[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Profil-Doppelschließzylinder mit zwei aus je
einem einen drehbetätigbaren Kern und dessen Zuhaltungen enthaltenden Kreiszylinderteil
und einem daraus radial vorspringenden Stegteil bestehenden Zylindergehäusen, die
durch eine den zwischen ihnen liegenden Schließbartbereich überbrückende und die in
dessen Höhe gelegene Stulpschraubenbohrung enthaltende, sich beiderseits in in den
Stegteilen der Zylindergehäuse vorhandene Aussparungen erstreckende, dem Stegteilprofil
entsprechend konturierte Verbindungsbrücke aus härterem Werkstoff form- und kraftschlüssig
miteinander verbunden sind.
[0002] Profil-Doppelschließzylinder obiger Art sind z.B. durch die DE-PS 37 34 539 bekannt.
Die die beiden einzelnen Zylindergehäuse miteinander verbindende und aus härterem
Material als diese bestehende Verbindungsbrücke soll dafür sorgen, daß der Doppelschließzylinder
im andernfalls stark abbruchgefährdeten Bereich seiner Stulpschraubenbohrung weniger
leicht abgebrochen oder abgewürgt werden kann. Hierzu besteht die bei dem vorbekannten
Doppelschließzylinder vorhandene Verbindungsbrücke aus einer die mit seitlichen Abflachungen
versehenen Zylindergehäuse-Stegteile umgreifenden, U-förmig gebogenen Traverse, die
im Bereich ihrer in den U-Schenkeln gegenüberliegend angeordneten Stulpschraubenbohrungen
mit einer die beiden Schenkel verbindenden Verstärkung sowie in ihrem übrigen Bereich
mit mehreren in axialem Abstand voneinander liegenden Erhebungen versehen ist, die
in in den aussparungsabgeflachten Zylindergehäuse-Stegteilen vorhandene, querverlaufende
Nuten eingreifen. Durch die formschlüssig ineinandergreifenden Nuten und Erhebungen
wird hierdurch zwar eine vergleichsweise gute Auseinanderreißfestigkeit erzielt. Da
jedoch die radiale Eingriffstiefe zwischen den Nuten und Erhebungen vergleichsweise
gering ist und die U-förmige Traverse auch nur eine dünne Wandstärke besitzt, ist
die Auf- bzw. Abbruchfestigkeit bei dieser Doppelschließzylinder-Verbindung immer
noch recht begrenzt, zumal auch die Verstärkungen im Stulpschraubenbohrungsbereich
der U-förmigen Traverse nur vergleichsweise wenig zur Festigkeitssteigerung beitragen.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Profil-Doppelschließzylinder der
eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, dessen beide Zylindergehäuse noch abbruch-
und abwürgesicherer miteinander zu verbinden sind.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus härterem Werkstoff
bestehende Verbindungsbrücke einen durchgehend massiv ausgebildeten, in seinem mittleren,
die Stulpschraubenbohrung voll umfassenden Teil bis unmittelbar an den Schließbartbereich
heranreichenden Massivrücken besitzt.
[0005] Durch diese massive Ausbildung der Verbindungsbrücke insbesondere auch in ihrem allein
durch die Stulpschraubenbohrung geschwächten mittleren Bereich wird eine große Verbindungsfestigkeit
zwischen den Zylindergehäusen erzielt, bei zugleich sehr wirksamem Schutz gegen deren
Ab- bzw. Aufbrechen oder Abwürgen.
[0006] Vorteilhaft ist die Verbindungsbrücke mit auf ihrem Massivrücken beidendig aufragend
angeordneten U-Schenkeln versehen, die die mit entsprechend hochgezogenen seitlichen
Aussparungen versehenen Stegteile der Zylindergehäuse beidseitig umgreifen. Dabei
reichen die zu beiden Seiten der Zylindergehäuse-Stegteile gelegenen Aussparungen
und die darin hineinpassenden U-Schenkel an den Enden der Verbindungsbrücke vorteilhaft
bis an die Kreiszylinderteile der Zylindergehäuse heran, so daß auch insoweit noch
eine zusätzliche formschlüssige Abstütz-Verbindung zustandekommt. Insbesondere kann
damit auch die Biegefestigkeit des Doppelschließzylinders noch entsprechend verbessert
werden.
