[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Plattenzuführ- und Zylinderbeschickungssystem
für Druckmaschinen und insbesondere ein solches System für Rotationsdruckmaschinen.
[0002] Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 30 876 ist eine Druckplattentransport-
und Montage/Demontage-Vorrichtung bekannt. Diese Vorrichtung weist einen Druckplattentransportträger,
der einen Transportweg ausbildet, in welchem die Druckplatten zu den Druckwerken geführt
werden, und ein Transportgleis zum Transport unbrauchbarer Platten nach dem Druckvorgang
zu einer Entsorgungsstation auf. Weiterhin weist jedes Druckwerk auf jeder Seite einen
Roboter auf, der in Übereinstimmung mit einer Steuerinformation die Druckplatten auf
den jeweiligen Druckplattenzylindern der Druckwerke anbringt und nach Ausführung des
vorbestimmten Druckvorgangs wieder vom jeweiligen Druckplattenzylinder entfernt. Nachteilig
ist an dieser Vorrichtung, daß die vom Druckplattentransportträger transportierten
Druckplatten nicht direkt vom Roboter übernommen werden, sondern daß eine an jedem
Druckwerk vorgesehene Druckplattenentladevorrichtung die angelieferte Druckplatte
dem Druckplattentransportträger entnimmt, um sie auf einem Druckplattentransporthilfsträger
zu übertragen, der das Druckwerk umfährt. An einer vorgesehenen Stelle übernimmt dann
erst der Roboter die Druckplatte. Das mehrfache Umladen einer Druckplatte bei einem
Druckplattenwechsel sowie die Anzahl der dabei jeweils beteiligten Vorrichtungen erfordern
einen großen Steuerungsaufwand und beinhalten sowohl auf die Vorrichtungen als auch
auf die Steuerung bezogen ein erhöhtes Fehler- oder Ausfallrisiko.
[0003] Das Zuführen einer größeren Zahl von Druckplatten zu einer Druckmaschine, wie zum
Beispiel einer im Zeitungsdruck verwendeten Rotationsdruckmaschine, und das Beschicken
einer solchen Druckmaschine mit den Druckplatten ist sehr arbeitsintensiv und erfolgt
in der Regel unter einem gewissen Zeitdruck, da die Druckplatten aus Aktualitätsgründen
teilweise erst kurz vor Druckbeginn fertiggestellt werden. Außerdem kann es während
des Druckens aus Aktualitätsgründen erforderlich werden, eine Druckplatte durch eine
neue zu ersetzen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Plattenzuführ- und Zylinderbeschickungssystem
für eine Rotationsdruckmaschine anzugeben, das ermöglicht, das automatische Zuführen
einer kurzfristig zur Verfügung gestellten Druckplatte zu einem kurzfristig bestimmten
Plattenzylinder und das automatische Beschicken des Plattenzylinders mit dieser Druckplatte
mit einer verringerten Anzahl von Vorrichtungen auszuführen.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Plattenzuführ- und Zylinderbeschickungssystem mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0006] Das erfindungsgemäße System ermöglicht, das Beschicken der Druckmaschine mit Druckplatten
ganz oder teilweise zu automatisieren und damit nicht nur Zeit und Personal zu sparen,
sondern auch den spätestmöglichen Anliefertermin für die Druckplatten noch weiter
hinauszuziehen. Dabei ist es vorteilhafter, für das Zuführen der Druckplatten zu den
Druckwerken und das Aufspannen der Druckplatten einen längs der Druckmaschine geführten
Wagen und den jeweiligen Druckwerken zugeordnete Handhabungsgeräte vorzusehen statt
für das Zuführen und Aufspannen jeder Druckplatte gesamtheitlich ein einziges Gerät
vorzusehen, da so mehrere Druckwerkseinheiten gleichzeitig beschickt werden können
und auf diese Weise kurze Druckmaschinenstoppzeiten erzielt werden können.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems ergeben sich aus den Merkmalen
der Unteransprüche.
