[0001] Aus Bild 1.4, Seite 7, und Bild 32.7, Seite 262, aus Dolezal "Dampferzeugung", Springer
Verlag, 1985, ist ein Dampferzeuger bekannt, bei dem es sich um einen Naturumlaufdampferzeuger
handelt, der auch als Trommelkessel bezeichnet wird. Der Austrittssammler für die
Rohre der gasdichten Rohrwand ist die Trommel des Naturumlaufdampferzeugers. Dieser
Trommel sind austrittsseitig Überhitzer als Nachheizflächen durchflußmäßig nachgeschaltet.
Eine Regeleinrichtung weist ein Regelventil mit Motorantrieb auf, das sich in einer
von einem Economiser zur Trommel führenden Speisewasserleitung befindet. Ferner weist
die Regeleinrichtung als Regelgrößenaufnehmer einen Höhenstandsmesser für den Wasserstand
in der Trommel auf, so daß die Regeleinrichtung als Regelgröße den Wasserstand in
dieser Trommel erfaßt. In der Regeleinrichtung verkleinert sich der Durchflußquerschnitt
des Regelventils in der Speisewasserleitung, wenn ein vorgegebener Wasserstand in
der Trommel überschritten wird. Der Durchlaßquerschnitt vergrößert sich, wenn ein
vorgegebener Wasserstand in der Trommel unterschritten wird. Ein Erreichen des kritischen
Dampfdrucks in der Trommel ist nicht vorgesehen und könnte zum Beispiel durch ein
an der Trommel angebrachtes Überdruckventil verhindert werden.
[0002] Dadurch wird erreicht, daß sich in der Trommel stets ein Wasserstand ausbildet und
daß sich das Verdampfungsende des Wassers stets in der Trommel befindet. Die Verdampfung
erfolgt ausschließlich in den Rohren der gasdichten Rohrwand, in die Wasser aus der
Trommel durch das Fallrohr infolge von Naturumlauf eingespeist wird. In den der Trommel
austrittsseitig durchflußmäßig nachgeschalteten Nachheizflächen findet ausschließlich
Überhitzung des Dampfes statt, der aus der Trommel austritt.
[0003] Bei Laständerungen im Teillastbereich treten bei diesem Naturumlaufdampferzeuger
starke Änderungen der Dampftemperatur am Dampfaustritt der Nachheizflächen auf. Je
schneller und größer diese Laständerungen sind, um so schneller und größer sind auch
die Änderungen der Dampftemperatur. Am Dampfaustritt der Nachheizflächen angeschlossene
Sammler unterliegen deshalb hohen Wärmespannungen. Da sie nicht nur hohen Dampftemperaturen,
sondern auch hohem Dampfdruck ausgesetzt sind, müssen sie zum Erzielen einer ausreichenden
Festigkeit besonders dickwandig ausgeführt sein. Die Wärmespannungen führen wegen
dieser Dickwandigkeit sehr leicht zu Beschädigungen der Sammler.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere schnelle und große Änderungen
der Dampftemperatur des die Nachheizflächen des Dampferzeugers verlassenden Dampfes
zu vermeiden.
[0005] Diese Aufgabe löst ein Dampferzeuger entsprechend Patentanspruch 1.
[0006] Bei diesem Dampferzeuger wird also anstelle der bekannten Wasserstandsregelung an
der Trommel eine Regelung auf mindestens eine der Größen a) bis f) durchgeführt.
[0007] Bei unterkritischem Druck führen in diesem Dampferzeuger Laständerungen selbsttätig
zu Änderungen der Länge der zum Überhitzen des erzeugten Dampfes zur Verfügung stehenden
Heizfläche, da das Verdampfungsende des Wassers nicht mehr durch den Wasserstand im
Austrittssammler festgehalten wird, und die Temperatur des die Nachheizflächen verlassenden
Dampfes bleibt trotz Laständerungen konstant.
[0008] Eine Regeleinrichtung, die eine der Regelgrößen a) bis e) erfaßt, bleibt sogar dann
funktionsfähig, wenn der Druck im Dampferzeuger kritisch oder überkritisch ist, bei
dem ein Unterschied zwischen dem physikalischen Zustand von Wasser und Dampf bekanntlich
nicht mehr besteht.
[0009] Ein Betrieb des Dampferzeugers mit kritischem bzw. überkritischem Druck ist vorteilhaft
zum Erzielen eines hohen thermischen Wirkungsgrades eines Kraftwerkes, zu dem der
Dampferzeuger gehört. Durch diesen hohen thermischen Wirkungsgrad wird ein geringer
Brennstoffverbrauch und damit auch eine geringe Schadstoff-, insbesondere Kohlendioxidemission
des Kraftwerkes erreicht.
[0010] Das Fallrohr des Dampferzeugers ermöglicht einen Umlauf, erforderlichenfalls sogar
einen Zwangumlauf durch die Rohre der gasdichten Rohrwand unabhängig davon, ob im
Dampferzeuger unterkritischer, kritischer oder überkritischer Druck herrscht. Dieser
Umlauf bewirkt einen hohen Massenstrom in den Rohren der gasdichten Rohrwand und damit
eine gute Kühlung dieser Rohre auch dann, wenn dem Dampferzeuger nur ein verhältnismäßig
geringer Speisewasserstrom zugeführt wird. Deshalb kann der Dampferzeuger für verhältnismäßig
geringe Dampfleistungen ausgelegt sein, was z.B. in umweltfreundlichen Heizkraftwerken
von Vorteil ist.
[0011] Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Dampferzeugers entsprechend Patentanspruch 2
bewirkt eine schnell ansprechende und besonders genaue Regelung des Speisewasserstromes
in der Speisewasserleitung.
[0012] Die Rohre der gasdichten Rohrwand des Dampferzeugers können entsprechend Patentanspruch
3 vertikal angeordnet sein, so daß der Dampferzeuger besonders kostengünstig hergestellt
werden kann. Der Umlauf durch diese vertikal angeordneten Rohre der Rohrwand kann
wegen des optimal geringen Strömungswiderstandes in den Rohren sogar ein Naturumlauf
sein.
[0013] Die Patentansprüche 4 bis 11 sind auf vorteilhafte Weiterbildungen gerichtet, mit
denen ein hoher Umlauf durch das Fallrohr und die Rohre der gasdichten Rohrwand hindurch
auch bei hohem Druck, insbesondere bei überkritischem Druck im Dampferzeuger erzeugt
wird.
Patentanspruch 12 ist auf eine Weiterbildung gerichtet, die das Anfahren des Dampferzeugers
erleichtert. Die weiteren Unteransprüche 13 und 14 gehen auf überlagerte und/oder
ablösende Regelungen ein.
[0014] Die Erfindung und ihre Vorteile sind anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert:
FIG 1 zeigt in perspektivischer Ansicht und stark schematisiert den Gaszug eines erfindungsgemäßen
Dampferzeugers.
[0015] Figuren 2, 3, 5, 6 und 14 zeigen vereinfacht jeweils ein Durchflußschema des erfindungsgemäßen
Dampferzeugers mit dem Gaszug nach FIG 1 und mit zugehöriger Regeleinrichtung.
[0016] FIG 4 zeigt im Querschnitt einen Meßgrößenaufnehmer für die Bestimmung der an die
gasdichte Rohrwand des Dampferzeugers nach FIG 3 übertragene Wärmeleistung.
