[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen, Befüllen und Verschließen von
Säcken ausgehend von einer flachliegenden, vorzugsweise mit Seitenfalten versehenen
Schlauchfolienbahn aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem das jeweils vorauslaufende
Ende der Schlauchfolienbahn mit einer Querschweißnaht versehen und von der Schlauchfolienbahn
ein einen offenen Sack bildender Abschnitt abgetrennt wird und bei dem der Sack sodann
befüllt und die offene Seite des Sackes straff gezogen und durch eine Querschweißnaht
geschlossen wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
[0002] Aus EP 0 290 879 A2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art bekannt, mit
der sich mit großer Leistung Säcke herstellen, befüllen und verschließen lassen, weil
einer Vorrichtung zur Herstellung von Säcken eine Füll- und Verschließvorrichtung
nachgeschaltet ist, so daß die Ausstoßleistung im wesentlichen nur von den Zeiten
der Befüllung der einzelnen Säcke abhängt, weil die Kopfschweißnähte, mit denen die
gefüllten Säcke verschlossen werden, während des Transportes der Säcke aus der Füllstation
ausgeführt werden. Wegen ihrer hohen Leistungsfähigkeit ist die bekannte Vorrichtung
verhältnismäßig aufwendig, so daß sich ihre Investitionskosten nur lohnen, wenn diese
überwiegend mit ihrer vollen Leistungsfähigkeit betrieben werden kann.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs
angegebenen Art vorzuschlagen, nach denen sich Säcke mit geringerem maschinellen Aufwand
herstellen, befüllen und verschließen lassen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art dadurch
gelöst, daß die Schlauchfolienbahn nach dem Bilden der endseitigen Querschweißnaht
um eine Abschnittlänge durch die geöffneten Schweißbacken der Schweißstation hindurchgeschoben
und der so gebildete Sack von seitlichen Greiferpaaren ergriffen und oberhalb der
Greiferpaare durch einen Quertrennschnitt von der Schlauchfolienbahn abgetrennt wird,
daß der von den Greiferpaaren an beiden Seiten seiner Öffnungsseite unterhalb des
Öffnungsrandes gehaltene Sack von diesen in die Füllstation transportiert wird, in
der sich die Greifer zur Öffnung des Sackes aufeinander zu bewegen und daß die Greiferpaare
nach dem Befüllen des Sackes die Öffnungsränder des Sackes straffziehen und diese
in die Schweißstation zurückbewegen, in der die das Greiferpaar überragenden Öffnungsränder
des Sackes durch eine Kopfschweißnaht miteinander verbunden werden. Das erfindungsgemäße
Verfahren läßt sich deshalb mit geringerem vorrichtungsmäßigem Aufwand ausführen,
weil sowohl zur Bildung der Bodenschweißnähte als auch der Kopfschweißnähte nur eine
einzige Schweißstation vorgesehen zu werden braucht. Diese vereinfachte Verfahrensweise
ergibt sich daraus, daß nach Bilden der Bodenschweißnaht der den zu füllenden Sack
bildende Abschnitt vor seiner Trennung von der Schlauchfolienbahn durch die geöffneten
Schweißbacken hindurchgeschoben wird, so daß er im Bereich seines Öffnungsrandes von
den Greiferpaaren erfaßt und von diesen in die Füllstation bewegt und anschließend
zur Ausführung der kopfseitigen Verschlußschweißnaht wieder in die Schweißstation
zurück transportiert wird, so daß keine getrennten Schweißstationen zur Ausführung
der Bodenschweißnähte zur Herstellung der Säcke und zum Anbringen der kopfseitigen
Verschlußschweißnähte nach dem Befüllen der Säcke vorgesehen werden müssen.
[0005] Das Greiferpaar kann die von diesen ergriffenen Säcke translatorisch zwischen der
Schweißstation und der Füllstation bewegen, was allerdings bedingt, daß die gefüllten
Säcke aufrecht stehend in die Schweißstation zurückgeführt werden müßten. Vorteilhafter
ist es, den Sack nach seinem Befüllen aus seiner senkrechten Füllstellung in eine
Schräglage zu verschwenken, in der er dann mit der diesen verschließenden Kopfschweißnaht
versehen wird. Das Greiferpaar führt bei diesem Verfahren eine entsprechende Schwenkbewegung
aus.
[0006] Besonders vorteilhaft ist es, daß der geschlossene Sack in seiner Schräglage, in
der er sich auf einer Stützeinrichtung abstützt, in der Weise freigegeben wird, daß
er auf eine diesen abtransportierende Fördereinrichtung rutscht. Der gefüllte Sack
kann also aus der Schweißstation nach Anbringen der kopfseitigen Verschlußschweißnaht
in der Weise freigegeben werden, daß er die Schweiß- und Füllstation insgesamt verläßt,
so daß diese zur Herstellung und Befüllung des nächsten Sackes frei ist.
