[0001] Die Erfindung betrifft eine Einlage für einen Schuh aus hartem, federndem Plattenmaterial
von vorzugsweise gleichförmiger Dicke, die eine quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende
Querprofilierung aufweist, wobei sich die Einlage über den Vorfuß, den Rückfuß oder
über die gesamte Fußsohlenausdehnung oder auch nur über Teile der Fußsohle erstreckt.
Diese Einlage ist für die unterschiedlichsten Schuhe, wie Straßenschuhe, Sportschuhe,
Stiefel, Sandalen, Sandaletten, Turnschuhe o. dgl. geeignet.
[0002] Die Erfindung beruht aus konstruktiven Merkmalsänderungen einer Einlage und Sohle,
wie sie in der am Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung nicht vorveröffentlichten
Europäischen Patentanmeldung EP 0 373 336 A1 vorgeschlagen ist, und welche aus einem
harten, federnden Plattenmaterial besteht, und zwar vorzugsweise aus Metall oder Fiberglas
besteht oder ähnlich gefertigt ist, und eine Dicke zwischen 0,1 mm bis zu 1,5 mm und
darüber hinaus besitzen kann.
[0003] Die Einlage und Sohle nach der vorliegenden Erfindung kann im übrigen wahlweise alle
Merkmale der Einlage und Sohle nach EP 0 373 336 A1 haben, sofern diese Merkmale nicht
durch die vorliegenden erfindungsgemäßen Merkmale in der jeweiligen Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung ausgeschlossen werden, und zu diesem Zweck wird der gesamte
Inhalt der veröffentlichten Europäischen Patentanmeldung EP 0 373 336 A1 durch diese
Bezugnahme mit zum Offenbarungsinhalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es insbesondere, eine Einlage und einen mit
einer Einlage der vorstehenden Art versehenen Schuh derart auszugestalten, daß die
biomechanischen und physikalischen Gesetze durch den beschuhten Gang oder Lauf nicht
wesentlich beeinträchtigt werden und darüberhinaus vorzugsweise in ihrer Auswirkung
sogar unterstützt und gefördert werden, so daß bevorzugt eine diesen biomechanischen
und physikalischen Gesetzen in hohem Maße entsprechende Einlage zur Verfügung gestellt
wird, die in ihrer Verwendung als Sohle Schuhe ergibt, welche der jeweiligen praktischen
Bestimmung entsprechend eine bestmögliche Auswirkung dieser Gesetze in der Praxis
ergeben.
[0005] Die Aufgabe eines Schuhs ist es, den Fuß zu führen, zu stützen, den auftreffenden
Stoß zu dämpfen und dem Fuß als Werkzeug zu dienen. Diese Aufgaben sind sehr vielfältig
und können von einem Schuh nicht optimal erfüllt werden. Dies ist daran zu erkennen,
daß eine Vielzahl von Schuhen für spezielle Einsatzbereiche konstruiert werden. So
gibt es Bergschuhe, Hallensportschuhe, Tennisschuhe, Speerwerferschuhe, Skischuhe,
Boxschuhe, Fußballschuhe, Golfschuhe und viele andere mehr.
[0006] Die Problematik im Schuhdesign und in der Schuhherstellung wurde deutlich bei dem
ersten internationalen Symposium über Sportschuhe, welches 1984 in München stattfand.
Einzelne Fachdisziplinen haben sich hier mit den biokinetischen und dynamischen Anforderungen
bei speziellen Belastungsarten, insbesondere Sportarten, an den Schuh auseinandergesetzt.
Die daraus resultierenden Ergebnisse führten zu sportartspezifischen Schuhen, die
untereinander teilweise überhaupt nicht vergleichbar sind.
[0007] In EP 0 373 336 A1 wird nun eine harte Einlage oder Brandsohle vorgeschlagen, die
vorzugsweise aus Metall, insbesondere Federstahl, besteht. Diese Einlage oder Brandsohle
ist derart ausgestaltet, daß sie quer zur Längsrichtung des Fußes Querprofilierungen
aufweist, die diese Einlage oder Brandsohle in Längsrichtung beweglich machen, ihr
noch eine gewisse Torsionsfreiheit geben, sie in Querrichtung aber weitgehend stabil
halten. Diese Einlage oder Brandsohle zeigt zwar viele Vorteile, doch berücksichtigt
sie viele Eigenarten der biomechanischen Gesetze, insbesondere der sportspezifischen
Belastungen nicht oder nicht ausreichend.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher insbesondere, eine Einlage und deren
Verwendung als Sohle zur Verfügung zu stellen, die in speziellen Bereichen derart
ausgestaltet ist, daß sportartspezifische und/oder fußgerechte Belastungen ermöglicht
werden, welche die in EP 0 373 336 A1 vorgeschlagene Einlage oder Sohle nicht ermöglicht.
[0009] Dieser Aufgabe, wie sie vorstehend und noch weiter oben angegeben ist, wird mit einer
Einlage der eingangs genannten gattungsgemäßen Art und deren Verwendung gelöst, indem
die Einlage eines oder mehrere der folgenden Merkmale (a) bis (g) aufweist:
(a) An der Außen- und/oder Innenseite der Einlage sind Aussparungen vorhanden;
(b) die Einlage weist im Bereich der Ferse radiäre Aussparungen und/oder eine radiäre
Profilierung auf;
(c) die Einlage ist skelettiert, indem sie in vorbestimmten Bereichen ausgespart ist;
(d) die Einlage besteht aus voneinander getrennten Elementen, die mit einem Torsionsstab
oder anderweitig fest miteinander verbunden sind;
(e) die Querprofilierung verläuft im wesentlichen oder annähernd senkrecht zur Linie
der Kraftangriffspunkte oder umfaßt mehrere Bereiche unterschiedlicher Schräge zur
Längsachse der Einlage;
(f) im Bereich der Sohle sind Schlitze vorgesehen;
(g) im Bereich der Fersenpartie der Einlage und/oder der Vorfußpartie sind ein oder
mehrere Dämpfungselemente eingebaut oder eine oder mehrere Aussparungen zur Aufnahme
von Dämpfungselementen vorgesehen.
[0010] Zu diesen Merkmalen (a) bis (g) sei im einzelnen folgendes näher ausgeführt:
In EP 0 373 336 A1 wird ausgeführt, daß es diese Einlage oder Sohle dem Fuß ermöglicht,
einen festen und formschlüssigen Kontakt mit dem Boden zu erreichen. Dies ist zwar
richtig, aber diese Festigkeit kann den Schuh negativ beeinflussen und sportartspezifische
Belastungen oft nicht mittragen. Es wird in der vorgenannten Veröffentlichung angegeben,
daß durch diese Einlage oder Sohle das Kippmoment nach außen, welches zu einem Auswärtskippen
des Fußes führt und somit Verletzungen des Außenbandapparates ermöglicht, verhindert
wird. Diese feste Federstahleinlage oder -sohle begünstigt aber ein Auswärtskippen
des Fußes dann, wenn durch die quere Biegestabilität beim Aufkanten des Fußes auf
die Außenseite oder Innenseite des Fußes der Fuß durch die Vergrößerung des Radius
vom Boden zum Mittelpunkt des unteren Sprunggelenks vergrößert wird, der Fuß im Schuh
kantet durch die harte Sohle auf, somit wird ein Kummulationspunkt erreicht, der beim
Überschreiten des labilen Gleichgewichts ein Umkippen fördert und die Gefahr eines
Bandschadens oder eines Bänderzerreißens auf der Außen- oder Innenseite des Sprunggelenks
ermöglicht.