[0017] Figuren 7 bis 13 zeigen schematisch vorteilhafte Weiterbildungen am erfindungsgemäßen
Dampferzeuger.
[0018] FIG 15 zeigt im Längsschnitt und schematisiert Meßgrößenaufnehmer für die Bestimmung
der Restfeuchte des Dampfes in der Dampfleitung des Dampferzeugers nach FIG 14.
[0019] Der vertikale Gaszug nach FIG 1 mit rechteckigem Querschnitt ist durch eine gasdichte
Rohrwand 2 gebildet, die am Unterende des Gaszuges in einen Boden 3 in Form eines
Trichters übergeht. In den schrägen Seiten des Bodens 3 verlaufen die Rohre 4 in Längsschnittebenen
des Gaszuges, ansonsten sind die Rohre 4 der Rohrwand 2 vertikal angeordnet. Ferner
sind alle Rohre 4 der Rohrwand 2 und des Bodens 3 an ihren Längsseiten gasdicht miteinander
verschweißt. Der Boden 3 bildet eine nicht dargestellte Austragsöffnung für Asche.
[0020] Im unteren Teil der Rohrwand 2 des vertikalen Gaszuges sind sechs Brenner für fossilen
Brennstoff in jeweils einer Öffnung 99 in der Rohrwand 2 angebracht. An einer solchen
Öffnung sind Rohre 4 der Rohrwand 2 gekrümmt und verlaufen auf der Außenseite des
vertikalen Gaszuges. Ähnliche Öffnungen können auch für Luftdüsen, Rauchgasdüsen,
Rußbläser etc. gebildet sein.
[0021] Die Rohre 4 der Rohrwand 2 sind mit ihren durch ihre Unterenden gebildeten Eintrittsenden
an Eintrittssammlern 6 und mit ihren durch ihre Oberenden gebildeten Austrittsenden
an Austrittssammlern 7 angeschlossen. Die Austrittssammler 7 und die Eintrittssammler
6 befinden sich außerhalb des Gaszuges. Die Austrittssammler 7 haben ein örtlich höheres
Niveau als die Eintrittssammler 6. Ferner ist jeder Austrittssammler 7 mit vertikalen
Fallrohren 8, die sich ebenfalls außerhalb des Gaszuges befinden, mit dem Eintrittssammler
6 durchflußmäßig verbunden, an dem auch die Rohre 4 der Rohrwand 2 angeschlossen sind,
die in diesen Austrittssammler 7 münden.
[0022] Wie FIG 2 zeigt, führt in den Austrittssammler 7 eine Speisewasserleitung 47, die
einen Economiser (Speisewasservorwärmer) 48 enthält. Dieser Economiser 48 ist durch
einen Eintrittssammler, einen Austrittssammler und diese beiden Sammler durchflußmäßig
verbindende Heizflächenrohre gebildet, die in FIG 1 nicht dargestellt sind und als
Heizfläche innerhalb eines Gaszuges angeordnet sind, der sich an den Gaszug nach FIG
1 an dessen Oberende anschließt. Vor dem Economiser 48 befindet sich in der Speisewasserleitung
47 ein Regelventil 9 mit einem Motorantrieb 10.
[0023] Von der Oberseite des Austrittssammlers 7 geht eine Dampfleitung 11 ab, die zwei
durchflußmäßig in Serie geschaltete Nachheizflächen 12 und 13 und einen zwischen diesen
beiden Nachheizflächen 12 und 13 geschalteten Wasserabscheider 14 enthält. Damit sind
der Austrittssammler 7, die Dampfleitung 11, die Nachheizflächen 12 und 13 und der
Wasserabscheider 14 durchflußmäßig miteinander verbunden und in Serie geschaltet.
Die in FIG 1 nicht dargestellten Nachheizflächen 12 und 13 weisen Heizflächenrohre
mit Eintritts- und Austrittssammler auf und sind innerhalb des Gaszuges angeordnet,
der sich an den Gaszug nach FIG 1 an dessen Oberende anschließt.
[0024] Vom unteren Teil des Wasserabscheiders 14 führt eine Ablaufleitung 15, die ein Ablaufregelventil
16 mit einem Motorantrieb 17 enthält, zu einem Behälter oder zu einer Pumpe, die in
FIG 2 nicht dargestellt sind.
[0025] Der Austrittssammler 7 ist mit einem Höhenstandsmesser 21 (z.B. Schwimmer) zur Messung
des Wasserstandes im Austrittssammler 7 versehen.
[0026] Die in der Dampfleitung 11 dem Austrittssammler 7 durchflußmäßig unmittelbar nachgeschaltete
Nachheizfläche 12 weist an ihrem Austrittsende eine Vorrichtung 22 (z.B. Thermoelement)
auf, die entweder die Dampftemperatur an diesem Austrittsende oder die dieser Dampftemperatur
entsprechende Materialtemperatur an diesem Austrittsende mißt. Ferner ist dieses Austrittsende
der Nachheizfläche 12 mit einer Vorrichtung 23 (z.B. Federdruckmesser als Druckgeber)
zum Messen des Dampfdruckes an diesem Austrittsende versehen.
[0027] In der Speisewasserleitung 47 befindet sich ein Speisewasserdurchflußmesser 24 (Speisewassermenge
pro Zeiteinheit), der durchflußmäßig dem Economiser 48 vor- und dem Regelventil 9
nachgeschaltet ist.
[0028] Regelventil 9 mit Motorantrieb 10, Vorrichtung 22 zur Messung der Dampftemperatur
oder einer der Dampftemperatur entsprechenden Materialtemperatur und Vorrichtung 23
zur Messung des Dampfdruckes sowie Speisewasserdurchflußmesser 24 gehören zu einer
Regeleinrichtung des Dampferzeugers zum Beeinflussen des Speisewasserstromes in den
Dampferzeuger. Diese Regeleinrichtung weist ferner einen Meßumformer 25 (Signalumformer)
für die Vorrichtung 22 zur Messung der Dampftemperatur oder einer der Dampftemperatur
entsprechenden Materialtemperatur, einen Meßumformer 26 für die Vorrichtung 23 zur
Messung des Dampfdruckes und einen Meßumformer 27 für den Speisewasserdurchflußmesser
24 auf.
[0029] Die Meßumformer 25 und 26 geben je ein Ausgangssignal an eine einen Rechner aufweisende
Vorrichtung 28 zum Bestimmen der Dampfenthalpie aus den Größen Dampftemperatur und
Dampfdruck ab, die die Vorrichtungen 22 und 23 messen. Die Vorrichtung 28 zum Bestimmen
der Dampfenthalpie gibt an ihrem Ausgang wiederum ein Signal an einen Regler 29 ab,
der mit einem Sollwerteinsteller 30 versehen ist.
[0030] Das Ausgangssignal des Reglers 29 und das Ausgangssignal eines Sollwerteinstellers
35 sind zu einem Maximalwert-Auswahlgerät 36 geführt, dessen Ausgangssignal zu einem
Regler 37 geführt ist. Zum Regler 37 ist ferner das Ausgangssignal des Meßumformers
27 geführt.
[0031] Der Wasserabscheider 14 ist mit einem Höhenstandsmesser 31 zur Messung des Wasserstandes
im Wasserabscheider 14 versehen. Von einem Meßumformer 32 des Höhenstandsmessers 31
ist ein Ausgangssignal zu einem Regler 33 geführt, der mit einem Sollwerteinsteller
34 versehen ist und der auf den Motorantrieb 17 des Ablaufregelventils 16 einwirkt.
