[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Abgassystem mit einem Partikelfilter und einem
Brenner zur Regenerierung des Partikelfilters, wobei der Brenner mit einer Kraftstoff-Gemischdüse
und einem Flammrohr ausgestattet ist, das zumindest teilweise in das Abgasführungssystem
hineinragt und vom Abgas beaufschlagbar ist.
[0002] In sogenannten Vollstrom-Brenner-Abgassystemen ist der Brenner im Abgasrohr derart
angeordnet, daß das Abgas den Brenner teilweise umspült und am Brenneraustritt sich
mit den Heißgasen vermischt. Vorteil dieser Ausführung ist, daß der Brenner auch während
des die Abgase ausstoßenden Motorbetriebes gezündet werden kann. Ein System dieser
Art ist aus der EP 306 743 A2 bekannt, bei dem die Abgase durch einen Ringspalt senkrecht
auf ein Flammenrohr des Brenners auftreffen, das Flammenrohr in Längsrichtung streifen
und sich schließlich in einem Querstrommischer mit den Heißgasen des Brenners vermischen.
Dazu ist an der Stirnseite des Flammenrohres eine Heißgas-Austrittsöffnung sowie eine
dieser Öffnung im Abstand gegenüberstehenden Prallplatte vorgesehen, die die axial
austretenden Heißgase radial umlenken, bevor sie sich mit den Abgasen mischen.
[0003] Bei einer derartigen Ausgestaltung ist es bei ungünstigen Strömungsverhältnissen
möglich, daß die Heißgase aus dem zwischen Prallplatte und Flammenrohr-Stirnwand gebildeten
radialen Austrittsring sich nicht gleichmäßig verteilen, so daß heißere lokale Ströme
den Filter örtlich beschädigen können. Dabei kann es auch passieren, daß unverbrannter
Brennstoff aus dem Brenner am radialen Austritt mit dem im Abgas enthaltenden Restsauerstoff
zu einer Sekundärflamme gezündet wird, die ein größeres Ausmaß, d. h. Flammenlänge
hat und die ebenfalls einen relativ nahe am Brenner angeordneten Rußfilter lokal zerstören
kann. In solchen Fällen ist der Partikelfilter aus Sicherheitsgründen in größerer
Entfernung vom Brenner anzuordnen, was das Bauvolumen vergrößert und das System verteuert.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abgassystem der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß keine Gefahr einer Überhitzung eines nahe am Brenner angeordneten
Filters besteht.
[0005] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0006] Über die Heißgas-Austrittsöffnungen im Flammenrohr wird das Heißgas in eine Vielzahl
relativ kleiner Heißgasströme aufgeteilt. Das hat den Vorteil, daß eine gleichmäßige
und vollständige Vermischung zwischen Abgas und Heißgas möglich ist und außerdem die
Gefahr der Entstehung von größeren Sekundärstichflammen gebannt ist. Durch die innige
Vermischung der Abgase entsteht bereits ab dem Mischort ein Mischgas mit annähernd
homogener Temperatur. Es ist damit möglich, einen Partikel- bzw. Rußfilter sehr nahe
am Brenner vorzusehen und so die damit verbundenen Vorteile auszunützen.
[0007] Die Heißgas-Austrittsöffnungen sind vorzugsweise gleichmäßig auf dem Flammenrohr
und relativ zu dessen Durchmesser soweit auseinander verteilt, daß die austretenden
Heißgasströme sich möglichst nicht kontaktieren. Der Durchmesser ist möglichst klein
und die Anzahl der Austrittsöffnungen möglichst groß zu wählen, wobei die untere bzw.
obere Grenze je nach Anwendungsfall von den erforderlichen Druck- und Strömungsbedingungen
begrenzt wird.
