[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Eine derartige Schaltung ist aus der DE-PS 11 81 792 bekannt. Dort ist eine Überwachungsschaltung
für Haupt- und Nebenfäden von Glühlampen, insbesondere Signallampen, beschrieben,
bei der bei angeschaltetem Hauptfaden durch einen Stromindikator dessen Funktionsverhalten
und gleichzeitig durch einen Spannungsindikator die Einschaltbereitschaft des zugehörigen
Nebenfadens überwacht wird. Für jede Signallampe werden zwei Überwachungsmeldungen
gebildet, eine für den Haupt- und eine für den Nebenfaden; die beiden Überwachungsmeldungen
werden an eine vorzugsweise ferne Auswerteeinrichtung übertragen und dort einzeln
bewertet oder sie wer den zusammengefaßt und gemeinsam bewertet.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 anzugeben, welche die Kennzeichnung des jeweiligen Betriebszustandes einer Signallampe
und die Kennzeichnung der Einschaltbereitschaft ihres Nebenfadens bei angeschaltetem
Hauptfaden mittels einer einzigen Überwachungsmeldung über einen einzigen Übertragungskanal
zu einer fernen Überwachungsstelle ermöglicht.
[0004] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Schaltung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
- in Figur 1
- das der erfindungsgemäßen Schaltung zugrundeliegende Schaltprinzip,
- in Figur 2
- eine Ausführungsform dieser Schaltung, wie sie für moderne Lichtsignalanlagen mit
elektronischen Bauelementen verwendet sein kann und
- in Figur 3
- eine Ausführungsform der Schaltung mit einem anders aufgebauten Haupt/Nebenfadenumschalter.
[0006] Figur 1 zeigt eine Signallampe L, die beim Anlegen von Spannung an die Primärwicklung
eines Lampentransformators T1 bedarfsweise anschaltbar ist. Die Signallampe L besitzt
einen Hauptfaden HF und einen diesem parallelgeschalteten Nebenfaden NF. Bei angeschalteter
Signallampe leuchtet üblicherweise der Hauptfaden HF auf; der Nebenfaden NF ist abgeschaltet
und übernimmt erst bei Ausfall des Hauptfadens dessen Funktion. Mit dem Hauptfaden
HF ist ein Stromindikator JH in Reihe geschaltet, der dazu dient, den Nebenfaden bei
defektem Hauptfaden anzuschalten. Solange ein Lampenstrom über den Hauptfaden fließt,
ist der Nebenfadenkreis über den Ruhekontakt JH/1 des Hauptfadenüberwachers aufgetrennt.
Beim Anschalten der Signallampe fließt bis zum Ansprechen des Stromindikators JH kurzzeitig
über beide Lampenfäden Strom.
[0007] Dem Ruhekontakt JH/1 des mit dem Hauptfaden HF in Reihe liegenden Stromindikators
JH ist ein mit dem Nebenfaden NF der Signallampe in Reihe geschalteter stromempfindlicher
Melder M parallelgeschaltet. Dieser Melder dient zur Ausgabe einer Störungsmeldung
an eine nicht dargestellte ferne Auswerteeinrichtung für den Fall, daß bei angeschalteter
Signallampe der über den Hauptfaden HF führende Speisekreis oder bei intaktem angeschaltetem
Hauptfaden der über den Nebenfaden NF geführte Überwachungskreis der Signallampe unterbrochen
ist. Der Melder M gibt eine den jeweiligen Betriebszustand der von ihm überwachten
Signallampe kennzeichnende Überwachungsmeldung über einen Kontakt M/1 an die ferne
Auswerteeinrichtung weiter. In dem angenommenen Ausführungsbeispiel mit intaktem Haupt-
und intaktem Nebenfaden ist der Melder M erregt und gibt eine den ordnungsgerechten
Betriebszustand der Signallampe kennzeichende Meldung an die Auswerteeinrichtung.
Der Melder M ist dabei so hochohmig bzw. der Meldekreis ist so hochohmig ausgeführt,
daß der über den Nebenfaden NF fließende Meldestrom den Nebenfaden noch nicht erwärmt.
Damit wird verhindert, daß der Nebenfaden bei noch intaktem Hauptfaden elektrisch
belastet wird.
