte Abgleichanordnung besteht dabei aus
einem Behältnis 19 zur Aufnahme der auf einer Leiterplatte L montierten Reflexionslichtschranke
RL. Hierzu sind in dem Behältnis 19 Führungselemente 20 vorgesehen, die die Reflexionslichtschranke
mit der Leiterplatte 11 in dem Gestell 19 positionsgenau halten und führen. Dies
können z.B. einfache Schrauben sein. An einer Seitenwand des Behältnisses 19 ist
in dem definierten Referenzabstand RA eine Reflexionsfläche RF angeordnet. Weiterhin
weist das Behältnis 19 einen Anschlußstecker 21 auf, mit dem es möglich ist, eine
Meß- und Abgleichanordnung ME mit der Reflexionslichtschranke RL zu koppeln. Abdeckbar
ist das Behältnis 19 durch einen lichtdichten Deckel mit z.B. einer Zugangsöffnung
zu dem auf der Leiterplatte L angeordneten Abgleichwiderstand R.
[0046] Die Meß- und Abgleichanordnung ME enthält einen Amperemeter 22 zum Messen des Leuchtdiodenstromes
sowie einen Voltmeter 23 zum Messen der Pegel der Ausgangssignale des Fototransistors
FT. Weiterhin ist in der Meß- und Abgleichanordnung ME ein Widerstand 24 angeordnet,
der beispielsweise 22 kOhm Wert haben kann und der den Innenwiderstand des Verstärkers
13 simuliert. Eine Spannungsquelle 25 sorgt für die notwendige Betriebsspannung. Normalerweise
ist diese Betriebsspannung 5 V entsprechend der Betriebsspannung der Reflexionslichtschranke
in der Figur 11.
[0047] Nach Herstellung der Reflexionslichtschranke und Montage auf der Leiterplatte 11
wird die Reflexionslichtschranke RL zusammen mit der Leiterplatte L in dem Behältnis
19 verankert und mit der Meß- und Abgleichanordnung über einen Stecker 26 gekoppelt.
Über den Abgleichwiderstand R erfolgt dann ein Grundabgleich der Reflexionslichtschranke
RL auf z.B. einen LED-Strom von 10 mA. Nach diesem Grundabgleich der Reflexionslichtschranke
erfolgt die eigentliche Montage der Leiterplatte L mit der darauf angeordneten Reflexionslichtschranke
am Einbauort im Papierkanal der Druckeinrichtung.
[0048] Die Abtastanordnung wurde anhand einer Verwendung im Papiertransportkanal einer
Druckeinrichtung beschrieben. Die Abtastanordnung kann jedoch auch verwendet werden,
um Materialien jeder Art abzutasten, z.B. Stoffbänder in Webereien oder Folien in
der chemischen Industrie oder Magnetbänder etc.
Bezugszeichenliste
[0049]
LED Leuchtdiode
FT Fototransistor
PK Papierkanal
AF absorbierende Fläche schwarz
RF reflektierende Fläche
RM reflektierendes Material, Aufzeichnungsträger
NM nichtreflektierendes Material, Aufzeichnungsträger
A Abstand
AB Abstrahlbereich
EB Empfindlichkeitsbereich
IFR Fototransistorstrom im Referenzabstand RA
RA Referenzabstand
S1 Glasscheibe
S2 Glasscheibe an der reflektierenden Fläche
M Aufzeichnungsträger
EE Einbauebene
IR Fototransistorstrom bei reflektierendem Material
IN Fototransistorstrom bei nichtreflektierendem Material
TB Traktorband
N Nippel
K Papierandruckklappe
B Befestigungsblech
RL Reflexionslichtschranke
L Leiterplatte
R Abgleichwiderstand
SCH Schraube
AA Auswerteanordnung
AT Abtasteinrichtung
10 Mikroprozessor
11 Port (Anpassungsschaltung)
12 Komparator
13 Eingangswiderstand
14 Spannungs-/Stromwandler
15 Abtastanordnung
16 Ausgang
UM Materialpegel
AI Abtastimpulse
PE Papiereinlegezyklus
UR Referenzpegel
UZ zulässiger Bereich
SP Überwachungsschwelle
17 Ausgang, Warnsignal
18 Referenzspannungsquelle
19 Behältnis
20 Führungselement
21 Anschlußstecker
ME Meß- und Abgleichanordnung
22 Amperemeter
23 Voltmeter
24 Widerstand
25 Spannungsquelle
26 Stecker
Tl - T8 Zeitpunkte
1. Anordnung zur Abtastung von Materialien mit unterschiedlichem Reflexionsverhalten
mit folgenden Merkmalen:
a) In einer Einbauebene (EE) ist eine Reflexionslichtschranke (RL) angeordnet, die
über ein Leuchtelement (LED) Licht in einem Abstrahlbereich (AB) mit vorgegebenem
Raumwinkel aussendet und die über ein Fotoelement (FT) das reflektierte Licht in
einem Empfindlichkeitsbereich (EB) mit vorgegebenem Raumwinkel empfängt und an der
in Abhängigkeit vom empfangenen Licht ein Ausgangssignal (UM, UR) abnehmbar ist.
