[0001] Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum Festspannen von Werkstücken auf
einer Unterlage gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine Spannvorrichtung dieser Art ist nach dem DE-U-78 06 055 bekannt. Derartige Spannvorrichtungen
dienen insbesondere zum Festspannen von zu bearbeitenden Werkstücken auf Werktischen
oder besonders ausgebildeten Werkstückgestellen, insbesondere bei der Serienfertigung.
Diese Spannvorrichtungen erfüllen hinsichtlich ihrer Betätigung und Spannfunktion
die an sie zu stellenden Forderungen einer einwandfreien und dauerhaften Fixierung
des Werkstückes auf ihrer Unterlage. Diese einwandfreie Funktion kann allerdings dann
beeinträchtigt werden, wenn am betreffenden Werkstück spanabhebende Bearbeitungen
vorzunehmen sind, wobei durchaus der Fall eintreten kann, daß Bearbeitungsspäne in
die Verstellmechanik derartiger Spannvorrichtungen geraten. Wenn dabei feine Späne
zwischen die Gelenkglieder gelangen, kann dies zum Verklemmen der Gelenkglieder oder
im krassen Fall sogar zur Beschädigung der betreffenden Spannvorrichtung führen, so
daß diese ausgetauscht werden muß. Die Möglichkeit, daß Späne in die Betätigungsmechanik
derartiger Spannvorrichtungen geraten können, ist dadurch gegeben, daß diese zwischen
den Gabelteilen eines Kopfstückes der Vorrichtung gelagert ist, und der Spalt zwischen
den Gabelteilen völlig freiliegt, was auch notwendig ist, da der Stellweg des Spannhebels
von seiner Spannstellung bis zur Rückstellposition frei sein muß, um die Schwenkbewegung
des Spannarmes überhaupt bewirken zu können. Aus diesem Grunde ist nach dem eingangs
genannten DE-U-78 06 055 bereits vorgeschlagen worden, im Bereich des herausragenden
Spannarmes zwischen den Seitenflanken eine elastische, mit dem Spannhebel hochbiegbare
Abdeckung anzuordnen. Da die öffnungswinkel der Spannhebel mindestens 90° betragen,
in der Regel aber noch wesentlich größer sind (bis zu 120°), ist dieses Abdeckelement
extremen Wechselbelastungen ausgesetzt, die entweder zum baldigen Bruch führen oder
das Abdeckelement trotz seiner Elastizität derart bleibend verformen, daß es in Spannstellung
des Spannarmes seine Abdeckfunktion nicht mehr einwandfrei erfüllt. Vermutlich aus
diesem Grunde ist deshalb nach der FR-A-25 50 115 eine vollständige Abkapselung im
Kopfbereich solcher Spannvorrichtungen vorgeschlagen worden, die jedoch nur dadurch
ermöglicht ist, daß der Spannhebel auf einem seitlich aus dem Kopfstück herausragenden
Gelenkzapfen sitzt, d.h., man mußte hierbei auf die günstigere Doppellagerung beidseitig
neben dem Spannarm verzichten. Gleiches gilt für eine Spannvorrichtung nach der FR-A-24
27 179. Nach dem gleichen Prinzip wie die Spannvorrichtung gemäß DE-U-78 06 055 sind
Spannvorrichtungen gemäß DE-U-89 08 289.3 gestaltet, wobei jedoch das Abdeckelement
in sich gelenkig ausgebildet und/oder am Kopfstück gelenkig gelagert ist. Übersehen
ist dabei, daß beim Zurückschwenken, Zusammenfalten oder Zusammenbiegen des Abdeckelementes
seitliche Zugänge zum Raum unter dem Abdeckelement entstehen, in den also dadurch
ohne weiteres Späne od. dgl. eindringen können. Eine wesentlich bessere Lösung tellte
dazu eine Spannvorrichtung nach der DE-A-36 02 738 dar, bei der der zu schützende
Innenraum mit einem vom Spannhebel ausziehbaren Rollo aus geeignetem Material abgedeckt
wird.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß unter Beibehaltung der beidseitigen Doppellagerung
des Gelenkzapfens für den Spannarm, ohne elastisches Material für das Abdeckelement
verwenden zu müssen, eine sichere Abdeckung erreichbar sein soll.
