[0001] Die Erfindung betrifft eine hydraulische Richtanlage, bei der mindestens eine richtbare
Masse, wie Turm bzw. Waffe eines Panzerfahrzeuges, entsprechend einem Führungssignal
gerichtet wird.
[0002] Derartige Richtanlagen enthalten bisher für eine seitenrichtbare Masse als Turm in
der Regel Hydrokonstantmotoren und für eine höhrenrichtbare Masse als Waffe großvolumige
Hydrozylinder, wobei der Richtvorgang durch schnelle Servoventile gesteuert wird,
denen hydraulische Energie aus Hydropumpen und Speicherbehältern zur Verfügung steht.
Diese werden durch intermittierend arbeitende Füllpumpen in einem bestimmten Druckbereich
gehalten.
[0003] Aus der DE-PS 35 36 858 ist eine Richtanlage bekannt, bei der die Ansteuerung der
richtbaren Masse mit Hilfe eines Servoventils erfolgt. Das Servoventil ist mit einem
Anschaltventil versehen und in eine hydraulische Versorgungsleitung eingebaut. Über
das Servoventil werden ein Kraftrichtkreis und ein Stabilisierungskreis hydraulisch
gekoppelt. Eine funktionelle Zuordnung des Servoventils zum Kraftrichtkreis bzw. zum
Stabiliserungskreis erfolgt durch eine elektronische Regelung. Mit Hilfe des Servoventils
wird ein Hydraulikzylinder angesteuert, der die Höhensteuerung der richtbaren Masse
vornimmt.
[0004] Aus der CH-PS 22 10 35 ist eine hydraulische Richtanlage bekannt, bei der ein Hydraulikmotor
von Pumpen mit Hydraulikflüssigkeit versorgt wird. Es ist eine mit konstanter Drehzahl
und konstantem Fördervolumen laufende Antriebspumpe sowie eine Nebenpumpe vorgesehen.
Mit Hilfe des Hydraulikmotors kann die Richtanlage von Geschützen angesteuert werden.
[0005] Diese Richtanlagen stellen unter Umständen bei einem Einsatz in Panzerfahrzeugen
eine Gefahr für die Insassen dar, insbesondere dann, wenn der Druckspeicher durch
Beschuß beschädigt wird.
[0006] Vor allem besitzen diese Richtanlagen aber einen sehr schlechten Wirkungsgrad, da
der Volumenstrom mit Hilfe von Servoventilen gesteuert wird. Die an den Ventilen entstehende
Druckdifferenz führt zu einer starken Ölerwärmung und macht damit zusätzliche Ölkühler
erforderlich. Da die Querschnittsfläche der Zylinder aus Gründen der mechanischen
Streifigkeit des Antriebs sehr groß gehalten werden muß, konnte bisher der Systemdruck
nicht frei gewählt werden. Eine Steigerung des Systemdruckes hätte nämlich nur zu
einem Anstieg der Verluste an den steuernden Servoventilen geführt.
[0007] Um diese Nachteile teilweise zu umgehen, ist es bekannt, vollständig elektrisch betriebene
Richtantriebe einzusetzen. Diese haben jedoch nicht die Leistungsdichte wie hydraulische
Aggregate, sind groß und schwer und können daher die Anforderungen an die Richtgeschwindigkeit
und Richtbeschleunigung bei schweren richtbaren Massen nicht erfüllen.
[0008] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine hydraulische Richtanlage der eingangs
genannten Art zu verbessern, um die Verwendung von großvolumigen Druckspeichern zu
vermeiden.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zu richtende Masse von
mindestens einem Hydroverstellmotor angetrieben ist, wobei mindestens zwei das Führungssignal
beeinflussende Drucksensoren vorgesehen sind, die die vor und hinter dem Hydroverstellmotor
herschenden Drucke erfassen.
[0010] Durch die Verwendung des Hydroverstellmotors ist es ohne Einschränkung der Leistungsfähigkeit
der Richtanlage möglich, auf großvolumige Hydrospeicher und auf Richtzylinder für
eine höhenrichtbare Masse zu verzichten. Es entfällt dadurch das Problem der geringen
Streifigkeit von Hydraulikzylindern. Die Regelstrecke beinhaltet keine mechanisch
weichen Ölsäulen mehr. Zusätzlich wird es möglich, ohne Steigerung der Verluste den
Systemdruck anzuheben, wodurch die Leistungsdichte erheblich verbessert werden kann.
Die großen Servoventile im Hauptölstrom entfallen und die in ihrem Bereich ansonsten
entstehende große Verlustwärme tritt nicht mehr auf.
