[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten und/oder Dispergieren
von Gasen oder Feststoffen in Flüssigkeiten und/oder zum Mahlen von Feststoffen, wobei
die zu mischenden Stoffe zusammen mit Sekundärelementen eines Linearmotors und gegebenenfalls
mit Füllkörpern in einen Mischbehälter eingebracht sind und die Sekundärelemente durch
den Linearmotor berührungslos angetrieben und dadurch die zu mischenden Stoffe durcheinandergewirbelt
und gemischt werden.
[0002] Linearmotoren sind seit langem bekannt, und sie werden auf einigen Gebieten der Technik
angewendet.
Zum Mischen von Flüssigkeiten oder zum Dispergieren von Feststoffen in Flüssigkeiten
sind sie jedoch bisher in der Praxis nicht eingesetzt worden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Mischvorrichtungen zu schaffen, die
für den Antrieb durch Linearmotore geeignet sind.
[0003] Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Primärteil des Linearmotors,
der den Induktorkamm mit eingelegter Wicklung enthält, sich teilweise oder vollständig
um die insbesondere zylindrische Wand des Mischbehälters erstreckt.
Auf diese Weise kann der Behälterfüllung eine rotierende oder auch eine vertikale
Bewegung erteilt werden.
Zusätzlich kann sich der Linearmotor auch längs der Bodenfläche des Mischbehälters
erstrecken, wodurch der Behälterfüllung eine hin- und hergehende Bewegung erteilt
werden kann. Die Sekundärelemente können aus einem magnetischen Metall, aus einem
magnetischen Kunststoff, einem Reaktionsmetall wie Aluminium oder Kupfer, einem Verbund-Reaktionsmetall
aus Eisen und Aluminium oder Eisen und Kupfer oder aus einem Magnetgummi bestehen.
[0004] Bei einem Verbund-Reaktionsmetall kann der Kern aus Eisen und der Mantel aus Aluminium
oder Kupfer bestehen oder die Verbundmetalle können sich abwechselnd in Sandwich-Bauweise
aufgebaut und beispielsweise durch Klebstoff miteinander verbunden sein. Die Sekundärelemente
und die Füllkörper können eine runde, ovale oder auch eine unregelmäßige Gestalt bzw.
Außenform haben, und sie können vorteilhafterweise an ihrer äußeren Oberfläche mit
Vorsprüngen, Rippen oder dergleichen versehen sein, wodurch der Strömungswiderstand
vergrößert und damit die Mischwirkung verbessert werden.
Mit Hilfe des Linearmotors können aber auch Flüssigkeiten gemischt werden, die selbstmagnetisch
und/oder elektrisch leitfähig sind.
Auch können die Sekundärelemente und/oder die Füllkörper so umhüllt oder gestaltet
sein, daß sie vorgegebene Schwebeeigenschaften in den zu mischenden Flüssigkeiten
haben.
[0005] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Linearmotor, das heißt
sein Primärteil, rohrförmig ausgebildet und im Inneren des Mischbehälters innerhalb
der zu mischenden Stoffe selbst angeordnet. Die Mittelachse des rohrförmigen Linearmotors
kann dabei im wesentlichen horizontal oder vertikal verlaufen.
In weiterer Ausgestaltung kann der Linearmotor im Querschnitt auch als flaches Oval
ausgebildet sein.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Linearmotor am Boden des Mischbehälters
angeordnet und in Form einer ringförmigen nach oben offenen Schale ausgebildet, wodurch
eine besonders günstige Strömung in Umfangsrichtung erzielt wird. Der Linearmotor,
das heißt sein Primärteil, kann aber auch in Form einer zentralen nach oben offenen
Schale ausgebildet sein.
[0006] Nach noch einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Mischbehälter z.B.
Teil einer Rohrleitung, wobei der Linearmotor zylindrisch ausgebildet und um den Außenumfang
dieses Teils der Rohrleitung angeordnet ist.
Der Mischbehälter kann hierbei vorteilhaft in zwei oder mehrere in Strömungsrichtung
verlaufende Kanäle unterteilt sein und jeder Kanal kann an seiner Außenseite von dem
zylindrischen Primärteil des Linearmotors umgeben sein.