[0032] Beim Anfahren des Dampferzeugers werden vor dem Zünden der Brenner in den Öffnungen
99 nach FIG 1 zunächst die Speisewasserleitung 47 mit dem Economiser 48, der Eintrittssammler
6, die Rohre 4 der Rohrwand 2, sowie die Fallrohre 8 solange mit Speisewasser gefüllt,
bis im Austrittssammler 7 mit dem Höhenstandsmesser 21 ein Wasserstand gemessen wird.
Damit wird erreicht, daß unmittelbar nach dem Zünden der Brenner ein Naturumlauf einsetzen
kann, der die stark beheizten Rohre 4 der Rohrwand 2 sicher kühlt. Zum Zeitpunkt des
Zündens des ersten Brenners ist der Regler 29 noch ausgeschaltet, so daß er kein wirksames
Ausgangssignal hat. Mit dem Sollwerteinsteller 35 ist ein bestimmter Sollwert für
den mit dem Speisewasserdurchflußmesser 24 gemessenen Speisewasserstrom vorgegeben,
der über das Maximalwert-Auswahlgerät 36 auf den Regler 37 wirkt und mit dem Regelventil
9 über den Motorantrieb 10 den vom Sollwerteinsteller 35 vorgegebenen Speisewasserstrom
zum Austrittssammler 7 einstellt.
[0033] Nach dem Zünden eines oder mehrerer der Brenner in den Öffnungen 99 beginnt in den
Rohren 4 der Rohrwand 2 die Dampferzeugung. Dadurch setzt in den Rohren 4 der Rohrwand
2 sowie in den Fallrohren 8 ein Naturumlauf ein. Der in den Rohren 4 der Rohrwand
2 erzeugte Dampf stößt Wasser aus den Rohren 4 aus. Dieses ausgestoßene Wasser läßt
den Wasserstand über den Austrittssammler 7 hinaus so lange steigen, bis das Wasser
gemeinsam mit dem in den Rohren 4 erzeugten Dampf in die Dampfleitung 11 und in die
Nachheizfläche 12 bis in den Wasserabscheider 14 gelangt. In dem Wasserabscheider
14 wird das Wasser vom Dampf abgeschieden. Deshalb steigt im Wasserabscheider 14 der
Wasserstand an, bis er einen mit dem Sollwerteinsteller 34 vorgegebenen Sollwert überschreitet.
Dadurch ändert sich das Ausgangssignal des Reglers 33 und beeinflußt das Ablaufregelventil
16 über seinen Motorantrieb 17 derart, daß sich bei steigendem Wasserstand im Wasserabscheider
14 der Durchlaßquerschnitt des Ablaufregelventils 16 vergrößert und daß sich bei sinkendem
Wasserstand der Durchlaßquerschnitt des Ablaufregelventils 16 verkleinert, so daß
der vom Sollwerteinsteller 34 vorgegebene Wasserstand innerhalb bestimmter Grenzen
eingehalten wird. Dadurch wird vermieden, daß sich relativ kaltes Wasser, das durch
Dampferzeugung in den Rohren 4 der Rohrwand 2 aus diesen Rohren ausgestoßen wird und
mit dem erzeugten Dampf den Austrittssammler 7 verläßt, in die bereits stark aufgeheizte
Nachheizfläche 13 gelangt und diese schockartig abkühlt.
[0034] Mit steigender Feuerungswärmeleistung, die mit den Brennern dem Dampferzeuger zugeführt
wird, wird der in den Wasserabscheider 14 eintretende Wasserstrom immer kleiner, bis
er schließlich Null wird. Das durch die Speisewasserleitung 47 zugeführte Speisewasser
wird dann vollständig in den Rohren 4 der Rohrwand 2 sowie in der Nachheizfläche 12
verdampft. Der Wasserstand in dem Wasserabscheider 14 sinkt dabei, bis das Ablaufregelventil
16 geschlossen hat.
[0035] Während dieser Anfahrphase wird beispielsweise von Hand der Regler 29 eingeschaltet,
so daß er ein zum Maximalwert-Auswahlgerät 36 geführtes Ausgangssignal liefert. Da
die mit der Vorrichtung 28 bestimmte Dampfenthalpie jedoch noch niedriger ist als
die mit dem Sollwerteinsteller 30 vorgegebene Dampfenthalpie, ist das Ausgangssignal
des Reglers 29 als Sollwert für den Speisewasserstrom, der mit dem Speisewasserdurchflußmesser
24 gemessen wird, sehr niedrig. Das Maximalwert-Auswahlgerät 36 wählt für das Beeinflussen
der Speisewasserzufuhr daher weiterhin das Ausgangssignal des Sollwerteinstellers
35 aus, das größer ist als das Ausgangssignal des Reglers 29. Sobald das Ablaufregelventil
16 geschlossen hat und die Feuerungswärmeleistung der Brenner in den Öffnungen 99
in der Rohrwand 2 bei vorgegebener, konstanter Speisewasserzufuhr durch die Speisewasserleitung
47 weiter erhöht wird, steigen die mit der Vorrichtung 22 gemessene Dampftemperatur
und der mit der Vorrichtung 23 gemessene Dampfdruck und damit die mit der Vorrichtung
28 bestimmte Dampfenthalpie. Das Ausgangssignal des Reglers 29 wird so geführt, daß
das Maximalwert-Auswahlgerät 36 in dem Augenblick, in dem das Ausgangssignal der Vorrichtung
28, mit der die Dampfenthalpie bestimmt wird, höher wird als das mit dem Sollwerteinsteller
30 vorgegebene Ausgangssignal, stoßfrei auf das Ausgangssignal des Reglers 29 als
Sollwert für den Regler 37 umschaltet. Dadurch ist die Regelung der Speisewasserzufuhr
durch die Speisewasserleitung 47 hindurch auf einen vom Sollwerteinsteller 35 vorgegebenen
Speisewasserstrom abgeschaltet und die Regelung dieser Speisewasserzufuhr auf eine
vom Sollwerteinsteller 30 vorgegebene Dampfenthalpie in der Dampfleitung 11 eingeschaltet.
[0036] Nach dem Ende dieses Anfahrvorganges für den Dampferzeuger wird der Dampfdruck im
Dampferzeuger meist noch unterhalb des kritischen Druckes liegen. Der Dampfdruck wird
deshalb anschließend in dem Maße erhöht, wie es die vom Dampferzeuger gespeiste Dampfturbine
des Kraftwerkes erfordert.
[0037] Schließlich wird der Dampferzeuger bei kritischem oder überkritischem Druck betrieben.
Dennoch wird der Naturumlauf durch die Rohre 4 der Rohrwand 2, und die Fallrohre 8
aufrechterhalten, und die Speisewasserzufuhr durch die Speisewasserleitung 47 kann
auf eine vom Sollwerteinsteller 30 vorgegebene Dampfenthalpie in der Dampfleitung
11 geregelt werden. Wegen des Naturumlaufs in den Rohren 4 und in den Fallrohren 8
kann dem Dampferzeuger sogar ein verhältnismäßig geringer Speisewasserstrom zugeführt
werden, ohne daß die Kühlung der Rohre 4 der Rohrwand 2 gefährdet ist.