[0011] Mit der Erfindung wird dieses verhindert, indem an der Fußaußen- oder -innenseite
der Einlage Aussparungen vorhanden sind. Vorzugsweise sind durch die Aussparungen
nach innen oder außen in Profilierungsrichtung verlaufende Lefzen gebildet. Diese
Lefzen sind bevorzugt vorgebogen und/ oder besitzen bevorzugt eine vorbestimmte Vorspannung,
die sowohl nach dem Fuß zu als auch nach dem Boden zu gerichtet sein kann. Weiter
kann die Ausgestaltung so sein, daß die Breite und/oder die Tiefe der Aussparungen
unterschiedlich sind und/oder die Anzahl der Aussparungen auf der Innen- und der Außenseite
des Fußes unterschiedlich sind.
[0012] Diese erfindungsgemäße vorstehend ausgeführte konstruktive Änderung kann das Kippmoment
nach außen erheblich reduzieren, insofern, als von der Querprofilierung, insbesondere
mäanderförmigen Riffelung,der Einlage nur ein Teil der Einlage, entweder ein planer,
ein aufsteigender oder ein absteigender Teil bis zur Schuhaußen- oder Schuhinnenseite
geführt wird, der übrige Teil aber 1 bis 2 cm, je nach Sportart spezifisch, ausgestanzt
wird. Diese Ausstanzung kann sogar so weit führen, daß im Mittelbereich der Einlage
nur noch ein schmaler Steg bestehen bleibt, der eine Stabilität der Einlage, Brandsohle
und/oder Einlegesohle zwar noch ermöglicht, die Stabilität zur Seite hin aber reduziert
und dem Träger des Schuhs eine bessere Bodenanpassung ermöglicht durch Verbiegung
der Außen- oder Innenkante der Einlage, insbesondere Federstahleinlage.
[0013] Zusätzlich wird dadurch ein Dämpfungseffekt erreicht und die Tendenz der Lefzen,
die auf der Außen- oder Innenseite der Einlage, insbesondere Federstahleinlage sind,
sich wieder geradezurichten und ihre Verbiegungsenergie an den Boden zurückzugeben,
ausgenutzt und ein schwung- oder absprungförderndes Moment gewährleistet.
[0014] Die nach außen oder innen reichenden Lefzen der Einlage, die zum Beispiel durch Stanzen
mit den vorgenannten Aussparungen versehen ist, brauchen nicht unbedingt bis auf den
Sohlenaußenrand zu reichen, können andererseits aber noch über den Fußaußenrand hinüberreichen
und die Standfläche der Sohle in definierten Bereichen, je nach sportartspezifischer
Belastung, überschreiten.
[0015] Insbesondere ist diese Änderung der Einlage von enormer Wichtigkeit bei allen Sportarten,
deren Spielboden plan ist, bei denen aber schnelle Richtungsänderungen gefordert sind,
zum Beispiel beim Tennisschuh oder beim Basketballschuh.
[0016] Die Einlage kann also in ihrem mittleren länglichen Teil von normaler, in EP 0 373
336 A1 vorgeschlagener Gestalt sein, an den Rändern aber in querer Richtung biegbar
sein, was zu einer Energieverzehrung führt und somit dämpft. Durch die Verbiegung
wird auch der Abstand des Kontaktpunktes auf dem Boden zum Kummulationspunkt im Bereich
des oberen oder unteren Sprunggelenks vermindert.
[0017] Außerdem können die nach innen oder außen laufenden Lefzen, wie oben angegeben, vorgebogen
sein und eine Vorspannung besitzen, bevor sie als Brandsohle oder als Einlegesohle
in einen Schuh hineinkommen. Beim Druck auf den Boden durch den belastenden Fuß in
der Stützphase verziehen sich die nach unten vorgebogenen Lefzen und ermöglichen einen
Dämpfungseffekt; beim Absprung oder beim Verlassen des Bodens durch den beschuhten
Fuß wird diese Verziehungsenergie im Sinne eines Trampolineffekts aber wieder an den
Schuhträger zurückgegeben und eine laufbeschleunigende Wirkung erreicht.
[0018] Auf der anderen Seite aber können die Lefzen auch nach oben vorgebogen sein und hier
eine Spannung bewirken. Dies ist insbesondere dann von Nutzen, wenn kein wesentlicher
dämpfender Effekt der nach außen liegenden Lefzen erreicht werden soll, sondern nur
eine optimale Fußanpassung und Druckverteilung. Die hier schon nach oben vorgebogenen
Lefzen können in eine feste Brandsohle oder in einer Sohle so eingebaut werden, daß
schnelle Richtungsänderungen ermöglicht werden, ohne daß der Schuh den Fuß zu sehr
auf einen Vollkontakt mit dem Boden zwingt. Die Möglichkeit des Kraftschlusses durch
Stehen auf der Fußaußen- oder -innenseite wird durch diese nach oben gebogene Lefzen
nicht behindert, vielmehr wird die Stabilität des Schuhs in keiner Weise gefährdet
und der Fuß bleibt voll kontaktfähig zum Boden.
[0019] Dies wiederum begünstigt, zum Beispiel beim Volleyballspielen, bei schnellen Richtungsänderungen,
eine erhebliche Verbesserung des Fuß- oder Schuhbodenkontakts und eine wesentliche
Verringerung der Verletzungsgefahr. Sämtliche Eigenschaften, nämlich nach oben sowie
nach unten vorgebogene Lefzen können in einem Schuh vereinigt sein.
[0020] Ein großes Problem im Bereich der Fußbelastung ist das Problem der Überpronation.
Es wird verschieden gedeutet und ist Ziel vieler wissenschaftlicher Arbeiten. Das
Problem der Überpronation ist ein normaler Vorgang im menschlichen Fuß bzw. im menschlichen
Körper. Unter Pronation versteht man die Einwärtsbewegung des Fußes beim Auftreten
des Fußes auf dem Boden, diese Pronationsbewegung stellt einen normalen Dämpfungsvorgang
dar. Dabei geht die Ferse aus einer O-Stellung in eine X-Stellung über, dieser Vorgang
wird als dynamischer Vorgang von der im Fuß ansetzenden Muskulatur begrenzt. Bei Veränderung
des Abstands vom Lot, welches gefällt wurde aus der Mitte des unteren Sprunggelenks
auf die untere Stützungsfläche zum Auftreffpunkt der Ferse beim Fersenlauf, verändert
sich die Pronation.
