[0001] Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker, der zweiteilig aufgebaut ist,
wobei beide quaderförmigen Teile gegeneinander schiebbar und miteinander zweistufig
verrastbar sind, wobei ein Gehäuseteil aus Blechstanzteilen geformte Schneidklemmkontakte
in Gehäusekammern lagert, deren Schneidklemmen aus dem Gehäuse ragen und in dem anderen
Gehäuseteil elektrische Einzelleitungen stecken, die mit den Schneidklemmen der Schneidklemmkontakte
bei Verrastung der Gehäuse in der zweiten Stufe kontaktiert werden und wobei der Stecker
Öffnungen für das Durchgreifen von Gegenkontaktelementen eines Gegensteckers oder
dergleichen elektrischen Bauteil zur Kontaktierung von Kontaktfederarmen der Schneidklemmkontakte
hat.
[0002] Bei einem derartigen Stecker sind die Rastmittel bei dem einen Gehäuseteil als Rastbügel
ausgebildet, die Raststege am anderen Gehäuseteil hintergreifen. Diese Rastmittel
erfordern eine relativ lange Bauform des Steckers. Beim Gegeneinanderschieben der
Gehäuseteile kann ein Verkanten der Gehäuseteile nicht ausgeschlossen werden, zumal
die Rastbügel nicht steif genug sind, um als Führungselement zu wirken. Verkantungen
können zu Fehlkontaktierungen führen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist, bei einem derartigen elektrischen Stecker in Kleinbauweise
eine relativ kurze Bauform zu schaffen, die eine einfache Montage des Steckers ermöglicht,
eine zuverlässige, gleichmäßige elektrische Kontaktierung mit den Schneidklemmen der
Schneidklemmkontakte sowie mit einem Gegenkontaktelement gewährleistet und eine automatische
Kontrolle bzw. Prüfung der Schneidklemmkontaktierung zuläßt.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- perspektivisch die Einzelteile einer ersten Ausführungsform des Steckers von oben;
- Fig. 2
- perspektivisch die Einzelteile der ersten Ausführungsform des Steckers von unten;
- Fig. 3
- perspektivisch den zusammengesetzten Stecker der ersten Ausführungsform in der Vorraststellung
von oben und vorne;
- Fig. 4
- perspektivisch den zusammengesetzten Stecker der ersten Ausführungsform in der vorraststellung
von unten und hinten;
- Fig. 5
- die Einzelteile einer weiteren Ausführungsform des Steckers von links oben;
- Fig. 6
- perspektivisch die Einzelteile der weiteren Ausführungsform des Steckers von rechts
oben;
- Fig. 7
- perspektivisch den zusammengesetzten Stecker der weiteren Ausführungsform in der
Endraststellung von oben und vorne;
- Fig. 8
- perspektivisch den zusammengesetzten Stecker der weiteren Ausführungsform in der
Endraststellung von unten und hinten.
- Fig. 9:
- ein Schneidklemmkontaktelement mit einer Außenüberfeder in der Draufsicht;
- Fig.10:
- das Schneidklemmkontaktelement ohne Außenüberfeder in der Draufsicht;
- Fig.11:
- das Schneidklemmkontaktelement nach Figur 2 in der Seitenansicht;
- Fig.12:
- die Außenüberfeder in perspektivischer Darstellung;
- Fig.13:
- den Schnitt V-V in Fig. 1 bei einer Montagezwischenstellung der Außenüberfeder;
- Fig.14:
- eine andere Ausführungsform des Schneidklemmkontaktelements mit Außenüberfeder in
der Draufsicht;
- Fig.15:
- das Schneidklemmkontaktelement nach Figur 6 in der Seitenansicht mit Außenüberfeder;
- Fig.16:
- den Schnitt VIII-VIII in Fig. 6 ohne Außenüberfeder;
- Fig.17:
- den Schnitt IX-IX in Fig. 6 mit Außenüberfeder.
[0005] Der erfindungsgemäße elektrische Stecker besteht im wesentlichen aus dem quaderförmigen
Innengehäuse 1 und dem quaderförmigen Um-Gehäuse 2.
[0006] Das Innengehäuse 1 weist die vordere Steckgesichtstirnwand 3 mit in Reihe in Längsrichtung
des Gehäuses nebeneinander angeordneten Stecköffnungen 4a für das Durchgreifen von
z.B. Gegenstecker-Kontaktstiften (nicht dargestellt) auf. Das Innengehäuse 1 wird
zudem gebildet durch die Breitseitenwände 4,5, die Schmalseitenstirnwände 6,7 und
die nach hinten offene Rückseite 8. Im Innengehäuse 1 befinden sich sich von der offenen
Rückseite 8 zur Steckgesichtstirnwand 3 erstreckende, in Längsrichtung des Gehäuses
nebeneinander angeordnete Kontaktkammern 9, in denen je ein aus einem Blechstanzteil
geformtes Schneidklemmkontaktelement 10 steckt.