[0007] Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einem die
Säcke im Bereich ihrer Öffnungsränder an den Seitenbereichen erfassenden Greiferpaar,
dessen aus zusammenwirkenden Backen bestehenden Greifer in der Sackmittelebene aufeinander
zu und voneinander weg bewegbar sind, mit einem Füllstutzen und mit einer Schweißeinrichtung,
die die durch Auseinanderfahren der Greifer straffgezogenen und dadurch aufeinanderliegenden
Öffnungsränder der gefüllten Säcke durch Querschweißnähte verschließt, zeichnet sich
erfindungsgemäß dadurch aus, daß das Greiferpaar zwischen einer mit der Schweißeinrichtung
versehenen Schweißstation und dem Füllstutzen in einer Füllstation bewegbar ist. In
der Füllstation bewegen sich die Greifer des Greiferpaares in der Weise aufeinander
zu, daß sich die Öffnungränder des von dem Greiferpaar gehaltenen Sackes beispielsweise
durch Sauger auseinanderziehen lassen. In den so geöffneten Sack kann dann ein heb-
und absenkbarer Füllstutzen in der Füllstation eingefahren werden.
[0008] Um nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Boden- und
Kopfschweißnähte mit einer Schweißeinrichtung ausführen zu können, ist diese zwischen
zwei Stellungen bewegbar, in denen sie einmal die Bodenschweißnaht und zum anderen
die den Sack verschließende Kopfschweißnaht ausführt. Diese Beweglichkeit der Schweißeinrichtung
trägt dem Umstand Rechnung, daß die den gefüllten Sack verschließende Kopfschweißnaht
an einer tiefer gelegenen Stelle ausgeführt werden muß als die zuvor angebrachte Bodenschweißnaht.
Zweckmäßigerweise ist die Schweißeinrichtung schwenkbar im Maschinengestell gelagert
und mit einem Antrieb versehen, der diese zwischen den beiden Stellungen verschwenkt.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sack auf einer schwenkbar
im Maschinengestell gelagerten Stützeinrichtung abgestützt ist, durch die er aus seiner
senkrechten Füllstellung in eine Schräglage schwenkbar ist, in der sich die straff
gezogenen Öffnungsränder in der Schweißstation mit der Kopfschweißnaht versehen lassen.
Die Stützeinrichtung kann aus seitlichen Stützblechen oder einem seitlichen Stützrost
und relativ zu diesen verschwenkbaren Stützarmen bestehen, die den Sackboden abstützen.
Die Stützarme können längs verlaufende Spalte zwischen den leistenförmigen Stützblechen
oder Roststäben durchsetzen und zur Einstellung auf unterschiedliche Sacklängen in
deren Längsrichtung verfahrbar sein.
[0010] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Greiferpaar
und die Stützeinrichtung in einem Rahmen angeordnet sind, der bei stationär angeordnetem
Querschweißbackenpaar der Schweißeinrichtung zur Ausführung der Kopfschweißnaht anhebbar
und anschließend wieder absenkbar ist. Der das Greiferpaar und die Stützeinrichtung
tragende Rahmen läßt sich in einfacher Weise dadurch heben und senken, daß er auf
einer Welle abgestützt ist, die über schwenkbare Hebel verschwenkbar ist. Die den
Rahmen verschwenkenden Hebel können als Winkelhebel ausgebildet sein, wobei an dem
zweiten Hebelarm eine Kolben-Zylinder-Einheit zum Verschwenken des Rahmens angelenkt
sein kann. Der Rahmen kann mit dem diesen zum Zwecke des Bewegens der Säcke zwischen
der Schweiß- und Füllstation vorgesehenen Kolben-Zylinder-Einheit ein Viergelenksystem
bilden, so daß eine einfache Verschwenkung im wesentlichen der Höhe nach und überdies
zwischen der Schweiß- und der Füllstation gewährleistet ist. Da dieselbe Schweißeinrichtung
an der intermittierend zugeführten Schlauchfolienbahn zunächst die Bodenschweißnaht
und anschließend nach dem Verschwenken und Befüllen des Sackes an diesem die Kopfschweißnaht
ausführt, muß durch entsprechende Steuerung des Vorzugswalzenpaares während der Ausführung
der Kopfnaht des gefüllten Sackes die Schlauchbahn ein Stück zurückgezogen werden,
damit die Bodenschweißnaht vorübergehend aus dem Bereich der Querschweißeinrichtung
gelangt.
[0011] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Schweißeinrichtung
auch dann stationär ausgeführt werden, wenn sie höhenversetzt mit zwei Querschweißeinrichtungen
versehen ist, von denen die obere die Bodenschweißnähte und die untere die Kopfschweißnähte
ausführen. Zweckmäßigerweise ist mit einer Schweißbacke der oberen Querschweißeinrichtung
ein Trennmesser verbunden, das mit der Ausführung einer Bodenschweißnaht den vorauslaufenden
Schlauchabschnitt, der bereits mit einer Bodenschweißnaht versehen ist, von der Schlauchbahn
abtrennt. Die beiden Querschweißeinrichtungen sind mit besonderen Steuereinrichtungen
versehen, so daß sie im Wechsel getrennt betätigt werden können.
