[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-,Funk-,
Termin- und Grossuhren-Funktionen, sowie eine Vorrichtung zur Verwendung dergleichen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Wecker.
[0002] Derartige Funktionen werden heute vorwiegend über diskrete Schalter initialisiert,
indem beispielsweise ein Uhrengehäuse an einer genau vorbestimmten Stelle einen irgendwie
gearteten, mechanisch betätigbaren Schalter besitzt, der beispielsweise zum Beendigen
des Weckalarms in eine andere Stellung gebracht werden muss. Dies erweist sich aber
gerade bei Dunkelheit für den Benutzer als äusserst nachteilig, da sich im entsprechenden
Moment der vorgesehene Schalter nicht finden lässt.
[0003] Verbesserte Ausführungen besitzen daher bereits Einrichtungen, die durch blosses
Berühren des Weckergehäuses reagieren und diese Beendigen des Weckalarms bewirken.
Dies bedeutet für den Benutzer einer solchen Einrichtung aber immer noch den entscheidenden
Nachteil, dass er im Dunkeln das Weckergehäuse echt auffinden muss und die Berührung
so durchführen muss, dass das Weckergehäuse nicht aus der Gleichgewichtslage gerät.
[0004] Eine weitere Verbesserung stellen hingegen Anordnungen dar, die bereits berührungslos,
nämlich auf blose Annäherung reagieren. Eine solche Anordnung arbeitet beispielsweise
mit einem Infrarot-Sender und dem zugehörigen -Empfänger, ähnlich wie ein Radarsystem
(siehe auch DE-PS 37 19 087), wobei das zum Empfänger reflektierte Licht identifiziert
wird. Solche Sende-/Empfänger-Anordnungen haben allerdings den Nachteil, infolge
ihres hohen Stromverbrauchs bei in den meisten Applikationen vorgesehenen Batteriebetrieb
keine Dauerfunktion zuzulassen. D.h. die entsprechenden Schaltfunktionen werden nur
sehr kurzzeitig, beispielsweise wenn der vorprogrammierte Alarm ausgelöst ist, eingeschaltet
bzw. in Funktion gesetzt. Will man daher Dauerfunktionen durch die gleiche Anordnung
schalten, so ist dies nicht möglich.
[0005] Für einen dauernden Einsatz, wie beispielsweise zum kurzzeitigen beliebigen Einschalten
der Zifferblattbeleuchtung bei Dunkelheit, können diese Anordnungen also nicht oder
nur sehr beschränkt -unter Inkaufnehmen der oben beschriebenen Einschränkungen- verwendet
werden.
[0006] Ein weiterer empfindlicher Nachteil solcher Anordnungen mit einem Sende-/Empfangs-Prinzip
stellt die Tatsache dar, dass die Anordnung auf jeden Gegenstand -natürlich auch
nicht bewegten- reagiert. Nur durch hohen Schaltungsaufwand kann erreicht werden,
dass bewegte Gegenstände von statisch vorhandenen unterschieden werden (siehe DE-PS
37 19 087) können.
[0007] Der hohe Schaltungsaufwand führt zusätzlich dazu, dass solche Anordnungen zum Betrieb
(insbesondere der Sendediode) eine Betriebsspannung von mehr als 1,5 V benötigen.
Flexibel zu benutzende Weckeranordnungen sollen aber bei möglichst niedrigen Spannungen
arbeiten und nach Möglichkeit mit einer einzelnen üblichen 1,5 V Monozelle betrieben
werden können.
[0008] Es sind auch schon Uhren bekannt, die einen pyroelektrischen Sensor zur Steuerung
der Zifferblattbeleuchtung verwenden (z.B. CITIZEN, Japan). Diese bekannten Anordnungen
haben aber den Nachteil, dass sie konstruktiv aufwendig und sperrig aufgebaut und
so auch nur sehr kostenintensiv herstellbar sind. Zudem zeichnen sich diese Anordnungen
die von einer Technik Gebrauch machen, die in der Feueralarm-Sensor-Anwendung üblich
ist, durch einen hohen Spannungsbedarf und einen relativ hohen Stromverbrauch für
die Signalaufbereitung aus.
[0009] Schon daher sind also solche Systeme und Anordnungen, die lediglich eine bestehende
Technologie, nämlich die der IR-Alarmsysteme benutzen, im Grunde für den Einsatz im
Uhrengebiet nicht geeignet, weil hier ganz andere Aufgabenstellungen vorliegen. Am
einfachsten Beispiel kann dies da festgestellt werden, wo die Auslösung bei derartigen
Systemen nicht durch eine einfache Handbewegung erfolgen kann, was selbstverständlich
in der Uhrentechnik ein bares Erfordernis ist. Eine solche Auslösung muss beispielsweise
-vorausgesetzt eine sehr kleine Fehlerrate- bei üblichen Weckern von einer aus dem
Schlaf erwachenden Person möglich sein, das bedeutet aber auch, dass eine Wendung
oder Drehung dieser Person im Bett während des Schlafens, keine Auslösung bewirken
darf.
