[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Diffusor für ein Haartrocknergerät, der einen
Luftstrom über einen Einlaßstutzen und eine Luftleitvorrichtung sowie eine sich nach
außen erweiternde Diffusorglocke nach außen abgibt.
[0002] Es ist bereits ein derartiger Diffusor aus der DE-OS 27 28 406 bekannt, der eine
sich nach außen erweiternde Diffusorblende mit zahlreichen Auslaßöffnungen aufweist.
In der konkaven Diffusorblende sind mehrere, sich nach außen erstreckende Abstandsfinger
vorgesehen, die im Übergangsbereich zur Diffusorblende an ihrem Fußpunkt Auslaßschlitze
aufweisen, so daß die gesamte ausströmende Luft zum Trocknen der Haare nur auf die
Haaroberfläche geblasen wird. Die Diffusordüse besteht aus einer äußeren Diffusorglocke,
in der die konkav ausgebildete Diffusorblende eingelassen und fest mittels Schrauben
mit der Diffusorglocke verbunden ist. Durch die Formgebung von Diffusorglocke und
Diffusorblende entsteht zwischen der Diffusorglocke und der Diffusorblende ein Ringspalt
bzw. ein Luftleitkanal, so daß auf diese Weise die einzelnen Schlitzöffnungen mit
Luft beaufschlagt werden. Der Boden der Diffusorblende liegt jedoch unmittelbar vor
dem Einlaßstutzen der Diffusorglocke, so daß der ankommende Luftstrom direkt auf diese
Platte auftrifft, was zu erheblichen Strömungsverlusten führt. Erst nachdem die Luft
auf die Platte aufgeprallt ist, kann sie seitlich in den Ringkanal stark verwirbelt
strömen, um dann über die Auslaßöffnungen in der Diffusorblende nach außen abgeführt
zu werden.
[0003] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Diffusor derart auszubilden,
daß mit einfachen baulichen Mitteln die Austrittsgeschwindigkeit des Luftstromes herabgesetzt
wird, ohne dabei den Luftdurchsatz zu vermindern und den Strömungswiderstand zu erhöhen.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Luftleitvorrichtung aus mindestens einem
eine in etwa konzentrische Durchlaßöffnung aufweisenden Leitelement besteht, das den
Luftstrom vorteilhaft gleichmäßig nach außen expandieren läßt. Durch diese besondere
Ausgestaltung des Luftleitelementes wird sichergestellt, daß dem ankommenden Luftstrom
kein erheblicher Strömungswiderstand entgegengesetzt wird, zumal die Durchlaßöffnung
der Leitvorrichtung im wesentlichen konzentrisch zum Einlaßstutzen angeordnet ist,
so daß das Leitelement einen extrem niedrigen Strömungswiderstand hervorruft. Ferner
trägt das Leitelement dazu bei, daß die Luft gleichmäßig ohne besondere Wirbelbildung
nach außen expandiert. Dies wird in vorteilhafter Wiese auch dadurch erreicht, daß
das Leitelement aus mindestens einem sich nach außen erweiternden Leitring besteht,
wobei die Wandstärke des Leitringes sehr gering sein kann. In vorteilhafter Weise
kann das Leitelement aus zwei oder auch mehreren fächerartig angeordneten Leitringen
bestehen, die ebenfalls in etwa konzentrisch zur Längsmittelachse des Einlaßstutzens
des Haartrocknergerätes angeordnet sind. Ferner ist es vorteilhaft, daß der im Durchmesser
kleinere Leitring in Bezug auf die Strömungsrichtung gegenüber dem im Durchmesser
größeren Leitring nach vorne vorsteht, so daß man hierdurch eine fächerartige Anordnung
der Leitringe erhält. Dadurch wird der ankommende Luftstrom ohne Strömungsverluste
derart umgeleitet und aufgeweitet, daß er mit einem großen Durchmesser relativ unverwirbelt
die Diffusordüse verläßt und somit zu einer schonenden Haartrocknung beiträgt.
[0005] Die einzelnen Luftringe können in vorteilhafter Weise auch aus mehreren, nebeneinander
angeordneten, einzelnen Leitschaufeln bestehen, die insgesamt einen Leitring bilden.
