[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Sanierung von Gebäudefassaden mit
einer Außenbeschichtung in Form einer Altputzschicht, vorzugsweise eines Vollwärmeschutz-Verbundssystems,
o. dgl.
[0002] Es ist bekannt, daß zahlreiche Altbauten mit entsprechend alten Putzbelägen einer
Renovierung bedürfen. Selbst vergleichsweise jüngere Bauten mit Wärmeverbund-Fassaden
haben inzwischen häufig einen Zustand erreicht, der eine Sanierung als unerläßlich
erscheinen läßt. Üblicherweise werden an derartigen Bauwerken zunächst die Putzbeläge
bzw. die die Fassadenwände verkleidenden Wärmeverbundaufbauten in mehr oder weniger
aufwendiger Weise entfernt, um anschließend einen neuen Verputz bzw. ein modernes
Wärmeverbundsystem aufzubringen.
[0003] Erfindungsgemäß läßt sich mit wesentlich geringeren Gestehungskosten eine Sanierung
derartiger sanierungsbedürftiger Gebäudefassaden dadurch erreichen, daß zunächst biegesteife
Putzträgerplatten sehr geringer Stärke bis maximal 10 mm, vorzugsweise unter 8 mm
mittels Verklebung o. dgl. auf der vorhandenen Außenbeschichtung festgelegt und anschließend
mit bis ins Mauerwerk reichenden Bohrungen versehen werden, daß die Putzträgerplatten
im Bereich um jede Bohrung herum jeweils mit einer Versenkung einer Tiefe versehen
werden, die geringer ist als die Dicke der Putzträgerplatten, daß sodann durch Einführung
eines die Bohrung im Mauerwerk ausfüllenden Dübels mit einem flachen Kopf, der mindestens
einen Teil der Versenkung ausfüllt, die Putzträgerplatten in ihrer Kleblage gesichert
werden und daß anschließend auf die durch die Putzträgerplatten gebildete Fassadenplatteneinheit
eine neue Putzschicht aufgetragen wird. Bei Durchführung dieses Verfahrens entfällt
die vorherige Entfernung alter Putzbeläge bzw. vorhandener Wärmeverbundaufbauten.
Diese bleiben vielmehr erhalten und dienen nach Herstellung der zusätzlichen Fassadenplatteneinheit
und Auftragen der neuen Putzschicht somit in vorteilhafter Weise als zusätzliche Wärmedämmschicht.
Durch Einsatz sehr dünner und dennoch biegesteifer Putzträgerplatten brauchen für
vorhandene Bauelemente, die über die Fassade vorstehen, wie z.B. Fensterlaibungen
keine besonderen Maßnahmen getroffen zu werden. Die Biegesteifigkeit sorgt dafür,
daß sich der Ort der Dübelung nicht durch den anschließend aufgetragenen Putz hindurch
nach außen abzeichnet.
[0004] Als Putzträgerplatten kommen vorzugsweise zementgebundene Holzfaserleichtbauplatten
in Frage; besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn Putzträgerplatten in Form von
Leichtbauelementen aus Blähglas, Blähton, Polystyrol, Polyurethanschaumstoff, Blähschiefer,
Blähglimmer, gepreßten Glasfasern od. dgl. unter Beifügung von Bindemittel, mit einer
vorzugsweise an beiden Außenseiten festgelegten, die Biegesteifigkeit erhöhenden Glasgewebeschicht
auf die Außenbeschichtung aufgebracht werden. Diese zeichnen sich nämlich einerseits
durch ihre Leichtigkeit und besonders hohe Biegesteifigkeit, andererseits jedoch im
Hinblick auf die geltenden Brandschutzbestimmungen auch durch ihre Widerstandsfestigkeit
unter extremen Temperaturbedingungen aus.
[0005] Natürlich könnten die Putzträgerplatten bei diesem Verfahren auch auf den Untergrund
auf andere Weise als durch Zwischenschaltung einer Klebschicht mehr oder weniger elastisch
nachgiebig, ggf. unter Einschaltung von Unebenheiten ausgleichenden Filzstreifen auf
dem Untergrund zunächst beispielsweise mit Hilfe von Stiften angeheftet werden, wie
sie zur Festlegung von Dachpappe Anwendung finden, ehe die endgültige Fixierung mit
Hilfe der Dübel erfolgt. Die Festlegung durch Verklebung ist jedoch insofern vorzuziehen,
als durch Wahl unterschiedlich starker Klebstoffschichten geringfügige Wölbungen bzw.