[0021] Beim beschuhten Fuß ist dieser Abstand viel größer durch die Entfernung des Fußes
vom Boden durch den ausgestellten Absatz. Damit verändert sich die Pronation, die
Winkelbeschleunigung wird größer, da der Hebel größer ist, so daß bei gleicher angreifender
Kraft ein viel stärkeres Moment auf dem Fuß geübt wird als beim Barfußlauf, die Winkelbeschleunigung
von der O- in die X-Stellung wird wesentlich größer, die muskuläre Gegenregulation
muß größer werden, da durch den verlängerten Hebel eine viel größere Kraft auf den
Unterschenkel und den Fuß wirkt. Dies führt zum Phänomen der Überpronation mit vielfältigen
orthopädisch traumatologischen Folgen wie Achillessehnenreizungen, Tibiakantensyndromen,
Kompartmentsyndromen, Ermüdungsfrakturen, Kniescheibenerkrankungen und Kreuzdarmbeingelenksreizungen.
[0022] Die durch den Schuh durchgeführte Überpronation ist vorwiegend zurückzuführen auf
eine zu dicke Sohle in Höhe des Absatzes. Außerdem können Spoilerabsätze, die zum
Dämpfen des auftreffenden Stoßes angebracht werden, die Pronation verstärken. Der
Vorteil der in EP 0 373 336 A1 vorgeschlagenen Federstahleinlage oder -sohle besteht
darin, daß die Ferse niedriger gestaltet werden kann. Der Nachteil dieser Fersenannäherung
an den Boden besteht jedoch darin, daß keine energieverzehrende Dämpfungsmasse eingebaut
werden kann. Um diese einzubauen, müßte die Ferse wiederum höhergestellt werden, welches
schon allein aufgrund rein mechanischer Betrachtungen zum Phänomen der Überpronation
führen kann. Außerdem ist die in EP 0 373 336 A1 vorgegebene und vorgeschlagene Einlage
oder Sohle bis zum Schuhaußenrand ausgezogen und wird plan geführt. Bei geforderter
Querstabilität kann sich beim lateralen Fersenauftritt diese vorgeschlagene Einlage
oder Brandsohle aus Federstahl nicht der Kugelform der Ferse anpassen. Durch diese
plane, stabile Ausgestaltung der Fersenpartie dieser Einlage oder Sohle wird wiederum
ein Hebeleffekt auf die Ferse ausgeübt, was zum Phänomen der Überpronation führen
kann.
[0023] Erfindungsgemäß wird diese Problematik dadurch überwunden, daß die Einlage im Bereich
der Ferse radiäre Aussparungen und/oder eine radiäre Profilierung aufweist. Wenn keine
radiäre Profilierung vorgesehen ist, kann die Einlage im Fersenbereich plan gestaltet
sein. Die durch die radiären Aussparungen verbleibenden Einlagenelemente können sternförmig
oder lattenförmig sein und vorzugsweise am freien Ende eine Verbreiterung aufweisen.
Außerdem können die durch die radiären Aussparungen verbleibenden Einlagenelemente
durch einen oder mehrere Stege miteinander verbunden sein.
[0024] Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Gestaltung der Einlage, insbesondere aus Federstahl,
kann nun im einzelnen folgendes erreicht werden:
[0025] Die Einlage oder starre Sohle kann im Bereich der Ferse plan sein und ist dort nicht
quer profiliert. Vom Mittelpunkt der Ferse aus sollen radiär Elemente aus der Einlage
ausgestanzt werden, so daß auf der Außenseite der Ferse und auf der Hinterseite der
Ferse lattenartige Einlageelemente, insbesondere Federstahlelemente, stehen bleiben,
die sich gegenseitig nicht behindern, die sich aber beim Auftreten verziehen können
und somit energieverzehrend arbeiten. Beim Abstoßen strecken sich dann diese lattenförmigen
Elemente wieder, so daß die durch die Verbiegung eingefangene Energie an den Schuhträger
wieder zurückgegeben werden kann und die Sohle somit laufbeschleunigend wirkt. Der
Vorteil dieser erfindungsgemäßen konstruktiven Änderung liegt darin, daß durch Verziehung
der Latten oder sonstigen radiären Einlageelemente im Fersenbereich ein möglichst
kontrolliertes Auftreten im Bereich der Ferse durch den Läufer oder Geher stattfinden
kann, da der Abstand vom Auftreffpunkt zum Schwerelot des unteren Sprunggelenks klein
gehalten wird und sich die Fersenpartie des Schuhs ohne wesentliche Krafteinwirkung
verziehen kann und somit der Kontaktpunkt zum Boden nach an die menschliche Ferse
herangeführt wird. Damit paßt sich die harte Einlage, Einlegesohle, insbesondere Federstahleinlage,
der Kugelform der Ferse an, die Ferse wird nicht in eine Überpronation hineingehebelt,
sondern der Fuß kann sich annähernd dem Barfußlauf entsprechend belastungsmäßig entwickeln.
[0026] Da auf der Innenseite dieser erfindungsgemäß neu gestalteten Fersenpartie der Einlage
diese Latten oder Elemente vorzugsweise nicht vorhanden sind, da sie dort nicht gebraucht
werden, können in diesem Bereich auch härtere Kerne eingebaut werden, die die Tendenz
zum übermäßigen Pronieren zu verhindern versuchen. Durch die Verziehung der lattenförmigen
oder sonstigen radiären Elemente, insbesondere Federstahlelemente, welche sich bevorzugt
radiär um den Mittelpunkt des Fersenbeins an dessen Kontaktpunkt mit dem Boden gruppieren,
wird zusätzlich ein Dämpfungsvorgang erzeugt. Die gespeicherte Energie wird beim Abtreten
wieder an den Läufer abgegeben. Auch hier können diese lattenförmigen Federstahlkeile
oder sonstigen radiären Elemente nach bodenwärts schon vorgebogen sein mit einer industriemäßig
eingebauten Vorspannung, so daß auch hier wiederum ein Trampolineffekt entstehen kann,
welcher zusätzlich die Rückprallenergie an den Läufer oder Geher beim Abheben des
Schuhs vom Untergrund abgibt.
[0027] Eine weitere Gestaltung der Einlage, insbesondere aus Federstahl ist möglich dergestalt,
daß die ausgestanzten Elemente nicht lattenförmig, sondern sternförmig und nach außen
hin spitz zulaufend dreieckförmig ausgebildet sind. Das Zentrum dieser radiären sternförmigen
Lefzen liegt wiederum bevorzugt im Bereich des Fersenpunkts nach der Brandsohlenschablone.
Die Fersenpartie im Bereich des Fersenpunktes einer bekannten Brandsohle kann so erfindungsgemäß
ausgestaltet sein, daß hier keine Querprofilierung mehr vorhanden ist, sondern daß
diese plan gestaltet werden kann oder daß sie sternförmig oder mäanderförmig geprägt
wird. Zusätzlich können die nach außen ziehenden Lefzen je nach Anforderung noch mit
schmalen Stegen verbunden werden, die den Dämpfungsvorgang beeinflussen. Außerdem
können die spitzen sternförmigen Lefzen nach außen hin kolbige oder ähnliche Verbreiterungen
aufweisen, so daß das umschäumende Material einer Schuhseite geschont wird und die
Lastaufnahme bei Belastung besser verteilt wird.
