[0001] Bei Briefkästen ist es bekannt, den als quaderförmigen Hohlkörper ausgebildeten Briefkasten
im engeren Sinne des Wortes in einen Rahmen einzusetzen, der aus mehreren Profilteilen
zusammengesetzt ist. Diese Rahmen sind zum Teil als Vollrahmen ausgebildet, die den
Briefkasten an seinem Umfang vollständig umgeben. Zum Teil sind die Rahmen auch nur
als Blendrahmen ausgebildet, die nur die Vorderseite und/oder die Rückseite des Briefkastens
umgeben, wohingegen der Hauptteil des Briefkastens beispielsweise von Mauerwerk oder
dergleichen umgeben ist, in das der Briefkasten eingesetzt ist. Letzteres kann bei
der Herstellung des Mauerwerks geschehen oder das Mauerwerk wird mit einer auf den
Briefkasten abgestimmten Aussparung hergestellt und der Briefkasten nachträglich darin
eingesetzt. Die hinzugefügten Blendrahmen sind entweder mit dem Briefkasten verbunden
oder in dessen Umgebung, etwa im Mauerwerk, verankert.
[0002] Die Rahmen weisen im allgemeinen vier gerade Rahmenteile in Form zweier Seitenteile,
eines Oberteils und eines Unterteils auf, die bei den Vollrahmen über je ein Kantenteil
und bei den Blendrahmen über je ein Eckenteil aneinander angeschlossen sind. Bei den
Vollrahmen schließen die Kantenteile mit einer größeren Längserstreckung in Richtung
der Tiefe des Briefkastens am Anfang und am Ende je einen Eckenteil ein, der bei den
Blendrahmen alleine vorhanden ist.
[0003] Die geraden Rahmenteile sind im allgemeinen als Längenabschnitte von Strangpreßprofilen
aus Leichtmetall ausgebildet. Die Kantenteile der Vollrahmen und die Eckenteile der
Blendrahmen sind als Gußformteile oder als Preßformteile ausgebildet. Als Werkstoff
für diese Formteile werden häufiger thermoplastische Kunststoffe und weniger häufig
Metallegierungen, insbesondere Zinkdruckgußlegierungen, verwendet. Der Grund für die
unterschiedliche Anwendungshäufigkeit dieser Werkstoffe liegt vor allem darin, daß
bei den Preßformteilen aus Kunststoff geringere Kosten für die Formwerkzeuge anfallen
als für die Gießformen oder Druckgußformen für Metallegierungen. Da die Briefkästen
je nach den Gegebenheiten an ihrem Einsatzort und je nach den Wünschen der Anwender
unterschiedliche Tiefen haben können, müssen beiden Vollrahmen die Kantenteile in
einer entsprechend großen Anzahl unterschiedlicher Abmessungen bezüglich des Tiefenmaßes
hergestellt und vorrätig gehalten werden. Das bedeutet eine entsprechend große Anzahl
Von Formwerkzeugen. Das begünstigt die Entscheidung für Kunststoff-Formteile.
[0004] Bei Kunststoff-Formteilen ist es schwierig, ihren Schauflächen, d.h. den den Blicken
des Betrachters ausgesetzten Flächen, ein dauerhaft ästhetisches Aussehen zu geben,
damit die Kantenteile im ästhetischen Gesamteindruck sich nicht zu sehr von den geraden
Rahmenteilen unterscheiden. Das gilt insbesondere für Kunststoffteile mit Metalleffekt.
Die Formbeständigkeit der Kunststoff-Formteile ist ebenfalls geringer als bei Metallteilen.
Auch die Farbbeständigkeit der Kunststoffteile ist im allgemeinen geringer als bei
Metallen, sei es, daß der Kunststoff selbst eingefärbt ist, sei es, daß die Kunststoff-Formteile
nachträglich lackiert werden. Trotz dieser Umstände besteht die Neigung, für die Kantenteile
wegen der geringeren Formherstellungskosten eher Kunststoff-Formteile zu verwenden,
deren ästhetische Qualitäten und deren Dauerhaftigkeit in technischer und ästhetischer
Hinsicht Einschränkungen unterliegt, statt Formteile aus Metall zu verwenden, weil
deren Formherstellungskosten verhältnismäßig hoch sind.
[0005] Der im Anspruch 1, 6 und 7 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rahmen
für Briefkästen und dergleichen zu schaffen, die eine große Vielfalt hinsichtlich
der Abmessungen der Rahmen zulassen und die dennoch verhältnismäßig geringe Kosten
für ihre Herstellung verursachen.
[0006] Dadurch, daß bei dem Rahmen nach Anspruch 1 neben den in herkömmlicher Weise aus
Strangpreßprofilen hergestellten geraden Rahmenteilen solche Kantenteile verwendet
werden, die aus je einem Kantenstück und aus zwei untereinander gleichen Eckstücken
zusammengesetzt sind, müssen lediglich die Eckstücke als Formgußteile oder Formpreßteile
hergestellt werden, während das dazwischenliegende Kantenstück von einem stangenförmigen
Halbzeug großer Länge in beliebig zu wählender Einzellänge abgetrennt werden kann.
Dadurch, daß bei den Rahmen nach Anspruch 5 oder 6 neben den dort ebenfalls aus Strangpreßprofilen
hergestellten geraden Rahmenteilen die gleichen Eckstücke wie bei dem Rahmen nach
Anspruch 1 verwendet werden, werden dafür keine gesonderten Formstücke benötigt. Es
genügt also, Formwerkzeuge für ein einziges Eckstück herzustellen, um damit sowohl
die einzeln verwendeten Eckstücke wie auch die Kantenteile mit angesetzten Eckstücken
für eine Vielzahl unterschiedlich großer und auch sonst unterschiedlich gestalteter
Rahmen für Briefkästen und dergleichen zu schaffen. Das erleichtert es, Metallegierungen
für die Eckstücke und damit auch für die Kantenstücke zu wählen, die eine größere
Formbeständigkeit dieser Teile gewährleisten und deren von Natur aus metallisches
Aussehen eher zu dem Aussehen der geraden Rahmenteile paßt. Auch wenn der Rahmen für
sich alleine oder ebenso wie der Briefkasten und dessen Teile farbig lackiert werden,
gleicht das Aussehen der Kantenteile und der geraden Rahmenteile einander in hohem
Maße, besser jedenfalls, als bei der abwechselnden Verwendung von Metallteilen und
Kunststoff-Formteilen.
