[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Kochfläche, unterhalb derer Strahlungsheizkörper
angeordnet sind. Eine Vielzahl moderner Kochflächen ist mit einem Glaskeramik-Kochfeld
ausgestattet.
[0002] Bei einer bekannten Kochmulde gemäß DE-OS 32 42 026 sind unterhalb einer Glaskeramikplatte
mehrere strahlungsheizkörper angeordnet, wobei die Heizwiderstände in schalenartigen,
am Rand abgestuften Gehäusen angeordnet sind Durch die DE-OS 34 40 868 ist eine Kochmulde
bekanngeworden, bei der jede Kochfläche aus einer Platte mit geringer Wärmeleitfähigkeit
jedoch guter Strahlungsdurchlässigkeit, z.B. Glaskeramikplatte, besteht. Unterhalb
der Kochfläche sind Strahlungsheizkörper angeordnet.
[0003] Üblicherweise sind auf den Glaskeramik-Kochflächen, der wirkungsfläche der Strahlungsheizkörper
entsprechend, geometrische Abbilder der Kochzone, die aus den Glaskeramik-Kochflächen
entsprechend hervorgehoben sind, angeordnet. Im allgemeinen werden zwei Grundfarben
von Glaskeramik-Kochflächen angeboten, die üblicherweise schwarze bzw. braune Grundtönungen
aufweisen. An die Glaskeramik-Kochflächen werden hohe Anforderungen bezüglich Bruchfestigkeit
und möglichst geringer Querleitfähigkeit gestellt, wobei die zu erwartende Langzeitkonstanz
der vorgenannten Eigenschaften auch bei ständig wechselnden Wärmebelastungen gegeben
sein muß. Da Glaskera- mik-Kochflächen der üblichen Art, die die obengenannten Anforderungen
erfüllen, noch immer teuer sind und wenig Spielraum für ein an die übrigen Funktionseinheiten
einer Kücheneinheit angepaßtes Design zulassen, besteht diesbezüglich Bedürfnis einer
Weiterentwicklung.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Kochfläche zu entwickeln, die die vorteilhaften
Eigenschaften von Glaskeramik-Kochflächen besitzt und ein vorteilhaftes, variables
Design zuläßt.
[0005] Die erfindungsgemäße Anordnung zur Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte 1 aus nichtmetallischen und von üblichen Glaskeramiken abweichenden
Materialien besteht.
[0006] Andere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
[0007] Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung
näher beschrieben.
[0008] Die Figur zeigt die Anordnung und den Aufbau einer Kochfläche. Eine stabile Platte
1 wird mit Hilfe einer Trageplatte 2 über eine gemeinsame Fläche 3 befestigt. In der
Platte 1, die beispielsweise aus Glas, Metall oder Kunststoff bestehen kann, sind
Ausnehmungen vorhanden, in die Glaskeramikflächen 4 oberflächengleich zur Platte 1
eingepaßt werden und mit dieser über eine Dichtfuge 5 abdichtend verklebt sind. Mit
der Trageplatte 2 können zudem noch Befestigungswinkel 6 für Strahlungsheizkörper
verbunden sein. Für den Fall, daß die stabile Platte 1 eine Glasplatte ist, besteht
eine über Glaseinfärbungen weite Möglichkeit eines modifizierbaren Design. Dies gilt
gleichermaßen für den Fall, daß die stabile Platte 1 aus Kunststoff ist. Kunststoffplatten
können sowohl eingefärbt als auch durch farbliche Oberflächengestaltung ein gewünschtes
Design erhalten. Schließlich kann die stabile Platte 1 eine Metallplatte sein und
die Designgestaltung kann über Emaillierungen oder Farbspritzungen erfolgen. Die Ausnehmung
für das Glaskeramikmaterial sind um einen Randbezirk weiter, als es für die Strahlungs-Heizfläche
erforderlich wäre. Dies erfolgt zu dem Zweck, die Glaskeramik-Kochstelle mit einer
kalten Randzone auszustatten, damit eine bessere thermische Anpassung an die stabile
Platte 1 gegeben ist. Diesbezüglich kann das Klebe- und Dichtungsmaterial vorzugsweise
eine schlechte Wärmeleitung besitzen. Im allgemeinen wird die Glaskeramikfläche 4
eie Kreisfläche sein, es kann sich aber auch um viereckige und vieleckige Grundflächen
handeln, die nicht regelmäßig sein müssen.
1. Kochfläche, unterhalb derer Strahlungs-Heizkörper angeordnet sind, wobei die Kochfläche
aus einer Platte (1), die mit einer Trageplatte (2) verbunden ist, besteht und daß
die Platte (1) entsprechend der Kochstellenanzahl Ausnehmungen besitzt, in die Glaskeramikflächen
(4) oberflächengleich zur Platte (1) eingepaßt und, mit dieser verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) aus nichtmetallischen und von üblichen Glaskeramiken abweichenden
Materialien besteht.
2. Kochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) eine Glasplatte
ist.
3. Kochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) eine Kunststoffplatte
ist.
4. Kochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) design-und
farbgerecht ausgestaltet ist.
5. Kochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskeramikflächen (4)
über eine Dichtfuge (5) abdichtend mit der Platte (1) verklebt sind.
6. Kochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klebe- und Dichtungsmaterial
ein schlechter Wärmeleiter ist.
7. Kochfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskeramikfläche (4)
eine periphere Kaltzone besitzt.
8. Kochfläche nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskeramikflächen
(4) Kreisflächen sind.
9. Kochfläche nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskeramikflächen
(4) Vieleckflächen sind.
10. Kochfläche nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskeramikflächen
(4) viereckige Grundflächen haben.