[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art.
[0002] Bei den bekannten Vorrichtungen (EP-PS 0 141 829) verwendet man eine Reihe von Trögen,
die, entsprechend der Anwendungsfolge im Entwicklungsprozeß, mit den verschiedenen
Behandlungsflüssigkeiten zur Entwicklung des blattförmigen Fotomaterials versehen
sind. Dieser Trogreihe ist wenigstens ein Halter zugeordnet, der das zu entwickelnde
Fotomaterial erfaßt und manuell von Trog zu Trog bewegt und dort ein- und ausgetaucht
wird. Dieser manuelle Transport des Fotomaterials ist mühsam und erfordert die Aufmerksamkeit
der Bedienungsperson. Damit die Bedienungsperson die Bewegung des Halters ausführen
kann, muß diese Vorrichtung in einer geeigneten Dunkelkammer aufgestellt werden. Bei
Farbmaterialien muß sogar bei vollständiger Dunkelheit gearbeitet werden. Es ergeben
sich für einen Amateur erschwerende Arbeitsbedingungen. Zusätzlich werden auch durch
den Halter Reste von Behandlungsflüssigkeiten von Trog zu Trog verschleppt und wirken
verschmutzend. Dies verringert die Verwendungsdauer der Behandlungsflüssigkeit in
den Trögen.
[0003] Es gibt automatisch wirksame Vorrichtungen, wo die Halter für das Fotomaterial Bestandteil
einer Transporteinrichtung sind, die sowohl die Eintauchbewegung in den einzelnen
Trögen ausführt als auch die Weiterbewegung von Trog zu Trog selbsttätig besorgt.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind kompliziert, platzaufwendig und vor allem
sehr kostspielig.
[0004] Die Anschaffung der bekannten Vorrichtungen kommt schon aus Kostengründen für einen
Amateur nicht infrage. Auch bei diesen Vorrichtungen bleibt der Nachteil einer Verschmutzung
der Behandlungsflüssigkeiten durch die das Fotomaterial erfassenden Halter.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst preiswerte, zuverlässige
Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, welche
die Bedienungsperson von einer manuellen Bewegung des Fotomaterials weitgehend entlastet
und dabei eine Verschleppung der Behandlungsflüssigkeiten zu den nachfolgenden Trögen
durch die das Fotomaterial erfassende Halter vermeidet bzw. eine vorausgehende Reinigung
der Halter überflüssig macht. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
[0006] Die Erfindung hat erkannt, daß durch die Aufteilung der Transporteinrichtung in zwei
unterschiedlich bewegliche Baugruppen, die abwechselnd die Bewegung des Fotomaterials
bei der Entwicklung besorgen, ein Element vermieden werden kann, welches, wie der
vorerwähnte Halter, nacheinander von Trog zu Trog wandert und damit unvermeidlich
durch mitgeführte Flüssigkeitsreste die nachfolgenden Behandlungsflüssigkeiten verschmutzt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jedem Trog ein eigener Heber zugeordnet
ist, der nur dort eine Eintauchbewegung ausführt, niemals aber zum benachbarten Trog
gelangt. Der Nachbartrog hat seinen eigenen Heber. Die Heber sind die erste Baugruppe
der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung. Im einfachsten Fall besteht ein solcher
Heber aus einem Bodenteil und einem Deckenteil, zwischen denen eine Aufnahme für das
zu behandelnde Fotomaterial entsteht. Durch abgestimmte Auf- und Abbewegung führt
diese Aufnahme das Fotomaterial zwischen einer Eintauchlage in der Behandlungsflüssigkeit
ihres Troges und einer Ausfahrlage oberhalb des Troges. Diese Aufnahme kann in Verlaufsrichtung
der Tröge ganz offen sein, weil in Eintauchlage die Wände des Troges diesen Raum einschließen
und damit das Fotomaterial im Inneren der Aufnahme unverlierbar positionieren, während
in der Ausfahrlage oberhalb des Troges Begrenzungen beidseitig der Aufnahme wirksam
sind, die zu einem die zweite Baugruppe der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung
bildenden Schieber gehören. Die Begrenzungen des Schiebers bewirken den seitlichen
Transport des Fotomaterials zwischen benachbarten Trögen, weshalb es genügt, den Schieber
nur um den Abstand eines Troges hin- und herzubewegen. Der Schieber und seine Begrenzungen
treten aber nie unmittelbar in Kontakt mit der Behandlungsflüssigkeit, sondern nur
mit dem benetzten Fotomaterial und sorgen für seine Überführung von einem Heber zum
benachbarten, wenn sich beide in ihrer Ausfahrlage oberhalb des Troges befinden. Die
mittelbare Benetzung der Begrenzung durch das feuchte Fotomaterial ist aber auch unschädlich,
weil diese Begrenzung nur das aus einem ihr zugeordneten Trog kommende Fotomaterial
behandelt, nicht aber mehr dasjenige des Nachbartrogs. Die eine Begrenzung wirkt dabei
wie ein Kolben, wenn sie in die Aufnahme des ersten Hebers eindringt, das dort befindliche
Fotomaterial erfaßt und bei ihrem weiteren Schub bis in die Aufnahme des benachbarten
zweiten Hebers überführt. Dieser Schubtakt der am Schieber befindlichen Begrenzungen
ist mit dem Hubtakt der zugehörigen Heber gemäß Anspruch 1 um eine halbe Phase versetzt;
bevor nach einem Hinschub der Begrenzungen der Rückschub erfolgt, führt der benachbarte
Heber, in dessen Aufnahme das Fotomaterial übergegangen ist, seinen Abwärtshub aus
und bringt dadurch das Fotomaterial in die Eintauchlage des zugehörigen benachbarten
Trogs.
[0007] Durch diese wechselweise Hubbewegung der Heber einerseits und Schubbewegung der Begrenzungen
andererseits gelangt das Fotomaterial in Halbschritten von Trog zu Trog. Ein durchgehendes
Transportglied, wie ein Fotomaterial-Halter, wird vermieden. Diese Hub- und Schubbewegungen
sind ohne weiteres mit gängigen Antriebsmitteln zu erreichen, weshalb die erfindungsgemäße
Vorrichtung leicht automatisierbar ist. Durch diese Triebmittel könnte die Zeitdauer
der Eintauchlage trogweise unterschiedlich programmiert werden, weshalb eine individuelle
Steuerung der Vorrichtung auch möglich ist. Eine Entlastung der Bedienungsperson von
manueller Arbeit ergibt sich bereits, wenn man die erfindungsgemäße Vorrichtung als
sogenannten "Halbautomat" ausbildet, wo der Schub und/oder Hub der beiden Baugruppen
durch die Bedienungsperson ausgeführt wird, denn die Bedienungsperson braucht nicht
mehr darauf zu achten, ob das Fotomaterial ordnungsgemäß von Trog zu Trog wandert.