[0007] Durch eine Ausgestaltung des Rahmens nach Anspruch 2 wird durch die Verwendung von
Strangpreßprofilen für die Kantenstücke deren Herstellungskosten nochmals herheblich
gesenkt und auch das Gewicht dieser Rahmenteile deutlich vermindert.
[0008] Bei der Ausgestaltung der Rahmen nach Anspruch 3 lassen sich die Einzelteile der
Kantenteile auf verhältnismäßig einfache und billige Weise zu einem einzigen Werkstück
dauerhaft miteinander verbinden.
[0009] Bei einer Ausgestaltung des Rahmens nach Anspruch 4 wird die Variationsmöglichkeit
beim Aufbau eines Briefkastens stark erweitert.
[0010] Bei einer Ausgestaltung des Rahmens nach Anspruch 5 ist es möglich, mit einer verhältnismäßig
geringen Anzahl von Strangpreßprofilen von beispielsweise zwei Grundabmessungen eine
große Variationsmöglichkeit des Vollrahmens für Briefkästen unterschiedlicher Tiefe
herzustellen.
[0011] Bei einem Blendrahmen, der nach Anspruch 8 ausgestaltet wird, wird ebenfalls die
Variationsmöglichkeit für den Aufbau des Briefkastens erhöht.
[0012] Bei einer Ausgestaltung der Rahmen nach Anspruch 9 wird eine besonders gute Abdichtung
der Rahmen gegen das Eindringen von Feuchtigkeit erreicht.
[0013] Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht eines Briefkastens mit einem Rahmen gemäß der Erfindung;
- Fig. 2
- einen Vertikalschnitt des Briefkastens und des Rahmens nach Fig. 1;
- Fig. 3 und 4
- eine Seitenansicht bzw. eine Stirnansicht eines Kantenstückes des Rahmens nach Fig.
1 und 2;
- Fig. 5 und 6
- eine Seitenansicht bzw. eine teilweise geschnitten dargestellte Seitenansicht eines
Eckstückes für den Rahmen nach Fig. 1 und 2;
- Fig. 7
- einen Vertikalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Briefkastens mit
Rahmen gemäß Fig. 1;
- Fig. 8
- eine Stirnansicht eines Verbindungsteils für den Rahmen nach Fig. 7;
- Fig. 9 und 10
- je eine Stirnansicht zweier Strangpreßprofile für Rahmen nach Fig. 2 und 7;
- Fig.11 und 12
- Seitenansichten der Eckstücke für die Rahmen in zwei verschiedenen Blickrichtungen;
- Fig.13
- eine Vorderansicht eines Eckstücks;
- Fig.14
- eine Rückansicht eines Eckstücks;
- Fig.15
- einen Vertikalschnitt eines zweiteiligen Eckstücks gemäß der Schnittverlaufslinie
A - A in Fig. 16;
- Fig.16
- eine Rückansicht eines der Teile des Eckstücks nach Fig. 15;
- Fig.17 und 18
- eine Rückansicht bzw. eine Seitenansicht des zweiten Teils des Eckstücks nach Fig.
15;
- Fig.19
- einen Vertikalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles des Briefkastens mit einem
Vollrahmen;
- Fig.20
- einen Vertikalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles des Briefkastens mit einem
Blendrahmen;
- Fig.21
- einen Vertikalschnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles des Briefkastens mit einem
Blendrahmen;
- Fig.22
- eine Stirnansicht eines geraden Rahmenteils für den Rahmen nach Fig. 19 oder 20;
- Fig.23
- eine Stirnansicht eines geraden Rahmenteils für den Rahmen nach Fig. 21;
- Fig.24
- einen vergrößert dargestellten Ausschnitt des Vertikalschnittes nach Fig. 19;
- Fig.25
- eine Stirnansicht eines Dichtungselementes für den Rahmen nach Fig. 19 und 24.
[0014] Aus Fig. 1 und 2 ist ein Briefkasten 30 zu ersehen, der an seinem Umfang von einem
Rahmen 31 umgeben ist.
[0015] Der Briefkasten 30 hat die Form eines quaderförmigen Hohlkörpers. Dieser Hohlkörper
wird durch einen Grundkörper 32 aus Stahlblech gebildet, der an seiner Vorderseite
durch eine Entnahmetür 33 abgeschlossen wird. An der Rückseite ist der Grundkörper
32 offen. Dort wird der Briefkasten 30 durch eine Abschlußwand 34 abgeschlossen, die
mit dem Rahmen 31 verbunden ist. Die Entnahmetür 33 weist einen im einzelnen nicht
dargestellten Einwurfschlitz auf, der mittels einer Schwenkklappe 35 verdeckt wird.
Die Entnahmetür 33 ist in herkömmlicher Weise am Grundkörper 32 mittels zweier Scharniere
schwenkbar gelagert, von denen lediglich die Befestigungsteile 36 und 37 zu sehen
sind. Die Entnahmetür 33 wird mittels eines Schlosses 38 gegenüber dem Grundkörper
32 verriegelt.
[0016] Der Rahmen 31 weist vier gerade Rahmenteile, nämlich die beiden Seitenteile 41 und
42, das Oberteil 43 und das Unterteil 44, auf. Diese geraden Rahmenteile sind an den
Ecken des Briefkastens 30 mittels je eines Kantenteils 45 aneinander angeschlossen.
[0017] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die geraden Rahmenteile 41 ... 44 als Längenabschnitte
des einheitlichen Strangpreßprofils ausgebildet, das zumindest näherungsweise einen
langrunden Querschnitt hat. An der Vorderseite und der Rückseite des Rahmens 31 ist
die Außenfläche 46 der geraden Rahmenteile als Mantelfläche eines Kreiszylinders mit
einem Zentriewinkel von 180° ausgebildet. Dessen Krümmungshalbmesser hat ein bestimmtes
Grundmaß. An die kreiszylindrischen Außenflächen 46 schließen beiderseits ebene Wandflächen
47 bzw. 48 an.
[0018] Die Kantenteile 45 haben an der Vorderseite und der Rückseite des Rahmens 31 eine
Außenfläche in Form der Mantelfläche eines Kreisringtorus, dessen Zentriewinkel 90°
beträgt (Fig. 1). Die Querschnittsfläche des Kreisringtorus bildet einen Halbkreis,
dessen Krümmungshalbmesser gleich dem Grundmaß der kreiszylindrischen Außenfläche
46 der geraden Rahmenteile ist, woran sich ein kurzer Profilabschnitt mit rechteckiger
Querschnittsfläche anschließt.