[0004] Diese Aufgabe ist mit einer Spannvorrichtung der eingangs genannten Art nach der
Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
[0005] Bei der erfindungsgemäßen Lösung stellt also das Abdeckelement im Prinzip einen Schieber
dar, der einfach den Bewegungen des Spannarmes folgt, was dadurch bewirkt wird, daß
dieser in geeigneter Wirkverbindung mit dem Spannarm steht. Wesentlich ist dabei einerseits
die Kreisbogenform des Deckelementes und zum anderen das Merkmal, daß dieser kreisbogenförmige
Schieber die Schwenkachse des Spannarmes zum Zentrum hat , da diese Schwenkachse der
einzig stationäre Ort für den Spannarm am Kopfstück der Spannvorrichtung ist. Aufgrund
dieser Ausbildung und Zuordnung des Abdeckelementes zum Spannkopf wird trotz ständiger
Schließ- und öffnungsvorgänge die Elastizität des Materials des Abdeckelementes in
keiner Weise in Anspruch genommen.
[0006] Abgesehen davon, daß man das Abdeckelement bezüglich seiner Kreisbogenführung um
die stationäre Achse des Spannarmes auch auf andere Weise sicherstellen kann (beidseitig
abgewinkelte und die Achse mit Lageraugen umfassende Führungsfahnen), wird jedoch
eine Ausbildung bezüglich der Abdeckelementführung derart bevorzugt, daß an den Innenflanken
der Gabelteile des Kopfstückes Führungsnuten angeordnet sind, in die die Ränder des
Kreisbogenstückes eingreifen, das dann bei dieser Ausführungsform praktisch nur im
Spalt zwischen den beiden Gabelteilen bewegt wird. Es ist aber auch möglich, den betroffenen
Bereich des Kopfstückes bzw. der Gabelteile selbst entsprechend an die Kreisbogenform
anzupassen, d.h., das Kreisbogenstück liegt dann auf den kreisbogenförmigen Enden
des Kopfstückes auf bzw. wird auf diesen verschoben.
[0007] Was die Wirkverbindung des Abdeckelementes mit dem Spannarm betrifft, so könnte dieses
mit seinem spannarmseitigen Ende unmittelbar und in geeigneter Weise direkt mit dem
Spannarm gekoppelt sein, was aber besondere und noch zu erläuternde Maßnahmen am Abdeckelement
verlangt. Diesbezüglich besteht eine vorteilhafte und bevorzugte Weiterbildung darin,
daß am achsnahen Teil des Spannarmes ein Mitnehmerfortsatz angeordnet und das Kreisbogenstück
an beiden Enden mit Schleppfahnen für den Zwischen den Fahnen beweglichen Mitnehmerfortsatz
versehen ist. Bei dieser Ausbildung drückt also der nicht unmittelbar mit dem Abdeckelement
gekoppelte Spannarm beim Rückschwenken in öffnungsstellung das Abdeckelement einfach
zurück und zwar erst dann, wenn der Spannarm schon weitgehend seine Rückstellbewegung
vollzogen hat. Damit das Abdeckelement bei Bewegung des Spannarmes in Spannstellung
auch das Abdeckelement wieder in seine der Spannstellung entsprechende Position zurückgestellt
wird, ist das spannarmseitige Ende des Abdeckelementes ebenfalls mit einer Schleppfahne
versehen, die dann einfach vom in Spannstellung gehenden Spannarm bzw. dessen Mitnehmerfortsatz
mitgezogen wird. Möglich ist aber auch, was noch näher erläutert wird, das Abdeckelement
durch eine Feder in geeigneter Anordnung ständig gegen den Spannarm gedrückt zu halten.
[0008] Um das Abdeckelement bzw. die Länge des Kreisbogens so kurz wie möglich halten zu
können (es darf bei Rückstellposition nicht mit dem Betätigungsglied - Kolbenstange
des Betätigungszylinders - kollidieren), ist der Spalt zwischen den Gabelteilen auf
der spannarmfernen Seite bis zum dort bei Spannstellung befindlichen Ende des Kreisbogenstückes
geschlossen ausgebildet. Diese Verschlußwand kann dabei innenseitig zweckmäßig der
Kreisbogenkontur des Abdeckelementes angepaßt sein.
