[0001] Die Erfindung betrifft eine Bettstelle oder dergleichen Ruhevorrichtung, bestehend
aus einem Lattenrost mit auf einer Grundplatte liegenden Längsholmen aus federndem
Material wie Schaumstoff im Bereich seiner beiden Außenränder und von diesen abgestützten
Querlatten, wobei die Längsholme über ihre gesamte Länge in einzelne Zonen mit unterschiedlichen
Federhärten ausgebildet sind.
[0002] Bei Bettstellen oder dergleichen Ruhevorrichtungen wie beispielsweise Sitzgelegenheiten,
Bänken oder Liegen der angegebenen Art werden die Federungseigenschaften und damit
der Liege- oder Ruhekomfort im wesentlichen allein durch die Längsholme ohne eine
nennenswerte Beteiligung der Querlatten oder einer auf diesen aufliegenden Polsterauflage
in Form einer Matratze herbeigeführt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung unterschiedlicher Härtezonen
über die Länge der Längsholme mit einfachen Mitteln in einer Weise herbeizuführen,
die eine Variation der Federhärte in der jeweiligen Holmzone in großer Vielfalt zuläßt.
[0004] Ausgehend von einer Bettstelle oder dergleichen Ruhevorrichtung der eingangs angegebenen
Art wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine nach der Erfindung zur Veränderung der Federhärte
der Längsholme vorgesehene Kammer läßt sich auf einfache Weise durch eine Materialaussparung
während des Formgebungsvorgangs der Längsholme insbesondere in einer Spritz- oder
Gießform erzeugen. Es versteht sich, daß dabei nicht nur eine, ggf. großvolumige Kammer,
sondern nach Wunsch und in Abhängigkeit von der angestrebten Federhärte mehrere Kammern
in verschiedener Gestalt und Größe auf diese Weise gebildet werden können. Es ist
aber genauso gut möglich, die Kammer oder Kammern von Materialausnehmungen zu bilden,
die am fertiggeformten Längsholm ausgestanzt bzw. aus dem Holmmaterial ausgeschnitten
werden können.
[0005] Werden die Kammern, wie dies nach einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen
ist, als Leerräume ausgebildet, so führen die in eine vorgegebene Längsholmzone eingearbeiteten
Kammern zu einer Veränderung der Federhärte in diesem Bereich im Sinne einer Verringerung
der Federhärte, wie es insbesondere für den Schulterbereich des Lattenrostes angestrebt
wird.
[0006] Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind demgegenüber die Kammern zumindest
teilweise von Federkörpern mit gegenüber der des Holmmaterials unterschiedlicher Federhärte
ausgefüllt. Zur Herabsetzung der Federhärte im Schulterbereich des Lattenrostes werden
dabei in den entsprechenden, einander gegenüberliegenden Zonen der beiden Längsholme
Federkörper mit gegenüber der des Holmmaterials geringerer Federhärte in die entsprechend
vorgesehenen Kammern eingesetzt. Stattdessen oder zusätzlich in einer anderen Zone
der Längsholme ist es möglich, Federkörper mit gegenüber der des Holmmaterials größerer
Federhärte in die entsprechend vorgesehenen Kammern einzusetzen, um auf diese Weise
Bereiche des Lattenrostes auszubilden, die einem elastischen Einsinken des Körpers
eines Benutzers bereichsweise einen größeren Widerstand entgegensetzen, diese Zone
des Lattenrostes also vergleichsweise härter wird.
[0007] Als federndes Holmmaterial kommen in erster Linie geeignete Schaumstoffe wie Polyurethanschaum
oder Latexschaum in Betracht. Dabei besteht auch grundsätzlich die Möglichkeit, diejenige
Härtezone der Längsholme, welche die die Federhärte verändernden Kammern enthält,
durch einen Längsholmabschnitt aus einem Material von gegenüber dem übrigen Holmmaterial
unterschiedlicher Federhärte zu ersetzen und diesen Abschnitt mit zumindest einem
weiteren Materialabschnitt unterschiedlicher Federhärte zu einem vollständigen Längsholm,
z.B. durch Verklebung oder einen formschlüssigen Verbindungseingriff, zu vereinigen.
[0008] Bei allen Ausführungsformen der Erfindung kann die Breite der Längsholme entsprechend
dem Körpergewicht des Benutzers bemessen sein, beispielsweise durch entsprechende
Dimensionierung der Herstellungsform für die Längsholme oder, vorzugsweise, durch
Abschneiden entsprechend breiter Materialstreifen oder -blöcke von einen Holmmaterialvorrat.
Da sich das Holmmaterial leicht schneiden läßt, ist ohne großen Aufwand die Breite
der Längsholme sehr genau an das Körpergewicht des Benutzers anpaßbar.