[0008] Das mit mehreren Austrittsöffnungen vorgesehene Flammenrohr kann in den Abgasströmungsweg
unterschiedlich angeordnet werden. Vorzugsweise wird eine Anordnung gewählt, bei der
das Abgas zur Kühlung des Flammenrohres dieses umspült und schließlich quer auf die
Heißgas-Austrittsöffnungen trifft. Um den Mischvorgang zu intensivieren, wird vorgeschlagen,
die Anordnung so zu wählen, daß das Abgas tangential auf das Flammenrohr trifft und
spiralartig dieses umspült und auf die Heißgasströme auftrifft.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Heißgas-Austrittsöffnungen
auf einer oder mehreren Querebenen nahe dem Ende des Flammenrohres in gleichmäßigen
Abständen am Umfang des Flammenrohres verteilt, wobei das Stirnende des Flammenrohres
geschlossen ist. Das Heißgas trifft dabei in der Form von mehreren radialen Teilströmen
aus dem Flammenrohr heraus, wobei sie in einer Ebene liegen, die parallel zur Eintrittsfläche
des Filters orientiert ist.
[0010] Die vorstehenden Ausgestaltungen haben den Vorteil einer symmetrischen Verteilung
des Heißgases, die eine Homogenisierung der Gastemperatur vor dem Filter begünstigt.
In der Regel wird die Lage der Heißgas-Austrittsöffnungen am Flammenrohr sich nach
dem jeweiligen Baukonzept des Abgassystemes richten. Bei einem quer zum Filter gerichteten
Brennerrohr z. B. werden die Austrittsöffnungen an zwei diametral gegenüberliegenden
Mantellinien des Flammenrohres sowie auf dem diese Mantellinien verbindenden Durchmesser
der Flammenrohr-Stirnseite vorgesehen.
[0011] Die Vermischung der Abgase mit den Heißgasen läßt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung weiter optimieren, wenn eine Drallplatte in den Strömungsweg des Abgases
oder des Gasgemisches vorgesehen wird. Die Drallplatte hat mehrere Schlitze mit dazwischenliegenden,
leicht verdrehten Blechen. Beim Durchströmen durch die Schlitze wird das bereits gemischte
Gas oder das Abgas in mehrere verwirbelte Gasströme aufgeteilt, wodurch eine intensivere
Vermischung der Abgase und Heißgase bereits auf sehr kurzer Strecke erfolgt. Die Drallplatte
wird vorzugsweise in Strömungsrichtung des Abgases kurz vor dem Austritt der Heißgase
aus dem Flammrohr angeordnet, so daß ein Teilstrom nach der Abreißkante an der Drallplatte
einen Heißgasteilstrom mit in seine Verwirbelungsbewegung mitreißen kann.
[0012] Die Drallplatte kann gleichzeitig zur Konzentrierung oder Erweiterung des Abgasstromes
dienen, womit die Flammenkontur außerhalb des Flammenrohres der Filtergehäuseform
anpaßbar ist.
[0013] Begünstigt wird das System ferner durch Anwendung eines bekannten Blaubrenners, der
mit variabler Leistung, beispielsweise in Abhängigkeit der Motorabgastemperatur, auslegbar
ist. Auf die Weise wird gewährleistet, daß im niedrigen Lastbereich des Motors ein
unterstöchiometrischer Betrieb des Brenners möglich ist, zumal beim Blaubrenner Schadstoffwerte
sowie unverbrannte Brennstoffmengen gering sind und diese Mengen ohne weiteres mit
dem Restsauerstoff im Abgas nachverbrannt werden können.
[0014] Es gibt Anwendungsfälle, bei denen eine Aufteilung des Abgases in zwei Ströme von
Vorteil ist, wobei ein Teilstrom durch das Flammrohr durchgeführt wird. Dieses ist
bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung durchaus möglich und bei baulich geringem
Raumangebot von Vorteil.
[0015] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
- Fig. 1
- zeigt eine Abgasanlage,
- Fig. 2
- ein erstes Ausführungsbeispiel,
- Fig. 3
- ein Detail aus Fig. 2,
- Fig. 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel,
- Fig. 5
- eine Hälfte eines Querschnittes aus Fig. 4 und
- Fig. 6 und 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel.
[0016] Fig. 1 zeigt eine Verbrennungsmaschine 10, in deren Abgasleitung 11 ein Partikelfilter
12 und ein Brenner 13 zwischengeschaltet sind. Die aus dem Verbrennungsmotor 10 kommenden
Abgase gelangen in ein Gehäuse 14, in dem der Brenner 13 und der Filter 12 in Strömungsrichtung
hintereinander angeordnet sind. In der Regel wird bei laufendem Motor 10 der Brenner
13 außer Betrieb sein, so daß sich die Rußpartikel aus den Abgasen im Filter 12 ansammeln.
