(19)
(11) EP 0 432 382 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
19.06.1991  Patentblatt  1991/25

(21) Anmeldenummer: 90117609.9

(22) Anmeldetag:  13.09.1990
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)5D01H 5/68
(84) Benannte Vertragsstaaten:
CH DE FR GB IT LI

(30) Priorität: 15.11.1989 CH 4109/89

(71) Anmelder: MASCHINENFABRIK RIETER AG
CH-8406 Winterthur (CH)

(72) Erfinder:
  • Lattion, André
    CH-8472 Seuzach (CH)
  • Oehy, Peter
    CH-8405 Winterthur (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Absaugrohr


    (57) Ein Absaugrohr (5) zwischen einem Saugkasten (8) und der unteren Lieferwalze (12) eines Streckwerkes einer Spinnma­schine hat einen Rohrinnenquerschnitt, der sich zur Ab­saugleitung hin über im wesentlichen die ganze Rohrlänge verjüngt. Auch können mehrere Rohre zu einem gemeinsamen Gebilde (5.1) zusammengefasst werden. Weiterhin kann eine angeformte Dichtung 6.1, 6.2 oder 6.3 vorgesehen sein.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Absaugrohrgebilde aus Kunststoff mit mindestens einem Absaugrohr für Fasermaterial an einer Textilmaschine, insbesondere an einer unteren Lieferwalze eines Streckwerkes einer Ringspinnmaschine, dessen ein Ende mit einer zentralen Absaugleitung wirkungsverbunden ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Her­stellung eines Absaugrohres.

    [0002] Die einfachste Ausführung eines solchen Absaugrohres ist dasjenige mit einer durchgehenden zylindrischen Innenflä­che. Solche Rohre werden derart hergestellt, dass geeignete Längen von einem dementsprechenden Stranggussprodukt aus Kunststoff abgetrennt und deren Enden nachfolgend abgerun­det werden.

    [0003] Eine andere Ausführung geht aus der FR-PS 965216 hervor, wo ein Rohr gezeigt ist, das sich von beiden Enden zur Mitte hin verjüngt bzw. verengt, sodass in dieser Mitte eine Kehle entsteht. Die Herstellung dieses Rohres bedingt die Verwendung von zwei Dornen (siehe auch Figur 3), die sich in dieser Kehle treffen. Dadurch besteht die Gefahr einer Bildung von rechtwinklig zum Luftstrom stehenden, gezackten Brauen, an welchen Fasermaterial hängen bleiben kann, wo­durch das Rohr verstopfen kann. Wegen der Lage dieser Brauen im Rohrinneren ist eine solche Verstopfung nur schwierig erkennbar und mühsam zu beheben. In der an die zentralen Absaugung angrenzenden Rohrteillänge verringert bzw. senkt sich die Luftgeschwindigkeit im Diffusor, sodass Fasermaterial sich durch Schwerkraft auf der unteren In­nenwand ansammeln kann, was sich besonders beim vorhanden­sein von sogenanntem Honigtau nachteilig auswirken kann. Des weiteren ist ein schräg abwärts gerichteter Kragen am unteren Ansaugende des Rohres gezeigt, der dazu dient, den Wirkungsgrad der Ansaugluft heraufzusetzen. Literatur aus der damaligen Zeit zeigt übrigens verschiedene weitere Ausführungsformen solcher Kragen und deren Winkelstel­lungen. Am erstgenannten Kragen sind dem Krümmungsradius der unteren Lieferwalze eines Streckwerkes angepasste An­schlaglappen vorgesehen. Ein separater Teil stellt die Dichtungsmanschette zwischen dem Absaugrohr und der zen­tralen Absaugleitung dar, welche über das Absaugrohr ge­streift und in die zentrale Absaugleitung eingepasst werden muss.

    [0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einschlä­giges aber im allgemeinen ein verbessertes Absaugrohr, insbesondere für Streckwerke von Spinnmaschinen, vorzu­schlagen, das insbesondere billig herstellbar ist und bei welchen Verstopfungen, vorausgesetzt, dass das Bedienungs­personal dahingehend instruiert wird, die Absaugrohre nicht als Abfallbeseitigungsinstrument für irgendwelche Faser­ballen zu benützen, vermieden werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Rohrinnenquerschnitt sich zur Ab­saugleitung hin über im wesentlichen die ganze Rohrlänge verjüngt.