[0008] Es folgt die Erläuterung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Plattenzuführ- und Zylinderbeschickungssystems
in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
- Fig. 2
- ein bei dem in Fig. 1 dargestellten System verwendetes Handhabungsgerät zum Halten
einer Druckplatte und zum Beschicken eines Plattenzylinders mit derselben in einer
erfindungsgemäßen Ausführungsform
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Möglichkeit des Beschickens von
vier verschiedenen Plattenzylindern zweier benachbarter Druckwerke durch ein und dasselbe
Handhabungsgerät
[0009] Fig. 1 zeigt ein System zum automatischen Zuführen von Druckplatten zu Druckwerken
von Rotationsdruckmaschinen und zum automatischen Beschicken der Plattenzylinder dieser
Druckwerke mit den zugeführten Druckplatten in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
[0010] Entlang einer Rotationsdruckmaschine, die Druckwerke 101, 102 und 103 mit einer Mehrzahl
von Plattenzylindern 104 bis 115 aufweist, wird eine Anzahl Druckplatten mittels eines
Wagens 1 direkt von einem nicht gezeigten Herstellungsraum entlang der Druckmaschine
bis zu einem zwischen zwei Druckwerken 101, 102 und 103 oder am äußeren Rand des jeweiligen
äußeren Druckwerks 101 bzw. 103 liegenden Bestimmungspunkt 121, 122, 123 oder 124
geführt. Dabei läuft der Wagen 1 entlang einer ersten Wegeführung 2, welche durch
Schienen oder aber durch eine Induktionsführung erfolgen kann. Auch eine leitlinienlose
Führung über Funk, Infrarotlichtstrahl, Laserstrahl oder Ultraschall oder ein auf
den Wagen übertragenes Wegeprogramm kann den Wagen 1 zu seinem Bestimmungspunkt führen,
wobei für die leitlinienlose Führung und die Übertragung eines Wegeprogramms jeweils
an sich bekannte Mittel wie Funksender, Lichtsender oder Schallsender und die entsprechenden
Empfangseinrichtungen sowie Programmspeichereinrichtungen vorgesehen werden können.
[0011] Zwischen zwei benachbarten Druckwerken und am äußeren Rand des jeweiligen äußeren
Druckwerks ist jeweils ein im wesentlichen parallel zu den Plattenzylinderachsen verfahrbares,
auf einer zweiten Wegeführung 4 geführtes Handhabungsgerät 3 plaziert, das in der
Lage ist, dem Wagen 1 eine Druckplatte zu entnehmen bzw. eine Druckplatte im Wagen
1 abzulegen. Nachdem das Handhabungsgerät 3 dem Wagen 1 eine Druckplatte entnommen
hat, fährt es die entsprechende Zylinderposition in der Horizontalen an. Hierbei kann
die Positionierung zum Beispiel mit Hilfe von ein- und ausfahrbaren Anschlägen oder
optoelektronischen Sensoreinrichtungen erfolgen.
[0012] Dann wird die Druckplatte auf dem vorbestimmten Zylinder aufgespannt. Soll von einem
vorbestimmten Zylinder eine Druckplatte abgenommen werden, so fährt das zugeordnete
Handhabungsgerät 3, falls es seit einem vorangegangenen Handhabungsvorgang nicht in
der betreffenden Zylinderposition geblieben ist, diese an, nimmt die Druckplatte vom
Plattenzylinder ab und führt diese dem am betreffenden Bestimmungspunkt wartenden
Wagen 1 zu. Wenn alle im Wagen 1 enthaltenen Druckplatten abgearbeitet worden sind,
fährt der Wagen 1 wieder zum Herstellungsraum zurück, damit die alten Druckplatten
an einem dafür vorgesehenen Ort entnommen und abgelegt oder in vorbestimmter Weise
weiterverarbeitet werden können und damit der Wagen 1 mit neuen Druckplatten beladen
werden kann.
[0013] Wie aus der weiter unten erfolgenden Beschreibung des Handhabungsgeräts 3 ersichtlich
ist, kann das Handhabungsgerät 3 in den Fällen, in denen es zwischen zwei Druckwerken
angeordnet ist, sowohl den oder die Plattenzylinder des einen Druckwerks als auch
den oder die Plattenzylinder des anderen Druckwerks bedienen. Weiterhin kann der Wagen
1 mit einer Ladung gleichzeitig Druckplatten für verschiedene Druckwerke aufnehmen.
In diesem Falle fährt er zunächst einen ersten Bestimmungspunkt an, läßt vom betreffenden
Handhabungsgerät die vorgesehene Druckplatte bzw. die vorgesehenen Druckplatten entnehmen,
fährt dann einen zweiten Bestimmungspunkt an, um die dort vorgesehenen Druckplatten
entnehmen zu lassen, usw. und fährt anschließend zu einem früheren Bestimmungspunkt
zurück, läßt die im dortigen Druckwerk bzw. den dortigen Druckwerken inzwischen abgearbeiteten
Druckplatten einladen, fährt dann zu einem weiteren Bestimmungspunkt, um dort Druckplatten
aufzunehmen, usw. Es gilt als selbstverständlich, daß bei einem solchen Liefer- und
Abholzyklus die einzelnen Liefer- und Abholschritte in beliebiger Reihenfolge aufeinander
folgen können, daß diese also insbesondere nicht nach Lieferschritten und Abholschritten
gruppiert aufeinanderfolgen müssen. Ebenso ist es möglich, das System so auszubilden,
daß die vom Wagen 1 anzufahrenden Bestimmungspunkte während der Fahrt des Wagens 1
neu bestimmt werden können.