Unebenheiten in der vorhandenen Altbau-Außenbeschichtung unmittelbar ausgeglichen
werden können. Als Klebstoff kommt insbesondere ein elastischer Kleber mit ggf. Dispersionszusätze
enthaltendem zementösem Aufbau in Frage.
[0006] Es ist denkbar, einen Dübel mit einem Dübelkopf einzusetzen, der die Versenkung in
der Putzträgerplatte vollständig ausfüllt, wobei der Dübelkopf nicht unbedingt kompakt,
d.h. metallisch ausgeführt sein muß. Vorteilhafterweise verbleibt jedoch oberhalb
des Dübelkopfes ein freier Raum und es hat sich als günstig erwiesen, wenn vor dem
Auftragen der Putzschicht auf die durch die Putzträgerplatten gebildete Fassadenplatteneinheit
der vom flachen Dübelkopf nicht ausgefüllte Raum der Versenkung mit einer Spachtelmasse
ausgefüllt wird.
[0007] Die Erfindung ist weiterhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
gerichtet. Diese zeichnet sich einmal dadurch aus, daß zur Herstellung der Bohrungen
mit Versenkung für die Aufnahme jeweils eines mit einem flachen Kopf versehenen Dübels
ein Steinbohrer vorgesehen ist, der auf seinem Bohrerschaft mit einem diamantbeschichteten
Abschnitt eines Durchmessers entsprechend dem gewünschten Durchmesser der Versenkung
versehen ist. Mit Hilfe eines solchen Bohrers läßt sich in einem einzigen Arbeitsgang
sowohl die bis ins Mauerwerk reichende Bohrung zur Aufnahme des Befestigungsdübels
als auch die Versenkung in der Putzträgerplatte zur Aufnahme des flachen Dübelkopfes
schaffen. Dabei hat es sich als im Hinblick auf eine rationelle zügige Durchführung
des Verfahrens besonders günstig erwiesen, wenn der Steinbohrer einen gegen axiale
Verschiebung gesicherten, die Bohrtiefe des diamantbeschichteten scheibenförmigen
Abschnitts bestimmenden Bohrtiefenbegrenzer umfaßt, der über den Bereich des diamantbeschichteten
scheibenförmigen Abschnitts des Steinbohrers vorsteht und an der Außenfläche zur Anlage
gelangt. Wenn der diamantbeschichtete scheibenförmige Abschnitt zur Bestimmung der
axialen Position des Bohrtiefenbegrenzers zumindest über einen Teilbereich seines
Durchmessers eine Dicke aufweist, die der gewünschten Tiefe der Versenkung entspricht,
dann ist auf diese Weise ein Anschlag geschaffen, an dem der Bohrtiefenbegrenzer zur
Anlage gelangt.
[0008] In baulich sehr vorteilhafter Weise ist der Bohrtiefenbegrenzer durch eine Scheibe
gebildet, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des diamantbeschichteten scheibenförmigen
Abschnitts ist.
[0009] Zweckmäßigerweise ist der diamantbeschichtete scheibenförmige Abschnitt mit einem
seine genaue Ausrichtung in einer einen rechten Winkel mit der Achse des Steinbohrers
einschließenden Ebene begünstigenden Führungsansatz versehen. Dabei hat es sich als
günstig erwiesen, wenn der Führungsansatz in Form eines Kegels ausgebildet ist, dessen
Spitze zur Bohrerspitze hin gerichtet ist. Selbstverständlich weist dieser Kegel an
seiner Oberfläche ebenso wie der scheibenförmige Abschnitt eine Diamantbeschichtung
auf. Mit Hilfe dieses Kegels erhält die Bohrung für die Dübelaufnahme im äußeren Bohrungsbereich
eine kegelförmige Erweiterung, die dem zum Einsatz gelangenden Dübel angepaßt ist.
[0010] Eine besonders leichte und sichere Fixierung des diamantbeschichteten scheibenförmigen
Abschnitts auf dem Steinbohrer ist erreichbar, wenn dieser Abschnitt auf der der Spitze
des Steinbohrers abgewandten Seite mit einem axialen zylindrischen Ansatz versehen
ist, der mindestens eine radiale Gewindebohrung für die Aufnahme einer Fixierungsschraube
aufweist.