[0010] Die bekannten Anwendungen reagieren also auf die Anwesendheit einer sich bewegenden
Person in grosser Distanz in gleicher Weise, als auf eine gezielte, kleine Handbewegung
in der Nähe eines Weckers. Die selektive Empfindlichkeit fehlt somit vollständig.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung aufzuzeigen, die mit
möglichst geringem Stromverbrauch und einer möglichst niedrigen Versorgungsspannung
eine permanente Bereitschaftsstellung zum Auslösen von Schaltfunktionen bei Wecker-,
Funk-,Termin- und Grossuhren im Batteriebetrieb sicher stellt und eine selektive Auslösung
von Steuerfunktionen erlaubt.
[0011] Die erfindungsgemässe Aufgabe muss ferner so konzipiert sein, dass sie ein Schalten
aus einem Abstand von 0.5 m bis etwa 1m ermöglicht und dabei über einen sehr weiten
Winkel (grösser 60 Grad) aktivierbar ist. Dies gestattet dann ein sicheres Auslösen,
beispielsweise einer Uhr, bei absoluter Dunkelheit -ohne jedes Suchen-. Ein Auslösen
aus grösserer Entfernung soll hingegen vermieden werden. Zudem soll die Vorrichtung
nur auf Signale reagieren, die von Quellen mit einer vorbestimmbaren Temperatur ausgehen.
[0012] Zudem muss die erfindungsgemässe Anordnung aber auch bestimmte Signale ebenso zuverlässig
unterdrücken können. Beispielsweise darf sie nicht auf Aussendungen von Glühlampen,
Leuchtstofflampen und/oder Heizkörper reagieren. Ebensowenig darf beim einfachen Vorbeigehen
einer Person beispielsweise eine Auslösung erfolgen. Schliesslich soll die Anordnung
beispielsweise bei unbeabsichtigten Bewegungen von schlafenden Personen nicht auslösen.
[0013] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass als annäherungsempfindliches
Element ein pyroelektrischer Infrarot-Sensor mit ganz spezieller Einbau- und Beschaltungsweise,
mit einer speziellen Gestaltung der Eintrittsöffnung der Empfangssignale, einer speziellen
Positionierung und Einbaurichtung des Infrarot-Sensors gegenüber einem die Anordnung
umgebenden Gehäuse und/oder optimale vor dem Sensor angebrachte Filteranordnungen,
verwendet wird.
[0014] Pyroelektrische Infrarot-Sensoren (s.bspw. US-PS 4,755, 674) sind per se bekannt
und werden heute hauptsächlich zur automatischen Raum- und Tür-Ueberwachung, oder
aber -wie schon zuvor erwähnt- bei Feuer-Ueberwachungs-Systemen, eingesetzt.
[0015] Als besonderer Vorteil beim Einsatz eines pyroelektrischen Infrarot-Sensors zum
Schalten von Wecker-, Termin-, Funk- und Gross-Uhrenfunktionen in der erfindungsgemässen
Art ergibt sich bei dem geringen notwendigen Schaltungsaufwand ein sehr geringer Stromverbrauch
und der mögliche Verzicht auf einen eigenen Sender und Empfänger und dies ermöglicht
das Arbeiten mit einer einfachen Monozelle zur Speisung.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung erreicht man mit einer solchen Anordnung
mit recht geringem Schaltungsaufwand eine funktionsichere, sehr selektiv arbeitende
Steuereinrichtung für die Steuerung von solchen Schaltfunktionen.
[0016] Im weiteren lässt sich die Zuverlässigkeit durch den Einsatz eines entsprechenden
optischen Filters das das Ansprechen der Anordnung auf eine selektiv gewünschte Körpertemperatur
abstimmt, noch steigern.
[0017] Mit der Verwendung eines sogenannten pyroelektrischen Dual-Sensors anstelle eines
pyroelektrischen Infrarot-Single-Sensors wird weiterhin erreicht, dass die Anordnung
nur auf bewegte Gegenstände anspricht.
[0018] Diese Selektion lässt sich durch den Einbau eines optischen Gitters -vor dem Filter
angeordnet- (oder eine Frenelllinse) noch erheblich steigern.
[0019] Im folgenden werden erfindungsgemässe Ausführungsbeispiele beschrieben und in den
nachfolgenden Figurendarstellungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemässen Anordnung;
Fig. 2a ein erstes Ausführungsbeispiel eines pyroelektrischen IR-Sensors;
Fig. 2b eine elektrische Schaltung des pyroelektrischen IR-Sensors aus Fig. 2a;
Fig. 3 der prinzipielle mechanische Aufbau einer Detailanordnung aus Fig. 1;
Fig. 4a ein erstes Spannungs-Zeit-Diagramm eines pyroelektrischen IR-Sensors gemäss Fig.
2a;
Fig. 4b ein zweites Spannungs-Zeit-Diagramm eines pyroelektrischen IR-Sensors gemäss Fig.
2a;
Fig. 4c ein kombiniertes Spannungs-Zeit-Diagramm aus den Figuren 4a und 4b;
Fig. 5a eine Ansicht eines konstruktiven Details aus Fig. 3 als eine erste Variante;
Fig. 5b eine Seitenansicht eines konstruktiven Details aus Fig. 3 als eine erste Variante;
Fig. 6a eine Ansicht eines konstruktiven Details aus Fig. 3 als eine zweite Variante;
Fig. 6b eine Seitenansicht eines konstruktiven Details aus Fig. 3 als eine zweite Variante;
Fig. 7 eine erste konstruktive Lösung des Einbaues eines pyroelektrischen Sensors in einer
Vorrichtung;
Fig. 8 eine prinzipielle Schaltungsaufbau der erfindungsgemässen Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 9a eine Explosionsdarstellung des mechanisch-konstruktiven Aufbaus eines ersten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäss ausgestatteten Weckers;
Fig. 9b eine Seitenansicht mit teilweise aufgebrochener Darstellung des Weckers nach Fig.