[0038] Während die Regelung der Speisewasserzufuhr durch die Speisewasserleitung 47 auf
eine vorgegebene Dampfenthalpie nach FIG 2 vorteilhaft ist beim Betrieb des Dampferzeugers
mit lastproportionalem Dampfdruck (Gleitdruckbetrieb), kann es beispielsweise bei
Betrieb des Dampferzeugers mit konstantem Dampfdruck (Festdruckbetrieb) schon genügen,
wenn das Ausgangssignal des Meßumformers 25 in FIG 2, der der Vorrichtung 22 zur Messung
der Dampftemperatur zugeordnet ist, direkt auf den Regler 29 geschaltet ist und die
Vorrichtung 23 zur Messung des Dampfdruckes mit dem Meßumformer 26 und die Vorrichtung
28 zum Bestimmen der Dampfenthalpie wegfallen. Mit dem Sollwerteinsteller 30 wird
dann ein Sollwert der Dampftemperatur am Austrittsende der Nachheizfläche 12 vorgegebenen.
[0039] In FIG 3 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in FIG 2 versehen. Dem
Wasserabscheider 14 ist eine Regeleinrichtung zugeordnet, die gleich ausgebildet ist
wie in FIG 2. Vom Dampferzeuger nach FIG 2 unterscheidet sich der Dampferzeuger nach
FIG 3 im wesentlichen dadurch, daß statt der Vorrichtungen 22 und 23 zur Messung der
Dampftemperatur und des Dampfdruckes am Austrittsende der Nachheizfläche 12 an einem
Rohr 4 der Rohrwand 2 eine Vorrichtung 69 zum Messen von Rohrwandtemperaturen an diesem
Rohr 4 vorgesehen ist.
[0040] Wie FIG 3 zeigt, weist diese Vorrichtung 69 im wesentlichen zwei Thermoelemente 70
und 71 auf. Das betreffende Rohr 4 ist mit einem in die Rohrwand 2, die in FIG 4 ausschnittsweise
im Querschnitt dargestellt ist, zum Innenraum des Gaszuges hin exzentrisch verdicktem
Rohrstück 4a versehen, das in die Rohrwand 2 eingeschweißt ist. Das exzentrisch verdickte
Rohrstück 4a ist im Innenraum des Gaszuges mit zwei Querbohrungen 70a und 71a versehen,
die zueinander parallel sind und voneinander in Radialrichtung Abstand haben. In jeder
dieser Querbohrungen 70a und 71a ist jeweils das Thermoelement 70 bzw. 71 angeordnet.
Die Anschlußdrähte dieser beiden Thermoelemente 70 und 71 sind durch ein ebenfalls
in die Rohrwand 2 eingeschweißtes U-Profil 72 abgedeckt und auf die Außenseite der
Rohrwand 2 in ein dort befindliches Schutzrohr 73 geführt.
[0041] Zu den Thermoelementen 70 und 71 zum Messen der Rohrwandtemperaturen an zwei verschiedenen
Stellen des exzentrisch verdickten Rohrstückes 4a gehören die Messumformer 72 bzw.
73 in FIG 3. Von diesen Meßumformern 72 und 73 ist je ein Ausgangssignal zu einer
einen Rechner aufweisenden Vorrichtung 74 geführt. Diese Vorrichtung 74 bestimmt aus
den mit den Thermoelementen 70 und 71 gemessenen Temperaturen des exzentrisch verdickten
Rohrstückes 4a und weiteren Größen wie der Wanddicke und dem Wärmeleitwiderstand dieses
Rohrstückes 4a die an das verdampfende Wasser übertragene Wärmeleistung. Solche Vorrichtungen
69 sind günstigerweise mehrfach an der Rohrwand 2 angebracht, um die an das verdampfende
Wasser übertragene Wärmeleistung an mehreren Rohren 4 und an verschiedenen Stellen
dieser Rohrwand 2 zu messen. Durch Mittelwertbildung aus den gemessenen Größen kann
die Genauigkeit der Messungen erhöht werden.
[0042] Die auf diese Weise ermittelte Wärmeleistung wird in der Vorrichtung 74 noch mit
der Oberfläche der Rohrwand 2 auf der Innenseite des Gaszuges multipliziert, so daß
das Ausgangssignal aus der Vorrichtung 74 proportional zu der an die gesamte Rohrwand
2 übertragenen Wärmeleistung ist. Das Ausgangssignal aus der Vorrichtung 74 zum Bestimmen
der Wärmeleistung ist zu einem Regler 75 geführt, der mit einem Sollwerteinsteller
76 versehen ist.
[0043] Die Ausgangssignale des Reglers 75 und eines Sollwerteinstellers 35 sind zu einem
Maximalwert-Auswahlgerät 77 geführt, dessen Ausgangssignal wiederum zu einem Regler
37 geführt ist. An diesem Regler 37 liegt wie in FIG 2 auch das Ausgangssignal eines
dem Speisewasserdurchflußmesser 24 zugeordneten Meßumformers 27.
[0044] Die Wirkungsweise des Reglers 75, des Sollwerteinstellers 76, des Maximalwert-Auswahlgerätes
77 und des Sollwerteinstellers 35 nach FIG 3 entspricht der Wirkungsweise des Reglers
29, des Sollwerteinstellers 30, des Maximalwert-Auswahlgerätes 36 und des Sollwerteinstellers
35 des Dampferzeugers nach FIG 2.
[0045] Der Dampferzeuger nach FIG 3 hat den Vorteil, daß die Regeleinrichtung zum Beeinflussen
der Speisewasserzufuhr sehr schnell auf Änderungen der Wärmeleistung reagieren kann,
die an das in den Rohren 4 der Rohrwand 2 verdampfende Wasser übertragen wird. Dadurch
bleiben die Auswirkungen von Änderungen der übertragenen Wärmeleistung auf die Dampftemperatur
in den Nachheizflächen 12 und 13 außerordentlich gering.
[0046] Auch in FIG 5 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in FIG 2 versehen.
Dem Wasserabscheider 14 ist eine Regeleinrichtung zugeordnet, die gleich ausgebildet
ist wie in FIG 2. Vom Dampferzeuger nach FIG 2 unterscheidet sich der Dampferzeuger
nach FIG 5 im wesentlichen dadurch, daß statt der Vorrichtungen 22 und 23 zur Messung
der Dampftemperatur und des Dampfdruckes am Austrittsende der Nachheizfläche 12 ein
Dampfdurchflußmesser 45 in der Dampfleitung 11 angebracht ist, welcher der Nachheizfläche
13 durchflußmäßig nachgeschaltet ist. Diesem Dampfdurchflußmesser 45 ist ein Meßumformer
45a zugeordnet. Das Ausgangssignal des Meßumformers 45a und das Ausgangssignal des
dem Speisewasserdurchflußmessers 24 zugeordneten Meßumformers 27 sind auf eine Vorrichtung
46 mit einem Rechner zum Bestimmen des Verhältnisses des Speisewasserstromes in der
Speisewasserleitung 47 zum Dampfstrom in der Dampfleitung 11 geführt, die vom Speisewasserdurchflußmesser
24 bzw. vom Dampfdurchflußmesser 45 gemessen werden. Die Vorrichtung 46 zum Bestimmen
des Verhältnisses des Speisewasserstromes in der Speisewasserleitung 47 zum Dampfstrom
in der Dampfleitung 11 gibt ein Ausgangssignal an den Regler 148, der mit einem Sollwerteinsteller
147 versehen ist.