[0012] Zweckmäßigerweise sind die Stützarme mit einem Rüttelantrieb versehen, der eine dichte
Füllung der Säcke in der Füllstation gewährleistet. Der Rüttelantrieb kann mit dem
Schwenkantrieb der Stützarme identisch sein, wobei der Antrieb zweckmäßigerweise aus
einer Kolben-Zylinder-Einheit besteht, der einmal vibrierend mit Druckmittel beaufschlagt
wird und zum anderen als Schwenkantrieb dient.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stützarme mit ihrem
Schwenk- und Rüttelantrieb in einem Tragteil gelagert sind, das relativ zu dem Stützblech
oder Roststäben längs verfahrbar ist. Zum Verfahren des Tragteils kann ein Spindelantrieb
vorgesehen werden. Sollen jedoch die Stützarme zum Anbringen der Kopfschweißnähte
der gefüllten Säcke nach oben taktweise verfahren werden, wird zweckmäßigerweise als
Antrieb eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Greiferpaar und die
Stützeinrichtung in einem Rahmen angeordnet sind, der schwenkbar im Maschinengestell
gelagert und mit einem Schwenkantrieb versehen ist. Die Greiferpaare sind zusätzlich
mit Antriebseinrichtungen zum Öffnen und Schließen ihrer Klemmbacken und zum Bewegen
aufeinander zu und voneinander weg versehen.
[0015] In dem Maschinengestell kann ein intermittierend antreibbares Vorzugsrollenpaar gelagert
sein, das die Schlauchfolienbahn jeweils um eine Abschnittlänge vorzieht. Dabei kann
die Schlauchfolienbahn von einer Vorratsrolle abgezogen werden.
[0016] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß im Maschinengestell zwischen
dem Vorzugsrollenpaar und der Schweißeinrichtung ein Klemmbackenpaar angeordnet ist,
das das vordere Ende der Schlauchfolienbahn festklemmt, wenn ein Sackabschnitt durch
einen Quertrennschnitt von dieser abgetrennt wird.
[0017] Jeder Schweißbacken eines Schweißbackenpaares kann an einem Hebel befestigt sein,
der über Parallellenkerpaare an dem Rahmen schwenkbar gelagert ist, der seinerseits
schwenkbar im Maschinengestell gelagert ist. Der Hebel bildet dann eine Koppel, die
über ein Viergelenksystem im wesentlichen parallel zu sich selbst verschwenkbar ist.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein eine Schweißbacke tragender Hebel
mit einer Nut oder einem Gegenmesser für ein Schneidmesser versehen sein, das an einem
Hebel befestigt ist, der über Parallellenkerpaare an dem Schwenkrahmen gelagert ist.
Das Querschneidmesser führt dann im Bereich der Schweißbalken den einen Sack abtrennenden
Quertrennschnitt aus.
[0019] Nach der Erfindung werden die Kopf- und Bodenschweißnähte eines Sackes bei seiner
Herstellung und nach seiner Befüllung im wesentlichen an einem Ort ausgeführt, so
daß nur eine Schweißstation vorgesehen werden muß. Die hergestellten und zu befüllenden
Säcke werden vor dem Befüllen von einer Greifeinrichtung erfaßt und von dieser Greifeinrichtung
nicht eher freigegeben, bis nach dem Befüllen der Säcke die diese verschließenden
Kopfschweißnähte ausgeführt worden sind. Dadurch lassen sich qualtitätvolle Verschlußschweißnähte
ausführen.
[0020] Die Schweißeinrichtung befindet sich oberhalb der Greifeinrichtung, so daß sich mit
derselben Schweißeinrichtung sowohl die Boden- als auch die Kopfschweißnähte ausbilden
lassen.