[0009] Als Polsterauflage auf dem Lattenrost ist nur ein vergleichsweise dünnes Auflagenteil
von etwa 4 cm Dicke erforderlich, das selbst keinerlei Feder- bzw. Elastizitätseigenschaften
aufzuweisen braucht. So kann die Polsterauflage aus einem endseitig geschlossenen
Flachschlauchabschnitt mit einer auf dem Lattenrost aufliegenden ebenen Unterwand,
einer oberen Steppdecke und einer zwischen diesen in den Flachschlauch eingelegten
Stützmatte bestehen.
[0010] Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere
Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht sind.
In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Eckbereichs einer Bettstelle nach der Erfindung
unter Darstellung zweier Ausführungsformen des Lattenrostes,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch einen Lattenrost nach der Erfindung mit aufliegender Polsterauflage,
- Fig. 3
- einen Querschnitt und
- Fig. 4
- einen abgebrochenen Längsschnitt durch die Ausführungsform A der Fig. 1,
- Fig. 5
- einen Querschnitt und
- Fig. 6
- einen abgebrochenen Längsschnitt durch die Ausführungsform B nach Fig. 1 mit einer
abgewandelten Abstützung der Querlatten des Lattenrostes,
- Fig. 7
- einen Längsschnitt durch einen Lattenrost der Ausführungsform A der Fig. 1,
- Fig. 8
- eine Darstellung ähnlich Fig. 1 zur Veranschaulichung zweier Ausführungsformen A'
und B' eines Lattenrostes nach der Erfindung,
- Fig. 9
- einen Querschnitt und
- Fig. 10
- einen abgebrochenen Längsschnitt durch die Ausführungsform B' des Lattenrostes gemäß
Fig. 8 mit einer abgewandelten Abstützung der Querlatten,
- Fig. 11 u. 12, 13 u. 14
- Darstellungen entsprechend den Fig. 9 und 10 zur Veranschaulichung weiterer abgewandelter
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Lattenrostes,
- Fig. 15
- eine an beiden Enden abgebrochene Seitenansicht eines Längsholms unter Darstellung
verschiedener Ausführungsformen von Einstecköffnungen für die Querlatten des Lattenrostes
in einer den Längsholm umschließenden Hülle aus textilem Material,
- Fig. 16
- einen Längsschnitt durch einen Lattenrost nach der Erfindung zur Veranschaulichung
verschiedener Ausbildungen einer Härtezone eines Längsholms,
- Fig. 17 u. 18, 19 u 20
- Darstellungen entsprechend den Fig. 11 und 12 bzw. 13 und 14 zur Veranschaulichung
zweier weiterer Ausbildungsformen von Härtezonen mit Hilfe von in eine Längsholmkammer
eingesetzten Federkörpern,
- Fig. 21
- eine Darstellung entsprechend den Fig. 1 und 8 zur Veranschaulichung einer weiteren
Ausführungsform C eines Lattenrostes nach der Erfindung,
- Fig. 22
- eine perspektivische Darstellung eines bei der Ausführungsform C gemäß Fig. 21 Verwendung
findenden Längsholms,
- Fig. 23
- eine Darstellung entsprechend Fig. 22 zur Veranschaulichung einer Abwandlung des
Längsholms für eine Verwendung bei der Ausführungsform C gemäß Fig. 21,
- Fig. 24 u. 25, 26 u. 27
- verschiedene Abwandlungen der Ausführungsform C des Längsholms jeweils im Querschnitt
und in einem abgebrochenen Längsschnitt und
- Fig. 28
- einen Längsschnitt durch einen Lattenrost in der Ausführung C gemäß Fig. 21.
[0011] In Fig. 1 ist der Eckbereich einer Bettstelle mit einer Bettseitenwand 1 und einer
an diese rechtwinklig anschließenden Kopfwand 2 dargestellt. An der Innenseite der
Kopfwand 2 ist ein Halteklötzchen 3 in einer Höhe zur unterseitigen Abstützung eines
Längsholms 4 eines als Ganzes mit 5 bezeichneten Lattenrosts (Fig. 2) befestigt. In
der gleichen Auflagehöhe ist an der Innenseite der Bettseitenwand 1 eine Halteleiste
6 (Fig. 5) befestigt, auf der der Längsholm 4 auf seiner Länge abgestützt ist.
