[0001] Die Erfindung betrifft ein Absaugrohrgebilde aus Kunststoff mit mindestens einem
Absaugrohr für Fasermaterial an einer Textilmaschine, insbesondere an einer unteren
Lieferwalze eines Streckwerkes einer Ringspinnmaschine, dessen ein Ende mit einer
zentralen Absaugleitung wirkungsverbunden ist. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein
Verfahren zur Herstellung eines Absaugrohres.
[0002] Die einfachste Ausführung eines solchen Absaugrohres ist dasjenige mit einer durchgehenden
zylindrischen Innenfläche. Solche Rohre werden derart hergestellt, dass geeignete
Längen von einem dementsprechenden Stranggussprodukt aus Kunststoff abgetrennt und
deren Enden nachfolgend abgerundet werden.
[0003] Eine andere Ausführung geht aus der FR-PS 965216 hervor, wo ein Rohr gezeigt ist,
das sich von beiden Enden zur Mitte hin verjüngt bzw. verengt, sodass in dieser Mitte
eine Kehle entsteht. Die Herstellung dieses Rohres bedingt die Verwendung von zwei
Dornen (siehe auch Figur 3), die sich in dieser Kehle treffen. Dadurch besteht die
Gefahr einer Bildung von rechtwinklig zum Luftstrom stehenden, gezackten Brauen, an
welchen Fasermaterial hängen bleiben kann, wodurch das Rohr verstopfen kann. Wegen
der Lage dieser Brauen im Rohrinneren ist eine solche Verstopfung nur schwierig erkennbar
und mühsam zu beheben. In der an die zentralen Absaugung angrenzenden Rohrteillänge
verringert bzw. senkt sich die Luftgeschwindigkeit im Diffusor, sodass Fasermaterial
sich durch Schwerkraft auf der unteren Innenwand ansammeln kann, was sich besonders
beim vorhandensein von sogenanntem Honigtau nachteilig auswirken kann. Des weiteren
ist ein schräg abwärts gerichteter Kragen am unteren Ansaugende des Rohres gezeigt,
der dazu dient, den Wirkungsgrad der Ansaugluft heraufzusetzen. Literatur aus der
damaligen Zeit zeigt übrigens verschiedene weitere Ausführungsformen solcher Kragen
und deren Winkelstellungen. Am erstgenannten Kragen sind dem Krümmungsradius der
unteren Lieferwalze eines Streckwerkes angepasste Anschlaglappen vorgesehen. Ein
separater Teil stellt die Dichtungsmanschette zwischen dem Absaugrohr und der zentralen
Absaugleitung dar, welche über das Absaugrohr gestreift und in die zentrale Absaugleitung
eingepasst werden muss.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einschlägiges aber im allgemeinen
ein verbessertes Absaugrohr, insbesondere für Streckwerke von Spinnmaschinen, vorzuschlagen,
das insbesondere billig herstellbar ist und bei welchen Verstopfungen, vorausgesetzt,
dass das Bedienungspersonal dahingehend instruiert wird, die Absaugrohre nicht als
Abfallbeseitigungsinstrument für irgendwelche Faserballen zu benützen, vermieden
werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Rohrinnenquerschnitt sich zur
Absaugleitung hin über im wesentlichen die ganze Rohrlänge verjüngt.
[0005] Durch diese Lehre kann das erfindungsgemässe Rohr derart einzeln gegossen werden,
dass Brauen auf die Rohrendbereiche verlagert werden, ohne dass diese Brauen jedoch
entfernt werden müssen. Nacharbeiten irgendwelcher Art entfallen; auch die Rohrenden
brauchen nicht nachträglich abgerundet zu werden. Dadurch können die Herstellungskosten
gesenkt werden. Durch das Nichtvorhandensein von Brauen im Rohrinneren wird vermieden,
dass Fasern an diesen Brauen hängen bleiben und demzufolge das Rohr verstopft. Ausserdem
kann Fasermaterial, dank der ansteigenden Luftgeschwindigkeit zur zentralen Absaugleitung
hin, sich nicht unter dem Einfluss der Schwerkraft auf der Rohrinnenwand ablagern.