[0021] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt
- Fig.1
- eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Herstellen, Befüllen und Verschließen von
Säcken mit abgehobener vorderer Gestellwand nach Vorschieben einer mit einer Bodenschweißnaht
versehenen Schlauchfolienbahn durch die Schweißbacken und Festklemmen des oberen Randbereiches
eines abgetrennten Sackes in schematischer Darstellung,
- Fig.2
- eine der Fig.1 entsprechende Darstellung der Vorrichtung mit in der Füllstation befindlichem
gefüllten Sack,
- Fig.3
- die in Fig.1 dargestellte Vorrichtung in einer Stellung, in der der gefüllte Sack
mit seinen aufeinanderliegenden Öffnungsrändern in die Schweißstation zum Anbringen
der Kopfschweißnaht zurückgeschwenkt ist,
- Fig.4
- eine vergrößerte Seitenansicht der den Sack stützenden und verschwenkenden Einrichtung
mit dem die Öffnungsränder der Säcke ergreifenden Greiferpaar,
- Fig.5
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.4,
- Fig.6
- einen Schnitt durch die Einrichtung längs der Linie VI-VI in Fig. 4,
- Fig.7
- eine der Fig.4 entsprechende Darstellung einer geänderten Ausführungsform der Vorrichtung,
bei der der das Greiferpaar und die Stützeinrichtung tragende Rahmen auch der Höhe
nach verschwenkbar ist, so daß auf eine bewegliche Querschweißeinrichtung verzichtet
werden kann,
- Fig.8
- eine der Fig.5 entsprechende Darstellung der geänderten Vorrichtung nach Fig. 7,
- Fig.9
- eine der Fig.1 entsprechende geänderte Ausführungsform, bei der jedoch die Querschweißeinrichtung
stationär angeordnet und parallel zueinander zwei Querschweißeinrichtungen vorgesehen
sind,
- Fig.10
- die Vorrichtung nach Fig. 9, bei der ein Sack in die Füllstation verschwenk ist und
- Fig.11
- die Vorrichtung nach den Fig. 9 und 10 in einem Zustand, in der der gefüllte Sack
zum Anbringen der Kopfschweißnaht zurück in die Schweißstation verschwenkt ist.
[0022] Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung ist ein Vorzugsrollenpaar 1 in
den Seitengestellwänden eines Maschinengestells gelagert, von denen nur die hintere
Seitengestellwand 2 dargestellt ist. Mittels dieses Vorzugswalzenpaares 1 kann die
über die Umlenkrolle 3 geführte Schlauchbahn 4 vorgezogen werden. In Transportrichtung
kurz hinterm dem Vorzugswalzenpaar 1 ist eine in den Seitengestellwänden gelagerte
Traverse 5 vorgesehen, die eine Klemmbacke 6 trägt. Die dieser Backe 6 zugehörende
Gegenbacke 7 ist wiederum an einer Traverse 8 befestigt, die in ihren beiden Endbereichen
an den Armen 9 gehalten ist. Letztere sind fest auf eine Welle 10 aufgesetzt, die
in Konsolen 11 drehbar gelagert ist. Diese sind mit einem Querträger 12 fest verbunden.
Um die Arme 9 schwenken zu können, ist auf die Welle 10 ein Hebel 13 aufgesetzt, an
den der Kolben einer Kolben-Zylinder-Einheit 14 angreift, dessen Zylinder über eine
Konsole 15 mit einem die beiden Seitengestellwände verbindenden Profil 16 verbunden
sind. Alle zuvor beschriebenen Einzelheiten sind in den Seitengestellwänden gelagert.
[0023] Weiterhin ist jeder Seitengestellwand 2 eine etwa C-förmige Platte 17 zugeordnet,
die miteinander über die Vierkantprofile 18 un 19 sowie über das U-Profil 20 verbunden
sind. Die so miteinander verbundenen C-förmigen Platten 17 lagern auf einer Achse
21, die ihrerseits mit den Seitengestellwänden 2 fest verbunden ist. Um die beiden
C-förmigen Platten 17 um diese Achse 21 verschwenken zu können, ist eine Kolben-Zylinder-Einheit
22 vorgesehen, deren Kolbenstange 23 mit dem Kopfteil einer der C-förmigen Platten
und deren Zylinder 24 schwenkbar mit einer Konsole 25 verbunden ist. Diese Konsole
25 ist mit einem U-Träger 26 verschweißt, der mit seinen Stirnseiten mit jeweils einer
Seitengestellwand 2 fest verbunden ist.
[0024] Im kopfseitigen Teil der C-förmigen Platten 17 ist mit jeder der Platten eine Kolben-Zylinder-Einheit
27 schwenkbar verbunden, wobei die Kolbenstange einer jeden Kolben-Zylinder-Einheit
27 an einem Ende eines Winkelhebels 28 angreift. Das der Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit
abgewandte Ende des Winkelhebels 28 ist mit einem Hebel 30 gelenkig verbunden, welcher
zudem über einen Arm 31 gelenkig mit dem Kopfteil der C-förmigen Platte 17 verbunden
ist. Mit beiden Hebeln 30, von denen nur einer in der Figur 1 dargestellt ist, ist
ein Querträger 32 verschweißt, der an seinem vorderen Ende eine Ausnehmung 33 sowie
eine Schweißbacke 34 hat. In der in Figur 1 dargestellten Lage greift in diese Ausnehmung
33 ein Messer 35 ein, das an einem Querträger 36 gelagert ist. Dieser Querträger 36
wird an seinen Endbereichen jeweils durch einen Arm 37 gehalten, wobei jeder Arm von
Hebeln 38 und 39 getragen wird. Der Hebel 38 ist dabei einerseits gelenkig mit der
C-förmigen Platte 17 verbunden. Der andere Arm 39 ist als Winkelhebel ausgebildet,
der in seinem Kniepunkt 40 schwenkbar an der C-förmigen Platte 17 gelagert ist und
einendig gelenkig mit dem Arm 37 und anderenends gelenkig mit der Kolbenstange 41
einer Kolben-Zylinder-Einheit 42 verbunden ist. Der Zylinder 43 dieser Kolben-Zylinder-Einheit
42 ist über eine Konsole 44 mit dem Vierkantprofil 18 verbunden. Ebenso wie der Querträger
32 für die Schweißbacke 34 ist auch der Querträger 45 gelagert, wobei der Hebel 48
als Winkelhebel ausgebildet ist, der über eine Kolben-Zylinder-Einheit 49 um seinen
Kniepunkt 50 verschwenkbar ist.
