[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bohren einer Neben- oder Ablenkbohrung
eines inbesondere verrohrten Bohrlochs in unterirdischen Gesteins- oder Erdformationen
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Beim Erstellen einer Bohrlochablenkung konventioneller Art aus z. B. der Rohrwandung
eines verrohrten Bohrloches wird in dem Bohrloch zunächst ein Packer gesetzt, eine
eine Keilfläche aufweisende Ablenkkeileinheit in bestimmte Richtung orientiert und
über eine Ankervorrichtung an dem Packer festgelegt. Die Ablenkkeileinheit wird dabei
herkömmlicherweise über eine Scherbolzenverbindung an einem Startschneidwerkzeug befestigt
und mit dem das Startschneidwerkzeug aufweisenden Bohrstrang in das Bohrloch eingebracht.
Das herkömmlicherweise eingesetzte Startwerkzeug hat einen vorderen, zur Ablenkkeileinheit
hin orientierten Kegel, der eine mit dem Ablenkkeilstück am oberen Ende der Ablenkkeileinheit
zusammenwirkende Ablenkführung bildet. Nach Abscheren der Bolzenverbindung ist mit
dem Startwerkzeug während der ablenkenden Abwärtsbewegung des Kegels in den Rohrwandungsbereich
ein Fenster anzufräsen. Ist der Kegel jedoch an dem Ablenkkeilstück entlanggelaufen,
befindet sich das Startwerkzeug noch mit seiner Stirnfläche direkt oberhalb der Ablenkkeileinheit
und damit in seiner Schneidendstellung. Der Kegel des Startwerkzeuges verklemmt sich
zwischen Ablenkkeilstück und Rohrwand. Mithin ist für die weiteren notwendigen Schneidarbeiten
zur Erstellung der Ablenkarbeiten wie Auffräsen, Erweitern und Aufräumen des Fensters
der eingesetzte Bohrstrang mehrfach zu ziehen, mit neuen Schneidwerkzeugen zu versehen
und wieder abzulassen. Der damit einhergehende Arbeits- und Montageaufwand ist erheblich.
[0003] Es ist Aufhabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der mit vermindertem Arbeits- und Montageaufwand eine Ablenkbohrung
zu erstellen ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird
auf die Ansprüche 2 bis 11 verwiesen.
[0004] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der den Fensterausschneidvorgang unmittelbar
bewirkenden, hinter dem Schneidwerkzeug gelegenen Ablenkführung, ist das Startschneidwerkzeug
nach Einleitung des Ablenkvorganges in einem Bereich des Bohrlochs gelegen, wo es
mit seinen stirnseitigen bzw. vorderen Schneidflächen nicht mehr an der Stirnkante
der Ablenkkeileinheit zur Anlage kommt. Darüber hinaus kann ein nicht schneidfähiges
Führungselement wie zum Beispiel ein Konusteil den Fortschritt des Werkzeuges nicht
behindern. Das Startschneidwerkzeug befindet sich nach dem Startschneid- bzw. fräsvorgang
mit seiner Stirnfläche im Futterrohr und ist voll schneidfähig, ohne daß eine Zerstörung
der Ablenkkeileinheit zu befürchten wäre. Ein Ziehen des Stranges und Auswechseln
des Startschneidwerkzeuges bei Erreichen eines der Länge der Ablenkführung entsprechenden
Bohrfortschritts ist daher nicht erforderlich. Die damit einhergehende Zeitersparnis
ist erheblich. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung ist damit die
Voraussetzung geschaffen, dem vorauseilenden Schneidwerkzeug weitere Fräswerkzeuge
nachzuordnen, um mit einer Bohrgarnitur das Fenster auszuschneiden, zu erweitern,
Räumarbeiten durchzuführen und insgesamt die Ablenkbohrung so weit herzustellen, bis
mit einer üblichen Bohrgarnitur weitergearbeitet werden kann.
[0005] Bevorzugtermaßen umfaßt die Ablenkkeileinheit eine das Startschneidwerkzeug bzw.
das vorauseilende Werkzeug in der Startposition hintergreifende, mit der Ablenkführung
zusammenwirkende Ablenkrampe, wobei z. B. die Ablenkführung des Startschneidwerkzeuges
durch einen diesem nachgeordneten, konisch zulaufenden Werkzeughalterbereich gebildet
ist. Hieran können sich dann weitere Schneidwerkzeuge direkt anschließen, z. B. ein
Fräswerkzeug mit gegenüber dem Schneidwerkzeug größeren Schneiddurchmesser, mit dem
das angeschnittene Bohrlochfenster im Futterrohrbereich zu erweitern ist. Einem solchen
Fräswerkzeug kann sich ein weiteres Räumschneidwerkzeug mit gegenüber dem ersten nachgeordneten
Werkzeug vergrößertem Schneiddurchmesser anschließen. Gleichfalls besteht die Möglichkeit,
diesem noch weitere Räumschneidwerkzeuge nachzuordnen, falls die Räumkapazität im
jeweiligen Einzelfalle nicht ausreichen sollte.