[0011] Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
anhand der beigefügten Zeichnung, auf die bezüglich aller Einzelheiten, die in der
Beschreibung nicht erwähnt sind, ausdrücklich verwiesen wird.
Es zeigen
[0012]
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine zu sanierende Fassadenwand zur Veranschaulichung der Schaffung
eines Bohrlochs für die Aufnahme eines der Festlegung einer Putzträgerplatte dienenden
Bohrlochs und
- Fig. 2
- einen Schnitt entsprechend der Darstellung der Fig. 1 nach Montage einer Putzträgerplatte
mit Hilfe eines in die Bohrung eingeführten Dübels.
[0013] Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich auf dem Mauerwerk 1 eine Gebäudefassade
mit einer zu sanierenden Außenbeschichtung 2 in Form einer Altputzschicht oder eines
Vollwärmeschutz-Verbundsystems. Auf diese Außenbeschichtung 2 wird zunächst ein elastischer
Kleber 3 marktüblicher Ausführung, beispielsweise ein Dispersionszusätze enthaltender
zementöser Kleber aufgetragen, mit dessen Hilfe sich biegesteife Putzträgerplatten
4 sehr geringer Stärke bis maximal 10 mm, vorzugsweise unter 8 mm, nämlich 6 mm auf
der Außenbeschichtung 2 festlegen lassen. Diese Putzträgerplatten 4 sind in Form von
Leichtbauelementen mit einem Kern 4' aus Blähglas, Blähton, Polystyrol, Polyurethanschaumstoff,
Blähschiefer, Blähglimmer, gepreßten Glasfasern od. dgl. unter Beifügung von Bindemittel,
mit einer vorzugsweise an beiden Außenseiten festgelegten, die Biegesteifigkeit erhöhenden
Glasgewebeschicht 4'' bzw. 4''' ausgebildet.Zur festen Verankerung der eine Fassadenplatteneinheit
bildenden Putzträgerplatten 4 werden diese jeweils mit einer bis ins Mauerwerk 1 reichenden
Bohrung 5 versehen, die der Aufnahme eines Dübels 6, vgl. Fig. 2 dient. Letzterer
weist einen flachen Kopf 7 auf, für dessen Aufnahme in der Putzträgerplatte 4 eine
die Bohrung 5 konzentrisch umgebende Versenkung 8 ausgebildet wird. Die auf diese
Weise aus einer Vielzahl von Putzträgerplatten 4 geschaffene Fassadenplatteneinheit
wird anschließend mit einer neuen Putzschicht 9 beschichtet. Der flache Raum 10 zwischen
der Oberfläche des Dübelkopfes 7 und der äußeren Ebene 11 der Putzträgerplatten 4
wird zuvor mit einer Spachtelmasse ausgefüllt.
[0014] Zur Herstellung der Bohrungen 5 mit Versenkung 8 dient ein Steinbohrer 12, der auf
seinem Bohrerschaft 13 mit einem diamantbeschichteten scheibenförmigen Abschnitt 14
eines Durchmessers entsprechend dem gewünschten Durchmesser der Versenkung 8 versehen
ist. Der Steinbohrer 12 umfaßt einen gegen axiale Verschiebung gesicherten, die Bohrtiefe
des diamantbeschichteten scheibenförmigen Abschnitts 14 bestimmenden Bohrtiefenbegrenzer
15. Dieser steht über den Bereich des diamantbeschichteten scheibenförmigen Abschnitts
des Steinbohrers 12 vor und gelangt an der Außenfläche 11 der Putzträgerplatte 4 zur
Anlage. Zur Bestimmung der axialen Position des Bohrtiefenbegrenzers 15 weist der
diamantbeschichtete scheibenförmige Abschnitt 14 zumindest über einen Teilbereich
seines Durchmessers eine Dicke auf, die der gewünschten Tiefe der Versenkung 8 entspricht.
