[0001] Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für eine Markise, insbesondere Gelenkarm-Markise,
bestehend aus einem eine Wickelwelle aufnehmenden, seitlich geschlossenen Kasten mit
einer sich über die gesamte Kastenlänge erstreckenden Ausfahröffnung, die bei eingefahrener
Markise von einer am Kasten verschwenkbaren Deckeleinrichtung verschließbar ist, welche
beim Ausfahren der Markise von deren Fallrohr in Öffnungsrichtung betätigbar ist.
[0002] Markisen mit einer Schutzabdeckung werden im allgemeinen als "Kassetten-Markisen"
bezeichnet. Bei früheren Ausführungen solcher Markisen wird der Kasten im eingefahreren
Zustand durch das deckelartig ausgebildete Fallrohr verschlossen. Dadurch ergeben
sich jedoch Dichtungsprobleme, und es verbleibt im ausgefahrenen Zustand zwischen
Markisentuch und oberem Öffnungsrand des Kastens ein mehr oder weniger breiter Spalt,
durch welchen Schmutz in den Kasten einzudringen und sich dort auf der Wickelwelle
und der Gelenkarmaufhängung niederzuschlagen vermag.
[0003] Mit dem DE-GM 88 11 102 ist deshalb bereits vorgeschlagen worden, die Ausfahröffnung
bei eingefahrener Markise von einem an der oberen Öffnungskante hängend angelenkten
Klappdeckel mit gekrümmtem oder abgeknickten Profil zu verschließen, der durch Federkraft
gegen die andere Öffnungskante verschwenkt und beim Ausfahren der Markise vom Fallrohr
gegen die Federkraft angehoben wird. Da die vom Klappdeckel zu verschließende Öffnung
zur Einstellbarkeit verschiedener Markisenneigungen eine beträchtliche Höhenerstreckung
benötigt, besitzt der sich im Schließzustand bis unter die Wickelwelle und die Gelenkarmaufhängung
erstreckende Klappdeckel, gleichgültig aus welchem Material er besteht, eine beträchtliche
Masse, und entsprechend müssen auch die Schließfedern bemessen sein, was zu einer
beträchtlichen Reibung des geöffneten Deckels am Markisentuch führt. Außerdem ist
im Fall einer Erlahmung oder gar eines Bruchs der Schließfedern das einwandfreie Verschließen
des Kastens nicht gewährleistet.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schutzabdeckung der eingangs genannten
Art dahingehend weiterzubilden, daß zum einen die Deckeleinrichtung leichter und weniger
voluminös ausgebildet werden kann und zum anderen auch nach längerem Gebrauch ein
dichtes Verschließen des Kastens bei eingefahrener Markise sichergestellt ist.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Deckeleinrichtung aus
einer oberen Klappe und einer in die Schließstellung daran anschließenden unteren
Klappe besteht, die verschwenkbar am Kasten gelagert sind, wobei das Fallrohr beim
Ausfahren die obere Klappe gegen eine Schließkraft in Öffnungsrichtung betätigt und
am Ende der Einfahrbewegung die untere Klappe über mit ihr verbundene, in der Bewegungsbahn
des Fallrohrs bleibende Schließhebel gegen eine in Öffnungsrichtung wirkende Kraft
in die Schließstellung zieht.
[0006] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
[0008] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Querschnitt durch eine Gelenkarm-markise mit der erfindungsgemäßen Schutzabdeckung
im Bereich der Gelenkarme, wobei Markise und Schutzabdeckung im eingefahrenen Zustand
durch ausgezogene Linien und im ausgefahrenen Zustand durch strichpunktierte Linien
dargestellt sind,
- Fig. 2
- in etwas größerem Maßstab einen Querschnitt durch die Markise und die Schutzabdeckung
an einer anderen Stelle außerhalb des Bewegungsbereichs der Gelenkarme mit der Betätigungseinrichtung
für die Schutzabdeckung, wobei wiederum die Markise und die Schutzabdeckung im eingefahrenen
Zustand durch ausgezogene Linien und im ausgefahrenen Zustand durch strichpunktierte
Linien wiedergegeben sind,
- Fig. 3
- eine Einzelheit aus Fig. 2 mit der Anlenkung der oberen Klappe in noch größerem Maßstab,
- Fig. 4
- einen weiteren Querschnitt durch die Markise und die Schutzabdeckung nach Linie IV-IV
in Fig. 5 unmittelbar vor der einen Endwand und
- Fig. 5
- einen Horizontalschnitt nach Linie V-V in Fig. 4.