[0011] Die Dynamik der Richtanlage wird zusätzlich dadurch verbessert, daß mindestens zwei
das Führungssignal beeinflussende Drucksensoren vorgesehen sind, die die vor und hinter
dem Hydroverstellmotor herrschenden Drücke erfassen. Hierdurch wird die Kavitation
auf der Saugseite und das Absinken des Druckes auf der Druckseite unter ein noch zulässiges
Minimalniveau vermieden. Dabei ist eine Verknüpfung des Höhen- mit dem Seitenrichtkreis
besonders vorteilhaft, so daß Ölbedarf und Ölüberschuß zwischen beiden Kreisen kompensierend
wirken können. Das ist besonders dann leicht möglich, wenn beide Verstellmotoren hydraulisch
parallel geschaltet sind. In diesem Fall ist es ausreichend, insgesamt nur zwei Drucksensoren
zu verwenden. Die Kompensation zwischen Höhen- und Seitenrichtkreis kommt automatisch
zustande.
[0012] Ferner wird vorgeschlagen, daß die hydraulischen Verbraucher von einer Druckregelpumpe
versorgt werden, die direkt von einem Fahrzeugtriebwerk oder einer zusätzlichen Energieversorgungsanlage
angetrieben ist. Dies bedeutet einerseits eine Verbesserung des Energiewirkungsgrades,
da die Umwandlung in elektrische Energie und die Rückwandlung in hydraulische Energie,
wie beispielsweise bei heutigen Panzerfahrzeugen üblich, vermieden wird. Andererseits
läßt sich die Pumpe in einen Nullhub schwenken und verbraucht praktisch keine hydraulische
Energie, solange keine Richtbewegungen auszuführen sind. Dies gilt insbesondere, wenn
gleichzeitig der Drucksollwert niedrig eingestellt wird.
[0013] Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird als Hydraulikpumpe
eine Reversierpumpe verwendet. Diese ist in der Lage, die in der Richtanlage anfallende
Bremsenergie teilweise wieder in mechanische Energie zurückzuverwandeln und an das
Triebwerk zurückzuspeisen.
[0014] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Stellantrieb für
eine nur in einem begrenzten Winkelbereich richtbare Masse als eine Gewindespindel
mit einer Spindelmutter ausgebildet ist und die Spindelmutter oder die Gewindespindel
von einem Hydroverstellmotor angetrieben ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß die
Streifigkeit des Höhenrichtantriebes gegenüber einem Hydrozylinder erheblich zunimmt
und somit störende Eigenschwingungen der höhenrichtbaren Masse das Richtverhalten
erheblich weniger beeinträchtigen.
[0015] Weiterhin wird vorgeschlagen, daß parallel zu den Hydroverstellmotoren bei Druckausfall
an den Motoren selbsttätig anziehende lösbare Bremsen angeordnet sind. Die Bremsen
dienen einerseits dazu, bei einem zu kleinen Öldruck an den Hydromotoren die Richtanlage
selbsttätig zu arretieren. Andererseits können sie in den Abbremsphasen der Richtanlage
zusätzlich zur Umsteuerung der Hydromotoren in den Pumpbetrieb Bremsenergie aufnehmen.
[0016] In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Schema einer Richtanlage;
- Fig. 2
- ein Schema einer Richtanlage mit Drucksensoren;
- Fig. 3
- ein weiteres Funktionsschema der Richtanlage und
- Fig. 4
- eine Darstellung eines Höhenrichtgetriebes.
[0017] Das Funktionsschema gemäß Fig. 1 zeigt die wesentlichen Baugruppen einer Richtanlage.
Die seitenrichtbare Masse (1) ist über ein Seitenrichtgetriebe (2) von einem Hydroverstellmotor
(3) angetrieben. Die höhenrichtbare Masse (4) ist ebenfalls über ein Getriebe (5)
von einem Hydroverstellmotor (6) angetrieben. Das Getriebe (5) ist beispielsweise
ein Spindelantrieb entsprechend Fig. 4. Die seitenrichtbare Masse (1) ist in diesem
Fall als Turm und die höhenrichtbare Masse (4) als Waffe eines Panzerfahrzeuges ausgebildet.
[0018] Die Hydroverstellmotoren (3,6) sind mit einem Hydrauliksystem über eine Druckleitung
(7) und eine Tankleitung (8) verbunden. Die Hydroverstellmotoren (3,6) lassen sich
in beiden Drehrichtungen ansteuern und zwischen den jeweiligen Maximaldrehzahlen stufenlos
verstellen. Das Verstellsignal wird durch ein Führungssignal (9,10) im Vergleich zu
einem Ist-Signal (11,12) gebildet. Das Führungssignal kommt von einer nicht näher
dargestellten Feuerleiteletronik.