[0019] Die Kantenteile 45 sind aus einem geraden Kantenstück 51 (Fig. 3) und aus zwei Eckstücken
(Fig. 5 und 6) zusammengesetzt. Diese drei Teile der Kantenteile sind in diesen Figuren
nach Art einer Explosionszeichnung mit Abstand nebeneinander dargestellt.
[0020] Das Kantenstück 51 weist eine kreiszylindrische Mantelfläche 53 mit dem Umfang eines
Viertelkreisbogens auf (Fig. 4). Seine beiden Stirnflächen 54 und 55 sind eben. Das
Kantenstück 51 ist als Längenabschnitt eines Strangpreßprofils aus Leichtmetall ausgebildet.
[0021] Die geraden Rahmenteile 41 ... 44 und die Kantenteile 45 sind mittels Steckkupplungen
miteinander verbunden. Als Teile dieser Kupplungsvorrichtungen weisen die Kantenstücke
51 an jeder ihrer Anlageflächen 56 für die Anlage der Stirnflächen 57 der geraden
Steckteile je einen flügelförmigen Fortsatz auf, die im folgenden kurz als Steckflügel
58 bezeichnet werden. Als Gegenstück dazu weisen die geraden Rahmenteile 41 ... 44
eine auf die Steckflügel 58 abgestimmte Ausnehmung 59 auf, die sich als durchgehender
Hohlraum im Inneren der Strangpreßprofile ergibt.
[0022] In gleicher Weise wie die Kantenstücke 51 sind auch die Eckstücke 52 mittels Steckkupplungen
mit den anschließenden geraden Rahmenteile 41 ... 44 verbunden. Sie weisen dafür im
Bereich ihrer den geraden Rahmenteilen zugekehrten Anlageflächen 61 je einen dornartigen
Fortsatz auf, der im folgenden als Steckdorn 62 bezeichnet wird. Als Gegenstück dazu
ist an den geraden Profilteilen je eine weitere Ausnehmung 63 vorhanden, die im Querschnitt
der Profilteile übergangslos an die Ausnehmung 59 anschließt. Ähnlich wie bei den
Steckflügeln 58 der Kantenstücke 51, deren rechteckige Querschnittsfläche oder Grundrißfläche
sich schon aus der Art ihrer Herstellung ergibt, ist die Querschnittsfläche der Steckdorne
58 ebenfalls zumindest näherungsweise rechteckig. Auf diese Querschnittsform und ihre
Abmessungen sind die zusätzlichen Ausnehmungen 63 in der Querschnittsfläche der geraden
Rahmenteile 41 ... 44 abgestimmt, so daß sich auch für die Eckstücke 53 ein allseits
fester Sitz auf den Stirnseiten der geraden Rahmenteile ergibt.
[0023] Zur Verbesserung der gegenseitigen bündigen Ausrichtung des Kantenstückes 51 und
der beiden Eckstücke 52 ist an den Eckstücken 52 an der dem Kantenstück 51 zugekehrten
ebenen Stirnfläche 64 (Fig. 11 und 12) eine Führungsrippe 65 angeformt. Sie hat eine
bestimmte Höhe gegenüber der Stirnfläche 64. Sie hat einen kreisbogenförmigen Aufriß
(Fig. 14). Sie ist so angeordnet, daß ihre auf der Außenseite des Kreisbogens gelegene
Seitenfläche 66 an der Innenfläche 67 (Fig. 4) des Profilabschnittes des Kantenstückes
51 anliegt, dessen Außenfläche die kreiszylindrische Mantelfläche 53 bildet. Um diese
gegenseitige Führung noch weiter zu verbessern, sind am Kantenstück 51 noch je ein
L-förmiger Profilabschnitt 67 vorhanden (Fig. 4), der die freien Ränder der Führungsrippe
65 der Eckstücke stirnseitig und von innen her umgreift.
[0024] In jedem Steckdorn 62 ist je ein Durchgangsloch 71 vorhanden (Fig. 13 und 14), in
das eine Befestigungsschraube 72 in Form einer Kopfschraube eingesteckt werden kann
(Fig. 6). Diese Befestigungsschrauben 72 werden in je einen Profilabschnitt 73 der
Kantenstücke 51 eingeschraubt, der die Querschnittsform eines unvollständigen Kreises
hat, dessen lichte Weite auf den Kerndurchmesser der Befestigungsschrauben 72 abgestimmt
ist. Auf diese Weise lassen sich die beiden Eckstücke 52 und das zwischen ihnen gelegene
Kantenstück 51 zu dem Kantenteil 45 fest, wenn auch lösbar, verbinden. Dadurch kann
das Kantenteil 45 beim Zusammenbau des Rahmens 31 wie ein einziges Bauteil gehandhabt
werden.
[0025] Die Außenfläche 74 der Eckstücke 52 verkörpert die torusförmige Mantelfläche der
Kantenteile 45. Wegen des räumlich gekrümmten Verlaufes dieser Mantelfläche sind die
Eckstücke als Formgußteile hergestellt, und zwar im allgemeinen aus einer Zinkdruckgußlegierung.
Damit bei diesem Toruskörper Werkstoffanhäufungen vermieden werden, die die Herstellung
und die Formgenauigkeit der Eckstücke 52 beeinträchtigen könnten, sind die Eckstücke
52 zweiteilig ausgebildet (Fig. 15). Das eine Teilstück 75 umfaßt die torusförmige
Mantelfläche 74 und die beiden Steckdorne 62. Auf der Innenseite der torusförmigen
Mantelfläche 74 weist das Teilstück 75 mehrere Hohlräume 76 auf. Dazu gehören auch
zwei kreiszylindrische Ausnehmungen 77, die der Verbindung mit dem zweiten Teilstück
78 dienen, das als Deckel für zumindest einen Teil der Hohlräume 76 ausgebildet ist.
Dieses Teilstück 78 weist zwei kreiszylindrische Steckbolzen 79 auf, die mit entsprechender
Tolerierung in Bezug auf die Ausnehmungen 77 eine dauerhafte Verbindung der beiden
Teilstücke ergeben, wenn das deckelförmige Teilstück 78 auf das andere Teilstück 75
aufgesteckt ist.