[0012] Der Lattenrost 5 umfaßt zwei Längsholme 4 aus federndem Material an seinen beiden
Außenrändern und von diesen beidendig einzeln abgestützte Querlatten 7, die aus Holz
bestehen, während die Längsholme 4 aus einem geeigneten Schaumstoff, insbesondere
einem Latexschaum oder einem Polyurethanschaum, bestehen. Bei größeren Stützweiten
für die Querlatten 7 können im Bereich zwischen den beiden äußeren Längsholmen 4 weitere
Längsholme in der Bettstelle vorgesehen sein, auf dem bzw. denen die Querlatten 7
in geeigneter Weise einzeln abgestützt sind.
[0013] Auf den Querlatten 7 des Lattenrosts 5 liegt eine Polsterauflage, die von einem an
beiden Enden geschlossenen Flachschlauchabschnitt 8 gebildet ist. Der Flachschlauchabschnitt
8 umfaßt eine auf den Querlatten 6 aufliegende ebene Unterwand 9, eine obere Steppdecke
10 und eine zwischen diesen eingelegte Stützmatte 11. Die gesamte Dicke der von dem
Flachschlauchabschnitt 8 gebildeten Polsterauflage beträgt etwa 4 cm. Die Steppdecke
10 kann eine geeignete Füllung 12, z.B. aus Schafschurwolle oder Kapok, enthalten.
Die Stützmatte 11 kann eine Kokosmatte, eine handgarnierte Kapok- oder Roßschweifhaarmatte
oder gewebte Schafwollmatte sein.
[0014] Jeder Längsholm 4 liegt, wie dies auch aus den Schnittdarstellungen, und zwar zunächst
der Fig. 3 bis 6, ersichtlich ist, auf einer festen Grundplatte 13, beispielsweise
aus Holz, die die gleiche Breite wie der Längsholm 4 hat. Mit dieser Grundplatte 13,
die selbst nicht federt und gegen die der Längsholm 4 bei der Benutzung federnd eingedrückt
wird, ist der Längsholm auf dem Klötzchen 3 und der Längsleiste 6 entsprechend der
Darstellung in Fig. 5 abgestützt. In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 ist für die
unterseitige Abstützung des Längsholms 4 mit seiner Grundplatte 13 ein innenseitig
entlang den vier Seiten der Bettstelle verlaufender, den Bettwänden zugeordneter Rahmen
14 vorgesehen. Als Grundplatte oder -platten 13 kann auch der Fußboden dienen, auf
den der Lattenrost 5 unmittelbar aufgelegt werden kann.
[0015] Um die Längsholme 4 über ihre gesamte Länge in einzelne Zonen mit unterschiedlicher
Federhärte auszubilden, ist in zumindest einer der Härtezonen, die beispielsweise
dem Schulterbereich des Körpers eines Benutzers entspricht, zumindest eine die Federhärte
verändernde Kammer 15 gebildet. Diese Zone ist in Fig. 7 mit 16 bezeichnet. Die sich
rechts daran anschließende Kopfzone 17 sowie die sich links an die Schulterzone 16
anschließende Hauptzone 18 sind von einer Kammer 15 oder, wie in Fig. 7 gezeigt, mehreren
Kammern 15 freigehalten und besitzen somit die durch das Holmmaterial, d.h. den verwendeten
Schaumstoff, vorgegebene Grundfederhärte.
[0016] Die Kammern 15 in Form von Materialaussparungen bzw. -ausnehmungen im Schaummaterial
der Längsholme 4 weisen bei der Ausführungsform A gemäß Fig. 1 die Form von Durchgangsöffnungen
auf, sie können aber auch, wie dies bei der Ausführungsform B gemäß Fig. 1 vorgesehen
ist, die Form von Sacklöchern besitzen. Obwohl bei den zeichnerisch dargestellten
Ausführungsformen eine Einarbeitung der Kammern 15 in die Längsholme 4 in Richtung
der Querlatten 7 gewählt ist, können die Kammern grundsätzlich auch in Richtung der
Höhenerstreckung der Längsholme 4 in diese eingearbeitet werden. In jedem Fall ist
die Anordnung bzw. Ausdehnung der Kammern 15 im Holmmaterial auf den Bereich der unteren
drei Viertel des Höhenmaßes der Längsholme 4 begrenzt.
[0017] Die Kammern 15 können, wie bei der Ausführungsform A gezeigt, eine Kreisquerschnittsform
besitzen. Sie können aber auch eine polygonale Querschnittsform, insbesondere die
eines Rechtecks oder Quadrats, aufweisen. Dabei ist es ferner möglich, die Querschnittsfläche
der Kammer oder Kammern 15 so zu gestalten, daß sie sich zu einer angrenzenden, unterschiedlichen
Härtezone hin verringert. Dies ist bei der Ausführungsform B gezeigt, bei der sich
eine polygonale Kammer 15', ausgehend von einer rechteckigen Querschnittsfläche, etwa
in der Schulterzone 16, zur angrenzenden Kopfzone 17 hin allmählich verjüngt und in
einem spitzwinkligen Dreieck ausläuft.