[0008] Brennt der Hauptfaden der Signallampe durch oder wird der über den Hauptfaden führende
Speisekreis in irgendeiner Weise unterbrochen, dann fällt der Stromindikator JH ab
und schließt seinen Ruhekontakt JH/1 im Speisekreis des Nebenfadens. Dabei wird der
Nebenfaden automatisch angeschaltet und übernimmt die Aufgaben des defekten Hauptfadens
der Signallampe. Über den geschlossenen Ruhekontakt JH/1 des abgefallenen Stromindikators
JH wird der Melder M kurzgeschlossen. Der Melder M fällt ab und meldet über seinen
Kontakt M/1 an die ferne Auswerteeinrichtung, daß an der Signallampe L eine Störung
aufgetreten ist, die den Einsatz des Störungs- oder Wartungsdienstes erforderlich
macht. Eine Störungsmeldung kann auch bereits dann ausgelöst werden, wenn der über
den Hauptfaden führende Speisekreis so hochohmig geworden ist, daß der Hauptfaden
nicht mehr in voller Leuchtstärke aufleuchtet.
[0009] Wird bei angeschalteter Signallampe und intaktem Hauptfaden der über den Nebenfaden
und den Melder führende Überwachungskreis unterbrochen, besteht für den Hauptfaden
keine Redundanz mehr. Auch dies ist dem Störungs- und Wartungspersonal möglichst frühzeitig
anzuzeigen, damit die aufgetretene Störung nach Möglichkeit behoben werden kann, bevor
eine Störung im Hauptfadenkreis auftritt. Ist der über den Nebenfaden und den Melder
geführte Überwachungskreis aufgetrennt, so reagiert der Melder M darauf in gleicher
Weise, als ob der Stromindikator JH eine Störung im Hauptfadenkreis der Signallampe
angezeigt hätte, d.h. er fällt ab und meldet diese Störung über seinen Kontakt M/1
an die ferne Auswertestelle.
[0010] Figur 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung mit ausschließlich
elektronischen Schaltmitteln zum Überwachen des Betriebszustandes einer Signallampe
L. Die Speisekreise der beiden Lampenfäden der Signallampe sind wie in Figur 1 dick
ausgezogen, während die Schaltmittel der eigentlichen Überwachungsschaltung durch
dünnere Linien miteinander verbunden sind. Die Speisung der Signallampe erfolgt wiederum
über einen Lampentransformator T1, an dessen Primärwicklung bedarfsweise eine Speisewechselspannung
anschaltbar ist. Die Stromversorgung der Überwachungsschaltung erfolgt aus einem Gleichrichter
G, der eingangsseitig an die Sekundärwicklung des Lampentransformators T1 angeschlossen
ist. Der mit dem Hauptfaden HF der Signallampe L in Reihe liegende Stromindikator
JH wird gebildet aus einem über einen Stromwandler T2 an den Hauptfaden-Speisekreis
angekoppelten Optokoppler U1 mit antiparallel geschalteten Eingangsdioden. Bei einem
ausreichend hohen über den Hauptfaden fließenden Lampenstrom wird der Schalttransistor
des Optokopplers U1 niederohmig geschaltet und steuert einen nachgeordneten, als Feldeffekttransistor
ausgebildeten elektronischen Schalter S1 durch. Dieser Schalter schließt dabei die
Sendediode eines optoelektronisch angesteuerten Wechselstromschalters U2 kurz, der
zur Steuerung eines Triacs TR dient. Dieser Triac hat die Funktion des in Figur 1
dargestellten Schaltkontaktes JH/1. Hauptfadenüberwacher JH, Schalter S1, Wechselstromschalter
U2 und Triac TR bilden zusammen einen Haupt/Nebenfadenumschalter HNU1. Solange der
elektronische Schalter S1 die Sendediode des Wechselstromschalters U2 kurzschließt,
ist der Triac TR hochohmig und unterbricht den Speisekreis für den Nebenfaden NF.
Dem Triac TR über einen Vorwiderstand R parallelgeschaltet sind die Sendedioden eines
weiteren Optokopplers U3. Der Schalttransistor dieses Optokopplers ist bei aufgetrenntem
Nebenfaden-Speisekreis niederohmig. Das dann am Gate eines als Feldeffekttransistor
ausgebildeten weiteren elektronischen Schalters S2 anliegende Steuerpotential bewirkt,
daß die Source-Drain-Strecke dieses Schalters niederohmig ist. Bei diesem Schaltzustand
des elektronischen Schalters ist die Sendediode eines weiteren Optokopplers U4 kurzgeschlossen;
der zugehörige Schalttransistor ist hochohmig zur Abgabe einer den ordnungsgerechten
Betriebszustand der überwachten Signallampe kennzeichnenden Meldung an die ferne Auswerteeinrichtung.