    [0005] Durch diese Lehre kann das erfindungsgemässe Rohr derart einzeln gegossen werden, dass Brauen auf die Rohrendbe­reiche verlagert werden, ohne dass diese Brauen jedoch entfernt werden müssen. Nacharbeiten irgendwelcher Art entfallen; auch die Rohrenden brauchen nicht nachträglich abgerundet zu werden. Dadurch können die Herstellungskosten gesenkt werden. Durch das Nichtvorhandensein von Brauen im Rohrinneren wird vermieden, dass Fasern an diesen Brauen hängen bleiben und demzufolge das Rohr verstopft. Ausserdem kann Fasermaterial, dank der ansteigenden Luftgeschwindig­keit zur zentralen Absaugleitung hin, sich nicht unter dem Einfluss der Schwerkraft auf der Rohrinnenwand ablagern. Wenn nach Anspruch 2 vorgegangen wird, nach welchem unste­tige Verengungen und Absätze und somit Luftwirbelungen ausgeschlossen werden, herrschen laminare Verhältnisse, sodass klebrige, z.B. mit Honigtau behaftete Fasern nicht mit der Rohrinnenwand in Berührung kommen können. Das Rohr hat im Bereich der zentralen Absaugleitung mit Vorteil einen kreisrunden Querschnitt wegen der billigeren Einfas­sung in den Saugkasten und der Schaffung eines erhöhten Druckverlustes und im Bereich der Streckwerklieferwalze eine längliche, horizontale Verbreitung, damit die ganze Changierbreite des Fadens erfasst werden kann und damit eine wirkungsvollere Faserablösung gewährleistet ist, sodass der Entstehung von Wickeln entgegengetreten wird. Bessere, wirkungsvollere Ansaugverhältnisse und eine Her­absetzung von Falschluft hat der Vorschlag nach Anspruch 5 zum Ziel. Dadurch kann der Ansaugwirkungsgrad erhöht wer­den. Am wirkungsvollsten ist ein Kragen nach Anspruch 6, demzufolge der Kragen bezüglich der Ansaugöffnung nach al­len Seiten auskragt und wobei die Seitenlappen etwa der Kontur der Lieferwalze folgen. Die Anschlaglappen nach An­spruch 7 ermöglichen einen verschleissfreien Betrieb, da sie nicht auf die Riffelfläche der Lieferwalze anstossen. Anspruch 10 eliminiert die Notwendigkeit, eine Dichtung als getrennten Zusatzteil herzustellen und Anspruch 11 ermög­licht eine Verbilligung der Herstellkosten, indem mehrere Rohre gemeinsam gegossen werden.

    [0006] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:

    Figur 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemässen Absaugrohres in der Be­triebstellung an einer Ringspinnmaschine,

    Figur 2 eine Stirnansicht auf das Rohr nach Figur 1 in Richtung des Pfeiles A mit einer hinauf­projizierten bzw. überlagerten Antriebswalze,

    Figur 3 einen Teillängsschnitt einer herkömmlichen Rohr­giessform,

    Figur 4 einen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Rohr­giessform,

    Figur 5 einen der Figur 1 ähnlichen Längsschnitt durch ein Gebilde mit mehreren Absaugrohren,

    Figur 6 eine Stirnansicht auf das Gebilde nach Figur 5,

    Figur 7 einen Teilschnitt aus Figur 5 des dem Absaug­kasten zugewandten abgewandelten Rohrendbe­reiches, und

    Figur 8 einen Teilschnitt nach Figur 7 mit einer weiteren Abwandlung.



    [0007] Figur 1 zeigt ein Absaugrohr 5 aus Kunststoff, das an seinem einen Ende mittels einer auf das Rohr 5 geschobenen, flexiblen Dichtung bzw. Manschette 6 mit einer zentralen, in der vertikalen Maschinen-Mittelebene 7 angeordneten Ab­saugleitung 8, auch Saugkasten genannt, wirkungsverbunden ist und das an seinem anderen Ende in den Bereich einer unteren, angetriebenen Lieferwalze 12 eines nicht näher dargestellten Streckwerkes mündet. Der Verlauf eines Fadens 13 durch die untere Lieferwalze 12 und eine obere, nicht angetriebene Lieferwalze 14 und dessen Richtung geht aus der Figur hervor. Das Rohr 5 hat über seine an die Absaug­leitung 8 angrenzende Rohrteillänge 15 einen kreisrunden Querschnitt. Dieser Querschnitt erweitert sich seitlich zur Lieferwalze 12 hin und mündet in eine Ansaugöffnung 19 in Form eines horizontal ausgerichteten Langloch, dessen Längsachse parallel zu einem mit der geriffelten Liefer­walze 12 integrierten Antriebszylinder 20 verläuft. Der Querschnitt über die ganze Rohrlänge verjüngt bzw. verengt sich allmählich, derart, dass laminare Verhältnisse ohne Luftwirbelungen herrschen. Darum ist vorgesehen, dass jede Stelle der Rohrinnenwand, in Rohrlängsrichtung betrachtet, mit einer Rohrmittelachse 21 einen Winkel α von etwa 15° oder kleiner einschliesst.