Der Bohrtiefenbegrenzer ist bei der in Fig. 1 veranschaulichten bevorzugten Ausführung
durch eine Scheibe 15 gebildet, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des diamantbeschichteten
scheibenförmigen Abschnitts 14 ist. Zur genauen Ausrichtung des diamantbeschichteten
scheibenförmigen Abschnitts 14 in einer einen rechten Winkel mit der Achse des Steinbohrers
einschließenden Ebene ist dieser Abschnitt mit einem Führungsansatz 16 versehen, der
in Form eines Kegels ausgebildet ist, wobei dessen Spitze zur Bohrerspitze hin gerichtet
ist. Um den diamantbeschichteten scheibenförmigen Abschnitt 14 auf dem Steinbohrer
12 fixieren zu können, ist er auf der der Spitze des Steinbohrers abgewandten Seite
mit einem axialen zylindrischen Ansatz 17 versehen. Dieser axiale zylindrische Ansatz
17 weist mindestens eine radiale Gewindebohrung für die Aufnahme einer Fixierungsschraube
18 auf. Dieser zylindrische Ansatz 17 besitzt einen Außendurchmesser, der kleiner
als der des diamantbeschichteten scheibenförmigen Abschnitts 14 ist. Die den Bohrtiefenbegrenzer
bildende Scheibe 15 besitzt dagegen eine zentrale Bohrung mit einem Innendurchnmesser,
der dem Außendurchmesser des zylindrischen Ansatzes 17 entspricht. Zur axialen Sicherung
der den Bohrtiefenbegrenzer bildenden Scheibe 15, deren Dicke in etwa der axialen
Erstreckung des zylindrischen Ansatzes 17 entspricht, ist eine koaxial zum zylindrischen
Ansatz angeordnete und an ihm festgelegte Haltescheibe 19 vorgesehen. Der Durchmesser
dieser Haltescheibe 19 ist größer als der Durchmesser des zylindrischen Ansatzes 17.
Auf nicht näher veranschaulichte Weise ist die Haltescheibe 19 mittels Schrauben am
zylindrischen Ansatz 17 festgelegt. Aufgrund der geschilderten Ausbildung sowie der
relativen Abmessungen der den Bohrtiefenbegrenzer bildenden Scheibe 15 in Bezug auf
den zylindrischen Ansatz 17 und die Haltescheibe 19 kann sich die den Bohrtiefenbegrenzer
bildende Scheibe 15 frei auf dem zylindrischen Ansatz 17 drehen. Bei Herstellung der
Bohrung 5 mit Hilfe des Steinbohrers 12 kann infolgedessen der diamantbeschichtete
scheibenförmige Abschnitt 14 zusammen mit dem Bohrer 12 umlaufen, wogegen die den
Bohrtiefenbegrenzer bildende Scheibe 15 spätestens bei Anlage an der Putzträgerplatte
4 an dieser Rotation nicht mehr teilnimmt, sondern vielmehr zum Stillstand gelangt.
[0015] Der zum Einsatz gelangende Dübel 6 ist in Fig. 2 vereinfacht dargestellt. Dieser
Dübel weist in herkömmlicher Weise eine ihn koaxial durchsetzende Schraube mit einem
Spreizmechanismus auf. Im Bereich seines hohl ausgebildeten Dübelkopfes 20, dessen
Außenform der Form des Führungsansatzes 16 angepaßt ist, ist ein Kunststoffstopfen
einführbar, der dazu dient, die Bildung von Wärmebrücken zu verhindern.