[0007] Auf den Schmalseitenstirnwänden 6,7 sind kurz hinter der Steckgesichtstirnwand 3
in Längserstreckung der Stirnwand hintereinander zwei Raststege 11,12 angeformt, die
sich quer zur Längserstreckung der Stirnwände erstrecken und etwa bogenförmig ausgebildet
sind sowie jeweils eine Anlaufschräge 13 rückseitig aufweisen.
[0008] Die in den Kammern 9 steckenden Schneidklemmkontaktelemente 10 haben in ihrer Längsmitte
eine U-förmige Federarmbasis 14 mit einem Federarmbasissteg 15 und zwei Federarmschenkelstegen
16,17. Von den Federarmschenkelstegen 16,17 erstrecken sich zur Steckgesichtstirnwand
3 hin Kontaktfederarme 18 bis zur Mündung der Stecköffnungen 4a. Fluchtend nach hinten
ist an den Federarmbasissteg 15 ein Schneidklemmarm-Basissteg 19 einer ebenfalls U-förmigen
Schneidklemmarmbasis 20 angebunden, der breiter ist als der Federarmbasissteg 15 und
von dem die Schneidklemmarmschenkelstege 21,22 in die gleiche Richtung abgewinkelt
sind wie die Federarmschenkelstege 16,17 vom Federarmbasissteg 15. Von den Schneidklemmschenkelstegen
21,22 erstrecken sich entgegengesetzt zu den Federarmen 18 die Schneidklemmen 23 mit
jeweils den beiden parallel zueinander verlaufenden Schneiden 24 und dem Schneidklemmschlitz
25 dazwischen.
[0009] Die Schneidklemmkontaktelemente 10 stecken derart tief in den Kontaktkammern 9, daß
lediglich noch die Schneidklemmen 23 rückseitig aus dem Innengehäuse 1 herausragen
(nicht dargestellt).
[0010] Das Umgehäuse 2 weist die vorne offene Steckgesichtstirnseite 26, die Breitseitenwände
27,28, die Schmalseitenstirnwände 29,30 und die Bodenwand 31 auf. In den Schmalseitenstirnwänden
29,30 sind Rastschlitze 32,33 im Bereich der Steckgesichtstirnseite 26 in Richtung
Bodenwand 31 hintereinander liegend, angeordnet für das Eingreifen der Raststege 11,12.
Sie sind dementsprechend ausgeformt und angeordnet und erstrecken sich demgemäß quer
zur Längserstreckung der Schmalseitenstirnwände 29,30.
[0011] Kurz über der Bodenwand 31 sind in die Breitseitenwand 27 runde Stecklöcher 34 und
in die Breitseitenwand 28 Stecklöcher 35 eingeformt, die jeweils in einer Reihe im
Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die Löcher 34,35 gleich groß sind und jeweils
miteinander fluchten. Die Löcher 35 weisen außenwandseitig einen Einführtrichter 36
auf und die Löcher 34 stehen außenwandseitig mit jeweils einer von der Bodenwand 31
ausgehenden Sacknut 37 in Verbindung. Im Bereich unterhalb der Löcher 34,35 sind Schlitze
38 in die Bodenwand 31 eingebracht, so daß jedem Loch 34,35 ein Schlitz 38 zugeordnet
ist, in den die freien Endbereiche der Schneiden 24 eingreifen können.
[0012] Die Montage des Steckers erfolgt, in dem die Schneidklemmkontaktelemente 10 in die
Kammern 9 gesteckt und dann das gefüllte Innengehäuse 1 mit den aus dem Gehäuse ragenden
Schneiden voran in das Umgehäuse 2 geschoben wird, bis die Raststege 12 in die zugehörigen
Rastschlitze 32 einrasten, woraus eine Vorraststellung der Gehäuse 1 und 2 resultiert
(Fig. 3,4). Die Schneiden 24 befinden sich dann noch oberhalb der Löcher 34,35. Danach
wird durch jedes Loch 35 eine elektrische Leitung 39 gesteckt, bis deren Endbereich
in das dazugehörige Loch 34 eingreift, die Nut 37 durchsetzt und ihr Ende 39a mit
der Oberfläche der Breitseitenwand 27 fluchtet. Anschließend wird das Innengehäuse
tiefer in das Umgehäuse 2 gedrückt, bis jeder Raststeg 11 in den dazugehörigen Rastschlitz
32 und jeder Raststeg 12 in den zugehörigen Rastschlitz 33 einrasten. Dabei schneiden
die Schneiden 24 in die Leitungen 39 zur Erzeugung einer elektrischen Kontaktierung
ein und ihre Schneidenenden gelangen in die Schlitze 38. Die Gehäuse sind dann miteinander
verriegelt. Die Nuten 37 ermöglichen einem nicht dargestellten Taster, der z.B. von
der Bodenseite her in Pfeilrichtung 40 (Fig. 3) in die Nut einfahren kann, zu erfühlen,
ob eine elektrische Leitung weit genug durch das Loch 34 gesteckt ist und ein ordnungsgemäßer
Schneidklemmkontakt gewährleistet werden kann.