Schließlich kann der Primärteil des Linearmotors mit geeigneten Kühlrippen und/oder
von einem Kühlmittel durchströmten Kühlrohren ausgerüstet sein.
[0007] Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert, in der
- FIGUR 1
- schematisch im Schnitt einen Mischbehälter mit Linearmotor und Sekundärelementen und
Füllkörpern zeigt.
- FIGUREN 2 und 3
- zeigen im Querschnitt bzw. in Seitenansicht einen Mischbehälter mit einem rohrförmigen
Linearmotor mit horizontaler Achse, der innerhalb der zu mischenden Flüssigkeiten
angeordnet ist.
- FIGUREN 4 und 5
- zeigen ähnlich wie Figuren 2 und 3 einen Linearmotor mit etwa ovalen Querschnitt,
der ebenfalls im Mischbehälter und eingetaucht in die zu mischenden Flüssigkeiten
eingebaut ist.
- FIGUR 6
- zeigt einen etwa ringförmigen Mischbehälter, an dessen Boden ein Linearmotor eingebaut
ist, der die Form einer ringförmigen nach oben offenen Schale hat.
- FIGUR 7
- zeigt einen Mischbehälter, an dessen Boden ein Linearmotor in Form einer zentralen
nach oben offenen Schale eingebaut ist.
- FIGUR 8
- zeigt schematisch im Schnitt einen Mischbehälter mit einem Linearmotor mit vertikaler
Achse, der im Mischbehälter und eingetaucht in die zu mischenden Flüssigkeiten eingebaut
ist.
- FIGUR 9
- zeigt schematisch im Schnitt einen Mischbehälter als Teil einer Rohrleitung mit einem
rohrförmigen Linearmotor, der die Außenwand des Mischbehälters umgibt.
- FIGUR 10
- zeigt eine Abwandlung des Mischbehälters nach Figur 9, wobei hier der Mischbehälter,
der ebenfalls Teil einer Rohrleitung ist, in mehrere parallele in Strömungsrichtung
verlaufende Kanäle unterteilt ist und jedem Kanal ein Linearmotor zugeordnet ist.
[0008] Figur 1 zeigt schematisch im Schnitt einen Mischbehälter 10 mit einem Boden 12 und
einer z.B. zylindrischen Wand 14.
Am Boden des Mischbehälters ist ein Linearmotor 16, der gegen die Behälterfüllung
30 durch eine Abdeckplatte 20 dicht abgedeckt und damit von der Behälterfüllung getrennt
ist, angeordnet.
Der Linearmotor 16 kann aber auch direkt unterhalb des Bodens 12 angebaut sein.
Die zylindrische Wand 14 des Behälters ist ebenfalls von einem in diesem Fall rohrförmigen
Linearmotor 18 wenigstens teilweise vorzugsweise aber vollständig umschlossen.
Wenn hier von dem Linearmotor z.B. 16 oder 18 die Rede ist, so ist damit stets der
Primärteil des Motors, das heißt der Induktorkamm (oder die Induktorkämme) mit eingelegter
Wicklung gemeint.
[0009] Der Sekundärteil des jeweiligen Linearmotors wird durch Sëkundärelemente 22 gebildet,
die in der Behälterfüllung 30 verteilt sind. Die Sekundärelemente 22 können aus magnetisierbaren
Metallen, wie z.B. Eisen oder Nickel, magnetisierbaren Kunststoffen, Reaktionsmetallen
wie Aluminium oder Kupfer, Verbund-Reaktionsmetallen aus Eisen mit Aluminium oder
Eisen mit Kupfer oder auch aus Magnetgummi bestehen. Bei den Verbund-Reaktionsmetallen
kann ein Kern aus Eisen und ein Mantel aus Aluminium bzw. Kupfer vorgesehen sein oder
sie können in Sandwich-Bauweise aufgebaut und beispielsweise mittels Klebstoff miteinander
verbunden sein. Die Sekundärelemente 22 sind vorteilhafterweise, wie dargestellt,
mit einer unmagnetischen Umhüllung 24 z.B. aus Kunststoff versehen.