[0026] Wie in Fig. 7 anhand eines Briefkastens 80 mit größerer Tiefe veranschaulicht ist,
erfordert dessen großes Tiefenmaß einen Rahmen 81, bei dem gewissermaßen mehrere Rahmen
von der Art des Rahmens 31 (Fig. 2) nebeneinander angeordnet werden müssen, um den
Briefkasten 80 vollständig zu umschließen.
[0027] Der Rahmen 81 weist daher die beiden Teilrahmen 82 und 83 auf. Der Teilrahmen 82
ist gleich dem Rahmen 31 ausgebildet, und zwar mit den vier geraden Rahmenteilen 41
... 44, die mittels der vier Kantenteile 45 aneinander anschließen. Der zweite Teilrahmen
83 ist äußerlich weitestgehend gleich dem ersten Teilrahmen 82 ausgebildet. Der Unterschied
besteht lediglich darin, daß die geraden Rahmenteile 41' ... 44' eine größere Breite
haben. Damit auch bei dieser größeren Breite die Seitenwände 47' und 48' (Fig. 10)
beim Strangpreßvorgang weder ein- noch ausgebeult werden, ist in der Längsmitte des
Hohlprofils ein als Zwischensteg 84 dienender Profilabschnitt zusätzlich vorgesehen.
Im übrigen weist der zweite Teilrahmen 83 die gleichen Eckstücke 52 und die der Form
nach gleichen Kantenstücke 51 auf, wobei letztere lediglich eine größere Länge haben.
[0028] Die beiden Teilrahmen 82 und 83 werden mittels Verbindungsstücken 85 (Fig. 7 und
8) miteinander verbunden. Damit diese Verbindungsstücke 85 nicht über die äußere Umrißlinie
der geraden Rahmenteile überstehen, ist bei diesen an der einen Breitseite ein großer
Teil der dem Briefkasten 80 benachbarten ebenen Wandfläche 48 und 48' gegenüber dem
Profilabschnitt 86 bzw. 86' mit der kreiszylindrischen Außenfläche 46 um ein bestimmtes
Maß parallel versetzt. An der Übergangsstelle ist ein rechtwinklig dazu ausgerichteter
Wandabschnitt 87 vorhanden, der diesen Versatz überbrückt.
[0029] Die als Strangpreßprofil hergestellten geraden Verbindungsstücke 85 weisen einen
geraden Profilabschnitt 88 auf, der dann, wenn die Verbindungsstücke 85 am Rahmen
81 eingesetzt sind, in der Fluchtlinie der Wandflächen 48 und 48' gelegen ist. Aus
der dann vom Briefkasten 80 ahgekehrten Seite des Profilabschnittes 88 sind zwei T-förmige
Profilabschnitte 89 vorhanden. Zur Aufnahme dieser T-förmigen Profilabschnitte weisen
die geraden Rahmenteile 41 und 41' an der Übergangsstelle zwischen der kreiszylindrischen
Mantelfläche 46 und dem anschließenden geraden Wandabschnitt je eine Nut 91 mit T-förmiger
Grundrißform auf. Die miteinander zusammenwirkenden Profilabschnitte an den Verbindungsstücken
85 und den geraden Rahmenteilen 41 und 41' sind so aufeinander abgestimmt, daß die
beiden Teilrahmen 82 und 83 am Scheitel ihrer beiden kreiszylindrischen Außenflächen
46 aneinander anliegen, wenn die Verbindungsstücke 85 eingesetzt sind, wobei zugleich
eine gute Abdichtung an der Trennfuge der beiden Teilrahmen erreicht wird.
[0030] Wie aus Fig. 2 und Fig. 7 zu ersehen ist, kann der in der Ebene des Rahmens 31 bzw.
81 sich erstreckende Abschnitt der Nuten 91 dafür herangezogen werden, um an der Rückseite
des Rahmens 31 oder 81 die Abschlußwand 34 aufzunehmen und festzuhalten. In ähnlicher
Weise kann diese Nut 91 auch dazu verwendet werden, um andere tafelförmige Teile aufzunehmen
und zu halten, beispielsweise die Fronttafel eines Briefkastens, die mit einem Einwurfschlitz
mit oder ohne Abdeckklappe versehen ist, wenn eine Entnahmetür an der Rückseite dieses
Briefkastens angeordnet ist. Dabei kann diese Entnahmetür ihrerseits an einem ebenen
plattenförmigen Rahmenteil angeschlagen sein, der, ähnlich wie die Abschlußwand 84,
in die Nuten 91 der geraden Rahmenteile eingesetzt ist.
[0031] Für die Rahmen 31 und 81 wurden gerade Rahmenteile mit langrunder Querschnittsform
verwendet. Der aus Fig. 19 ersichtliche Briefkasten 100 ist ebenfalls von einem Vollrahmen
umgeben. Dieser Rahmen 101 setzt sich streng genommen aus zwei Blendrahmen 102 und
103 zusammen, die an der Vorderseite bzw. an der Rückseite des Briefkastens 100 angeordnet
sind, wobei der Zwischenraum zwischen ihnen durch ein hohlkastenförmiges Verbindungsteil
104 überbrückt wird.
[0032] Die Blendrahmen 102 und 103 weisen vier stabartige gerade Rahmenteile 105 auf, die
mittels Eckstücken 52 aneinander angeschlossen sind. Die Querschnittsform der Rahmenteile
105 hat einen halbkreisförmigen Profilteil 106 und einen daran anschließenden kurzen
rechteckigen Profilteil 107 (Fig. 22). Die Gesamtquerschnittsform ist weitestgehend
gleich der Grund- oder Aufrißform der Anlageflächen 61 der Eckstücke 52 (Fig. 11 ...
Fig. 14). Die Verbindung der Rahmenteile untereinander erfolgt wieder mittels Steckkupplungen.
Dafür dienen einerseits die Steckdorne 62 der Eckstücke 52 und andererseits ein darauf
abgestimmter Profilabschnitt 108, dessen Begrenzungswände ein an einer Längsseite
teilweise offenes Rechteck bilden.