Nach von Fall zu Fall unterschiedlichen Kriterien wird der Brenner 13 bei Bedarf durch
Zünden mittels eines Lichtbogens 15 und Zuführen von Brennstoff 16 und Verbrennungsluft
17 in Betrieb genommen. Die aus dem Brenner 13 austretenden Heißgase vermischen sich
im Vorraum 18 des Filters 12 unter Anhebung der Abgastemperatur mit den Abgasen derart,
daß die im Filter 12 angesammelten Rußpartikel oxidieren.
[0017] Die Baugröße, beispielsweise des Gehäuses 14, hängt unter anderem vom Abstand ab,
der zwischen dem Brenner 13 und dem Filter 12 eingehalten werden muß. Dieser Abstand
wird in der Regel relativ groß zu halten sein, um lokale Überhitzungen eintrittsseitig
des Filters 12 zu vermeiden, die durch ungleichmäßige Vermischung der Ab- und Heißgase
sowie durch Sekundärflammen im Vorraum 18 verursacht werden können.
[0018] Um hier Abhilfe zu schaffen, wird ein Brenner 13 vorgesehen, dessen Heißgase nicht
durch eine sondern durch mehrere Öffnungen am Flammenrohr austreten, wobei diese Öffnungen
in einer Ebene angeordnet sind, die parallel zur Eintrittsfläche 20 des Filters 12
liegt. Dieses kann in unterschiedlicher Weise geschehen, je nachdem welche Orientierung
der Brenner 13 relativ zur Eintrittsfläche 20 des Filters 12 hat.
[0019] Es ist eine Ausgestaltung gemäß Fig. 2 möglich, bei der das Flammenrohr 21 parallel
zur Eintrittsfläche 20 des Filters 12 verläuft. In diesem Fall befinden sich die Heißgas-Austrittsöffnungen
22 auf einer Ebene 23, die durch zwei diametral gegenüberliegenden Mantellinien 24,
25 des Flammenrohres 21 und einer die beiden Mantellinien 24, 25 verbindenden Linie
auf der Stirnseite 26 gebildet ist. Die Ebene 23 ist ferner so gewählt, daß sie parallel
zur Eintrittsfläche 20 des Filters 12 liegt. Diese Längsschnittebene ist in Fig. 3
mit den austretenden Heißgasströmen 27 gezeigt. Der in das den Brenner 21 und den
Filter 12 umschließende Gehäuse 14 eintretende Abgasstrom 11 trifft senkrecht auf
die Heißgasteilströme 27 auf und vermischt sich mit diesen weitgehend homogen aufgrund
der Aufteilung des Heißgases.
[0020] Die Aufteilung der Heißgase in eine Vielzahl kleiner Ströme wird vorzugsweise in
Verbindung mit einem Flammenrohr durchgeführt, das senkrecht zur Eintrittsebene 20
des Filters 12 angeordnet ist. Diese Anordnung ist in Fig. 1 gezeigt.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel hierzu ist in Fig. 4 gezeigt. Der Brenner 13 besteht aus
einem Flammenrohr 30, einem Mischrohr 31 sowie einer Zerstäuberdüse 32. Die der Zerstäuberdüse
32 gegenüberliegende Stirnseite 33 des Flammenrohres 30 ist vollkommen geschlossen.
Nahe an diesem Ende hat das Flammenrohr 30 am Umfang gleichmäßig verteilte Austrittsöffnungen
34, die sich alle auf einer Ebene 35 befinden, die parallel zur Eintrittsebene 20
des Filters orientiert ist. Wie im Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 5 gezeigt
ist, tritt das Heißgas 36 sternförmig in zahlreichen Teilströmen 37 aus dem Flammenrohr
30 heraus, d. h. parallel zur Eintrittsfläche 20 des Filters 12. Die Abgase 40 strömen,
wie in Fig. 5 näher gezeigt, tangential in den Vorraum 18 ein, in dem das Flammenrohr
30 sich befindet und umspülen das Flammenrohr 30 in einem spiralförmigen Verlauf.