1. Verfahren zur Sanierung von Gebäudefassaden mit einer Außenbeschichtung (2) in Form
einer Altputzschicht, vorzugsweise eines Vollwärmeschutz-Verbundssystems, o. dgl.,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst biegesteife Putzträgerplatten (4) sehr geringer
Stärke bis maximal 10 mm, vorzugsweise unter 8 mm mittels Verklebung (3) o. dgl. auf
der vorhandenen Außenbeschichtung (2) festgelegt und anschließend mit bis ins Mauerwerk
(1) reichenden Bohrungen (5) versehen werden, daß die Putzträgerplatten (4) im Bereich
um jede Bohrung (5) herum jeweils mit einer Versenkung (8) einer Tiefe versehen werden,
die geringer ist als die Dicke der Putzträgerplatten(4), daß sodann durch Einführung
eines die Bohrung (5) im Mauerwerk (1) ausfüllenden Dübels (6) mit einem flachen Kopf
(7), der mindestens einen Teil der Versenkung (8) ausfüllt, die Putzträgerplatten
(4) in ihrer Kleblage gesichert werden und daß anschließend auf die durch die Putzträgerplatten
(4) gebildete Fassadenplatteneinheit eine neue Putzschicht (9) aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Putzträgerplatten (4) in Form
von Leichtbauelementen aus Blähglas, Blähton, Polystyrol, Polyurethanschaumstoff,
Blähschiefer, Blähglimmer, gepreßten Glasfasern od. dgl. unter Beifügung von Bindemittel,
mit einer vorzugsweise an beiden Außenseiten festgelegten, die Biegesteifigkeit erhöhenden
Glasgewebeschicht auf die Außenbeschichtung (2) aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Auftragen der
Putzschicht (9) auf die durch die Putzträgerplatten (4) gebildete Fassadenplatteneinheit
der vom flachen Dübelkopf (7) nicht ausgefüllte Raum (10) der Versenkung (8) mit einer
Spachtelmasse ausgefüllt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung der Bohrungen (5) mit Versenkung (8) für die Aufnahme
jeweils eines mit einem flachen Kopf (7) versehenen Dübels ein Steinbohrer (12) vorgesehen
ist, der auf seinem Bohrerschaft (13) mit einem diamantbeschichteten scheibenförmigen
Abschnitt (14) eines Durchmessers entsprechend dem gewünschten Durchmesser der Versenkung
(8) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steinbohrer (12) einen
gegen axiale Verschiebung gesicherten, die Bohrtiefe des diamantbeschichteten scheibenförmigen
Abschnitts (14) bestimmenden Bohrtiefenbegrenzer (15) umfaßt, der über den Bereich
des diamantbeschichteten scheibenförmigen Abschnitts des Steinbohrers vorsteht und
an der Außenfläche (11) der Putzträgerplatte (4) zur Anlage gelangt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der diamantbeschichtete
scheibenförmige Abschnitt (14)zur Bestimmung der axialen Position des Bohrtiefenbegrenzers
(15) zumindest über einen Teilbereich seines Durchmessers eine Dicke aufweist, die
der gewünschten Tiefe der Versenkung entspricht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrtiefenbegrenzer
durch eine Scheibe (15) gebildet ist, deren Durchmesser größer als der Durchmesser
des diamantbeschichteten scheibenförmigen Abschnitts (14) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der diamantbeschichtete
scheibenförmige Abschnitt (14) mit einem seine genaue Ausrichtung in einer einen rechten
Winkel mit der Achse des Steinbohrers (12) einschließenden Ebene begünstigenden Führungsansatz
(16) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsansatz (16) in
Form eines Kegels ausgebildet ist, dessen Spitze zur Bohrerspitze hin gerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der diamantbeschichtete
scheibenförmige Abschnitt (14) zu seiner Fixierung auf dem Steinbohrer (12) auf der
der Spitze des Steinbohrers abgewandten Seite mit einem axialen zylindrischen Ansatz
(17) versehen ist, der mindestens eine radiale Gewindebohrung für die Aufnahme einer
Fixierungsschraube (18) aufweist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Ansatz (17) einen Außendurchmesser besitzt, der kleiner als der des diamantbeschichteten
scheibenförmigen Abschnitts (14) ist, und daß die den Bohrtiefenbegrenzer bildende
Scheibe (15) eine zentrale Bohrung mit einem Innendurchmesser besitzt, der dem Außendurchmesser
des zylindrischen Ansatzes (17) entspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen Sicherung der
den Bohrtiefenbegrenzer bildenden Scheibe (15), deren Dicke in etwa der axialen Erstreckung
des zylindrischen Ansatzes (17) entspricht, eine koaxial zum zylindrischen Ansatz
angeordnete und an ihm festgelegte Haltescheibe (19) vorgesehen ist, deren Durchmesser
größer ist als der Durchmesser des zylindrischen Ansatzes(17).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe (19) mittels
Schrauben am zylindrischen Ansatz (17) festgelegt ist.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Festlegung der Putzträgerplatte (4) am Mauerwerk (1) dienende
Dübel (6) einen hohl ausgebildeten Dübelkopf (20) zur Aufnahme eines die Bildung von
Wärmebrücken verhindernden Kunststoffstopfens aufweist.