[0009] In der Zeichnung ist mit 10 die Wickelwelle einer Gelenkarm-Markise bezeichnet, von
der ein Markisentuch 12 mittels eines als Strangprofilabschnitt ausgebildeten Fallrohrs
14 schräg nach rechts unten ausziehbar ist. Das Fallrohr 14 ist in bekannter Weise
an den aus jeweils zwei Schenkeln 16, 18 bestehenden beiden Gelenkarmen der Markise
geführt, die unterhalb der Wickelwelle 10 an einem Gelenkarmträger 20 angelenkt sind.
[0010] Die vorgenannten Teile der Markise werden im eingefahrenen Zustand von einem Kasten
22 aufgenommen, der rückseitig mit Klauen 24 in mauerfeste Träger 26 eingehängt und
auf geeignete Weise gesichert ist. An die geschlossene Rückwand 28 des Kastens ist
am unteren Ende eine verhältnismäßig kurze Bodenwand 30 angeformt. Das obere Ende
der Rückwand 28 enthält eine Aufnahme 32 zum Einschwenken einer Oberwand 34, die sich
zunächst parallel zur Bodenwand 30 erstreckt und oberhalb der Wickelwelle 10 geringfügig
nach unten abgeknickt ist. Auf die Kastenlänge verteilte Stützwinkel 35, die in Führungen
an den Innenseiten der Rückwand 28 und der Oberwand 34 eingesetzt sind, halten die
Oberwand 34 gegenüber der Rückwand 28 in Stellung und wirken zugleich als Versteifung.
Die Stirnenden des Kastens 22 sind durch angeschraubte Endwände 36 verschlossen.
[0011] Zwischen der Bodenwand 30 und der Oberwand 34 ist eine seitlich durch die Endwände
36 begrenzte Ausfahröffnung 40 gebildet, die von einer Deckeleinrichtung verschließbar
ist. Die Deckeleinrichtung besteht ihrerseits aus einer oberen Klappe 42, die bei
44 an die freie Längskante der Oberwand 34 angelenkt ist, und einer unteren Klappe
46, die bei 48 an die freie Längskante der Bodenwand 30 angelenkt ist. Im geschlossenen
Zustand verläuft die Kontur der Deckeleinrichtung zunächst von der Oberwand 34 schräg
nach vorn und dann senkrecht nach unten und schließt hiernach im Bogen an die Bodenwand
30 an.
[0012] Alle drei Längswände 28, 30, 34 des Kastens 22 sowie die beiden Klappen 42, 46 sind
zweckmäßig als abgelängte Strangprofilelemente ausgebildet und bestehen ebenso wie
die Endwände 36 vorzugsweise aus Aluminium, das zum einen die erforderliche Steifigkeit
dieser Teile auch bei großen Kastenlängen gewährleistet und zum anderen einfach zu
lackieren ist.
[0013] Die Ablenkungen der Klappen 42, 46 an der Oberwand 34 bzw. der Unterwand 30 sind,
wie am Beispiel der oberen Anlenkung in Fig. 3 gezeigt ist, mit Hilfe eines an gegenüberliegenden
Stellen abgeflachten Kreisprofilwulstes 50 an dem einen Teil wie der Oberwand 34 vorgenommen,
der innerhalb eines mit einem Einführspalt 52 versehenen Kreisringprofils 54 am anderen
Teil wie der oberen Klappe 42 verschwenkbar ist. Die Lage der Abflachungen am Profilwulst
50 ist so gewählt, daß dieser nur in der strichpunktiert eingezeichneten extremen
Schwenklage der Klappe 42 in den Einführspalt 52 eingeführt werden kann, die im normalen
Betrieb nicht erreicht wird.