[0019] Bei der Richtanlage entsprechend Fig. 2 mit der richtbaren Masse (1), dem mechanischen
Getriebe (2) und dem Hydroverstellmotor (3), ist zusätzlich ein Drucksensor (13) an
der Druckleitung (7) sowie ein Drucksensor (14) an der Tankleitung (8) angebracht.
Deren Drucksignale werden in einer Elektronik in bekannter Weise gemeinsam mit dem
Führungssignal verarbeitet und zwar in der Art und Weise, daß der Hydroverstellmotor
auf der Druckseite nicht mehr Öl entnimmt als ihm von einer Versorgungseinheit angeboten
wird. Hierdurch kann gewährleistet werden, daß der Druck in der Leitung (7) einen
bestimmten Mindestwert nicht unterschreitet.
[0020] Entsprechend wird der Hydroverstellmotor (3) so betrieben, daß der Druck in der Tankleitung
(8) ebenfalls einen bestimmten Mindestdruck nicht unterschreitet. Hier muß insbesondere
die Kavitati onsbildung verhindert werden, bei der sich im Bereich der Hydraulikflüssigkeit
Gasansammlungen ausbilden. Das Drucksignal des Sensors (13) führt zu einer Begrenzung
einer Beschleunigungsphase, das Drucksignal des Sensors (14) führt zur Begrenzung
einer Verzögerungsphase.
[0021] In Fig. 3 ist die gesamte Richtanlage einer als Panzerfahrzeug ausgebildeten Vorrichtung
dargestellt. Hierbei ist die Versorgung der Richtanlage durch ein Triebwerk (15) gezeigt,
das eine Hydropumpe (16) antreibt. Hierbei kann es sich um eine Pumpe mit konstantem
Fördervolumen, aber auch wie dargestellt, um eine Pumpe mit variablem Fördervolumen
handeln. Die Pumpe saugt Hydraulikflüssigkeit aus einem Tank (17), die vorzugsweise
geschlossen ausgeführt und gegebenenfalls mit einem leichten Vordruck versehen wird.
Hierdurch wird ersichtlich, daß das Hydrauliksystem der Richtanlage keinerlei Speicher
oder Zylinder enthält, welche größere Ölmengen aufnehmen bzw. abgeben. Damit läßt
sich auch das Volumen des Tanks (17) klein halten. Die im Kreislauf befindliche Ölmenge
ist quasi in jedem Augenblick konstant.
[0022] Ferner ist es über eine Regeleinrichtung (18) für die Druckregelpumpe (16) möglich,
den Druck in der Druckleitung (7) je nach Anforderung zu verändern, beispielsweise
in Phasen reiner Zielbeobachtung ohne große Richtbewegung abzusenken und hierdurch
die positiven Konsequenzen der Leistungseinsparung und Geräuschminderung hervorzurufen.
Außerdem dient die Druckregeleinrichtung dazu, die Druckregelpumpe (16) auf drucklosen
Umlauf zu schalten, wenn das Panzerfahrzeug mit gezurrter Waffenanlage gefahren wird.
Die Zurrung können dabei Bremsen (19,20) an den Getriebesträngen zwischen den Hydroverstellmotoren
(3,6) und den richtbaren Massen (1,4) bewirken. Diese Bremsen (19,20) werden durch
Schaltventile (21,22) angesteuert und zwar in der Weise, daß sie in drucklosem Zustand
geschlossen sind und bei Beaufschlagung durch den Druck in der Leitung (7) geöffnet
werden. Damit wird neben der bekannten Sicherheitsschaltung, bei der ein druckloser
Zustand eine Bremsung hervorruft, zusätzlich die Möglichkeit geschaffen, die Bremsen
(19,20) auch bei vorhandenem Druck in der Leitung (7) anzusteuern und damit Verzögerungsvorgänge
bei den richtbaren Massen (1,4) zu unterstützen.
[0023] Die Drucksensoren (23,24) sind in den Leitungen (7,8) so angeordnet, daß sie das
Druckniveau für beide Hydroverstellmotoren (3,6) gemeinsam überwachen. Die gesamte
Richtanlage wird durch eine Kontrolleinrichtung (25) gesteuert, welche die Feuerleitsignale
(26) in Höhe und Seite gemeinsam mit den systeminternen Signalen wie den Richtsignalen
(27,28) und den Drucksensorsignalen (29,30) verarbeiten und Steuersignale (31,32)
für die Hydroverstellmotoren (3,6) ein Steuersignal (33) für die den Druck regelnde
Hydropumpe (16) sowie Steuersignale (34,35) für die die Bremsen ansteuernden Schaltventile
(21,22) bereitstellt.