[0018] Die Querlatten 7 des Lattenrostes 5 können jede geeignete Querschnittsform, z B.
die runde Form gemäß dem Ausführungsbeispiel A oder die rechteckige Form gemäß dem
Ausführungsbeispiel B, aufweisen und sind in ihrem Querschnitt entsprechenden Aufnahmeöffnungen
19 im oberen Drittel der Höhenerstreckung der Längsholme 4 abgestützt.
[0019] Die Aufnahmeöffnungen 19 können dabei von Durchgangslöchern gebildet sein, wie dies
in Fig. 1 für die Ausführungsform A und in Fig. 3 dargestellt ist. Die Aufnahmeöffnungen
19 können aber auch von in die Oberseite der Längsholme 4 eingearbeiteten Querrinnen
gebildet sein, wie dies in Fig. 1 für die Ausführungsform B dargestellt ist. Diese
Querrinnen können in die Oberseite der Längsholme 4 durchgehend eingearbeitet sein
oder aber nach Art von Sacklöchern kurz vor der Außenseite des jeweiligen Längsholms
4 enden, wie dies in Fig. 1 für die Ausführungsform B gezeigt ist. Im Falle von Durchgangsöffnungen
oder durchgehenden Querrinnen als Aufnahmeöffnungen 19 sind die Querlatten 7 an ihren
freien Enden mit einem vorzugsweise querschnittsgleichen Zuschnitt 20 eines weichen
Materials die Filz versehen, der Beschädigungen der Bettseitenwand 1, besonders bei
der Benutzung der Bettstelle, verhindert. Die Fig. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform,
bei der die Aufnahmeöffnungen 19 die Form von Sacklöchern aufweisen, in die die Querlatten
7 jeweils bis zum Ende eingesetzt sind.
[0020] Die Aufnahmeöffnungen 19 sind wie die Kammern 15 von während des Formgebungsprozesses
der Längsholme 4 erzeugten Materialaussparungen oder von am fertiggeformten Längsholm
4 insbesondere ausgestanzten Materialausnehmungen gebildet. Dabei ist es zwar vorzuziehen,
aber nicht zwingend, daß die Kammern 15 und die Aufnahmeöffnungen 19 auf die gleiche
Herstellungsweise gebildet werden. Beispielsweise können die Aufnahmeöffnungen 19
während des Formgebungsvorgangs erzeugt werden, während die Kammern 15 am fertiggeformten
Längsholm 4 entsprechend den benutzerspezifischen Vorgaben aus dem Schaummaterial
ausgestanzt oder -geschnitten werden.
[0021] Die Längsholme 4 sind im übrigen jeweils von einer ihren Außenumfang einschließlich
oder ausschließlich der unteren Grundplatte 13 umschließenden Hülle 21 aus textilem
Material umgeben, die das Schaummaterial der Längsholme 4, insbesondere bei lichtempfindlichem
Latexschaum, schützt. An ihren einander zugewandten Seiten sind die Textilhüllen 21
in fluchtender Ausrichtung mit den Aufnahmeöffnungen 19 mit Einstecköffnungen 22 für
die Querlatten 7 des Lattenrostes 4 versehen. Die Einstecköffnungen 22 können, wie
dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, über den Querlattenaufnahmequerschnitt hinaus
eine Verlängerung 23 nach unten aufweisen, mit der abwärts gerichtete Bewegungen des
Querlattenendes bei der Benutzung der Bettstelle erleichtert werden können. Stattdessen
oder zusätzlich kann die Einstecköffnung 22, wie dies in Fig. 4 bei 24 gezeigt ist,
mit einem sich bis in das untere Drittel des Höhenmaßes der Längsholme 4 erstreckenden
senkrechten Einschnitt versehen sein, der ebenfalls nach unten gerichtete Federbewegungen
des Lattenrostes erleichtert, ohne daß hierbei eine Verformung der Textilhülle 21
erforderlich ist.
[0022] Bei der Ausführungsform A gemäß Fig. 1 bzw. der Ausgestaltung gemäß den Fig. 5 und
6 ist eine Hülle 21 aus textilem Material nicht vorgesehen. Diese ist insbesondere
dann entbehrlich, wenn die Längsholme 4 von robusten, lichtunempfindlichen Schaumstoffen,
wie Polyurethanschäumen gebildet sind. Die Längsholme 4 sind dabei jedoch von einer
Haut umschlossen, die selbsttätig durch den Formgebungsprozeß der Längsholme 4 in
einer Gieß- oder Spritzform oder, zumindest teilweise, vorzugsweise im Sichtbereich,
durch einen nachträglichen Beschichtungsvorgang gebildet sein kann, der an solchen
Längsholmen vorgenommen wird, die von aus einem Materialvorrat geschnittenen Blöcken
gebildet sind.