Das wird durch die geschilderte wechselweise Arbeitsweise der beiden Baugruppen selbsttätig
erledigt. Die Bedienungsperson kann sich im wesentlichen darauf beschränken, das zu
behandelnde Fotomaterial im Bereich des ersten Trogs einzuführen, wofür die Maßnahmen
nach Anspruch 29 und 30 von besonderem Interesse sind. Die letzte Arbeitsstufe im
Entwicklungsprozeß ist das Wässern des Fotomaterials. Dazu kann, gemäß Anspruch 31,
der letzte Trog dienen, aus welchem die Bedienungsperson das fertig behandelte Fotomaterial
nur noch zu entnehmen braucht.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt auch eine kompakte Bauweise zu, denn alle Tröge
können zu einer Baueinheit zusammengefaßt sein. Diese Baueinheit bildet dann einen
Unterteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung, über welcher dann nur noch der erfindungsgemäße
Schieber mit seinen diversen Begrenzungen im Schubtakt um den Abstandsbereich zweier
Tröge hin- und herbewegt zu werden braucht. Der Schieber und ggf. sein Transportmittel
bilden dann ihrerseits eine Baueinheit, die dann einen Oberteil in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erzeugt. Um das Fotomaterial bei der Entwicklung vor Licht zu schützen
genügt es, wie in Anspruch 32 hervorgehoben ist, eine Haube vorzusehen, die sich nur
über den Schieber sowie seinen Schubweg erstreckt. Bereits der Unterteil der Vorrichtung
braucht davon nicht abgedeckt zu sein. Abgesehen von einer gewissen Vorsicht beim
Laden der Vorrichtung mit einem zu behandelnden Fotomaterial, kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung ohne weiteres bei Tageslicht arbeiten.
[0009] Aus Stabilitätsgründen wird man den erfindungsgemäßen Heber am besten, gemäß Anspruch
2, als Hülse ausbilden, die aus Gründen der Raumersparnis auf die lichte Weite des
Trogs abgestimmt ist. Als Begrenzungen des Schiebers für den Transport des Fotomaterials
zwischen den Hülsen könnte man zwar Transportfinger verwenden, doch empfiehlt es sich
aus Gründen der zuverlässigen Arbeitsweise hierfür die in Anspruch 3 hervorgehobenen
Kolbenwände einzusetzen. Aber auch dabei ist es weder notwendig noch zweckmäßig, die
Hülse und/oder die Kolbenwände vollflächig auszubilden, vielmehr kann man in diesen
Flächen Durchbrüche, Schlitze od. dgl. vorsehen, schon allein um Material und Gewicht
einzusparen. Die Hülse wird am zweckmäßigsten Rechteckquerschnitt aufweisen, wie in
Anspruch 4 hervorgehoben ist, wobei man, gemäß Anspruch 5, die Dimensionen entsprechend
den gegebenen Formaten wählt. Man könnte zwar die Innenflächen der Kolbenwände und
Tröge, gemäß Anspruch 9, mit Höckern und/oder Gruben versehen, um die Adhäsion des
feuchten Fotomaterials zu vermeiden, doch genügen bereits die in Anspruch 6 hervorgehobenen
Mitnehmerfinger, um das Fotomaterial von den entsprechenden Flächen abzubekommen.
Natürlich werden solche Mitnehmerfinger auch die kleinstmöglichen Formate des Fotomaterials,
gemäß Anspruch 7, berücksichtigen und zweckmäßigerweise zugleich Führungswirkungen
nach Anspruch 8 erfüllen. Durch die Maßnahmen nach Anspruch 11 und insbesondere 12
erhält die Hülse mit ihrer Deckenwand die weitere Funktion, die Behandlungsflüssigkeit
im Trog nach oben abzuschirmen. Damit wird nicht nur eine Oxidation der Behandlungsflüssigkeit
vermieden, sondern auch ihre Abkühlung herabgesetzt.
[0010] Wenn man auch die Heber bzw. Hülsen der erfindungsgemäßen Vorrichtung paarweise zusammenwirken
lassen kann, gibt es eine bauliche und betriebliche Vereinfachung, wenn man die Phasenlage
ihres Hubtakts und ihren Hubweg gemäß Anspruch 13 gleich macht. Man kann dann ein
gemeinsames Hubwerk gemäß Anspruch 14 verwenden. Ein solches Hubwerk kann, insbesondere
wenn man den Heber als Hülse ausbildet, den Zahnstangentrieb nach Anspruch 15 oder
16 aufweisen. Man kann auch ein Hubwerk auf eine gemeinsame Verbindung aller Heber
gemäß Anspruch 17 einwirken lassen. Nützlich ist es dazu, Schwenkhebel nach Anspruch
18 zu verwenden. Für die bereits erwähnte Kammerbildung zur Aufnahme des Fotomaterials
sollte man die in Anspruch 19 hervorgehobene Dimensionsanpassung zwischen den Trögen
und Hülsen beachten.
[0011] Den Hub des Hebers bzw. der Hülse kann man zugleich dazu nutzen, um die Behandlungsflüssigkeit
im Trog gründlich umzurühren und/oder um das adhäsiv anhaftende Fotomaterial von den
Trogwänden abzulösen.. Sofern man dabei ein Strömungssystem nach Anspruch 20 dem Trog
nebenordnet, ist die Durchmischung optimiert und auch die Eintauchbewegung des Hebers
erleichtert. Durch die Strömung wird auch ein an der Trogwand anhaftendes Fotomaterial
abgeblasen. Die Anordnung der Tröge kann kreisförmig erfolgen, sofern sie aber linear
ausgebildet ist, sollte man aus Raumersparnisgründen die Kolbenwände des Schiebers
gemäß Anspruch 21 parallel zueinander legen. Für eine ungestörte Arbeitsweise sollte
die Schubbewegung des Schiebers gemäß Anspruch 22 auf die Lage des Trogs abgestimmt
sein. Die Form der Kolbenwände und der Trogwände wird zweckmäßigerweise gemäß Anspruch
23 gewählt.
[0012] Für eine gemeinsame Bewegung aller Kolbenwände verwendet man wenigstens einen Träger
gemäß Anspruch 24. Dort kann dann sowohl die Schubführung angeordnet sein, als auch
der Schubantrieb angreifen. Um die Hindurchbewegung der Kolbenwände in den Aufnahmen
im Inneren der Hülse zu gestatten, wird man dann für den Träger oder einen daran vorgesehen
Steg Öffnungen in der Hülse nach Anspruch 25 vorsehen. In der Regel kommt man mit
einem einzigen Träger aus, weshalb dann ein Längsschlitz in der Hülse nach Anspruch
26 genügt. Schon aus Stabilitätsgründen wird man, gemäß Anspruch 27, Verbindungsstege
zwischen den Trögen und zwischen benachbarten Kolbenwand-Paaren vorsehen. Diese könnten
ggf. auch führungswirksam bei der Schubbewegung sein.
