[0001] Die Erfindung betrifft einen Eckverbinder für Zargen, Tür- oder Fensterstöcke, die
aus mehreren Profilteilen aufgebaut sind und die im Bereich der Stoßfuge an ihrer
dem Mauerwerk zugewandten Seitenwand über die Stoßfuge stellenweise hinausragende
Führungsflächen aufweisen, die mit entsprechenden Führungsflächen des anderen Profilteiles
korrespondieren, wodurch die Lage der beiden Profilteile zueinander bestimmt wird,
wobei an jedem Profilteil zumindest ein Vorsprung vorgesehen ist und wobei korrespondierende
Vorsprünge durch Verdrehen einer Klemmscheibe zueinanderbewegt und in der durch die
Führungen bzw. Profilteile bestimmten Endlage gehalten werden.
[0002] Ein derartiger Eckverbinder ist aus der weiter unten besprochenen DE-AS 1 784 549
bekannt.
[0003] Ein zunehmendes Problem im Baugewerbe stellen die Transportkosten von zargen und
Stöcken dar, da dabei hauptsächlich leerer Raum transportiert wird. Dazu kommt noch,
daß diese Teile derzeit fabriksmäßig vorgefertigt werden und auf der Baustelle nach
dem Einsetzen nicht mehr oder nur mit einem Finalanstrich od.dgl. behandelt werden.
Es muß daher jede Zarge so verpackt sein, daß sie den rauhen Bedingungen beim Transport
und auf der Baustelle unbeschadet übersteht. Auch diese Anforderungen lassen sich
mit zerlegten Zargen leichter erfüllen, da dabei handlicheres Verpackungsmaterial
verwendet werden kann und da die Hanhabung von länglichen Teilen wesentlich weniger
Beschädigungen mit sich bringt, als die Handhabung flächiger Teile, die größer sind
als übliche Türen.
[0004] Es ist derzeit zur Verbindung der Zargenlängsteile mit dem Sturzteil aus der Praxis
bekannt gewesen, bei metallischen Zargen, bei denen diese Teile mit 45°-igen Gehrungsschnitt
aneinanderstoßen, jeweils einen Eckverbinder zu befestigen, der entlang des Gärungsschnittes
ein zick-zackförmiges Profil aufweist, dessen Spitzen über die Schnittkanten vorstehen
und dessen Täler hinter der Kante zurückbleiben, wobei am anderen Teil der Zarge ein
entsprechendes Zick-Zackprofil vorgesehen ist. Die Bauteile, die das Profil tragen,
werden üblicherweise mittels Punktschweißung am entsprechenden zargenteil befestigt.
[0005] Auf der Baustelle werden die beiden Zargenteile rechtwinkelig zur Gehrungsschnittlinie
aneinander geschoben, wobei durch die vorspringenden Profilteile eine Justierung des
Zargenbleches in seiner Ebene erfolgt. Nach erfolgtem Zusammenschieben wird über zumindest
zwei aus dem Eckverbinder aufgebogenen Laschen eine Art Keil geschoben, der mittels
Reibung die Verbindung fixieren soll. Der Keil besteht wiederum aus einem Blechplättchen
(Keilplatte) mit schlitzartigen Ausnehmungen, in die die aufgebogenen Laschen eingeführt
werden, worauf mittels eines Hammer oder einer Zange das Auftreiben der Lasche erfolgt.
[0006] Diese Anordnung weist eine Reihe schwerwiegender Nachteile auf:
[0007] Durch die Notwendigkeit, die Zargenteile rechtwinkelig zum Gehrungsschnitt aneinander
zu schieben, ist es nicht möglich, am Sturzteil der Zarge eine Führung vorzusehen,
die die Innenseite des entsprechenden Zargenlangteiles federnd unterstützt und damit
das liniengenaue Zusammentreffen im sichtbaren Bereich der Zarge ermöglicht.