[0024] In Fig. 4 ist ein Höhenrichtantrieb mit einer Waffe (36) für ein Panzerfahrzeug dargestellt,
an deren Waffenschloß (37) eine Gewindespindel (38) über ein Gelenk (39) angelenkt
ist. Eine Spindelmutter (40) ist in einem Getriebekasten (41) gelagert, welcher seinerseits
mit einem Gelenk (42) im Turm gelagert ist. Wird die Spindelmutter (40) gedreht, bewirkt
sie eine Veränderung des Abstandes zwischen den Gelenken (39,42) und wirkt wie ein
Höhenrichtzylinder. Die Spindelmutter (40) selbst wird über Zahnräder (43) im Getriebekasten
(41) von einem Hydroverstellmotor (44) angetrieben. Außerdem befindet sich am Getriebekasten
(41) eine Bremse (45), welche die Aufgabe hat, die Waffe in einer Ruheposition zu
arretieren bzw. bei Verzögerungsvorgängen aus einer Richtbewegung heraus die Bremswirkung
des Hydroverstellmotors zu unterstützen.
1. Hydraulische Richtanlage für Waffen von Kampffahrzeugen, insbesondere Kampfpanzern,
bei der mindestens eine richtbare Masse, wie Turm bzw. Waffe eines Panzerfahrzeuges,
entsprechend einem Führungssignal gerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
zu richtende Masse (1,4) von mindestens einem Hydroverstellmotor (3,6) angetrieben
ist, wobei mindestens zwei das Führungssignal beeinflussende Drucksensoren (13,14)
vorgesehen sind, die die vor und hinter dem Hydroverstellmotor (3,6) herrschenden
Drücke erfassen.
2. Hydraulische Richtanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksensoren
(13,14) mit einer die Druckverhältnisse auf die Einhaltung von vorgebbaren Schwellwerten
überwachenden Steuerung (25) verbunden sind.
3. Hydraulische Richtanlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für beide Hydroverstellmotoren (3,6) gemeinsam ein Drucksensor (23) auf der Druckseite
und ein zweiter Drucksensor (24) auf der Tankseite vorgesehen ist.
4. Hydraulische Richtanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Hauptölstrom in ihrer Drehzahl gesteuerte und zeitweise mit konstantem Schluckvolumen
arbeitende Hydroverstellmotoren (3,6) sowie den Hauptölstrom drosselnde Ventile angeordnet
sind.
5. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dab die hydraulischen Verbraucher von einer Druckregelpumpe (16) versorgt
werden, die direkt von einem Fahrzeugtriebwerk oder einer zusätzlichen Energieversorgungsanlage
angetrieben ist.
6. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckregelpumpe (16) einem variablen Sollwert für den Druck
nachgeführt ist.
7. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die hydraulischen Verbraucher einen als Reversierpumpe ausgebildeten
und ohne Drehrichtungsumkehr das Druckmedium unter Energierückgewinnung (Motorbetrieb)
in den Tank (17) zurückfördernden Antrieb aufweisen.
8. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellantrieb für eine nur in einem begrenzten Winkelbereich
richtbare Masse als eine Gewindespindel (38) mit einer Spindelmutter (40) ausgebildet
ist und die Spindelmutter (40) oder die Gewindespindel (38) von einem Hydroverstellmotor
(44) angetrieben ist.
9. Hydraulische Richtanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel
(38) im Bereich ihres einen Endes ein sie an die richtbare Masse anlenkendes Gelenk
(39) aufweist und mindestens im Bereich eines diesem Ende abgewandt angeordneten weiteren
Endes von einem mit der Spindelmutter (40) verbundenen Getriebekasten (41) aufgenommen
ist, der im Bereich seiner dem Gelenk (39) abgewandten Ausdehnung ein ihn schwenkbar
gegenüber einem Träger lagerndes Gelenk (42) aufweist.
10. Hydraulische Richtanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des
Getriebekastens (41) ein den Hydroverstellmotor (44) mit der Gewindespindel (38) verbindendes
Getriebe angeordnet ist, das aus ineinander eingreifenden Zahnrädern (43) ausgebildet
ist.
11. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der Zahnräder (43) mit einer die richtbare Masse
lösbare arretierenden Bremse (45) verbunden ist.
12. Hydraulische Richtanlage nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu den Hydroverstellmotoren (3,6) bei Druckausfall an den Motoren selbsttätig
anziehende lösbare Bremsen (19,20) angeordnet sind.