[0013] Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen und
der nachfolgenden Beschreibung. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle daraus entnehmbaren
neuen Merkmale und Merkmalskombinationen, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den
Ansprüchen angeführt sein sollten. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- bis 4, in schematischer Längsschnittansicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung,
anhand von vier aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen einen Arbeitszyklus der beiden,
zur Erfindung gehörenden Baugruppen der Vorrichtung,
- Fig. 5
- in perspektivischer Detailansicht ein Element der ersten Baugruppe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit angedeuteten Antriebsmitteln,
- Fig. 6
- in einer der Fig. 1 entsprechenden Längsschnittansicht eine alternative Ausbildung
des Antriebs der ersten Baugruppe für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
- Fig. 7
- schematisch, in perspektivischer Ansicht, ein Bruchstück eines Elements der zweiten
Baugruppe,
- Fig. 8,
- in Vergrößerung, eine Querschnittansicht, die das Zusammenwirken zweier Elemente
der beiden Baugruppen aus Fig. 5 und 7 bzw. eines Vorrichtungsunterteils von Fig.
1 veranschaulicht,
- Fig. 9
- in einer schematischen Längsschnittansicht ein Teilstück einer alternativen Vorrichtung
in der die Fig. 4 kennzeichnenden Arbeitsphase, und
- Fig. 10
- eine Detailansicht der Vorrichtung von Fig. 1.
[0014] Insgesamt besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung aus vier Bestandteilen, die allerdings
in sich gegliedert oder aus mehreren Elementen zusammengesetzt sind, nämlich einem
Unterteil 10, einer Schar dazu hubbeweglicher Heber 20, einem dazu abgestimmt schubbeweglichen
Schieber 30 über dem Unterteil 10 und einer den Schieber 30 unter Einschluß seines
Schubwegs 33 umschließenden lichtdichten Haube 40. Die Haube 40 dient zur lichtdichten
Abschirmung der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach oben und braucht sich nur bis zum
Unterteil 10 zu erstrecken, weil dieses, als Baueinheit, bereits in sich lichtdicht
ist. In dieser Vorrichtung läßt sich ein Fotomaterial 50 behandeln, wie ein Blatt
Fotopapier eines gegebenen Formats. Zur Förderung der Lichtdichtheit der Haube ist
diese zweckmäßigerweise mit einem umlaufenden, elastisch nachgiebigen Dichtungsrand
41 versehen.
[0015] Der Unterteil 10 bildet eine kompakte Baueinheit aus einer Schar von Trögen 11, 12,
13, 14, die eine zueinander unterschiedliche Füllung aufweisen. Der erste Trog 11
ist leer und dient als "Einführkammer" zum Einbringen des zu behandelnden Fotomaterials
50 in die Vorrichtung. Dazu ist zweckmäßigerweise die vorderste Trogwand 19, gemäß
Fig. 1, im Sinne des Pfeils 18 aufklappbar, wodurch die Trogwand in die strichpunktiert
in Fig. 1 gezeigte Aufklappstellung 19' überführbar ist. Hinter dieser Klappe 19 bzw.
19' befindet sich ein hier als "Rechteck-Hülse" gemäß Fig. 5 ausgebildeter Heber 20,
der aber natürlich auch andere Formen und Bauweisen aufweisen könnte. Maßgeblich ist,
daß ein solcher Heber bzw. die Hülse 20 eine untere Bodenwand 22 und eine obere, in
definierter Höhe 26 liegende Deckenwand 23 aufweist, zwischen denen eine ausreichend
große Aufnahme 21 entsteht, um das zu erwartende größtmögliche Format des Fotomaterials
50 aufnehmen zu können. Im Falle der Hülse besitzt der Heber 20 natürlich auch Seitenwände
27, die mehr oder weniger in sich geschlossen sind und den erwähnten Höhenabstand
26 der Aufnahme 21 bestimmen. Seitenwände 27 wären nämlich insoweit entbehrlich, als
sowohl die diversen Tröge 11 bis 13 als auch die Haube 40 seitliche Begrenzungen bereits
erzeugen, durch welche das Fotomaterial 50 im Inneren der Aufnahme 21 ausreichend
sicher positioniert ist. Aus Raumersparnisgründen wird man auch die aus Fig. 5 ersichtliche
Hülsenbreite 28 und Hülsenlänge 29 in Anpassung an die entsprechenden Dimensionen
der zugehörigen Tröge 11, 12, 13 wählen, von denen in den Fig. lediglich die vordere
und hintere Trogwand 42, 43 anhand des zweiten Troges 12 veranschaulicht sind. Die
lichte Weite 44 der Trogwände 42, 43 ist etwas größer als die Hülsenlänge 29 gemäß
Fig. 5 ausgebildet.
[0016] Damit das Fotomaterial 50 nicht in den Spalt zwischen der Klappe 19 bzw. der Trogwand
42, 43 und den vorderen und hinteren Hülsenstirnflächen 45, 45' fällt, sind die Boden-
und Deckenwand 22, 23 beidendig mit vorspringenden Mitnehmerfingern 46, 46' versehen,
die in Fig. 5 gezeigt sind. Gemäß Fig. 8 greifen diese Finger 46 in vertikal verlaufende
Rinnen 47 ein, die zunächst durch entsprechende Ausformungen in der zugehörigen Trogwand
42 entstehen. Sie erfahren dort auch eine Führung, was im Zusammenhang mit der noch
näher zu beschreibenden Hubbewegung 24, 25 der diversen Hülsen 20 von Bedeutung ist.
[0017] Hinter der flüssigkeitsfreien Einführkammer 11 für das Fotomaterial 50 besitzt die
untere Baueinheit 10 in den nachfolgenden Trögen 12, 13 Behandlungsflüssigkeiten 15,
16, die in der Aufeinanderfolge der durch den Pfeil 48 verdeutlichten Reihenanordnung
der Tröge 12 bis 14 zur Entwicklung des Fotomaterials 50 in den einzelnen Verfahrensstufen
des zum Zuge des Entwicklungsprozesses notwendig sind. Es kommt also im Sinne dieser
Reihenordnung 48 darauf an, das Fotomaterial für eine jeweils bestimmte Zeitdauer
zunächst in die Behandlungsflüssigkeit 15 und dann in die Behandlungsflüssigkeit 16
zu überführen, bevor das dann so chemisch behandelte Material 50 in ein Becken 14
fällt, das als Wasserbad 17 zum abschließenden Wässern des Fotomaterials 50 dient.