[0023] Die Kammern 15, 15' sind bei den anhand der Fig. 1 bis 7 beschriebenen Ausführungsformen
sämtlich als Leerräume ausgebildet, so daß sie stets eine Verringerung der Federhärte
in ihrer Anbringungszone gegenüber der durch das Schaummaterial der Längsholme 4 vorgegebenen
Grundhärte bzw. -elastizität bewirken.
[0024] In folgenden sind Ausführungsformen beschrieben, bei denen die Kammern 15 zumindest
teilweise von Federkörpern 25 mit gegenüber der des Holmmaterials unterschiedlicher
Federhärte ausgefüllt sind. Für Teile, die solchen der oben beschriebenen Ausführungsformen
entsprechen bzw. mit diesen übereinstimmen, werden dabei die gleichen Bezugszeichen
unter Verzicht auf eine nochmalige Beschreibung verwendet. Dies gilt auch für die
spätere Beschreibung weiterer Ausführungsformen der Erfindung.
[0025] Die Federkörper 25 können eine Federhärte aufweisen, die größer oder kleiner ist
als die Federhärte des Holmmaterials, um so eine zonenweise größere oder geringere
Federhärte in die Längsholme 4 einzutragen. Dabei ist es insbesondere möglich, die
Kammern 15 mit ebenfalls aus Schaumstoff bestehenden, form- und abmessungsgleichen
Materialblöcken auszufüllen, wie dies in den Fig. 8 bis 14 und in Fig. 16 veranschaulicht
ist. Die Fig. 9 und 10 zeigen außerdem eine Abwandlung der Einstecköffnungen 22 für
die Querlatten 7, die in diesem Fall von einem über die Länge der textilen Hülle 21
durchlaufenden schlitzförmigen Ausschnitt 26 aus dem Hüllenmaterial gebildet sind.
Die in die Aufnahmeöffnungen 19 eingesetzten Querlatten 7 sind dabei durch einen Faden
27 in ihrer Position an der Hülle 21 festgelegt. Die Kammer 15 ist, wie dies die Fig.
9 zeigt, als Durchgangsöffnung ausgeführt und insgesamt von dem Materialblock 25 ausgefüllt.
[0026] Die Ausbildung der Längsholm 4 im Bereich der Kammer 15 Mit den Materialblock 25
entspricht bei der Darstellung der Fig. 11 und 12 derjenigen nach den Fig. 9 und 10.
In den Fig. 11 und 12 ist lediglich eine abweichende Abstützung der Querlatten 7 in
verschiedener Querschnittsform dargestellt, bei der die Querlatten 7 einfach auf der
Oberseite 4a der Längsebene 4 aufliegen können.
[0027] Wie insbesondere aus Fig. 13 ersichtlich ist, können die Kammern 15 in Form von Materialaussparungen
oder -ausnehmungen von beiden Längsseiten des Längsholms 4 her in diesen eingearbeitet
werden, wobei zwischen den beiden Kammern 15 ein Verbindungssteg 28 zwischen dem Schaumstoff
oberhalb und unterhalb der Kammern 15 verbleibt. Beide Kammern 15 sind in übrigen
wieder mit Materialblöcken 25 eines Schaumstoffes mit gegenüber dem Schaum des Längsholms
4 unterschiedlicher Federhärte ausgefüllt.
[0028] Die mit Schaumstoff ausgefüllten Kammern 15 können im übrigen eine Querschnittsverjüngung
zu einer angrenzenden Härtezone hin entsprechend Fig. 6 aufweisen, wie dies in Fig.
14 bei 15' ersichtlich ist.
[0029] Die Fig. 15 zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele von Einstecköffnungen für die
Querlatten 7 in der ggf. einen Längsholm 4 umschließenden textilen Hülle 21. In einer
besonders einfachen Form können die Einstecköffnungen jeweils von einen einzigen,
sich bis in das untere Drittel des Höhenmaßes der Längsholme 4 erstreckenden senkrechten
Einschnitt 29 im Material der Hülle 21 gebildet sein. Es kann sich jedoch, insbesondere
bei Querlatten 7 mit einem rechteckigen Querschnitt, empfehlen, die Einstecköffnungen
jeweils von mehreren zu einer Schnittkonfiguration 30 zusammengefaßten Einschnitten
im Hüllenmaterial zu bilden.