8a;
Fig. 9c eine Front- (Vorder-)-Ansicht mit teilweise aufgebrochener Darstellung des Weckers
aus Fig. 8a;
Fig. 10a eine Explosionsdarstellung des mechanisch-konstruktiven Aufbaus eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäss ausgestatteten Weckers;
Fig. 10b eine Seitenansicht mit einer Teildarstellung einiger Komponenten aus dem zweiten
Ausführungsbeispiel des Weckers;
Fig. 10c eine Front- (Vorder-)-Ansicht mit teilweise aufgebrochener Darstellung des Weckers;
Fig. 11a eine Explosionsdarstellung des mechanisch-konstruktiven Aufbaus eines dritten Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäss ausgestatteten Weckers;
Fig. 11b eine prinzipielle Draufsicht des Weckers aus Fig. 11a.
[0020] In
Fig. 1 wird anhand einer Prinzipdarstellung schrittweise die Funktionsweise der Anordnung
beschrieben. Dabei trifft eine IR-Strahlung 1, beispielsweise diejenige eines menschlischen
Körpers oder Körperteils, über ein optisches Gitter 2 (oder eine Frenelllinse) auf
ein optisches Filter 3, und von dort weitergeleitet auf einen pyroelektrischen IR-Sensor
4. Das optische Gitter 2 dient dabei der Modulation der Strahlungsenergie der bewegten
Strahlungsquelle 1 und ist so dimensioniert, dass die Modulationsfrequenz der Strahlung
der maximalen Empfindlichkeit des pyroelektrischen IR-Sensors 4 entspricht.
Das optische Filter ist so ausgelegt, dass es vorzugsweise selektiv eine Strahlung
von 37 Grad C passieren lässt.
In dem pyroelektrischen IR-Sensor 4 löst die entsprechende Strahlung auf den aktiven
strahlungsempfindlichen Elementen 41 und 42 (
siehe Fig.2) eine Ladungstrennung aus.
Ein mit dem pyroelektrischen IR-Sensor 4 verbundenes und sowohl auf diesen, als auf
das optische Gitter 2 angepasstes Bandpassfilter 5 bewirkt, dass die gewünschten
Frequenzkomponenten des durch das optische Gitter 2 modulierten Eingangssignals in
einem mit diesem verbundenen Verstärker 6 bevorzugt verstärkt werden. Durch diese
Massnahme wird eine maximale Rauschfreiheit und Ansprechzuverlässigkeit erreicht.
Ein im weiteren mit dem Verstärker 6 verbundener Schwellwertdetektor 7 spricht sowohl
auf positive als auch auf negative Impulse an. Dies ist insbesondere bei der Verwendung
eines pyroelektrischen Dual IR-Sensors anstelle eines einfachen IR-Sensors wichtig
und deshalb notwendig, weil je nach Bewegungsrichtung der Strahlungsquelle 1 -zeitlich
gesehen- erst ein negativer oder erst ein positiver Impuls erzeugt wird.
Eine mit dem Schwellwertdetektor 7 verbundene Zeitauswerteschaltung 8 hat beispielsweise
die Aufgabe einer ausreichenden Verzögerung eines Impulses bezüglich des Ausganges
D des Schwellwertdetektors 7, um eine definierte Leuchtdauer einer über einen Ausgang
F der Zeitauswerteschaltung 8 angeschlossenen Zifferblattbeleuchtung 10 zu ermöglichen.
Je nach Zustand des mit einem mechanischen oder elektronischen Uhrwerk 9 verbundenen
Ausgangs E der Zeitauswerteschaltung (Timer) 8 wird bei ausgelöstem Alarm durch ein
ähnliches Signal am Ausgang D des Schwellwertdetektors 7 ein über einen Ausgang G
mit dem Uhrwerk 9 verbundener Signalgeber 11 gestoppt.
[0021] Andererseits kann wahlweise über das Signal am Ausgang F des Schwellwertdetektors
8 aber auch eine Zifferblattbeleuchtung 10 für eine vorbestimmte Leuchtdauer eingeschaltet
werden.
Eine Spannungsstabilisierung, deren Eingang H am pyroelektrischen IR-Sensor 4 liegt
und deren Ausgang mit dem Verstärker 6 verbunden ist, sorgt für die nötige Unabhängigkeit
der Versorgungsspannung des Eingangsteils der Auswerteanordnung bezüglich der Belastung
bei Einschaltung der Zifferblattbeleuchtung 10.
[0022] Bei der Verwendung von zwei -vorzugsweise in Serie geschalteten- Batterien als Spannungsquelle,
wird bei der beschriebenen Anordnung die Zifferblattbeleuchtung 10 mit der ersten
Batterie und das Uhrwerk 9, mit der zweiten Batterie verbunden. Dadurch wird eine
optimal mögliche, gleichmässige Entladung beider Batterien erreicht.