[0013] Die in den Fig. 5 bis 8 abgebildete weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Steckers ist für eine Kontaktierung mit einer dünnen, z.B. 1,3 bis 1,8 mm dicken Leiterplatte
ausgelegt.
[0014] Dementsprechend fehlen die Stecköffnungen 4a; stattdessen weist das Innengehäuse
1 einen von der Schmalseitenstirnwand 6 bis zur Schmalseitenstirnwand 7 reichenden,
durch den Gehäusekörper gehenden, zur Steckgesichtstirnwand 3 hin offenen Steckschlitz
4b auf, der lediglich von sich quer zum Steckschlitz erstreckenden Kodier- bzw. Positionierstegen
42 unterbrochen ist, die in entsprechende schlitzförmige Kodier- bzw. Positionierausnehmungen
43 der Leiterplatte 41 greifen.
[0015] Dem Steckschlitz 4b entsprechend sind in die Schmalseitenwände 29,30 des Umgehäuses
2 schlitzförmige Ausnehmungen 44 eingebracht, in die die Leiterplatte 41 ebenfalls
eingreift und deren Bodenkante 45 einen Anschlag bzw. eine Einsteckbegrenzung für
die Leiterplatte 41 bilden kann.
[0016] Da der Steckschlitz 4b auch die Schmalseitenstirnwände 6,7 des Innengehäuses 1 durchsetzt
und in die Schmalseitenstirnwände 29,30 des Umgehäuses 2 die Ausnehmungen 44 eingebracht
sind, sind die Gehäuserastmittel 11,12 bzw. 32,33 auf die Breitseitenwände 4,5 bzw.
27,28 verlegt, wobei zweckmäßigerweise mehrere Raststege 11 bzw. 12 und dementsprechend
mehrere Rastschlitze 32 bzw. 33 nebeneinander vorgesehen sind.
[0017] Die Schneidklemmenkontaktelemente 10a, die in den Fig. 5 und 6 abgebildet sind, sind
insbesondere für die Kontaktierung der Leiterplatte 41 geeignet und gleichen den Schneidklemmenkontaktelementen
10 im Schneidklemmbereich. Der Steckkontaktbereich mit der Federarmbasis 14a weist
dagegen zwei auf seitlichem Abstand voneinander angeordnete U-förmige Federarmanbindungen
15a auf, deren U-Schenkelstege 16a, 17a mit den Schneidklemmarm-Schenkelstegen 21,22
und deren Basisstege 15b mit dem SchneidklemmarmBasissteg 19 fluchten, wobei U-Schenkelstege
15c sich parallel zu den U-Schenkelstegen 16a, 17a erstreckend rechtwinklig vom jeweiligen
Basissteg 15b abgewinkelt sind und die Kontaktfederarme 18 an die U-Schenkelstege
15c angebunden sind.
[0018] Der Steckkontaktbereich ist zweckmäßigerweise mit einer im wesentlichen U-förmig
gebogenen Außenüberfeder 46 ausgerüstet, deren Federarme 48 im Bereich der Überfederarmbasis
47 im Zwischenraum zwischen den U-Schenkelstegen 16a, 17a und 15c lagern und von außen
auf die Kontaktfederarme 18 drücken, wobei ihre Federarmbasis 47 an den Hinterkanten
der Federarmanbindungen 15a lagert. Zweckmäßig ist, die Überfederarme 48 mit einer
von den U-Schenkelstegen 16a, 17a abgebogenen Lasche 49 zu sichern.
[0019] Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind im Bereich der Schmalseitenstirnwände
6,7 in die Breitseitenwände 4,5 jeweils von der Steckgesichtstirnwand 3 ausgehende,
sich über die Quermitte der Breitseitenwände 4,5 erstreckende Schlitze 50 eingebracht,
so daß vier Klammerarme 52 gebildet werden. Die Klammerarme sind im Bereich ihrer
Breitseitenoberfläche zur Steckgesichtstirnwand 3 hin abgeschrägt und weisen eine
Abschrägung 51 auf. Die Klammerarme 52 sind mit in den Steckschlitz 4b vorspringenden
Rastnasen 53 ausgerüstet. Beim Stecken der Leiterplatte 41 federn die Klammerarme
52 elastisch nach außen auf bis sie in je eine in der Leiterplatte angeordnete Vertiefung
54 einrasten können. Die Abschrägung 51 der Klammerarme 52 schafft im Umgehäuse 2
das erforderliche Bewegungsspiel für das elastische Auffedern.