[0033] So, wie die Eckstücke 52 an der Innenseite ihrer Torusfläche an der Übergangsstelle
zwischen der torusförmigen Mantelfläche und der daran anschließenden Kreiszylinderfläche
mit einer Nut 79 versehen sind, die ihrer Anordnung nach mit dem einen Abschnitt der
Nut 91 an den geraden Rahmenteilen 41 und 41' fluchtet (Fig. 9 und Fig. 10) weisen
die Rahmenteile 105 an der entsprechenden Stelle eine Nut 109 auf. Darin kann ebenso
eine Abschlußwand 111 des Rahmens 101 aufgenommen werden, wie das mit der Abschlußwand
34 bei den Rahmen 31 und 81 der Fall ist.
[0034] An der der Nut 109 benachbarten Außenkante des Profilteils 107, die dem Briefkasten
100 zugekehrt ist, schließt an den Profilteil 107 ein gerader Profilschenkel 112 an,
der an den Rahmenteilen 105 eine Art Befestigungsflansch bildet. Dieser Profilschenkel
ist um das gleiche Maß gegenüber dem Grundprofil nach innen versetzt, um das bei den
Rahmenteilen 41 ... 44 die Wandfläche 48 gegenüber dem Profilteil 86 versetzt ist.
Über diesen Befestigungsflansch sind die Rahmenteile 105 mittels Schrauben oder Nieten
mit dem Grundkörper des Briefkastens 100 fest verbunden. Dadurch erst erhält der Rahmen
101 seine in sich zusammenhängende Gestalt, da die Randabschnitte des Verbindungsteils
104 an den geraden Rahmenteilen 105 nur mehr oder weniger lose eingesteckt sind, ohne
daß dabei eine formschlüssige Verbindung entsteht.
[0035] Wie schon aus Fig. 19 zu ersehen ist, werden die Randbereiche des Verbindungsteils
104 in einer Nut 113 der Rahmenteile 105 aufgenommen. Die Begrenzungswände dieser
Nut 113 haben einen zumindest näherungsweise C-förmigen Grundriß. Die nach innen gerichteten
beiden Profilabschnitte 114 und 115 an der Mündung 116 sind rechtwinklig zur Symmertrielinie
der Nut 113 ausgerichtet. Wie aus Fig. 24 zu ersehen ist, ist in die Nut 109 ein streifenförmiges
Dichtungselement aus einem Elastomer eingelegt. Dieses Dichtungselement hat einen
nährungsweise U-förmigen Querschnitt (Fig. 25). Die lichte Weite des freien Innenraums
118 ist zumindest annähernd gleich der Wanddicke des Verbindungsteils 104. Die äußere
Breite des U-Profils des Dichtungselementes 117 ist um ein bestimmtes Untermaß kleiner
als die lichte Weite des Innenraumes der Nut 113 und zweckmäßigerweise nicht größer
als der lichte Abstand der beiden Profilabschnitte 114 und 115, die die Mündung 116
der Nut 113 begrenzen. Dadurch läßt sich das streifenförmige Dichtungselement 117
in Abwesenheit des Verbindungsteils 104 verhältnismäßig leicht in die Nut 113 einlegen.
[0036] Wie aus Fig. 25 ersichtlich ist, sind die freien Schenkelenden 121 und 122 des U-Profils
auseinandergespreizt, und zwar um ein solches Maß, daß sie nach dem Einlegen des Dichtungselementes
117 in die Nut 113 an der Innenfläche der Profilabschnitte 114 und 115 anliegen und
so das willkürliche Herausgleiten des Dichtungselementes 117 aus der Nut 113 verhindern.
[0037] Wie ebenfalls aus Fig. 25 ersichtlich ist, ist an der Innenseite der beiden Profilschenkel
123 und 124 je ein Wulst 125 bzw. 126 angeformt. Jeder der beiden Wülste 125 und 126
erhebt sich gegenüber der unveränderten Innenseite der Profilschenkel 123 und 124
um mindestens das halbe Untermaß zwischen der Außenseite des Dichtungselementes 117
in Bezug und der Seitenwand der Nut 113. In dem Ausmaß, in dem die Wulsthöhe das Untermaß
überschreitet, tritt beim Einschieben des Verbindungsteils 114 eine elastische Verformung
der beiden Schenkel 123 und 124 des Dichtungselementes 117 ein, die für eine gute
Abdichtung sowohl gegenüber dem Verbindungsteil 104 wie auch gegenüber den Begrenzungswänden
der Nut 113 sorgt.
[0038] Der Blendrahmen 102 mit den stabförmigen Rahmenteilen 105 eignet sich nicht nur dazu,
um mit einem zweiten Blendrahmen 103 und einem Verbindungsteil 104 einen Vollrahmen,
wie den Rahmen 101 herzustellen. Der Blendrahmen 102 kann auch alleine verwendet werden,
wie aus Fig. 20 ersichtlich ist. Das gilt insbesondere dann, wenn der Briefkasten
128 an seiner Rückseite geschlossen ist und er in eine einseitig offene Aussparung
eines Gebäudeteils eingesetzt werden soll. Dann genügt es, den Blendrahmen 102 an
der Vorderseite des Briefkastens 128 zu befestigen, um einen kompakten Einbaubriefkasten
mit Blendrahmen zu erhalten. In diesem Falle ist sowohl der Einwurfschlitz wie auch
die Entnahmetür an der Vorderseite des Briefkastens 128 angeordnet, wobei diese Teile
sowohl mit dem Briefkasten 128 selbst oder auch mit dem Blendrahmen 102 verbunden
sein können.
[0039] Wenn bei einem derartigen Briefkasten, wie bei dem Briefkasten 130 in Fig. 21, die
Rückseite zugänglich ist und es sogar erwünscht sein sollte, daß die Entnahmetür an
dieser Rückseite angeordnet ist, dann kann es zweckmäßiger sein, anstelle des Blendrahmens
102 mit den Rahmenteilen 105 einen etwas abgewandelten Blendrahmen wie den Rahmen
131 zu verwenden. An dessen Rahmenteilen 132 fehlt ein dem Profilschenkel 112 am Rahmenteil
105 entsprechender Profilabschnitt. Der Rahmen 131 wird als Blendrahmen verwendet,
der an der Vorderseite des Briefkastens 130 lediglich angesetzt ist, mit dem Briefkasten
130 aber nicht starr verbunden ist. Bei diesem Rahmen 131 wird in der Regel ein umlaufendes
hochelastisches Elastomerband zwischen den Rahmen 131 und den Briefkasten 130 oder
auch zwischen dem Blendrahmen 131 und der Umgebung des Briefkastens 130 eingelegt
und mittels Schrauben der Rahmen 131 mehr oder weniger weit an den Briefkasten 130
oder an die Umgebung herangezogen, bis der Blendrahmen 131 über das Elastomerband
ausreichend fest daran anliegt.