[0023] Im weiteren umfasst die gesamte Anordnung einen Richtsensor 13, über den sich das
Umgebungslicht detektieren lässt. Dieser ist dabei so eingestellt, dass bei genügender
Helligkeit der Umgebung die Auslösung der Zifferblattbeleuchtung 10 unterdrückt wird.
Dies verhindert eine unnötige Belastung der ihm die Energie liefernden Batterie.
[0024] Der in
Fig. 2 dargestellte pyroelektrische IR-Sensor 4 weist eine frequenzabhängige Empfindlichkeit
auf. Dabei wird die Frequenz der maximalen Empfindlichkeit weitgehend durch einen
ersten Lastwiderstand 43 und den Abstand der strahlungsempfindlichen Elemente 41
und 42 bestimmt. Das Frequenzverhalten des pyroelektrischen IR-Sensors 4 an seinem
Ausgang A (siehe Fig.1) ist im übrigen durch den Arbeitsabstand und die Abmessungen
vom strahlenden Körper 1 (im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist dies
jeweils eine menschliche Hand) bzw. durch die Breite 21 (siehe Fig.3) des optischen
Gitters 2 und dem Abstand zwischen dem optischen Gitter 2 und den strahlungsempfindlichen
Elementen 41 und 42 bestimmt. In der Funktionsweise bewirkt gleiche Bestrahlung der
strahlungsempfindlichen Elemente 41 und 42, dass die Spannung die über einem parallel
zu diesen Elemente geschalteten Lastwiderstand gleich Null bleibt. Somit liegt über
dem Lastwiderstand 43 nur dann eine Spannung an, wenn auf die strahlungsempfindlichen
Elemente 41 und 42 unterschiedliche Strahlungsenergien auftreffen. Eben diese entgegengesetzte
Polarisierung der strahlungsempfindlichen Elemente 41 und 42 und deren lokale Trennung
bewirken die selektive Empfindlichkeit auf bewegte Strahlungsquellen, wobei konstruktiv
-durch entsprechenden mechanischen Aufbau- dafür zu sorgen ist, dass die strahlungsempfindlichen
Elemente 41 und 42 so mit Signalenergie beaufschlagt werden, dass möglichst keine
gegenseitige Auslöschung erfolgt.
[0025] Der Lastwiderstand 43 und ein nachgeschalteter Transistor 48 sind oft Bestandteil
der pyroelektrischen IR-Sensors 4 insgesamt, wobei der numerische Wert des Lastwiderstands
43 die Empfindlichkeit und die Ansprechgeschwindigkeit bestimmen und der Transistor
48 die Aufgabe hat, die äusserst kleinen Spannungen über dem Lastwiderstand 43 vorzuverstärken.
Die einzelnen Anschlusspunkte 45, 46 und 47 sind in diesem Ausführungsbeispiel für
die weitere Beschaltung zugänglich.
[0026] Fig. 3 verdeutlicht die Funktionsweise eines für sehr kurze Ansprechdistanzen optimierten
optischen Gitters 2: Dieses optische Gitter 2 besteht in diesem Ausführungsbeispiel
aus einer einzigen Schlitzblende mit der Oeffnung 21. Je nach der Position der Strahlungsquelle
1 bezüglich der Oeffnung 21 trifft die Strahlung auf eine unterschiedliche Stelle
des optischen Filters 3 bzw. des pyroelektrische IR-Sensors 4 und damit auf dessen
strahlungsempfindliche Elemente.
[0027] Zu einem beliebigen Zeitpunkt ta trifft beispielsweise die gesamte durch die Oeffnung
21 des optischen Gitters 2 gelangende Strahlung der Strahlungsquelle 1 auf das strahlungsempfindliche
Element 42 des pyroelektrischen IR-Sensors 4. Zu einem weiteren Zeitpunkt tb trifft
keinerlei Strahlung der Strahlungsquelle 1 auf eines der strahlungsempfindlichen Elemente
41 oder 42. Zu einem nächsten Zeitpunkt tc trifft dann die gesamte durch die Oeffnung
21 des optischen Gitters 2 gelangende Strahlung der Strahlungsquelle 1 auf das strahlungsempfindliche
Element 41 des pyroelektrischen IR-Sensors 4.
[0028] Dabei sind der Abstand zwischen optischem Gitter 2 und den strahlungsempfindlichen
Elementen 41 und 42 und die Breite der Oeffnung 21 der Schlitzblende so auf den Arbeitsabstand
-Abstand zwischen Strahlungsquelle 1 und optischem Gitter 2- und die Abmessungen
der Strahlungsquelle 1 abgestimmt, dass zwischen Abtastungen zu den Zeitpunkten ta
und tc ein Höchstmass an Kontrast erzielbar ist.
Für die Dimensionierung sind dabei folgende Richtwerte symptomatisch: Der Arbeitsabstand
sollte im Ausführungsbeispiel "Wecker" kleiner als 0.7 m und der Auslöseweg zwischen
den Zeitpunkten ta und tc ca. 20-30 cm betragen. Für die Abmessungen der Strahlungsquelle
werden im Ausführungsbeispiel "Wecker" vorzugsweise die Abmessungen der menschlichen
Hand verwendet.
[0029] Der Abstand zwischen Schlitzblende und pyroelektrischem Sensor berechnet sich dabei
nach der Formel:

[0030] In diesem Falle bedeutet also Arbeitsabstand die Entfernung vom Wecker, bei der dieser
selektiv ansprechen soll und der Auslöseweg stellt das Winkelfeld dar, welches zu
überstreichen ist, um ein sicheres Auslösen zu erzeugen. Im vorliegenden Beispiel
hat sich ein idealer Abstand von ca. 5mm ergeben.