[0025] Die rechte Hälfte der Figur 2 zeigt, daß die Schlauchbahn 4 in ihrem vorderen Bereich
von den Klemmbacken 6 und 7 geklemmt ist, die zuvor geöffnet waren, so daß die Bahn
4 durch dei Vorzugswalzen 1, geführt über den Rechen 51, vorgezogen werden konnte.
Das über die Backen 6 und 7 vorstehende Schlauchstück wird dann von den Schweißbacken
34 und 46 mit einer Bodennaht versehen, woraufhin dann die Schweißbacken zurückschwenken
und die Backe 7 öffnet. Die Bahn 4 wird dann so weit vorgefahren, bis ihre Bodennaht
52 die in Figur 1 untere Lage erreicht hat. Um eine einwandfreie Führung des frei
vorgeschobenen Endes der Schlauchfolienbahn 4 zu gewährleisten, ist eine Führungsstange
99 vorgesehen, die quer an dem vorderen Ende eines längsverschieblich im Maschinengestell
geführten Trägers angeordnet ist, der von der Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheit
100 in Richtung des Doppelpfeils hin- und herverschieblich ist. Nachdem der vordere
Abschnitt der Schlauchfolienbahn 4 seine aus Fig. 1 ersichtliche Lage erreicht hat,
werden sowohl Backe 7 wie auch Schweißbacken 34 und 46 und auch das Messer 35 in die
in Figur 1 dargestellte Lage bewegt. Der so gebildete mit einer Bodennaht 52 versehene
Sack 53 wird in seinem oberen Bereich durch seitliche Klemmbackenpaare 54 gehalten
und durch Verschwenken dieser seitlichen Klemmbacken und der Stützbleche 55 unter
den Füllstutzen 56 verschwenkt, wo er dann in an sich bekannter Weise an den Füllstutzen
angehängt und befüllt wird. Diese Befüllstellung ist in Figur 2 dargestellt. Nach
dem Befüllen wird der volle Sack 53 durch eine Schwenkeinrichtung, zu der auch die
Stützbleche 55 gehören, und die im folgenden näher beschrieben werden wird, in die
in Figur 3 dargestellte Lage zurückgeschwenkt. Sobald der Sack die aus Figur 3 ersichtliche
Lage erreicht hat, werden die beiden miteinander verbundenen C-förmigen Platten über
die Kolben-Zylinder-Einheit 22 im Gegenuhrzeigersinn um ein geringes Maß so weit verschwenkt,
daß durch die beiden Schweißbacken 34 und 46 der obere aus den seitlichen Klemmbacken
54 nach oben vorreichende Kopfbereich 57 verschweißt werden kann. Danach öffnen die
Schweißzangen 34 und 46 ebenso wie die seitlichen Klemmbackenpaare 54, so daß der
gefüllte Sack 53 nach Wegschwenken der Rüttlerbleche 58 über ein Zwischenblech 59
auf ein darunter angeordnetes Förderband 60 abrutschen kann. Die Anlage befindet sich
dann in der aus der rechten Hälfte der Figur 2 ersichtlichen Startposition, wobei
dann sich in der Füllstation kein Sack mehr befindet.
[0026] Die Schwenkvorrichtung, durch die ein Sack 53 hin- und herbewegt werden kann, ist
in den Figuren 4-6 näher dargestellt und soll im folgenden erläutert werden. Drei
querverlaufende Vierkantprofile 61,62 und 63 sind miteinander an ihren Stirnbereichen
über jeweils einen senkrechten Träger 64 verbunden. An ben beiden oberen Vierkantprofilen
61 und 62 sind die in den Figuren 1-3 bereits erwähnten Stützbleche 55 befestigt.
Durch die beiden Zwischenräume zwischen den Stützblechen 55 ragen die Rüttlerbleche
58 nach links heraus (Figur 4), wobei die Rüttlerbleche 58 in ihrem hinteren Bereich
fest auf eine Welle 65 aufgesetzt sind. Diese Welle 65 ist drehbar in einem Rahmen
66 gelagert. Die beiden Wellenenden 65 ragen nach außen aus dem Rahmen 66 hervor,
wobei auf diese beiden Wellenenden ein Lagerbock 67 fest aufgesetzt ist, die je einen
Arm 68 aufweisen. Die Arme 68 sind miteinander über eine Stange 69 verbunden, an die
die Kolbenstange 70 einer Kolben-Zylinder-Einheit 71 angreift. Über die Kolben-Zylinder-Einheit
71 können Rüttlerbleche 58 aus der in Fig.4 dargestellten Lage im Gegenuhrzeigersinn
(Pfeilrichtung A) so weit verschwenkt werden, daß sie hinter den Stützblechen 55 liegen,
so daß ein zwischenzeitlich gefüllter Sack 53 auf das Förderband 60 abrutschen kann.