Die Umhüllung hat zweckmäßigerweise eine unregelmäßige äußere Gestalt und sie ist
an ihrer Außenseite zweckmäßigerweise mit Vorsprüngen oder Rippen 25 versehen, wodurch
im Betrieb der Strömungswiderstand vergrößert und damit die Mischwirkung verbessert
wird.
Außer den Sekundärelementen 22 können weiterhin unmagnetische Füllkörper 26 in der
Behälterfüllung verteilt sein, die zweckmäßigerweise ebenfalls eine unregelmäßige
Gestalt haben und außen mit Vorsprüngen oder Rippen versehen sein können.
Auch hierdurch wird im Betrieb die Scherwirkung vergrößert und damit die Mischwirkung
verbessert.
[0010] Im Behälter 10 sind ferner eine oder mehrere Ablenkplatten 28 eingebaut zur Ablenkung
oder Umlenkung der Sekundärelemente 22. Wenn im Betrieb die Linearmotoren 16 und/oder
14 eingeschaltet werden, wird den Sekundärelementen 22 eine mehr oder weniger vertikale
und/oder rotierende Bewegung erteilt, wodurch die Behälterfüllung 30 in Bewegung gebracht
und durchmischt wird, wobei diese Mischwirkung durch die mitgerissenen unmagnetischen
Füllkörper 26 unterstützt wird.
Mit Linearmotoren, wie sie beispielsweise in Figur 1 dargestellt sind, können auch
magnetische Flüssigkeiten, z.B. bestimmte Metallschmelzen, direkt, das heißt ohne
Füllkörper gemischt werden, wobei in diesem Fall Teile der Flüssigkeiten selbst den
Sekundärteil des Linearmotors bilden.
[0011] Die Ausführungsform nach Figur 2 zeigt einen Linearmotor 32, dessen Primärteil (Induktorkamm
mit eingelegter Wicklung) rohrförmig gebogen ist, wobei der Induktorkamm durch eine
Abdeckwand 34 gegen die Behälterfüllung 30 dicht abgedeckt und geschützt ist. Der
Linearmotor ist hier innerhalb des Behälters 10 und eingetaucht in die Behälterfüllung
30 angeordnet mit bei diesem Beispiel horizontaler Achse.
[0012] Figur 3 zeigt schematisch den rohrförmigen Linearmotor nach Figur 2 in Seitenansicht.
Die Stirnflächen des rohrförmigen Linearmotors sind hierbei, wie Figur 3 zeigt, schräg
nach unten sich erweiternd ausgebildet, wobei die Stirnseiten an den Innenwänden des
Mischbehälters 1 hochgezogen sein können, insbesondere um die Strömungseigenschaften
zu verbessern.
[0013] In Betrieb werden die Sekundärelemente 22 und gegebenenfalls auch vorhandene unmagnetische
Füllkörper durch den Linearmotor angetrieben und umgewälzt, wie durch die Pfeile angedeutet,
sie werden auf der einen Seite des Motors in dessen Bohrung oder in den Kanal 36 hereingezogen
und auf der anderen Stirnseite aus dem Kanal 36 wieder ausgetragen und dadurch im
Mischbehälter 10 umgewälzt, wodurch die Behälterfüllung 30 gemischt wird.
[0014] Figuren 4 und 5 zeigen eine Abwandlung der Ausführungsform nach den Figuren 2 und
3, wobei hier der Linearmotor 32 im Prinzip ebenfalls rohrförmig ausgebildet ist,
jedoch mit flachgedrücktem etwa ovalem Querschnitt.
Der Primärteil des Motors ist ebenfalls im Innern des Mischbehälters 10 und eingetaucht
in die Behälterfüllung 30 eingebaut, wobei wiederum die magnetischen Füllkörper 22
den Sekundärteil des Motors bilden.
[0015] Figur 6 zeigt schematisch im Schnitt einen etwa ringförmigen Mischbehälter 10, dessen
zentraler Bereich von einem z.B, etwa kegelförmigen Einsatz 38 ausgefüllt ist, so
daß ein ringförmiger Innenraum entsteht. Der Linearmotor 32 ist im Innern des Behälters
10 an seinem Boden eingebaut und sein Induktorkamm mit den eingelegten Wicklungen
ist gegen die Behälterfüllung 30 durch die Abdeckwand 34 dicht abgedeckt und geschützt.
