[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben
eines bandförmigen Werkstückes, mit zwei, ein jeweiliges Werkstück zwischen sich klemmend
aufzunehmen bestimmten Vorschubeinheiten, wovon die erste Vorschubeinheit periodisch
zum Klemmen des Werkstückes gegen die zweite Vorschubeinheit und zum Frei-geben des
Werkstückes von derselben weg bewegbar ist, welche zwei Vorschubeinheiten von einer
gemeinsamen Welle her über jeweils einen Zwischentrieb getrieben sind.
[0002] Es ist eine Vorschubvorrichtung gemäss dem Patentanspruch 1 aus der CH-PS 543 932
bekannt.
[0003] Solche Vorrichtungen werden beispielsweise als sogenannte Vorschubapparate in Stanzpressen
verwendet. Sie dienen dazu, ein bandförmiges Werkstück schrittweise durch eine Stanzpresse
zu schieben, wobei während dem jeweiligen Stillstand des Werkstückes die vorgesehene
Arbeit, z.B. Stanzen, Prägen etc. durchgeführt wird.
[0004] Der Bewegungsablauf solcher Vorrichtungen zum schrittweisen Vorschieben eines bandförmigen
Werkstückes lässt sich in eine Anzahl Schritte wie folgt unterteilen. Es sei davon
ausgegangen, dass die obere Vorschubeinheit und die untere Vorschubeinheit je eine
Vorschubwalze gemäss bekannten Ausbildungen aufweisen, beispielsweise wie in der CH-PS
543 932 offenbart ist. Im Betrieb führen die zwei Walzen eine gegensinnig oszillierende
Bewegung durch. Dabei ist die untere Vorschubwalze ortsfest, d.h. sie ist im jeweiligen
Maschinengehäuse drehbar gelagert und führt lediglich oszillierende Bewegungen aus.
Die obere Vorschubwalze führt dieselben oszillierenden Bewegungen wie die Unterwalze
aus, ist jedoch zusätzlich derart angeordnet, dass sie gegen die untere Vorschubwalze
und von dieser weg bewegbar ist, um das jeweilige Werkstück festzuklemmen bzw. freizugeben.
Die obere Vorschubwalze führt demgemäss zwei Bewegungen durch, einerseits die oszillierende
Bewegung und andererseits die Auf- und Abbewegung. Die einzelnen Betriebsschritte
verlaufen nun wie folgt, wobei aus Gründen der Vereinfachung der Erklärung die Wirkung
des in solchen Vorrichtungen bekannten Anpresslineals weggelassen ist. Es sei davon
ausgegangen, dass das bandförmige Werkstück stillsteht und eine Stanzoperation soeben
beendet worden ist. Das Werkzeug, d.h. die Fangstifte geben das Band frei. Nun senkt
sich vorerst die in diesem Zeitpunkt nicht oszillierende Oberwalze auf das Band, das
somit zwischen der Oberwalze und der ebenfalls stillstehenden Unterwalze geklemmt
wird. Danach beginnen beide Walzen zu rotieren und schieben das Band um eine festgelegte
Strecke vor und kommen wieder zum Stillstand. Die Oberwalze hebt ab, das Werkzeug
schliesst und wieder wird die Stanzarbeit verrichtet. Gleichzeitig rotieren bei abgehobener
Oberwalze dieselbe und die Unterwalze in ihre Ursprungsstellung zurück, so dass nach
dem erneuten Freigeben des Bandes durch das Werkzeug der nächste Vorschubschritt erfolgen
kann.
[0005] Aus Gründen der Offenbarung sei zusätzlich erwähnt, dass verschiedene Ausführungen
solcher Vorschubapparate bekannt sind. Gemäss einer Variante sind beide Walzen getrieben.