[0047] Dem Wasserabscheider 14 ist in der Dampfleitung 11 ferner ein Einspritz-Dampfkühler
50 durchflußmäßig nachgeschaltet, an dem eine Einspritzwasserleitung 51 angeschlossen
ist. In dieser Einspritzwasserleitung 51 befindet sich ein Regelventil 52 mit Motorantrieb
52a. Auf diesen Motorantrieb 52a wirkt ein Regler 329 ein, dem ein Sollwertsteller
330 zugeordnet ist. Am Austrittsende der Nachheizfläche 13 ist eine Vorrichtung 322
(z.B. Thermoelement) angebracht, die entweder die Dampftemperatur an diesem Austrittsende
oder die dieser Dampftemperatur an diesem Austrittsende entsprechende Materialtemperatur
mißt. Dieser Vorrichtung 322 ist ein Meßumformer 325 (Signalumformer) zugeordnet,
der ein Ausgangssignal an den Regler 329 abgibt.
[0048] Der Regler 329 vergrößert den Durchflußquerschnitt des Regelventils 52, wenn eine
vorgegebene Dampftemperatur am Austrittsende der Nachheizfläche 13 überschritten wird
und verringert diesen Durchflußquerschnitt, wenn diese vorgegebene Dampftemperatur
unterschritten wird.
[0049] Das Ausgangssignal des Reglers 148 und das Ausgangssignal des Sollwerteinstellers
35 sind zu einem Maximalwert-Auswahlgerät 149 geführt, dessen Ausgangssignal wiederum
zum Regler 37 geführt ist. An diesem Regler 37 liegt wie in FIG 2 auch das Ausgangssignal
des dem Speisewasserdurchflußmesser 24 zugeordneten Meßumformer 27.
[0050] Die Wirkungsweise des Reglers 148, des Sollwerteinstellers 147, des Maximalwert-Auswahlgerätes
149 und des Sollwerteinstellers 35 nach FIG 5 entspricht der Wirkungsweise des Reglers
29, des Sollwerteinstellers 30, des Maximalwert-Auswahlgerätes 36 und des Sollwerteinstellers
35 des Dampferzeugers nach FIG 2.
[0051] Der Speisewasserstrom durch die Speiseiwasserleitung 47 ist stets um einen vorgegebenen
Anteil kleiner als der Dampfstrom durch die Dampfleitung 11. Bei einem vorgegebenen
Verhältnis von Speisewasserstrom durch die Speisewasserleitung 47 zum Dampfstrom durch
die Dampfleitung 11, das kleiner als 1 ist, kann stets ein ausreichend großer Einspritzwasserstrom
durch die Einspritzwasserleitung 51 zum Einspritzen in den Einspritz-Dampfkühler 50
zur Verfügung stehen, um die Dampftemperatur am Dampfaustritt der Nachheizfläche 13
selbst bei Störungen auf einen konstanten Wert zu halten.
[0052] In FIG 6 sind ebenfalls gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in FIG 2 versehen.
Dem Wasserabscheider 14 ist eine Regeleinrichtung zugeordnet, die gleich ausgebildet
ist wie in FIG 2. Vom Dampferzeuger nach FIG 2 unterscheidet sich der Dampferzeuger
nach FIG 6 insbesondere dadurch, daß die Vorrichtungen 22 und 23 zur Messung der Dampftemperatur
und des Dampfdruckes am Austrittsende der Nachheizfläche 12 wegfallen. An einem Einspritz-Dampfkühler
50, der in der Dampfleitung 11 zwischen dem Wasserabscheider 14 und der Nachheizfläche
13 zum Einspritzen von Einspritzwasser durchflußmäßig geschaltet ist, ist stattdessen
eine Einspritzwasserleitung 51 mit einem Regelventil 52 und zugehörigem Motorantrieb
52a angeschlossen, die von einer nicht dargestellten Speisewasserpumpe ausgeht. Die
Einspritzwasserleitung 51 weist durchflußmäßig zwischen dem Einspritz-Dampfkühler
50 und dem Regelventil 52 einen Einspritzwasserdurchflußmesser 53 auf. Das Austrittsende
der Nachheizfläche 13 ist mit einer Vorrichtung 322 (z.B. Thermoelement) versehen,
die entweder die Dampftemperatur an diesem Austrittsende oder die dieser Dampftemperatur
entsprechende Materialtemperatur an diesem Austrittsende mißt. Dieser Vorrichtung
322 ist ein Meßumformer 325 (Signalumformer) zugeordnet, der ein Ausgangssignal an
einen Regler 329 abgibt, der auf den Motorantrieb 52 einwirkt. Der Regler 329 ist
mit einem Sollwerteinstelleer 330 versehen. Der Regler 329 vergrößert den Durchflußquerschnitt
des Regelventils 52, wenn eine vorgegebene konstante Dampftemperatur am Austrittsende
der Nachheizfläche 13 überschritten wird, und verkleinert diesen Durchtrittsquerschnitt,
wenn die vorgegebene konstante Dampftemperatur am Austrittsende der Nachheizfläche
13 unterschritten wird.
[0053] Zum Einspritzwasserdurchflußmesser 53 gehört ein Meßumformer 54. Von diesem Meßumformer
54 ist ein Ausgangssignal zu einer einen Rechner aufweisenden Vorrichtung 55 geführt,
zu der auch das Ausgangssignal des Meßumformers 27 für den Speisewasserdurchflußmesser
24 geführt ist. Die Vorrichtung 55 bestimmt das Verhältnis des Einspritzwasserstromes
in den Einspritz-Dampfkühler 50 durch die Einspritzwasserleitung 51 zum Speisewasserstrom
durch die Speisewasserleitung 47. Das Ausgangssignal aus der Vorrichtung 55 ist zu
einem Regler 57 geführt, der mit einem Sollwerteinsteller 56 versehen ist.
[0054] Auch die Ausgangssignale des Reglers 57 und eines Sollwerteinstellers 35 sind zu
einem Maximalwert-Auswahlgerät 58 geführt, dessen Ausgangssignal wiederum zu einem
Regler 37 geführt ist.
[0055] An diesem Regler 37 liegt wie in FIG 2 das Ausgangssignal des dem Speisewasserdurchflußmessers
24 zugeordneten Meßumformers 27.
[0056] Die Wirkungsweise des Reglers 57, des Sollwerteinstellers 56, des Maximalwert-Auswahlgerätes
58 und des Sollwerteinstellers 35 entspricht beim Dampferzeuger nach FIG 6 der Wirkungsweise
des Reglers 29, des Sollwerteinstellers 30, des Maximalwert-Auswahlgerätes 36 und
des Sollwerteinstellers 35 des Dampferzeugers nach FIG 2.
[0057] Der Dampferzeuger nach FIG 6 hat den Vorteil, daß bei einem vorgegebenen Verhältnis
von Einspritzwasserstrom durch die Einspritzwasserleitung 51 zum Speisewasserstrom
durch die Speisewasserleitung 47 von z.B. 0,05 stets ein ausreichend großer Einspritzwasserstrom
durch die Einspritzwasserleitung 51 in den Einspritz-Dampfkühler 50 zur Verfügung
steht. Dadurch kann die Dampftemperatur am Dampfaustritt der Nachheizfläche 13 auf
einen konstanten Wert gehalten werden. In der Dampfleitung 11 ist kein Dampfdurchflußmesser
erforderlich, so daß diese Dampfleitung 11 hinter der Nachheizfläche auch aus mehreren,
zueinander parallelen Teilleitungen bestehen kann.
