(19) |
 |
|
(11) |
EP 0 433 967 A2 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
|
26.06.1991 Patentblatt 1991/26 |
(22) |
Anmeldetag: 18.12.1990 |
|
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE ES FR GB GR IT |
(30) |
Priorität: |
20.12.1989 DE 8914900 U
|
(71) |
Anmelder: Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH |
|
D-81669 München (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Brandl, Georg, Dipl.-Ing. (FH)
W-8221 Palling (DE)
- Steiner, Herbert
W-8220 Traunstein (DE)
|
(74) |
Vertreter: Kessl, Josef et al |
|
c/o Bosch-Siemens Hausgeräte GMBH
Patent-und Vertragswesen
Hochstrasse 17 D-81669 München D-81669 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
|
|
|
|
|
|
|
|
(54) |
Blechtasche für Backofenunterhitze |
(57) Bei einem Backofen mit einer durch eine Tür verschließbaren Ofenmuffel, wobei die
Ofenmuffel mit Einrichtungen für Ober- und Unterhitze augestattet ist, ist an einer
bodenseitigen Backofengehäusewand (1) außenseitig eine zur Aufnahme einer Heizung
für Unterhitze (3) dienende Blechtasche (2) befestigt, wobei die Heizung für Unterhitze
(3) infolge der konstruktiven Ausbildung der Blechtasche (2) exakt gelagert und in
definiertem Abstand zur Backofengehäusewand (1) angeordnet ist.
|

|
[0001] Die Neuerung bezieht sich auf einen Backofen mit einer durch eine Tür verschließbaren
Ofenmuffel, wobei die Ofenmuffel mit Einrichtungen für Ober- und Unterhitze ausgestattet
ist. Die allgemein übliche Art, Unterhitzeheizkörper anzuordnen, besteht in einer
Zwischenblechtechnik An der bodenseitigen Backofengehäusewand wird das Zwischenblech
durch seitlich am Backofen angeschweißte Stützbleche angedrückt. Der Unterhitzeheizkörper
wird durch geeignete konstruktive Maßnahmen auf das Zwischenblech geschoben. Durch
diese Anordnung des Unterhitzeheizkörpers ist eine einteilige Backofenisolation nicht
realisierbar und aus Isolationsgründen ein Austausch der Heizung problematisch.
[0002] Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine solche Anordnung für die Unterhitzeheizkörper
zu entwickeln, daß der Unterhitzeheizkörper lagegenau und in definiertem Abstand zum
Muffelboden positionierbar ist, wobei ein leichtes Austauschen des Unterterhitzeheizkörpers
möglich sein muß und eine einteilige Backofenmantelisolation erfolgen kann.
[0003] Die neuerungsgemäße Anordnung zur Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,
daß an einer bodenseitigen Backofengehäusewand außenseitig eine zur Aufnahme einer
Heizung für Unterhitze dienende Blechtasche befestigt ist, wobei die Heizung für die
Unterhitze infolge der konstruktiven Ausbildung der Blechtasche exakt gelagert und
im definierten Abstand zum Backofenboden angeordnet ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Neuerung besteht darin, daß die Heizung für Unterhitze Befestigungsstege besitzt,
die in Bodenprägungen der Blechtasche geführt werden und in Noppen einrasten. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Unteransprüchen enthalten. Ein
Ausführungsbeispiel nach der Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1a
- eine Teilansicht der Heizung für Unterhitze,
- Fig. 1b
- eine weitere Teilansicht der Heizung für Unterhitze,
- Fig. 2
- eine an der Backofengehäusewand befestigte Blechtasche mit eingeschobener Heizung
für Unterhitze.
[0004] Gemäß Fig. 2 ist an einer Backofengehäusewand 1 eine Blechtasche 2 befestigt, die
vorzugsweise an die Gehäusewand 1 angeschweißt wird. Eine Heizung für Unterhitze 3
wird in die Blechtasche eingeschoben und ist dadurch lagegenau und in definiertem
Abstand zum Muffelboden angeordnet. Die Blechtasche 2 ist so konstruiert, daß die
Heizung für Unterhitze 3 leicht einschiebbar ist. Durch einschubseitige und endseitige
Bodenprägungen der Blechtasche 2, die in schiefen Ebenen liegen, sowie durch endseitig
angeordnete Noppen 4, gelingt es, die Unterhitzeheizkörper 3 lagegenau einzurasten.
Diesbezüglich besitzt die Heizung für Unterhitze 3 Befestigungsstege 5, 6, die einerseits
die Heizkörpergeometrie stabilisieren und andererseits ein Einrasten gestatten. Die
Abmessungen der Blechtasche 2 garantieren exakte Lagegenauigkeit und definierten Abstand
der Heizung zum Backofenboden. Durch die Blechtasche 2 wird eine einteilige Backofenmantelisolation
ausführbar, wobei der kundendiensttechnische Austausch der Heizung für Unterhitze
3 nicht beeinträchtigt wird. Eine andere Art der Befestigung der Blechtasche 2 an
der Backofengehäusewand 1 wäre durch Verschrauben, Vernieten oder Kleben denkbar,
jedoch ungünstiger als die vorgeschlagene Verschweißung zwischen der Backofengehäusewand
1 und der Blechtasche 2.
1. Backofen mit einer durch eine Tür verschließbaren Ofenmuffel, wobei die Ofenmuffel
mit Einrichtungen für Ober- und Unterhitze ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer bodenseitigen Backofengehäusewand (1) außenseitig eine zur Aufnahme
einer Heizung für Unterhitze (3) dienende Blechtasche (2) befestigt ist, wobei die
Heizung für Unterhitze (3) infolge der konstruktiven Ausbildung der Blechtasche (2)
exakt gelagert und in definiertem Abstand zur Backofengehäusewand (1) angeordnet ist.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtasche (2) einschubseitig
und endseitig Bodenprägungen besitzt.
3. Backofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenprägungen der
Blechtasche (2) einschubseitig und endseitig in schiefen Ebenen liegen.
4. Backofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtasche (2) Noppen
(4) besitzt, die endseitig angeordnet sind
5. Backofen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung für Unterhitze
(3) Befestigungsstege (5, 6) besitzt, die in den Bodenprägungen der Blechtasche (2)
geführt werden und in die Noppen (4) einrasten.
6. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtasche (2) mit der
bodenseitigen Backofengehäusewand (1) verschweißt ist.