[0011] Ist der Hauptfadenkreis der Signallampe gestört, so wird der Schalttransistor des
Optokopplers U1 hochohmig und der ihm nachgeordnete elektronische Schalter S1 wird
gesperrt. Die Sendediode des Wechselstromschalters U2 wird dann nicht mehr kurzgeschlossen;
sie ist stromdurchflossen und bewirkt ein Durchschalten des internen Wechselstromschalters;
dies hat die Durchsteuerung des Triacs zur Folge, über den die Anschaltung des Nebenfadens
der Signallampe erfolgt. Außerdem schaltet der Triac TR die Eingangsdioden des Optokopplers
U3 kurz, so daß die Schaltstrecke des zugehörigen Schalttransistors hochohmig wird.
Dabei ändert sich das am Gate des elektronischen Schalters S2 anliegende Steuerpotential,
wodurch die Source-Drain-Strecke dieses Schalters hochohmig wird. Bei diesem Schaltzustand
des elektronischen Schalters S2 ist der Kurzschluß für die Eingangsdiode des Optokopplers
U4 aufgehoben, so daß der Optokoppler anspricht und über seinen Schalttransistor eine
Störungsmeldung für die überwachte Signallampe ausgibt.
[0012] Eine entsprechende Störungsmeldung wird auch ausgelöst, wenn bei angeschaltetem intaktem
Hauptfaden der Nebenfadenkreis der Signallampe unterbrochen wird. In diesem Fall werden
die Sendedioden des Optokopplers U3 ebenfalls stromlos, so daß der zugehörige Schalttransistor
hochohmig wird und das positive Steuerpotential vom Gate des elektronischen Schalters
S2 abtrennt. Der Schalter S2 wird dabei hochohmig und der Optokoppler U4 kann ansprechen.
[0013] Der als Stromindikator verwendete Optokoppler U1 muß nicht unbedingt an die Sekundärwicklung
eines Stromwandlers angeschlossen sein; er kann auch einer im Hauptfadenkreis liegenden
Bürde parallelgeschaltet sein. Anstelle eines als Relais oder Optokoppler ausgebildeten
Hauptfadenüberwachers kann jeder andere bekannte Überwacher, insbesondere auch spannungsgesteuerte
Überwacher, verwendet sein. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. 3 dargestellt;
für einander entsprechende Bauelemente werden die in Fig. 2 eingeführten Bezeichnungen
beibehalten.
[0014] Der in Fig. 3 dargestellte Haupt/Nebenfadenumschalter HNU2 unterscheidet sich im
wesentlichen dadurch von dem der Fig. 2, daß der mit dem Hauptfaden der Signallampe
L in Reihe liegende Indikator nicht den über den Hauptfaden fließenden Speisestrom
der Signallampe bewertet, sondern einen davon unabhängigen Strom, der nur dann fließen
kann, wenn der Hauptfaden intakt ist. Zu diesem Zweck wird der als Indikator verwendete
Optokoppler U1 eingangsseitig über den Hauptfaden HF der Signallampe aus dem Lampentransformator
T1 gespeist. Er schaltet in stromdurchflossenem Zustand, also bei intaktem Hauptfaden,
einen als Triac ausgebildeten Wechselstromschalter TRM im Speisekreis des Hauptfadens
der Signallampe durch und veranlaßt damit die Anschaltung der Signallampe L über deren
Hauptfaden. Brennt der Hauptfaden durch, so wird die Schaltstrecke des Wechselstromschalters
TRH hochohmig, weil der Haltestrom des Wechselstromschalters unterschritten wird.
Der Wirkungsablauf der übrigen Schaltmittel des Haupt/Nebenfadenumschalters HNU2 entspricht
dem des Haupt/Nebenfadenumschalters HNU1 der Fig. 2. Mit der Leuchtdiode des optoelektronischen
Wechselstromschalters U2 ist die Leuchtdiode eines weiteren Optokopplers U5 in Reihe
geschaltet, deren Leuchten im Stellwerk das Anschalten des Nebenfadens NF der Signallampe
signalisiert. Ein entsprechender Optokoppler in Reihe mit der Schaltstrecke des elektronischen
Schalters S1 oder in Reihe mit der Schaltstrecke des Schaltransistors des ersten Optokopplers
U1 könnte zur Kennzeichnung des angeschalteten Hauptfadens HF der Signallampe dienen.