    [0008] In der Lieferwalze 12 zugewandtem Rohrbereich ist ein Kra­gen 24 einstückig mit dem Rohr 5 verbunden. Der Kragen 24 weist einen unteren Lappen 25 auf, der etwa rechtwinklig zur Rohrmittelachse 21 ausgerichtet ist und etwa parallel und auf Abstand zum austretenden Faden 13 verläuft. Der Abstand erleichtert ein Ansetzen auch ohne das Rohr 5 her­unterklappen zu müssen. Der Kragen 24 weist ebenfalls Seitenlappen 26 auf, die derart gebogen ausgebildet sind, dass sie etwa der Oberfläche der Lieferwalze 12 entspre­chen, oder anders gesagt, dass sie dem Krümmungsradius der Lieferwalze 12 angepasst sind. Es kann wünschenswert sein, zum Beispiel zur Erzeugung einer stärkeren Luftströmung in Gegenrichtung zur normalen Drehrichtung des Antriebszylin­ders 20 zum Zwecke einer besseren Faserablösung, einen oberen Lappen 27 vorzusehen. Der Kragen 24 erhält, abgese­hen natürlich von der eigentlichen Ansaugöffnung 19, eine durchgehende, der Lieferwalze 12 zugewandten Fläche 28. Der Abstand der Fläche 28 zur Lieferwalze 12 kann variiert werden. So kann der ganze Kragen 24 und somit die Fläche 28 zum Saugkasten 8 hin versetzt werden, was mit dem Bezugs­zeichen 31 angedeutet ist. Auch ist es möglich, die Fläche 28 derart anzuordnen, dass die Spaltbreite zwischen der Lieferwalze 12 und der Fläche 28 sich vom oberen Lappen 27 zum unteren Lappen 25 hin allmählich vergrössert bzw. er­weitert. Damit kann die Strömung der angesaugten Luft oberhalb und unterhalb der Ansaugöffnung 19 gesteuert wer­den. Einstückig mit den Seitenlappen 26 sind beidseits der Lieferwalze 12 Anschlaglappen 32 verbunden, die sich auf die glatten Oberflächen des Antriebszylinders 20 abstützen können. Die Anschlagflächen sind entsprechend dem Krüm­mungsradius des Antriebszylinders 20 gestaltet. Ebenfalls möglich und zur weiteren Steuerung des Luftstromes ist eine Erweiterung der Anschlaglappen 32 über den oberen Lappen 27, wie dies mit dem Bezugszeichen 32.1 angedeutet ist (siehe auch Figur 2).

    [0009] In Figur 3 begrenzen zwei Dorne 40, 41 den Hohlraum 42 ei­nes herkömmlich gegossenen Absaugrohres und stossen in der Kehle 43 aufeinander. Nicht zu vermeiden, insbesondere bei längeren Standzeiten der Dorne 40, 41 ist die Bildung von übertrieben gezeichneten Brauen 44, welche dadurch entstehen, dass beim Druckguss- bzw. Spritzgussverfahren Kunststoff zwischen die Stossflächen der Dorne 40, 41 ein­dringt.

    [0010] In der Giessform 50 nach Figur 4 wird ein Rohr 5 ohne einen oberen Lappen 27 hergestellt, dessen Innenquerschnitt sich zum Saugkasten 8 hin über im wesentlichen die ganze Rohr­länge 15, 16 verjüngt. Der in der Zeichnung linke Formteil 51 weist einen einzigen Dorn 52 auf, der den Hohlraum 53 für das Rohr 5 überragt. Sollten wegen nicht genau anlie­genden Formteilen hier Brauen 54 entstehen, brauchen diese nicht entfernt zu werden, da sie ausserhalb von kritischen Luftzonen liegen. Eine mögliche Braue 54 beim kleinsten Querschnitt liegt nämlich im Wirkungsbereich der Saugwir­kung im Saugkasten 8. Natürlich wäre es möglich, auch den rechten Formteil 55 mit einem ganz kurzen Dorn auszustat­ten. Auch in diesem Fall kann eine mögliche Braue 54 keinen Schaden anrichten (siehe auch Figur 5). Eine Giessöffnung 56 befindet sich im Formteil 55, sodass die Eintrittsöff­nung der Giessmasse an der Aussenseite des Rohres zu liegen kommt.

