[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Patienten, enthaltend eine
flexible, vorzugsweise eigensteife oder versteifbare, Auflage zur Lagerung des Patienten,
die zumindest in einem Teilbereich längs mindestens einer von ihrem Rand ausgehenden
und im wesentlichen in Längsrichtung der zur Lagerung des Patienten vorgesehenen Fläche
verlaufenden Trennungslinie, auch bei auf der Auflage befindlichem Patienten, unter
diesem, mittels eines Verschließmechanismus auftrennbar ist.
[0002] Derartige Vorrichtungen werden in vielfacher Ausgestaltung verwendet. Sie können
beispielsweise Tragen sein, mit denen Personen in Treppenhäusern befördert oder bei
Bergunfällen geborgen werden. Andere Beispiele sind Tragenauflagen, die in Verbindung
mit Krankentragen zur Anwendung kommen und matratzenartig ausgebildet sein können,
sowie Tragematratzen, wie sie beispielsweise vom Anmelder in der deutschen Patentanmeldung
DE-A-37 08 680.4 beschrieben werden, und sog. Vakuum-Matratzen, die insbesondere zum
Transport von Personen vorgesehen sind, bei denen Wirbelverletzungen bestehen oder
zu befürchten sind. Beschreibungen von längsgeteilten Matratzen findet man in der
Patentschrift DD 131 717 der Deutschen Demokratischen Republik und der US-Patentschrift
3,408,664.
[0003] Längsgeteilte Transportvorrichtungen stellen eine Weiterentwicklung gegenüber älteren,
ungeteilten Transportvorrichtungen dar. Durch die erstgenannten Vorrichtungen können
Patienten, die transportiert werden müssen, mit weniger Umlagerungsvorgängen in einen
transportfähigen Zustand umgebettet werden. Es besteht jedoch die Schwierigkeit, diese
Vorrichtung bei daraufliegendem Patienten öffnen und schließen zu können, ohne daß
sich der Verschließmechanismus selbst verheddert und/oder verkantet bzw. beim Verschlußvorgang
Teile von Kleidungsstücken des Patienten bzw. durch den Unfall offengelegte Stellen
des Körpers des Patienten eingeklemmt werden. Dies blockiert nicht nur den Verschlußvorgang,
sondern kann auch für den Patienten sehr schmerzhaft sein und darüber hinaus weitere
Verletzungen hervorrufen. Ein zusätzlicher Nachteil besteht darin, daß insbesondere
die in voller Länge geteilten Transportvorrichtungen oft an den Längsseiten mit Trageholmen
versehen sind, die sich über die volle Länge der Transportvorrichtung erstrecken.
Bei unebenem Gelände ist es somit z.B. bei den in der US-Patentschrift 3,408,664 beschriebenen
Vorrichtungen sehr schwer, wenn nicht gänzlich unmöglich, diese unter dem Patienten
zu schließen, ohne daß man den Patienten stark in seiner Lage verändert, da die dort
beschriebene Vorrichtung ein sehr präzises Zusammenfügen voraussetzt und schon kleine
Verschiebungen und/oder Verformungen der Auflage dies verhindern.
[0004] Darüber hinaus ist es bei vielen Verletzungen notwendig, daß der Patient während
des Transportes ruhig gelagert ist. So wird bei Wirbelverletzungen der Oberkörper
des Patienten gestützt und bei Verletzungen der Gliedmaßen die entsprechenden Verletzungsstellen
und die angrenzenden Bereiche ruhiggestellt. Dafür haben sich Vakuum-Matratzen als
sehr günstig erwiesen. Jedoch hat man bei Beinbrüchen, insbesondere bei Oberschenkelbrüchen
beider Beine, die Schwierigkeit, daß im Zwischenbeinbereich eine ausreichende Stabilisierung
nicht möglich ist.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
vorstehend beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß der Öffnungs- und Schließvorgang
der geteilten Auflagen bei daraufliegendem Patienten erleichtert wird, so daß während
des Öffnungs- und Schließvorganges für den Patienten gefährliche Dislokationen vermieden
werden können. Das Öffnen und Schließen soll auch bei unebenem Untergrund noch leicht
möglich sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verschließmechanismus
vom Rand der Auflage aus betätigbar ist, daß der Verschließmechanismus und/oder damit
in Verbindung stehende Betätigungsmittel zumindest in Teilbereichen in einem Führungskanal
und/oder an der Unterseite der Auflage verlaufen, so daß der Verschließmechanismus
und/oder die Betätigungsmittel zumindest in Teilbereichen nicht in Berührungskontakt
mit dem gelagerten Patienten kommen.
[0006] Einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gliedmaßen, insbesondere
Beine, während des Transports ruhig zu lagern, so daß schmerzhafte Bewegungen dieser
Gliedmaßen vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Auflage im Zwischenbeinbereich, im wesentlichen entlang der Längsrichtung der
zur Lagerung des Patienten vorgesehenen Fläche, stabilisierende Modelliermasse enthält.
[0007] Unter Führungskanal wird beim ersten Aspekt der Erfindung ein Kanal verstanden, der
beim normalen Betrieb der Vorrichtung geeignet ist, den Verschließmechanismus und/oder
die Betätigungsmittel so aufzunehmen und zu führen, daß der Öffnungs- und Schließvorgang
störungsfrei erfolgen kann. Es ist häufig ausreichend, daß sich die Trennungslinie
nicht über die gesamte Länge der Tragevorrichtung erstreckt, sondern daß es z.B. bei
Umbettungen in der Regel ausreicht, den Auftrennvorgang längs dem im Kopfbereich des
Patienten vom Rand der Auflage ausgehenden Ende der Trennungslinie bis unter den Gesäßbereich
durchzuführen und die Auflage sodann unter den Beinen, gegebenenfalls unter Anhebung
derselben, wegzuziehen. Bei der Bergung selbst verläuft der Vorgang umgekehrt, so
daß auch hier eine sich über die gesamte Länge der Transportvorrichtung erstreckende
Trennungslinie nicht unbedingt erforderlich ist. Ein Führungskanal verläuft im wesentlichen
entlang der Trennungslinie, um genau hier Verschließmechanismus und Betätigungsmittel
aufnehmen zu können.
[0008] Unter Modelliermasse werden beim zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung Einrichtungen
und/oder Materialien verstanden, welche geeignet sind, im Zwischenbeinbereich, also
an der Innenseite der Beine, diese ruhig zu lagern. Die Modelliermasse sollte so entlang
der Längsrichtung der Transportvorrichtung verlaufen, daß das Bein oder die Beine
bei Bedarf sowohl in der Knöchel- als auch in der Schrittgegend ruhig gelagert werden
können.
[0009] Es bietet sich an, beide Aspekte der Erfindung in einer Auflage zu verwirklichen,
da besonders bei Verletzungen des unteren Rückens oder der Hüfte ein leichtes Öffnen
und Schließen der Auflage unter dem Patienten von Vorteil ist und die Oberschenkelbereiche
des Patienten ruhiggestellt werden müssen, um nicht durch Beinbewegungen die Verletzung
zu verschlimmern. Die beiden Aspekte der Erfindung ermöglichen einen einfachen, sicheren
Transport von Patienten. Selbstverständlich ist es möglich, zur Reduzierung der Produktionskosten
eine Auflage nur gemäß einem der beiden vorgenannten Aspekte auszustatten.