[0031] In den
Figuren 4a bis
4c sind verschiedene Stromlaufdiagramme, wie sie typisch beim Passieren einer Strahlungsquelle
beim Weckeraufbau auftreten, aufgetragen. Die aus den zuvor gewonnenen Erkenntnissen
auftretenden Periodenzeiten für übliche Handbewegungen bewegen sich dabei im Bereich
von etwa 0.05-0.5 Sekunden.
[0032] Fig. 4a zeigt den Strom- bzw. Spannungsverlauf beim strahlungsempfindlichen Element 41.
Die Strom- bzw. Spannungsamplitude erreicht zum Zeitpunkt ta ihren maximalen Wert.
[0033] Fig. 4b zeigt den Strom- bzw. Spannungsverlauf beim strahlungsempfindlichen Element 42.
Die Strom- bzw. Spannungsamplitude erreicht hier ihren maximalen Wert zum Zeitpunkt
tc.
[0034] Fig. 4c zeigt den am Ausgang eines pyroelektrischen DUAL-IR-Sensors anliegenden Spannungsverlauf,
der von der nachfolgenden Elektronik verarbeitet wird.
[0035] In den
Figuren 5a und
5c sind Ausführungsbeispiele des optischen Gitters 2 gezeigt.
[0036] In
Fig. 5a zeigt eine Vorderansicht in Prinzipdarstellung. Durch die Oeffnung 21 der Schlitzblende
des optischen Gitters 2 sind die dahinterliegenden strahlungsempfindlichen Elemente
41 und 42 des pyroelektrischen IR-Sensors 4 und das optische Filter 3 sichtbar.
Fig. 5c zeigt die Lösung mit einem pyroelektrischen Single-IR-Sensor 4.
[0037] In
Fig. 5b ist die Seitenansicht dargestellt und dabei besonders gut die Krümmung des optischen
Gitters erkennbar. Eine vorteilhafte Krümmung verläuft dabei parallel (was natürlich
konstruktiv nur bedingt realisierbar ist.) zu den strahlungsempfindlichen Elementen
41 und 42. Diese Krümmung bewirkt, dass über das gesamte Gesichtsfeld X der Oeffnung
21 der Schlitzblende der Abstand zwischen strahlungsempfindlichen Elementen 41und
42 und dem optischen Gitter 2 konstant bleibt. Daraus ergibt sich der elektrische
Vorteil, dass das Verhalten des Ausgangssignals über das gesamte Gesichtsfeld X weitgehend
konstant bleibt.
Gegenüber einer flachen Ausführung des optischen Gitters 2 bedeutet dies eine Vergrösserung
des Gesichtsfeldes bzw. des Winkels unter dem eine Strahlung auf den pyroelektrischen
IR-Sensor gelangt.
[0038] In den Figuren 6a und 6b ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines optischen Gitters 2 gezeigt.
[0039] Fig. 6a zeigt die prinzipielle Anordnung des optischen Gitters 2, des optischen Filters 3,
des pyroelektrischen IR-Sensors 4 und der durch das visuell vergrösserten strahlungsempfindlichen
Elemente 41 und 42.
[0040] Fig. 6b zeigt an Stelle des optischen Filters 3 eine Linse 22, die in diesem Ausführungsbeispiel
eine Zylinderlinse ist. Die Linse 22 dient der Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit
der Anordnung und dies wird dadurch realisiert, dass die Linse 22 eine grössere Menge
an Strahlung auf die visuell vergrösserten strahlungsempfindlichen Elemente 41 und
42 bündelt. Der Abstand zwischen der Linse 22 und den strahlungsempfindlichen Elementen
41 und 42 entspricht dabei etwa der Brennweite der Linse 22.
[0041] Die Linsenkrümmung der Linse 22 verläuft in etwa entlang der Kontur der strahlungsempfindlichen
Elemente 41 und 42. Dies dient zur Homogenisierung des Ansprechverhaltens bzw. zur
Vergrösserung des Gesichtsfeldes X.
[0042] Fig.7 zeigt ein konstruktives Detail des Einbaues eines pyroelektrischen Sensors 4 in
ein übliches Weckergehäuse, wobei es ganz besonders wichtig ist, dass der pyroelektrische
IR-Sensor unter einem solche Winkel W angebracht ist, dass das von seinem Signalfeld
via optisches Gitter bestreichbares Auslösefeld vom Benutzer abgewendet ist, sodass
zur Auslösung eine bewusste und gewollte Bewegung erforderlich ist und unbeabsichtigte
Auslösungen vermieden werden können. Dazu ist auch erforderlich, dass die Schlitzblende
assymmetrisch zur Aufnahme des pryroelektrischen IR-Sensors angeordnet ist.
[0043] Fig. 8 zeigt die elektronischen Details der Auswerteschaltung des Ausführungsbeispiels.