[0008] Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Laschen aus kosten- und fertigungstechnischen
Gründen durch Ausstanzen und Aufbiegen hergestellt werden müssen, was keine große
Genauigkeit zuläßt. Aus diesem Grund kommt es beim Zusammenbau auf der Baustelle immer
wieder zu Problemen, wenn nämlich das Aufbringen der Keilplatte durch zu großen Abstand
der Laschen unmöglich wird oder wennn beim Aufbringen der Keilplatte durch zu geringen
Laschenabstand keine Klemmwirkung erreicht wird.
[0009] Schließlich ist die Art der Aufbringung der Keilplatte für die Zarge selbst schädlich,
da sowohl das Arbeiten mit einem entsprechend schweren Hammer als auch die Verwendung
einer Zange, bei der die zweite Backe zwangsweise auf der sichtbaren Zargenaußenseite
anliegen muß, leicht zu Beschädigungen der Zarge führt.
[0010] Ein weiteres Problem liegt darin, daß die aufgebogenen Laschen eine Höhe besitzen,
die sie über den Bördelrand der Zarge vorstehen läßt, was es unter Umständen notwendig
macht, das Mauerwerk an dieser Stelle auszunehmen. Da auch die Keilplatte Fixierungsaufbiegungen
aufweist, die sich in die Laschenseitenkanten verklemmen sollen, steht auch diese
Platte zumindest teilweise über das Mauerprofil vor. Da die entsprechende Fläche relativ
groß ist, besonders wenn mehr als zwei Laschen verwendet werden, kann dadurch eine
Vorbearbeitung der Wand vor der Montage der Zarge notwendig werden.
[0011] Aus der DE-AS 22 22 590 ist eine Verbesserung dieser Bauart bekannt, sie sieht vor,
die Keilplatte in Richtung der Trennfuge aufzutreiben. Die Laschen sind durch pilzartige
Vorsprünge ersetzt, an denen ein Maul der Keilplatte in einem Winkel von etwa 30°
zur Trennfuge angreift. Die Klemmkraft hat somit eine Resultierende, die versucht,
die Klemmplatte in Löse-Richtung zu verschieben. Um dies zu verhindern, wird in eine
Ausnehmung am maulabgewandten Ende der Keilplatte die Stoßstelle der von den Profilen
gebildeten Ecke eingesetzt. Damit wird aber diese Ecke auseinandergedrückt (wenn die
Vorsprünge etwas zu weit voneinander entfernt sind) oder die Klemmkraft nicht erhalten
(wenn die Vorsprünge nicht weit genug voneinander entfernt sind). Es sind engste Toleranzen
einzuhalten, um dieses System funktionsfähig zu machen. Dabei sind die Probleme der
Führung beim Zusammenbau und der Justierung noch nicht berücksichtigt.
[0012] Aus der DE-AS 1 784 549, der der einleitende Teil des Anspruches 1 entspricht, ist
eine Lösung bekannt, bei der eine spiralige Führungsausnehmung einer Klemmplatte über
drei Vorsprünge gelegt und durch Verdrehen festgeklemmt wird. Dabei wird erreicht,
daß keine Tendenz zum Lockern der Klemmung auftritt, doch ist durch die ungleiche
Anordnung der Vorsprünge (Zwei auf einem Profilteil, einer am anderen) keine definierte
Spannrichtung erzielbar. Die Bewegung der Profilteile zueinander erfolgt annähernd
normal zur Stoßfuge, wobei durch die Art der Klemmung und eine ungeschickte Anordnung
von schrägen Führungsflächen eine schiefe Montage unvermeidbar ist.
[0013] Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden und einen
Eckverbinder zu schaffen, bei dem zuverläßig eine dauerhafte Klemmung erreicht wird,
ohne daß extreme Toleranzen eingehalten werden müssen. Darüberhinaus sollen nur einfach
und billig herzustellende Bauteile verwendet werden.
[0014] Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß, wie bei Eckverbindern mit verschieblichen
Klemmplatten bekannt, jeweils ein Paar Vorsprünge gemeinsam geklemmt werden, dadurch
daß die Vorsprünge auf der dem anderen Zargenteil abgewandten Seite hinterschnitten
sind und dadurch, daß die Klemmscheibe eine ovale Ausnehmung aufweist, deren kürzester
Durchmesser kleiner ist als der kürzeste Abstand der Hinterschneidungen der beiden
Vorsprünge im montierten Zustand und deren größter Durchmesser größer ist als der
größte Abstand der Vorsprünge im montierten Zustand.