1. Rahmen für Briefkästen,
- die die Form eines quaderförmigen Hohlkörpers haben,
- die an der Vorderseite oder an der Rückseite eine Entnahmetür und an der anderen
Seite eine Abschlußwand oder eine zweite Entnahmetür haben und
- die einen Einwurfschlitz entweder an der Entnahmetür oder an der Abschlußwand haben,
mit den Merkmalen:
- der Rahmen umgibt den Briefkasten an den Umfangsseiten des Hohkörpers,
- der Rahmen weist vier gerade Rahmenteile in Form zweier Seitenteile, eines Oberteils
und eines Unterteils auf, die über je ein Kantenteil aneinander angeschlossen sind,
- die geraden Rahmenteile haben eine zumindest näherungsweise langrunde Querschnittsform,
- an der Vorderseite und der Rückseite des Rahmens ist die Außenfläche der geraden
Rahmenteile als Mantelfläche eines Kreiszylinders mit einem Zentriewinkel von 180°
ausgebildet, deren Krümmungshalbmesser ein bestimmtes Grundmaß hat,
- an die kreiszylindrische Mantelfläche schließen beiderseits ebene Wandflächen an,
die parallel zueinander und zu den Seitenwänden des Briefkastens ausgerichtet sind,
- an der Vorderseite und der Rückseite des Rahmens ist die Außenfläche der Kantenteile
als Mantelfläche eines Kreisringtorus ausgebildet, dessen Zentriwinkel 90° beträgt
und dessen Querschnittsfläche einen Halbkreis bildet, dessen Krümmungshalbmesser gleich
dem Grundmaß ist,
- die an der Umfangsseite des Rahmens gelegene Außenfläche des Kantenteils ist als
Mantelfläche eines Kreiszylinders mit einem Zentriwinkel von 90° ausgebildet, deren
Krümmunghalbmesser gleich dem Grundmaß ist,
- die geraden Rahmenteile und die Kantenteile sind mittels Steckkupplungen zu dem
geschlossenen Rahmen miteinander verbunden,
- die geraden Rahmenteile weisen als Teile der Steckkupplungen an ihren Stirnseiten
Ausnehmungen für die Aufnahme von Steckteilen der Kantenteile auf,
- die Kantenteile weisen im Bereich ihrer den Stirnseiten der geraden Rahmenteilen
zugekehrten Anschlußflächen als Steckteile flügelartige Fortsätze (Steckflügel) auf,
die zumindest abschnittweise auf die Ausnehmungen in den geraden Rahmenteilen abgestimmt
sind,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- jedes der Kantenteile (45) ist aus einem geraden Kantenstück (51) und aus zwei Eckstücken
(52) zusammengesetzt,
- das Kantenstück (51) weist die kreiszylindrische Mantelfläche (53) mit dem Umfang
eines Viertelkreisbogens und an den der Vorderseite und der Rückseite des Rahmens
zugekehrten Seiten je eine ebene Stirnfläche (54; 55) auf,
- am Kantenstück (51) sind die Steckflügel (58) angeordnet, deren Querschnittsform
auf die Querschnittsform der Ausnehmungen (59) in den Stirnseiten (57) der geraden
Rahmenteile (41 ... 44) abgestimmt sind,
- die Eckstücke (52) weisen auf der einen Seite die torusförmige Außenfläche (46)
und auf der dem Kantenstück (51) zugekehrten anderen Seite eine zumindest abschnitteweise
ebene Stirnfläche (64) auf,
- diese Stirnfläche (64) hat von der Basislinie der halbkreisförmigen Querschnittsfläche
des torusförmigen Teils der Eckstücke (52) einen bestimmten Abstand, innerhalb dessen
die Außenfläche der Eckstücke (52) als Abschnitt einer Kreiszylindermantelfläche ausgebildet
ist, die mit der Kreiszylindermantelfläche (53) der Kantenstücke (51) fluchtet,
- die Eckstücke (52) weisen im Bereich ihrer den geraden Rahmenteilen (41 ... 44)
zugekehrten Anschlußflächen (61) als Teile der Steckkupplungen dornartige Fortsätze
(62) (Steckdorne) auf, die sich normal zu den Anschlußflächen erstrecken,
- die Steckdorne (62) haben eine bestimmte zylindrische und/oder prismatische Querschnittsform,
- die geraden Rahmenteile (41 ... 44) weisen in ihren Stirnflächen (57) neben den
Ausnehmungen (59) für die Steckflügel (58) des Kantenstücks (51) weitere Ausnehmungen
(63) auf, deren Querschnittsform auf die Querschnittsform der Steckdorne (62) abgestimmt
ist.
2. Rahmen nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Kantenstücke (51) sind als Längenabschnitte eines Strangpreßprofils ausgebildet,
- die Steckflügel (58) schließen als Profilabschnitte an das viertelkreisförmige Grundprofil
an,
- bevorzugt ist das Strangpreßprofil innerhalb der Umrißlinie des Grundprofils und
der Profilabschnitte der Steckflügel (58) mit Ausnahme von Versteifungsstegen weitgehend
hohl,
- die Eckstücke (52) sind als Formgußteile oder als Formpreßteile ausgebildet,
- bei den Eckstücken (52) ist an der dem Kantenstück (51) zugekehrten Stirnfläche
(64) eine Führungsrippe (65) angeformt, die über die Stirnfläche (64) um ein bestimmtes
Maß hervorragt und deren eine Seitenfläche (66) entlang eines im Inneren des Grundprofils
gelegenen Profilabschnittes, vorzugsweise entlang der Innenseite (67) des Profilabschnittes
mit der kreiszylindrischen Außenfläche (53) des Kantenstücks (51), angeordnet ist,
- bevorzugt weist das Kantenstück (51) je einen weiteren Profilabschnitt (68) auf,
der im Bereich der Enden der Führungsrippe (65) entlang der anderen Seitenfläche der
Führungsrippe (65) angeordnet ist.