Am Eingang der Schaltung liegt der pyroelektrische IR-Sensor 4. Diese Schaltung weist
zudem einen (s.Fig.2b) FET-Vorverstärker 48 auf. Ein erster Ausgang 45 bildet dabei
den Drainanschluss des FET-Vorverstärkers 48 und ein zweiter Ausgang 46 den Sourceanschluss
des FET-Vorverstärkers 48. In der Schaltung ist der Drainanschluss dann über einen
ersten Widerstand 44 mit der Versorgungsspannung U verbunden. Der Sourceanschluss
ist über einen zweiten Widerstand 54 mit der Masse 0 verbunden. Parallel zum zweiten
Widerstand 54 liegt eine Kapazität 53. Auch diese Beschaltung dient zur Spannungsverstärkung
bezüglich des Anschlusspunktes A. -Gegenüber einer bekannten Source-Follow-Schaltung,
die bekanntlich nur eine Stromverstärkung bewirkt, wird die Leistungsverstärkung des
Vorverstärkers durch diese Massnahme um Grössenordnungen verbessert.- Zudem unterdrückt
diese Art der Schaltung niedrige Frequenz- und Gleichstromanteile, d.h. es werden
vorzugsweise die gewünschten Frequenzanteile verstärkt.
[0044] Das Bandpassfilter 5 ist aus den RC-Gliedern, einer zweiten Kapazität 51, einem
dritten Widerstand 52, einer dritten Kapazität 53, einem vierten Widerstand 54 und
einer vierten Kapazität 55 und einem fünften Widerstand 56 gebildet. Diese RC-Glieder
bilden eine Bandpasscharakteristik, deren untere Grenzfrequenz durch das RC-Glied
(zweite Kapazität 51, dritter Widerstand 52) und deren obere Grenzfrequenz durch das
RC-Glied (dritte Kapazität 53, vierter Widerstand 54) bestimmt wird. Dabei ist die
untere bzw. obere Grenzfrequenz auf die zuvor beschriebene Modulation des Eingangssignals
abgestimmt. Durch diese Massnahme wird die Selektion der gewünschten Signale -beispielsweise
resultierend aus einer Handbewegung- weiter begünstigt und damit die Ansprechzuverlässigkeit
erhöht.
[0045] Eine solche Bandpasscharakteristik liegt entsprechend der Dimensionierung des optischen
Gitters 2 etwa bei 2-20 Hz.
[0046] Der dem Bandpassfilter 5 nachgeschaltete Verstärker 6 umfasst in der vorliegenden
Schaltung einen Operationsverstärker 61. Der Verstärker 6 ist dann mit dem Schwellwertdetektor
7 verbunden, der -wie schon vorgehend erwähnt- sowohl auf positive, als auch auf negative
Impulse anspricht. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von pyroelektrischen DUAL-IR-Sensoren
notwendig, weil je nach Bewegungsrichtung der Strahlungsquelle 1, erst ein positiver
oder erst ein negativer Impuls erzeugt werden kann.
Die Schwellwertspannung wird dabei durch einen sechsten Widerstand 71 und einen siebten
Widerstand 72 sowie einen achten Widerstand 73 und einen neunten Widerstand 74 definiert.
Ein erster Transistor 76 und ein zweiter Transistor 77 sind im Schwellwertdetektor
polaritätsverschieden geschaltet, d.h. ist beispielsweise der erste Transistor 76
ein pnp-Typ, so ist der zweite Transistor 77 ein npn-TYP. Das Verhältnis des sechsten
Widerstandes 71 und des siebten Widerstandes 72 bzw. das des achten Widerstandes
73 und das des neunten Widerstandes 74 werden so bestimmt, dass bei fehlendem Signal
am Eingang C die Spannungen über den Widerständen 74 und 71 kleiner sind als die Basisdurchbruchspannungen
der Transistoren 76 und 77.
Somit sperren bei fehlendem Eingangssignal beide Transistoren. Trifft hingegen ein
positiver Impuls am Eingang C des Schwellwertdetektors 7 ein, so wird der zweite
Transistor 77 leitend und schaltet am Ausgang D auf die nachfolgende Stufe. Trifft
aber ein negativer Impuls am Eingang C des Schwellwertdetektors 7 ein, so wird der
erste Transistor 76 leitend und versetzt damit auch den zweiten Transistor 77 in leitenden
Zustand. Somit wird also -in beiden zuvor beschriebenen Fällen- ein Sinal an die Zeitsteuerungseinheit
8 abgegeben.
[0047] Die Spannungsstabilisierung 12, gebildet aus einem zweiten Lastwiderstand 121 und
einer zweiten Lastkapazität 122, stabilisiert die Versorgungsspannung U des pyroelektrischen
IR-Sensors 4 und des Eingangsteils des Verstärkers 6. Dies bewirkt eine sehr grosse
Unabhängigkeit bezüglich der Belastungen von U. Beispielsweise kann die Speisung
U von einer Batterie kommen und damit würde die Batteriespannung bei Belastung durch
eine Glühlampe -ohne Stabilisierung- beträchtliche Schwankungen aufweisen. Solche
Schwankungen können wegen der notwendig hohen Verstärkung des Eingangssignals zu Störungen
führen und müssen damit vermieden werden.
Zudem wird angestrebt durch die Spannungsstabilisierung 12 auch das Verhalten der
aus den Widerständen 44 und 54, sowie der Kapazität 53 gebildetetn Schaltung bei
unterschiedlichen Versorgungsspannungen zu kompensieren. Dies wird also durch den
zuvor erwähnten zweiten Lastwiderstand 121 und die zweite Lastkapazität 122, die zwischen
die Versorgungsspannung U und Masse 0 geschaltet sind, erreicht.