    [0011] Figur 5 und 6 zeigen ein Absaugrohrgebilde 5.1 mit sechs oder acht Rohren, die zusammen gegossen worden und deshalb integral mittels Rippen 60 miteinander verbunden sind. Diese Rippen 60 geben dem Gebilde 5.1 ebenfalls eine ge­wisse Steifheit; deshalb erstrecken sie sich auch über die ganze Länge des für alle Rohre gemeinsamen, durchgehenden Kragens 24.1, was durch das Bezugszeichen 60.1 angedeutet ist. Quer zu der Rippe 60 sind weitere Verstärkungsrippen 61 angeformt. Fakultativ können beidseitig in der Figur 6 gestrichelt gezeichnete Anschlaglappen 32, 32.1 vorgesehen werden, das heisst, dass nur zwei Anschlaglappen 32, 32.1 pro Gebilde 5.1 vorhanden sind. Vorteilhaft ist, dass eine ganze Sektion des Antriebszylinders 20 ständig und vollum­fänglich abgesaugt wird, wobei die Zahl der Anschlaglappen 32, 32.1, die oft Flug ansammeln, auf ein Minimum reduziert sind.

    [0012] Der dem Saugkasten 8 zugewandte Rohrbereich hat eine inte­gral angeformte Dichtung bzw. Dichtlippe 6.1, welche in Betrieb im wesentlichen flach an den Saugkasten 8 anliegt. Der Unterdruck im Saugkasten 8 sorgt teilweise für eine gute Dichtung. Der Durchmesser einer Saugkastenöffnung 70 ist bei der Ausführung gemäss der Figur 5 vorzugsweise kleiner als der kleinste Durchmesser des Rohres 5, damit eine eventuelle Brauenbildung keine negativen Folgen hat. Pro Absaugrohrgebilde 5.1 sind zwei Halterungen 64 vorge­sehen. Jede Halterung 64 weist zwei Stifte 65 auf, die durch Federn 66 in ihrer oberen Stellung gehalten werden. Die Stifte 65 haben einen Kopf 67, welche in entsprechende Oeffnungen in der Rippe 60 eingeschnappt sind. Weiterhin hat die Halterung 64 eine Nase 68, welche durch einen Durchgang 69 der Rippe 60 hindurchragt, derart, dass die Nase 68 an eine (in der Figur 5 rechte) Seitenwand des Durchganges 69 anliegt, sodass das Gebilde 5.1 gegen den Saugkasten 8 angedrückt ist. Das ganze Gebilde 5.1 kann z.B. zur Entfernung eines Wickels, um die Dichtung 6.1 als Schwenkpunkt, heruntergeklappt werden auf Einschnappköpfe 67.1 von Stiften 65.1 einer unteren Halterung 64.1, wobei durch die gebogene Form der Nase 68 die Andruckkraft auf das Gebilde 5.1 erhalten bleibt.

    [0013] Figur 7 und Figur 8 zeigen andere Ausführungsformen in Form von Dichtlippen 6.2 und 6.3. In Figur 7 ist die Dichtlippe 6.2 zur Lieferwalze 12 hin versetzt und in Figur 8 liegt die Dichtlippe 6.3 auf der Innenwand des Saugkastens 8 an, nachdem die Lippe 6.3 zuerst durch die Saugkastenöffnung 70 hindurch gestossen worden ist. Im letzteren Fall liegt die Nase 68 gegen die - in der Figur 5 - linke Seitenwand 71 des Durchganges 69 an. Es versteht sich von selbst, dass auch das Rohr 5 der Figur 1 mit einer Dichtlippe 6.1, 6.2 oder 6.3 ausgestattet werden kann.

    [0014] Die Rückbeziehung der Ansprüche versteht sich derart, dass Ansprüche mit gleicher Rückbeziehung auch gemeinsam be­trachtet werden können.

    Legende



    [0015] 