[0006] Um die Fertigung der beispielsweise aus Spritzguß hergestellten Teile des Diffusors
zu vereinfachen, ist es vorteilhaft, daß die einzelnen Leitringe lösbar mit Wandteilen
der Diffusordüse verbunden sind. Hierzu können mehrere Stege sternförmig an der Innenwand
der Diffusordüse vorgesehen sein, in die die Leitringe eingeklipst bzw. eingeklemmt
werden.
[0007] Die Diffusordüse läßt sich ohne eine Diffusorblende oder mit einer Diffusorblende
einsetzen, die hierzu am Austrittsende der Diffusordüse aufgesetzt wird. Die Diffusorblende
ist konkav ausgebildet und weist zahlreiche Austrittsöffnungen auf, die über die Leitringe
gleichmäßig mit Luft beaufschlagt werden. Durch die vorteilhafte Ausbildung der Diffusordüse
mit den zugehörigen Leitringen läßt sich die Austrittsgeschwindigkeit der anströmenden
warmen Luft derart reduzieren, daß bei Haartrocknungsvorgängen, insbesondere bei vorgeformten
Frisuren, die Haare nicht zu stark verwirbelt werden. Durch die Herabsetzung der Austrittsgeschwindigkeit
des Luftstromes mittels der Diffusorglocke und der zugehörigen Diffusorblende wird
keine Herabsetzung des Luftdurchsatzes verursacht und somit auch ein Rückstau mit
der damit einhergehenden Überhitzung des Haartrockners vermieden. Dies wird in vorteilhafter
Weise dadurch erreicht, daß sich einmal die Diffusorglocke der Diffusordüse nach außen
hin vergrößert und daß die über den Einlaßstutzen in die Diffusorglocke eintretende
Luft nicht durch Hindernisse verwirbelt wird. Die in dem Luftstrom liegenden Leitringe
tragen vielmehr dazu bei, den ankommenden, teileweise stark verwirbelten Luftstrom
bei Verwendung eines Axialgebläses wieder zu beruhigen und darüber hinaus so aufzufächern,
daß die Diffusorblende bzw. die Austrittsöffnung der Diffusorglocke über ihre gesamte
Fläche gleichmäßig mit Luft beaufschlagt wird.
[0008] Soll die Geschwindigkeit des Luftstromes nicht zu stark reduziert werden, so kann
der Diffusor ohne weiteres auch ohne die Diffusorblende gehandhabt werden.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung, aber auch isoliert für jede andere Diffusordüse,
ist es äußerst vorteilhaft, daß an der außen liegenden Seite der Diffusorblende zahlreiche
Abstandsfinger vorgesehen sind, die im Bereich ihrer außen liegenden Enden Auslaßlöffnungen
aufweisen. Die aus der Diffusordüse austretende Luft kann nicht nur von außen her
auf das Haar auftreffen, sondern auch in den Bereich der Haaransätze im Kopfhautbereich
geführt werden kann, so daß eine bessere Durchflutung der Haare beim Trocknungsvorgang
erfolgt. Diesem Merkmal kommt eigenständige erfinderische Bedeutung in Zusammenhang
mit jedem anderen Diffusor zu. Darüber hinaus lassen sich auf diese Weise die Haare
auf einfache Weise auflockern, wobei die Abstandshalter verhindern, daß die Luftdüse
zu nahe an die Kopfhaut herangeführt wird. Somit kann durch die Verwendung der Diffusordüse
mit und ohne Diffusorblende ein sanftes Trocknen, beispielsweise von Dauerwellen oder
luftzutrocknenden, vorgeformten Haaren, sichergestellt werden, ohne daß durch die
Herabsetzung der Austrittsgeschwindigkeit des Luftstromes ein Rückstau im Haartrocknergerät
auftritt, der wiederum zur unzulässigen Temperaturerhöhung führen würde.