Das Wasserbecken 14 ist im vorliegenden Fall als gesonderter Behälter hinter dem Unterteil
10 angeordnet, könnte aber auch in diesen integriert sein. Das Wasserbecken 14 ist
die Entnahmestation, wo das fertig behandelte Fotomaterial zur Trocknung entnommen
werden kann. Es versteht sich, daß in entsprechen der Weise auch mehr als zwei Tröge
12, 13 verwendet werden können, wenn der Entwicklungsprozeß, z. B. für die Farbfotografie,
die Anwendung von mehr als zwei zueinander unterschiedliche Behandlungsflüssigkeiten
erfordert. Das Eintauchen des Fotomaterials 50 in die diversen Behandlungsflüssigkeiten
15, 16 erfolgt durch die bereits erwähnten Hülsen 20, wobei jedem der Tröge 11, 12,
13 jeweils eine eigene hubwirksame Hülse 20 zugeordnet ist.
[0018] Die Hülsen 20 sind zweckmäßigerweise zueinander gleich dimensioniert. Sie führen
ferner vorteilhafterweise eine nicht nur gleichphasige Hubbewegung 24, 25 aus, sondern
besitzen auch eine zueinander gleiche, aus Fig. 3 erkennbare Hubamplitude 36. Dadurch
ist es möglich, ein gemeinsames Hubwerk 37 zu verwenden, dessen Aufbau und Wirkungsweise
in einem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 5 gezeigt ist. Dazu besitzen die Hülsen
20 beispielsweise Zahnstangen 38, die vorteilhaft an der Außenseite der erwähnten
Hülsen-Seitenwände 27 angeordnet sind und mit Zahnrädern 39 kämmen. Die Zahnräder
39 können dann auf strichpunktiert in Fig. 5 angedeuteten Wellen 49 sitzen, wo sie
über einen gemeinsamen Motor ihre links- oder rechtsgängige Rotation 51 erfahren.
Sofern sich die diversen Heber 20 in ihrer aus Fig. 1 ersichtlichen unteren Position
befinden, sind ihre jeweiligen Aufnahmen 21 in die Behandlungsflüssigkeiten 15, 16
der zugehörigen Tröge 12, 13 abgesenkt, weshalb diese Lage nachfolgend kurz "Eintauchlage"
bezeichnet werden soll, was natürlich sinngemäß auch für die flüssigkeitsfreie Einführkammer
11 des ersten Trogs gilt.
[0019] Wenn das Fotomaterial 50 in der entsprechenden Behandlungsflüssigkeit 15 bzw. 16
für eine ausreichende Zeitdauer entwickelt worden ist, setzt ein in Fig. 2 angedeuteter
Aufwärtshub 24 ein, der erst in Fig. 3 in seinen oberen Endpunkt gelangt. Dann befindet
sich die Aufnahme in ihrer alternativen Position 21' ganz oberhalb des jeweiligen
Troges 12, 13, weshalb diese Lage nachfolgend kurz "Ausfahrlage" bezeichnet werden
soll. Das Fotomaterial 50 ist dann außerhalb der jeweiligen Behandlungsflüssigkeit
15, 16 und die entsprechende Prozeßstufe der Entwicklung ist beendet. Sofern die Behandlung
in den verschiedenen Trögen 12, 13 über unterschiedliche Dauern erfolgen soll, wird
man zweckmäßigerweise die Zahnräder 39 der diversen Heber 20 unabhängig steuern, was
durch eine passende Elektronik individuell programmierbar ist. In der Ausfahrlage
21' ist das Fotomaterial 50 bereit, um seine weitere Bewegung über Elemente des dann
wirksam werdenden Schiebers 30 zu erfahren, der folgenden Aufbau hat.
[0020] Der grundsätzliche Aufbau eines Schiebers 30 ist in Fig. 7 veranschaulicht. Der Schieber
30 umfaßt zunächst einen durchgehenden Träger 52, an welchem eine Schar von Begrenzungen
31, 32 sitzen, die zueinander spiegelbildlich gleich ausgebildet sind. Wenn auch diese
Begrenzungen als Finger, Kämme od. dgl. ausgebildet sein könnten, sind sie im dargestellten
Ausführungsbeispiel als Wände ausgebildet, die wegen ihrer noch näher zu beschreibenden
Funktion kurz als "Kolbenwände" 31, 32 bezeichnet werden sollen. Diese Kolbenwände
31, 32 sind über einen schmalen Steg 53 mit dem Träger 52 in Verbindung. Diese Kolbenwände
31, 32 sind in der erwähnten Reihenanordnung 48 der Tröge wenigstens paarweise hin-
und herbeweglich, was durch die diversen Pfeile 34, 35 in Fig. 3, 7 und 1 veranschaulicht
ist. Dazu kann, z. B. auch über eine Zahnstange und ein motorisch angetriebenes Zahnrad,
der durchlaufende Träger 52 des Schiebers 30 dienlich sein. Dieser Träger 52 kann
schließlich auch die Funktion einer Gleit- oder Rollführung des ganzen Schiebers 30
übernehmen. Alle Kolbenwände 31, 32 des Schiebers 30 sind damit in gleicher Phase
und mit gleicher Schubamplitude 33, gemäß Fig. 4, horizontal schubbeweglich. Es tritt
folgende Arbeitsweise ein.