[0014] Jede Endwand 36 ist, wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich ist, der Kontur der
Deckeleinrichtung im wesentlichen angepaßt und schalenförmig ausgebildet. In einem
Teilbereich der Ausfahröffnung 40 ist der Schalenrand durch einen lösbaren Revisionsdeckel
56 ersetzt, der bei 58 und 60 am Schalenrand festschraubbar ist. An den Enden der
Klappen 42, 46 innenseitig angebrachte Blenden 62 bzw. 64 am Kunststoff (Fig. 2),
welche zugleich die Klappen versteifen, sind mit Dichtlippen 66 (Fig. 5) versehen,
die bei geschlossenen Klappen den Revisionsdeckel 56 und den an seinem unteren Ende
anschließende Teil der Schalenwand in eingesenkten Randzonen übergreifen und dadurch
die Klappen 42, 46 zu den Endwänden 36 hin abdichten. Der Revisionsdeckel 56 ist bei
68 nach einwärts abgekantet und trägt an seinem oberen Ende einen in den Schwenkbereich
der oberen Klappe 42 ragenden Anschlagstift 70, der ein Verschwenken der oberen Klappe
in die oben erwähnte Extremstellung ohne vorheriges Lösen des Revisionsdeckels 56
verhindert.
[0015] In der Schließstellung der Klappen überlappt die untere Klappe 46 mit ihrer freien
Längskante die obere Klappe 42, deren leicht nach einwärts und dann wieder nach auswärts
abgeknicktes Randprofil eine zum Kasteninneren hin offene Nut mit einer darin aufgenommenen
Bürstenleiste 72 enthält. An die Außenseite der oberen Klappe 42 ist außerdem eine
über die untere Klappe 46 überstehende Abtropfleiste 74 angeformt.
[0016] Die obere Klappe 42 nimmt ihre Schließstellung im Beispielsfall allein unter der
Wirkung der Schwerkraft ein und wird beim Ausfahren der Markise zunächst vom Fallrohr
14 erfaßt und angehoben und dann vom Markisentuch 12 gegen die Wirkung der Schwerkraft
hochgehalten. Dabei stützt sich die obere Klappe 42 mit der Bürstenleiste 72 gegen
die Oberseite des Markisentuchs 12 ab und sorgt beim Einfahren der Markise für die
Reinigung des Markisentuchs durch Abstreifen von Staub und Niederschlagsrückständen
sowie ggf. auch Laub und anderen Ablagerungen.
[0017] Demgegenüber ist für die untere Klappe 46, auf welche die Schwerkraft in Öffnungsrichtung
wirkt, ein besonderer Schließmechanismus vorgesehen, der aus wenigstens zwei außerhalb
des Bewegungsbereichs der Gelenkarme 16, 18 angeordneten Schließhebeln 76 mit zugehörigen
Koppeln 78 besteht, die die Schließhebel 76 mit der unteren Klappe 46 gelenkig verbinden.
Die Schließhebel 76 sind am unteren Ende der Kastenrückwand 28 bei 80 gelagert und
weisen eine am Ende nach aufwärts gebogene Form auf. Jedem Schließhebel 76 ist außerdem
eine an der Kastenrückwand befestigte und sich unmittelbar neben dem Schließhebel
76 zur unteren Klappe 46 hin erstreckende Wange 82 zugeordnet, die zum einen einen
verstellbaren Anschlag 84 zur Begrenzung der Öffnungsbewegung des Schließhebels 76
und zum anderen einen weiteren verstellbaren Anschlag 86 für die untere Klappe 46
trägt. Anstelle der letzteren könnte auch allein ein verstellbarer Anschlag für die
obere Klappe 42 vorhanden sein, wobei dann diese in der Schließstellung als Anschlag
für die untere Klappe 46 dient.