[0020] Beim Schneidklemmkontaktelement gemäß den Fig. 9 bis 17 weist die Außenüberfeder
eine im Querschnitt U-förmige Überfederarmbasis auf, die durch den Übergriff der Federarmschenkelstege
diesen sowie der Federarmbasis eine große Stabilität verleiht, insbesondere gegen
Aufbiegen.
[0021] Außerdem ergänzen sich die Federarmbasis und die daran montierte Überfederarmbasis
zu einem kastenförmigen Profil, das ebenfalls zur Stabilität beiträgt.
[0022] Nachfolgend wird dieses Schneidklemmelement anhand der in den Fig. 9 bis 17 dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
[0023] Das Schneidklemmkontaktelement 61 weist eine im Querschnitt u-förmige Federarmbasis
62 mit einem Federarmbasissteg 63 und zwei Federarmschenkelstegen 64, 65 auf. Von
den Federarmschenkelstegen 64, 65 erstreckt sich jeweils ein Kontaktfederarm 66 nach
vorn, so daß die beiden Kontaktfederarme 66 in Form einer Flachgabelfeder einander
gegenüberliegen. Die Federarmschenkelstege 64, 65 sind an den Längskanten des Federarmbasisstegs
63 angebunden und einander gegenüberliegend rechtwinkelig nach oben abgewinkelt, so
daß sie hochkant zum Federarmbasissteg 63 stehen. Die Kontaktfederarme 66 sind symmetrisch
zu einer sich zwischen ihnen und senkrecht zum Federarmbasissteg 63 erstreckenden
Längsmittelebene 67 angeordndet und geformt.
[0024] Fluchtend nach hinten ist am Federarmbasissteg 63 ein Schneidklemmarmbasissteg 71
einer ebenfalls im Querschnitt u-förmigen Schneidklemmkrmbasis 73 angebunden, der
breiter ist als der Federarmbasissteg 63. An den sich parallel zur Längsmittelebene
67 erstreckenden Längskanten des Schneidklemmarmbasisstegs 71 sind Schneidklemmarmschenkelstege
74, 75 angebunden und vom Schneidklemmarmbasissteg 71 rechtwinkelig nach oben abgewinkelt,
wie die Federarmschenkelstege 64, 65 vom Federarmbasissteg 63. Von den hinteren Enden
der Schneidklemmarmschenkelstege 74, 75 erstreckt sich jeweils entgegengesetzt zu
den Kontaktfederarmen 66, also nach hinten, eine Schneidklemmen 76 mit den beiden
in Längsrichtung des Schneidklemmkontaktelements 61 verlaufenden Schneiden 77 und
dem Schneidklemmschlitz 78 dazwischen. Die Schneidklemmen 76 überragen das hintere
Ende bzw. die hintere Querkante des Schneidklemmarmbasisstegs 71.
[0025] Die an der Kontaktfederarmbasis 62 gehalterte Außenüberfeder 81 mit einer im Querschnitt
u-förmigen Überfederarmbasis 82 ist durch einen Überfederarmbasissteg 83 und an dessen
Längskanten angebundenen und einander gegenüberliegend rechtwinkelig abgewinkelten
Überfederschenkelstegen 84, 85 gebildet. Die beiden gegenüberliegenden Überfederarme
86 der Außenüberfeder 81 erstrecken sich von den vorderen Enden der Überfederarmschenkelstege
84, 85 in einem seitlichen Abstand von den Kontaktfederarmen 66 nach vorne, wobei
die freien Enden der Überfederarme 86 im Bereich ihrer Kontaktstelle 87 an den Kontaktfederarmen
66 außen anliegen. Der Innenabstand der Überfederarmschenkelstege 84, 85 voneinander
ist an den Außenabstand der Federarmschenkelstege 64, 65 angepaßt, so daß die Außenüberfeder
81 von der Seite her mit ihren Überfederarmschenkelstegen 84, 85 auf die Federarmschenkelstege
64, 65 aufgesetzt werden kann, wobei die Überfederarmschenkelstege 84, 85 die Federarmschenkelstege
64, 65 übergreifen. Die Länge der Überfederarmbasis 82 entspricht der Länge der Kontaktfederarmbasis
62, so daß in der aufgesetzten Stellung deren Vorder- und Hinterkanten jeweils in
einer Querebene liegen.
[0026] Zur Halterung der Außenüberfeder 81 an der Kontaktfederarmbasis 62 ist eine formschlüssige
Halterung 88 vorgesehen, die durch Rastnocken 89 an den Überfederarmschenkelstegen
84, 85 und Fixiernocken 91 an den Federarmschenkelstegen 64, 65 gebildet ist, die
in der aufgesetzten Stellung der Außenüberfeder 81 zugehörige Rastausschnitte 92 in
der Kontaktfederarmbasis 62 bzw. Fixierausschnitte 93 in der Überfederarmbasis 82
einfassen. Die Elemente der formschlüssigen Halterung 88 sind bezüglich der Längsrichtung
des Schneidklemmkontaktelements im mittleren Bereich der Kontaktfederarmbasis 62 und
Überfederarmbasis 82 in einer Querebene vorgesehen. Die Fixiernocken 91 ragen von
den freien Längskanten der Federarmschenkelstege 64, 65 vor und sind jeweils um etwa
30° aufeinander zu eingebogen. In vergleichbarer Weise sind auch im Bereich der freien
Längskanten der Überfederschenkelstege 84, 85 die Rastnocken 89 angeordnet und aufeinander
zu eingebogen, wobei die Rastnocken 89 auch rechtwinkelig eingebogen sein können.