Der Linearmotor 32 hat hier die Form einer ringförmigen längs des Bodens und eines
Teils der Wand des Mischbehälters 10 verlaufenden nach oben offenen Schale. Die Sekundärelemente
22 werden durch den Motor im Betrieb angetrieben und durch die zu mischende Flüssigkeit
und um den Einsatz 38 herumbewegt, so daß der Behälterfüllung 30 eine rotierende Bewegung
um den Einsatz 38 herum erteilt wird.
[0016] Figur 7 zeigt eine Variante der Ausführungsform nach Figur 6, wobei hier der Linearmotor
32 in Form einer zentralen nach oben offenen Schale ausgebildet ist. Der Induktorkamm
und die Wicklung des Linearmotors 32 ist wiederum kreisförmig ausgebildet, so daß
den Sekundärelementen 22 und damit der Behälterfüllung 30 in Betrieb eine rotierende
Bewegung erteilt wird.
[0017] Figur 8 zeigt eine Variante der Ausführungsform nach Figur 2, wobei hier der rohrförmige
Linearmotor 34, das heißt der Primärteil mit Induktorkamm und eingelegter Wicklung
mit vertikaler Mittelachse im Behälter 10 und eingetaucht in die Behälterfüllung 30
eingebaut ist. In Betrieb werden die Sekundärelemente 22 und gegebenenfalls vorgesehene
unmagnetische Füllkörper z.B. oben in den Innenkanal 36 des Linearmotors 32 hereingezogen
und am unteren Ende des Motors wider ausgetragen, wie durch Pfeile dargestellt, oder
auch umgekehrt.
[0018] Die Figuren 9 und 10 zeigen Ausführungsformen, bei denen der Mischbehälter 10 Teil
einer Rohrleitung ist.
Wie Figur 9 zeigt, ist der zylindrische Mischbehälter 10 in eine Rohrleitung 40 eingebaut,
wobei zwischen der Leitung und dem eigentlichen Mischbehälter mit Durchgangsbohrungen
44 versehene Zwischenwände 42 vorgesehen sind. Diese Zwischenwände 42 bilden die beiden
Stirnwände des Mischbehälters 10 die geeignet mit den Teilen der Rohrleitung 40 verbunden
z.B. in üblicher Weise verschraubt sind. Die Bohrungen 44 bilden die Durchströmöffnungen
für die in der Rohrleitung 40 strömende Flüssigkeit. In der Mischkammer 10 wird die
Flüssigkeit, das heißt die Behälterfüllung, gemischt, wobei der Linearmotor 32, 34
zylindrisch ausgebildet und längs der Innenwand des Mischbehälters 10 eingebaut ist.
Die Abdeckwand 34 des Linearmotors bildet hierbei die Innenwand der Rohrleitung im
Bereich des Mischbehälters 10.
Durch die Abdeckwand 34 und die beiden Stirnwände 42 wird der eigentliche Mischraum
des Mischbehälters 10 gebildet, in welchem Sekundärelemente 22 und gegebenenfalls
auch unmagnetische Füllkörper eingebracht sind, die durch den Linearmotor 32 in Betrieb
in eine rotierende Bewegung versetzt werden, wodurch die durch die Rohrleitung 40
strömende Flüssigkeit in diesem vorgenannten Bereich während des Durchströmens gemischt
wird.
[0019] Figur 10 zeigt, wie bereits erwähnt, eine Variante der Ausführungsform nach Figur
9, wobei hier die Mischkammer 10, die ebenfalls Teil einer nicht dargestellten Rohrleitung
bilden kann, in ihrem Innern unterteilt ist in mehrere, z.B. zwei axial in Strömungsrichtung
der Flüssigkeit verlaufende Kanäle 46 und 48 . Jedem Kanal 46 bzw. 48 ist ein eigener
Linearmotor 32, 34 zugeordnet, der, wie bei der Ausführungsform nach Figur 9, rohrförmig
ausgebildet ist und längs der Innenwand des jeweiligen Kanals eingebaut ist.