    5 Absaugrohr

    5.1 Absaugrohrgebilde

    6 flexible Dichtung

    6.1 flexible Dichtung

    6.2 flexible Dichtung

    6.3 flexible Dichtung

    7 Maschinenmittelebene

    8 zentrale Absaugleitung / Saugkasten

    12 untere Streckwerk-Lieferwalze

    13 Faden

    14 obere Streckwerk-Lieferwalze

    15 Rohrteillänge

    16 Rohrteillänge

    19 Ansaugöffnung

    20 Antriebszylinder

    21 Rohrmittelachse

    24 Kragen

    24.1 Kragen

    25 unterer Lappen

    26 Seitenlappen

    27 oberer Lappen

    28 Fläche

    31 versetzter Kragen

    32 Anschlaglappen

    32.1 Anschlaglappen

    40 Dorn

    41 Dorn

    42 Hohlraum

    43 Kehle

    44 Braue

    50 Giessform

    51 linker Formteil

    52 Dorn

    53 Hohlraum

    54 Braue

    55 rechter Formteil

    56 Giessöffnung

    60 Rippe

    60.1 Rippe

    61 Verstärkungsrippe

    64 Halterung

    64.1 Halterung

    65 Stift

    65.1 Stift

    66 Feder

    67 Einschnappkopf

    67.1 Einschnappkopf

    68 Nase

    69 Durchgang

    70 Saugkastenöffnung

    71 Seitenwand




    Ansprüche

    1. Absaugrohrgebilde aus Kunststoff mit mindestens einem Absaugrohr (5, 5.1) für Fasermaterial an ei­ner Textilmaschine, insbesondere an einer unteren Lieferwalze (12) eines Streckwerkes einer Ring­spinnmaschine, dessen ein Ende mit einer zentralen Absaugleitung (8) wirkungsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Rohrinnenquerschnitt sich zur Absaugleitung hin über im wesentlichen die ganze Rohrlänge verjüngt.
     
    2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Verjüngung derart gestaltet ist, dass die Rohrinnenwand, in Rohrlängsrichtung betrachtet, und die Rohrmittelachse (21) einen Winkel (α) von kleiner als etwa 15° einschliessen.
     
    3. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    wenigstens die an die Absaugleitung angrenzende Rohrteillänge (15) einen kreisförmigen Innenquer­schnitt aufweist.
     
    4. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    die an die Streckwerklieferwalze angrenzende Rohr­teillänge (16) zur Lieferwalze (12) hin seitlich erweitert ist und in eine Ansaugöffnung (19) in Form eines horizontal ausgerichteten Langloch mün­det.
     
    5. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
    der der Lieferwalze zugewandte Rohrendbereich einen Kragen (24) aufweist.
     
    6. Gebilde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Kragen einen unteren Lappen (25) und Seiten­lappen (26) und vorzugsweise ebenfalls einen oberen Lappen (27) aufweist, welche Lappen eine durchge­hende, zur Lieferwalze gewandte Fläche (28) bilden, wobei die Seitenlappen etwa der Lieferwalzenober­fläche entsprechend gebogen ausgebildet sind.
     
    7. Gebilde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Kragen Anschlaglappen (32) aufweist, welche mit dem Antriebszylinder (20) beidseits der Lieferwalze (12) zusammenwirken und der Oberfläche des An­triebszylinders entsprechende Anschlagflächen auf­weisen.
     
    8. Gebilde nach Anspruch 5 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
    die Anschlaglappen (32.1) sich über die Seiten­lappen und den oberen Lappen erstrecken.
     
    9. Gebilde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
    die durch die Seitenlappen und der oberen Lappen gebildete Fläche (28) bezüglich der Lieferwalzen­oberfläche derart angeordnet ist, dass ein sich nach unten hin erweiternder Spalt gebildet ist.
     
    10. Absaugrohrgebilde aus Kunststoff mit mindestens einem Absaugrohr (5, 5.1) für Fasermaterial an ei­ner Textilmaschine, insbesondere an einer unteren Lieferwalze (12) eines Streckwerkes einer Rings­pinnmaschine, dessen ein Ende mit einer zentralen Absaugleitung (8) wirkungsverbunden ist, gekenn­zeichnet durch
    eine integrale flexible Dichtung (6.1, 6,2, 6,3) im dem Saugkasten (8) zugewandten Rohrendbereich, welche dazu vorgesehen ist, gegen den Saugkasten zu drücken.
     
    11. Absaugrohrgebilde aus Kunststoff mit mehreren Ab­saugrohren (5.1) für Fasermaterial an einer Tex­tilmaschine, insbesondere an Lieferwalzen von Streckwerken einer Ringspinnmaschine, wobei jeweils ein Rohrende mit einer zentralen Absaugleitung (8) wirkungsverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugrohre (5.1) integral miteinander verbun­den sind.
     
    12. Verfahren zur Herstellung eines Absaugrohrgebildes nach Anspruch 1 gemäss dem Spritz- bzw. Druckguss­verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem der Formteile verbundener Dorn ver­wendet wird, welcher sich im wesentlichen über die ganze Länge des zu giessenden Rohres erstreckt und sich zur Absaugleitung hin verjüngt.
     




    Zeichnung










    Recherchenbericht