[0010] Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung mündet das innere Ende der vom Kopfbereich
der Auflage ausgehenden Trennungslinie in eine Öffnung. Diese Öffnung erleichtert
das Auseinanderziehen der beiden getrennten Teile der Auflage, die nun nicht mehr
über die gesamte Länge geteilt werden muß, um eine genügend große Mittelöffnung zur
Aufnahme und Ablage des Patienten zu erhalten. Der durch die Öffnung bedingte breite
Öffnungswinkel der Mittelöffnung ermöglicht kürzere Trennungslinien und somit kürzere,
vom Rande der Auflage aus bedienbare Betätigungsmittel. Dies erhöht die Stabilität
der Transportvorrichtung und erleichtert die Bedienung.
[0011] Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung werden entlang der Trennungslinie
verlaufende, sich gegenüberliegende Bereiche der Auflage mit Material verstärkt, wodurch
ein Führungskanal entsteht. Das Material sollte flexibel sein, um weiterhin ein bequemes
Liegen zu ermöglichen und um ein Waschen und Zusammenlegen der Auflage zu Verstau-
oder Lagerzwecken zu erleichern. Unter Verstärken wird hier im wesentlichen ein Verdicken
verstanden, damit entlang der Trennungslinie genügend Höhe vorhanden ist, um den Verschließmechanismus
dort unterzubringen. Der so gebildete Führungskanal hat die Aufgabe, daß sich der
Verschließmechanismus störungsfrei entlang der Trennungslinie bewegen kann. Bei der
Dimensionierung der Verstärkung ist darauf Rücksicht zu nehmen, daß diese nicht zu
hoch ausfällt und der Patient beim Auftrennvorgang, wenn die getrennten Hälften unter
ihm weggezogen werden, nicht zu weit nach unten fällt, damit sich dadurch eventuell
vorhandene Rückenverletzungen nicht verschlimmern bzw. neue auftreten.
[0012] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Verschließmechanismus ist ein Reißverschluß,
dessen gegenüberliegende Krampenreihen an den längs der Trennungslinie einander gegenüberliegenden
Bereichen der Auflage befestigt sind und dessen Schieber von dem Randbereich der Auflage
her betätigbar ist, wobei unter Randbereich derjenige Teil der Auflage verstanden
wird, der bei abgelegter Auflage und darauf befindlichem Patienten von den Seiten
oder Kopfenden der Auflage her zugänglich ist, ohne daß der Patient bewegt werden
muß.
[0013] Die Verwendung des Reißverschlusses ist bei allen Arten derartiger Vorrichtungen
verwendbar, d.h. bei Tragetüchern, bei Umbettüchern, bei Tragenauflagen, bei Trage-
und auch bei Vakuum-Matratzen.
[0014] Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, am Schieber des Reißverschlusses ein Ende zumindest
eines Zugbandes zu befestigen, wobei das Zugband mit einem Bereich, vorzugsweise dem
zweiten Ende, über den Rand der Auflage vorsteht. Durch ein Anziehen des Zugbandes
wird der Reißverschluß unter dem auf der Auflage befindlichen Patienten geöffnet.
Als günstig hat es sich erwiesen, wenn das Zugband, von dem inneren Ende des Reißverschlusses
ausgehend, die Richtung der Trennungslinie fortführend, über den seitlichen Rand der
Auflage herausgeführt ist, da dies einem Klemmen des Reißverschlusses entgegenwirkt.
Zweckmäßigerweise verläuft dabei das Zugband, zumindest in Teilbereichen, in einem
Führungskanal. Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung, die bei auf der Auflage
befindlichem Patienten sowohl ein Öffnen, als auch ein Schließen des Reißverschlusses
ermöglicht, ist das Zugband mit beiden Enden am Schieber des Reißverschlusses befestigt
und bildet eine geschlossene Schleife, deren Bahn im Bereich des Reißverschlusses
diesem folgt und im wesentlichen vollständig im Bereich der Auflage verläuft. Wenn
das Zugband hierbei zumindest an einer Stelle über den Randbereich der Auflage im
vorgenannten Sinne vorsteht, kann es manuell ergriffen und zum Öffnen oder Schließen
des Reißverschlusses bewegt werden. Die Führung des Zugbandes erfolgt dabei vorzugsweise
an der Unterseite oder im Inneren der Auflage. Natürlich ist es auch möglich, bei
der vorbeschriebenen Ausführungsform im Bereich der Auflage einen Antriebsmechanismus
für das Zugband vorzusehen zur kraftunterstützenden Betätigung des Reißverschlusses.
[0015] Der Führungskanal für das Zugband verläuft vorzugsweise an der Unterseite der Auflage
und kann beispielsweise durch eine dort angeheftete oder angeschweißte Schutzabdeckung
gebildet werden. Aus praktischen Gründen ist es günstig, wenn der Reißverschluß an
der Unterseite der Auflage angebracht ist, weil dann keine Gefahr besteht, daß die
Haut oder Kleidungsstücke des darauf befindlichen Patienten sich mit dem Reißverschluß
verklemmen. Wenn die Auflage matratzenartig, d.h. mit einer bestimmten Dicke, ausgestaltet
ist, empfiehlt es sich ferner, den Reißverschluß zurückversetzt gegenüber der Oberfläche
und/oder der Unterfläche der Auflage anzuordnen und/oder an zumindest einem an die
Trennungslinie angrenzenden Bereich der Auflage eine Schutzabdeckung für den Reißverschluß
vorzusehen, damit sich weder von oben, noch von unten Fremdkörper in dem Reißverschluß
verklemmen können.
[0016] Der Führungskanal ist vorzugsweise an den Seitenwänden und bei vorhandener oberer
und/oder unterer Schutzabdeckung mit gleitfähigem Material ausgekleidet, so daß ein
Verheddern und Verkanten des Reißverschlußschiebers während des Öffnens und Schließens
verhindert wird. In einer bevorzugten Ausführung ist die Schutzabdeckung 6 cm breit
und hat eine Schaumstoffüllung. Zur besseren Führung des Reißverschlußschiebers in
dem Führungskanal wird der Reißverschlußschieber mit einer länglichen, starren Verstärkungsleiste
versehen, deren Längsachse sich entlang des Führungskanals bewegt. Die Verstärkungsleiste
erstreckt sich vorzugsweise in der jeweiligen Zugrichtung über den Reißverschlußschieber
hinaus und ist so mit dem Zugband verbunden, daß sich keine die Öffnungs- und Schließbewegung
hemmenden Kanten ergeben. Die Verstärkungsleiste wird bevorzugt an der Unterseite
des Reißverschlußschiebers angebracht, um Berührungsmöglichkeiten mit dem Patienten
gering zu halten. Es ist aber auch eine Ausführungsform denkbar, in der eine abgerundete
Verstärkungsleiste auf der Oberseite des Reißverschlußschiebers angebracht ist, da
eine solche Konstruktion auch bei grob unebenem Boden leicht zu öffnen und zu schließen
ist.