[0028] Eine weitere Möglichkeit zur Veränderung der in EP 0 373 336 A1 vorgeschlagenen Einlage
besteht darin, daß die Einlage skelettiert ist, indem sie in vorbestimmten Bereichen
ausgespart ist. Insbesondere kann die Einlage im Bereich des Gelenkstücks des Fußes
ausgespart sein, und/oder es können Aussparungen im zentralen Bereich der Einlage
zur Aufnahme von speziellen Elementen der Sohle oder der Brandsohle oder des Schafts
vorgesehen sein. Außerdem kann der Umriß der Einlage kleiner als der Umriß der entsprechenden
Brandsohle sein, insbesondere kann der Umriß der Einlage rundum kleiner als der Umriß
der entsprechenden Brandsohle sein.
[0029] Im einzelnen kann bei dieser Skelettierung eine erfindungsgemäß starke Auskehlung
im Bereich des sogenannten Mittel- oder Gelenkstücks der Einlage vorgesehen sein.
Das breite Gelenkstück verhindert eine freie Torsion zwischen dem Rückfuß und dem
Vorderfuß. Bei schmälerer Gestaltung des Mittelstücks oder des sogenannten Gelenkstücks
wird die Torsion des Rückfußes auf den Vorfuß nicht voll übertragen, bzw. die Torsion
wird gebremst und nimmt den Fuß nicht in eine pathologische Belastung hinein. Vor-
und Rückfuß können sich relativ isoliert gegeneinander verwringen. Die Vorteile einer
energieverzehrenden Fersenkappe sowie der Vorteil einer verminderten Torsionsmitgabe
vom Rückfuß auf den Vorfuß bzw. der Vorteil der isolierten Rück- und Vorfußbelastung
würde die laufspezifische Bewegung unterstützen.
[0030] Eine Fortentwicklung dieser Möglichkeit besteht darin, daß die Einlage aus voneinander
getrennten Elementen besteht, die im Bereich des Gelenkstücks mit einem Torsionsstab
oder anderweitig fest miteinander verbunden sind. Insbesondere kann eine Zweiteilung
der Einlage vorgesehen sein, so daß die Einlage dann nur aus einem Vor- und einem
Rückfußbereich besteht. Diese Einlage, insbesondere aus Federstahl, kann somit mit
einem Torsionselement, wie sie in Adidasschuhen eingebaut werden, fest vernietet werden.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Einlage besteht darin, daß entgegen der bisherigen
Technik, in der das Torsionselement in Polyurethanschaum oder in ähnlichem, nicht
extrem hartem Material eingebaut wird, nun an festes Material vernietet werden kann,
welches ein Ausreißen des Torsionselements nicht zuläßt.
[0031] Eine weitere konstruktive Änderung der Einlage nach EP 0 373 336 A1, insbesondere
aus Federstahl, liegt nun darin, daß, wie oben angegeben, die Einlage nicht über den
gesamten Fußauftrittsbereich oder der gesamten Fußfläche zu liegen kommt, sondern
daß die nach außen reichenden Lefzen, die erfindungsgemäß gestaltet worden sind, nur
in wenigen Bereichen bestehen bleiben. Somit entsteht ein Skelett, insbesondere ein
Federstahlskelett, einer Sohle, welches umschäumt werden kann. Dieses Skelett kann
gewisse Punkte des Fußes dann besser abfangen. Es ist somit möglich, den Bereich der
äußeren Ferse und der hinteren Ferse von der Einlage freizuhalten, ebenfalls könnte
der Bereich des Kleinzehen- und Großzehenballens freigehalten werden, die bestehende
Brücke zwischen dem zweiten, dritten und vierten Mittelfußköpfchen kann mit der Einlage
erfaßt werden und so kann ein Durchrutschen des vorderen Quergewölbes verhindert werden.
Damit ist von orthopädischer Seite her die Einlage als stützende Einlage für bestimmte
Punkte des Fußes ausgearbeitet und würde orthopädisch-technischen und orthopädisch-medizinischen
Anforderungen entsprechen.
[0032] Eine weitere konstruktive Abänderung der in EP 0 373 336 A1 vorgeschlagenen Einlage,
insbesondere aus Federstahl, liegt erfindungsgemäß darin, daß die Querprofilierung
im wesentlichen oder annähernd senkrecht zur Linie der Kraftangriffspunkte verläuft
oder mehrere Bereiche unterschiedlicher Schräge zur Längsachse der Einlage umfaßt.
Hierzu sei folgendes erläuternd ausgeführt:
[0033] Beim Laufen auf dem Boden findet entsprechend der Amortisationsphase, das ist die
Phase, in der der Fuß auf dem Boden steht während des Laufens, im Moment der dynamischen
Laufbewegung eine Bodenreaktionskraft statt. Die Summe der Bodenreaktionskräfte liegt
auf einer Linie, die benannt wird "die Linie der Kraftangriffspunkte". Die Linie der
Kraftangriffspunkte verläuft geschlängelt vom Auftreffpunkt über den Mittelpunkt der
Ferse im Bereich des äußeren Fußrandes, von dort zum Mittelpunkt des Ballens und von
dort zur Großzehe oder zur zweiten Zehe. Durch eine relativ starre Einlage gemäß EP
0 373 336 A1, insbesondere aus Federstahl, mit planen Riffelungen oder sonstigen Profilierungen
wird die Linie der Kraftangriffspunkte verändert und der Fuß in eine Zwangslage hineingebracht.
[0034] Die diesbezügliche konstruktive Anderung der in EP 0 373 336 A1 vorgeschlagenen Einlage
soll dahingehend erfindungsgemäß ausgestaltet sein, daß die Profilierung der Einlage
senkrecht oder annähernd senkrecht zur Linie der Kraftangriffspunkte verläuft und
nicht senkrecht zur Längsachse der Sohle. Diese Profilierung darf nicht zur Linie
des Schwerelots verlaufen, sondern muß annähernd quer zur Linie der Kraftangriffspunkte
verlaufen, weil dann die Bodenreaktionskräfte am sichersten auf den Fuß bzw. vom Fuß
auf den Boden übertragen werden können. Dies wiederum dürfte eine beschleunigende
Wirkung auf den Läuferfuß haben.
[0035] Ein Problem in der normalen Schuhherstellung ist die Fixation der Fersenkappe, welche
den Rückfuß stabilisiert. Eine weitere konstruktive Neugestaltung der Rückfußpartie
in einem Schuh kann nur mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einlage, insbesondere aus
Federstahl, erreicht werden. Zusätzlich zum Versehen der Einlage mit sternförmigen
Lefzen oder parallelen Lefzen oder Aussparung des Fersenauftritts unter Beibehaltung
einer nur zentralen Federstahlplatte kann an diese eine, vorzugsweise ebenfalls aus
Federstahl bestehende, Fersenkappe angeschweißt oder angenietet oder in sonstiger
Weise befestigt werden, welche dann mit der Einlage oder Brandsohle fest verbunden
ist.