[0006] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der
Erfindung näher veranschaulicht ist. Im einzelnen zeigen:
- Fig. 1
- eine abgebrochene schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
nach der Erfindung mit Packer, Ablenkkeileinheit sowie dem Startschneidwerkzeug;
- Fig. 2
- eine abgebrochene Darstellung des in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung nach der Erfindung mit Startschneidwerkzeug sowie mit weiteren, diesem
nachgeordneten Schneidwerkzeugen, und
- Fig. 3A, 3B, 3C
- schematische Darstellungen beim Betrieb des veranschaulichten Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung.
[0007] Die in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichte Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt
einen Packer 1 sowie eine Ablenkkeileinheit 2 mit Ablenkkeilfläche 3. Wie insbesondere
auch näher in Fig. 1 veranschaulicht ist, sind Packer 1 und Ablenkkeileinheit 2 als
Komplettbaueinheit ausgebildet und mithin gemeinsam in einem Bohrloch festzulegen.
Die Ablenkkeileinheit 2 bzw. die Ablenkkeilfläche 3 soll in dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel einen Aus- bzw. Ablenkwinkel von etwa 2° bis 3° haben. Die Ablenkkeilfläche
3 besteht aus einem vergüteten Hochleistungsstahl, so daß ein Fräswerkzeug an dieser
entlang geführt werden kann unter gleichzeitigem Ausschneiden eines Futterrohrfensters,
ohne Keilflächenzerstörungen befürchten zu müssen. Die Ablenkkeileinheit 2 ist direkt
mit dem Packer 1 verbunden und hat einen hydraulischen Durchgang 4, um den Packer
1 mitsamt der Ablenkkeileinheit 2 in dem Bohrloch zu setzen. Im übrigen umfaßt die
Ablenkkeileinheit 2 noch eine in der Darstellung nach Fig. 1 nicht sichtbare rückseitige
Hydraulikleitung, an deren oberem Ende sich ein Schlauch 5 mit einer im einzelnen
nicht sichtbaren Schnellkupplung anschließt. Der Schlauch 5 ist mit dem mit 6 bezifferten
Startschneidwerkzeug zu verbinden und schafft somit eine direkte Verbindung zur Spülungsversorgung,
schließt gleichzeitig jedoch auch die in der Zeichnung nicht sichtbaren Spülungsöffnungen
des Startschneidwerkzeugs 6.
[0008] Im Bereich 8 zwischen den Schneidwerkzeugen 6 und 7 befindet sich die durch Überlast
lösbare Aufhängung der Ablenkkeileinheit 12 (Fig. 2). Im Werkzeughalterbereich unter
dem nachgeordneten Frässchneidwerkzeug 7 ist die Ablenkführung 9 des vorauseilenden
Schneidwerkzeuges 6 in Gestalt eines konisch nach unten zulaufenden Werkzeughalterbereiches
angebracht, die mithin in Bohrfortschrittsrichtung ebenfalls dem Schneidwerkzeug 6
nachgeordnet ist.
[0009] Die Ablenkkeileinheit 2 umfaßt ihrerseits an ihrem oberen, den Schwerstangen des
allgemein mit 10 bezifferten Bohrstranges zugewandtem Ende eine das Startschneidwerkzeug
6 hintergreifende Ablenkrampe 11. Im einzelnen nicht sichtbar ist im Bereich der Ablenkrampe
11 des Startschneidwerkzeugs 6 über eine Scherbolzenverbindung zum Setzen und Positionieren
der Vorrichtung an der Ablenkkeileinheit 2 und damit auch am Packer 1 festgelegt.
[0010] Die Ablenkrampe 11 weist ihrerseits eine Ablenkkeilfläche 13 auf, an der zu Beginn
eines Ablenk- bzw. Fensterschneidvorganges der untere Bereich der Ablenkführung 9
anliegt. In der Anschneid- bzw. Ablenkstartposition überragt entsprechend dar Darstellung
nach Fig. 2 die Ablenkführung 9 die Keilfläche 13 der Ablenkrampe 11, so daß das Startschneidwerkzeug
6 über die Ablenkführung 9 und die Ablenkkeilfläche 13 der Ablenkrampe 11 weg von
der Bohrlochlängsachse abgelenkt werden kann, ohne zunächst mit der Ablenkkeilfläche
3 der Ablenkkeileinheit 2 in Berührung zu kommen.