[0010] Um den Gesamtaustrittsquerschnitt groß zu gestalten, ist es vorteilhaft, daß der
Abstand mindestens zweier nebeneinander liegender Austrittsöffnungen in etwa gleich
oder kleiner als die größte innere Ausdehnung einer Austrittsöffnung ist. Auf diese
Weise lassen sich in der Diffusorblende zahlreiche Austrittsöffnungen vorsehen, so
daß die Strömungsgeschwindigkeit herabgesetzt werden kann, ohne den Staudruck bzw.
den Strömungswiderstand zu vergrößern. Hierzu ist es auch vorteilhaft, daß die Auslaßöffnungen
kreisrund ausgebildet sind.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, daß die Einlaßseite der
Durchlaßöffnung des Leitringes sich in den Bereich eines zylinderförmigen Einlaßstutzens
und die Auslaßseite sich in den nach außen erweiternden Teil der Diffusorglocke erstreckt.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Gesamtlänge der Leitringe kleiner ist als die halbe
Länge der Diffusorglocke. Vorteilhaft ist es außerdem, daß der Abstand zwischen der
äußeren Auslaßkante der Diffusorglocke und der Auslaßseite des inneren Leitringes
in etwa gleich groß ist wie der Abstand zwischen der Einlaßkante des äußeren Leitringes
und der Einlaßkante des zylinderförmigen Einlaßstutzens der Diffusorglocke.
[0012] Um die Diffusorblende in kurzer Zeit mit der Diffusorglocke zu verbinden bzw. diese
von ihr abzunehmen, ist es vorteilhaft, daß die Diffusorblende über eine Drehschlußverbindung
mit der Diffusorglocke lösbar verbunden werden kann.
[0013] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Diffusordüse nach der Erfindung
schematisch dargestellt. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung und den Zeichnungen.
[0014] Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Diffusordüse mit einem in gestrichelten
Linien angedeuteten Haartrocknergerät,
Fig. 2 eine Seitenansicht der aus Diffusorblende und Diffusorglocke bestehenden Diffusordüse,
teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Diffusorblende mit den zahlreichen Auslaßöffnungen und
den sich nach vorne erstreckenden Abstandsfingern,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der Diffusorblende,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung der Diffusorglocke,
Fig. 6 einen Bajonettverschluß am Austrittsende der Diffusorglocke zum Anschluß der
Diffusorblende gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht von zahlreichen, in einem Kreis angeordneten Leitschaufeln,
die gemeinsam einen Leitring bilden.
[0015] In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Haartrocknergerät 1 gestrichelt dargestellt, das
an seinem Auslaßstutzen 2 eine Diffusordüse 3 aufnimmt, die gemäß Fig. 2 aus einer
sich nach außen trichterartig erweiternden Diffusorglocke 4 und einer Diffusorblende
9 besteht. Die Diffusorglocke 4 weist einen zylinderförmigen Einlaßstutzen 20 auf,
der über einen im Bereich der Einlaßkante 22 vorgesehenen Bajonettverschluß 12 lösbar
mit dem Auslaßstutzen 2 des Haartrocknergerätes 1 verbunden werden kann.
[0016] Wie aus Fig. 5 hervorgeht, liegt im Bereich des Auslaßendes des Einlaßstutzens 20
die Einlaßseite 18 einer Luftleitvorrichtung 5. An den zylinderförmigen Einlaßstutzen
20 schließt die sich nach außen trichterförmig erweiternde Diffusorglocke 4 an, in
die sich die Luftleitvorrichtung 5 erstreckt, welche sich ebenfalls nach außen hin
erweitert.
[0017] Die Luftleitvorrichtung 5 besteht aus einem äußeren, sich trichterförmig erweiternden
Leitring 13 sowie einem inneren, nach vorne, d.h. stromabwärts versetzt angeordneten
Leitring 14, die mit Bezug auf die Mittelachse der Diffusorglocke 4 in etwa konzentrisch
angeordnet sind, so daß auch die Durchlaßöffnungen 7 beider Leitringe 13 und 14 in
etwa konzentrisch zur Mittelachse der Diffusorglocke 4 verlaufen. Die beiden Leitringe
13, 14 sind über sternförmig angeordnete Stege 10 mit Wandteilen 11 der Diffusorglocke
4 verbunden, wobei die Leitringe 13 und 14, bzw. nur einer der Leitringe 13, 14 auch
lösbar, beispielsweise über Schnappverschlüsse, mit den Stegen 10 verbunden sein können,
um dadurch die Herstellung der aus Spritzguß hergestellten Teile zu erleichtern und
somit Kosten zu reduzieren. Insbesondere wird die Herstellung einer äußerst aufwendigen
Spritzgußform dann vermieden, wenn wenigstens einer der Leitringe 13, 14 als separates,
aufklipsbares Teil nach Herstellung der Diffusorglocke 4 in diese eingeklipst wird.