Wenn nach Anspruch 2 vorgegangen wird, nach welchem unstetige Verengungen und Absätze
und somit Luftwirbelungen ausgeschlossen werden, herrschen laminare Verhältnisse,
sodass klebrige, z.B. mit Honigtau behaftete Fasern nicht mit der Rohrinnenwand in
Berührung kommen können. Das Rohr hat im Bereich der zentralen Absaugleitung mit Vorteil
einen kreisrunden Querschnitt wegen der billigeren Einfassung in den Saugkasten und
der Schaffung eines erhöhten Druckverlustes und im Bereich der Streckwerklieferwalze
eine längliche, horizontale Verbreitung, damit die ganze Changierbreite des Fadens
erfasst werden kann und damit eine wirkungsvollere Faserablösung gewährleistet ist,
sodass der Entstehung von Wickeln entgegengetreten wird. Bessere, wirkungsvollere
Ansaugverhältnisse und eine Herabsetzung von Falschluft hat der Vorschlag nach Anspruch
5 zum Ziel. Dadurch kann der Ansaugwirkungsgrad erhöht werden. Am wirkungsvollsten
ist ein Kragen nach Anspruch 6, demzufolge der Kragen bezüglich der Ansaugöffnung
nach allen Seiten auskragt und wobei die Seitenlappen etwa der Kontur der Lieferwalze
folgen. Die Anschlaglappen nach Anspruch 7 ermöglichen einen verschleissfreien Betrieb,
da sie nicht auf die Riffelfläche der Lieferwalze anstossen. Anspruch 10 eliminiert
die Notwendigkeit, eine Dichtung als getrennten Zusatzteil herzustellen und Anspruch
11 ermöglicht eine Verbilligung der Herstellkosten, indem mehrere Rohre gemeinsam
gegossen werden.
[0006] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Figur 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemässen Absaugrohres
in der Betriebstellung an einer Ringspinnmaschine,
Figur 2 eine Stirnansicht auf das Rohr nach Figur 1 in Richtung des Pfeiles A mit
einer hinaufprojizierten bzw. überlagerten Antriebswalze,
Figur 3 einen Teillängsschnitt einer herkömmlichen Rohrgiessform,
Figur 4 einen Längsschnitt einer erfindungsgemässen Rohrgiessform,
Figur 5 einen der Figur 1 ähnlichen Längsschnitt durch ein Gebilde mit mehreren Absaugrohren,
Figur 6 eine Stirnansicht auf das Gebilde nach Figur 5,
Figur 7 einen Teilschnitt aus Figur 5 des dem Absaugkasten zugewandten abgewandelten
Rohrendbereiches, und
Figur 8 einen Teilschnitt nach Figur 7 mit einer weiteren Abwandlung.
[0007] Figur 1 zeigt ein Absaugrohr 5 aus Kunststoff, das an seinem einen Ende mittels einer
auf das Rohr 5 geschobenen, flexiblen Dichtung bzw. Manschette 6 mit einer zentralen,
in der vertikalen Maschinen-Mittelebene 7 angeordneten Absaugleitung 8, auch Saugkasten
genannt, wirkungsverbunden ist und das an seinem anderen Ende in den Bereich einer
unteren, angetriebenen Lieferwalze 12 eines nicht näher dargestellten Streckwerkes
mündet. Der Verlauf eines Fadens 13 durch die untere Lieferwalze 12 und eine obere,
nicht angetriebene Lieferwalze 14 und dessen Richtung geht aus der Figur hervor. Das
Rohr 5 hat über seine an die Absaugleitung 8 angrenzende Rohrteillänge 15 einen kreisrunden
Querschnitt. Dieser Querschnitt erweitert sich seitlich zur Lieferwalze 12 hin und
mündet in eine Ansaugöffnung 19 in Form eines horizontal ausgerichteten Langloch,
dessen Längsachse parallel zu einem mit der geriffelten Lieferwalze 12 integrierten
Antriebszylinder 20 verläuft. Der Querschnitt über die ganze Rohrlänge verjüngt bzw.
verengt sich allmählich, derart, dass laminare Verhältnisse ohne Luftwirbelungen herrschen.
Darum ist vorgesehen, dass jede Stelle der Rohrinnenwand, in Rohrlängsrichtung betrachtet,
mit einer Rohrmittelachse 21 einen Winkel α von etwa 15° oder kleiner einschliesst.