Bei anderen Varianten ist lediglich die Unterwalze getrieben und die Oberwalze frei
drehbar gelagert, so dass sie lediglich beim Vorschieben aufgrund der beim Klemmen
des Werkstückes entstehenden Gegenkraft rotiert wird. Eine weitere Variante ist der
sogenannte Zangenvor schub. Bei diesem wird ein oberer, die Backe der Zange bildender
Klemmteil mittels beispielsweise ebenfalls einer Walze gegen einen unteren, schlittenförmigen
Teil gepresst, wobei das bandförmige Werkstück zwischen diesen zwei Teilen geklemmt
wird, wobei dann die oszillierende Bewegung zum Vorschieben des Werkstücks und für
das Rücklaufen der klemmenden Teile in die Ursprungstellung geradlinig verläuft.
[0006] Die Walzen bzw. Zangen der bekannten Vorschubapparate werden üblicherweise mittels
Kurbeltrieben angetrieben. Aufgrund dieser Antriebsform ist der Stillstand in der
jeweiligen Endlage der Oszillationsbewegung, d.h. im Zeitpunkt der Umkehr der Richtung
der Rotationsbewegung bzw. der geradlinigen Bewegung äusserst kurz, bezogen auf den
Kurbeltrieb nur wenige Winkelgrade lang. Während dieser Bewegungs- bzw. Arbeitsphase
erreicht die Beschleunigung und entsprechend die Verzögerung der bewegten Bauteile
die maximalen Werte. Damit erreicht auch die sogenannte dynamische Deformation aufgrund
der Elastizität der jeweiligen Bauteile den maximalen Wert. Aufgrund der aus wirtschaftlichen
Gründen stetig steigenden Drehzahl von Stanzpressen und entsprechend deren Vorschubapparate
ergeben sich je länger je höhere Beschleunigungen und damit je länger je höhere Deformationen
der Arbeitsteile und auch des bandförmigen Werkstückes. Die scheinbare Stillstandzeit
ist derart kurz, dass ein vollständiges Abklingen der auch noch so kleinen elastischen
Deformation von Maschinenteilen und vom Werkstück als auch ein vollständiges Abklingen
etwelcher Schwingungen nicht erfolgen kann. Die Folge davon ist eine ungewollte Veränderung
der jeweiligen Vorschublänge und auch ungenaue Erzeugnisse.
[0007] Aehnliche Schwierigkeiten ergeben sich weiter in bezug auf die Umsteuerung der Haltezangen
oder Oberwalzen, welche bekanntlich nur dann auf das Werkstück abgesenkt bzw. davon
abgehoben werden können, wenn keine Vorschubbewegung vorhanden ist. Aufgrund der genannten
kurzen Stillstandphasen müssen die jeweiligen Klemmglieder, (Oberwalze, Zange) äusserst
schnell auf das Werkstück abgesenkt werden. Dieses führt zu einer hohen Auftreffgeschwindigkeit
eines jeweiligen Haltegliedes auf das Werkstück, d.h. es ist eine grosse Schlagenergie
vorhanden, aufgrund welcher insbesondere bandförmige Werkstücke aus einem relativ
weichen Werkstoff plastisch verformt werden.
[0008] Hier wird die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen
gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben
eines bandförmigen Werkstückes zu schaffen, bei welcher der Antriebszapfen des Kurbeltriebs
zum Antrieb der zweiten Vorschubeinheit im Betrieb eine oszillierende Bewegung ausführt,
wobei der Kurbeltrieb in einer Zwischenwelle gelagert ist, welche ihrerseits in einem
gegenläufig zur oszillierenden Bewegung des Antriebszapfens oszillierenden Schlitten
gelagert ist.
[0009] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen,
dass der Antriebszapfen in den jeweiligen Endlagen der oszillierenden Bewegung während
einer längeren Zeitspanne, bezogen auf den Kurbeltrieb, stillsteht, so dass Schwingungen
von Vorrichtungsteilen und des Werkzeuges vor dem Bearbeitungsschritt abklingen können
und dass die Auftreffgeschwindigkeit der oberen Vorschubeinheit auf das zu klemmende
Werkstück kleiner ist, so dass keine plastischen Verformungen derselben entstehen.
[0010] Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
Zeichnungen näher erläutert.