Am Ende des Flammenrohres 30 trifft das Abgas 40 mit den Heißgasteilströmen 37 senkrecht
zusammen, wobei die beiden Gase in kürzester Strecke nahezu vollständig sich vermischen.
Im geringen axialen Abstand vom Flammenrohr 30 bereits herrscht im Vorraum 18 eine
nahezu homogene Temperatur. Dadurch ist es möglich, den Filter 12 sehr nahe an die
Stirnseite 33 des Brenners 13 heranzurücken.
[0022] Die Ausgestaltung nach Fig. 4 hat gegenüber der der Fig. 2 den Vorteil, daß aus den
am Ende des Flammenrohres 30 befindlichen Austrittsöffnungen 34 ein besser verbranntes
Heißgas 36 heraustritt. Es können weitere Reihen von Austrittsöffnungen für das Heißgas
36 vorgesehen werden, die in einer oder mehreren Ebenen parallel zur ersten Ebene
35 angeordnet sind. In der Fig. 4 ist eine weitere Ebene 46 mit Austrittsöffnungen
45 gestrichelt dargestellt. Die Austrittsöffnungen 45 dieser zweiten Ebene 46 können
gegenüber den Austrittsöffnungen 34 der ersten Ebene 35 auf Luke gesetzt werden.
[0023] Die Verbindung der Heißgas-Austrittsaufteilung mit einem sogenannten Blaubrenner
mit oder ohne einem Mischrohr 31 und/oder einer Heißgasrezirkulation hat den weiteren
Vorteil, daß aufgrund der relativ guten Verbrennung im breiten Leistungsbereich des
Blaubrenners ein Abgassystem mit variabler Brennerleistung herstellbar ist. Die Brennerleistung
wird an die Motorabgastemperatur angepaßt, womit eine kraftstoffsparende Auslegung
sowie eine optimale Regelung der Abgaseintrittstemperatur in den Filter möglich ist.
Durch die Aufteilung in eine Vielzahl kleiner Heißgasteilströme 37 wird daher nicht
nur die Homogenisierung der Gastemperatur, sondern auch eine Reduzierung der Sekundärflammenlänge
in der Nachverbrennung der insbesondere im unterstöchiometrischen Brennerbetrieb austretenden
unverbrannten Bestandteile bewirkt. Durch die Aufteilung der Heißgase 36 können nämlich
jeweils aufgrund der geringeren Heißgasmenge nur kleine Flammenlängen entstehen. Es
ist daher auch aus dieser Sicht eine Gefahr der lokalen Verbrennung der Filteroberfläche
bzw. ungleichmäßiges Freibrennen des Partikelfilters gebannt.
[0024] In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem in Strömungsrichtung der Abgase
40 vor den Austrittsöffnungen 34 der Heißgase eine Drallplatte 50 parallel zur Ebene
35 der Austrittsöffnungen 34 angeordnet ist. die Drallplatte 50, die in Fig. 7 in
Draufsicht (teilweise) gezeigt ist, besteht aus einer Ringscheibe, die auf dem Flammenrohr
30 aufgeschoben und mit dem Gehäuse oder Flammenrohr fest verbunden ist und eine Vielzahl
radialer Schlitze 51 bis 53 hat. Die durch die Schlitze 51 - 53 gebildeten Lamellen
54 sind leicht um radiale Achsen verdreht. Das anströmende Abgas 40 wird mit der Drallplatte
50 in viele Teilströme aufgeteilt, die hinter der Drallplatte 50 einzelne Wirbel 55
bilden. Die Anordnung der Drallplatte 50 und der Austrittsöffnungen 34 für das Heißgas
sind bevorzugt so ausgebildet und angeordnet, daß jeder Abgaswirbel 55 in einen Heißgasteilstrom
hineinwirbelt und damit bereits am Heißgasaustritt 34 die wesentliche Vermischung
der beiden Gase erfolgt.