[0008] In der Lieferwalze 12 zugewandtem Rohrbereich ist ein Kragen 24 einstückig mit dem
Rohr 5 verbunden. Der Kragen 24 weist einen unteren Lappen 25 auf, der etwa rechtwinklig
zur Rohrmittelachse 21 ausgerichtet ist und etwa parallel und auf Abstand zum austretenden
Faden 13 verläuft. Der Abstand erleichtert ein Ansetzen auch ohne das Rohr 5 herunterklappen
zu müssen. Der Kragen 24 weist ebenfalls Seitenlappen 26 auf, die derart gebogen ausgebildet
sind, dass sie etwa der Oberfläche der Lieferwalze 12 entsprechen, oder anders gesagt,
dass sie dem Krümmungsradius der Lieferwalze 12 angepasst sind. Es kann wünschenswert
sein, zum Beispiel zur Erzeugung einer stärkeren Luftströmung in Gegenrichtung zur
normalen Drehrichtung des Antriebszylinders 20 zum Zwecke einer besseren Faserablösung,
einen oberen Lappen 27 vorzusehen. Der Kragen 24 erhält, abgesehen natürlich von
der eigentlichen Ansaugöffnung 19, eine durchgehende, der Lieferwalze 12 zugewandten
Fläche 28. Der Abstand der Fläche 28 zur Lieferwalze 12 kann variiert werden. So kann
der ganze Kragen 24 und somit die Fläche 28 zum Saugkasten 8 hin versetzt werden,
was mit dem Bezugszeichen 31 angedeutet ist. Auch ist es möglich, die Fläche 28 derart
anzuordnen, dass die Spaltbreite zwischen der Lieferwalze 12 und der Fläche 28 sich
vom oberen Lappen 27 zum unteren Lappen 25 hin allmählich vergrössert bzw. erweitert.
Damit kann die Strömung der angesaugten Luft oberhalb und unterhalb der Ansaugöffnung
19 gesteuert werden. Einstückig mit den Seitenlappen 26 sind beidseits der Lieferwalze
12 Anschlaglappen 32 verbunden, die sich auf die glatten Oberflächen des Antriebszylinders
20 abstützen können. Die Anschlagflächen sind entsprechend dem Krümmungsradius des
Antriebszylinders 20 gestaltet. Ebenfalls möglich und zur weiteren Steuerung des Luftstromes
ist eine Erweiterung der Anschlaglappen 32 über den oberen Lappen 27, wie dies mit
dem Bezugszeichen 32.1 angedeutet ist (siehe auch Figur 2).
[0009] In Figur 3 begrenzen zwei Dorne 40, 41 den Hohlraum 42 eines herkömmlich gegossenen
Absaugrohres und stossen in der Kehle 43 aufeinander. Nicht zu vermeiden, insbesondere
bei längeren Standzeiten der Dorne 40, 41 ist die Bildung von übertrieben gezeichneten
Brauen 44, welche dadurch entstehen, dass beim Druckguss- bzw. Spritzgussverfahren
Kunststoff zwischen die Stossflächen der Dorne 40, 41 eindringt.
[0010] In der Giessform 50 nach Figur 4 wird ein Rohr 5 ohne einen oberen Lappen 27 hergestellt,
dessen Innenquerschnitt sich zum Saugkasten 8 hin über im wesentlichen die ganze Rohrlänge
15, 16 verjüngt. Der in der Zeichnung linke Formteil 51 weist einen einzigen Dorn
52 auf, der den Hohlraum 53 für das Rohr 5 überragt. Sollten wegen nicht genau anliegenden
Formteilen hier Brauen 54 entstehen, brauchen diese nicht entfernt zu werden, da sie
ausserhalb von kritischen Luftzonen liegen. Eine mögliche Braue 54 beim kleinsten
Querschnitt liegt nämlich im Wirkungsbereich der Saugwirkung im Saugkasten 8. Natürlich
wäre es möglich, auch den rechten Formteil 55 mit einem ganz kurzen Dorn auszustatten.
Auch in diesem Fall kann eine mögliche Braue 54 keinen Schaden anrichten (siehe auch
Figur 5). Eine Giessöffnung 56 befindet sich im Formteil 55, sodass die Eintrittsöffnung
der Giessmasse an der Aussenseite des Rohres zu liegen kommt.
[0011] Figur 5 und 6 zeigen ein Absaugrohrgebilde 5.1 mit sechs oder acht Rohren, die zusammen
gegossen worden und deshalb integral mittels Rippen 60 miteinander verbunden sind.