[0015] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß der Melder
M zum Ausgeben einer Störungsmeldung aktiviert wird und bei ordnungsgerechtem Betriebszustand
der überwachten Signallampe abgeschaltet sein soll. Es ist jedoch auch möglich, den
Melder bei ordnungsgerechtem Betriebszustand der Signallampe zu aktivieren und im
Störungsfall abzuschalten. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Source-Drain-Strecke
des elektronischen Schalters S2 nicht parallel zur Sendediode des Optokopplers U4
anzuordnen, sondern mit dieser in Reihe zu schalten.
[0016] In Abweichung von den in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispielen kann
der Schalttransistor des Optokopplers U1 die Sendediode des optoelektronisch steuerbaren
Wechselstromschalters U2 auch unmittelbar kurzschließen bzw. deren Speisekreis auftrennen.
Wegen der Welligkeit der den Sendedioden des Optokopplers U1 zugeführten Spannung
wird dabei an der Schaltstrecke des Optokoppler-Schalttransistors eine sehr geringe
pulsierende Gleichspannung abgreifbar sein. Um zu verhindern, daß als Folge dieser
Gleichspannung der optoelektronisch steuerbare Wechselstromschalter U2 durchschaltet,
ist der Schaltstrecke des Optokoppler-Schalttransistors ein Kondensator zum Glätten
dieser Spannung parallelzuschalten. Gegebenenfalls ist mit der Sendediode des optoelektronisch
steuerbaren Wechselstromschalters U2 noch eine Zenerdiode in Reihe zu schalten, deren
Zenerspannung mindestens gleich der bei durchgesteuertem Optokoppler-Schalttransistor
am Kondensator liegenden Spannung ist. Diese Zenerspannung addiert sich zu der Durchlaßspannung
der Sendediode des optoelektronisch steuerbaren Wechselstromschalters und verhindert
bei leuchtendem Hauptfaden das Durchsteuern dieses Schalters.
[0017] Gleiches gilt für das Schalten des Optokopplers U4 (Fig. 2) zum Ausgeben der Überwachungsmeldung.
Auch dieser Optokoppler läßt sich vom Schalttransistor des Optokopplers U3 direkt
steuern, indem dieser die Sendediode des Optokopplers U4 bedarfsweise kurzschließt
oder deren Speisekreis auftrennt. Auch hier müssen ggf. gesonderte Vorkehrungen zum
Unwirksammachen der bei durchgesteuertem Schalttransistor des Optokopplers U3 an dessen
Schaltstrecke anstehenden Restspannung getroffen sein.
[0018] 18 Patentansprüche
3 Figuren
1. Schaltung zur Funktionsüberwachung von Doppelfadenlampen in Lichtsignalen, insbesondere
in Eisenbahn-Lichtsignalen, mit jeweils einem Haupt- und einem diesem parallelgeschalteten
Nebenfaden, von denen bei angeschalteter Signallampe üblicherweise nur der Hauptfaden
leuchtet, während der Nebenfaden dunkel bleibt und bei denen der Nebenfaden bei durchgebranntem
zugehörigen Hauptfaden automatisch dessen Funktion übernimmt, unter Verwendung eines
den jeweiligen Hauptfaden überwachenden Indikators, welcher bei über den Hauptfaden
fließendem Lampenstrom die Anschaltung des zugehörigen Nebenfadens unterbindet und
mit einem zusätzlichen Indikator zur Funktionskontrolle des Nebenfadens bei angeschaltetem
intakten Hauptfaden,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Nebenfaden (NF) jeder Signallampe (L) ein Stromindikator (M) in Reihe
geschaltet ist zum Auslösen einer Überwachungsmeldung und daß der Hauptfadenüberwacher
(JH) mit von ihm gesteuerten Schaltmitteln (JH/1) diesen Stromindikator (M) bei einem
zu niedrigen über den Hauptfaden fließenden Lampenstrom kurzschließt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Stromindikator (M) des Nebenfadens (NF) geführte Speisekreis für
den Nebenfaden so hochohmig ausgeführt ist, daß der Nebenfaden noch nicht aufleuchtet.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und/oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren (JH und/oder M) als Relais ausgebildet sind.