[0017] Um den Patienten, falls er geröntgt werden muß, nicht wieder umbetten zu müssen,
ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform die Krampenreihe und der Schieber
aus röntgendurchlässigem Material, z.B. Kunststoff, gefertigt. Da beim Röntgenvorgang
die Auflage im Normalfall vollständig geschlossen oder geöffnet ist, ist es auch möglich,
den Reißverschlußschieber und die damit verbundene Verstärkungsleiste aus Metall zu
fertigen.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform sind auf den Verstärkungsleisten an den beiden
auseinanderliegenden Enden Distanzstücke aus Kunststoff angebracht. Durch diese Distanzstücke
wird die Verstärkungsleiste bezüglich der Krampenreihe auf konstantem parallelen Abstand
gehalten, damit sich Teile des Reißverschlußschiebers und seiner Verstärkungsleiste
nicht in den Krampenreihen oder mit dem Untergrund verkanten können. Bevorzugt sind
die Distanzstücke aus Kunststoff gefertigt und an den Kanten abgerundet.
[0019] Das Zugband der Auflage wird in einer bevorzugten Ausführungsform mit der Unterseite
der Verstärkungsleiste verbunden. So ergibt sich bezüglich der Unterlage eine glatte,
homogene Fläche, die vom Zugband gebildet wird. Steht das Zugband noch leicht über
die Längsseite der Verstärkungsleiste hinaus oder schließt es bündig mit ihr ab, gibt
es keinerlei Berührungsmöglichkeiten zwischen Reißverschluß und Unterlage. In einer
weiteren Ausführungsform ist die Oberseite des Reißverschlußschiebers bzw. sind dessen
Seitenteile mit einem Material versehen, das im Vergleich zur Unterseite der Schutzabdeckung
bzw. den Seiten des Führungskanals, geringen Reibungswiderstand hat.
[0020] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dient als Verschlußmechanismus ein Klettbandverschluß, wobei die miteinander
in Eingriff bringbaren Teile des Klettbandverschlusses, d.h. das an der Oberfläche
mit Haken versehene Band und das an der Oberfläche mit Schlaufen versehene Band jeweils
an einem der längs der Trennungslinie aneinander angrenzenden Bereiche der Auflage
befestigt sind. Diese Art des Verschließmechanismus ist speziell dort besonders bevorzugt,
wo die Vorrichtung als Tragetuch oder Umbettuch ausgebildet ist, wobei in diesen Fällen
an den im Bereich der Trennungslinie einander überlappenden Enden des Tuches je einer
der Klettbandteile derart befestigt ist, daß er dem anderen Klettbandteil gegenüberliegt
und mit diesem in Wirkverbindung treten kann. Die Ausgestaltung ist jedoch nicht auf
Tragetücher oder Umbettücher beschränkt, sondern kann auch bei matratzenartiger Ausgestaltung
der Auflage zur Anwendung kommen, wobei dann bevorzugt die beiden miteinander in Eingriff
tretenden Klettbandteile an den im wesentlichen senkrecht zur Auflagenoberfläche verlaufenden,
der Trennungslinie folgenden Flächen der Auflage befestigt sind.
[0021] Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Klettbandverschlusses ist an
den beiderseits der Trennungslinie belegenen Bereichen der Auflage, vorzugsweise an
deren Unterseite, je ein Band aus einem der lösbar miteinander in Verbindung bringbaren
Klettbandmaterialien angebracht - d.h., ein auf der Oberfläche mit Haken oder auf
der Oberfläche mit Schlaufen versehenes Band, wobei es auf die spezielle chemische
Zusammensetzung des Materials nicht ankommt -, während ein weiteres Band aus dem anderen
Klettbandmaterial - d.h., ein Band mit von der Oberfläche ausgehenden Schlaufen oder
ein Band mit von der Oberfläche ausgehenden Haken - vorgesehen ist, welches in Eingriff
mit den an den beiderseits der Trennungslinie befestigten Bändern aus dem einen Klettbandmaterial
in Wirkverbindung bringbar ist. An einem Ende des Bandes aus dem anderen Material
greifen Mittel, welche ein Abreißen des Bandes aus dem anderen Material von den Bändern
aus dem einen Material ermöglichen, wobei diese Mittel vom Randbereich der Auflage
her betätigbar sind. Diese Ausgestaltung liefert eine Art "Reißverschluß aus Klettbandmaterial".
Zweckmäßigerweise ist das Band aus dem weiteren Material eine Schlingenware, weil
hierdurch die Gefahr verringert wird, daß sich dieses beim Abziehen am anderen schlingenartigen
Material, beispielsweise Wollkleidung oder einem Winterbettuch, festhängt. Als zweckmäßig
hat es sich hier ferner erwiesen, wenn an einem Ende des abreißbaren Klettbandteiles
ein Ende zumindest eines Zugbandes befestigt ist, das mit einem Bereich über den Rand
der Auflage vorsteht. Das Zugband ist vorzugsweise, zumindest in Teilbereichen, in
einem Führungskanal aufgenommen, der zweckmäßigerweise an der Unterseite der Auflage
verläuft.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die miteinander in Wirkverbindung tretenden
Teile des Klettbandverschlusses so in einem Führungskanal versenkt, daß für das Zugband
und für das abgerissene Klettbandteil genügend Platz bleibt, um sich zwischen Unterlage
und Auflage abrollen zu können.
[0023] Wie bereits oben erwähnt wurde, empfiehlt es sich in der Regel, die Trennungslinie
im wesentlichen mittig zur Auflage anzuordnen, d.h. im wesentlichen mit dem Rückgrat
der zu transportierenden Person fluchtend, wobei die Trennungslinie bevorzugt vom
kopfseitig belegenen Rand der Auflage ausgeht und in die Auflage in Längsrichtung
zumindest zwischen 50 und 75%, bezogen auf deren Längserstreckung, durchläuft. Hierdurch
wird erreicht, daß die Auflage zumindest nach Auftrennen längs der Trennungslinie
unter dem Patienten bis zum Beckenbereich seitlich herausziehbar ist.
[0024] Es ist von Vorteil, die nicht getrennten Teile der Auflage, zumindest in Teilbereichen,
zu versteifen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den vom Fußende der Auflage ausgehenden
Bereich über eine Länge von ca. 70 cm ungeteilt zu lassen und zu versteifen. Diese
so entstandene Versteifungsplatte läßt sich problemlos unter die Beine des Patienten
schieben und erleichtert den Transport.
[0025] Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung des Verschließmechanismus, die vorzugsweise
bei steiferen Tragenauflagen zur Anwendung kommt, wird der wiederverschließbare Mechanismus
von einem Schieber gebildet, der in den, bezogen auf die Trennungslinie, einander
gegenüberliegenden Bereichen der Auflage geführt ist. Der Schieber kann starr oder
aus einem reversibel verformbaren Material ausgebildet sein. Vorzugsweise besteht
er jedoch aus einem beidseitig mit versteiften Randwulstbereichen versehenen elastischen
Band, beispielsweise aus Gummi oder einem entsprechenden Kunststoff, gegebenenfalls
mit einer Gewebeeinlage, wobei die Wulstbereiche jeweils in einem Klemmprofil geführt
sind, das an den im Bereich der Trennungslinie einander gegenüberliegenden Bereichen
der Auflage befestigt ist.
