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EP 0 432 470 A2 |
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EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
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Veröffentlichungstag: |
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19.06.1991 Patentblatt 1991/25 |
(22) |
Anmeldetag: 12.11.1990 |
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE ES FR GB |
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Priorität: |
12.12.1989 DE 8914611 U
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Anmelder: Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH |
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D-81669 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Kreckl, Herbert
W-8221 Stein (DE)
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Entgegenhaltungen: :
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Anschlussstein(Protektor) für eine Heizplatte eines Haushalt-Elektroherdes |
(57) Bekanntlich besitzt eine Heizplatte für einen Haushalt-Elektroherd einen Protektor
mit einem Anschlußstein an welchem die von der Steuerung des Haushalt-Herdes kommenden
Leitungen angeschlossen sind. Vom Anschlußstein führten die Leitungen bisher zu einem
weiteren Anschlußstein, der ebenfalls mit der Heizplatte verbunden ist, von welchem
die vom Protektor kommenden Leitungen mit den Heizwiderständen der Heizplatte verbunden
sind. Die Gesamtanordnung soll vereinfacht werden, derart, daß an ihm alle Kabelanschlüsse
eines Kabelbaumes mit Sammelstecker anschließbar sind. Dabei soll auch der zusätzliche
Anschlußstein zum Kontaktieren der Heizwiderstände für die Heizplatte entfallen. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß am Anschlußstein (6) für
den Protektor alle Anschlußfahnen (7) zum Stecken eines Sammelsteckers eines Kabelbaumes
vorhanden sind. Durch diese nach der Neuerung getroffenen Lösung wird es ermöglicht, die Kontaktierung
der Heizplatten wesentlich zu beschleunigen, wobei auch ungelerntes Personal Verwendung
finden kann. Der zusätzliche Anschlußstein kann entfallen.
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[0001] Die Neuerung bezieht auf einen Temperaturbegrenzer, einen sogenannten Protektor,
für eine Heizplatte eines Haushalts-Elektroherdes mit einem Anschlußstein. An einem
derartigen bekannten Anschlußstein des Temperaturbegrenzers sind einerseits die Heizwiderstände
der Heizplatte mittelbar mit den Stromleitern des Netzes verbunden und andererseits
trägt der Anschlußstein die Verbindungselemente der Kabel für Stromzuführung und für
die Steuerung der Heizwiderstände. Vom Anschlußstein des Protektors der Heizplatte
führen vergleichsweise kurze elektrische Leiter zu einem weiteren Anschlußstein für
die in der Heizplatte gelegenen Heizwiderstände. Die einzelnen elektrischen Leitungen,
die mit dem Protektor verbunden sind und entweder zu den Stromleitungen des Netzes
führen oder zur Steuerung der Heizwiderstände Schalter, Takter, Thermowiderstände
und dgl., werden vom Protektor mittels einzelner Kabelanschlüsse zu den betreffenden
Vorrichtungen bzw. Kabel geführt. Diese Verdrahtungen sind zeitraubend und zum Teil
auch schwierig, so daß sie von ungelernten Kräften schwer durchzuführen sind.
[0002] Es ist Aufgabe der Neuerung eine derartige Verdrahtung zu erleichtern. Es ist vorgesehen,
die Verdrahtung der Heizplatte bzw. der Heizwiderstände mittels eines Kabelbaumes
mit Sammelstecker zu tätigen. Datei soll auch der weitere Anschlußstein für die einzelnen
Heizwiderstände an der Heizplatte entfallen.
[0003] Dies geschieht gemäß der Neuerung dadurch, daß am Anschlußstein des Protektors alle
Anschlußfahnen zum Stecken eines Sammelsteckers des Kabelbaumes vorhanden sind. Vorteilhaft
ist es dabei, daß zum Befestigen des Protektors an der Heizplatte ein Teil des Protektor-Gehäuses
in einen Heizungsteller-Durchbruch gesteckt ist; er kann dort durch eine Federraste
gehalten werden.