[0021] In Fig. 2 befindet sich der Schieber 30 in seiner vorderen Schub-Endstellung, wo
die Innenfläche der einen Kolbenwand 31 jeweils in Ausrichtung mit der Innenfläche
der jeweils vorderen Trogwand 42 bzw. Klappe 19 ist, was sinngemäß auch für die Fläche
der zweiten Kolbenwand 32 im Vergleich mit der hinteren Trogwand 43 gilt. Es ergeben
sich paarweise zusammengehörige Kolbenwände 31, 32, die nachfolgend als "Kolbenwand-Paare"
bezeichnet werden sollen, weil sie in dieser Endstellung 30 jedem Trog 11 bis 13 zugeordnet
sind. Lediglich der letzte "Trog", nämlich das Wasserbecken 14, hat dann kein zugeordnetes
Kolbenwand-Paar. Diese Kolbenwände 31, 32 haben zunächst, wie schon aus der Übergangsphase
in Fig. 2 zu erkennen ist, die Aufgabe, die an sich völlig offene vordere und hintere
Hülsen-Öffnung 54, 54' nach außen abzuschließen. Solange nämlich die Eintauchlage
der Aufnahme 21 gemäß Fig. 1 vorliegt, grenzen die Trogwände 42, 43 die Aufnahme 21
zu einer in sich geschlossenen Kammer ein, worin das Fotomaterial 50 unverlierbar
aufgenommen ist. Wenn aber dann der in Fig. 2 bereits eingesetzte Aufwärtshub 24 des
Hebers 20 beginnt, fällt zunehmend die Abdeckwirkung der Trogwände 42, 43 auf beiden
Seiten der Hülse 20 weg, doch ist dies bei der Erfindung insofern unbeachtlich, weil
die Funktion dann, wie Fig. 2 veranschaulicht, durch das entsprechende Kolbenwand-Paar
31, 32 übernommen wird. Wegen der im Zusammenhang mit Fig. 5 und 8 erläuterten Mitnehmerfinger
46, 46' ist, was aus Fig. 7 entnehmbar ist, auch die zugehörige Kolbenwand 31, 32
mit einem entsprechenden Paar von Rinnen 47, 47' versehen. Es versteht sich, daß der
Abstand 55 zwischen benachbarten Mitnehmerfingern 46 bzw. 46' kleiner als das kleinste
zu behandelnde Format des Fotomaterials 50 ausgebildet ist. Dadurch ist sichergestellt,
daß das Fotomaterial nicht durch die Fingerlücken 55 hindurchfallen kann. Wegen der
vorerwähnten vertikalen Ausrichtung ergibt sich eine Abstandslücke 56 zwischen zusammengehörigen
Kolbenwänden 31, 32, die im wesentlichen der erwähnten lichte Weite 44 der Wände 42,
43 bei den zugehörigen Trögen 11 bis 13 entspricht. Zwischen den Trogwänden 42, 43
und den Kolbenwänden 31, 32 kann ein Spalt 57 vorliegen, zumal dann, wenn der Schieber
30 nicht an dieser Übergangsstelle eine Führung erfährt. An dieser Übergangsstelle
sind aber Verbindungsstege 58 vorgesehen, welche die Abstandslücken zwischen den diversen
Trögen 11 bis 14 paarweise überbrücken. Dies fördert die eingangs erwähnte Baueinheit
des Unterteils 10. Umgekehrt sind aus Stabilitätsgründen analoge Verbindungsstege
60, gemäß Fig. 2, auch zwischen benachbarten Kolbenwand-Paaren 31, 32 angeordnet,
die eine der Trog-Abstandslücke 59 entsprechende Entfernung 61 zwischen den Kolbenwand-Paaren
3l, 32 überbrücken. Die beidseitigen Verbindungsstege 58, 60 könnten aber fallweise
auch zur Führung des Schiebers 30 herangezogen werden und daher, ggf. unter Hinzufügung
von Schienen, aufeinander gleit- oder rollwirksam sein. Dann ist es zweckdienlich,
die Entfernung 61 etwas größer als die lichte Weite 44 der diversen Tröge auszubilden.
[0022] Wie in Ergänzung der Fig. 2 zu erkennen ist, übernimmt in voller, aus Fig. 3 ersichtlichen
Ausfahrlage der Aufnahme 21' das Kolbenwand-Paar 31, 32 zunächst die beidseitige Abdeckung
der jeweiligen Hülsenöffnungen 54, 54'. Dann wartet die Hülse 20 mit ihrem Abwärtshub
25. Es setzt vielmehr, wie Fig. 3 in einer Zwischenstufe verdeutlicht, der Hinschub-Takt
34 des Schiebers 30 bzw. der damit verbundenen Kolbenwand-Paare 31, 32 ein. Wie aus
Fig. 7 erkennbar, besitzt die Kolbenwand 31 einen Umriß 62, der kleiner/gleich der
lichten Hülsenöffnung ausgebildet ist, die ausweislich der Fig. 5 sich aus der Innenhöhe
26 und der Hülsenbreite 28, abzüglich der Stärke der Seitenwände 27, ergibt. Dadurch
kann die Kolbenwand 31 im Vollzug dieses Hinschubs 34 vom Schieber 30, nach Art eines
Kolbens, in die in Ausfahrlage befindliche Aufnahme 21' einfahren und nimmt, gemäß
Fig. 3, das dort ursprünglich befindliche Fotomaterial 50 mit. In dieser Übergangsphase
von Fig. 3 übernimmt der Verbindungssteg 58 in der Abstandslücke 59 zwischen benachbarten
Trögen 11, 12 die Funktion einer Verlängerung des von der Hülse 20 ursprünglich bestimmten
"Zylindermantels", in welchem die Kolbenwand 31 dann ihren vollen Hub 34 auszuführen
hat. Die angrenzenden Bereiche eines solchen Zylindermantels mit hier rechteckigem
Querschnitt bilden die Haube 40 bzw. Bereiche des angrenzenden Trägers 52 zwischen
den beiden zusammengehörigen Kolbenwand-Paaren 31, 32. Die hintere Kolbenwand 32 sorgt
dafür, daß das mitgenommene Fotomaterial 50 nicht zu weit gestoßen wird. Diese Schubbewegung
34 wird trotz der Anbindung der Kolbenwände 31, 32 an einen gemeinsamen Träger 52
nicht behindert, weil die dazwischenliegenden schmalen Stege 53, wie Fig. 5 verdeutlicht,
im entsprechenden Abschnitt der Hülsendeckenwand 23, nämlich hier in der Längsmitte,
einen Längsschlitz 63 vorfinden, durch den sie sich hindurchbewegen können. Damit
ist es möglich, die jeweiligen Kolbenwand-Paare 31, 32 schließlich in ihre hintere,
aus Fig. 4 ersichtliche Schub-Endlage zu überführen, die durch die gegenüber Fig.
2 alternative Position 30' des Schiebers gekennzeichnet ist. Am Ende des Schubwegs
33 von Fig. 4 ist beispielsweise das erste Kolbenwand-Paar 31, 32 in Ausrichtung mit
den entsprechenden Trogwänden 42, 43 des zweiten Trogs 12 gelangt, und nimmt damit
eine Position ein, die es vorausgehend mit den analogen Trogwänden 19, 43 des ersten
Trogs 11 in Fig. 2 hatte. Sinngemäß gilt dies auch für die übrigen Tröge. In der Endstellung
30' setzt zunächst die rückläufige Schubbewegung des Schiebers aus und es beginnt
jetzt der in Fig. 4 verdeutlichte Abwärtshub 25 der diversen Heber 20.
[0023] Diese Bewegungsfolge bringt zunächst das Fotomaterial 50, wenn man sich Fig. 3 bis
zum Ende des Hinschubs 34 vervollständigt denkt, in das Innere der Aufnahme 21 des
zweiten Hebers 20, wo dann die Kolbenwand-Paare 31, 32 wieder die entsprechenden Hülsenöffnungen
54, 54' verschließen, nachdem das Fotomaterial 50 dorthin gelangt ist. Aus dem ersten
Kolbenwand-Paar 31, 32 und jetzt der Aufnahme 21' der zweiten Hülse 20 ist eine neue
Kammer zur Anordnung des Fotomaterials 50 entstanden. Setzt nun, wie erwähnt wurde,
der Abwärtshub 25 der zweiten Hülse gemäß Fig. 4 ein, so führt diese zweite Hülse
das übernommene Fotomaterial 50 nunmehr in den zweiten Trog 12 ein. Dessen Trogwände
42, 43 übernehmen nun die Kammerbildung mit dem Hülseninneren, bis schließlich die
zweite Hülse 20 ihre Ausgangslage von Fig. 1 erhalten hat. Jetzt befindet sich aber
das Fotomaterial 50 wunschgemäß in der Behandlungsflüssigkeit 15 dieses Trogs 12 und
erfährt dort die beabsichtigte Entwicklung.