[0007] Nach einem anderem Merkmal der Erfindung kann die massiv ausgebildete Verbindungsbrücke
aber auch mit zu beiden Seiten ihres Stulpschraubenbohrungsbereichs jeweils gegenüberliegend
angeordneten seitlichen Abflachungen und dadurch gebildeten T-förmig profilierten
Brückenenden versehen sein, mit denen sie in in dem Schließbart zugewandten Bereich
der Zylindergehäuse-Stegteile von unten eingeschnittene T-förmige Aussparungen einschiebbar
ist und dabei zwischen und hinter die beidseitig der Aussparungs-T-Schenkel verbliebenen,
nach unten gerichteten Gabelschenkel der Zylindergehäuse-Stegteile greift. Durch das
beidendige Hintergreifen der am Zylindergehäuse vorhandenen Gabelschenkel durch die
T-förmig profilierten Enden der Verbindungsbrücke kann zusätzlich auch die axiale
Ausreißfestigkeit wesentlich gesteigert werden, die andernfalls allein von Verbindungsstiften
gewährleistet wird, die durch in der Verbindungsbrücke sowie in den Zylindergehäuse-Stegteilen
deckungsgleich liegende Bohrungen hindurchgesteckt sind.
[0008] Schließlich sieht die Erfindung noch vor, daß die massiv ausgebildete, vorzugsweise
aus zähhartem Werkstoff, insbesondere Chromnickelstahl bestehende Verbindungsbrücke
beiderseits ihres mittleren, die Stulpschraubenbohrung enthaltenden Bereichs axial
verschieden lang ausgebildete Abschnitte mit unterschiedlich langen U-Schenkeln oder
seitlichen Abflachungen zur Aufnahme eines oder mehrerer Zylindergehäuse-Verlängerungsteile
besitzt, die profilmäßig mit den Zylindergehäusen in deren die Aussparungen für die
Verbindungsbrücke enthaltendem Bereich übereinstimmen. Auf diese Weise können also
auch entsprechend verlängerte Zylindergehäuse unter Zuhilfenahme der massiven Verbindungsbrücke
zusammengebaut werden.
[0009] Da die Verbindungsbrücke sich vorteilhaft jeweils nur bis etwa zur Mitte der Zylindergehäuse-Stegteile
erstreckt, bleiben die äußeren Stirnenden der beiden Zylindergehäuse unverändert,
so daß ein solcher Doppelschließzylinder das herkömmliche Aussehen besitzt. Auch können
in den äußeren Bereichen der Zylindergehäuse-Stegteile ggfs. wie bei herkömmlichen
Profilschließzylindern Zuhaltungsbohrungen mit darin befindlichen Federn und Zuhaltungsstiften
untergebracht werden, wenngleich es sich wegen der übrigen, mit für die Brückenverbindung
notwendigen Abflachungen versehenen Stegteilbereichen empfiehlt, die Zuhaltungen im
Kreiszylinderteil der beiden Zylindergehäuse unterzubringen.
[0010] In der Zeichnung sind zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß
beschaffenen Profil-Doppelschließzylindern dargestellt. Dabei zeigen
- Fig.1
- eine erste Ausführungsform des neuen Profil-Doppelschließzylinders in der Seitenansicht,
- Fig.2
- einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.1,
- Fig.3
- die Seitenansicht auf ein einzelnes Zylindergehäuse sowie ein Zylindergehäuse-Verlängerungsteil,
- Fig.4,5 und 6
- die Verbindungsbrücke nach Fig.1 in der Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht,
- Fig.7
- die zweite Ausführungsform des neuen Profil-Doppelschließzylinders in der Seitenansicht,
- Fig.8
- die zugehörige Stirnansicht mit teilweisem Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig.7,
- Fig.9
- ein einzelnes Zylindergehäuse sowie ein Zylindergehäuse-Verlängerungsteil in der
Seitenansicht,
- Fig.10,11 und 12
- die Verbindungsbrücke gemäß Fig.7 in der Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht.