Im Eckenbereich zwischen dem Federarmbasissteg 63 und den Federarmschenkelstegen 64,
65 sind die Rastausschnitte 92 angeordnet, in die die Rastnocken 89 aufgrund der Elastizität
der Überfederarmbasis 82 einrasten. Die Fixierausnehmungen 93 für die Fixiernocken
91 sind diesen gegenüberliegend im Überfederarmbasissteg 83 eingestanzt.
[0027] Beim Aufstecken der Außenüberfeder 81 auf die Überfederarmbasis 62 von deren ihrem
Federarmbasissteg 63 abgewandten Seite her werden die Überfederarmschenkelstege 84,
85 beim Auftreffen der Rastnocken 89 auf die durch die dachförmig schrägen Fixiernocken
91 gebildeten Rampen elastisch ausgebogen, so daß die Außenüberfeder 81 weiter aufgeschoben
werden kann, bis die Rastnocken 89 in die Rastausschnitte 92 einrasten. Hierdurch
ist die Außenüberfeder 81 formschlüssig an der Kontaktfederarmbasis 62 gehalten. Vorzugsweise
ragen die Rastnocken 89 nicht von den freien Längskanten der Überfederarmschenkelstege
84, 85 vor, sondern sie sind durch quer verlaufende Einschnitte 95 gebildet. In Längsrichtung
des Schneidklemmkontaktelements 61 ist die Außenüberfeder 81 dadurch gegen Verschieben
formschlüssig an der Kontaktfederarmbasis 62 gehalten, daß die Breite der Rastnocken
89 und/oder Fixiernocken 91 an die entsprechende Abmessung des jeweils zugehörigen
Rast- bzw. Fixierausschnitts 92, 93 angepaßt ist.
[0028] Die Ausgestaltung der Fig. 6 bis 9, bei denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind, unterscheidet sich im wesentlichen nur durch eine andere Ausgestaltung
der Kontaktfederarmbasis und der formschlüssigen Halterung 88. Bei dieser Ausgestaltung
sind zwei Kontaktfederarm-Anbindungen vorgesehen, wobei zwei Kontaktfederarmbasisstege
96, 97 angeordnet sind, die einen Abstand voneinander aufweisen und sich vom Schneidklemmarmbasissteg
71 in dessen Ebene nach vorne erstrecken. Die Federarmschenkelstege 64, 65 sind hier
an den Längsinnenkanten der Kontaktfederarmbasisstege 96, 97 angebunden und ebenfalls
rechtwinkelig nach oben abgewinkelt. Die über die Kontaktfederarmbasisstege 96, 97
gemessene Breite entspricht der Breite des Schneidklemmarmbasisstegs 71, wobei die
Schneidklemmarmschenkelstege 74, 75 sich bis zu den vorderen Enden der Kontaktfederarmbasisstege
96, 97 erstrecken. Letztere werden hierdurch stabilisiert. Es ist auch möglich, den
Schneidklemmarmbasissteg 71 und die Kontaktfederarmbasisstege 96, 97 als gemeinsame
Basisplatte anzusehen. In diesem Falle wird der Abstand zwischen den Kontaktfederarmbasisstegen
96, 97 durch eine Ausnehmung 98 im gemeinsamen Basissteg gebildet, die sich nach dem
Hochbiegen der Federarmschenkelstege 64, 65 ergibt. Die Federarmschenkelstege 64,
65 werden aus dem sich zwischen ihnen befindlichen Materialbereich aus- bzw. freigeschnitten
und dann hochgebogen.