[0058] Nach FIG 7 kann die Speisewasserleitung 47 mit dem Economiser 48 auch in die Fallrohre
8 münden. Aufgrund der relativ hohen Dichte des in die Fallrohre 8 eingeleiteten Speisewassers
ist der statische Wasserdruck in den Fallrohren 8 relativ hoch. Dadurch wird auch
ein relativ hoher Druck im Eintrittssammler 6 erzielt, so daß der Naturumlauf durch
die Fallrohre 8 und die Rohre 4 der Rohrwand 2 selbst bei relativ hohen Dampfdruck
in den Rohren 4 aufrechterhalten wird.
[0059] Zum Erzielen einer großen Druckdifferenz zwischen dem Eintrittssammler 6 und dem
Austrittssammler 7 und damit eines guten Naturumlaufes durch die Fallrohre 8 und die
Rohre 4 der Rohrwand 2 ist es günstig, wenn die Speisewasserleitung 47 beim Dampferzeuger
nach FIG 7 an der Mündungsstelle in die Fallrohre 8 - wie FIG 8 zeigt - als Treibdüse
81 einer Strahlpumpe 80 ausgebildet ist. Während die Treibdüse 81 am Treibmittelanschluß
der Strahlpumpe 80 über die Speisewasserleitung 47 am Economiser 48 angeschlossen
ist, bildet jedes Fallrohr 8 den Diffusor 83 der Strahlpumpe 80 mit am Eintrittssammler
6 angeschlossenem Druckstutzen und den Kopf 85 der Strahlpumpe 80 mit am Austrittssammler
7 angeschlossenem Saugstutzen 84.
[0060] Der aus dem Economiser 48 in die Strahlpumpe 80 einströmende Wasserstrom 86 saugt
einen Wasserstrom 87 aus dem Austrittssammler 7 an. Beide Wasserströme 86 und 87 sind
im Diffusor 83 zu einem einzigen Wasserstrom 88 vereint, der mit verhältnismäßig hohem
Druck in den Eintrittssammler 6 strömt.
[0061] Damit das aus dem Saugstutzen 84 austretende Wasser infolge Druckabsenkung nicht
verdampft und dadurch der Wirkung der Strahlpumpe vermindert, wird zweckmäßigerweise
die Strahlpumpe 80 in örtlicher Nähe des Eintrittssammlers 6 angeordnet oder ein Teil
des aus dem Economicer 48 austretenden Wasserstromes in das Fallrohr 8 vor dem Saugstutzen
84 eingeleitet. Jede der beiden Maßnahmen bewirkt eine Unterkühlung des Wasserstromes
87 und verhindert damit eine Dampfbildung in der Strahlpumpe 80.
[0062] Günstigerweise ist der Innenquerschnitt jedes Fallrohres 8 in FIG 7 größer als der
Innenquerschnitt jedes der Rohre 4 der Rohrwand 2, so daß der Reibungsdruckverlust
in den Fallrohren 8 wesentlich niedriger ist als in den Rohren 4 der Rohrwand 2. Auch
dadurch wird eine Verstärkung des Naturumlaufes durch die Fallrohre 8 und die Rohre
4 der Rohrwand 2 erzielt.
[0063] Beim Dampferzeuger nach FIG 7 weist jedes in den Austrittssammler 7 mündende Rohr
4 der Rohrwand 2 ein in der Rohrwand 2 befindliches Formstück 96 auf, über das das
betreffende Rohr 4 an einem Zusatzrohr 90 der Rohrwand 2 befestigt ist. Dieses Zusatzrohr
90 ist über ein Verbindungsrohr 91 am Austrittssammler 7 angeschlossen. Die Zusatzrohre
90 sind Bestandteil der Rohrwand 2 und an ihrem Oberende an einem Endsammler 92 angeschlossen.
Vom Endsammler 92, der sich auf der Außenseite des vertikalen Gaszuges des Dampferzeugers
auf örtlich höherem Niveau als der Austrittssammler 7 befindet, geht schließlich die
Dampfleitung 11 mit den Nachheizflächen 12 und 13 ab.
[0064] Die Zusatzrohre 90 der Rohrwand 2 bilden eine Zusatzheizfläche. Durch diese Zusatzheizfläche
befindet sich das durch die Rohre 4 und die Fallrohre 8 bestimmte Naturumlaufsystem
nahe den Brennern für fossilen Brennstoff in den Öffnungen 99 der Rohrwand 2 nach
FIG 1. Durch diese Brenner werden insbesondere die Rohre 4 der Rohrwand 2 besonders
stark beheizt, so daß das Wasser in diesen Rohren 4 eine sehr viel geringere Dichte
als das Wasser in den unbeheizten Fallrohren 8 auf der Außenseite des Gaszuges des
Dampferzeugers hat. Dies begünstigt den Naturumlauf in den Rohren 4 der Rohrwand 2
und in den Fallrohren 8 selbst dann, wenn der Dampferzeuger mit sehr hohem Druck,
z.B. überkritischem Druck betrieben wird.
[0065] Der Dampferzeuger nach FIG 9, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie
in FIG 7 versehen sind, weist einen Vorschaltsammler 93 auf. An diesem Vorschaltsammler
93 ist die den Economiser 48 enthaltende Speisewasserleitung 47 angeschlossen. Dieser
Vorschaltsammler 93 hat ein örtlich tieferes Niveau als der Eintrittssammler 6. Vom
Vorschaltsammler 93 gehen Zusatzrohre 94 aus, die zur Rohrwand 2 gehören und in dieser
Rohrwand 2 eine Zusatzheizfläche bilden. Jedes Oberende dieser Zusatzrohre 94 geht
in ein Rohr 4 der Rohrwand 2 über, das am Eintrittssammler 6 angeschlossen ist.
[0066] Am Austrittssammler 7 des Dampferzeugers nach FIG 9 sind sowohl die zum Eintrittssammler
6 führenden Fallrohre 8 als auch die Rohre 4 der gasdichten Rohrwand 2 angeschlossen.
Ferner ist auch unmittelbar am Austrittssammler 7 die Dampfleitung 11 mit der Nachheizfläche
12 angeschlossen.
[0067] Auch die durch die Zusatzrohre 94 gebildete Zusatzheizfläche bewirkt, daß die gesamte
Länge der Rohre 4 der Rohrwand 2 durch die Brenner für fossilen Brennstoff in den
Öffnungen 99 der Rohrwand 2 besonders stark beheizt wird. Dadurch hat das Wasser in
den Rohren 4 der Rohrwand 2 eine sehr viel geringere Dichte als das Wasser in den
unbeheizten Fallrohren 8 auf der Außenseite des Gaszuges des Dampferzeugers, so daß
der Naturumlauf in den Rohren 4 der Rohrwand 2 und den Fallrohren 8 selbst dann begünstigt
ist, wenn der Dampferzeuger mit sehr hohem Druck, also z.B. überkritischem Druck betrieben
wird.
[0068] Ein Dampferzeuger kann auch in der gasdichten Rohrwand 2 sowohl eine Zusatzheizfläche
mit zu einem Endsammler 92 führenden Zusatzrohren 90 wie in FIG 7 als auch eine Zusatzheizfläche
mit zu einem Vorschaltsammler 93 führenden Zusatzrohre 94 wie in FIG 9 bilden.