[0011] Der in Fig.1 wiedergegebene Profil-Doppelschließzylinder besteht im wesentlichen
aus den beiden Zylindergehäusen 1,2, die durch eine den zwischen ihnen liegenden Bereich
3 für den Schließbart 4 überbrückende und die in dessen Höhe gelegene Stulpschraubenbohrung
5 enthaltende Verbindungsbrücke 6 aus zähhartem Werkstoff form- und kraftschlüssig
miteinander verbunden sind. Zwischen dem Schließbart 4 und dem Zylindergehäuse 2 ist
noch ein letzterem entsprechend profiliertes Zylindergehäuse-Verlängerungsteil 7 angeordnet.
Jedes Zylindergehäuse 1,2 besteht aus einem einen drehbetätigbaren Zylinderkern 8
und dessen nicht näher dargestellte Zuhaltungen enthaltenden Kreiszylinderteil 1'
bzw. 2' und einem daraus radial vorspringenden Stegteil 1'' bzw. 2''.
[0012] Die Verbindungsbrücke 6 besitzt, wie insbesondere die Fig.4 bis 6 erkennen lassen,
einen durchgehend massiv ausgebildeten Rücken 6', der in seinem mittleren, die Stulpschraubenbohrung
5 enthaltenden Teil 6'' diese Bohrung 5 voll umfaßt und hier bis unmittelbar an den
Schließbartbereich 3 heranreicht. Weiterhin ist die Verbindungsbrücke 6 mit auf ihrem
Massivrücken 6' beidendig aufragend angeordneten U-Schenkeln 6''',6
IV versehen. Diese umgreifen beidseitig die mit entsprechend hochgezogenen seitlichen
Aussparungen bzw. Abflachungen 9 versehenen Stegteilpartien 1''' bzw. 2''' der Zylindergehäuse
1 bzw. 2. Diese Aussparungen 9 zu beiden Seiten der Zylindergehäuse-Stegteilbereiche
1''',2''' und die darin hinein passenden U-Schenkel 6''' bzw. 6
IV an den Enden der Verbindungsbrücke 6 reichen bis an die Kreiszylinderteile 1' bzw.
2' der Zylindergehäuse 1 bzw. 2 heran, wie das insbesondere die Fig.1 und 2 wiedergeben.
[0013] Die Verbindungsbrücke 6 besitzt, wie insbesondere Fig.2 und 5 zeigen, eine Außenkontur,
die mit dem Profil der unabgeflachten Zylindergehäuse-Stegteile 1'' bzw. 2'' voll
übereinstimmt, so daß sich außen ein bündiger Verlauf zwischen der Verbindungsbrücke
6 und den vorerwähnten Stegteilen 1'', 2'' ergibt. Zur axialen Verbindung dienen die
Querstifte 10, die in deckungsgleich liegende Bohrungen 11 bzw. 12 in den Verbindungsbrücken-Schenkeln
6''',6
IV bzw. den abgeflachten Stegteilen 1''' bzw. 2''' der Zylindergehäuse 1 bzw. 2 einsteckt
bzw. eingetrieben sind. Vorteilhaft handelt es sich dabei um im Durchmesser entsprechend
beschaffene Klemmstifte 10, an deren Stelle jedoch grundsätzlich auch andere Verbindungselemente,
wie z.B. Nietstifte, Schrauben od.dgl. treten können.
[0014] Das in Fig.3 links dargestellte Zylindergehäuse-Verlängerungsteil 7 stimmt profilmäßig
mit den Zylindergehäusen 1, 2 in deren die Abflachungen 9 enthaltenden Stegbereichen
1''' bzw. 2''' überein. Es besitzt also gleichfalls ein Kreiszylinderteil 7' sowie
ein daraus radial nach unten vorspringendes verkürztes Stegteil 7''. Es kann, wie
Fig.1 zeigt, zusammen mit dem Zylindergehäuse 2 in die Verbindungsbrücke 6 eingesetzt
bzw. damit verbunden werden. Die massiv ausgebildete Verbindungsbrücke besitzt zu
diesem Zweck beiderseits ihres mittleren die Stulpschraubenbohrung 5 enthaltenden
Bereichs 6'' axial verschieden lang ausgebildete Abschnitte 6
V,6
VI mit daran sitzenden unterschiedlich langen U-Schenkeln 6''' bzw. 6
IV. Insgesamt erstreckt sich die Verbindungsbrücke 6 jeweils bis etwa zur Mitte der
Zylindergehäuse-Stegteile 1'' bzw. 2''. Dadurch können in deren unverkürzt gebliebenen
äußeren Bereichen gegebenenfalls auch herkömmliche Zuhaltungsbohrungen mit darin befindlichen
Zuhaltungsfedern und Stiften untergebracht werden. Wegen der im übrigen verkürzten
Ausbildung der Stegteile empfiehlt es sich jedoch, die Zuhaltungselemente und deren
sie aufnehmende Bohrungen mit den entsprechend darin unterzubringenden Federn ausschließlich
im Bereich der Kreiszylinderteile 1' bzw. 2' unterzubringen, wie das beispielsweise
bei den Schließzylindern nach der deutschen Patentanmeldung P 40 00 179 der Fall ist.