[0036] Dabei ist zu beachten, daß diese Fersenkappe im Bereich der Achillessehne bzw. im
Bereich des Auftrittspunktes ausgespart bleiben kann oder soll. Zusätzlich kann die
fußäußere Stahl-oder feste Fersenkappe, die auf die Federstahlsohle angenietet wird,
niedrig gehalten werden oder sogar wegfallen, damit sie keinen Hebeleffekt auf die
Ferse ausübt. Die fußinnere Fersenkappe kann aber hochgebaut und weit nach vorne gezogen
werden. Durch Umschäumen dieser harten Fersenkappe mit einem Polstermaterial kann
dann pathologischer Druck vom Schuhträger ferngehalten werden. Die befestigte, insbesondere
angenietete, Fersenkappe kann dann muldenförmig den Fersenbereich umschließen. Diese
Art der Fersenfixierung könnte auch nur einen Teil dieser erfindungsgemäßen abgeänderten
Federstahlsohle betreffen, und zwar nur den Rückfuß. Die Fersenkappe kann auch auf
einer Einlage aus anderem harten, elastischen Material, als ein Federstahl ist, befestigt
sein.
[0037] Eine weitere konstruktive erfindungsgemäße Abänderung der Einlage nach EP 0 373 336
A1 kann dergestalt sein, daß die Einlage, insbesondere aus Federstahl, im Vorfußbereich,
vornehmlich im Bereich der Zehen, eine vorzugsweise ebenfalls aus Stahl angefertigte
Zehen- oder Vorderfußkappe angenietet oder fest angebracht bekommt, die den Vorderfuß
schützt. Ziel dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es, auf den Boden fallende
Gegenstände vom Vorfuß fernzuhalten und den Vorfuß bzw. die Zehen zu schützen. Diese
Zehenkammer aus Metall oder anderem festen Material kann in einem Schuh fest eingearbeitet
sein. Sie kann aber auch in einer Einlage eingearbeitet werden, die in einem entsprechenden
Schuh, zum Beispiel in einem Gummistiefel, Platz findet.
[0038] Eine weitere Möglichkeit der erfindungsgemäßen, konstruktiven Ausgestaltung der Einlage
nach EP 0 373 336 A1, insbesondere aus Federstahl, liegt darin, daß im Bereich des
Vorfußes und Mittelfußes eine Längsschlitzung angebracht wird, die die Aussteifung
im Vorfußbereich bzw. im Mittelfußbereich reduziert. Diese längsgeschnittenen Teilbereiche
ermöglichen ein individuelles Tiefereinsinken oder ein individuelles Stützen des Vorfußes
und Mittelfußes, wie sie orthopädietechnischen Anforderungen gerecht werden kann.
Die Einlage bzw. Sohle wird damit im Vorfußbereich flexibler, ohne wesentliche Teile
ihrer Stabilität zu verlieren. Orthopädietechnische Anforderungen können hiermit gelöst
werden. Vorteilhaft wäre dies zum Beispiel bei einem Schuh eines Anglers, der in ein
Flußbett tritt und den Fuß an den unbekannten und unebenen Grund mit dieser in sich
wiederum beweglichen festen Federstahlsohle besser anpassen kann. Außerdem können
individuelle Ausgestaltungen des Trägerfußes in dieser Sohle stärker berücksichtigt
werden. Die bisher starre Einlage wäre um einen Teil ihrer Starrheit beraubt, um der
individuellen Fußausgestaltung eine bessere Anpassung zu ermöglichen.
[0039] Grundsätzlich können zur Profilierungsrichtung parallele Schlitze und/oder zur Profilierungsrichtung
senkrecht oder anderweitig quer verlaufende Schlitze vorgesehen sein.
[0040] Eine weitere erfindungsgemäße Neugestaltung der Einlage nach EP 0 373 336 A1 besteht
darin, daß spezielle Dämpfungselemente eingebaut werden. Wie oben erläutert, wird
beim Auftreffen auf den Boden eine pronatorische Bewegung durchgeführt, die im beschuhten
Fuß stärker ist als beim Barfußlauf. Der Bremsvorgang erfolgt muskulär. Diesen Bremsvorgang
kann man unterstützen durch die vorstehende erfindungsgemäße Gestaltung einer harten
Einlage.
[0041] Im einzelnen kann man auf der Unterseite oder auf der Oberseite der harten Einlage
eine Feder, insbesondere Stahlfeder annieten, die sich zur Fußinnenseite hin öffnet.
In diese Öffnung können Dämpfungselemente verschiedenster Ausgestaltung (zum Beispiel
Luft, Gel o.ä.) eingebracht werden. Beim Hebeln des Fußes in die Pronation wird der
innere Teil der Fersenpartie vermehrt belastet. Das dort nun eingebaute Dämpfungselement
kann durch Verziehen Energie absorbieren bis zu einem Anschlag, und es kann diese
Energie beim Loslösen der Ferse vom Boden an den Träger zurückgeben.
[0042] Eine weitere Maßnahme der Erfindung ist das Anbringen einer Blattfeder unterhalb
oder oberhalb der Einlage an dieser, welche sich bei Belastung streckt und dabei Energie
aufnimmt. Ein Durchschlagen der Fersenpartie wäre durch die harte Ausgestaltung der
Einlage nicht möglich.
[0043] Die erfindungsgemäße Einlage kann als Brandsohle oder als Bestandteil einer Brandsohle;
oder als Einlegesohle oder als Bestandteil einer Einlegesohle; oder als fest mit einer
Sohle verbundene Sohlenarmierung verwendet werden.