[0009] Da es bei derartigen Spannvorrichtungen um eine möglichst komplette Abdeckung des
Innenraumes im Kopfstück geht, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung ferner darin,
daß der Spalt zwischen den Gabelteilen auf der Spannarmseite bis zum Gelenkfortsatz
des Spannarmes geschlossen und der dem Ende dieser Verschlußwand benachbarte Bereich
des Gelenkfortsatzes in Form eines Kreisbogens ausgebildet ist, welcher Kreisbogen
dabei ebenfalls die Schwenkachse des Spannarmes zum Mittelpunkt hat. Wie noch näher
zu erläutern sein wird, ergibt sich dadurch auch zur Spannarmseite des Kopfstückes
hin eine vollkommene Abdeckung des Innenraumes zwischen den Gabelteilen des Kopfstück.
Eine Alternative der Ausbildung des Abdeckelementes besteht darin, daß das Kreisbogenstück
auch aus mindestens zwei relativ zueinander verschieblichen, miteinander wirkverbundenen
Teilen gebildet ist und diese in Führungsnuten der Gabelteile geführt sind.
[0010] Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung wird nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
[0011] Es zeigt schematisch:
- Fig. 1
- die bevorzugte Ausführungsform der Spannvorrichtung in Schließstellung und in Seitenansicht;
- Fig. 2
- die Spannvorrichtung gemäß Fig. 1 in öffnungsstellung;
- Fig. 3
- die Spannvorrichtung gemäß Fig. 2 von der Spannarmseite her gesehen;
- Fig. 4
- eine weitere Ausführungsform der Spannvorrichtung;
- Fig. 5
- eine besondere Ausführungsform des Kopfstückes und des Abdeckelementes;
- Fig. 6
- die alternative Ausführungsform des Abdeckelementes und
- Fig. 7,8
- perspektivisch weitere Ausführungsformen des Abdeckelementes.
[0012] Wie aus den Fig. 1, 2 ersichtlich, besteht die Spannvorrichtung aus einem gabelartig
ausgebildeten Kopfstück 1, zwischen dessen Gabelteilen 2 der um eine Achse 3 schwenkbare
Spannarm 4 und die diesen schwenkenden Gelenk- und Betätigungsglieder 5, 6 (Zwischenglied
5 und Kolbenstange 6) gelagert sind, wobei der Raum zwischen den Gabelteilen 2 im
Bereich des oberen Kopfstückes 1 mit einem Abdeckelement 7 abgedeckt ist. Wesentlich
für eine solche Spannvorrichtung ist nun, daß das Abdeckelement 7 in Form eines Kreisbogenstückes
8 ausgebildet ist, dessen Mittelpunkt M in der Schwenkachse 3 des Spannarmes liegt.
Das um den Mittelpunkt M schwenkbare Kreisbogenstück 8 ist bei dieser Ausführungsform
im Spalt 9 (Fig. 3) zwischen den Gabelteilen 2 des Kopfstückes 1 geführt. Die Länge
des Kreisbogenstückes 8 ist so bemessen, daß mindestens die beiden Gelenke 10, 11
des Gelenkgliedes 11 überdeckt sind. Um das Abdeckelement 7 bzw. das Kreisbogenstück
8 durch den Spannarm 4 entsprechend bewegen zu können, ist das Kreisbogenstück mit
seinem spannarmseitigen Ende 12 mit dem achsnahen Teil 4' des Spannarmes 4 in Wirkverbindung
bringbar bzw. mit diesem in Wirkverbindung stehend ausgebildet. Dargestellt ist dabei
in den Fig. 1 die Ausführungsform, bei der das Abdeckelement 7 in Wirkverbindung mit
dem Spannarm bringbar ist, d.h., das Kreisbogenstück 8 ist nicht unmittelbar mit dem
Spannarm 4 gekoppelt, sondern am achsnahen Teil 4' des Spannarmes 4 ist ein Mitnehmerfortsatz
14 vorgesehen und das Kreisbogenstück 8 weist an beiden Enden 12, 12' Schleppfahnen
15 für den zwischen den Fahnen 15 beweglichen Mitnehmerfortsatz 14 auf. Die spannarmferne
Schleppfahne 15 ist dabei noch nicht einmal zwingend notwendig, da das Abdeckelement
7 sowieso beim Rückschwenken des Spannarmes 4 in die öffnungsstellung gemäß Fig. 2
zurückgedrückt wird. Notwendig ist aber die Schleppfahne 15 auf der spannarmnahen
Seite, da durch diese beim Schwenken des Spannarmes 4 in die Spannstellung das Kreisbogenstück
8 wieder mit in die Stellung gemäß Fig. 1 zurückgezogen werden muß.