[0018] Die Koppeln 78 sind federelastisch ausgebildet und bestehen aus jeweils einer Zugfeder
88, deren hakenförmig abgebogene Enden in Lochbänder 90 eingehängt sind, die an den
Schließhebeln 76 bzw. der unteren Klappe 46 gelenkig angebracht sind.
[0019] Beim Einfahren der Markise werden die von den Anschlägen 84 abgefangenen Schließhebel
76 an den abgebogenen äußeren Enden vom Fallrohr 14 erfaßt und nach aufwärts verschwenkt,
wobei sie über die Koppeln 78 die untere Klappe 46 mitnehmen, bis diese von den Anschlägen
86 abgefangen wird. Zuvor hatte bereits die obere Klappe 42 ihre mit ausgezogenen
Linien in Fig. 2 dargestellte Schließstellung erreicht, so daß die untere Klappe 46
beim Schließen die obere Klappe 42 zu überlappen vermag. Beim weiteren Einfahren der
Markise werden die Schließhebel 76 weiter nach aufwärts verschwenkt und spannen dadurch
die federelastischen Koppeln 78, so daß die untere Klappe 46 unter Spannung gegen
die Anschläge 86 gehalten wird. Dadurch erfolgt bei richtiger Einstellung der Anschläge
86 gleichzeitig eine wirksame Abdichtung sowohl an den einander überlappenden Längskanten
der Klappen 42, 46 als auch an den Dichtlippen der Blenden 62, 64 zu den Endwänden
36 bzw. den Revisionsdeckeln 56. Durch Umhängen der Enden der Zugfedern 88 in den
Lochbändern 90 kann die Andruckkraft verändert werden.
[0020] Am Ende der Aufwärtsverschwenkung der Schließhebel 76 werden diese an einer sich
über die gesamte Länge des Kastens 22 erstreckenden Lagerschale 92 abgefangen, die
mit einem Hakenprofil 94 in eine Nut an der Kastenrückwand 28 eingehängt und darin
durch einklippbare U-förmige Verriegelungselemente 96 gesichert ist. Die Lagerschale
92 untergreift die Wickelwelle 10 mit dem darauf aufgewickelten Markisentuch 12 und
trennt dadurch den Wickelraum vom unteren Teil des Kastens 22 ab, wodurch das Markisentuch
vor Beschädigungen und Verschmutzungen geschützt wird. Die freie Längskante 98 der
Lagerschale ist nach auswärts umgebogen und bildet eine abgerundete Ablaufkante für
das Markisentuch 12.
[0021] Durch die Verstellbarkeit der Anschläge 84 für die Schließhebel 76 kann der Öffnungswinkel
der unteren Klappe 46 zur Anpassung der Ausfahröffnung 40 an unterschiedliche Neigungen
der Markise angepaßt werden.
[0022] Abweichend vom gezeichneten Ausführungsbeispiel kann eine zusätzliche Rückstellfeder
die obere Klappe 42 in Schließrichtung belasten. Alternativ könnte auch eine Feder
die untere Klappe 46 in Öffnungsrichtung belasten und diese über z.B. einen Ketten-
oder Riementrieb oder ein Hebelgetriebe derart mit der oberen Klappe 42 gekoppelt
sein, daß letztere beim Öffnen der unteren Klappe 46 ebenfalls geöffnet wird. In diesem
Fall wird also die obere Klappe 42 nur indirekt durch das Fallrohr 14 betätigt. Schließlich
könnten zumindest die Schließhebel der unteren Klappe 46 statt unmittelbar durch das
Fallrohr 14 durch ein in der Anfangsphase des Ausfahrens und der Endphase des Einführens
simultan bewegtes Teil, welches z.B. durch das Fallrohr in Kupplungseingriff mit der
Wickelwelle gebracht wird, verschwenkt, also auch nur indirekt durch das Fallrohr
betätigt werden.
[0023] Abgesehen von schmalen Schlitzen in den Endwänden 36 funktioniert die Schutzabdeckung
in derselben Weise, wenn das Fallrohr nicht durch Gelenkarme, sondern in beidseitig
angeordneten Führungsschienen mit darin montierten Zugorganen geführt wird.