[0018] Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 kann der Abstand zwischen der Auslaßkante
21 der Diffusorglocke 4 und der Auslaßseite 19 des inneren Leitringes 14 in etwa gleich
groß sein, wie der Abstand zwischen der Einlaßseite 18 des äußeren Leitringes 13 und
der Einlaßkante 22 des zylinderförmigen Einlaßstutzens 20 der Diffusorglocke 4. Durch
die vorteilhafte Plazierung der Leitringe 13 und 14 und durch die trichterförmigen
Erweiterungen wird auf sanfte Weise der Luftstrom umgelenkt und aufgefächert sowie
die Strömungsgeschwindigkeit in dem sich erweiternden Teil der Diffusorglocke 4 herabgesetzt,
ohne dabei den Staudruck und somit die Strömungsverluste zu erhöhen.
[0019] In Fig. 4 ist die Diffusorblende 9 im Querschnitt dargestellt, die aus einer konkav
ausgebildeten Platte 15 besteht, in der wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, zahlreiche
dicht nebeneinanderliegende Austrittsöffnungen 25 vorgesehen sind, wobei der Abstand
zweier nebeneinanderliegender Austrittsöffnungen 25 in etwa gleich oder kleiner als
der Durchmesser der Austrittsöffnung 25 sein kann. In die Platte 15 sind mehrere mit
Abstand zueinander angeordnete Abstandsfinger 16 eingelassen bzw. mit dieser fest
verbunden, die hohlförmig ausgebildet sind. Im Bereich des äußeren Endes des Abstandsfingers
16 ist mindestens eine Auslaßöffnung 17 vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, zwei
oder drei Auslaßöffnungen 17 in den Abstandsfingern 16 vorzusehen, die untereinander
einen gleichmäßigen Abstand aufweisen können, so daß die aus den Auslaßöffnungen 17
ausströmende Luft in den Bereich der Haaransätze geführt werden kann, um auf diese
Weise das Haar leichter aufzulockern und von innen heraus zu trocknen.
[0020] Die Diffusordüse kann einmal ohne Diffusorblende 9, nur als Diffusorglocke 4 eingesetzt
werden (siehe Fig. 5) oder auch mit aufgesetzter Diffusorblende 9, die hierzu über
einen Bajonettverschluß 28 mit dem Auslaßende der Diffusorglocke 4 zu verbinden ist.
Die Diffusorblende 9 wird hierzu axial auf den Auslaßstutzen 26 der Diffusorglocke
4 aufgesetzt und dann durch eine kleine Drehung mittels des Bajonettverschlusses 28
festgelegt. Hierzu können an der Diffusorblende 9 entsprechende, in der Zeichnung
nicht dargestellte, Stifte bzw. Noppen vorgesehen sein, die mit dem Bajonettverschluß
28 in Eingriff gebracht werden können. Durch Aufsetzen der Diffusorblende 9 auf die
Diffusorglocke 4 der Diffusordüse 3 wird eine weitere Reduzierung der Luftgeschwindigkeit
herbeigeführt, ohne dabei den Staudruck bzw. den Strömungswiderstand im Haartrocknergerät
1 nennenswert zu erhöhen. Zumindest kann auch unter diesen Bedingungen ein Hitzestau
innerhalb des Gerätes vermieden und somit eine schonende Behandlung der Kopfhaut sichergestellt
werden.
[0021] Die in Fig. 5 dargestellten Leitringe 13 und 14 können jeweils aus einem einteiligen
bzw. durchgehenden Leitring gebildet werden. Es ist jedoch gemäß Fig. 7 auch möglich,
anstelle dieser Leitringe 13 und 14 zahlreiche kleine Leitschaufeln 30 ringförmig
anzuordnen, die insgesamt einen Leitring 13 und 14 bilden. Darüber hinaus ist es auch
möglich, die einzelnen Leitschaufeln 30 ein wenig um ihre Längsachse zu drehen, um
dadurch die Auffächerung des Luftstromes zu beeinflussen.