[0011] Es zeigt :
Figur 1 eine Schnittansicht eines Teiles eines bekannten Vorschubapparates,
Figur 2 eine gegenüber der Figur 1 um 90° gedrehte Schnittansicht eines bekannten
Vorschubapparates,
Figur 3 eine Schnittansicht, in welcher eine Ausführung der Erfindung dargestellt
ist, und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 3.
[0012] Zum Verständnis der Erfindung wird vorerst die allgemeine Arbeitsweise der Vorrichtung
zum schrittweisen Vorschieben eines bandförmigen Werkstückes beschrieben. Der Antrieb
der Vorrichtung erfolgt von einer Welle 10 her, welche mit dem Antrieb z.B. der Stanzpresse
derart verbunden ist, dass sie synchron mit der Hubbewegung des Stössels der Stanzpresse
rotiert. Diese Welle 10 (siehe Figur 3) weist bei einem Ende einen Steuernocken 11
auf, bzw. ist mit einem Steuernocken 11 verbunden. Auf diesem Steuernocken 11 ist
eine Nockenrolle 12 abgestützt. Diese Nockenrolle 12 ist in einem Lenker 13 gelagert,
der auch in der Figur 1 gezeichnet ist. Am Lenker 13 ist eine Uebertragungsstange
14 angelenkt, die mit einer sogenannten Wippe 2 gelenkig verbunden ist. Die Wippe
2 ist über Federn 3 und 4 gegen das Gehäuse 20 der Vorrichtung abgestützt. Weiter
ist die Wippe 2 über ein Armpaar 5 am Gehäuse 20 gelagert. Die Wippe 2 und das Armpaar
5 sind auch in der Figur 2 ersichtlich.
[0013] In der Wippe 2 ist weiter eine Oberwalze 1 drehbar gelagert. In der in den Figuren
1 und 2 gezeigten Betriebsstellung liegt die Oberwalze 1 auf einer elastisch bewegbaren
Zange 6 auf. Diese Zange 6, bzw. diese Backe der Gesamtzange, ist gegen einen Schlitten
8 bewegbar, welcher auf einer im Gehäuse drehbar, jedoch unverschiebbar gelagerten
Unterwalze 7 abgestützt ist. Die bis jetzt beschriebenen Bauteile sind z.B. aus der
CH-Anmeldung Nr.3984/88-1 bekannt. Die weiteren einzelnen, insbesondere in der Figur
1 gezeichneten Bauteile sind für das Verständnis der vorliegenden Erfindung unwesentlich.
[0014] Im Betrieb rotiert die Welle 10 und damit rotiert der Steuernocken 11. Aufgrund der
Nockenrolle 12 führt der Lenker 13 eine Schwenkbewegung aus, womit die Uebertragungsstange
14 vertikal auf- und abwärts bewegt wird. Diese Stange 14 bewirkt ihrerseits die Wippbewegung
der Wippe 2, womit allgemein die Oberwalze 1 zum Klemmen des bandförmigen Werkstückes
gegen die Zange 6 und von derselben weg bewegt wird.
[0015] Die oszillierende Bewegung zum Vorschieben des bandförmigen Werkstückes 24 wird durch
einen Kurbeltrieb 16 (Figur 3) bewirkt, welcher derart in einer Zwischenwelle 15 exzentrisch
gelagert ist, dass sein Antriebszapfen 17 beim Rotieren der Welle 10 eine Oszillationsbewegung
durchführt. Die exzentrische Lagerung eines Kurbeltriebes zur Erzeugung einer oszillierenden
Bewegung seines Antriebszapfens ist als solche bekannt und wird somit auch nicht näher
beschrieben. Der Antriebszapfen 17 des in der Figur 3 gezeigten Kurbeltriebes 16 ist
auch in der Figur 2 gezeichnet, welche eine der vielen möglichen Ausführungen zur
Erzeugung der oszillierenden Bewegung darstellt. Der Antriebszapfen 17 ist fest mit
einer Schwinge 26 verbunden, die schwenkbar in einem Lager 27 gelagert ist. Im entgegengesetzten
Ende der Schwinge 26 ist ein Gleitstein 28 gelagert, in welchen der Zapfen 29 einer
Kurbel 30 eingesetzt ist. Diese Kurbel 30 ist einerseits mit der Unterwalze 7 fest
verbunden und ist anderseits oben mit einem Zahnsegment 31 ausgerüstet, welches mit
einer längsverschiebbaren Zahnstange 9 kämmt, die ihrerseits mit einem den unteren
Teil der Vorschubzange bildenden Schlitten 8 fest verbunden ist.