[0029] Bei der Ausgestaltung gemäß Figuren 6 bis 9 ist die Außenüberfeder 81 abgesehen von
der formschlüssigen Halterung 88 prinzipiell gleich ausgebildet, wobei die Überfederarmschenkelstege
84, 85 die Federarmschenkelstege 64, 65 übergreifen, wobei die Überfederarmbasis 82
sich von den vorderen Enden der Kontaktfederarmbasisstege 96, 97 bis zur Hinterkante
des Schneidklemmarmbasisstegs 71 erstreckt. Dabei liegen die freien Längskanten der
Überfederarmschenkelstege 84, 85 auf dem Schneidklemmarmbasissteg 71 und den Kontaktfederarmbasisstegen
96, 97 auf. Im Unterschied dazu liegt bei der Ausgestaltung gemäß Figuren 1 bis 5
der Überfederarmbasissteg 83 auf den freien Längskanten der Kontaktfederarmschenkelstege
64, 65 auf. Gemäß Figuren 6 bis 9 wird die formschlüssige Halterung 88 durch zwei
Biegelappen 101 gebildet, die ursprünglich von den freien Längskanten der Schneidklemmarmschenkelstege
74, 75 nach oben abstehen und in passend angeordnete Fixierausschnitte 102 an der
Überfederarmbasis 82 eingebogen bzw. abgewinkelt sind. Die Fixierausschnitte 102 befinden
sich im Eckenbereich der Überfederarmbasis 82, so daß die Biegelappen 101 an durch
die Fixierausschnitte 102 gebildeten Anlagekanten 103 der Überfederarmschenkelstege
84, 85 anliegen und dabei in den Fixierausschnitten 102 versenkt sind. Die Fixierausschnitte
102 sind längs des Schneidklemmkontaktelements 61 an die Breite der Biegelappen 102
mit geringem Bewegungsspiel angepaßt. Die Außenüberfeder 81 ist somit in allen Richtungen
formschlüssig an der Kontaktfederarmbasis 82 gehalten.
[0030] Bei beiden vorbeschriebenen Ausgestaltungen sind die Schneidklemmarmschenkelstege
74, 75 etwas höher bemessen als die Kontaktfederarmschenkelstege 64, 65, so daß letztere
- in der Seitenansicht gesehen - mittig zu den Schneidklemmarmschenkelstegen 74, 75
angeordnet sind.
[0031] Bei der Ausgestaltung gemäß Figuren 1 bis 5 ist im Federarmbasissteg 63 und im Schneidklemmarmbasissteg
71 eine nach innen geformte, sich über den Anbindungsbereich zwischen diesen Stegen
erstreckende gemeinsame Durchdrückung 104 vorgesehen, wodurch dieser Anbindungsbereich
stabilisiert ist.
[0032] Die Außenüberfeder 81 besteht insbesondere bei der Ausgestaltung nach Figuren 1 bis
5 aus Stahl, wodurch eine befriedigende Elastizität und Festigkeit erreicht wird.
Dabei kann die Materialdicke der Außenüberfeder 81 dünner bemessen werden, als die
Dicke des das Schneidklemmkontaktelements 61 bildenden Zuschnitts. Das Schneidklemmkontaktelement
61 und die Außenüberfeder 81 sind einstückige Blechstanzteile.
1. Elektrischer Stecker,
der zweiteilig aufgebaut ist, wobei beide quaderförmigen Teile gegeneinander schiebbar
und miteinander zweistufig verrastbar sind, wobei ein Gehäuseteil aus Blechstanzteilen
geformte Schneidklemmkontakte in Gehäusekammern lagert, deren Schneidklemmen aus dem
Gehäuse ragen und in dem anderen Gehäuseteil elektrische Einzelleitungen stecken,
die mit den Schneidklemmen der Schneidklemmkontakte bei Verrastung der Gehäuse in
der zweiten Stufe kontaktiert werden und wobei der Stecker Öffnungen für das Durchgreifen
von Gegenkontaktelementen eines Gegensteckers oder dergleichen elektrischen Bauteil
zur Kontaktierung von Kontaktfederarmen der Schneidklemmen hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß das eine quaderförmige Teil ein Innengehäuse (1) und das zweite quaderförmige
Teil ein Umgehäuse (2) ist, wobei das Innengehäuse (1) die vordere Steckgesichtstirnwand
(3) mit in Reihe in Längsrichtung des Gehäuses nebeneinander angeordnete Stecköffnungen
(4a) aufweist und außerdem gebildet wird durch die Breitseitenwände (4,5), die Schmalseitenstirnwände
(6,7) und die nach hinten offene Rückseite (8) und wobei sich im Innengehäuse (1)
die Kontaktkammern (9) befinden, die sich von der offenen Rückseite (8) zur Steckgesichtstirnwand
(3) erstrecken und in Längsrichtung des Gehäuses nebeneinander angeordnet sind und
wobei das Umgehäuse (2) die vorne offene Steckgesichtstirnseite (26) die Breitseitenwände
(27,28), die Schmalseitenstirnwände (29,30) und die Bodenwand (31) aufweist, über
die in die Breitseitenwand (27) runde Stecklöcher (34) und in die Breitseitenwand
(28) Stecklöcher (35) eingeformt sind, die jeweils in einer Reihe im Abstand voneinander
angeordnet sind, wobei die Löcher (34,35) gleich groß sind und jeweils miteinander
fluchten.
2. Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (35) außenwandseitig einen Einführtrichter (36) aufweisen.