[0030] Die Einschnitte der jeweiligen Schnittkonfiguration 30 besitzen zum Teil eine unterschiedliche
Ausrichtung, wobei sie sich kreuzen oder ineinander einmünden. So zeigt Fig. 15 insbesondere
in der rechten Hälfte eine X- und eine I-förmige Schnittkonfiguration 30, während
die übrigen Schnittkonfigurationen 30 jeweils einen oder zwei senkrechte Einschnitte
31 umfassen, die sich bis in das untere Drittel des Höhenmaßes der Längsholme 4 erstrecken,
um auf diese Weise die Lattenbewegung ohne Widerstand der Hülle 21 zu ermöglichen.
Die eigentliche Einstecköffnung kann dabei, wie in der linken Hälfte der Fig. 15 dargestellt,
von einer V-förmigen oder einer X-förmigen Schnittkonfiguration oder aber, wie am
linken Ende der Fig. 15 gezeigt, von einem waagerechten Einschnitt in Verbindung mit
den sich senkrecht nach unten erstreckenden Einschnitten 31 vorgegeben sein. In letzterem
Fall entsteht, wie dies die Fig. 13 und 14 zeigen, beim Einführen der Querlatten 7
durch die von der Schnittkonfiguration 30 vorgegebene Einstecköffnung der textilen
Hülle 21 in die Aufnahmeöffnung 19 des Längsholms 4 ein nach innen geklappter Materiallappen
32 der textilen Hülle 21, der verhindert, daß die Querlatte 7 in diesem Bereich unmittelbar
auf dem Schaumstoff des Längsholms 4 aufliegt. Hierdurch wird Verschleißerscheinungen
in diesem Bereich entgegengewirkt.
[0031] Die Fig. 16 veranschaulicht bei teilweise abgebrochen dargestellter textiler Hülle
21 einen Längsholm 4 mit drei verschiedenen Ausführungsformen einer in ihrer Federeigenschaft
durch die Kammern 15, 15' mit in diese eingesetzten Materialblöcken 25 gegenüber dem
Grundmaterial des Längsholms 4 veränderten Härtezone. Obwohl in Fig. 16 die in ihrer
Federhärte veränderten Härtezonen in Längsrichtung des Längsholms 4 aufeinanderfolgend
dargestellt sind, versteht sich, daß es sich hierbei nur um ein Beispiel handelt und
zahlreiche andere Kombinationsmöglichkeiten gegeben sind. Insbesondere ist es auch
möglich, die Schulterzone 16 gemäß Fig. 7 in jeder der aus Fig. 16 ersichtlichen Ausführungsform
der Kammern 15, 15' auszubilden. Die Kammer 15' ist bei dem Beispiel gemäß Fig. 16
an der Unterseite des Holms 4 von der angrenzenden Grundplatte 13 begrenzt, wie dies
auch bei einer als Leerraum ausgebildeten Kammer 15 oder 15' der Fall sein kann.
[0032] Die Federkörper 25 können anstelle von Schaumstoff auch aus einem elastomeren Material
wie Gummi bzw. Kautschuk bestehen, um die Federeigenschaften derartiger Materialien
in die Längsholme 4 bereichsweise zur Ausbildung der unterschiedlichen Härtezonen
einzubringen. So ist es möglich, die Federkörper 25 jeweils von federnden Formteilen
33 der insbesondere aus Fig. 18 ersichtlichen Querschnittsform nach Art einer Eieruhr
zu bilden. Zur Distanzierung und Festlegung aneinandergrenzender Formteile 33 sind
in Schaumstoffmaterial des Längsholms 4 nach unten weisende Nasen oder Querleisten
34 belassen, die in die als Durchgangsöffnung ausgebildete an ihrer Unterseite von
der Grundplatte 13 begrenzte Kammer 15 hineinragen und die aneinandergrenzenden oberen
Ränder der Formteile 33, deren Breite höchstens gleich der Breite der Kammer 15 ist,
abstützen.
[0033] Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 19 und 20 ist der Federkörper 25 von einem
Band 35 aus Gummi bzw. Kautschuk oder einem sonstigen elastomeren Material gebildet,
das aus einem Flachmaterialstreifen besteht, dessen Breite bei dem dargestellten Beispiel
etwas kleiner ist als die Breite der Kammer 15, die wiederum als Durchgangsöffnung
ausgebildet und unterseitig von der Grundplatte 13 begrenzt ist. Das Gummiband 35
ist an seinen beiden Enden an zwei Auflagern 36, die beispielsweise aus Holz bestehen,
befestigt, wie dies bei 37 dargestellt ist. Das Gummiband 35 ist dabei über die Länge
der Kammer 15 gegen deren Oberseite gespannt. Die beiden Auflager 36 können dabei
an geeigneter Stelle in der Kammer 15 und/oder im Holmmaterial vor bzw. hinter der
Kammer 15 abgestützt sein (vgl. Fig. 20).