Zusätzlich ist eine weitere dritte Lastkapazität 123 zwischen die Versorgungsspannung
U und eine Erdung K geschaltet, womit ähnlich einer Konstantspannungsquellen-Kompensation
ein ähnliches Verhalten für den pyroelektrischen IR-Sensor 4 erreicht wird.
[0048] Die
Figuren 9a bis
9c zeigen die wesentlichen Merkmale des räumlichen Aufbau der mechanischen Komponenten
eines Ausführungsbeispiels in Form eines Weckers.
Das in
Fig. 9a in einer Explosionsdarstellung gezeigte Weckergehäuse W enthält eine übliche Uhrenanordnung
mit einem elektromechanisch ausgeführten Uhrwerk 9, (welches in der vorliegenden
Figur nur durch das entsprechende Bezugszeichen angedeutet ist.) dem an der dachseitigen
Fläche des Weckergehäuses W vorgesehenen optischen Gitter 2. Die durch Handbewegungen
auszulösenden Strahlungssignale erfolgen also in diesem Ausführungsbeispiel durch
Ueberstreichen des Weckers mit einer Handbewegung.
Wie in
Fig.9b -in einer Seitenansicht des gleichen Weckergehäuses in teilweise Prinzip- Darstellung
gezeigt- dargestellt ist für das entsprechende Funktionieren der Anordnung vorgesehen,
dass der pyroelektrische IR-Sensor 4 im Winkel W von etwa 90 Grad zur Standfläche
des Gehäuses des Weckers befestigbar ist und, dass das optische Gitter 2 unter etwa
dem gleichen Winkel über dem IR-Sensor befestigt wird.
[0049] Fig. 10a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel bezüglich der konstruktiven Ausführung des
entsprechenden Weckergehäuses und dem darin anzuordnenden Uhrwerk 9 und dem optischen
Gitter 2.
[0050] Fig. 10b stellt die Seitenansicht des gleichen Ausführungsbeispiels dar und dabei ist wiederum
der Winkel W unter dem der pyroelektrische IR-Sensor angebracht ist von ausschlaggebender
Bedeutung, nämlich so, dass der hier gegen die Frontseite gerichtete Sensor nicht
direkt gegen den Benutzer gerichtet ist. Durch die Orientierung der Oeffnung 21 (in
dieser Fig.10b nicht speziell bezeichnet; siehe Fig.3) der Schlitzblende des optischen
Gitters 2 wird die Richtung des Gesichtsfeldes X -d.h.des ansprechempfindlichen Bereiches
festgelegt.
Vorzugsweise liegt dieser Bereich über der Standfläche des Weckergehäuses W. Dadurch
werden Auslösebewegungen, die auf annähernd gleicher Höhe wie die der Standfläche
des Weckergehäuses W oder tiefer liegen zur Auswertung nicht erfasst. Die Neigung
des Empfindlichkeitsvektors bezüglich der Horizontalen verhindert Fehlauslösungen
durch Bewegungen eines Schlafenden in der Nähe des Weckers. Der Elevationswinkel W
des Auslösevektors beträgt im Ausführungsbeispiel ca. 20 Grad.
[0051] Fig. 10c zeigt eine Frontansicht des mechanischen Aufbau eines Weckers, dabei ist die Einbaulage
des pyroelektrischen IR-Sensors 4 in etwa prinzipiell ersichtlich, insbesondere auch
hinsichtlich der Standfläche des Weckergehäuses. Durch die teilweise aufgeschnittene
Darstellung werden die strahlungsempfindlichen Elemente 41 und 42 des pyroelektrischen
IR-Sensors 4 sichtbar. Die Anordnung derselben ist so, dass deren Längsachse sich
parallel zur Standfläche des Weckergehäuses bewegt, d.h. die Elemente 41 und 42 sind
übereinanderliegend angeordnet. Damit wird funktionell der Bewegungsrichtung eine
erhöhte Empfindlichkeit senkrecht zur Standfläche zugeordnet. Bewegungen parallel
zur Standfläche des Weckergehäuses W führen zu keiner Auslösung. Durch diese Massnahmen
wird damit verhindert, dass eine Auslösung beim Vorbeilaufen einer Person am Wecker
erfolgt.
[0052] In den
Figuren 11a und
11b wird ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem die vertikale Anordnung
des Weckers durch ein Aufbau ersetz wird bei dem eine gegen die Frontseite abgekrümmte
Seitenwand zur Aufnahme des pyroelektrischen IR-Sensors vorgesehen ist.
[0053] Fig. 11a verdeutlicht die Anordnung des Sensors neben dem konventionellen Uhrwerk 9.
[0054] Fig. 11b verdeutlicht in einer Draufsicht die gleiche Anordnung wie in Fig. 11a die mechanisch-örtliche
Lage der Komponenten und die Richtung des Auslösevektors. Der Evalationswinkel W beträgt
dabei ca 45 Grad.
1. Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-, Termin- und Gross-Uhrenfunktionen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, mit einem
- pyroelektrischen IR-Sensor (4) als Signaldetektor,
- mit diesem zur Strom- und Spannungsverstärkung verbundenen FET-Vorverstärker (48),
- dem pyroelektrischen IR-Sensor (4) vorgeschalteten optischen Gitter (2),
- dem pyroelektrischen IR-Sensor (4) nachgeschalteten Bandpassfilter (5) und mit
diesem verbundenen Verstärker (6),
- dem Verstärker (6) nachgeschalteten Schwellwertdetektor (7) und einer mit dieser
verbundenen Zeitauswerteschaltung -Timer (8),
wobei das Bandfilter (5) so einstellbar ist, dass dessen Resonanzfrequenz der höchstmöglichen
Verstärkung des pyroelektrischen IR-Sensors entspricht.
2. Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-, Termin- und Gross-Uhrenfunktionen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das optische Gitter (2) durch eine Schlitzblende (21) gebildet ist.
3. Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-, Termin- und Gross-Uhrenfunktionen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das optische Gitter (2) durch eine Zylinderlinse (22) gebildet ist.
4. Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-, Termin- und Gross-Uhrenfunktionen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass dem optischen Gitter (2) ein temperaturselektives optisches Filter (3) nachgeschaltet
ist.
5. Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-, Termin- und Gross-Uhrenfunktionen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als pyroelektrischer IR-Sensor (4) ein DUAL-IR-Sensor eingesetzt ist.
6. Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-, Termin- und Gross-Uhrenfunktionen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem der vorangehenden An sprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die FET-Schaltung (48) so ausgebildet ist, dass die Wechselspannungs-Verstärkung
grösser als die Gleichspannungsverstärkung ist.
7. Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-, Termin- und Gross-Uhrenfunktionen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwertdetektor durch zwei gegenpolige Transistoren (76,77) gebildet
ist, wobei deren Basis jeweils über je einen Spannungsteiler der zwischen Eingang
und einer ersten Referenzspannung einerseits und zwischen Eingang und einer zweiten
Referenzspannung andererseits geschaltet ist und wobei deren Emitterpolarität der
Referenzspannungspolarität entspricht.
8. Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-, Termin- und Gross-Uhrenfunktionen,
insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder zum kurzzeitigen Einschalten
einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Timer (8) über eine Zifferblattbeleuchtung (10) mit einem Lichtsensor (13)
verbunden ist, über den sich die Einschaltung derselben blockieren lässt.
9. Vorrichtung zur Verwendung der Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-,
Termin- und Grossuhrenfunktionen, insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder
zum kurzzeitigen Einschalten einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, umfassend ein Gehäuse (30) und ein mechanisches oder elektronisches
Uhrwerk (9)
dadurch gekennzeichnet, dass das optische Gitter (2) so im Gehäuse (30) angebracht wird, dass die Auslöse
bewegungen ein Maximum an Signalenergie in den strahlungsempfindlichen Elementen
(41, 42) des pyroelektrischen IR-Sensors (4) erzeugen.
10. Vorrichtung zur Verwendung der Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-,
Termin- und Grossuhrenfunktionen, insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder
zum kurzzeitigen Einschalten einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, umfassend ein Gehäuse (30) und ein mechanisches oder elektronisches
Uhrwerk (9)
dadurch gekennzeichnet, dass das optische Gitter (2) und der pyroelektrische IR-Sensor (4) in einer annähernd
vertikal verlaufenden Gehäusewand vorgesehen sind und in einem gegen die Horizontale
des Gehäusebodens ausgerichteten und geneigten Winkel angeordnet sind.
11. Vorrichtung zur Verwendung der Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-,
Termin- und Grossuhrenfunktionen, insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder
zum kurzzeitigen Einschalten einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, umfassend ein Gehäuse (30) und ein mechanisches oder elektronisches
Uhrwerk (9)
dadurch gekennzeichnet, dass das optische Gitter (2) und der pyroelektrische IR-Sensor (4) in einem etwa
horizontal verlaufenden Gehäusedach eines Gehäuses (30) vorgesehen sind und dabei
parallel zum Gehäusedach angeordnet sind.
12. Vorrichtung zur Verwendung der Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-,
Termin- und Grossuhrenfunktionen, insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder
zum kurzzeitigen Einschalten einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach Anspruch
9, umfassend ein Gehäuse (30) und ein mechanisches oder elektronisches Uhrwerk (9)
dadurch gekennzeichnet, dass der pyroelektrische DUAL-IR-Sensor (4) so in der vertikal verlaufenden Gehäusewand
des Gehäuses (30) eingebaut ist, dass strahlungsempfindlichen Elemente (41, 42) übereinander
angeordnet sind, sodass bevorzugt Bewegungen in vertikaler Richtung detektiert werden.
13. Vorrichtung zur Verwendung der Schaltungsanordnung zum Steuern von Wecker-, Funk-,
Termin- und Grossuhrenfunktionen, insbesondere zum Abschalten eines Wecksignals und/oder
zum kurzzeitigen Einschalten einer Zifferblattbeleuchtung eines Weckers, nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, umfassend ein Gehäuse (30) und ein mechanisches oder elektronisches
Uhrwerk (9)
dadurch gekennzeichnet, dass das optische Gitter (2) aus einer Schlitzblende mit zentralsymmetrischer Oeffnung
(21) besteht, durch die nur jeweils -abhängig vom Auslöseort und von der Grösse des
Auslösegegenstandes- die Strahlung auf ein einziges strahlungsempfindliches Element
(41, 42) des pyroelektrischen IR-Sensors (4) gelangen kann.