[0014] Fig. 2 zeigt das Handhabungsgerät 3, das zum Entnehmen und Ablegen einer Druckplatte
aus dem bzw. im Wagen 1 und zum automatischen Beschicken eines Plattenzylinders vorgesehen
ist, in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
[0015] Das Handhabungsgerät 3 weist ein im wesentlichen aus zwei übereinanderliegend angeordneten,
um eine gemeinsame vertikale Achse gegeneinander verdrehbar angebrachten plattenförmigen
Elementen 5, 6 bestehendes Chassis 7 auf, das an der Unterseite des unteren Elements
6 mit Rollen oder Rädern 8 versehen ist, um auf den Schienen 4 verfahrbar zu sein.
[0016] Im Falle einer schienenlosen Führung des Handhabungsgeräts 3 kann die Verfahrbarkeit
desselben statt durch Rollen oder Räder auch durch andere geeignete Mittel, wie zum
Beispiel durch Anbringen walzenartiger Vorrichtungen oder durch Ausgestaltung des
unteren Elements 6 als eine auf einer Förderkette oder einem Förderband laufende Palette,
wirkungsgleich erzielt werden.
[0017] Auf dem oberen Element 5 des Chassis 7 sind zwei Teleskopfüße 9 senkrecht angebracht,
die jeweils ein mit dem oberen Element 5 unmittelbar verbundenes äußeres Teleskopelement
10 und ein darin hin- und herbewegbar geführtes inneres Teleskopelement 11 aufweisen.
Die äußeren Teleskopelemente 10 sind in ihrem jeweiligen oberen Abschnitt durch eine
horizontal verlaufende Querverstrebung 12 miteinander verbunden. Die jeweiligen inneren
Teleskopelemente 11 sind durch einen um eine horizontale Schwenkachse 13 schwenkbaren
Schwenkträger 14 verbunden, der zum einen durch eine Schwenkantriebsvorrichtung 15
wirkungsmäßig mit der Querverstrebung 12 verbunden ist und der zum anderen eine Vorrichtung
16 zum Aufnehmen und Führen eines in seiner Höhenposition veränderbaren Plattenhaltemechanismus
17 aufweist. Der Plattenhaltemechanismus 17 weist zwei freitragende, als rohrförmige,
jeweils um eine Drehachse 18 drehbar angebrachte Schwenkarme ausgebildete Sauggreifer
19 zum Erfassen und Halten einer zu handhabenden Druckplatte 20, einen mittels eines
Befestigungselements oberhalb des Schwenkträgers 14 am Träger 14 angebrachten Sauggreifer-Drehantrieb
21, eine um die eine Drehachse 18 schwenkbare, zum zu bedienenden Plattenzylinder
achsparallel ausgerichtete und in einer Wange 26 federn gelagerte Anpreßwalze 22 zum
Anpressen der Druckplatte 20 an den betreffenden Plattenzylinder und zwei Plattenlöser
23 auf.
[0018] Beim Aufbringen der eine vordere und eine hintere Abkantung aufweisenden Druckplatte
20 auf einen Plattenzylinder wird die Druckplatte 20 durch Ausfahren der Teleskopfüße
9 in die richtige Höhenposition gebracht. Das Ausfahren der Teleskopfüße 9 erfolgt
durch je einen das innere mit dem äußeren Teleskopelement 10 bzw. 11 des jeweiligen
Teleskopfußes 9 verbindenden ersten Teleskopantrieb 24. Da aufgrund baulicher Gegebenheiten
der Plattenzylinder meist ein Stück innerhalb der Seitenwandkontur des Druckwerkes
liegt, ist ein Schwenken des Plattenhaltemechanismus 17 mittels des Schwenkantriebs
15 um die Achse 13 und ein anschließendes Ausfahren des Plattenhaltemechanismus 17
in nunmehr schräger Richtung mittels eines zweiten Teleskop-Antriebs 25, der den Plattenhaltemechanismus
17 mit dem Schwenkträger 14 verbindet, notwendig. Dann wird der Plattenzylinder in
eine Stellung gedreht, in der die vordere Plattenabkantung der Druckplatte 20 in die
bekannte Schnellspannung des Plattenzylinders eingedrückt werden kann. Danach wird
das Vakuum der Sauggreifer 19 abgebaut, und die Sauggreifer 19 werden mittels des
Drehantriebs 21 um die Drehachse 18 vom Plattenzylinder wegbewegt. Durch Drehen des
Zylinders wird die Druckplatte 20 mittels der Anpreßwalze 22 auf den Plattenzylinder
aufgewalzt, und am Ende wird die untere Abkantung in die Plattenspannschiene eingeschoben,
welche die Druckplatte 20 sofort automatisch festhält. Dann wird der Plattenhaltemechanismus
17 einschließlich des Schwenkträgers 14 mittels des Schwenkantriebs 15 wieder in die
Vertikale gestellt und mittels des Teleskopantriebs 25 in die Normalstellung gefahren.