[0026] Besondere Vorteile ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wenn die Auflage
als Vakuum-Matratze ausgebildet ist, d.h. aus einem evakuierbaren, mit Granulat gefüllten,
schlauchartigen Polster besteht, innerhalb dessen sich die Granulatkörner relativ
frei bewegen können, solange das Matratzeninnere noch unter Atmosphärendruck steht,
während die Matratze sich der Körperform der darauf gelegten Person anpassend versteift,
nachdem durch Evakuieren die Beweglichkeit des Granulates behindert ist. Derartige
Vakuum-Matratzen als solches sind bekannt, so daß auf ihre Ausgestaltung im Rahmen
der vorliegenden Anmeldung nicht näher eingegangen werden muß. Als Vorzug hat es sich
jedoch bei der Ausgestaltung der Auflage als Vakuum-Matratze erwiesen, wenn die Auflage
zusätzlich eine integrierte, manuell und/oder motorbetreibbare Absaugpumpe enthält,
die vorzugsweise im Fußbereich der Auflage angebracht ist.
[0027] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Auflage im Zwischenbeinbereich
mit Modelliermasse versehen, die zur Stabilisierung der Beine bei Beinbrüchen dient.
Insbesondere wenn beide Beine gebrochen sind, mangelt es im Zwischenbeinbereich an
Modelliermasse. Um eine Verbreiterung der Matratze zu vermeiden, wird direkt an den
betreffenden Stellen Modelliermasse angebracht. Dies kann sowohl bei Umbettüchern,
Tragetüchern, Krankentragen, Matratzen etc., als auch bei Vakuum-Matratzen erfolgen.
[0028] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Auflage in der Ausgestaltung
als Vakuum-Matratze, vom Fußende ausgehend, auf einer Länge von ca. 70 cm bis 110
cm geteilt und quergeschlitzt, so daß sich die beiden entstehenden Teile gegenseitig
überlappen. Die Überlappungen der beiden Teile werden als zusätzliche Modelliermasse
genutzt, indem jede der Überlappungen einem Bein angepaßt wird, und die Vakuum-Matratze
im Anschluß evakuiert wird. Die dann eintretende Unbeweglichkeit der vorher frei beweglichen
Granulatkörner beläßt die Vakuum-Matratze in der angepaßten Form und stabilisiert
so das Bein. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Schnittebene der Überlappung
flach zur Auflageebene verlaufen zu lassen, da dadurch viel überlappender Bereich
und somit zusätzliche Modelliermasse geschaffen wird. Bevorzugt verlaufen die Innenkanten
der beiden Überlappungen parallel zur Längsmittelachse der Auflage und äquidistant
zu derselben, so daß für beide Beine ungefähr gleichviel Modelliermasse zur Verfügung
steht. Es sind aber auch Vakuum-Matratzen denkbar, bei denen die Mittellinien der
beiden Innenkanten der Überlappung nicht mit der Längsmittelachse der Auflage fluchtet.
Diese Ausführung ist bevorzugt bei besonders schweren Verletzungen oder Frakturen
eines Beines einzusetzen, um diesem Bein eine gute Stabilisierung zu verschaffen.
[0029] Sowohl bei der fluchtend zur Mittellängsachse der Auflage verlaufenden Mittellinie
der beiden Innenkanten, als auch bei der parallel dazu versetzten Mittellinie ist
es von Vorteil, auf dem oben liegenden Überlappungsteil an dessen Innenkante eine
Verdickung anzubringen. Diese Verdickung kann ein fester Bestandteil der Auflage sein
- bei der Ausführung als Vakuum-Matratze wäre dies ein mit Granulat gefüllter Bereich
der Vakuum-Matratze, der entweder getrennt oder ungetrennt mit dem Rest der Überlappung
verbunden ist, wobei die Trennung mittels einer luftdurchlässigen Trennwand erfolgt,
deren luftdurchlässige Öffnungen so klein gehalten sind, daß das Granulat nicht von
einer Kammer in die andere Kammer wandern kann - oder sie ist lösbar mit der Auflage
verbunden. In diesem Falle muß bei Ausführung der Auflage als Vakuum-Matratze der
lösbare Teil evakuierbar mit der Vakuum-Matratze verbunden werden. Zweckmäßigerweise
wird die lösbare Evakuierverbindung mit einem Filter versehen, der das Wandern von
Granulat verhindert.
[0030] Bei einer lösbaren Verbindung, die zweckmäßig durch Klettbandverschlüsse, Druckknöpfe
oder dergleichen gestaltet ist, wird die Verbindung bevorzugt so angeordnet, daß die
Verdickung entlang ihrer Längsachse und senkrecht dazu versetzt werden kann, um eine
optimale Anpassung an den Körper des Patienten zu erhalten. Die Verbindung ist so
gestaltet, daß die Verdickung direkt am Schritt des Patienten angebracht werden kann
und von dort ausgehend das Bein stützt.
[0031] Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Trennebene an ihrem inneren
Ende bei beiden Überlappungen noch Einbuchtungen auf. Dadurch wird die Anpassung der
Modelliermasse an das Bein, insbesondere in der Schrittgegend, erleichtert, was die
Gesamtstabilität erhöht.
[0032] In einer weiteren Ausführungsform wird von einer Trennung der Auflage abgesehen und
direkt auf der Auflage eine Verdickung angebracht. Diese Verdickung kann aus demselben
Material wie die Auflage gefertigt sein. Es erweist sich aber von Vorteil, bei der
Verdickung ein plastisch verformbares Material zu verwenden. Auch hier kann die Verdickung
fest oder lösbar mit der Auflage verbunden sein. Bei einer lösbaren Verbindung gilt
das bereits oben Beschriebene zur optimalen Anpassung an den Körper des Patienten.
Als Verbindung bieten sich sämtliche, bequem und versetzbar zueinander eingreifende
Mittel an. Dies sind Klettverbandverschlüsse, Druckknöpfe, etc.
[0033] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der im Beinbereich ungeteilten Auflage
als Vakuum-Matratze, ist die Verdickung als versenkbarer Höcker ausgestaltet. Durch
parallel zum Höcker verlaufende Einbuchtungen, sowohl einseitig, als auch beidseitig,
kann der Höcker und dessen Granulatfüllung in der Vakuum-Matratze gedrückt werden,
so daß eine im wesentlichen glatte Gesamtoberfläche entsteht. In einer vorteilhaften
Ausführungsform, in der der Höcker eine separate Kammer bildet, die fest mit der Vakuum-Matratze
verbunden ist, wird als Trennung eine luftdurchlässige, aber granulatundurchlässige
Wand verwendet. Ist die Verdickung bzw. der Höcker lösbar mit der ungeteilten Vakuum-Matratze
verbunden, so ist dieser leicht versetzbar auf der Vakuum-Matratze angeordnet, wie
bereits beschrieben und evakuierbar mit der Vakuum-Matratze verbunden.
[0034] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die vom Kopfende ausgehende Trennung zur
Aufnahme und Ablage des Patienten mit der vom Fußende ausgehenden Trennung zur Stabilisierung
des Patienten kombiniert. Die beiden Trennungen verlaufen vorzugsweise in Teilbereichen
parallel.
[0035] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die durch Trennung geschwächte
Auflage verstärkt. Dies geschieht entweder extern durch einen Träger, wobei die Auflage
zur leichteren Aufnahme durch den Träger in Richtung ihrer Längsseiten verjüngt ist,
oder unabhängig davon kann die Auflage intern durch Rippungen verstärkt werden. Diese
Rippungen verlaufen bevorzugt parallel zueinander durch Teilbereiche der Auflage.