[0044] Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung seien nachfolgend
anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einlage unter
Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnunen näher beschrieben, die erfindungsgemäße
Ausgestaltungen zeigen; es zeigen:
- Figur 1
- eine Aufsicht aus eine Einlage nach der Erfindung, die Lefzen aufweist;
- Figur 2
- eine perspektivische Detailansicht der Profilierung und der Lefzen;
- Figur 3
- eine erfindungsgemäße Gestaltung des Fersenbereichs einer ansonsten mit Querprofilierung
versehenen Einlage;
- Figur 4
- eine Ausgestaltung der durch radiäre Aussparungen im Fersenbereich verbliebenen Einlageelemente;
- Figur 5
- eine sternförmige Ausgestaltung der Einlage im Fersenbereich und eine Aussparung im
Bereich des Gelenkstücks der Einlage;
- Figur 6
- radiäre Einlageelemente im Fersenbereich mit unterschiedlichen Verbreiterungen am
freien Ende derselben;
- Figur 7
- eine erfindungsgemäße Gestaltung im Fersenbereich mit Stegen zwischen den radiären
Einlageelementen;
- Figur 8
- nach oben, zum Fuß des Trägers hin vorgebogene Lefzen;
- Figur 9
- nach unten, zum Boden vorgebogene Lefzen;
- Figur 10a
- eine zweigeteilte Einlage mit Torsionselement;
- Figur 10b
- eine erfindungsgemäß im wesentlichen senkrecht zur Linie der Kraftangriffspunkte profilierte
Einlage;
- Figur 11
- eine Ausführungsform einer erfindungsgemaß skelettierten Einlage;
- Figur 12
- eine Aufsicht auf eine Einlage mit Fersenkappe;
- Figur 13
- eine perspektivische Ansicht einer Einlage mit Fersenkappe;
- Figur 14
- eine Aufsicht auf eine Einlage mit Längsschlitzen und Aussparung;
- Figur 15
- eine Einlage mit Vorfußkappe;
- Figur 16
- eine Schrägaufsicht auf eine Einlage mit einer Dämpfungsvorrichtung von der nur die
Feder zu sehen ist, die einen Teil der Dämpfungsvorrichtung bildet;
- Figuren 17a und b
- je einen Schnitt längs der Linie A-A' der Figur 16, welche die Dämpfungsvorrichtung
in zwei extremen Zuständen zeigt;
- Figuren 18a und b
- eine Schnittansicht einer mit einer Blattfeder als Dämpfungselement versehenen Einlage
in zwei extremen Zuständen der Blattfeder;
- Figur 19
- eine andere Ausgestaltung eines Dämpfungselements an einer Einlage;
- Figur 20
- eine am Rand mit zur Profilierungsrichtung parallelen Schlitzen und mit einer Aussparung
im Gelenkstück versehene Einlage;
- Figur 21
- eine im zentralen Bereich mit zur Profilierungsrichtung parallelen Schlitzen versehene
Einlage;
- Figur 22
- eine skelettierte Einlage, die noch teilweise den Umriß der entsprechenden Brandsohle
hat;
- Figur 23
- eine Einlage, die im vorderen Teil eine nach außen hinten schräg verlaufende Profilierung
(77° zur Längsachse) und im hinteren Teil eine nach außen vorn schräg verlaufende
Profilierung (103° zur Längsachse) hat und im Gelenkstück, bis zu dessen Mitte die
jeweilige Profilierung geht, eine weite Aussparung vom Innenrand aus bis über die
Mittellinie hinaus hat;
- Figur 24
- eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Einlage, worin die dünnen weißen Striche die
Querprofilierung darstellen, während die breiteren weißen Bereiche Aussparungen sind,
durch die Lefzen in unterschiedlicher Länge und Anzahl gebildet sind;
- Figur 25
- eine Ausgestaltung von Sickeneinkerbungen in einer Einlage;
- Figur 26
- Aussparungen zur Aufnahme von Dämpfungselementen in einer Einlage, die eine Querprofilierung
unter 77° zur Längsachse aufweist;
- Figur 27
- eine perspektivische Darstellung von Schlitzen in der Profilierung einer Einlage;
und
- Figur 28
- den Umriß einer stark skelettierten erfindungsgemäßen Einlage innerhalb des Umrisses
der entsprechenden Brandsohle.
[0045] Die Figur 1 zeigt eine Einlage 1, welche aus einem zentralen, längsverlaufenden Kern
2 besteht, der entsprechend der in EP 0 373 336 vorgeschlagenen Einlage eine mäanderförmige
Querprofilierung hat, die parallel verläuft. An diesem zentralen Kern 2 oder Längselement
sind Lefzen 3 vorgesehen, die bis zum äußeren Fußrand gehen und die nicht mehr in
die wellige Struktur einbezogen werden, sondern die plan laufen. Die Lefzen 3 können
unterschiedliche Länge 4 aufweisen und unterschiedliche Breite 5, und zwar entsprechend
einem örtlich unterschiedlichen Dämpfungsverhalten, wie es gefordert wird. Die Lefzen
3 sind durch Aussparungen 6 in der Profilierung der Einlage 1 ausgebildet und bei
dieser Einlageform sowohl auf der Innen- wie auf der Außenseite über die gesamte Länge
der Einlage verteilt.
[0046] Die Figur 2 zeigt eine Schrägansicht auf einen Teil der Einlage 1 der Figur 1, wobei
das Material vorzugsweise aus Federstahl besteht und die Lefzen 3 vorliegend plan
sind.
[0047] Figur 3 zeigt im Bereich der Ferse stehengebliebene lattenförmige verbiegbare Fortsätze
7 (Einlageelemente) der Einlage 1, die dazwischen durch Materialentfernungen gebildeten
Zwischenräume oder Aussparungen 6, welche sich auf den Fersenpunkt 8 konzentrieren
(der Fersenpunkt 8 ist in der Brandsohlenschablone mit J bezeichnet).
[0048] Die Figur 4 zeigt eine andere Ausgestaltung der Latten 7. Hier sind die Ecken abgerundet.
Diese Latten sind im wesentlichen rechteckig und in Figur 4 am Ende gerundet.
[0049] Die Figur 5 zeigt im Bereich der Ferse eine sternförmige Ausgestaltung der stehengebliebenen,
spitz nach außen verlaufenden Elemente 11, welche wie ein Stern um den Fersenpunkt
8 herumgruppiert sind und am Ende spitz zulaufen. Von den Einschnitten der Elemnte
11 verlaufen radiäre Erhebungen 12 im Bereich der Ferse, konzentriert aus den Fersenpunkt
8. Ferner zeigt die Figur 5 im Bereich des Gelenkstücks 9 eine Aussparung 10, die
in dieser Höhe von der Einlage 1, insbesondere aus Federstahl, entfernt wurde. Weitere
Detailzeichnungen sind in Figur 5 weggelassen.
[0050] Die Figur 6 zeigt im Bereich der radiären Elemente 11 plattenförmige 12, kolbenförmige
13 und gestreckte 14 Verbreiterungen, die die Fläche am Ende der Elemente 11 erweitern.
[0051] Die Figur 7 zeigt wiederum die rückwärtige Partie einer Einlage 1, wobei zwischen
den verbliebenen Latten 7 Stege 15 jeweils eine Brücke bilden, die das Dämpfungsverhalten
beeinflußt.
[0052] Die Figur 8 zeigt einen Ausschnitt aus der Einlage 1 der Figur 1, wobei die mäanderförmige
Ausgestaltung des Hauptstücks 2 der Einlage 1 erkennbar ist. Die Lefzen oder Platten
3 sind im Bereich ihrer Enden 16 nach oben ausgebogen.
[0053] Die Figur 9 zeigt ebenfalls einen Teilsausschnitt der Einlage 1 mit dem Kernstück
2. Die Lefzen 3 sind im Endbereich 17 nach unten gebogen und erzeugen eine nach unten
offene Kehlung, wodurch bei axialer Belastung ein Trampolineffekt bewirkt wird. Dabei
ist es von Schuh- zu Schuhspezifität unterschiedlich, ob die Platten oder Lefzen 3
am oberen oder unteren Teil des Mäanders zu liegen kommen.
[0054] Die Figur 10a zeigt eine zweigeteile Einlage, bestehend aus Vorfußpartie 18 und Rückfußpartie
19, die unabhängig voneinander sind und über ein Torsionselement 20 miteinander verbunden
sind und zwar an vernieteten Platten 21. Eine sonstige nähere Ausgestaltung der Einlage
ist nicht gezeichnet.
[0055] Die Figur 10b zeigt den Verlauf der Linie der Kraftangriffspunkte 22 sowie die Profilierungsrichtungen
annähernd senkrecht zum Verlauf der Linie der Kraftangriffspunkte 22.
[0056] Die Figur 11 zeigt eine skelettierte Einlage 23, die im Bereich 24 der Zehen drei
bis fünf, im Bereich 25 des Großzehenballens, im Bereich 26 des Kleinzehenballens
und im Bereich 27 der Ferse ausgespart ist. Die Umrißzeichnung darum entspricht der
dann einzuschäumenden Gesamtsohle.