[0024] Wie bereits erwähnt wurde, wäre in entsprechender Weise ein im Falle der Fig. 2 im
zweiten Heber 20 befindliches Fotomaterial nach Abschluß der Bewegung von Fig. 4 in
den dritten Trog 13 und damit in die nächste Behandlungsflüssigkeit 16 gelangt. Entsprechend
wäre schließlich das im Falle der Fig. 2 im Trog 13 befindliche Fotomaterial mit dem
letzten Kolbenwand-Paar 31, 32 vor eine endseitige Öffnung 64 in der Haube 40 gelangt,
unter welcher sich beispielsweise das bereits erwähnte Wasserbecken 14 befindet. Das
auch der letzten Entwicklungsstufe in der Behandlungsflüssigkeit 16 unterzogene Fotomaterial
gelangt auf diese Weise in das Wasserbad 17.
[0025] Erst wenn, in weiterer Vervollständigung des Abwärtshubs 25 von Fig. 4 die Aufnahmen
der diversen Heber 20 in ihre volle Eintauchlage 21 gemäß Fig. l überführt worden
sind, setzt der dort durch den Pfeil 35 veranschaulichte Rückschub des Schiebers aus
einer in Fig. 4 ersichtlichen hinteren Endstellung 30' in seine wieder aus Fig. 1
ersichtliche vordere Endstellung 30 ein. Damit ist der Arbeitszyklus zum Überführen
des Fotomaterials 50 zwischen benachbarten Trögen abgeschlossen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel wird somit das Fotomaterial 50 drei solchen Arbeitszyklen unterworfen,
um es aus der erwähnten Einführkammer 11 bis zum Wasserbad 17 zu überführen. Diese
Arbeitsgänge vollziehen sich absolut narrensicher im Inneren der lichtdicht abgeschlossenen
Vorrichtung. Die Bedienungsperson braucht sich darum nicht zu kümmern. Sie sorgt lediglich,
zweckmäßigerweise unter Verwendung von Schub- und Hub-Trieben für einen selbsttätigen
abwechselnden Transport des Fotomaterials durch die erste Baugruppe 20 und zweite
Baugruppe 31, 32. Die Mitnehmerfinger 46, 46' sorgen stets dafür, daß eventuell anklebendes
Fotomaterial von der in Fig. 8 angedeuteten Innenfläche 65 einer solchen Wand 42 bzw.
31 oder 32 mit Sicherheit abgestreift wird. Alternativ oder zusätzlich wäre es auch
möglich, solche Innenflächen 65 mit nicht näher gezeigten Höckern und/oder Gruben
zu versehen.
[0026] Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführung eines Hubwerks 37' zum gemeinsamen Auf-
und Abbewegen der Heber 20. Die Heber hängen miteinander durch eine Verbindung 66
zusammen. Eine solche Verbindung 66 könnte seitlich neben den Hülsenwänden 27 angeordnet
sein. Ortsfest, an den mit 67 gekennzeichneten Gelenkstellen der Vorrichtung, sitzen
Schwenkhebel 68, die im Sinne der eingezeichneten Schwenkpfeile 69 zweckmäßigerweise
motorisch bewegbar sind. Die anderen Enden der Schwenkhebel greifen bei 70 verschieblich
an der Hülsen-Verbindung 66 an, was im vorliegenden Fall durch untergreifende Rollen
erreicht wird. Für die gewünschte aufzugartige Vertikalbewegung der Heber 20 sind
schon die einzelnen Tröge führungswirksam, doch könnten dazu auch nicht näher gezeigte
Leitflächen vorgesehen sein.
[0027] Fig. 9 zeigt zunächst die besondere Wirkung des Hebers 20 bei dessen Vertikalhub
24, 25 im Sinne von Fig. 2 und 4. Die Bodenwand 22 einer solchen Hülse 20 wirkt wie
ein Mischer auf die Behandlungsflüssigkeit 15 des Troges 12. Um die Durchmischung
zu optimieren und die Verikalbewegung zu erleichtern kann zunächst, wie Fig. 5 verdeutlicht,
die Bodenwand 22 mit einer Schar von Durchlässen 71 für die Behandlungsflüssigkeit
versehen sein. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 9 ist zur Förderung der Flüssigkeitsdurchmischung
ein Bypass 72 neben dem Trog 12 vorgesehen, wofür man die Räume in den Abstandslücken
59 zwischen benachbarten Trögen nutzen kann. Von diesem Bypass 72 aus gehen diverse
Ein- und Auslässe 73, 74, 75, 76 in unterschiedlichen Höhenbereichen ins Innere des
Trogs 12 über. Jetzt wirkt die Bodenwand 22 wie ein Pumpkolben. In der in Fig. 9 ersichtlichen
Position, wo ein Abwärtshub 24 erfolgen soll, wird die Behandlungsflüssigkeit 15 durch
den untersten Auslaß 76 in den Bypass getrieben und strömt, ausweislich der eingezeichneten
Strömungspfeile 77 durch die dann als Auslässe fungierenden Leitungsteile 74, 73 in
höheren Bereichen des Trogs 12 wieder zurück. Damit wird für eine homogene Durchmischung
der Behandlungsflüssigkeit 15 gesorgt.
[0028] Im Falle der Fig. 10 ist eine weitere Funktion der Deckenwand 23 einer Hülse 20 veranschaulicht,
wenn ihre Eintauchlage in einem Trog 12 vorliegt. Zweckmäßigerweise wird nämlich das
Flüssigkeitsniveau 78 im wesentlichen in den Höhenbereich dieser Deckenwand 23 gelegt.
Zumindest wird dafür gesorgt, daß das Flüssigkeitsniveau 78 in der Eintauchlage sich
nicht oberhalb der Position der Deckenwand 23 befindet. Dann wirkt nämlich die Deckenwand
23 als Abdeckung für die Badflüssigkeit 15 und verhindert deren Oxidation, Verdunstung
oder Abkühlung.