[0015] Damit wird wesentlich mehr erreicht, als eine Kombination der Maßnahmen der beiden
oben zitierten Druckschriften erwarten läßt: Die Klemmscheibe ist durch die Hinterschneidungen
unverlierbar und durch die Reibungsverhältnisse lockerungssicher; sie wird nur auf
Zug, kaum auf Biegung und nicht auf Druck beansprucht und braucht daher nicht massiv
zu sein; sie liegt an keinem anderen Bauteil an. Die Vorsprünge sind günstig in der
Mitte des Profiles anzuordnen; werden mehrere Paare vorgesehen, kann eine vorteilhafte
Verteilung der Klemmkräfte über die Länge der Stoßfuge erreicht werden. Es wird eine
durch die Mittelpunkte der beiden Vorsprünge gegebene Klemmrichtung erzielt, was für
eine fugenlose Verbindung wesentlich ist.
[0016] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Vorsprünge in Schnittebenen
parallel zur Ebene der Klemmscheibe zumindest angenähert die Form eines Kreisbogenabschnittes
aufweisen. Dies erleichtert das Aufsetzen der Klemmscheibe, vergrößert die Auflagefläche
und vermindert damit die Pressung.
[0017] In einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht jeder Vorsprung aus einem kreisbogenförmigen
Abschnitt der Eckplatte, der hochgebogen und dessen nunmehr oberster Teil über 90°
verbogen wird, sodaß er die Hinterschneidung ausbildet. Diese Maßnahme ermöglicht
eine besonders kostengünstige Herstellung der Verbindung und hat darüberhinaus den
Vorteil, daß beim Verdrehen der Klemmplatte diese nach zu den Eckplatten hin verschoben
wird, wodurch die beiden Eckplatten zwischen dem Zargenmaterial einerseits und der
Klemmplatte andererseits eingeklemmt werden, was eine hervorragende Justierung und
mechanische Versteifung der Zargenteile und ihrer Verbindung mit sich bringt.
[0018] Vorteilhafterweise weist die Klemmscheibe einen polygonalen Rand auf, der umgebördelt
ist. Dadurch ist die Verwendung eines schlüsselartigen Werkzeuges zum Verdrehen der
Klemmscheibe leicht möglich.
[0019] In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Richtung, in der die Führungen
die beiden zu verbindenden Profilteile zueinander bei Annäherung führen, mit der Richtung,
die durch die Mitten der beiden Vorsprünge gegeben ist, einen Winkel aufweist. Dies
macht es erstmals möglich, durch das Klemmen gemeinsam mit der Führung eine definierte
Endlage zu erreichen, da Klemmrichtung und Führungsrichtung nicht zusammenfallen.
[0020] Besonders erleichtert wird das Zusammenfügen der Profilteile dadurch, daß die Führungen
der beiden zu verbindenden Profilteile ein Verschiebung in der Längsrichtung eines
der beiden Profilteiles erlauben.
[0021] Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert, in der Fig.
1 zwei miteinander verwendbare Eckplatten zeigt, Fig. 2 zeigt die Eckplatten in der
Zarge befestigt, mit aufgesetzter Klemmplatte und eingelegtem Schlüssel, die Fig.
3 zeigt eine Klemmplatte und Fig. 4 einen Schlüssel für das Fixieren der Klemmplatte.
[0022] Eine Eckplatte 1 weist Vorsprünge 2 und 3 auf, die mit Ausnehmungen 4, 5 der Gegenklemmplatte
6 zusammenwirken. Auch die Klemmplatte 6 weist Vorsprünge 7, 8 auf, die mit Ausnehmungen
9, 10 der ersten Eckplatte zusammenwirken. Die Bezeichnung Vorsprünge bzw. Ausnehmungen
bezieht sich jeweils auf die strichpunktiert eingezeichnete Stoßlinie zwischen den
beiden Zargenteilen, die im vorliegenden Fall mit einer 45° -Gehrung aneinanderstoßen.