b) In einem Referenzabstand (RA) zur Einbauebene (EE) ist eine Reflexionsfläche (RF)
angeordnet, wobei der Referenzabstand (RA) zwischen Reflexionsfläche (RL) und Einbauebene
(EE) derart gewählt ist, daß sich Abstrahlbereich (AB) und Empfindlichkeitsbereich
(EB) auf der Reflexionsfläche (RF) maximal überdecken.
c) Zwischen Reflexionsfläche (RF) und Einbauebene (EE) befin-' det sich ein lichtdurchlässiger
Führungskanal (PK) zur Führung des abzutastenden Materials (M) und
d) es ist eine mit der Reflexionslichtschranke (RL) koppelbare elektrische Auswerteanordnung
(AA) vorgesehen, die das durch Reflexion des Lichtes an der Reflexionsfläche (RF)
im Referenzabstand (RA) gewonnene Referenzsignal (UR) mit einem beim Abtasten des
Materials (M) gewonnenen Materialssignal (UM) vergleicht und in Abhängigkeit davon
ein Abtastsignal (AI) erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (RF) und/oder die Reflexionslichtschranke (RL) über eine
Schutzschicht (S1, S2) aus lichtdurchlässigem Material abgedeckt ist.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Überwachung des Aufzeichnungsträgertransportes in einem Papierführungskanal
(PK) einer Druckeinrichtung (DR) dient.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckeinrichtung (DR) eine in Randperforationen eines Aufzeichnungsträgers
(M) eingreifende Transporteinrichtung (TB) aufweist, mit einer Papierführungsfläche
(B) und einer abschwenkbaren Papierandruckfläche (K) wobei die Reflexionsfläche (RF)
und die Reflexionslichtschranke (RL) auf diesen Flächen alternativ angeordnet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteanordnung (AA) derart ausgestaltet ist, daß sie über eine Abtasteinrichtung
(15) das Einlegen eines Aufzeichnungsträgers (M) in die Druckeinrichtung (DR) erfaßt
und in Abhängigkeit von dem festgestellten Abtastverhalten über Einstellmittel (14,
10) den Arbeitsbereich der Reflexionslichtschranke (RL) einstellt und/oder ein Warnsignal
(17) generiert.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Arbeitsbereiches der Reflextionslichtschranke (RL) die Auswerteanordnung
(AA) die Signalpegel (UM, UR) der Ausgangssignale des Fotoelementes bei der Abtastung
erfaßt und bei Abweichung von vorgegebenen Sollwerten über eine elektrische Wandlereinrichtung
(14) den Erregungsstrom durch das Leuchtelement (LED) einstellt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionslichtschranke (RL) und ein zugeordnetes elektrisches Abgleichelement
(R) auf einer in der Druckeinrichtung befestigbaren Trägerplatte (L) angeordnet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Abgleichanordnung (ME, 19) zum elektrischen Vorabgleich der Reflexionslichtschranke
(RL) unabhängig vom Einbauplatz mit einer den Einbauplatz nachbildenden Vorrichtung
(19) zur lösbaren Aufnahme des die Reflexionslichtschranke (RL) und das Abgleichelement
(R) tragenden Trägerelementes (L) mit darin angeordneter Reflexionsfläche (RF) und
einer mit der Vorrichtung elektrisch koppelbaren Meß- und Ansteuereinrichtung (ME)
für die Reflexionslichtschranke (RL).