3. Stecker nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Rastmittel kurz hinter der Steckgesichtstirnwand (3) auf mindestens einer
der Seitenwände (4,5) bzw. (6,7) in Längserstreckung der jeweiligen Wand hintereinander
zwei Raststege (11,12) angeformt sind, die sich quer zur Längserstreckung der Wände
erstrecken und in die entsprechenden Wände (27,28) bzw. (29,30) des Umgehäuses Rastschlitze
(32,33) im Bereich der Steckgesichtstirnseite (26) in Richtung Bodenwand (31) hintereinanderliegend
für das Eingreifen der Raststege (11,12) eingeformt sind.
4. Stecker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel auf den Schmalseitenstirnwänden (6,7) bzw. in den Schmalseitenstirnwänden
(29,30) angeordnet sind.
5. Stecker nach Anspruch 3 und/oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raststege (11,12) bogenförmig ausgebildet sind.
6. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raststege (11,12) jeweils eine Anlaufschräge (13) rückseitig aufweisen.
7. Stecker insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Löcher (34) außenseitig mit einer Tastausnehmung für das Einführen eines Tastelements
zum Prüfen der Stecktiefe einer elektrischen Leitung (39) in Verbindung stehen.
8. Stecker nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastausnehmung eine Sacknut (37) ist, die außenwandseitig von der Bodenwand
(31) ausgeht.
9. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich unterhalb der Löcher (34,35) Schlitze (38) in die Bodenwand (31) eingebracht
sind, wobei jedem Loch (34,35) ein Schlitz (38) zugeordnet ist, in den die freien
Endbereiche der Schneidklemmen eingreifen.
10. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der Stecköffnungen (4a) das Innengehäuse (1) einen von der Schmalseitenstirnwand
(6) bis zur Schmalseitenstirnwand (7) reichenden, durch den Gehäusekörper gehenden,
zur Steckgesichtstirnwand (3) hin offenen Steckschlitz (4b) aufweist und daß in die
Schmalseitenwände (29,30) des Umgehäuses (2) dementsprechende schlitzförmige Ausnehmungen
(44) eingebracht sind.
11. Stecker nach Anspruch 10,
dadurch gekenzeichnet,
daß der Steckschlitz (4b) von sich quer zum Steckschlitz erstreckenden Kodier- bzw.
positionierstegen (42) unterbrochen ist.
12. Stecker nach Anspruch 10 und/oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastmittel (11,12) bzw. (32,33) auf den Breitseitenwänden (4,5) bzw. (27,28)
angeordnet sind.
13. Stecker nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Raststege (11) bzw. (12) und dementsprechend mehrere Rastschlitze (32)
bzw. (33) nebeneinander vorgesehen sind.
14. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kontaktkammern (9) Schneidklemmkontaktelement (10) stecken, die in ihrer
Längsmitte eine U-förmige Federarmbasis (14) mit einem Federarmbasissteg (15) und
zwei Federarmschenkelstegen (16,17) aufweisen, wobei sich von den Federarmschenkelstegen
(16,17) zur Steckgesichtstirnwand (3) hin Kontaktfederarme (18) bis zur Mündung der
Stecköffnungen (4a) erstrecken und fluchtend nach hinten an den Federarmbasissteg
(15) ein Schneidklemmarmbasissteg (19) einer ebenfalls U-förmigen Schneidklemmarmbasis
(20) angebunden ist, der breiter ist als der Federarmbasissteg (15) und von dem die
Schneidklemmarmschenkelstege (21,22) in die gleiche Richtung abgewinkelt sind wie
die Federarmschenkelstege (16,17) vom Federarmbasissteg (15) und wobei sich von den
Schneidklemmschenkelstegen (21,22) entgegengesetzt zu den Federarmen (18) die Schneidklemmen
(23) jeweils den beiden parallel zueinander verlaufenden Schneiden (24) und dem Schneidklemmschlitz
(25) dazwischen erstrecken.
15. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kontaktkammern (9) Schneidklemmkontaktelemente (10a) stecken, die den Schneidklemmkontaktelementen
(10) gemäß Anspruch 14 im Schneidklemmbereich gleichen, wobei der Steckkontaktbereich
mit der Federarmbasis (14a) zwei auf seitlichem Abstand voneinander angeordnete U-förmige
Federarmanbindungen (15a) aufweist, deren U-Schenkelstege (16a, 17a) mit den Schneidklemmarm-Schenkelstegen
(21,22) und deren Basisstege (15b) mit dem Schneidklemmarmbasissteg (19) fluchten
und wobei U-Schenkelstege (15c) sich parallel zu den U-Schenkelstegen (16a, 17a) erstreckend
rechtwinklig vom jeweiligen Basissteg (15b) abgewinkelt sind und die Kontaktfederarme
(18) an die U-Schenkelstege (15c) angebunden sind.
16. Stecker nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckkontaktbereich mit einer im wesentlichen U-förmig gebogenen Außenüberfeder
(46) ausgerüstet ist.