[0011] Das dem Startschneidtwerkzeug 6 in Bohrfortschrittsrichtung unmittelbar nachgeordnete
Frässchneidwerkzeug 7 hat einen äußeren Schneiddurchmesser, der zwar größer ausgebildet
ist als der äußere Durchmesser des Startschneidwerkzeuges 6, jedoch noch nicht dem
Durchmesser der zu erstellenden Ablenkbohrung entspricht. Mit dem Frässchneidwerkzeug
7 soll ein angeschnittenes Fenster erweitert werden. Oberhalb des Fräsers 14 des ersten
nachgeordneten Schneidwerkzeuges 7 ist dieses über eine Einschnürung 15 dergestalt
flexibel und damit selbst in gewissem Maße auslenkbar ausgebildet, so daß beim Ablenken
auftretende Materialbelastungen infolge Biegemomente gering gehalten werden können.
An das Werkzeug 7 schließt sich ein weiteres Werkzeug 7.2 an, das gleichfalls mit
einem Fräser 16 ausgerüstet ist. Das Werkzeug 7.2 umfaßt gleichfalls eine Einschnürung
17 und ist damit ebenfalls zwecks Verringerung der auftretenden Materialbelastungen
flexibel ausgebildet. Der Fräser 16 des Werkzeuges 7.2 hat einen Schneidaußendurchmesser,
der im wesentlichen dem Durchmesser der zu erstellenden fertigen Ablenkbohrung entspricht
und bildet somit ein Räumschneidwerkzeug. Zwischen dem Räumschneidwerkzeug 7.2 und
dem Strang 10 können sich weitere Schneidwerkzeuge bzw. Fräser anschließen, falls
im jeweiligen Einzelfall die vorhandene Räumkapazität nicht ausreichen sollte.
[0012] Wie in der Fig. 3 mit den Darstellungen A, B und C näher veranschaulicht ist, ist
die Packer-Ablenkkeil-Kompletteinheit mitsamt den Werkzeugen 6, 7, 7.2 am Bohrturm
zu montieren, wobei Ablenkkeileinheit 2 und Fräser 6, 7, 7.2 auszurichten sind. Packer
1, Ablenkkeileinheit 2 sowie Fräswerkzeuge 6, 7, 7.2 werden dann in das Bohrloch abgelassen.
Ist die angestrebte Teufe erreicht, ist die Ablenkkeileinheit 2 mittels besonderer
Werkzeuge auszurichten und der Packer 1 über die hydraulischen Durchgänge 4 der Ablenkkeileinheit
2 durch Überdruck zu setzen. Alsdann sind die Verbindungsbolzen zwischen Startschneidwerkzeug
6 und Ablenkeinheit 2 abzuscheren, wonach die Vorrichtung bereit ist für den durchzuführenden
Ablenk- bzw. Fensterschneidvorgang. Dazu wird die Schneidwerkzeugeinheit in Betrieb
genommen, wobei zunächst das Startschneidwerkzeug 6 bei Abwärtsbewegung der Ablenkführung
9 entlang der Ablenkkeilfläche 13 der Ablenkrampe 11 ein Fenster in der Bohrlochwand
anschneidet, bevor es im Rahmen einer weiteren Abwärtsbewegung mit der Ablenkkeilfläche
3 der Ablenkkeileinheit 2 in Berührung kommt (Fig. 3A). Dadurch ist sichergestellt,
daß über das Startschneidwerkzeug 6 die Ablenkkeileinheit 2 in ihrem oberen Bereich
nicht beschädigt wird, sondern das Startschneidwerkzeug 6 für den Fensteranschneidvorgang
genutzt werden kann. Nachdem die Ablenkführung 9 vollständig über die Ablenkrampe
11 bewegt ist, fräst das nachgeordnete Schneidwerkzeug 7 zunächst die Ablenkrampe
11 bereichsweise weg, erweitert dabei aber auch schon das vom Startschneidwerkzeug
6 angeschnittene Fenster in der Bohrlochwandung (Fig. 3B). Dabei übernimmt die Führung
von dem nun an der Ablenkkeilfläche 3 der Ablenkkeileinheit 2 anliegende Schneidwerkzeugs
6, das an der aus vergütetem Hochleistungsstahl bestehende Ablenkkeilfläche 3 sicher
entlanggleiten kann, ohne Schäden zu verursachen. Um im übrigen Metallspäne aus der
Schneidwerkzeugspülung aufzufangen, kann es je nach Bedarf zweckmäßig sein, magnetische
Stangen einzusetzen. Je nach Drehmoment ist die Drehzahl und auch die Last umzustellen.