[0016] Im Betrieb, d.h. beim Rotieren der Welle 10, führt der Antriebszapfen 17 des Kurbeltriebs
16 eine Oszillationsbewegung aus, so dass die Schwinge 26 um das Lager 17 schwenkt,
so dass die Kurbel 30 aufgrund des im Gleitstein 28 hineinragenden Zapfens 29 eine
Oszillationsbewegung ausführt. Diese Oszillationsbewegung wird nun offensichtlich
durch die Unterwalze 7, siehe Figuren 1 und 2, durchgeführt. In dieser gezeichneten
Ausführung ist die Oberwalze 1 frei drehbar gelagert, wobei die Vorschubbewegung durch
das letztlich auf den Schlitten 8 einwirkende Zahnsegment 31 der Kurbel 30 bewirkt
wird.
[0017] Es ist nun eingangs gesagt worden, dass bei den bekannten Vorschubapparaten mit Kurbeltrieb
der scheinbare Stillstand in der Endlage der Oszillationsbewegung sehr kurz, nur wenige
Winkelgrade betragend, ist, so dass einerseits die "Ruhezeit" der beweglichen Teile
einschliesslich des Bandes derart klein ist, dass die elastische dynamische Deformation
nicht abklingen kann und dass auch mögliche Schwingungen nicht abklingen können. Die
oszillierende Bewegung der Vorschubteile wird nun grundsätzlich durch den Antriebszapfen
17 des Kurbeltriebs 16 bewirkt, welcher entsprechend nur wenige Winkelgrade lang stillsteht.
[0018] Es wird nun insbesondere auf die Figuren 3 und 4 Bezug genommen. Der Kurbeltrieb
16 ist exzentrisch in einer Zwischenwelle 15 gelagert und weist einen stirnverzahnten
Abschnitt 32 auf, der mit einer Innenverzahnung 33 der Zwischenwelle 15 kämmt, derart,
dass beim Rotieren der Zwischenwelle 15 der Antriebszapfen 17 in bekannter Weise lediglich
eine hin- und hergehende oszillierende Bewegung ausführt. Die Zwischenwelle 15 ist
ihrerseits über Wälzlager 34, 35 in einem Schlitten 18 gelagert. Dieser Schlitten
18 ist in Führungsstücken 36, 37 geradlinig hin- und herbewegbar gelagert. Die Bewegbarkeit
erfolgt also, bezogen auf die Figur 3, senkrecht zum Zeichnungsblatt gegen den Betrachter
hin und von demselben weg.
[0019] Die Zwischenwelle ist bei ihrem links gelegenen Ende mit einer Nockenscheibe 21 verbunden,
welche ihrerseits über eine Kreuzscheibe 38 mit der Welle 10 verbunden ist.
[0020] Die Nockenscheibe 21 ist zwischen zwei Nockenrollen 19, 19' (siehe Figur 4) geführt,
welche Nockenrollen 19, 19' ortsfest im Gehäuse 20 gelagert sind. Die Nockenscheibe
21 weist eine Umfangssteuerfläche, d.h. eine Führungsfläche auf, welche allgemein
kreisförmig ist und einen Vorsprungsabschnitt 22 sowie einen diesem diametral gegenüberliegenden
Abflachungsabschnitt 23 aufweist. Es ist demgemäss aus der Figur 4 ersichtlich, dass
wenn die Nockenscheibe 21 rotiert, sie aufgrund der Nockenrollen 19, 19' und dem Vorsprungsabschnitt
22 und dem Abflachungsabschnitt 23 eine oszillierende Horizontalbewegung durchführt,
welche Bewegung über die Zwischenwelle 15 auf den Schlitten 18 übertragen wird.