17. Stecker nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenüberfeder (46) mit ihren Federarmen (48) im Bereich der Überfederarmbasis
(47) im Zwischenraum zwischen den U-Schenkelstegen (16a, 17a und 15c) lagern und von
außen auf die Kontaktfederarme (18) drücken, wobei ihre Federarmbasis (47) an den
Hinterkanten der Federarmanbindungen (15a) lagert.
18. Stecker nach Anspruch 16 und/oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überfederarme (48) mit einer von den U-Schenkelstegen (16a, 17a) abgebogenen
Lasche (49) übergriffen werden.
19. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet durch
elastisch nach außen federnde, einstückig angeformte Klammerarme (52) in den Breitseitenwänden
(4,5).
20. Stecker nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammerarme im Bereich der Schmalseitenstirnwände (6,7) angeordnet sind.
21. Stecker nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammerarme (52) gebildet werden durch jeweils einen von der Steckgesichtstirnwand
(3) ausgehenden, bis über die Quermitte der Breitseitenwände (4,5) sich erstreckenden
Schlitz (50).
22. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammerarme (52) im Bereich ihrer Breitseitenoberfläche mit einer zur Steckgesichtstirnwand
(3) hin abfallenden Abschrägung (51) versehen sind.
23. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klammerarme (52) in den Steckschlitz (4b) vorspringende Rastnasen (53) aufweisen.
24. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenüberfeder (81) eine im Querschnitt u-förmige Federarmbasis (82) mit einem
Überfederarmbasissteg (83) und an dessen Längskanten angebundenen und einander gegenüberliegend
rechtwinkelig zum Überfederbasissteg (83) abgewinkelten Überfederarmschenkelstegen
(84, 85) aufweist, daß die Überfederarme (86) sich von den vorderen Enden der Überfederarmschenkelstege
(85, 85) nach vorne erstrecken, daß der Innenabstand der Überfederarmschenkelstege
(84, 85) an den Außenabstand der Federarmschenkelstege (64, 65) angepaßt ist, und
daß die Überfederarmbasis (82) mit ihren Überfederarmschenkelstegen (84, 85) die Federarmschenkelstege
(64, 65) übergreifend auf die Federarmbasis aufgesetzt ist.
25. Stecker nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Überfederarmbasissteg (83) auf den Federarmschenkelstegen (64, 65), aufliegt.
26. Stecker nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Überfederarmschenkelstege (84), (85) in etwa der Breite der Federarmschenkelstege
(64, 65) entspricht.
27. Stecker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und hinteren Enden der Federarmbasis (62) und der Überfederarmbasis
(82) übereinander liegen.
28. Stecker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangsbereich zwischen dem Federarmbasissteg (63) und dem Überfederarmbasissteg
(71) durch eine sich vom Federarmbasissteg (63) bis in den Überfederarmbasissteg (71)
hinein erstreckende Durchdrückung (104) versteift ist, die vorzugsweise nach innen
ausgeformt ist.
29. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Überfederarmbasis (82) in Längsrichtung des Schneidklemmkontaktelements
(61) vom vorderen Ende der beiden Federarmbasisstege (96, 97) bis zum hinteren Ende
des Überfederarmbasisstegs (83) erstreckt.
30. Stecker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfederarmschenkelstege (84, 85) auf den Federarmbasisstegen (96, 97) und
ggfs. auch auf dem Überfederarmbasissteg (71) aufliegen.
31. Stecker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überfederarmbasis (82) formschlüssig an der Federarmbasis (62) gehalten ist.
32. Stecker nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der Längskante jedes Überfederarmschenkelstegs (84, 85)
ein Rastnocken (89) nach innen abgebogen ist, der in einen Rastausschnitt (92) einrastet,
der im zugehörigen Federarmschenkelsteg (64, 65) oder an der vom Federarmbasissteg
(63) und dem zugehörigen Federarmschenkelsteg (64, 65) gebildeten Ecke angeordnet
ist.
33. Stecker nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Längskanten der Federarmschenkelstege (64, 65) Anlaufschrägen für
die Rastnocken (89) vorgesehen sind.
34. Stecker nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnocken (89) durch Ein- oder Freischnitte (95) an den freien Längskanten
der Überfederarmschenkelstege (84, 85) ein- bzw. freigeschnitten sind.
35. Stecker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Längskanten der Federarmschenkelstege (64, 65) Fixiernocken (91)
vorgesehen sind, die in Fixierausschnitte (93) im Überfederarmbasissteg (83) einfassen.
36. Stecker nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiernocken (91) mit den Rastnocken (89) in ein und derselben Querebene
des Schneidklemmkontaktelements (61) angeordnet sind und schräg aufeinander zu eingebogen
sind.
37. Stecker nach einem oder mehreren der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Rastnocken (89) und/oder der Fixiernocken (91) an die zugehörige
Längsabmessung der Rast- bzw. Fixierausschnitte (92, 93) angepaßt ist.
38. Stecker nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenüberfeder (81) aus elastischem Stahl besteht.