[0025] Die als Lenkbleche wirkenden Lamellen 54 der Drallplatte 50 können ferner so orientiert
werden, daß sie nicht nur die Teilströme verwirbeln, sondern je nach Bedarf auch umlenken,
z. B. in Richtung der Brennerachse, d. h. den Abgasstrom konzentrierend oder im Gegensatz
dazu den Abgasstrom erweiternd.
[0026] Die Schlitze der Drallplatte 50 können radial verlaufen, wie unter der Ziffer 51
in Fig. 7 gezeigt ist, oder zur Vergrößerung des Durchstromquerschnitts an der Drallplatte
50 mehr (52) oder weniger (53) schräg dazu gewählt werden. Die Drallplatte 50 trägt
zur Abkürzung des Vermischungsweges zwischen Abgas und Heißgas bei und ermöglicht
damit eine weitere Reduzierung des Abstandes zwischen Brenner 13 und Filter 12.
[0027] Bewirkt die Drallplatte 50 einen unerwünschten Stau in der Abgasströmung, dann ist
es möglich, einen Teilstrom, in der Regel den geringeren Teilstrom 11' (Fig. 1) in
den Brenner 13 zu leiten, worin der Restsauerstoff der Abgase gleichzeitig genutzt
werden kann.
1. Abgassystem mit einem Patikelfilter und einem Brenner zur Regenerierung des Partikelfilters,
wobei der Brenner mit einer Brennstoffdüse und einem Flammenrohr ausgerüstet ist,
das zumindest teilweise in das Abgasführungssystem hineinragt und vom Abgas beaufschlagbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammenrohr (21, 30) mit einer Vielzahl von Heißgas-Austrittsöffnungen
(22, 34) ausgebildet ist, die in mindestens einer Ebene (23, 35 bzw. 46) liegen, die
annähernd planparallel zur Filtereintrittsoberfläche (20) orientiert ist.
2. Abgassystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgas-Austrittsöffnungen
(22, 34, 45) in gleichmäßigen Abständen am Flammenrohr (21 bzw. 30) verteilt sind.
3. Abgassystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgassystem im
Bereich des Brenners (13) so ausgestaltet ist, daß sich eine Querstrommischung zwischen
dem Abgas (11, 40) und dem aus den Austrittsöffnungen (22, 34, 45) austretende Heißgas
(27, 37) ergibt.
4. Abgassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Partikelfilter (12) in Abgasstromrichtung unmittelbar nach dem Brenner (13) angeordnet
ist.
5. Abgassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Brenner (13) mit einem Mischrohr (31) und/oder einer Rezirkulation der Heißgase (36)
vorgesehen ist.
6. Abgassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Brenner (13) eine Brennstoff/Verbrennungsluft-Regeleinrichtung zugeordnet ist, mit
der die Brennerleistung in Abhängigkeit der Motorlast regelbar ist.
7. Abgassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flammenrohr (30) an der der Düse gegenüberliegenden Stirnseite (33) geschlossen ist
und an diesem Ende mit annähernd radialen Heißgas-Austrittsöffnungen (34, 45) versehen
ist.
8. Abgassystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heißgas-Austrittsöffnungen
(34) in regelmäßigen Abständen voneinander in einer Querebene (35) am Umfang des Flammenrohres
(30) verteilt sind.
9. Abgassystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Heißgas-Austrittsöffnungen
in einer zweiten Querebene (46) des Flammenrohres (30) vorgesehen sind.
10. Abgassystem nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Flammenrohr
(30) und die Abgasführung (11) zueinander so angeordnet sind, daß das Flammenrohr
spiralartig vom Abgas umspülbar ist.
11. Abgassystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im
Abgas- oder Abgas-Heißgas-Gemischstrom eine Drallplatte (50) vorgesehen ist, die den
Gasstrom in mehrere sich verwirbelnde Teilströme (55) aufteilt.
12. Abgassystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallplatte (50) in
Abgasströmungsrichtung unmittelbar vor den Austrittsöffnungen (34 bzw. 45) des Heißgases
angeordnet ist.
13. Abgassystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch Formgebung der Drallplatte
(50) die Flammenkontur der Filtergehäuseform anpaßbar ist.