[0057] Die Figur 12 zeigt eine Fersenkappe 28, wie sie auf die Einlage aufgenietet ist.
Eine sonstige Ausgestaltung der Einlage ist nicht gezeichnet. Die Figur 13 zeigt eine
aufgenietete Fersenkappe 28, die aus einem inneren Teil 29 und einem äußeren Teil
30 besteht.
[0058] Die Figur 14 zeigt eine Einlage 1 ohne nähere Feinzeichnung mit einer Längsschlitzung
innen 31 und außen 32 im Bereich des Vor- und Mittelfußes.
[0059] Die Figur 15 zeigt eine auf die nicht näher gezeigte Einlage 1 aufgenietete Zehenkappe
33 in Aufsicht und Schrägsicht.
[0060] Die Figur 16 zeigt in Schrägaufsicht die Rückpartie einer Federstahleinlage, bei
der auf die Zeichnung der Profilierung verzichtet wurde. Eine Blattfeder 36 ist im
Bereich 34 mit der Einlage 1 vernietet und ist in diesem Falle auf der Innenseite
offen. Die Figur 17a zeigt im Schnitt zwischen A-A' der Figur 16 den Zustand ohne
Belastung. Ein Dämpfungselement 35 befindet sich zwischen der Einlage 1 und der Blattfeder
36. Im belasteten Zustand, der in Figur 17b gezeigt ist, nähern sich durch Druck die
Einlage 1 und die Blattfeder 36 und komprimieren das Dämpfungselement 35.
[0061] Die Figur 18a zeigt eine zum Erzeugen einer Vorspannung vorgebogene Blattfeder 37,
welche an der Einlage 1 im Bereich 34 angenietet ist. Die vorgespannte Blattfeder
37 liegt im Punkt 38 auf der Einlage 1 auf. Die Figur 18b zeigt das Verhalten der
beiden Elemente bei Belastung, die vorzugsweise aus Stahl bestehende Blattfeder 37
legt sich an die Einlage 1 unter Kontaktaufnahme über praktisch die gesamte Fläche
der Blattfeder an und dämpft die auftretende Belastung.
[0062] Die Figur 19 zeigt den Rückfußbereich einer aus Federstahl bestehenden mäanderförmig
profilierten Einlage 1. Hier ragt ein Stahlfederelement 39 in den Schuhinnenraum und
ist auf der Außenseite mit einem Niet 34 an der Einlage 1 fixiert. Im Zwischenraum
40 kann ein Dämpfungselement untergebracht sein.
[0063] Die Einlage 1 aus Figur 1, die auch in Figur 2 dargestellt ist, wird vorzugsweise
in einer Schuhsohle eingeschäumt oder eingebaut. Die durch die Profilierung entstehenden
Zwischenräume werden vorzugsweise ausgeschäumt oder mit anderem Material versehen.
Die Lefzen 3 können sich dann bei Belastung nach oben biegen und nehmen dann das dort
ansetzende, an der Fußaußenseite liegende Sohlenmaterial und Schaftmaterial mit. Sie
ermöglichen durch ihre Verbiegung einen besseren Kontakt zwischen Fußaußen- oder -innenseite
und Boden bei entsprechender Belastung. Durch unterschiedliche Ausgestaltung der Platten
bzw. Lefzen 3 in ihrer Länge 4 und Breite 5 kann das Verziehungsverhalten sportartspezifisch
unterschiedlich gestaltet werden.
[0064] In Fig. 3 sind die verbliebenen Riemen oder Latten 7 so vorgesehen, daß ihre Basis
im Bereich des aus dem Brandsohlenschnitt bekannten Fersenpunktes 8 bzw. J liegen.
Radiär um den Fersenpunkt 8 ist die Basis der Riemen oder Latten 7, zwischen denen
die Aussparungen 6 vorhanden sind. Diese Riemen oder Latten 7 können sich bei Belastung
auf der Außenseite des Fußes verziehen und sich um ihre Basis 42 verdrehen. Die Latten
oder Riemen 7 werden fest umschäumt und damit ist der Träger vor Verletzungen gesichert.
Damit das Schaummaterial nicht zu schnell bricht, ist bei der folgenden Ausstattung
der Federn 11 in Figur 6 das Ende der sternförmigen Elemente durch kleine Platten,
Kolben oder längliche Ausziehungen verbreitert. Durch die Zwischenstege 15 im Rückfußbereich
gemäß Figur 7 kann die Dämpfungsfunktion der radiären Elemente verstärkt werden.
[0065] Bevor auf die Figuren 20 bis 24 und 26 näher eingegangen wird, sei darauf hingewiesen,
daß in diesen Figuren die dünnen weißen Linien den Verlauf der Querprofilierung zeigen,
während die dickeren weißen Linien oder Bereiche Schlitze oder Aussparungen darstellen,
die beispielsweise durch Ausstanzen ausgebildet werden können.
[0066] Die Einlage 1 gemäß Figur 20 ist mit Schlitzen 41 versehen, die zur Profilierungsrichtung
parallel sind und sich vom fußinnenseitigen und fußaußenseitigen Rand im Vorfußbereich
sowie vom fußaußenseitigen Rand im Fersenbereich in Richtung auf die nicht eingezeichnete
Längsachse der Einlage 1 um je eine vorbestimmte Länge erstrecken. Außerdem besitzt
die Einlage der Figur 20 eine Aussparung 10 im Bereich des Gelenkstücks. Dagegen sind
in der Einlage 1 der Figur 21 Schlitze 42 im inneren Bereich der Einlage vorgesehen,
und zwar ebenfalls parallel zur Profilierungsrichtung, jedoch nicht bis zu den Rändern
durchgehend wie in Figur 20. Solche Schlitze 42, die nicht bis zum Rand der Einlage
1 durchgehen, sind in Figur 27 perspektivisch veranschaulicht, wobei die Profilierung
hier als Wellung ausgeführt ist.
[0067] Die Figuren 22 und 28 zeigen je eine skelettierte Einlage, wobei in Figur 28 die
Querprofilierung nicht eingezeichnet ist. Bei der Einlage nach Figur 1 ist eine Skelettierung
kleineren Umfangs vorgesehen, das heißt, es sind zwar Aussparungen vorgesehen, nämlich
eine Aussparung 10 im Bereich des Gelenkstücks und eine Aussparung 43 im fußäußeren
Fersenbereich, jedoch hat der übrige, größere Teil der Einlage 1 den Umriß der entsprechenden
Brandsohle. Dagegen zeigt Figur 28 eine Skelettierung größeren Ausmaßes, bei welcher
der Umriß der Einlage 1 rundum kleiner als der darum herum gezeichnete Umriß der entsprechenden
Brandsohle 44 ist.