In dem Bereich zwischen den Stirnwänden 42 und der die innere Begrenzung jedes Kanals
bildenden Abdeckwand 34 sind Sekundärelemente 22 und gegebenenfalls auch unmagnetische
Füllkörper eingegeben, die in Betrieb durch den jeweiligen Linearmotor angetrieben
werden, wodurch die Flüssigkeit beim Durchströmen der Kanäle 46, 48 gemischt wird.
[0020] Die Ausführungsformen nach den Figuren 9 und 10 eignen sich auch sehr gut für den
Laborbetrieb, wobei in diesem Fall die Durchflußöffnungen 44 in den Stirnwänden 42
geschlossen werden.
1. Vorrichtung zum Mischen von Flüssigkeiten und/oder zum Dispergieren von Gasen oder
Feststoffen in Flüssigkeiten und/oder zum Mahlen von Feststoffen, wobei die zu mischenden
Stoffe zusammen mit Sekundärelementen eines Linearmotors und gegebenenfalls mit Füllkörpern
in einen Mischbehälter eingebracht sind und die Sekundärelemente durch den Linearmotor
berührungslos angetrieben und dadurch die zu mischenden Stoffe durcheinandergewirbelt
und gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärteil des Linearmotors (16, 18, 32) sich teilweise oder vollständig
um die insbesondere zylindrische Wand (14) des Mischbehälters (10) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor (16) sich auch längs der Bodenfläche (12) des Mischbehäters
(10) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärelemente (22) aus einem magnetisierbaren Metall, einem magnetisierbaren
Kunststoff, aus einem Reaktionsmetall wie z.B. Aluminium oder Kupfer, aus einem Verbund-Reaktionsmetall
z.B. Eisen/Aluminium oder Eisen/Kupfer oder aus einem Magnetgummi bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbund-Reaktionsmetalle einen Eisenkern und einen Mantel aus Aluminium
oder Kupfer haben oder daß sie aus Eisen und Aluminium oder aus Eisen und Kupfer in
Sandwich-Bauweise aufgebaut z.B. mittels Klebstoff miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärelemente (22)mit einem unmagnetischen Material (24) z.B. Kunststoff
umhüllt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärelemente (22) und/oder die Füllkörper (26) eine gleichmäßige, z.B.
runde, oder eine unregelmäßige Außenform haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärelemente (22) und/oder die Füllkörper (26) an ihrer Außenfläche
mit Vorsprüngen oder Rippen (25) versehen sind zur Vergrößerung des Strömungswiderstandes
und damit zur Verbesserung der Mischwirkung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zu mischenden Flüssigkeiten selbst magnetisch ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor (32) rohrförmig ausgebildet und im Innern des Mischbehälters
(10) innerhalb der zu mischenden Flüssigkeiten selbst angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse des rohrförmigen Linearmotors (32) im wesentlichen horizontal
oder vertikal verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor (32) im Querschnitt kreisförmig oder als im wesentlichen flaches
Oval ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Linearmotor (32) an seinen Stirnseiten schräg nach unten sich
verbreiternd ausgebildet und/oder an den Wänden des Mischbehälters (10) etwas hochgezogen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor (32) am Boden des Mischbehälters (10) in Form einer ringförmigen
nach oben offenen Schale ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearmotor (32) am Boden des Mischbehälters (10) in Form einer zentralen
nach oben offenen Schale ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (10) einen Teil einer Rohrleitung (40) bildet, daß ferner
der Linearmotor (32) zylindrisch ausgebildet und längs des Innenumfanges dieses Teils
der Rohrleitung angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der einen Teil einer Rohrleitung bildende Mischbehälter (10) in mehrere in Strömungsrichtung
verlaufende Kanäle (44, 46) unterteilt ist und jedem Kanal (44, 46) ein rohrförmiger
insbesondere zylindrischer Linearmotor (32) zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärelemente (22) und/oder die Füllkörper (26) so umhüllt oder gestaltet
sind, daß sie vorgegebene Schwebeeigenschaften in den zu mischenden Flüssigkeiten
haben.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärteil des Linearmotors (16, 18, 32) mit Kühlrippen oder von einem Kühlmittel
durchströmten Kühlrohren ausgestattet ist.