3. Rahmen nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- an jedem Steckdorn (62) der Eckstücke (52) ist ein vorzugsweise kreisrundes Durchgangsloch
(71) für eine Befestigungsschraube (72) vorhanden, dessen Achse parallel zu einer
Flächennormale der dem Kantenstück (51) zugekehrten Stirnfläche (61) ausgerichtet
ist,
- am Kantenstück (51) ist in der Fluchtlinie der Achse des Durchgangsloches (71) ein
Profilabschnitt (73) in Form eines unvollständigen Kreisringes vorhanden, dessen lichte
Weite vorzugsweise auf den Kerndurchmesser der Befestigungsschraube (72) abgestimmt
ist.
4. Rahmen wie zuvor, mit geraden Rahmenteilen, die als Strangpreßprofile ausgebildet
sind, die innerhalb der Umrißlinie weitgehend hohl sind,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- auf der dem Briefkasten (30) zugekehrten Breitseite der Rahmenteile (41 ... 44)
ist, vorzugsweise an der Übergangsstelle zwischen der kreiszylindrischen Außenfläche
(46) und der anschließenden ebenen Seitenfläche, eine Nut (91) für die Aufnahme einer
einer Abschlußwand (34) eingeformt, die parallel zur Ebene des Rahmens (31) ausgerichtet
ist,
- die Eckstücke (52) weisen ebenfalls auf der dem Briefkasten (30) zugekehrten Seite
eine Nut (69) auf, die die gleiche Ausrichtung wie die Nut (91) in den geraden Rahmenteilen
(41) hat und die mit dieser Nut (91) fluchtet.
5. Rahmen wie zuvor,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- bei den geraden Rahmenteilen (41) ist an der einen Breitseite ein großer Teil der
dem Briefkasten (30) benachbarten ebenen Wandfläche (48) gegenüber dem Profilabschnitt
(86) mit der kreiszylindrischen Außenfläche (46) um ein bestimmtes Maß parallel versetzt,
wobei an der Übergangsstelle ein rechtwinklig dazu ausgerichteter Wandabschnitt (87)
vorhanden ist,
- zwischen diesem rechtwinklig ausgerichteten Wandabschnitt (87) und dem Profilabschnitt
(86) mit der kreiszylindrischen Außenfläche (46) ist eine Nut (91) mit L-förmiger
oder T-förmiger Querschnittsfläche vorhanden, deren einer Profilschenkel bzw. deren
Stegteil prallel zur Ebene des Rahmens (31) ausgerichtet ist,
- die Eckstücke (52) weisen vorzugsweise ebenfalls auf der dem Briefkasten (30) zugekehrten
Seite eine Nut mit L-förmiger oder T-förmiger Querschnittsfläche auf, die mit der
entsprechenden Nut (91) in den geraden Rahmenteilen (41) fluchtet,
- bevorzugt dient die Nut (91) für die Aufnahme einer Abschlußwand (34) zugleich als
Profilteil der Nut mit L-förmiger oder T-förmiger Querschnittsfläche,
- es sind gerade Verbindungsstücke (85) vorhanden, deren Querschnittsform einen geraden
Profilabschnitt (88) und zwei an derselben Seite daran anschließenden Profilabschnitten
(89) mit L-förmiger bzw. T-förmiger Grundrißform aufweisen, wobei
- die L-förmige bzw. T-förmige Grundrißform auf die Nuten (91) mit L-förmiger oder
T-förmiger Querschnittsfläche zweier gerader Rahmenteile (41; 41') abgestimmt ist,
die mit ihrer kreiszylindrischen Außenfläche (46) aneinander anstoßen, und
- die Außenseite des geraden Profilabschnittes (88) mit der Außenseite der versetzten
Wandfläche (48) der geraden Rahmenteile (41) fluchtet.
6. Rahmen für Briefkästen,
- die die Form eines quaderförmigen Hohlkörpers haben,
- die an der Vorderseite oder an der Rückseite eine Entnahmetür und an der anderen
Seite eine Abschlußwand oder eine zweite Entnahmetür haben und
- die einen Einwurfschlitz entweder an der Entnahmetür oder an der Abschlußwand haben,
mit den Merkmalen:
- der Rahmen umgibt den Briefkasten an den Umfangsseiten des Hohlkörpers,
- der Rahmen weist an der Vorderseite und an der Rückseite je vier gerade Rahmenteile
in Form zweier Seitenteile, eines Oberteils und eines Unterteils auf, die über je
einen Eckenteil aneinander angeschlosen sind,
- die geraden Rahmenteile haben eine Querschnittsform, deren umhüllende Umrißlinie
zumindest näherungsweise aus einem Halbkreis und aus einem an der Basis des Halbkreises
anschließenden Rechteck bestehen,
- an der Vorderseite und an der Rückseite des Rahmens ist die Außenfläche der Eckenteile
als Mantelfläche eines Kreisringtorus ausgebildet, dessen Zentriewinkel 90° beträgt
und dessen Querschnittsfläche zumindest annähernd gleich der Querschnittsfläche der
geraden Rahmenteile ist,
- auf der vom Querschnittsbereich mit der halbkreisförmigen Umrißlinie abgekehrten
ebenen Außenseite der geraden Rahmenteile und der Eckenteile ist eine Nut vorhanden,
die so nahe wie möglich an der Umfangsfläche des Rahmens angeordnet ist und die parallel
zur benachbarten Seitenwand des Briefkastens ausgerichtet ist,
- in diese Nut der geraden Rahmenteile und der Eckenteile ist ein Wandabschnitt eines
hohlkastenförmigen Verbindungsteils eingesetzt, das sich im Umfang zumindest im Bereich
der beiden Seitenteile und des Oberteils vollständig und wenigstens zum Teil im Bereich
des Unterteils des Rahmens erstreckt,
- an den geraden Rahmenteilen schließt an der von der Nut für das Verbindungsteil
einwärts gelegenen Randbereich ein gerader Profilschenkel an, der parallel zur Seitenwand
des Briefkastens ausgerichtet ist,
- der durch diesen Profilschenkel gebildete Flanschteil der geraden Rahmenteile weist
Durchgangslöcher für Befestigungsmittel auf, mittels der der Briefkasten mit dem Rahmen
verbindbar ist,
- die geraden Rahmenteile und die Eckenteile sind mittels Steckkupplungen zu dem geschlossenen
Rahmen miteinander verbunden,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Eckenteile werden durch Eckstücke (52) gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 gebildet,
- die geraden Rahmenteile (105) sind Längenabschnitte eines Strangpreßprofils,
- die Querschnittsfäche der geraden Rahmenteile (105) weist einen in sich geschlossenen
oder einen C-förmigen Profilabschnitt (108) auf, dessen lichte Querschnittsform zumindest
annähernd auf die Querschnittsform der Steckdorne (62) der Eckstücke (52) abgestimmt
ist,
- vorzugsweise weist die Querschnittsfläche der geraden Rahmenteile (105) in der Fluchtlinie
der Durchgangslöcher (71) in den Steckdornen (62) eine Nut auf, deren Seitenwände
mit Rillen versehen sind, die auf die Gewindegänge der Befestigungsschrauben (72)
abgestimmt sind.