Bezugszeichenliste:
[0029]
- 10
- Unterteil, Baueinheit
- 11
- Trog, Einführkammer
- 12
- Trog
- 13
- Trog
- 14
- Wasserbecken
- 15
- Behandlungsflüssigkeit in 12
- 16
- Behandlungsflüssigkeit in 13
- 17
- Wasserbad
- 18
- Klappbewegungs-Pfeil von 19
- 19
- vorderste Trogwand, Klappe (in Zuklapplage)
- 19'
- Aufklapplage von 19
- 20
- Heber, Hülse
- 21
- Aufnahme von 20 (Eintauchlage)
- 21'
- Ausfahrlage von 21
- 22
- Bodenwand von 20
- 23
- Deckenwand von 20
- 24
- Hubbewegung, Aufwärtshub (Hubtakt)
- 25
- Hubbewegung, Abwärtshub (Hubtakt)
- 26
- Innenhöhe von 20
- 27
- Seitenwand von 20
- 28
- Hülsenbreite
- 29
- Hülsenlänge
- 30
- Schieber (in vorderer Schub-Endstellung)
- 30'
- hintere Schub-Endstellung von 30
- 31
- Begrenzung, Kolbenwand
- 32
- Begrenzung, Kolbenwand
- 33
- Hubweg von 30
- 34
- Hinschub (Schubtakt)
- 35
- Rückhub ((Schubtakt)
- 36
- Hubamplitude von 20
- 37
- Hubwerk von Fig. 5
- 37'
- Hubwerk von Fig. 6
- 38
- Zahnstange von 37
- 39
- Zahnrad von 37
- 40
- Haube
- 41
- Dichtungsrand von 40
- 42
- vordere Trogwand
- 43
- hintere Trogwand
- 44
- lichte Trogweite
- 45
- vordere Hülsenstirnfläche
- 45'
- hintere Hülsenstirnfläche
- 46
- vorderer Mitnehmerfinger
- 46'
- hinterer Mitnehmerfinger
- 47
- vertikale Rinne für 46 in 42 bzw. 31
- 47'
- vertikale Rinne für 46' in 32
- 48
- Reihenanordnungs-Pfeil der Tröge
- 49
- Welle für 39
- 50
- Fotomaterial, Blatt
- 51
- Rotations-Pfeil von 39
- 52
- Träger bei 30
- 53
- Steg bei 30
- 54
- vordere Hülsenöffnung
- 54'
- hintere Hülsenöffnung
- 55
- Abstand zwischen 46, Fingerlücke
- 56
- Abstandslücke zwischen 31, 32
- 57
- Spalt
- 58
- Verbindungssteg zwischen Trögen
- 59
- Abstandslücke zwischen Trögen
- 60
- Verbindungssteg zwischen Kolbenwand-Paaren
- 61
- Entfernung zwischen Kolbenwand-Paaren
- 62
- Umrißprofil von 31
- 63
- Längsschlitz in 23
- 64
- endseitige Öffnung bei 40
- 65
- Innenfläche von 42 (Fig.8)
- 66
- Verbindung zwischen 20 (Fig. 6)
- 67
- ortsfeste Gelenkstelle von 68
- 68
- Schwenkhebel
- 69
- Schwenkbewegungs-Pfeil für 68
- 70
- bewegliche Angriffsstelle, Rolle für 68
- 71
- Durchlaß in 22 (Fig. 5)
- 72
- Bypass (Fig. 9)
- 73
- Ein- und Auslaß
- 74
- Ein- und Auslaß
- 75
- Ein- und Auslaß
- 76
- Ein- und Auslaß
- 77
- Strömungs-Pfeil
- 78
- Flüssigkeitsniveau
1. Vorrichtung zur fotografischen Entwicklung von insbesondere blattförmigem, belichteten
Fotomaterial (50),
mit einer Reihe von Trögen (12, 13), die zueinander unterschiedliche Behandlungsflüssigkeiten
(15, 16), entsprechend ihrer Anwendungsfolge im Entwicklungsprozeß, aufnehmen,
und mit einer Transporteinrichtung, die das zu entwickelnde Fotomaterial (50) erfaßt,
entlang der Tröge (12, 13) bewegt und nacheinander in die Behandlungsflüssigkeiten
(15, 16) der aufeinanderfolgenden Tröge ein- und austaucht,
gekennzeichnet durch
eine in zwei Baugruppen (20; 30) geteilte Transporteinrichtung, die zwar zueinander
unterschiedlich bewegbar (24, 25; 34, 35) sind, aber bewegungsmäßig einander wechselweise
(24, 34, 25, 35) ergänzen,
die erste Baugruppe aus je einem eigenen Heber (20) zu jedem Trog (12, 13) besteht,
der jeweils eine Aufnahme (21) für das zu behandelnde Fotomaterial (50) mit in Reihenanordnung
(48) der Tröge (12, 13) weisenden Öffnungen (54, 54') zum Ein- und Ausführen des Fotomaterials
(50) besitzt,
der Heber (20) mit seiner Aufnahme, nach Art eines Aufzugs, zwischen einer Eintauchlage
(21) in der Behandlungsflüssigkeit und einer Ausfahrlage (2l') oberhalb seines Troges
(12, 13) auf- und abbeweglich ist (Hubtakt 24, 25),
die zweite Baugruppe aus Begrenzungen (31, 32) vor jeder Aufnahme-Öffnung (54, 54')
der in Ausfahrlage (21) befindlichen Heber (20) besteht, die oberhalb der Tröge (12,
13) angeordnet sind und zu einem Schieber (30) gehören,
der Schieber in Richtung der Reihenanordnung (48) der Tröge zwischen zwei Endstellungen
(30, 30') hin- und herverschiebbar ist (Schubtakt 34, 35), bei denen die Begrenzungen
(31, 32) von dem einem Trog (12) zum benachbarten (13) übergehen,
und der Hubtakt des Hebers (20) so versetzt zum Schubtakt des Schiebers (30) abläuft,
daß
zwar beim Hinschub (34) des Schiebers der Heber (20) sich in Ausfahrlage (21') befindet
und die Begrenzung (31), nach Art eines Kolbens, durch die Aufnahme (21') des zugehörigen
Hebers (20) hindurchbewegbar ist bis zur Aufnahme (21') des benachbarten Hebers, unter
Mitnahme des Fotomaterials (50),
aber vor dem Rückschub (35) des Schiebers der Heber (20) in die Eintauchlage (21)
in seinem Trog (12, 13) übergeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heber als eine in Bewegungsrichtung
(34, 35) des Schiebers (30) weisende, beidendig offene Hülse (20) ausgebildet ist,
deren Hülsenlänge (29) und Hülsenbreite (28) kleiner/gleich der entsprechenden lichten
Weite (44) des ihm zugeordneten Troges (12, 13) dimensioniert sind und deren Hülseninneres
(26) die Aufnahme (21) für das zu entwickelnde Fotomaterial (50) bildet, (vergl. Fig.