[0013] Gemäß Fig. 4 ist es aber auch möglich, die Rückstellung des Abdeckelementes 8 in
Spannstellung durch eine Feder 21 zu bewirken, die das Ende 8" des Abdeckelementes
8 ständig gegen den Spannarm 4 gedrückt hält. Fig. 4 verdeutlicht dabei gleichzeitig
die Möglichkeit der Anpassung des Kopfstückes 1 an die Kreisbogenform des Abdeckelementes,
das dann nicht mehr im Spalt 9 bewegt wird, sondern über die kreisbogenförmigen Endflächen
der Gabelteile 2, die dann die Führungen 13 bilden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann
sich dabei die kreisbogenförmige Anpassung des Kopfstückes 1 bzw. der Gabelteile 2
nur auf spaltseitige Ränder beschränken, die die Führungen 13 bilden und die im Bereich
22 in Führungsnuten 13' übergehen.
[0014] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - 3 wird die Kreisbogenführung
des Kreisbogenstückes durch an den Innenflanken 2' der Gabelteile 2 des Kopfstückes
1 angeordnete Führungsnuten 13' gewährleistet, in die die Ränder des Kreisbogenstückes
8 eingreifen. Da das Kreisbogenstück 8 in Rücksicht auf eine Kollisionsvermeidung
mit der Kolbenstange 6 nicht beliebig lang gehalten werden kann, andererseits aber
für eine möglichst komplette Abdeckung des Innenraumes im Kopfstück 1 gesorgt werden
soll, ist der Spalt 9 zwischen den Gabelteilen 2 auf der spannarmfernen Seite 16 bis
zum dort bei Spannstellung befindlichen Ende 12' des Kriesbogenstückes 8 geschlossen
ausgebildet. Die Form der dies gewährleistenden Verschlußwand ist dabei im oberen
Bereich der Kreisbogenform des Kreisbogenstückes 8 angepaßt und erstreckt sich unmittelbar
neben den Führungsnuten 13'.
[0015] Um auch auf der anderen, also der Spannarmseite 16' des Kopfstückes 1 den Innenraum
zwischen den Gabelteilen 2 möglichst komplett verschließen zu können, ist vorteilhaft
der Spalt 9 zwischen den Gabelteilen 2 auf der Spannarmseite 16' bis zum Gelenkfortsatz
17 des Spannarmes 4 geschlossen und der dem Ende 18' dieser Verschlußwand 18 benachbarte
Bereich des Gelenkfortsatzes 17 ist in Form eines Kreisbogens 19 ausgebildet, der
ebenfalls den Mittelpunkt M der Achse 3 zum Zentrum hat. Dieser Kreisbogen 19 streicht
also bei Bewegung des Spannarmes 4 unmittelbar am oberen Ende 18' der Verschlußwand
vorbei, wobei selbstverständlich ein möglichst geringes Spiel vorgesehen wird.
[0016] Nach dem gleichen Schließprinzip funktioniert auch die alternative Ausführungsform
nach Fig. 6, die sich von der vorbeschriebenen nur dadurch unterscheidet, daß das
Kreisbogenstück 8 mindestens aus zwei relativ zueinander verschieblichen, miteinander
wirkverbundenen Teilen 8' gebildet ist, die in Führungsnuten 13' der Gabelteile 2
geführt sind.