[0015] Wegen des durchgehend massiv ausgebildeten Rückens 6' der Verbindungsbrücke 6, die
insbesondere auch die Stulpschraubenbohrung 5 sowohl umfangsmäßig als auch in axialer
Richtung voll umfaßt und bis unmittelbar an den Schließbartbereich 3 heranreicht,
wird eine große Aufbruch- bzw. Abbruchsicherheit gewährleistet, insbesondere wenn
die Verbindungsbrücke 6 dafür aus besonders zähhartem Werkstoff, beispielsweise Chromnickelstahl
besteht.
[0016] Bei der in den Fig.7 bis 12 dargestellten Doppelschließzylinder-Version ist die Verbindungsbrücke
gleichfalls mit einem durchgehend massiv ausgebildeten Rücken 6' versehen, der die
Stulpschraubenbohrung 5 voll umfaßt und bis unmittelbar an den Schließbartbereich
3 heranreicht. Hier ist aber die Verbindungsbrücke 6 mit zu beiden Seiten ihres Stulpschraubenbohrungsbereichs
6'' jeweils gegenüberliegend angeordneten seitlichen Abflachungen 13 und dadurch gebildeten
T-förmig profilierten Brückenenden 14 versehen, wohingegen in den Zylindergehäuse-Stegteilen
in deren dem Schließbart zugewandt liegenden Bereichen T-förmige Aussparungen 15 von
unten eingeschnitten sind, wobei die beidseitig dieser Aussparungs-T-Schenkel verbliebenen
Stegteile nach unten gerichtete Gabelschenkel 16 bilden. Zwischen diese Gabelschenkel
16 und hinter sie, also in die quer durchgehenden Einschnitte 15' der T-förmigen Aussparungen
15, greifen die T-förmig profilierten Enden 14 der Verbindungsbrücke 6. Auf diese
Weise wird die axiale Auszieh- bzw. Ausreißfestigkeit des Doppelschließzylinders noch
wesentlich erhöht, wozu im übrigen aber auch im vorliegenden Fall die durch die deckungsgleichen
Bohrungen 11' in der Verbindungsbrücke 6 und die Bohrungen 12' in den Gabelschenkeln
16 der Zylindergehäuse 1 bzw. 2 hindurchgesteckten Verbindungsstifte 10 beitragen.
Wie Fig.8 zeigt, können einer oder ggfs. auch mehrere dieser Verbindungsstifte 10'
ein- oder beidseitig über das Profil der Verbindungsbrücke 6 bzw. der Zylindergehäuse-Stegteile
1'',2'' hinausragen, wodurch die axiale Ausreiß- bzw. Ausziehfestigkeit noch weiter
gesteigert werden kann, da die Vorsprünge dieser Verbindungsstifte 10' hinter die
Schloßbeschläge greifen.
[0017] Auch im vorliegenden Fall besitzt das Verbindungsstück beidseitig seines Stulpschraubenbohrungsbereichs
6'' verschieden lang ausgebildete Abschnitte mit unterschiedlich langen Abflachungen
13, um auf diese Weise ein Zylindergehäuse-Verlängerungsteil 7 mit einbauen zu können.
Dieses Verlängerungsteil 7 ist ebenso wie der zugehörige Schließzylinder 2 profiliert,
insbesondere in seinem Stegteil 7'' gleichfalls mit verlängerten Gabelschenkeln 7'''
versehen, die wie die Gabelschenkel 6 am Zylindergehäuse 2 den längeren abgeflachten
Abschnitt der Verbindungsbrücke 6 bzw. ihres Massivrückens 6' beidseitig umgreifen.