4. Schaltung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren (JH und/oder M) als Optokoppler (U1, U3) ausgebildet sind.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Optokoppler (U1, U3) antiparallel geschaltete Sendedioden aufweisen.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Nebenfaden (NF) in Reihe geschaltete Optokoppler (U3) mit seinen
Sendedioden parallel zu den vom Hauptfadenüberwacher (JH) gesteuerten Schaltmitteln
(TR) geschaltet ist und daß der Schalttransistor dieses Optokopplers (U3) bei stromdurchflossenen
Sendedioden unmittelbar oder mittelbar die Sendediode eines weiteren Optokopplers
(U4), dessen Schalttransistor die Überwachungsmeldungen ausgibt, kurzschließt, den
Speisekreis dieses Optokopplers (U4) auftrennt, den Kurzschluß aufhebt oder den Speisekreis
schließt.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor des mit dem Nebenfaden in Reihe geschalteten Optokopplers
(U3) in eingestelltem Zustand einen elektronischen Schalter (S2) zum Schalten des
weiteren Optokopplers (U4) einstellt.
8. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Optokoppler (U1) des Hauptfadenüberwachers (JH) eingangsseitig an die Sekundärwicklung
eines primärseitig in den Strompfad des Hauptfadens geschalteten Stromwandlers (T2)
angeschlossen ist.
9. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Optokoppler des Hauptfadenüberwachers eingangsseitig einer in den Strompfad
des Hauptfadens geschalteten Bürde parallelgeschaltet ist.
10. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Lampenkreis des Hauptfadens (HF) ein elektronischer Wechselstromschalter (TRH)
angeordnet ist und daß der Optokoppler (U1) des Hauptfadenüberwachers (JH) eingangsseitig
über den Hauptfaden der Signallampe (L) aus der Stromversorgungseinrichtung (T1) der
Signallampe gespeist ist und im stromdurchflossenen Zustand den Hauptfaden-Wechselstromschalter
(TRH) durchschaltet.
11. Schaltung nach Anspruch 6 oder 7 , dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttransistoren der Optokoppler (U1, U3) an einer von der Lampenspannung
der Signallampe abgeleiteten Gleichspannung liegen.
12. Schaltung nach den Ansprüchen 4 oder 5, 6, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Hauptfadenüberwacher (JH) gesteuerten Schaltmittel als elektronischer
Wechselstromschalter (TR) ausgeführt sind, der vom Optokoppler (U1) des Hauptfadenüberwachers
unmittelbar oder mittelbar steuerbar ist.
13. Schaltung nach Anspruch 12 , dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Nebenfaden in Reihe geschaltete elektronische Wechselstromschalter
(TR) als Triac ausgebildet ist, der von einem ihm über Widerstände parallelgeschalteten
optoelektronisch steuerbaren Wechselstromschalter (U2) steuerbar ist.
14. Schaltung nach Anspruch l3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalttransistor des als Hauptfadenüberwacher verwendeten Optokopplers (U1)
in eingestelltem Zustand einen elektronischen Schalter (S1) zum Kurzschließen der
Sendediode oder Sendedioden des optoelektronisch steuerbaren Wechselstromschalters
(U2) einstellt.
15. Schaltung nach Anspruch 6 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstrecke des Optokoppler-Schalttransistors ein Kondensator parallelgeschaltet
ist.
16. Schaltung nach Anspruch 6 und/oder 13 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß mit der mindestens einen Sendediode des optoelektronisch steuerbaren Wechselstromschalters
(U2) eine Zenderdiode in Reihe geschaltet ist, deren Durchlaßspannung mindestens gleich
der sich an der Schaltstrecke des eingestellten Optokoppler-Schalttransistors bzw.
am Kondensator einstellenden Spannung ist.
17. Schaltung nach Anspruch 7 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (S1, S2) als Feldeffekt-Transistor ausgebildet ist.
18. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sendediode des optoelektronisch steuerbaren Wechselsromschalters (U2),
mit der Schaltstrecke des elektronischen Schalters (S1) oder mit der Schaltstrecke
des ersten Optokoppler-Schalttransistors die Sendediode eines weiteren Optokopplers
(U5) in Reihe geschaltet ist, dessen Schaltransistor zum Auslösen einer Überwachungsmeldung
dient03