5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen des
Schiebers (30) aus einer Schar von quer zur Reihenanordnung der Tröge (12, 13) verlaufenden
Kolbenwänden (31, 32) bestehen,
die Kolbenwände (31, 32) im wesentlichen vertikal zur Schubrichtung (34, 35) des Schiebers
(30) verlaufen und paarweise in einer Entfernung (56) zueinander liegen, die größer/gleich
der Hülsenlänge (29) ist,
die Kolbenwand-Paare (31, 32) entsprechend den Abstandslücken (59) zwischen benachbarten
Trögen (12, 13) voneinander entfernt sind und die Kolbenwand (31, 32) einen Umriß
(62) aufweist, der kleiner/gleich dem Hülsenöffnungsquerschnitt (26) dimensioniert
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) einen
Rechteckquerschnitt aufweist, (vergl. Fig. 5).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hülsenquerschnitt (26) eine größere/gleiche Dimension aufweist als dem größten
zu behandelnden Format des Fotomaterials (50) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (20) an ihren Stirnenden (45, 45') gegen die Kolbenwände (31, 32) ragende
Mitnehmerfinger (46, 46') für das Fotomaterial (50) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerfinger (46,
46') in einem kleineren Abstand (55) zueinander liegen, als dem kleinsten zu behandelnden
Format des Fotomaterials (50) entspricht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwand (31,
32) und/oder die Trogwand (42, 53) in Hubrichtung (24, 25) der Hülse (20) weisende
Rinnen (47, 47') besitzen, in welchen die Mitnehmerfinger (46, 46') geführt sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenflächen (65) der Kolbenwand (31, 32) und/oder Trogwand (42, 43) mit Höckern
und/oder Gruben versehen sind, vorzugsweise in rasterartiger Anordnung.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Bodenwand (22) der Hülse (20) mit Durchlässen (71) für die Behandlungsflüssigkeit
versehen ist, (vergl. Fig., 5).
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Eintauchlage (21') die obere Deckenwand (23) der Hülse (20) als Badabdeckung
der im Trog (12) befindlichen Behandlungsflüssigkeit dient, (vergl. Fig. 10).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsniveau (78)
im Trog (12) im wesentlichen mit der oberen Deckenwand (23) der in Eintauchlage befindlichen
Hülse (20) abschließt, (vergl. Fig. 10).
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heber bzw. Hülsen (20) eine zueinander gleichphasige Hubbewegung (24, 25)
mit vorzugsweise gleicher Hubamplitude (36) ausführen.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch
ein gemeinsames Hubwerk (37, 37') zur Hubbewegung (24, 25) aller Heber bzw. Hülsen
(20).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (37) aus in
Hubrichtung (24, 25) weisenden Zahnstangen (38) an den Seitenwänden (27) der Hülse
(20) sowie aus im Gestell der Vorrichtung drehgelagerten (49) Zahnrädern (39) besteht,
die von einem Motor antreibbar (51) sind, (vergl. Fig. 5).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (39) auf im
Gestell der Vorrichtung gelagerten Wellen (49) sitzen, die an den einzelnen Hülsen
(20) vorbei laufen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (37') an einer
zwischen allen Hebern bzw. Hülsen (20) verlaufenden Verbindung (66) angreift, (vergl.
Fig. 6).
18. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubwerk (37')
aus einendig ortsfest (67) und anderendig verschieblich (70) zwischen dem Gestell
der Vorrichtung einerseits und der Heber- bzw. Hülsen-Verbindung (66) andererseits
angelenkten Schwenkhebeln (68) besteht.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Reihenanordnung (48) der Tröge (12, 13) einander gegenüberliegenden Trogwände
(42; 43) parallel zu den beiden Stirnflächen (45, 45') der ihr zugeordneten Hülse
(20) verlaufen, vorzugsweise mit führungswirksamer Berührung zwischen dem Trog (12,
13) und der sich in ihre Eintauchlage bewegenden Hülse (20).
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trog (12) einen Bypass (72) für seine Behandlungsflüssigkeit (16) mit Ein-
und Auslässen (73 - 76) in seiner Trogwand (43) aufweist,
die zwischen dem Troggrund und der Trogöffnung in verschiedenen Höhen (73 - 76) angeordnet
sind und zwischen denen die Behandlungsflüssigkeit durch die Kolbenwirkung des auf-
und abbeweglichen Hebers bzw. der Hülse (20) umwälzbar (77) ist sowie ggf. zum Ablösen
eines an der Trogwand (42; 43) anhaftenden Fotomaterials (50) dient.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenwände (31, 32) des Schiebers (30) bei linearer Reihenordnung der Tröge
(12, 13) zueinander parallel liegen.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß - in den beiden Schub-Endstellungen (30; 30') des Schiebers gesehen - die Kolbenwände
(31, 32) im wesentlichen fluchtend mit den Trogwänden (42, 43) liegen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenwände
(31, 32) sowie die Trogwände (42, 43) im wesentlichen eben ausgebildet sind und in
den Schub-Endstellungen (30, 30'), unter Einschluß eines Spaltes (57), im wesentlichen
einander fortsetzen, (vergl. Fig. 2, 4).
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Kolbenwände (31, 32) des Schiebers an einem in Reihenanordnung (48) der Tröge
durchlaufenden Träger (52) sitzen, an welchem vorzugsweise der Schubtrieb angreift,
(vergl. Fig. 7).
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (52) mit den
Kolbenwänden (31, 32) über Stege (53) verbunden ist und die Hülse (20) einen Schlitz
(63) zum Durchtritt der Stege bzw. des Trägers (30) aufweist, (vergl. Fig. 5, 7).
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (52)
im oberen Randbereich der Kolbenwände (31, 32) angreift und die Hülsen (20) in ihrer
Deckenwand (23), vorzugsweise mittig, längsgeschlitzt (63) sind.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß Verbindungsstege (58; 60) die Abstandslücken (59, 61) zwischen benachbarten Trögen
(12, 13) und/oder benachbarten Kolbenwand-Paaren (31, 32) überbrücken.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß, in Schubrichtung (34, 35) gesehen, die lichte Weite (44) der Tröge (12, 13) kleiner
als die Abstandslücke (59) zwischen benachbarten Trögen ausgebildet ist.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichent,
daß der erste Trog (11) in der Trogreihe (48) frei von Behandlungsflüssigkeit ist
und eine trockene, lichtdichte Kammer zum Einlegen des zu behandelnden Fotomaterials
(50) bildet.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einlegen des Fotomaterials
(50) in die Aufnahme (21) des im ersten Trog (11) abgesenkten Hebers (20) die vorderste
Trogwand (19) aufklappbar (18) ist.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß der letzte Trog in der Trogreihe ein Wasserbecken (14) ist, über welches sich
in der hinteren Schub-Endstellung (30') das letzte Kolbenwand-Paar (31, 32) des Schiebers
bewegt, (vergl. Fig. 4).
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (30) sowie sein Schubweg (33) von einer lichtdichten Haube (40) überdeckt
ist, die auf einem alle Tröge (11, 12, 13) umfassenden, vorzugsweise eine Baueinheit
bildenden Unterteil (10) aufsetzbar ist, und der Schieber (30) auf dem Unterteil (10)
läuft.