[0069] Wie der Längsschnitt nach FIG 10 durch ein Rohr 4 der Rohrwand 2 und das Formstück
96 für diesen Fall zeigt, ist es günstig, wenn die Rohre 4 der Rohrwand 2, soweit
sie mit ihren Enden 4a und 4b am Eintrittssammler 6 bzw. am Austrittssammler 7 angeschlossen
sind, einen größeren Innenquerschnitt haben als die vom Vorschaltsammler 93 ausgehenden
Zusatzrohre 94 und als die Zusatzrohre 90 und Verbindungsrohre 91, die vom Austrittssammler
7 zum Endsammler 92 führen. Hierdurch wird ein besonders niedriger Reibungsdruckverlust
in den Rohren 4 erzielt und der Naturumlauf in diesen Rohren 4 und den Fallrohren
8 gefördert.
[0070] Wie ein Längsschnitt nach FIG 11 durch ein Rohr 4 nach FIG 10 zeigt, kann dieses
Rohr 4 der Rohrwand 2 schraubenförmig angeordnete Innenrippen 104 aufweisen. Diese
Innenrippen 104 bewirken, daß der Wasseranteil von in den Rohren 4 befindlichem Wasser-Dampf-Gemisch
(Naßdampf) bevorzugt an der Innenseite der Wand der Rohre 4 und der Dampfanteil im
Zentrum dieser Rohre 4 strömt, so daß diese Rohre 4 auch bei niedriger Massenstromdichte,
z.B. bei Teillastbetrieb, und unterkritischem Druck noch gut gekühlt werden.
[0071] Während in FIG 10 das Formstück 96, über das das Rohr 4 der Rohrwand 2 am Zusatzrohr
90 dieser Rohrwand befestigt ist, durch eine Zwischenwand 105 das Rohr 4 gegenüber
dem Zusatzrohr 90 dicht abschließt, kann dieses Formstück 96 in der Zwischenwand 105
auch günstigerweise, wie im Längsschnitt in FIG 12 dargestellt, eine Durchtrittsöffnung
97 vom Rohr 4 zum Zusatzrohr 90 bilden, deren Durchtrittsquerschnitt kleiner als der
Innenquerschnitt des Rohres 4 ist. Diese Durchtrittsöffnung 97 verringert die Durchströmung
durch den Austrittssammler 7 und damit auch den Druckverlust in diesem Austrittssammler
7 und begünstigt so den Naturumlauf in den Rohren 4 und den Fallrohren 8.
[0072] Ein auf der Seite des Rohres 4 der Rohrwand 2 an der Durchtrittsöffnung 97 in der
Zwischenwand 105 ausgebildeter, die Durchtrittsöffnung 97 umgebender Kragen 98 kann
verhindern, daß Wasseranteile des Naßdampfes in den Rohren 4 durch die Durchtrittsöffnung
57 in das Zusatzrohr 90 gelangen.
[0073] Wie der Querschnitt durch den Austrittssammler 7 nach FIG 13 zeigt, münden die Rohre
4 der Rohrwand 2 tangential in die hohlzylinderförmige Wand des Austrittssammlers
7 und die Zusatzrohre 90 der Rohrwand 2 gehen von dieser Wand radial aus. Das in den
Austrittssammler 7 durch die Rohre 4 eintretende Wasser-Dampf-Gemisch erhält so einen
Drall, der insbesondere bei Teillastbetrieb des Dampferzeugers bei unterkritischem
Druck zu einer Wasser-Dampf-Trennung im Austrittssammler 7 führt. Ferner wird durch
das radiale Austreten des Zusatzrohres 90 bevorzugt an der Oberseite des Austrittssammlers
weitgehend vermieden, daß in diesen Zusatzrohren 90 im Austrittssammler 7 abgeschiedenes
Wasser mitgerissen wird. Die Fallrohre 8 gehen ebenfalls radial von der hohlzylinderförmigen
Wand des Austrittssammlers 7 aus.
[0074] Auch in FIG 14 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in FIG 2 versehen.
Dem Wasserabscheider 14 ist eine Regeleinrichtung zugeordnet, die gleich ausgebildet
ist wie in FIG 2. Vom Dampferzeuger nach FIG 2 unterscheidet sich der Dampferzeuger
nach FIG 14 im wesentlichen dadurch, daß sich statt der Vorrichtungen 22 und 23 zum
Messen der Dampftemperatur des Dampfdruckes am Austrittsende der Nachheizfläche 12
in der Dampfleitung 11 nach FIG 14 zwischen dem Austrittssammler 7 und der Nachheizfläche
12 ein Venturirohr 209 mit - wie der Längsschnitt nach FIG 15 zeigt - einer Venturiverengung
210 des Rohrinnenquerschnitts befindet. Vom Venturirohr 209 sind an der Venturiverengung
210 zwei Elektroden 211a und 211b eines elektrischen Kondensators angebracht, die
mit einem Überzug aus elektrisch isolierendem Werkstoff versehen sind und zwischen
denen sich der Innenraum des Venturirohres 209 an der Venturiverengung 210 befindet.
An den Elektroden 211a und 211b ist ein Meßumformer 211c angeschlossen, der ein der
Kondensatorkapazität entsprechendes Ausgangssignal abgibt.
[0075] Wie der Längsschnitt nach FIG 15 ferner zeigt, befindet sich unmittelbar vor der
Venturiverengung 210 im Rohr der Dampfleitung 11 eine Vorrichtung 212 (z.B. ein Thermoelement)
zum Messen der Dampftemperatur, der ein Meßumformer 212c zugeordnet ist.
[0076] Vom Venturirohr 209 in der Rohrleitung 11 gehen auch seitlich ein Druckmeßrohr 213
vom kleinsten Rohrinnenquerschnitt der Venturiverengung 210 und ein Druckmeßrohr 214
in Durchflußrichtung der Dampfleitung 11 gesehen an einer Stelle mit größtem Rohrinnenquerschnitt
vor der Venturiverengung 210 ab. Druckmeßrohr 213 und Druckmeßrohr 214 führen zu einem
Differenzdruckmesser 215 (z.B. Feder-Differenzdruckmesser), an dem ein Meßumformer
213c angeschlossen ist, der ein Ausgangssignal abgibt, das der Differenz der Dampfdrücke
an der Stelle größten Rohrinnenquerschnittes und an der Stelle kleinsten Rohrinnenquerschnittes
entspricht. Das Druckmeßrohr 214 führt ferner zu einem Druckmesser 216 (z.B. Federdruckmesser),
an dem ein Meßumformer 214c angeschlossen ist, der ein Ausgangssignal abgibt, welches
dem Dampfdruck an der Stelle größten Rohrinnenquerschnitts entspricht (vgl. US-PS
4 829 831).
[0077] Die Meßumformer 211c, 212c, 213c und 214c geben jeweils ihr Ausgangssignal an eine
Vorrichtung 240 zum Bestimmen der Restfeuchte des in der Dampfleitung 11 strömenden
Dampfes ab.
[0078] Diese Vorrichtung 240 gibt ihr Ausgangssignal, das der Restfeuchte des Dampfes in
der Dampfleitung 11 nach FIG 14 entspricht, an einen Regler 241 ab, der mit einem
Sollwertsteller 242 versehen ist.