Die Kolben-Zylinder-Einheit 71 dient aber nicht nur zum Halten des Sackes während
des Befüllvorganges, sondern auch dazu, den Sack zu rütteln, um somit das eingefüllte
Material zu verdichten.
[0027] Um die Höhenlage der Rüttlerbleche 58 dem gewünschten Sackformat anpassen zu können,
ist der Rahmen 66 (Figur 6) höhenverlagerbar. Hierzu sind mit den Vierkantprofilträgern
61 und 62 Rahmenteile 72 und 73 verbunden, von denen zwei Führungsstangen 74 und 75
ebenso wie eine Gewindespindel 76 gehalten sind. Zwischen den beiden Rahmenteilen
72 und 73 ist der Rahmen 66 vorgesehen, der durch die beiden Führungsstangen 74 und
75 geführt und mittels der Spindel 76 anheb- und absenkbar ist. Zu diesem Zweck weist
der Rahmen 66 auf nicht dargestellte Weise fest mit ihm verbundene Gewindemuttern
auf, in die die Gewindespindel 76 eingreift. Letztere ist durch einen am Rahmen 73
gehaltenen Motor 77 antreibbar.
[0028] In Figur 4 ist dargestellt, daß mit den beiden senkrechten Trägern 64 nach vorne,
also nach links auskragende Profile 78 und 79 verbunden sind, welche Rabmenteile 80
und 81 tragen. Mit jedem Rahmenteil 80 bzw. 81 ist schwenkbar eine Kolben-Zylinder-Einheit
82 bzw. 83 verbunden, wobei die Kolbenstange einer jeden Kolben-Zylinder-Einheit an
dem Ende eines Winkelhebels 84 angreift. Die Winkelhebel 84 sind im Kniepunkt 85 gelenkig
mit den Rahmenteilen 80 bzw. 81 verbunden. Diese Winkelhebel 84 sowie weitere Lenker
86 tragen Lagerböcke 87, die aufgrund ihrer Lagerung über die Kolben-Zylinder-Einheiten
82 und 83 in Pfeilrichtung B (Figur 5) hin- und hergeschwenkt werden, und damit über
die seitlichen Klemmbackenpaare 54 die Seitenbereiche eines Sackes 53 gegeneinander
bewegen zu können, so daß der Füllstutzen (Figuren 1-3) in den so geöffneten Sack
einfahren kann. Nach dem Ausfahren des Füllstutzens 56 fahren dann die beiden Klemmbackenpaare
54 wieder auseinander, so daß der obere Sackbereich gestrafft und damit geschlossen
wird.
[0029] Wie die Figur 4 erkennen läßt, besteht jedes Klemmbackenpaar 54 aus zwei Klemmbacken
54' und 54'', wobei jede Klemmbacke an einem Schwenkhebel 88 bzw. 89 befestigt ist.
Dabei ist der Schwenkhebel 88 im Punkte 90 und der Schwenkhebel 89 im Punkte 91 schwenkbar
mit dem Lagerbock 87 verbunden. Die beiden Schwenkhebel 88 und 89 stehen über eine
Koppel 92 derart miteinander in Verbindung, daß sich die Schwenkbewegung des Hebels
88 auf den Hebel 89 überträgt. Zum Zwecke des Verschwenkens, d.h. zum Zwecke des Öffnens
und Schließens eines Klemmbackenpaares 54 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 93 vorgesehen,
deren Zylinder 94 schwenkbar mit dem Lagerbock und deren Kolbenstange 95 gelenkig
mit dem Schwenkhebel 88 verbunden ist.
[0030] Damit die zuvor beschriebene Anlage verschwenkt werden kann, sind die beiden unteren
auskragenden Profile 79 in dem dem Vierkantprofilträger 63 abgewandten Bereich über
ein Vierkantrohr 96 miteinander verbunden welches stirnseitige Zapfen 97 und 98 aufweist.
Diese Zapfen 97 und 98 sind in den beiden Seitenwänden 2 drehbar gelagert. Durch die
beiden Kolben-Zylinder-Einheiten 101 und 102, die einerseits an den Seitenwänden 2
und andererseits an den Rahmenteilen 80 und 81 befestigt sind, kann somit die gesamte
Einrichtung, wie sie in den Figuren 4-6 dargestellt ist, verschwenkt werden.