[0034] Das Gummiband 35 ermöglicht aufgrund seiner geringen Materialdicke im Extremfall
eine sehr weite Durchbiegung des Längsholms 4 im Bereich der Kammer 15 bis zur Anlage
des Gummibands 35 an der Grundplatte 13. Eine derart weitgehende Einfederung ist bei
der Ausgestaltung der Federkörper 25 gemäß den Fig. 17 und 18 nicht möglich, da deren
Einfederungsweg dadurch begrenzt ist, daß beim Zusammendrücken der Federkörper 25
mehrere Wandstärken der Formteile 33 in gegenseitige Anlage kommen. Die Ausführungsformen
gemäß den Fig. 17 und 18 bzw. 19 und 20 werden je nach den gegebenen Bedingungen eingesetzt.
[0035] In Fig. 21 ist eine Ausführungsform C veranschaulicht, bei der diejenige Härtezone
der Längsholme 4, welche die die Federhärte verändernde Kammer oder Kammern 15 enthält,
z.B. die Härtezone 16, durch einen Längsholmabschnitt 38 aus einem Material von gegenüber
dem übrigen Holmmaterial unterschiedlicher Federhärte ersetzt ist. Dieser Holmabschnitt
38 ist mit zumindest einem weiteren Materialabschnitt 39 unterschiedlicher Federhärte
zu dem vollständigen Längsholm 4 vereinigt. Die zonenweise unterschiedliche Federhärte
der Längsholme 4 wird bei dieser Ausführungsform also durch die unterschiedlichen
Federeigenschaften der verwendeten Längsholmabschnitte 38 und 39 erreicht, die jedoch
durch eingearbeitete Kammern 15 modifiziert werden kann.
[0036] In einer besonders einfachen Ausführungsform können die beiden Materialabschnitte
38 und 39 an ihren aneinandergrenzenden, vorzugsweise flächengleichen Stirnflächen
zur Längsholmeinheit 4 miteinander verklebt sein, wie dies in Fig. 25 bei 40 veranschaulicht
ist.
[0037] Stattdessen ist es auch möglich, die Längsholmabschnitte 38, 39 durch einen formschlüssigen
Verbindungseingriff ihrer aneinandergrenzenden Endbereiche 41 , 41' miteinander zu
der Längsholmeinheit 4 zu vereinigen. Die Endbereiche 41, 41' weisen dabei in Belastungsrichtung
des Längsholms 4 einander überlappende Eingriffsteile auf, die gemäß der Darstellung
in den Fig. 21 und 22 sowie 26 und 27 von hälftig beidseits der vertikalen Längsmittelebene
des Längsholms 4 aus den Endbereichen 41 , 41' wechselseitig ausgearbeiteten Eingriffslaschen
42, 43 bestehen.
[0038] Bei den Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 23 sind diese Eingriffsteile von einem an
einem Stirnende des Abschnitt, 38 bzw. 39 herausgearbeiteten mittleren Eingriffszapfen
44 und einer entsprechenden Zapfeneingriffsöffnung 45 am gegenüberliegenden Stirnende
gebildet. Hierdurch ist eine Vereinigung der beiden dargestellten Holmabschnitte 38,
39 zur Holmeinheit 4 möglich; es können aber auch bei entsprechender stirnseitiger
Ausbildung mit Eingriffszapfen 44 und Aufnahmeöffnungen 45 weitere Abschnitte, ggf.
wiederum aus einem Material unterschiedlicher Federhärte, miteinander zu der Längsholmeinheit
4 vereinigt werden. Dies ist grundsätzlich auch bei der Ausgestaltung gemäß den Fig.
21 und 22 bzw. 26 und 27 möglich, sofern beide Endbereiche 41, 41' des jeweiligen
Abschnitts 38, 39 in der dargestellten Weise für einen gegenseitigen Verbindungseingriff
ausgebildet sind.
[0039] In Fig. 28 sind verschiedene Möglichkeiten einer solchen Ausbildung unterschiedlicher
Härtezonen mit Hilfe der Abschnitte 38, 39 durch Verklebung oder formschlüssigen Verbindungseingriff
der jeweils einander gegenüberliegenden Endbereiche schematisch dargestellt.
1. Bettstelle oder dgl. Ruhevorrichtung, bestehend aus einem Lattenrost (5) mit auf einer
Grundplatte (13) liegenden Längsholmen (4) aus federndem Material wie Schaumstoff
im Bereich seiner beiden Außenränder und von diesen abgestützten Querlatten (7), wobei
die Längsholme (4) über ihre gesamte Länge in einzelne Zonen (16,17,18) mit unterschiedlichen
Federhärten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Härtezonen
(16,17,18) durch zumindest eine quer zur Längsrichtung der Längsholme (4) in diese
eingearbeitete, die Federhärte verändernde Kammer (15) in zumindest einer (16) der
Härtezonen (16,17,18) gebildet sind.
2. Bettstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (15) von während
des Formgebungsvorgangs der Längsholme (4) erzeugten oder von am fertiggeformten Längsholm
(4) insbesondere ausgestanzten Materialausnehmungen gebildet sind.
3. Bettstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (15) die
Form von Durchgangsöffnungen oder Sacklöchern besitzen.
4. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern
in Richtung der Höhenerstreckung der Längsholme (4) und/oder in Richtung der Querlatten
(7) des Lattenrostes (5) in die Längsholme (4) eingearbeitet und vorzugsweise in ihrer
Anordnung auf den Bereich der unteren drei Viertel des Höhenmaßes der Längsholme (4)
begrenzt sind.
5. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern
(15) an der Holmunterseite von der angrenzenden Grundplatte (13) begrenzt sind.
6. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern
(15) als Leerräume ausgebildet und/oder zumindest teilweise von Federkörpern (25)
mit gegenüber der des Holmmaterials unterschiedlicher Federhärte ausgefüllt sind.
7. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme
(4) an ihrem Außenumfang zumindest teilweise von einer Haut umschlossen sind, die
selbsttätig durch den Formgebungsprozeß der Längsholme (4) in einer Gieß- Oder Spritzform
oder durch einen nachträglichen Beschichtungsvorgang der von aus einem Materialvorrat
geschnittenen Blöcken gebildeten Längsholme (4) gebildet ist.
8. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der Längsholme (4) entsprechend dem Körpergewicht des Benutzers bemessen ist.
9. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige
Härtezone (16) der Längsholme (4), welche die die Federhärte verändernden Kammern
(15) enthält, durch einen Längsholmabschnitt (38) aus einem Material von gegenüber
dem übrigen Holmmaterial unterschiedlicher Federhärte ersetzt ist, der mit zumindest
einem weiteren Materialabschnitt (39) unterschiedlicher Federhärte zu einem vollständigen
Längsholm (4) vereinigt ist.
10. Bettstelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialabschnitte (38,39)
unterschiedlicher Federhärte an ihren aneinandergrenzenden Stirnflächen miteinander
zu einer Längsholmeinheit (4) verklebt sind.
11. Bettstelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialabschnitte (38,39)
unterschiedlicher Federhärte durch einen formschlüssigen Vebindungseingriff ihrer
aneinandergrenzenden, stirnseitigen Endbereiche (41,41') zu einer Längsholmeinheit
(4) vereinigt sind, wobei die Endbereiche (41,41') vorzugsweise in Belastungsrichtung
der Längsholme (4) einander überlappende Eingriffsteile (42,43;44,45) aufweisen.
12. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Querlatten
(7) des Lattenrostes (5) in Aufnahmeöffnungen (19) im oberen Drittel dar Höhenerstreckung
der Längsholme (4) abgestützt sind.
13. Bettstelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (19)
von Durchgangslöchern oder von in die Oberseite der Längsholme (4) eingearbeiteten
Querrinnen gebildet und die Querlatten (7) an ihren freien Enden vorzugsweise mit
einem Zuschnitt (20) eines weichen Materials wie Filz versehen sind.
14. Bettstelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeöffnungen (19)
von Sacklöchern gebildet sind.
15. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme
(4) jeweils von einer ihren Außenumfang umschließenden Hülle (21) aus textilem Material
umgeben und die Hüllen (21) an ihren einander zugewandten Seiten mit Einstecköffnungen
(22) für die Querlatten (7) des Lattenrostes (5) versehen sind.
16. Bettstelle nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnungen jeweils
von mehreren zu einer Schnittkonfiguration (30) zusammengetaßten Einschnitten im Hüllenmaterial
von zum Teil unterschiedlicher Ausrichtung gebildet sind und die Schnittkonfiguration
(30) vorzugsweise zumindest einen sich bis in das untere Drittel des Höhenmaßes der
Längsholme (4) erstreckenden senkrechten Einschnitt (31) im Hüllenmaterial umfaßt.
17. Bettstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 16, mit einer auf dem Lattenrost (5) auflegbaren
Polsterauflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterauflage von einem endseitig
geschlossenen Flachschlauchabschnitt (8) mit einer auf dem Lattenrost (5) aufliegenden
ebenen Unterwand (9), einer oberen Steppdecke (10) und einer zwischen diesen in den
Flachschlauchabschnitt (8) eingelegten Stützmatte (11) gebildet ist.