[0023] Im Bereich dieser Stoßlinie weist die Eckplatte 1 einen Vorsprung 11 auf, der durch
Umbiegen eines Teiles der Eckplatte 1 gebildet ist. Das obere Ende des Vorsprunges
11, in der Figur mit 12 bezeichnet, ist über 90° aufgebogen, sodaß es einen größeren
Abstand zur Stoßfuge aufweist als der Teil des Vorsprunges 11, der nahe der Platte
1 ist. In der Figur sind die Vorsprünge und Ausnehmungen ebenso wie der pilzartig
vorstehende Rand mit scharfen Kanten gezeichnet, doch muß berücksichtigt werden, daß
diese Teile aus Blech ausgestanzt und sodann gebogen werden, was dazu führt, daß keine
scharfen Kanten, sondern runde Formen entstehen. Der Vorsprung 11 weist somit Pilzform
auf.
[0024] Die Eckplatte 6 weist analog zum Vorsprung 11 einen Vorsprung 13 auf, der ebenfalls
mit einem überbogenen Rand 12 (Bördelung) versehen ist.
[0025] Die Eckplatten 1, 6 werden in der Fabrik mit passenden Vorrichtungen an der der Mauer
zugewandten seitlichen Wand der Zargenteile befestigt, bevorzugt durch Punktschweißen.
Zu diesem Zweck sind Schweißbuckel 22 vorgesehen.
[0026] In der Fig. 1 sind die Eckplatten 1, 6 verdoppelt, d.h. gespiegelt an einer Geraden
23 bzw. 24 dargestellt, was es ermöglicht, sie für linke und rechte Seiten der Zargen
gleichermaßen verwenden zu können. Dabei ist bei den Eckplatten 1 der Vorsprung 3
entweder abbrechbar auszugestalten oder nur auf einem Teil der Eckplatten vorzusehen,
da dieser Vorsprung sonst über die Zarge hinausragt, was eine Montageverhindert. Der
fehlende Teil ist strichliert mit 3′ eingezeichnet.
[0027] Die Fig. 2 zeigt den Montagezustand, wobei zu erkennen ist, daß der Zargenteil, der
die Eckplatte 6 trägt, in der Fig. 2 von rechts nach links an den Zargenteil mit der
Eckplatte 1 herangeschoben worden ist. Eine polygonale Klemmscheibe 14, die eine ovale
Ausnehmung 15 aufweist und deren Rand 16 aufgebördelt ist (Fig. 3), ist über die beiden
Vorsprünge 11, 13 gesteckt worden, wobei der größte Durchmesser der Ausnehmung 15
größer ist als der größte Abstand zwischen den Vorsprüngen 11, 13 im Bereich ihrer
Bördelungen 12.
[0028] Durch Verdrehen der Klemmscheibe 14 mittels eines Schlüssels 17, im Sinne des Pfeiles
F werden die Vorsprünge 11, 13 zueinander gezogen und die beiden Zargenteile werden
so miteinander fest verbunden. Die zwischen den Vorsprüngen 11,013 und der Ausnehmung
15 der Klemmscheibe 14 wirksame Reibung hält die Klemmscheibe 14 in ihrer Fixierlage
fest. Durch die Ausbildung der Vorsprünge 11, 13 wird dabei die Klemmscheibe 14 gegen
die beiden Eckplatten 1, 6 gepreßt, was eine hervorragende Fixierung der Klemmscheibe
und somit der Zargenteile in ihrer Ebene bewirkt.
[0029] Der Schlüssel 17 wird bevorzugt gekröpft ausgebildet, wobei Form und Größe seines
Maules 18 der Vertiefung 19 der Klemmscheibe 14 entsprechen. Dies ist in Fig. 2 dargestellt
und ermöglicht einerseits, die Klemmfläche groß zu gestalten und andererseits, auch
bei Arbeiten über Kopf die Klemmscheibe 14 sicher zu führen.