[0068] Während die Einlage 1 gemäß den Figuren 20, 21, 24 und 25 eine Querprofilierung hat,
die senkrecht zur Längsrichtung der Einlage verläuft, hat die in den Figuren 22 und
26 dargestellte Einlage eine Profilierung, die in einem spitzen Winkel zur Längsrichtung
45 verläuft, und zwar vorliegend im Winkel von 77°, wobei dieser Winkel definiert
ist zwischen der nach der Fußaußenseite zu verlaufenden Profilierungsrichtung und
dem Ast der Längsrichtung 45, der nach der Ferse zu verläuft, so daß ein spitzer Winkel
eine in Fußaußenrichtung nach rückwärts zu verlaufende Profilierungsrichtung bedeutet.
Die Figur 23 zeigt eine Querprofilierung, die im vorderen Bereich der Einlage 1 im
spitzen Winkel, vorliegend 77°, zur Längsrichtung der Einlage verläuft, während sie
im hinteren Teil im stumpfen Winkel, vorliegend 103°, zur Längsrichtung der Einlage
ausgerichtet ist, wobei sich der vordere Teil von der im Bereich des Gelenkstücks
vorgesehenen Aussparung 10 aus nach vorn und der hintere Teil von dieser Aussparung
10 nach hinten zu erstreckt.
[0069] Die Figur 24 veranschaulicht eine Einlage 1, die mit einer Vielzahl von Lefzen 3
versehen ist, welche eine unterschiedliche Länge haben und in einer unterschiedlichen
Anzahl in den Bereichen der fußäußeren Seite und der fußinneren Seite der Einlage
1 vorgesehen sind.
[0070] Schließlich sind in Figur 25 Sickeneinkerbungen 46 veranschaulicht, die parallel
zur Profilierungsrichtung verlaufen und in einer kreisförmigen Verbreiterung 47 im
Inneren der Einlage 1 enden.
[0071] Endlich zeigt Figur 26 Aussparungen 48 und 49, die zur Aufnahme von Dämpfungselementen
im Bereich des Gelenkstücks und im Fersenbereich der Einlage 1 vorgesehen sind.
[0072] Abschließend sei darauf hingewiesen, daß das harte, federnde Plattenmaterial, aus
dem die erfindungsgemäße Einlage 1 hergestellt ist, Metall- und/oder Kunststoffplattenmaterial,
vorzugsweis Stahlblech, besonders bevorzugt Federstahlblech, sein kann. Weiterhin
hat das harte, federnde Plattenmaterial vorzugsweise eine Dicke zwischen 0,1 und 1,5
mm, besonders bevorzugt zwischen 0,3 und 0,5 mm.
[0073] Die Querprofilierung, die aus Gründen der vereinfachten Darstellung nicht in allen
Figuren der Zeichnung dargestellt ist, sich jedoch, wenn nichts anderes gesagt ist,
über die gesamte Einlage erstreckt, kann im Querschnitt rillen-, riefen-, rippen-,
rinnen-, wellen-, riffel- oder sickenförmig sein, vorzugsweise mäanderförmig, trapezförmig,
zick-zack-förmig oder mäanderähnlich. Die Breite der sich periodisch wiederholenden
Querprofilquerschnittselemente beträgt vorzugsweise 3 mm bis 20 mm, noch bevorzugter
6 mm bis 16 mm, besonders bevorzugt 8 mm bis 13 mm. Schließlich ist die erfindungsgemäße
Einlage, sofern vorstehend nichts anderes gesagt ist, eine einstückige Einlage von
vorzugsweise gleichförmiger Dicke, in welche die Profilierung durch Verformung, beispielsweise
Prägen, oder durch ursprüngliche Formung, beispielsweise Spritzgießen eingebracht
ist. Die Aussparungen, Schlitze o. dgl. können ebenfalls entweder durch Verformung,
beispielsweise Ausstanzen, oder durch ursprüngliche Formung, beispielsweise Aussparen,
vorgesehen werden.
1. Einlage für einen Schuh aus hartem, federndem Plattenmaterial von vorzugsweise gleichförmiger
Dicke, die eine quer zur Sohlenlängsrichtung verlaufende Querprofilierung aufweist,
wobei sich die Einlage über den Vorfuß, den Rückfuß oder über die gesamte Fußsohlenausdehnung
oder auch nur über Teile der Fußsohle erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlage eines oder mehrere der folgenden Merkmale (a) bis (g) aufweist:
(a) an der Außen- und/oder Innenseite der Einlage sind Aussparungen vorhanden;
(b) die Einlage weist im Bereich der Ferse radiäre Aussparungen und/oder eine radiäre
Profilierung auf;
(c) die Einlage ist skelettiert, indem sie in vorbestimmten Bereichen ausgespart ist;
(d) die Einlage besteht aus voneinander getrennten Elementen, die mit einem Torsionsstab
oder anderweitig fest miteinander verbunden sind;
(e) die Querprofilierung verläuft im wesentlichen oder annähernd senkrecht zur Linie
der Kraftangriffspunkte oder umfaßt mehrere Bereiche unterschiedlicher Schräge zur
Längsachse der Einlage;
(f) im Bereich der Sohle sind Schlitze vorgesehen;
(g) im Bereich der Fersenpartie der Einlage und/oder der Vorfußpartie sind ein oder
mehrere Dämpfungselemente eingebaut oder eine oder mehrere Aussparungen zur Aufnahme
von Dämpfungselementen vorgesehen.
2. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aussparungen nach innen oder außen in Profilierungsrichtung verlaufende
Lefzen gebildet sind.
3. Einlage Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lefzen vorgebogen sind und/oder eine gewisse Vorspannung besitzen.
4. Einlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite und/oder die Tiefe der Aussparungen unterschiedlich sind und/oder
die Anzahl der Aussparungen auf der Innen- und der Außenseite des Fußes unterschiedlich
sind.
5. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage im Fersenbereich plan gestaltet ist.
6. Einlage nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die radiären Aussparungen verbleibenden Einlagenelemente sternförmig
oder lattenförmig sind, vorzugsweise am freien Ende mit einer Verbreiterung.
7. Einlage nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die radiären Aussparungen verbleibenden Einlagenelemente durch einen
oder mehrere Stege miteinander verbunden sind.
8. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage im Bereich des Gelenkstücks ausgespart ist oder daß Aussparungen
im zentralen Bereich der Einlage zur Aufnahme von speziellen Elementen der Sohle oder
der Brandsohle oder des Schafts vorgesehen sind.
9. Einlage nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß der Einlage kleiner ist als der Umriß der entsprechenden Brandsohle.
10. Einlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß der Einlage rundum kleiner als der Umriß der entsprechenden Brandsohle
ist.
11. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus zwei getrennten Elementen besteht, die im Bereich des Gelenkstücks
mit einem Torsionsstab oder anderweitig fest miteinander verbunden sind.
12. Einlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Profilierungsrichtung parallele Schlitze und/oder zur Profilierungsrichtung
senkrecht oder anderweitig quer verlaufende Schlitze vorgesehen sind.
13. Einlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Zehenkappe fest mit der Einlage verbunden ist.
14. Einlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fersenkappe fest mit der Einlage verbunden ist.
15. Verwendung der Einlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche als Brandsohle
oder als Bestandteil einer Brandsohle.
16. Verwendung der Einlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche als Einlegesohle
oder als Bestandteil einer Einlegesohle.
17. Verwendung der Einlage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche als fest
mit einer Sohle verbundene Sohlenarmierung.