Diese Rippen 60 geben dem Gebilde 5.1 ebenfalls eine gewisse Steifheit; deshalb erstrecken
sie sich auch über die ganze Länge des für alle Rohre gemeinsamen, durchgehenden Kragens
24.1, was durch das Bezugszeichen 60.1 angedeutet ist. Quer zu der Rippe 60 sind weitere
Verstärkungsrippen 61 angeformt. Fakultativ können beidseitig in der Figur 6 gestrichelt
gezeichnete Anschlaglappen 32, 32.1 vorgesehen werden, das heisst, dass nur zwei Anschlaglappen
32, 32.1 pro Gebilde 5.1 vorhanden sind. Vorteilhaft ist, dass eine ganze Sektion
des Antriebszylinders 20 ständig und vollumfänglich abgesaugt wird, wobei die Zahl
der Anschlaglappen 32, 32.1, die oft Flug ansammeln, auf ein Minimum reduziert sind.
[0012] Der dem Saugkasten 8 zugewandte Rohrbereich hat eine integral angeformte Dichtung
bzw. Dichtlippe 6.1, welche in Betrieb im wesentlichen flach an den Saugkasten 8 anliegt.
Der Unterdruck im Saugkasten 8 sorgt teilweise für eine gute Dichtung. Der Durchmesser
einer Saugkastenöffnung 70 ist bei der Ausführung gemäss der Figur 5 vorzugsweise
kleiner als der kleinste Durchmesser des Rohres 5, damit eine eventuelle Brauenbildung
keine negativen Folgen hat. Pro Absaugrohrgebilde 5.1 sind zwei Halterungen 64 vorgesehen.
Jede Halterung 64 weist zwei Stifte 65 auf, die durch Federn 66 in ihrer oberen Stellung
gehalten werden. Die Stifte 65 haben einen Kopf 67, welche in entsprechende Oeffnungen
in der Rippe 60 eingeschnappt sind. Weiterhin hat die Halterung 64 eine Nase 68, welche
durch einen Durchgang 69 der Rippe 60 hindurchragt, derart, dass die Nase 68 an eine
(in der Figur 5 rechte) Seitenwand des Durchganges 69 anliegt, sodass das Gebilde
5.1 gegen den Saugkasten 8 angedrückt ist. Das ganze Gebilde 5.1 kann z.B. zur Entfernung
eines Wickels, um die Dichtung 6.1 als Schwenkpunkt, heruntergeklappt werden auf Einschnappköpfe
67.1 von Stiften 65.1 einer unteren Halterung 64.1, wobei durch die gebogene Form
der Nase 68 die Andruckkraft auf das Gebilde 5.1 erhalten bleibt.
[0013] Figur 7 und Figur 8 zeigen andere Ausführungsformen in Form von Dichtlippen 6.2 und
6.3. In Figur 7 ist die Dichtlippe 6.2 zur Lieferwalze 12 hin versetzt und in Figur
8 liegt die Dichtlippe 6.3 auf der Innenwand des Saugkastens 8 an, nachdem die Lippe
6.3 zuerst durch die Saugkastenöffnung 70 hindurch gestossen worden ist. Im letzteren
Fall liegt die Nase 68 gegen die - in der Figur 5 - linke Seitenwand 71 des Durchganges
69 an. Es versteht sich von selbst, dass auch das Rohr 5 der Figur 1 mit einer Dichtlippe
6.1, 6.2 oder 6.3 ausgestattet werden kann.
[0014] Die Rückbeziehung der Ansprüche versteht sich derart, dass Ansprüche mit gleicher
Rückbeziehung auch gemeinsam betrachtet werden können.