[0031] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.7 und 8 ist der das Greiferpaar 54 und die
Stützeinrichtung 55,58 tragende Rahmen 61,62,63,64,79,80,81 schwenkbar über die Stützzapfen
97,98, die gleichsam eine Schwenkwelle bilden, an den Hebeln 105,106 gelagert, die
ihrerseits schwenkbar an den gestellfesten Zapfen 107,108 gelagert sind. Die Hebel
105,106 sind als Winkelhebel ausgebildet, wobei an den freien Enden der weiteren Hebelarme
die Kolbenstangen der schwenkbar im Gestell gelagerten Kolben-Zylinder-Einheiten 109,110
angelenkt sind.
[0032] Der Rahmen 61,62,63,64,79,80,81 ist zusätzlich in dem Gestell durch die Kolben-Zylinder-Einheiten
101,102 gehalten, die diesen um die Stützzapfen 97,98 zwischen der Schweißstation
und der Füllstation verschwenken. Der Rahmen bildet somit mit den Anlenkpunkten der
Hebel 105,106 und der Kolben-Zylinder-Einheiten 101,102 ein Viergelenksystem, so daß
er durch die Kolben-Zylinder-Einheiten 109,110 einerseits und 101,102 andererseits
sowohl der Höhe nach als auch in seitlicher Richtung verschwenkbar ist. Da der Rahmen
nach den Fig.7 und 8 über die Kolben-Zylinder-Einheiten 109,110 im wesentlichen der
Höhe nach verschwenkbar ist, kann zum Anbringen der Bodenschweißnähte und der Kopfschweißnähte
auf die Verschwenkbarkeit der Schweißeinrichtung verzichtet werden. Denn um die Boden-
und Kopfschweißnähte in unterschiedlicher Höhe ausführen zu können, ist es nunmehr
möglich, den die Säcke tragenden Rahmen der Höhe nach zu verschwenken. Um allerdings
mit der Vorrichtung nach den Fig. 7 und 8 nach dem Zurückschwenken des Rahmens aus
der Füllstation in die Schweißstation die Kopfschweißnaht ausführen zu können, ist
es erforderlich, das Schlauchbahnende aus dem Bereich der Schweißeinrichtung ein Stück
zurückzuziehen.
[0033] Aus den Fig.9 bis 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel ersichtlich, bei dem auf
eine Verschwenkbarkeit der Schweißeinrichtung und auf einen Höhenbeweglichkeit der
den Sack tragenden Einrichtung verzichtet ist, so daß sowohl die den Sack verschwenkende
Einrichtung als auch die die Schweißeinrichtungen tragenden Arme unmittelbar an den
Gestellwänden gelagert sind.
[0034] Die die Schweißbacken tragenden und verschwenkenden Hebel sind unmittelbar an den
seitlichen Gestellwänden gelagert. Zusätzlich ist der die Schweißbacken tragende Querträger
mit zwei im Abstand parallel zueinander verlaufenden Schweißbacken 111,112 versehen.
In den zwischen diesen beiden Schweißbacken gebildeten Zwischenraum kann ein Schneidmesser
113 eintauchen, welches an der oberen Schweißbacke 114 befestigt ist, die von einem
Querträger 45 getragen ist. Der Querträger 36, der nach dem Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig.1 bis 3 als Messerträger ausgebildet war, ist bei dieser Ausführungsform eine
Schweißbacke 115 angeordnet, welche mit der Schweißbacke 112 zusammenwirkt.
[0035] Die oberen Schweißbacken 111,114 bilden an dem jeweils freien Ende der Schlauchbahn
die Bodenschweißnaht des nächstfolgenden Sackes, wobei der vorauslaufende Sack zugleich
unterhalb der Querschweißnaht durch das Trennmesser 113 abgetrennt wird.
[0036] Fig.9 zeigt einen gerade gebildeten Sack, der von dem Greifer 154 beidseits seines
oberen Öffnungsrandes ergriffen worden ist.
[0037] Fig.10 zeigt den in die Füllstation verschwenkten und dort gefüllten Sack.
[0038] Fig.11 zeigt den in die Schweißstation zurückgeschwenkten Sack während des Schweißens
der den Sack verschließenden Kopfschweißnaht durch die Schweißbacken 112,115.