Ist die Auflage als Vakuum-Matratze ausgebildet, so drücken sich die Rippungen während
des Evakuierens in das Granulat und stabilisieren die Auflage in diesen Bereichen
zusätzlich. Wird die Vakuum-Matratze wieder mit Atmosphärendruck versehen, so lösen
sich die Rippungen aus dem Granulat und die Vakuum-Matratze hat wieder ihre ursprüngliche
Flexibilität. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist der Träger keilförmig
zulaufende, tragende Flächen auf, die leichter unter die Auflage gebracht werden können.
Zweckmäßigerweise werden tragende Flächen mit einem tragenden Holm versehen, der entweder
durch die tragende Fläche verläuft oder am Randbereich der tragenden Fläche angeordnet
ist. In den beiden Fällen wird der tragende Holm vorzugsweise dreh- und arretierbar
um seine Längsachse gelagert. Der tragende Holm wird zweckmäßigerweise mit einem U-förmigen
Tragegriff verbunden. Vorzugsweise ist diese Verbindung lösbar ausgestaltet. Dies
kann durch Klemmschrauben geschehen, die senkrecht zum Ende der U-förmigen Tragegriffe
angeordnet sind oder durch Überwurfmuttern, die zylinderförmig am Ende des U-förmigen
Tragegriffs angeordnet in einem seitlichen Fortsatz des tragenden Holms greifen. Bei
fest mit den tragenden Flächen verbundenen, tragenden Holmen wird zweckmäßigerweise
am Ansatz des U-förmigen Tragegriffes ein Klappgelenk angebracht, so daß der Tragegriff
seitlich zur Auflage wegklappbar ist.
[0036] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die zu verschiedenen tragenden
Flächen gehörenden U-förmigen Tragegriffe miteinander durch Querstreben verbunden
und so der gesamte Träger stabilisiert. Die direkte Verbindung zweier Querstreben
geschieht vorzugsweise durch Stabilisierungsmuffen. Zweckmäßigerweise werden die Querstreben
horizontal und azimutal beweglich mit den U-förmigen Tragegriffen verbunden.
[0037] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht der Träger aus zwei zueinander
symmetrischen tragenden Flächen, die entlang ihrer Mittellängsachse getrennt sind.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die beiden tragenden Flächen, sobald sie unter
dem Patienten angeordnet sind, durch haltende Mittel miteinander zu verbinden. Dies
kann durch haltende Mittel entlang der Trennungslinie, als auch durch haltende Mittel
an den Stirnseiten der tragenden Flächen geschehen. Denkbar sind einrastbare Schienen,
aber auch Klettbandverschlüsse und dergleichen. Der Träger und seine U-förmigen Tragegriffe
dienen nicht nur zum leichten Tragen und Transportieren der Auflage mit daraufliegendem
Patienten, sondern sie verhindern auch ein Herausrutschen des Patienten in unwegsamem
Gelände. Darüber hinaus kann sich der Patient, wenn erforderlich, an den U-förmigen
Tragegriffen festhalten. Der Träger ist insgesamt leicht zusammenklappbar und kann
somit platzsparend, z.B. zur Lagerung, untergebracht werden.
[0038] Gemäß einer zusätzlichen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die
Auflage mit Tragegriffen und/oder Tragegurten versehen. Zweckmäßigerweise ist hierbei,
zumindest am Kopfende der Auflage, gegebenenfalls auch am Fußende derselben, im Bereich
von den Seitenrändern, beispielsweise im Saum eines Tragetuches, und im wesentlichen
in Längsrichtung der Auflage verlaufend, je ein Rohrstück befestigt, in dem ein Handgriff,
vorzugsweise ausziehbar, gelagert ist. Zweckmäßigerweise sind die Griffe in den Rohren
drehbar gelagert, so daß sie bei Nichtgebrauch platzsparend und ohne den Patienten
zu stören, weggedreht werden können. Für den Transport in Treppenhäusern erweist es
sich als besonders günstig, wenn die Griffe, wie aus den Zeichnungen ersichtlich,
U-förmig in Richtung auf den Auflageninnenbereich abgebogen sind, weil hierdurch ein
Abrutschen der Hand des Trägers vermieden wird.
[0039] Gemäß einer speziellen Ausgestaltung erfolgt die Lagerung der Griffe in den Rohren
mittels Hülsen, die über das rückwärtige Ende der Griffe vorstehen und von denen zumindest
eine dort einen Aufwickelmechanismus für einen Tragegurt haltert. Die Feder des Aufrollmechanismus
ist vorzugsweise im Inneren der entsprechenden Hülse aufgenommen, was es ermöglicht,
die Spule für den Aufwickelmechanismus klein zu halten.
[0040] Durch das Entkoppeln von Träger und Tragetuch kann der Verletzte bei unebenem Untergrund
und längeren Transportwegen, wie z.B. bei Bergunfällen, mittels des Tragetuchs zuerst
auf einen etwas ebeneren Untergrund gebracht werden und im Anschluß daran kann der
längere Transport mit Hilfe des Trägers durchgeführt werden.
[0041] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
verschiedener Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen.
- Fig. 1
- zeigt eine Unteransicht von einer Auflage zum Transport von Patienten, die im Bereich
ihrer Längsmittelachse einen Reißverschluß enthält, der sich vom Kopfende bis in den
Beinbereich der Auflage erstreckt und mittels eines Zugbandes betätigbar ist.
- Fig. 2
- zeigt einen Schnitt durch die Auflage von Fig. 1 längs der Linie II-II von Fig. 1.
- Fig. 3
- zeigt einen Schnitt durch die Auflage von Fig. 1 längs der Linie III-III von Fig.
1.
- Fig. 4
- zeigt in vergrößerter Detailansicht den Schieber des Reißverschlusses mit dem daran
befestigten Ende eines Zugbandes.
- Fig. 5
- zeigt eine Unteransicht von einer weiteren Auflage zum Transport von Patienten ähnlich
derjenigen von Fig. 1, bei der jedoch anstelle eines Reißverschlusses ein Klettbandverschluß
vorgesehen ist.
- Fig. 6
- zeigt in teilgebrochener Darstellung einen Längsschnitt durch die Auflage von Fig.
5 längs der Linie VI-VI von Fig. 5 zur Erläuterung des Klettbandverschlusses.
- Fig. 7
- zeigt einen Querschnitt durch die Auflage von Fig. 5 längs der Linie VII-VII.
- Fig. 8
- zeigt eine Querschnittsdarstellung ähnlich zu derjenigen von Fig. 7 von einer weiteren
Ausführungsform einer Auflage.
- Fig. 9
- zeigt eine Querschnittsdarstellung ähnlich zu derjenigen von Fig. 7 von einer noch
weiteren Ausführungsform einer Auflage.
- Fig. 10
- zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Auflage zum Transport
von Patienten, wobei durch eine strichpunktierte Wiedergabe die Vorrichtung in einem
Zustand gezeigt ist, bei der sie längs der Trennungslinie geöffnet und die an die
Trennungslinie angrenzenden Bereiche auseinandergezogen sind.
- Fig. 11
- zeigt einen Querschnitt längs der Linie XI-XI von Fig. 10 durch die Auflage im geschlossenen
Zustand.
- Fig. 12
- zeigt eine Darstellung entsprechend von derjenigen von Fig. 11, bei der jedoch der
die Seitenbereiche verbindende Schieber entfernt ist.