[0030] Wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die Spannrichtung (die Verbindungslinie
der beiden Vorsprünge 11, 13) in der sich die beiden Zargenteile 20, 21 beim Verdrehen
der Klemmscheibe 14 zueinander bewegen (von rechts nach links in Fig. 2), annähernd
senkrecht zur Trennlinie der beiden Zargenteile. Dies bewirkt, daß die beiden Zargenteile
bei etwaigen Toleranzen und auftretendem Spiel zwischen den beiden Führungen in einer
vorgegebenen Richtung gegeneinander gepreßt werden, wodurch eine leichtere und genauere
Justierung möglich ist.
[0031] Die Erfindung kann vielfach variiert werden, so kann die Spannscheibe 14 aus einer
einfachen Scheibe ohne gebördeltem Rand bestehen und sie kann eine andere Form aufweisen.
Es kann in Abhängigkeit von der Größe der Zarge auch mehr als nur ein Paar Vorsprünge
11, 13 vorgesehen sein und es können die Vorsprünge 11, 13 eine andere Form aufweisen.
Wesentlich ist, daß die Vorsprünge 11, 13 durch Verdrehen eine Klemmscheibe 14 aneinander
gezogen werden und daß sie mit zunehmendem Abstand von der Eckplatte zunehmende Entfernung
voneinander aufweisen.
[0032] In einer einfachsten Variante ist es auch möglich, die Vorsprünge direkt an den Zargenteilen
anzubringen, dies kann insbesondere bei Kunststoffenstern von Vorteil sein, bei denen
auch die entsprechenden Führungen einstückig ausgeführt sind. Die Beschreibung bezieht
sich auf Zargen, doch können mit der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung selbstverständlich
auch Türrahmen, Fensterrahmen u. ähnl. Gebilde zusammengebaut werden.
1. Eckverbinder für Zargen, Tür- oder Fensterstöcke, die aus mehreren Profilteilen aufgebaut
sind und die im Bereich der Stoßfuge an ihrer dem Mauerwerk zugewandten Seitenwand
über die Stoßfuge stellenweise hinausragende Führungsflächen aufweisen, die mit entsprechenden
Führungsflächen des anderen Profilteiles korrespondieren, wodurch die Lage der beiden
Profilteile zueinander bestimmt wird, wobei an jedem Profilteil zumindest ein Vorsprung
vorgesehen ist und wobei korrespondierende Vorsprünge durch Verdrehen einer Klemmscheibe
zueinanderbewegt und in der durch die Führungen bzw. Profilteile bestimmten Endlage
gehalten werden,
dadurch gekennzeichnet, daß, wie bei Eckverbindern mit verschieblichen Klemmplatten
bekannt, jeweils ein Paar Vorsprünge (11, 13) gemeinsam geklemmt werden, weiters dadurch,
daß die Vorsprünge auf der der Stoßfuge abgewandten Seite hinterschnitten sind und
dadurch, daß die Klemmscheibe (14) eine ovale Ausnehmung (15) aufweist, deren kürzester
Durchmesser kleiner ist als der kürzeste Abstand der Hinterschneidungen der beiden
Vorsprünge (11, 13) im montierten Zustand und deren größter Durchmesser größer ist
als der größte Abstand der Vorsprünge im montierten Zustand.
2. Eckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11, 13)
in Schnittebenen parallel zur Ebene der Klemmscheibe (14) zumindest angenähert die
Form eines Kreisbogenabschnittes aufweisen.
3. Eckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (11,
13) aus jeweils einem kreisbogenförmigen Abschnitt der Eckplatte (1, 6), der hochgebogen
und dessen nunmehr oberster Teil über 90° verbogen wird, sodaß er die Hinterschneidung
ausbildet, bestehen.
4. Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe
(14) einen polygonalen Rand aufweist, der umgebördelt ist (16).
5. Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung,
in der die Führungen die beiden zu verbindenden Profilteile (20, 21) zueinander bei
Annäherung führen, mit der Richtung, die durch die Mitten der beiden Vorsprünge (11,
13) gegeben ist, einen Winkel aufweist.
6. Eckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen
der beiden zu verbindenden Profilteile (20, 21) ein Verschiebung in der Längsrichtung
eines der beiden Profilteiles erlauben.