[0019] Mittels eines Wagenantriebs 27 kann das Handhabungsgerät 3 in eine Bereitschaftsposition
125, 126, 127 bzw. 128 gefahren werden, von der aus es bei Eintreffen des Wagens 1
am zugeordneten Bestimmungspunkt 121, 122, 123 bzw. 124 an den Wagen 1 herangeführt
werden kann, um vom Wagen 1 mittels der Sauggreifer 19 eine neue Druckplatte 20 zu
übernehmen. Soll diese Druckplatte auf einem Plattenzylinder des gegenüberliegenden
Plattenzylinders aufgebracht werden, ist zuvor eine Drehung des Handhabungsgerätes
3 mittels des Motors 28 durchzuführen. Dann wiederholt sich der beschriebene Vorgang
in gleicher Weise.
[0020] Beim Lösen einer Platte drücken die Plattenlöser 23 auf die (nicht gezeigten) Plattenschienen
des Plattenzylinders, wodurch das eine Ende der Druckplatte 20 aus dem Plattenzylinder
herausfedert und von den Sauggreifern 19 in Empfang genommen und mittels Vakuum gehalten
werden kann.
[0021] Die wichtigsten Vorteile eines dem vorstehend beschriebenen entsprechenden Handhabungsgeräts
sind die Rücksichtnahme auf vorhandene Feuchtwerke und Farbwerke, die Anpassung an
den zur Verfügung stehenden knappen Bedienungsraum, die Verwendungsmöglichkeit bei
übereinanderliegenden Plattenzylindern und die Anpassung an die Lage der Plattenzylinder
im Druckwerk.
[0022] Fig. 3 zeigt in einer stark vereinfachten Seitenansicht die Möglichkeit, die vier
Plattenzylinder 105, 106, 111 und 112 der nebeneinander angeordneten Druckwerke 101
und 102 mittels eines einzigen erfindungsgemäßen Handhabungsgeräts 3 zu beschicken.
1. Automatisches Plattenzuführ- und Zylinderbeschickungssystem für eine Rotationsdruckmaschine
mit einem Handhabungsgerät zum Entnehmen einer Druckplatte aus einem Behältnis und
zum Aufbringen der Druckplatte auf einen Plattenzylinder des Druckwerks sowie zum
Abnehmen einer Druckplatte von einem Plattenzylinder und zum Ablegen der Druckplatte
in dem Behältnis, wobei das Handhabungsgerät entlang einer im wesentlichen parallel
zur Drehachse des zu beschickenden Plattenzylinders verlaufenden Wegeführung geführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wagen (1) zum Transportieren einer Mehrzahl
von Druckplatten (20) zu einem Druckwerk (101, 102, 103) hin oder von einem dieser
Druckwerke weg vorgesehen ist und daß der Wagen (1) entlang einer zur Wegeführung
(4) des Handhabungsgeräts (3) im wesentlichen senkrecht verlaufenden Wegeführung (2)
geführt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegeführung (2) des Wagens
(1) durch Schienen (2) gebildet ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Wegeführung (2) des Wagens
(1) Mittel vorgesehen sind, die eine Führung über von Sendern abgestrahlte Signale
ermöglichen.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegeführung (2) des Wagens
(1) Mittel vorgesehen sind, mit denen ein Wegeprogramm auf den Wagen (1) übertragen
werden kann.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen
das auf den Wagen (1) übertragene Wegeprogramm während der Fahrt des Wagens (1) verändert
werden kann.
6. System nach einem der der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät
(3) ein aus um eine gemeinsame vertikale Achse gegeneinander verdrehbar angebrachten
plattenförmigen Elementen (5, 6) bestehendes Chassis (7) aufweist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des unteren
Elementes (6) des Chassis (7) Rollen (8) vorgesehen sind.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät
(3) einen Plattenhaltemechanismus (17) aufweist, der über einen Teleskopantrieb (25)
mit einem um eine horizontale Schwenkachse (13) schwenkbaren Schwenkträger (14) verbunden
ist, wobei der Schwenkträger (14) mittels zweier auf dem Chassis (7) senkrecht angebrachter
Teleskopfüße (9) in der Höhe verstellbar angebracht ist und wobei der Abstand zwischen
dem Plattenhaltemechanismus (17) und dem Schwenkträger (14) durch den Teleskopantrieb
(25) veränderbar ist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Handhabungsgerät
(3) eine Anpreßwalze (22) aufweist.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenhaltemechanismus
(17) mittels eines Drehantriebs (21) schwenkbare Sauggreifer (19) aufweist.