[0018] Wie insbesondere Fig.8 zeigt, ergibt sich auch in diesem Fall eine mit alleiniger
Ausnahme des beidseitig vorstehenden Verbindungsstiftes 10 außen glatte Profilzylinderkontur
zwischen den Zylindergehäusen und der sie miteinander verbindenden Massivbrücke 6.
1. Profil-Doppelschließzylinder mit zwei aus je einem einen drehbetätigbaren Kern (8)
und dessen Zuhaltungen enthaltenden Kreiszylinderteil (1',2') und einem daraus radial
vorspringenden Stegteil (1'',2'') bestehenden Zylindergehäusen (1,2), die durch eine
den zwischen ihnen liegenden Schließbartbereich (3) überbrückende und die in dessen
Höhe gelegene Stulpschraubenbohrung (5) enthaltende, sich beiderseits in in den Stegteilen
(1'',2'') der Zylindergehäuse (1,2) vorhandene Aussparungen (z.B.9,15) erstreckende,
dem Stegteilprofil entsprechend konturierte Verbindungsbrücke (6) aus härterem Werkstoff
form- und kraftschlüssig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (6) einen durchgehend massiv ausgebildeten, in seinem
mittleren, die Stulpschraubenbohrung (5) voll umfassenden Teil (6'') bis unmittelbar
an den Schließbartbereich (3) heranreichenden Massivrücken (6') besitzt.
2. Doppelschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (6) mit auf ihrem Massivrücken (6') beidendig aufragend
angeordneten U-Schenkeln (6''',6IV) versehen ist, die die mit entsprechend hochgezogenen seitlichen Aussparungen (9)
versehenen Stegteile (1''',2''') der Zylindergehäuse (1,2) beidseitig umgreifen (Fig.1
bis 6).
3. Doppelschließzylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Zylindergehäuse-Stegteile (1''',2''') gelegenen Aussparungen
(9) und die darin hineinpassenden U-Schenkel (6''',6IV) an den Enden der Verbindungsbrücke (6) bis an die Kreiszylinderteile (1',2') der
Zylindergehäuse (1,2) heranreichen.
4. Doppelschließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (6) mit zu beiden Seiten ihres Stulpschraubenbohrungsbereichs
(6'') jeweils gegenüberliegend angeordneten seitlichen Abflachungen (13) und dadurch
gebildeten T-förmig profilierten Brückenenden (14) versehen ist, mit denen sie in
im schließbartzugewandten Bereich der Zylindergehäuse-Stegteile (1'',2'') von unten
eingeschnittene T-förmige Aussparungen (15) einschiebbar ist und dabei zwischen und
hinter die beidseitig ihrer Aussparungs-T-Schenkel verbliebenen, nach unten gerichteten
Gabelschenkel (16) der Zylindergehäuse-Stegteile (1'',2'') greift (Fig.7 bis 12).
5. Doppelschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die massiv ausgebildete Verbindungsbrücke (6) beiderseits ihres mittleren, die
Stulpschraubenbohrung (5) enthaltenden Bereichs (6'') axial verschieden lang ausgebildete
Abschnitte (6V,6VI) mit unterschiedlich langen U-Schenkeln (6''',6IV) oder seitlichen Abflachungen (13) zur Aufnahme eines oder mehrerer Zylindergehäuse-Verlängerungsteile
(7) besitzt, die profilmäßig mit den Zylindergehäusen (1,2) in deren die Aussparungen
(9,15) für die Verbindungsbrücke (6) enthaltendem Bereich übereinstimmen.
6. Doppelschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsbrücke (6) sowie in den Zylindergehäuse-Stegteilen (1'',2'')
deckungsgleich liegende Verbindungsstiftbohrungen (11, 12 bzw. 11',12') vorgesehen
sind.
7. Doppelschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (6) aus zähhartem Werkstoff, insbesondere Chromnickelstahl
besteht.
8. Doppelschließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsbrücke (6) sich jeweils bis etwa zur Mitte der Zylindergehäuse-Stegteile
(1'',2'') erstreckt.
9. Doppelschließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß von den in die Verbindungsstiftbohrungen (11,12 bzw. 11',12') eingesteckten
Verbindungsstiften (10) einer (10') oder mehrere ein- oder beidseitig über das Profil
der Verbindungsbrücke (6) bzw. der Zylindergehäuse-Stegteile (1'',2'') hinausragen
(Fig.8).