Nach weiterem Bohrfortschritt hat das Startschneidwerkzeug 6 die Futterrohrwandung
direkt unter seinem Zentrum, was sich durch ein vermindertes Drehmoment bei ebenfalls
abfallendem Bohrfortschritt bemerkbar macht. Die Last wird daher zweckmäßigerweise
zunächst weiter erhöht, um das Startschneidwerkzeug 6 aus dieser Lage herauszubringen.
Nachdem das Startschneidwerkzeug 6 die Bohrlochwandung dann vollständig durchdrungen
hat (Fig. 3C), ist mit dem Fräser 16 bzw. dem weiteren nachgeordneten Schneidwerkzeug
7.2 der Fensterbereich zu erweitern und zu räumen, wobei das Startschneidwerkzeug
6 weiter in die Formation bohrt, bis sichergestellt ist, daß das Fräswerkzeug 7.2
den Bohrwandungsbereich vollständig durchfahren hat. Bevor mit einer Standardbohrgarnitur
durch das Fenster gefahren wird, ist es zweckmäßig, den Fensterbereich der Bohrlochwandung
zu erweitern bzw. eventuell noch vorstehende Teile zuerst zu entfernen, was gleichfalls
mit der Vorrichtung nach der Erfindung und den Schneidwerkzeugen 6, 7 und 7.2 vollzogen
werden kann. Nachdem die Fräs- bzw. Schneidarbeiten im Fenster der Bohrlochwandung
abgeschlossen sind, kann der Bohrstrang gegen eine Standardbohrgarnitur ausgetauscht
werden.
1. Vorrichtung zum Bohren einer Neben- oder Ablenkbohrung eines insbesondere verrohrten
Bohrlochs in unterirdischen Gesteins- oder Erdformationen mit einer mittels eines
Packers (1) im Bohrloch festlegbaren Ablenkkeileinheit (2) sowie mit einem an einem
Bohrstrang (10) befestigbaren Startschneidwerkzeug (6) zum Ausschneiden eines Bohrlochfensters,
welchem eine zur Einleitung eines Ablenkbohrvorganges mit der Ablenkkeileinheit (2)
in Wirkverbindung stehende Ablenkführung (9) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablenkführung (9) dem Startschneidwerkzeug (6) in Bohrfortschrittsrichtung
nachgeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkkeileinheit (2)
eine das Startschneidwerkzeug (6) hintergreifende, mit der Ablenkführung (9) zusammenwirkende
Ablenkrampe (11) umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkführung
(9) des Startschneidwerkzeuges (6) durch einen diesem nachgeordneten, konisch zulaufenden
Werkzeugschaftbereich gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Startschneidwerkzeug
(6) ein erstes, das angeschnittene Bohrlochfenster erweiterndes Schneidwerkzeug (14)
und diesem ein oder mehrere Räumschneidwerkzeuge (16) nachgeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Startschneidwerkzeug
(6) nachgeordnete Schneidwerkzeuge (14, 16) bereichsweise flexibel ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dein Startschneidwerkzeug
(6) nachgeordnete Schneidwerkzeuge (14, 16) Auslenkungen zulassende Einschnürungen
(15, 17) umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Packer
(1) und die Ablenkkeileinheit (2) als eine gemeinsame, im Bohrloch festlegbare Komplettbaueinheit
ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkkeileinheit
(2) zumindest bereichsweise aus einem vergüteten Hochleistungsstahl besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die das
Startschneidwerkzeug (6) hintergreifende Ablenkrampe (11) zumindest teilweise von
einem dem Startschneidwerkzeug (6) nachgeordneten Schneidwerkzeug (14) wegfräsbar
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkkeileinheit
(2), der Packer (1) und das Startschneidwerkzeug (6) zum Orientieren und Setzen der
Vorrichtung in einem Bohrloch über ein an der Ablenkführung (9) des Startschneidwerkzeuges
(6) angreifende Bolzenverbindung aneinander festlegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkkeileinheit (2)
einen hydraulischen Durchgang (4) für einen Packer (1) sowie einen mit dem Startschneidwerkzeug
(6) mittels Schnellkupplungen verbindbaren Hydraulikanschluß umfaßt.