1. Verfahren zum Herstellen, Befüllen und Verschließen von Säcken ausgehend von einer
flachliegenden, vorzugsweise mit Seitenfalten versehenen Schlauchfolienbahn aus thermoplastischem
Kunststoff,
bei dem das jeweils vorauslaufende Ende der Schlauchfolienbahn mit einer Querschweißnaht
versehen und von der Schlauchfolienbahn ein einen offenen Sack bildender Abschnitt
abgetrennt wird und
bei dem der Sack sodann befüllt und die offene Seite des Sackes straff gezogen und
durch eine Querschweißnaht geschlossen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlauchfolienbahn nach dem Bilden der endseitigen Querschweißnaht um eine
Abschnittlänge durch die geöffneten Schweißbacken der Schweißstation hindurchgeschoben
und der so gebildete Sack seitlich von einem Greiferpaar ergriffen und oberhalb des
Greiferpaares durch einen Quertrennschnitt von der Schlauchfolienbahn abgetrennt wird,
daß der von dem Greiferpaar an beiden Seiten seiner Öffnungsseite unterhalb des Öffnungsrandes
gehaltene Sack von diesem in die Füllstation transportiert wird, in der sich die Greifer
des Greiferpaares zur Öffnung des Sackes aufeinander zu bewegen, und daß die Greifer
des Greiferpaares nach dem Befüllen des Sackes die Öffnungsränder des Sackes straffziehen
und diese in die Schweißstation zurückbewegen, in der die das Greiferpaar überragenden
Öffnungsränder des Sackes durch eine Kopfschweißnaht miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack nach seinem Befüllen
aus seiner senkrechten Füllstellung in eine Schräglage verschwenkt wird, in der er
mit einer diesen verschließenden Kopfschweißnaht versehen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Sack
in seiner Schräglage, in der er sich auf eine Stützeinrichtung abstützt, in der Weise
freigegeben wird, daß er auf eine diesen abtransportierende Fördereinrichtung rutscht.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem die Säcke im
Bereich ihrer Öffnungsränder an ihren Seitenbereichen erfassenden Greiferpaar, dessen
aus zusammenwirkenden Backen bestehenden Greifer aufeinander zu und voneinander weg
bewegbar sind, mit einem vorzugsweise heb- und absenkbaren Füllstutzen und mit einer
Schweißeinrichtung, die die durch Auseinanderfahren der Greifer des Greiferpaares
straff gezogenen und dadurch aufeinanderliegenden Öffnungsrändern der gefüllten Säcke
durch Querschweißnähte verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferpaar (54)
zwischen einer mit der Schweißeinrichtung versehenen Schweißstation und dem Füllstutzen
in einer Füllstation bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrichtung (34,46)
zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, in denen sie einmal die Bodenschweißnaht (52)
und zum anderen die den Sack (53) verschließende Kopfschweißnaht ausführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißeinrichtung
(27 bis 46) schwenkbar im Maschinengestell (2) gelagert und mit einem Antrieb (23,24)
versehen ist, der sie zwischen den beiden Stellungen verschwenkt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack
(53) auf einer schwenkbar im Maschinengestell (2) gelagerten Stützeinrichtung (55,58)
abgestützt ist, durch die er aus seiner senkrechten Füllstellung (Fig.2) in eine Schräglage
(Fig.3) schwenkbar ist, in der sich dessen straff gezogenen Öffnungsränder in der
Schweißstation mit der Kopfschweißnaht versehen lassen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
aus seitlichen Stützflächen (55) oder einem seitlichen Stützrost und relativ zu diesem
verschwenkbaren Stützarmen (58) besteht, die den Sackboden abstützten.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme
(58) längs verlaufende Spalte zwischen den leistenförmigen Stützblechen (55) oder
den Roststäben durchsetzen und zur Einstellung auf unterschiedliche Sacklängen in
deren Längsrichtung verfahrbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferpaar (54) und
die Stützeinrichtung (55,58) in einem Rahmen (61,62,63,64,79,80,81) angeordnet sind,
der bei stationär angeordnetem Querschweißbackenpaar der Schweißeinrichtung zur Ausführung
der Kopfschweißnaht anhebbar und anschließend wieder absenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstation höhenversetzt
mit zwei Querschweißeinrichtungen (111,114,112,115) versehen ist, von denen die obere
(111,114) die Bodenschweißnähte und die untere (112,115) die Kopfschweißnähte zum
Verschließen der Säcke ausführt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme
(58) mit einem Rüttelantrieb versehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme
(58) mit Schwenk- und Rüttelantrieb (65,68,70,71) in einem Tragteil (66) gelagert
sind, das relativ zu dem Stützblech (55) oder den Roststäben längs verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verfahren des Tragteils
(66) ein Spindeltrieb (76,77) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Greiferpaar
(54) und die Stützeinrichtung (55,58) in einem Rahmen (61,62,63,64) angeordnet sind,
der schwenkbar im Maschinengestell (2) gelagert und mit einem Schwenkantrieb (101,102)
versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Maschinengestell (2) ein intermittierend antreibbares Vorzugsrollenpaar (1) gelagert
ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengestell
zwischen dem Vorzugsrollenpaar (1) und der Schweißeinrichtung (34,46) ein Klemmbackenpaar
(6,7) angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schweißbacke
(34,46) eines Schweißbackenpaares an je einem Hebel (30,37) befestigt ist, der über
Parallellenkerpaare an dem Rahmen (17) schwenkbar gelagert ist, der seinerseits schwenkbar
im Maschinengestell (2) gelagert ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine
Schweißbacke (34) tragender Hebel (30) mit einer Nut (33) oder einem Gegenmesser für
ein Schneidmesser (35) versehen ist, das an einem Hebel befestigt is, der über Parallellenkerpaare
(47,48) an dem Schwenkrahmen gelagert ist.