7. Rahmen für Briefkästen,
- die die Form eines quaderförmigen Hohlkörpers haben,
- die an der Vorderseite oder an der Rückseite eine Entnahmetür und an der anderen
Seite eine Abschlußwand oder eine zweite Entnahmetür haben und
- die einen Einwurfschlitz entweder an der Entnahmetür oder an der Abschlußwand haben,
mit den Merkmalen:
- der Rahmen umgibt den Briefkasten an der Vorderseite des Hohkörpers als Blendrahmen,
- der Rahmen weist an der Vorderseite vier gerade Rahmenteile in Form zweier Seitenteile,
eines Oberteils und eines Unterteils auf, die über je einen Eckenteil aneinander angeschlosen
sind,
- die geraden Rahmenteile haben eine Querschnittsform, deren umhüllende Umrißlinie
zumindest näherungsweise aus einem Halbkreis und aus einem an der Basis des Halbkreises
anschließenden Rechteck bestehen,
- an der Vorderseite des Rahmens ist die Außenfläche der Eckenteile als Mantelfläche
eines Kreisringtorus ausgebildet, dessen Zentriewinkel 90° beträgt und dessen Querschnittsfläche
zumindest annähernd gleich der Querschnittsfläche der geraden Rahmenteile ist,
- auf der dem Briefkasten zugekehrten Seite der Rahmenteile ist, vorzugsweise an der
Übergangsstelle zwischen der kreiszylindrischen Außenfläche und der anschließenden
ebenen Seitenfläche eine Nut für die Aufnahme einer Abschlußwand eingeformt, die parallel
zur Ebene des Rahmens ausgerichtet ist,
- die Eckenteile weisen ebenfalls auf der dem Briefkasten zugekehrten Seite eine Nut
auf, die die gleiche Ausrichtung wie die Nut an den geraden Rahmenteilen hat und die
mit dieser Nut fluchtet,
- in die Nut der geraden Rahmenteile und der Eckenteile ist eine Fronttafel eingesetzt,
die vorzugsweise mit einem Einwurfschlitz mit oder ohne Abdeckklappe versehen ist
oder die mit einer Entnahmetür versehen ist oder selbst als Entnahmetür mit tafelförmigem
Halterahmen ausgebildet ist,
- die geraden Rahmenteile und die Eckenteile sind mittels Steckkupplungen zu dem geschlossenen
Rahmen miteinander verbunden,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Eckenteile werden durch Eckstücke (52) gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 gebildet,
- die geraden Rahmenteile (132) sind Längenabschnitte eines Strangpreßprofils,
- die Querschnittsfäche der geraden Rahmenteile (132) weist einen in sich geschlossenen
oder einen C-förmigen Profilabschnitt (108) auf, dessen lichte Querschnittsform zumindest
annähernd auf die Querschnittsform der Steckdorne (62) der Eckstücke (52) abgestimmt
ist,
- vorzugsweise weist die Querschnittsfläche der geraden Rahmenteile (132) in der Fluchtlinie
der Durchgangslöcher (71) in den Steckdornen (62) eine Nut auf, deren Seitenwände
mit Rillen versehen sind, die auf die Gewindegänge der Befestigungsschrauben (72)
abgestimmt sind.
8. Rahmen nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die geraden Rahmenteile (105) und die Eckstücke (52) weisen, bevorzugt an der Übergangsstelle
zwischen dem halbkreisförmigen Abschnitt (106) und dem rechteckigen Abschnitt (107)
der Querschnittsfläche an der dem Briefkasten zugekehrten Innenseite eine Nut (109)
auf, die parallel zum Rahmen (102) ausgerichtet ist.
- in diese Nut (109) ist entweder eine Abschlußwand oder eine Fronttafel vorzugsweise
mit einem Einwurfschlitz eingesetzt.
9. Rahmen nach Anspruch 6 oder 8,
gekennzeichnet durch die Merkmale:
- die Begrenzungswände der Nut (113) für die Aufnahme des Verbindungsteils (104) haben
einen zumindest näherungsweise C-förmigen Grundriß, wobei die nach innen gerichteten
Profilabschnitte (114; 115) an der Mündung (116) der Nut (113) vorzugsweise rechtwinklig
zur Symmetrielinie der Nut (113) ausgerichtet sind,
- in die Nut (113) ist ein streifenförmiges Dichtungselement (117) aus einem Elastomer
eingelegt, das einen näherungsweise U-förmigen Querschnitte hat,
- die lichte Weite des freien Innenraumes (118) des U-Profils des Dichtungselementes
(117) ist zumindest annähernd gleich der Wanddicke des Verbindungsteils (104),
- die äußere Breite des U-Profils des Dichtungselementes (117) ist um ein bestimmtes
Untermaß kleiner als die lichte Weite des Innenraums der Nut (113) in der Querrichtung
gemessen, wobei die äußere Breite vorzugsweise nicht größer als der lichte Abstand
der Profilabschnitte (114; 115) an der Mündung (116) an der Nut (113) ist,
- vorzugsweise sind die freien Schenkelenden (121; 122) des U-Profils des Dichtungselementes
(117) so weit nach außen abgespreizt, daß der Außenabstand der Schenkelenden (121;
122) größer ist als der lichte Abstand der Profilabschnitte (114; 115) an der Mündung
(116) der Nut (113),
- an den Schenkeln (123) des U-Profils des Dichtungselementes (117) ist, vorzugsweise
auf der Innenseite der Profilschenkel (123; 124), in einer gemeinschaftlichen Ebene
je ein Wulst (125; 126) angeformt, dessen Erhebungsmaß gegenüber der unveränderten
Schenkeldicke gemeinsam mindestens gleich der Differenz aus der Wanddicke der beiden
Schenkel (123; 124) des U-Profils und der Wanddicke des Verbindungsteils (104) einerseits
und dem lichten Innenmaß der Nut (113) andererseits ist.