- Fig. 13
- zeigt im Querschnitt den entfernten Schieber.
- Fig. 14
- zeigt eine Darstellung entsprechend derjenigen von Fig. 10, bei der jedoch am kopfseitigen
Endbereich der Auflage eine Anordnung für einen Tragegurt angebracht ist.
- Fig. 15
- zeigt schematisch die Verwendung des Tragegurts von Fig. 14.
- Fig. 16
- zeigt in teilgeschnittener Darstellung den in Fig. 14 durch XVI angedeuteten Bereich
in vergrößerter Wiedergabe.
- Fig. 17
- zeigt die Draufsicht einer weiteren Auflage zum Transport von Patienten, ähnlich derjenigen
von Fig. 1.
- Fig. 18
- zeigt einen Längsschnitt durch einen Reißverschlußschieber, eine Krampenreihe und
ein Zugband.
- Fig. 19
- zeigt einen Querschnitt durch einen Reißverschlußschieber, eine Krampenreihe und ein
Zugband.
- Fig. 20
- zeigt eine Draufsicht einer Überlappungshälfte bei einer Transportvorrichtung zur
Bildung zusätzlicher Modelliermasse.
- Fig. 21
- zeigt eine Draufsicht einer Transportvorrichtung, die durch Querschlitzung im Zwischenbeinbereich
zusätzliche Modelliermasse aufweist.
- Fig. 22
- zeigt einen Querschnitt durch eine evakuierte Vakuum-Matratze.
- Fig. 23
- zeigt einen Querschnitt durch eine mit Rippungen stabilisierte Auflage.
- Fig. 24
- zeigt eine Draufsicht einer Vakuum-Matratze, bei der im Zwischenbeinbereich eine höckerförmige
Verdickung fest angebracht ist.
- Fig. 25
- zeigt einen Querschnitt entlang der Linie X-X.
- Fig. 26
- zeigt einen Querschnitt entlang der Linie X-X im evakuierten Zustand der Vakuum-Matratze
mit ruhiggestellten Beinen.
- Fig. 27
- zeigt eine perspektivische Sicht einer Vakuum-Matratze mit lösbarer Verdickung.
- Fig. 28
- zeigt eine perspektivische Sicht einer Vakuum-Matratze, wie in Fig. 27, bei entfernter
lösbarer Verdickung.
- Fig. 29
- zeigt einen Querschnitt durch einen Träger mit aufgenommener quergeschlitzter Auflage.
- Fig. 30
- zeigt einen Längsschnitt durch ein Trägerteil entlang einer durch den tragenden Holm
und dem U-förmigen Tragegriff gebildeten Ebene.
- Fig. 31
- zeigt eine Draufsicht einer Auflage mit Träger.
[0042] Fig. 1 zeigt eine zum Transport von Patienten vorgesehene Auflage 1, die aus einem
flexiblen, vorzugsweise eigensteifen, Material besteht und im dargestellten Falle
als Polster ausgebildet ist. Im Bereich der Längsmittelebene L-L' erstreckt sich vom
kopfseitig belegenen Rand 2 über etwas mehr als 2/3 der Gesamtlänge der Auflage 1
ein Reißverschluß 3, dessen mit je einer Krampenreihe versehene Bänder 4 und 5 in
einem Längsspalt 6 des Polsters an dessen einander zugekehrten Seitenwandungen 7 und
8 etwa auf halber Höhe des Polsters befestigt sind. Der Reißverschluß enthält einen
Reißverschlußschieber 9 zum Öffnen und Schließen desselben, an dem das freie Ende
10 eines Zugbandes 11 befestigt ist, dessen entgegengesetzter Endbereich 12 durch
einen Führungskanal 13 hindurchgesteckt ist. Der Führungskanal 13 fluchtet mit dem
Längsspalt 6 und führt bis zum Fußende 14 der Matratze, wo das freie Ende 15 des Zugbandes
11 aus dieser austritt. Durch Ziehen des Zugbands in Richtung des Pfeiles A läßt sich
der Reißverschluß 3 öffnen. Zum Schutz des Reißverschlusses 3 vor Fremdkörpereinflüssen,
die seine Funktion behindern könnten, ist auf der Ober- und der Unterseite der Matratze
je eine Schutzabdeckung 16, 17 angebracht, die an einer Seite des Längsspaltes 6 an
der Matratze befestigt ist. Durch Anbringen eines weiteren, in der Zeichnung nicht
gezeigten, Zugbandes, das in Richtung der Kopfseite 2 der Auflage 1 wirkt, und gegebenenfalls
entsprechende Führungsmittel, läßt sich ein Wiederverschließen des Reißverschlusses
erreichen, auch wenn die Matratze auf einer Unterlage aufgesetzt und mit einem Patienten
belegt ist. Durch Verbinden der beiden Enden dieser Zugbänder läßt sich eine ebenfalls
in der Zeichnung nicht gezeigte, geschlossene Zugbandschleife herstellen, die zweckmäßigerweise
in entsprechenden Führungskanälen führbar ist und beispielsweise im Bereich des seitlichen
Rands der Auflage 1 über diesen zu Betätigungszwecken vorsteht.
[0043] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten Auflage 1 zum Transport
von Patienten, bei der übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen belegt sind
und bei der das Kopfende der Auflage, im Gegensatz zur Darstellung von Fig. 1, als
linksliegend dargestellt ist. Anstelle des Reißverschlusses 3 bei der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform ist hier ein Klettbandverschluß 20 vorgesehen, der im wesentlichen
dem gleichen Zwecke dient. Der Klettbandverschluß 20 besteht aus zwei Bändern 21,
22 eines auf der Oberfläche mit Häkchen versehenen Materials, das mit nach unten weisenden
Häkchen an der Unterseite der Auflage 1 derart befestigt ist, daß die freien, einander
zugekehrten Ränder in den Längsspalt 6 hineinragen und benachbart zueinander zu liegen
kommen. Ein auf seiner Oberfläche mit Schlingen versehenes Band 23 ist auf die Unterseite
der Bänder 21 und 22 derart aufgebracht, daß die Häkchen und Schlingen in bekannter
Weise ineinandergreifen und den Klettverschluß bilden. Das Band 23 weist eine derartige
Breite auf, daß es die Bänder 21 und 22 sowie den dazwischen verbleibenden Bereich
abdeckt. An dem kopfseitig belegenen Ende des Bandes 23 ist das freie Ende 10 des
Zugbandes 11 befestigt, so daß mit Hilfe des Zugbandes 11 der Klettverschluß 20 aufgerissen
werden kann.
[0044] Die Fig. 8 und 9 zeigen ebenfalls eine Verbindung der seitlich zu dem Längsspalt
6 belegenen Bereiche der Auflage 1 mittels Klettverschlüssen, wobei in beiden Fällen
der Längsspalt 6 geneigt zur Auflagenoberfläche verläuft, was insbesondere bei einer
Füllung der Auflage mit Schaumstoffkörnern auch über längere Zeit eine Formstabilität
der Auflage in ihrem Mittelbereich sicherstellt und einem versehentlichen Durchsacken
eines besonders schweren Patienten entgegenwirkt. Während im Falle der Fig. 8 der
Klettbandverschluß von einem mit Häkchen versehenen Band 21 und einem mit Schlingen
versehenen Band 23 gebildet ist, die auf den einander gegenüberliegenden Stirnflächen
des Spalts 6 angeordnet sind, entspricht der Klettverschluß 20 bei der Ausgestaltung
von Fig. 9 derjenigen von Fig. 6.