[0021] Es ist somit ersichtlich (siehe Figur 3), dass die Oszillationsbewegung des Schlittens
18 die Oszillationsbewegung des Antriebszapfens 17 überlagert. Dabei ist die Nockenscheibe
21, insbesondere ihr Vorsprungsabschnitt 22 und Abflachungsabschnitt 23 derart ausgebildet
und angeordnet, dass die Zwischenwelle 15 eine zum Antriebszapfen 17 des Kurbeltriebs
entgegengesetzt gerichtete Bewegung und dieselbe zusätzlich über einen grösseren Kurbelwinkel
durchführt. Dabei ist nun die Summe dieser beiden Bewegungen in den Abschnitten der
jeweiligen Endlagen O, d.h. der Antriebszapfen 17 steht nun während einer längeren
Zeitspanne (z.B. 30° Kurbelwinkel) still. Damit können die dynamischen Deformationen
bei den hohen Drehzahlen und mögliche Schwingungen von Vorrichtungsteilen und dem
vorzuschiebenden bandförmigen Werkstück vor dem eigentlichen Stanzen bzw. Prägen abklingen,
und weiter können diejenigen Arbeitsteile, die zum Klemmen des bandförmigen Werkstückes
gegen dieses abgesenkt werden und auf dasselbe auftreffen, langsamer abgesenkt werden,
so dass eine kleine Auftreffgeschwindigkeit bzw. kleinere Schlagenergie entsteht,
womit dem plastischen Verformen des bandförmigen Werkstückes entgegengewirkt ist.
1. Vorrichtung zum schrittweisen Vorschieben eines bandförmigen Werkstücks, mit zwei,
ein jeweiliges Werkstück zwischen sich klemmend aufzunehmen bestimmten Vorschubeinheiten
(1 - 6; 7 - 9), wovon die erste Vorschubeinheit (1 - 6) periodisch zum Klemmen des
Werkstücks gegen die zweite Vorschubeinheit (7 - 9) und zum Freigeben des Werkstücks
von derselben weg bewegbar ist, welche zwei Vorschubeinheiten (1 - 6; 7 - 9) von einer
gemeinsamen Welle (10) her über jeweils einen Zwischentrieb getrieben sind, dadurch
gekennzeichnet, dass der Zwischentrieb der ersten Vorschubeinheit (1 - 6) einen von
der gemeinsamen Welle (10) getriebenen Nockentrieb (11, 12, 13) aufweist, der über
ein Uebertragungsgestänge (14) mit der ersten Vorschubeinheit (1 - 6) verbunden ist
und den Bewegungsablauf derselben gegen die zweite Vorschubeinheit (7 - 9) und weg
von derselben bestimmt, und dass der Zwischentrieb der zweiten Vorschubeinheit (7
- 9) in einer mit der gemeinsamen Welle (10) antriebsverbundenen Zwischenwelle (15)
derart gelagerten Kurbeltrieb (16) aufweist, dass dessen Antriebszapfen (17) zum Antrieb
der zweiten Vorschubeinheit (7 - 9) im Betrieb eine oszillierende Bewegung ausführt,
welche Zwischenwelle (15) in einem gegenläufig zur oszillierenden Bewegung des Antriebszapfens
(17) oszillierbaren Schlitten (18) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwelle (15) eine,
über mindestens eine ortsfeste Nockenrolle (19) gegen das Vorrichtungsgehäuse (20)
abgestützte, oszillierbare Nockenscheibe (21) aufweist, die über die Zwischenwelle
(15) die zum Antriebszapfen (17) gegenläufig oszillierende Schlittenbewegung bewirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenscheibe (21) eine
kreisförmige, an der jeweiligen Nockenrolle (19) anliegende Umfangs länge mit einem
Vorsprungsabschnitt (22) und einem diesem diametral gegenüberliegenden Abflachungsabschnitt
(23) aufweist, derart, dass der Schlitten (18) lediglich im Endlagenbereich der oszillierenden
Bewegung des Antriebszapfens (17) des Kurbeltriebes (16) dazu gegenläufig oszilliert.