Legende
[0015]
5 Absaugrohr
5.1 Absaugrohrgebilde
6 flexible Dichtung
6.1 flexible Dichtung
6.2 flexible Dichtung
6.3 flexible Dichtung
7 Maschinenmittelebene
8 zentrale Absaugleitung / Saugkasten
12 untere Streckwerk-Lieferwalze
13 Faden
14 obere Streckwerk-Lieferwalze
15 Rohrteillänge
16 Rohrteillänge
19 Ansaugöffnung
20 Antriebszylinder
21 Rohrmittelachse
24 Kragen
24.1 Kragen
25 unterer Lappen
26 Seitenlappen
27 oberer Lappen
28 Fläche
31 versetzter Kragen
32 Anschlaglappen
32.1 Anschlaglappen
40 Dorn
41 Dorn
42 Hohlraum
43 Kehle
44 Braue
50 Giessform
51 linker Formteil
52 Dorn
53 Hohlraum
54 Braue
55 rechter Formteil
56 Giessöffnung
60 Rippe
60.1 Rippe
61 Verstärkungsrippe
64 Halterung
64.1 Halterung
65 Stift
65.1 Stift
66 Feder
67 Einschnappkopf
67.1 Einschnappkopf
68 Nase
69 Durchgang
70 Saugkastenöffnung
71 Seitenwand
1. Absaugrohrgebilde aus Kunststoff mit mindestens einem Absaugrohr (5, 5.1) für Fasermaterial
an einer Textilmaschine, insbesondere an einer unteren Lieferwalze (12) eines Streckwerkes
einer Ringspinnmaschine, dessen ein Ende mit einer zentralen Absaugleitung (8) wirkungsverbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rohrinnenquerschnitt sich zur Absaugleitung hin über im wesentlichen die ganze
Rohrlänge verjüngt.
2. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verjüngung derart gestaltet ist, dass die Rohrinnenwand, in Rohrlängsrichtung
betrachtet, und die Rohrmittelachse (21) einen Winkel (α) von kleiner als etwa 15°
einschliessen.
3. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens die an die Absaugleitung angrenzende Rohrteillänge (15) einen kreisförmigen
Innenquerschnitt aufweist.
4. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die an die Streckwerklieferwalze angrenzende Rohrteillänge (16) zur Lieferwalze (12)
hin seitlich erweitert ist und in eine Ansaugöffnung (19) in Form eines horizontal
ausgerichteten Langloch mündet.
5. Gebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der der Lieferwalze zugewandte Rohrendbereich einen Kragen (24) aufweist.
6. Gebilde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kragen einen unteren Lappen (25) und Seitenlappen (26) und vorzugsweise ebenfalls
einen oberen Lappen (27) aufweist, welche Lappen eine durchgehende, zur Lieferwalze
gewandte Fläche (28) bilden, wobei die Seitenlappen etwa der Lieferwalzenoberfläche
entsprechend gebogen ausgebildet sind.
7. Gebilde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kragen Anschlaglappen (32) aufweist, welche mit dem Antriebszylinder (20) beidseits
der Lieferwalze (12) zusammenwirken und der Oberfläche des Antriebszylinders entsprechende
Anschlagflächen aufweisen.
8. Gebilde nach Anspruch 5 bis Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlaglappen (32.1) sich über die Seitenlappen und den oberen Lappen erstrecken.
9. Gebilde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die durch die Seitenlappen und der oberen Lappen gebildete Fläche (28) bezüglich der
Lieferwalzenoberfläche derart angeordnet ist, dass ein sich nach unten hin erweiternder
Spalt gebildet ist.
10. Absaugrohrgebilde aus Kunststoff mit mindestens einem Absaugrohr (5, 5.1) für
Fasermaterial an einer Textilmaschine, insbesondere an einer unteren Lieferwalze
(12) eines Streckwerkes einer Ringspinnmaschine, dessen ein Ende mit einer zentralen
Absaugleitung (8) wirkungsverbunden ist, gekennzeichnet durch
eine integrale flexible Dichtung (6.1, 6,2, 6,3) im dem Saugkasten (8) zugewandten
Rohrendbereich, welche dazu vorgesehen ist, gegen den Saugkasten zu drücken.
11. Absaugrohrgebilde aus Kunststoff mit mehreren Absaugrohren (5.1) für Fasermaterial
an einer Textilmaschine, insbesondere an Lieferwalzen von Streckwerken einer Ringspinnmaschine,
wobei jeweils ein Rohrende mit einer zentralen Absaugleitung (8) wirkungsverbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugrohre (5.1) integral miteinander verbunden
sind.
12. Verfahren zur Herstellung eines Absaugrohrgebildes nach Anspruch 1 gemäss dem
Spritz- bzw. Druckgussverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit einem der Formteile
verbundener Dorn verwendet wird, welcher sich im wesentlichen über die ganze Länge
des zu giessenden Rohres erstreckt und sich zur Absaugleitung hin verjüngt.