[0079] Das Ausgangssignal des Reglers 241 und das Ausgangssignal eines Sollwerteinstellers
35 sind zu einem Maximalwert-Auswahlgerät 243 geführt, dessen Ausgangssignal an einem
Regler 37 anliegt. Am Regler 37 liegt ferner das Ausgangssignal des Meßumformers 27
an, der dem Speisewasserdurchflußmesser 24 zugeordnet ist.
[0080] Die Wirkungsweise des Reglers 241, des Sollwerteinstellers 242, des Maximalwert-Auswahlgerätes
243 und des Sollwerteinstellers 35 entspricht der Wirkungsweise des Reglers 29, des
Sollwerteinstellers 30, des Maximalwert-Auswahlgerätes 36 und des Sollwerteinstellers
35 des Dampferzeugers nach FIG 2.
[0081] Ein Dampferzeuger nach FIG 14 hat den Vorteil, daß die Regeleinrichtung zum Beeinflussen
der Speisewasserzufuhr sehr schnell auf Änderungen der Wärmeleistung reagieren kann,
die an das in den Rohren 4 der Rohrwand 2 und des Rohrbodens 3 verdampfende Wasser
übertragen wird, da die Meßgrößen zum Bestimmen der Restfeuchte des Dampfes in der
Dampfleitung 11 gleich hinter dem Gaszug mit der Rohrwand 2 aufgenommen werden, an
der sich die Brenner für fossilen Brennstoff in den Öffnungen 99 befinden.
[0082] Die Restfeuchte des Dampfes in der Dampfleitung 11 ist als Regelgröße nur solange
geeignet, wie der Druck im Dampferzeuger nach FIG 14 unterhalb des kritischen Druckes
ist. Wird der kritische Druck erreicht, ist die Vorrichtung 240 zum Bestimmen der
Restfeuchte des Dampfes, die ein der Restfeuchte des Dampfes in der Dampfleitung 11
entsprechendes Ausgangssignal gibt, abzuschalten und eine der Regeleinrichtungen wie
in den Figuren 2, 3, 5 oder 6 dargestellt einzuschalten.
1. Dampferzeuger mit einem Gaszug, der Brenner für fossilen Brennstoff und eine gasdichte
Rohrwand (9) aufweist,
mit einem Eintrittssammler (6) und einem Austrittssammler (7) für die Rohre der gasdichten
Rohrwand, von denen der Austrittssammler ein höheres örtliches Niveau als der Eintrittssammler
hat,
mit einem Fallrohr (8), das außerhalb des Gaszuges angeordnet ist und das den Austrittssammler
mit dem Eintrittssammler durchflußmäßig verbindet,
mit mindestens einer Nachheizfläche (12), die dem Austrittssammler in einer Dampfleitung
(11) austrittsseitig und durchflußmäßig nachgeschaltet ist,
mit einer einen Economiser (48) aufweisenden Speisewasserleitung (47), die geführt
ist in den Austrittssammler (7) oder in das Fallrohr (8) oder in einen Vorschaltsammler
(93), der ein örtlich tieferes Niveau als der Eintrittssammler (6) hat und von dem
Zusatzrohre (94) der gasdichten Rohrwand (2) ausgehen, von denen jedes Zusatzrohr
(94) in ein am Eintrittssammler (6) angeschlossenes Rohr (4) der gasdichten Rohrwand
(2) übergeht, und
mit einer Regeleinrichtung zum Beeinflussen des Speisewasserstromes in der Speisewasserleitung
(47), die mindestens eine der folgenden Größen
a) Dampfenthalpie in der Nachheizfläche (12) oder in der Dampfleitung (11) hinter
der Nachheizfläche (12),
b) Dampftemperatur in der Nachheizfläche (12) oder in der Dampfleitung (11) hinter
der Nachheizfläche (12),
c) an ein Rohr (4) der gasdichten Rohrwand (2) übertragene Wärmeleistung,
d) Verhältnis des Speisewasserstroms in der Speisewasserleitung (47) zum Dampfstrom
in der Dampfleitung (11),
e) Verhältnis des Einspritzwasserstromes in einen in der Dampfleitung (11) befindlichen
Einspritzkühler (50) zum Speisewasserstrom in der Speisewasserleitung (47)
f) Rest feuchte des Dampfes in der Dampfleitung (11) als Regelgröße erfaßt.
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, dessen Regeleinrichtung die Größe c und mindestens
eine der Größen a, b, d, e und f als Regelgrößen erfaßt.
3. Dampferzeuger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Speisewasserleitung (47) an ihrer Mündungsstelle in das Fallrohr (8) als Treibdüse
(81) einer Strahlpumpe (80) mit am Economiser (48) angeschlossenem Treibmittelanschluß
ausgebildet ist und daß das Fallrohr (8) an dieser Mündungsstelle den Diffusor (83)
der Strahlpumpe (80) mit am Eintrittssammler (6) angeschlossenem Druckstutzen und
den Kopf (85) der Strahlpumpe (80) mit am Austrittssammler (7) angeschlossenem Saugstutzen
(84) bildet.
4. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenquerschnitt des Fallrohres (8) größer ist als der Innenquerschnitt jedes
der Rohre (4) der gasdichten Rohrwand (2).
5. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) der gasdichten Rohrwand (2) schraubenförmig angeordnete Innenrippen
(104) aufweisen.
6. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Austrittssammler (7) Zusatzrohre (90) der Rohrwand (2) angeschlossen sind,
die zu einem Endsammler (92) führen mit Örtlich höherem Niveau als der Austrittssammler
(7).
7. Dampferzeuger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) der gasdichten Rohrwand (2) einen größeren Innenquerschnitt als
die Zusatzrohre (90) haben, die vom Austrittssammler (7) zum Endsammler (92) führen.
8. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre (4) der gasdichten Rohrwand (2) einen größeren Innenquerschnitt haben
als die vom Vorschaltsammler (93) ausgehenden Zusatzrohre (94).
9. Dampferzeuger nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in den Austrittssammler (7) mündendes Rohr (4) der gasdichten Rohrwand (2)
über ein in der gasdichten Rohrwand (2) befindliches Formstück (96) an einem Zusatzrohr
(90) der gasdichten Rohrwand (2) befestigt ist, das am Austrittssammler (7) angeschlossen
ist.
10. Dampferzeuger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Formstück (96) eine Durchtrittsöffnung (97) vom Rohr (4) zum Zusatzrohr (90)
der Rohrwand ausgebildet ist, deren Durchtrittsquerschnitt kleiner als der Innenquerschnitt
des Rohres (4) ist.
11. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Austrittssammler (7) eine hohlzylinderförmige Wand hat, in die ein Rohr (4)
der gasdichten Rohrwand (2) zumindest annähernd tangential mündet und/oder von der
ein Zusatzrohr (90) der Rohrwand radial ausgeht.
12. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer Nachheizfläche (12) durchflußmäßig ein Wasserabscheider (14) zum Abscheiden
von Wasser nachgeschaltet ist.
13. Dampferzeuger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine überlagerte und/oder ablösende Regelung vorgesehen ist.
14. Dampferzeuger nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein auf den Speisewasserdurchfluß wirkender Regler (37) vorgesehen ist, dem als
Sollwert die Ausgangsgröße eines überlagerten Reglers (29, 148, ...) vorgegeben ist,
welchem wiederum eine der Regelgrößen a) bis f) als Istwert zugeführt ist.