[0045] Bei der in Fig. 10 dargestellten Variante der Auflage 1 tragen die einander gegenüberliegenden
Kanten des Längsspaltes 6 je ein Klemmprofil 25, 26, in das ein Schieber 27 einsteckbar
ist, der aus einem elastischen Band 28 besteht, an dessen Außenrand verstärkte Wulste
29 angebracht sind, welche den Schieber 27 in den Klemmprofilen 25 und 26 halten.
Am inneren Ende des Längsspalts 6 schließt sich ein Querspalt 30 an, der bei einer
entsprechenden eigensteifen Ausgestaltung der Auflage 1 das Auseinanderziehen der
an den Längsspalt 6 angrenzenden Bereiche der Auflage ermöglicht, um einen Patienten
von der Auflage schonend abzulegen, wobei dieses Auseinanderführen der an den Längsspalt
6 angrenzenden Bereiche der Auflage 1 in Fig. 10 und in entsprechender Weise auch
in Fig. 14 schematisiert durch die strichpunktierte Darstellung angedeutet ist.
[0046] Im Randbereich der Auflage 1, beispielsweise im Saum eines Tragetuches, sind Rohre
31, 32, 33, 34 angebracht, wobei die Rohre 31 und 33 bzw. 32 und 34 vom Kopf- bis
zum Fußende der Auflage durchgehen können, wenn sie entsprechend elastisch ausgebildet
sind, so daß sie den Ablagevorgang eines Patienten nicht behindern. In den Endbereichen
der Rohre 31, 32, 33, 34 sind Handgriffe 35 angebracht, die U-förmig und mit abgerundeten
Ecken über die Endbereiche der Auflage 1 zurückgebogen sind, und die, wie aus Fig.
16 und dem dort wiedergegebenen Pfeil B hervorgeht, ausziehbar in den Rohren 31 bis
34 und gegenüber deren Längsachse verdrehbar gelagert sind, so daß sie bei Nichtgebrauch
platzsparend weggedreht werden können.
[0047] Die Auflage zum Transport von Patienten, welche in Fig. 14 dargestellt ist, entspricht
im wesentlichen derjenigen von Fig. 13, wobei jedoch hier lediglich die am kopfseitigen
Ende belegenen Rohre 31 und 32 und die zugehörigen Handgriffe eingezeichnet sind.
Als zusätzliche Besonderheit ist hier ein Tragegurt 36 vorgesehen, dessen freies Ende
37 an dem über den Handgriff 35 nach außen vorstehenden Ende des Rohres 31 lösbar
befestigt ist. Der Tragegurt 36 ist bei Nichtgebrauch auf einer Trommel 38 aufgewickelt,
die am äußeren Ende des Rohres 32 bzw. des in diesem verschiebbar geführten, den Handgriff
35 drehbar lagernden Rohrstückes 32a gehaltert ist, wie dies im einzelnen aus Fig.
16 hervorgeht. Die Aufwickeltrommel 38 ist durch eine Feder 39 vorgespannt, die im
Inneren des Rohrstücks bzw. der Hülse 32a aufgenommen und dem gegenüber drehfest gelagert
ist.
[0048] Wenn die Auflage 1, was für den Transport Schwerverletzter besonders geeignet ist,
als Vakuum-Matratze ausgebildet ist, kann im Fußbereich derselben eine Absaugpumpe
integriert werden, wie dies beispielsweise bei der Ausgestaltung der Fig. 10 durch
das Bezugszeichen 40 angedeutet ist.
[0049] Bei der in Fig. 17 gezeigten Variante der Auflage 1 mündet der Längsspalt 6 der Trennungslinie
an ihrem inneren Ende in eine Öffnung 41, analog dem Querspalt 30 von Fig. 10, der
das Auseinanderziehen der an dem Längsspalt 6 angrenzenden Bereiche der Auflage erleichtert.
Am seitlichen Rand 19 der Auflage sind Haltegriffe 42 befestigt.
[0050] Fig. 18 zeigt einen Längsschnitt durch einen Reißverschluß 3 und einen angrenzenden
Teil des Längsspalts 6. Auf der Oberseite des Reißverschlußschiebers 9 ist ein Material
mit geringen Reibungseigenschaften 43 angebracht, das ein Abbremsen des Reißverschlusses
während des Öffnungs- und Schließvorganges durch die Schutzabdeckung 16 verhindern
soll. Die Unterseite der Schutzabdeckung 16 ist auch mit rutschförderndem Material
49 versehen. Auf der Unterseite des Reißverschlußschiebers 9 ist eine Verstärkungsleiste
46 angeordnet, die, in Zugrichtung A gesehen, an der Vorder- und an der Hinterseite
über den Reißverschlußschieber 9 hinausragt. Zwischen Krampenreihen 4, 5 und der Verstärkungsleiste
sind Distanzstücke angeordnet, die mit der Verstärkungsleiste 46 verbunden sind. Die
Distanzstücke sind vorzugsweise aus rutschleichtem Kunststoff und, wie aus der Zeichnung
nicht hervorgeht, an ihren Randkanten 50, 51 abgerundet. Die Verstärkungsleiste 46
ist auf ihrer Unterseite mit dem Zugband 11 versehen, und zwar so, daß sich keine
Kanten bilden, wie aus Fig. 19 hervorgeht. Die Verbindung zwischen den Distanzstücken
44, 45, der Verstärkungsleiste 46 und dem Zugband 11 geschieht in der Ausführungsform
von Fig. 18 mittels versenkbarer Nieten 52, 53.
[0051] In dem Querschnitt des Reißverschlusses 3, der in Fig. 19 gezeigt ist, sieht man
die obere Schutzabdeckung 16 der Auflage und die zur Bildung eines Führungskanals
durch Material 47, 48 verstärkten, aneinandergrenzenden Bereiche der Trennungslinie.
Die Seitenwände 7, 8 des Führungskanals sind in dieser Ausführung so hoch, daß der
Reißverschluß keine Bodenberührung hat.
[0052] In Fig. 20 ist eine Überlappungshälfte einer mit Querschlitzung versehenen Vakuum-Matratze
gezeigt. Der gezeigte Überlappungsteil 54 ist ungefähr in Schritthöhe des darauf zu
lagernden Patienten mit einer Einbuchtung 55 versehen, welche das Anpassen des Überlappungsteils
54 an die Beine des Patienten erleichtert.
[0053] Fig. 21 zeigt eine Draufsicht einer vollständigen, quergeschlitzten Vakuum-Matratze.
Vom Kopfbereich 2 der Auflage 1 ausgehend, verläuft die mit einem Reißverschluß 3
versehene Trennungslinie bis in den Ansatzbereich der durch Querschlitzung entstandenen
zusätzlichen Modelliermasse. Die Innenkanten 56, 57 der Überlappungsteile sind beidseitig
der Längsmittelachse angeordnet.