[0017] Eine weitere Ausführungsform des Abdeckelementes 8 ist in Fig. 7 perspektivisch dargestellt,
die Nutführungen an den Gabelteilen 2 entbehrlich macht. Das dabei wie dargestellt
ausgebildete Abdeckelement 8 sitzt mit seinen Öffnungen 23 mit auf der Schwenkachse
3. Sofern das Kopfstück 1 im Sinne der Fig. 5 gestaltet ist, kann die eigentliche
Spaltabdeckfläche F, wie gestrichelt dargestellt, über die seitlichen Führungsstege
24 hinausragen und sich damit auf die kreisbogenförmigen Gabelteile bzw. auf die Führungen
13 auflegen. Die Öffnungen 23 können mit entsprechenden Ausnehmungen 25 versehen werden
und der Spannarm mit kleinen Seitenzapfen (nicht dargestellt), die in diese Ausnehmungen
25 eingreifen und die das ganze Abdeckelement 8 sinngemäß mit verstellen. Eine Direktankopplung
des spannarmseitigen Endes 8" an den Spannarm 4 ist dann möglich, wenn man das Abdeckelement
8 im Sinne der Fig. 8 am spannarmfernen Ende gabelartig ausbildet, wobei die Gabelstücke,
wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet und in dieser Öffnungsstellung an der Kolbenstange
6 vorbeigreifen.
1. Spannvorrichtung, bestehend aus einem gabelartig ausgebildeten Kopfstück (1), zwischen
dessen Gabelteilen (2) der um eine Achse (3) schwenkbare Spannarm (4) und die diesen
schwenkenden Gelenk- und Betätigungsglieder (5, 6) gelagert sind, wobei der Raum zwischen
den Gabelteilen (2) im Bereich des oberen Kopfstückes (1) mit einem Abdeckelement
(7) abgedeckt ist, das mindestens die beiden Gelenke (10, 11) des Gelenkgliedes (5)
überdeckt und das mit dem achsnahen Teil (4') des Spannarmes (4) in Wirkverbindung
steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (7) in Form eines Kreisbogenstückes (8) ausgebildet ist, dessen
Mittelpunkt (M) in der Schwenkachse (3) des Spannarmes (4) liegt und das an den Gabelteilen
(2) des Kopfstückes (1) in oder auf angepaßt kreisbogenförmigen Führungen (13) geführt
ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kreisbogenstück (8) innerhalb des Spaltes (9) zwischen den Gabelteilen (2)
des Kopfstückes (1) angeordnet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gabelteile (2) des Kopfstückes (1) im Führungsbereich für das Abdeckelement
(7) mindestens spaltseitig eine der Kreisbogenform des Abdeckelementes (7) angepaßte
Form aufweisen, an welche Kreisbogenführungen (13) der Gabelteil (2) sich zu den Innenflanken
(2') der Gabelteile (2) offene kreisbogenförmige Nutführungen (13') anschließen.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (7) unter Spannung einer Feder (21) mit seinem spannarmseitigen
Ende (8") gegen den achsnahen Teil (4') des Spannarmes (4) gehalten ist.
5. Spannvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Innenflanken (2') der Gabelteile (2) des Kopfstückes (1) Führungsnuten
(13) angeordnet sind, in die die Ränder des Kreisbogenstückes (8) eingreifen.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am achsnahen Teil (4') des Spannarmes (4) ein Mitnehmerfortsatz (14) angeordnet
und das Kreisbogenstück (8) an beiden Enden (12, 12') mit Schleppfahnen (15) für den
zwischen den Fahnen (15) beweglichen Mitnehmerfortsatz (14) versehen ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (9) zwischen den Gabelteilen (2) auf der spannarmfernen Seite (16) vom
unteren Ende (9') aus bis zum dort bei Spannstellung befindlichen Ende (12') des Kreisbogenstückes
(8) geschlossen ausgebildet ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kreisbogenstück (8) mindestens aus zwei relativ zueinander verschieblichen,
miteinander wirkverbundenen Teilen (8') gebildet ist und diese in Führungsnuten (13')
der Gabelteile (2) geführt sind (Fig. 4).
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (9) zwischen den Gabelteilen (2) auf der Spannarmseite (16') bis zum
Gelenkfortsatz (17) des Spannarmes (4) geschlossen und der dem Ende (18') dieser Verschlußwand
(18) benachbarte Bereich des Gelenkfortsatzes (4') in Form eines Kreisbogens (19)
ausgebildet ist.
10. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kreisbogenförmig ausgebildete Abdeckelement (7) mit an der Achse (3) des Spannarmes
(4) gelagerten Führungsstegen (24) versehen sind.