[0004] Durch diese Neuerung kann die Montage der Heizplatte wesentlich beschleunigt und
vereinfacht werden. Der Anschlußstein zum Verbinden der Heizwiderstände mit dem Protektor
kann dabei entfallen, denn der Anslchlußstein des Protektors besitzt auch die Anschlußfahnen
zum Anschluß der Heizwiderstände an die Stromleiter.
[0005] In den Zeichnungen ist die Neuerung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es
zeigen:
- Fig. 1
- eine Sektion einer Seitenansicht einer um 180° gewendeten Heizplatte und
- Fig. 2
- eine Sektion der Heizplatte gemäß Fig. 1 in der Aufsicht jedoch von unten.
[0006] Im nachfolgenden werden die Fig. 1 und 2 zusammen erläutert.
[0007] Die Heizplatte besitzt ein meist aus Blech gebildetes Gehäuse 1, welches in dem isolierenden
Einsatz 2 zur Aufnahme der Heizwendel eingesetzt ist. Der Boden 3 des Gehäuses 1 ist
geringfügig eingezogen und besitzt daher einen Absatz 4, wobei in diesem Absatz Bohrungen
5 zum Befestigen der Heizplatte in einer Mulde eines Elektroherdes eingebracht sind.
Am Gehäuse 1 der Heizplatte ist ein Protektor 6 mit einem Anschlußstein für die elektrischen
Heizwiderstände und zum Steuern der letzteren angebracht; er dient auch zum Anschluß
des Sammelsteckers für die einzelnen Kabel eines Kabelbaumes. Die einzelnen Kabel
des Kabelbaumes können z.B. an die Anschlußfahnen 7 mittels eines Sammelsteckers des
Kabelbaumes kontaktiert werden (nicht dargestellt). Verschiedene Anschlußfahnen sind
auch mit Kontaktschienen 8 versehen, welche Kontaktbohrungen 9 aufweisen; sie dienen
zum Anschließen der zu den einzelnen Heizwiderständen führenden Kabel 10. Der Protektor
6 besitzt eine Brücke 11 mit Stützfüßen 12, die gegen das Protektorgehäuse 1 lasten.
Die Befestigung des Protektors kann derart erfolgen, daß ein kurzer Teil 6' in einen
Heizungsteller-Durchbruch gesteckt wird und hier z.B. mittels Blattferder (nicht dargestellt)
gesichert ist. Eine derartige Befestigung ist an sich bekannt. Obwohl hier im Beispiel
gemäß Fig. 2 die Kabel 10 für die nicht dargestellten Heizwiderstände seitlich am
Protektor durch einen weiteren Durchbruch im Heizplattengehäuse zu den Heizwiderständen
führen, ist es auch möglich, diese Kabel durch den Protektor 6 selbst zu den Heizwiderständen
zu führen. Auch die Befestigung des protektors am Gehäuse kann in anderer Art als
beschrieben erfolgen.
1. Temperaturbegrenzer, auch Protektor genannt, bei einer Heizplatte für einen Haushalt-Elektroherd,
der einen mit der Heizplatte verbundenen Anschlußstein (für Kabelanschlüsse) besitzt,
an dem einerseits die Heizwiderstände für die Heizplatte mittelbar mit den Stromleitern
des Netzes verbunden sind und der andererseits Verbindungselemente der Kabel für Steuerzuführungen
und für die Steuerung der Heizwiderstände aufweist, dadurch gekennzeichnet-, daß am Anschlußstein für den Protektor (6) alle Anschlußfahnen (7) zum Stecken
eines Sammelsteckers eines Kabelbaumes vorhanden sind.
2. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des
Protektors (6) an die Heizplatte (Fig .1, Fig. 2) ein Teil des Protektorgehäuses (6')
in einem Heizungsteller-Durchbruch gesteckt ist.
3. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahnen
(7) Kontaktschienen (8) sind und letztere mit Kontaktbohrungen (9) versehen sind.
4. Temperaturbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstein
für den Protektor (6) eine Brücke (11) aufweist, wobei die Stützfüße (12) der Brücke
gegen das Protektorgehäuse (1) lasten.