[0054] Der in Fig. 22 gezeigte Querschnitt durch eine evakuierbare Vakuum-Matratze macht
deutlich, wie die Innenkanten 56, 57 der Überlappungsteile bei angepaßter Modelliermasse
bewegt werden. Die Steilheit des Querschlitzes 58 beeinflußt Dicke und Breite der
Überlappungsteile.
[0055] In Fig. 23 sind entlang des Querschlitzes 58 Rippungen 59 angebracht, die die Überlappungsteile
der Auflage verstärken. Der Winkel des Querschlitzes in der Ausführung von Fig. 23
ist bedeutend steiler als der in der Ausführung von Fig. 22.
[0056] Die Draufsicht einer Vakuum-Matratze 1 in Fig. 24 zeigt einen vom Fußende 14 der
Auflage ausgehenden Höcker 60, der in dieser Ausführung fest mit der Vakuum-Matratze
1 verschweißt ist. Die Löcher 61 stellen eine evakuierbare Verbindung zwischen Vakuum-Matratze
und Höcker 60 dar und können, je nach Größe, den Austausch von Granulat zwischen dem
Höckerkamm 62 und der Vakuum-Matratze 1 verhindern oder erleichtern. In dieser Ausführung
ist keine parallel zum Höcker 60 verlaufende Einbuchtung gezeigt, die ein Eindrücken
des Höckers 60 in die Vakuum-Matratze 1 erleichtert. In Randnähe der Vakuum-Matratze
ist ein Absaugventil 63 für eine Absaugvorrichtung gezeigt.
[0057] Fig. 27 zeigt eine Vakuum-Matratze mit lösbarer Verdickung 64, die in dieser Ausführung
als lösbare Vakuumkammer ausgebildet ist. Die Vakuumkammer 64 ist mit der Vakuum-Matratze
1 zusätzlich mittels einer schlauchartigen Verbindung 65 versehen, die das Evakuieren
der Vakuumkammer ermöglicht.
[0058] In Fig. 28 ist ein Klettverschluß 66 sichtbar.
[0059] In Fig. 29 sieht man eine quergeschlitzte Vakuum-Matratze 1, die von einem Träger
67 aufgenommen ist. Der Träger 67 hat in der gezeigten Ausführungsform zwei tragende
Flächen 68, 69, die von einem tragenden Holm 70 durchsetzt sind (in Fig. 29 nicht
ersichtlich). Der tragende Holm 70 ist hier mittels Klemmschrauben 71 mit einem U-förmigen
Tragegriff 72 verbunden, an dem eine Querstrebe 73 dreh- und klappbar angebracht ist.
Die beiden Querstreben 73, 74 der beiden tragenden Flächen 68, 69 sind mit einer Stabilisierungsmuffe
75 verbunden. In Fig. 29 sind die beiden tragenden Flächen nicht durch haltende Mittel
verbunden, wie es in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform möglich ist.
[0060] Fig. 31 zeigt die Draufsicht einer quergeschlitzten Vakuum-Matratze 1, die, vom Kopfende
2 ausgehend, mittels eines Reißverschlusses 3 teilbar ist. Die Vakuum-Matratze ist
von einem Träger 67 aufgenommen und am Fußende 14 der Vakuum-Matratze erkennt man
das freie Ende 15 des Zugbandes 11.
[0061] Übereinstimmende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen belegt.
1. Vorrichtung zum Transport von Patienten, enthaltend eine flexible, vorzugsweise eigensteife
oder versteifbare, Auflage (1) zur Lagerung des Patienten auf ihrer Oberfläche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage im Zwischenbeinbereich, im wesentlichen entlang der Längsrichtung
der zur Lagerung des Patienten vorgesehenen Fläche, stabilisierende Modelliermasse
enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (1) als Vakuum-Matratze
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflage (1), vom Fußende ausgehend, im wesentlichen entlang der Längsrichtung der
zur Lagerung des Patienten vorgesehenen Fläche im Winkel zur Liegeebene geschlitzt
ist, wobei die zwei entstehenden Teile (56,57) sich gegenseitig überlappen.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die Querschlitzung entstandene Trennlinie die Auflage in Längsrichtung, vom
Fußende (14) ausgehend, bis in den Bereich durchläuft, in dem bei Lagerung eines Patienten
dessen Schrittgegend zu liegen kommt.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennlinie im Bereich der Schrittgegend des gelagerten Patienten eine Einbuchtung
(55) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verdickung (60,64), die im wesentlichen entlang der Längsmittelachse verläuft, mit
der Auflage (1) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung bei Ausbildung
der Auflage als Vakuum-Matratze mit Granulat gefüllt und von einem luftundurchlässigen
Material umgeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei lösbarer Verbindung
der Verdickung mit der Auflage (1) diese vorzugsweise als Klettverschluß (66) ausgebildet
ist, und daß bei fester Verbindung und Ausbildung der Auflage als Vakuum-Matratze
die Verbindungsstelle luftdurchlässig (61) gestaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung (60)
höckerförmig ausgebildet ist und sich in der Auflage (1) versenken läßt, was insbesondere
bei Ausbildung der Auflage als Vakuum-Matratze durch parallel zur Verbindungsstelle
verlaufende Einbuchtungen erleichtert wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflage (1) zumindest in einem Teilbereich längs mindestens einer von ihrem Rand ausgehenden
und im wesentlichen in Längsrichtung der zur Lagerung des Patienten vorgesehenen Fläche
verlaufenden Trennungslinie, auch bei auf der Auflage befindlichem Patienten, unter
diesem mittels eines Verschließmechanismus auftrennbar ist, wobei der Verschließmechanismus
vom Rand der Auflage aus betätigbar ist und der Verschließmechanismus und/oder damit
in Verbindung stehende Betätigungsmittel zumindest in Teilbereichen in einem Führungskanal
(13) und/oder an der Unterseite der Auflage verlaufen, so daß der Verschließmechanismus
und/oder die Betätigungsmittel zumindest in Teilbereichen nicht in Berührungskontakt
mit dem gelagerten Patienten kommen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschließmechanismus
ein Reißverschluß (3) und/oder ein Klettbandverschluß (20) dient, welche vorzugsweise
mittels eines Zugbandes (11) betätigt werden, wobei das Zugband vorzugsweise mit einem
Bereich über den Rand der Auflage vorsteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiderseits der Trennungslinie
belegenen Bereichen der Auflage, vorzugsweise an deren Unterseite, je ein Band aus
einem der lösbar miteinander in Verbindung bringbaren Klettbandmaterialien eines Klettbandverschlusses
befestigt ist, daß ein weiteres Band aus dem anderen, damit in Verbindung bringbaren
Klettbandmaterial vorgesehen ist, welches in Eingriff mit den an den beiderseits der
Trennungslinie befestigten Bändern aus dem einen Klettbandmaterial in Wirkverbindung
bringbar ist, und daß an einem Ende des Bandes aus dem anderen Material Mittel angreifen,
welche ein Abreißen des Bandes aus dem anderen Material von den Bändern aus dem einen
Material ermöglichen, wobei diese Mittel vom Randbereich der Auflage her betätigbar
sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (11)
vorzugsweise auf der Unterseite des Verschließmechanismus angeordnet ist, und daß
insbesondere bei Ausbildung des Verschließmechanismus als Reißverschluß (3) das Zugband
auf der Unterseite einer Verstärkungsleiste (46) angeordnet ist, welche mit der Unterseite
des Reißverschlußschiebers (9) verbunden ist.