1. Schutzabdeckung für eine Markise, insbesondere Gelenkarm-Markise, bestehend aus einem
eine Wickelwelle (10) aufnehmenden, seitlich geschlossenen Kasten (22) mit einer sich
über die gesamte Kastenlänge erstreckenden Ausfahröffnung (40), die bei eingefahrener
Markise von einer am Kasten verschwenkbaren Deckeleinrichtung (42, 46) verschließbar
ist, welche beim Ausfahren der Markise von deren Fallrohr (14) in Öffnungsrichtung
betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeleinrichtung aus einer oberen Klappe (42) und einer in Schließstellung
daran anschließenden unteren Klappe (46) besteht, die verschwenkbar am Kasten (22)
gelagert sind, wobei das Fallrohr (14) beim Ausfahren die obere Klappe (42) gegen
eine Schließkraft in Öffnungsrichtung betätigt und am Ende der Einfahrbewegung die
untere Klappe (46) über mit ihr verbundene, in der Bewegungsbahn des Fallrohrs (14)
bleibende Schließhebel (76) gegen eine in Öffnungsrichtung wirkende Kraft in die Schließstellung
zieht.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der Deckeleinrichtung die freie Längskante der unteren
Klappe (46) die freie Längskante der oberen Klappe (42) außenseitig überlappt.
3. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließhebel (76) am Kasten (22) gelagert und über federelastische Koppeln
(78) mit der unteren Klappe (46) verbunden sind.
4. Schutzabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (78) aus Zugfedern (88) bestehen, deren hakenförmige Enden in an
den Schließhebeln (76) bzw. der unteren Klappe (46) schwenkbar angelenkten Lochbändern
(90) verstellbar eingehängt sind.
5. Schutzabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Schließhebel (76) in Öffnungsrichtung der unteren Klappe
(46) durch einstellbare Anschläge (84) begrenzt ist.
6. Schutzabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung der unteren Klappe (46) durch einstellbare Anschläge (86)
begrenzt ist.
7. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abschluß des Kastens (22) von schalenförmigen Endwänden (36) gebildet
ist, gegen deren Schalenrand sich Dichtlippen (66) an den Stirnenden der Klappen (42,
46) in deren Schließstellung dichtend anlegen.
8. Schutzabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Schalenrandes wenigstens einer Endwand im Bereich der Ausfahröffnung
(40) von einem lösbaren Revisionsdeckel (56) gebildet ist.
9. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Längskante der oberen Klappe (42) eine Längsnut mit einer darin
gehaltenen Bürstenleiste (72) vorgesehen ist, die sich bei geöffneter Klappe (42)
auf das ausgefahrene Markisentuch (12) aufsetzt.
10. Schutzabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der oberen Klappe (42) oberhalb des Überlappungsbereichs der
Klappen (42, 46) eine über die untere Klappe (46) vorstehende Abtropfleiste (74) angeformt
ist.
11. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß scharnierartige Lager der Klappen (42, 46) an der Oberwand (34) bzw. der Bodenwand
(30) des Kastens (22) aus Kreisprofilwulsten (50) bestehen, die von am Umfang offenen
Kreisringprofilen (54) drehbar aufgenommen sind und an gegenüberliegenden Seiten abgeplattet
sind, um in normalerweise nicht erreichbaren Extremstellungen der Klappen (42, 46)
eine radiale Montage der Scharnierteile zu ermöglichen, und daß der Revisionsdeckel
(56) einen in den Schwenkbereich der oberen Klappe (42) ragenden Vorsprung (70) trägt,
der die obere Klappe (42) vor Erreichen der Extremstellung zur Montage und Demontage
der Scharnierteile abfängt.
12. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelbereich der Wickelwelle (10) von den im unteren Teil des Kastens (22)
angeordneten Einbauten (16, 18; 76, 78) durch eine sich über die gesamte Kastenlänge
erstreckende Lagerschale (92) abgetrennt ist, die lösbar an der Rückwand (28) des
Kastens befestigt ist.