[0022] Die Gesamtlänge der Leitringe 13 und 14 kann in vorteilhafter Weise kleiner sein
als die halbe Länge der Diffusorglocke 4. Die in Fig. 3 dargestellten Austrittsöffnungen
25 sind kreisrund ausgebildet. Sie können jedoch auch eine andere Formgebung haben.
Beispielsweise ist es möglich, diese als Schlitzöffnung auszubilden. Ebenso können
die Auslaßöffnungen 17 in den Abstandshaltern 16 kreisrund oder als Langlochöffnungen
ausgebildet sein.
[0023] In Fig. 3 sind die einzelnen kreisrunden Austrittsöffnungen 25 auf einem Kreisring
mit Bezug auf die Mittelachse der Diffusordüse 3 angeordnet. Der jeweils nächst kleinere
Kreis mit den Austrittsöffnungen 25 kann gegenüber dem benachbarten Kreisring ein
wenig seitlich versetzt sein, so daß die jeweils innen liegenden Austrittsöffnungen
zwischen dem Zwischenraum zweier benachbarter Austrittsöffnungen 25 des äußeren Kreisringes
liegen.
1. Diffusor für ein Haartrocknergerät (1), der einen Luftstrom über einen Einlaßstutzen
(20) und eine Luftleitvorrichtung (5) sowie eine sich nach außen erweiternde Diffusorglocke
(4) nach außen abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitvorrichtung (5) aus mindestens einem eine mit Bezug auf den Einlaßstutzen
(20) in etwa konzentrische Durchlaßöffnung (7) aufweisenden Leitelement besteht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement aus mindestens einem sich in Strömungsrichtung radial erweiternden
Leitring (13, 14) besteht.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitelement aus fächerartig zueinander angeordneten Leitringen (13, 14)
unterschiedlichen Durchmessers besteht.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Durchmesser kleinere Leitring (14) mit Bezug auf die Strömungsrichtung
gegenüber dem im Durchmesser größeren Leitring (13) nach vorne vorsteht.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Leitring (13, 14) aus mehreren, nebeneinander angeordneten einzelnen
Leitschaufeln (30) besteht.
6. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Leitringe (13, 14) über Stege (10) lösbar mit Wandteilen
(11) des Diffusors verbindbar ist.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am stromabwärtigen Ende der Diffusorglocke (4) eine konkav ausgebildete, zahlreiche
Austrittsöffnungen (25) aufweisende Diffusorblende (9) aufsetzbar ist, die über die
Leitringe (13, 14) gleichmäßig mit Luft beaufschlagt wird.
8. Gerät nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der außen liegenden Seite der Diffusorblende (9) zahlreiche Abstandsfinger
(16) vorgesehen sind, die im Bereich ihrer außenliegenden Enden Auslaßöffnungen (17)
aufweisen.
9. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand mindestens zweier nebeneinanderliegender Austrittsöffnungen (25)
in etwa gleich oder kleiner als die größte innere Ausdehnung einer Austrittsöffnung
(25) ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (25) kreisrund ausgebildet sind.
11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßseite (18) der Durchlaßöffnung (7) des Leitrings (13) sich in den
Bereich eines zylinderförmigen Einlaßstutzens (20) und die Auslaßseite (19) sich in
den nach außen erweiternden Teil der Diffusorglocke (4) erstreckt.
12. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge der Leitringe (13, 14) gleich oder kleiner als die halbe Länge
der Diffusorglocke (4) ist.
13. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Auslaßkante (21) der Diffusorglocke (4) und der Auslaßseite
(19) des inneren Leitringes (14) in etwa gleich groß ist wie der Abstand zwischen
der Einlaßseite (18) des äußeren Leitringes (13) und der Einlaßkante (22) des zylinderförmigen
Einlaßstutzens (20) der Diffusorglocke (4).
14. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusorblende (9) über eine Drehschlußverbindung mit der Diffusorglocke
(4) lösbar verbunden ist.