[0001] Die Erfindung betrifft einen Schüttgutverladewagen für die Eingliederung in einen
aus mehreren derartigen Wagen bestehenden Zugverband, mit einem oben offenen, am Fahrgestellrahmen
befestigten Wagenkasten zum Speichern des Schüttgutes und mit einer diesem zugeordneten,
zumindest teilweise im unteren Bereich des Wagenkastens und in Wagenlängsrichtung
verlaufenden Fördereinrichtung, deren beide in Wagenlängsrichtung voneinander distanzierte
Enden in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind, so daß bei Kupplung zweier derartiger
Schüttgutverladewagen je ein Ende der einen Fördereinrichtung das zugeordnete Ende
der anderen Fördereinrichtung über- bzw. untergreift.
[0002] Ein derartiger, durch die AT-PS 378 973 bekannter Schüttgutverladewagen eignet sich
besonders für die Eingliederung in einen aus mehreren derartigen Wagen bestehenden
Zugverband. Dabei bilden die speziellen Fördereinrichtungen der in beliebiger Anzahl
mit einer den Einsatzbedingungen entsprechenden Speicherkapazität zusammengestellten
Verladewagen eine durchgehende Förderstraße, mit der das in einem Endbereich des Zugverbandes
auf einen Verladewagen abgeworfene Schüttgut ohne Zusatzeinrichtung bis zum gegenüberliegenden
Ende des Zugverbandes zur Speicherung transportierbar ist. Damit sind die Verladewagen
fortlaufend bis zum letzten, im Bereich der Beladestelle gelegenen Wagen befüllbar.
[0003] Durch die AT-PS 336 67o ist ebenfalls ein Schüttgutverladewagen zur Eingliederung
in einen Abraumverladezug mit einem oben offenen, trichterförmig ausgebildeten Wagenkasten
zum Speichern des Schüttgutes bekannt.
[0004] Im oberen Endbereich des Wagenkastens sind zwei Förderbänder zum Transport des Schüttgutes
vorgesehen, die durch an der Seitenwand angeordnete Führungen relativ zueinander in
Wagenlängsrichtung verschiebbar gelagert sind. Damit ist die gesamte Wagenlänge zur
Weiterbeförderung des Schüttgutes auf einen angeschlossenen Schüttgutverladewagen
durch die Förderbänder überdeckbar. Zur Entladung sind im unteren Bereich der Wagenkasten-Seitenwand
Entladeschurren vorgesehen. Eine derartige Förderbandkonstruktion ist relativ aufwendig
und ermöglicht außerdem keine Entladung des gespeicherten Schüttgutes.
[0005] Schließlich ist noch in der DE-OS 34 2o 836 ein Eisenbahnbauzug zur Entfernung der
alten Schotterbettung und Einbringung von neuem Schotter und Kies bekannt. Dieser
setzt sich aus einer Vielzahl von Materialwagen zur Speicherung des Schüttgutes zusammen,
wobei an beiden Längsseiten jedes Materialwagens ein Endlosförderer zum Transport
von Kies bzw. Schotter vorgesehen ist. Ein derartiger bekannter Bauzug erfordert jedoch
eigene Ladegeräte, mit denen das Schüttgut auf den jeweiligen Endlosförderer transportierbar
ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schüttgutverladewagen der gattungsgemäßen
Art für die Eingliederung in einen aus mehreren derartigen Wagen bestehenden Zugverband
zu schaffen, mit welchem unter uneingeschränkter Beibehaltung einer selbsttätigen
Entladung eine verbesserte Einsatzmöglichkeit gegeben ist.
[0007] Diese Aufgabe wird mit einem Schüttgutverladewagen der gattungsgemäßen Art dadurch
gelöst, daß eine zusätzliche, von der genannten ersten Fördereinrichtung unabhängige
Fördereinrichtung zum Transport von Schüttgut vorgesehen ist, wobei die Enden dieser
zusätzlichen Fördereinrichtung ebenfalls in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind,
so daß die bei Kupplung zweier derartiger Schüttgutverladewagen benachbarten Enden
der zusätzlichen Fördereinrichtungen übereinander zu liegen kommen. Durch eine derartige
zweite, unabhängige Fördereinrichtung ist - bei Eingliederung in einen aus mehreren
derartigen Wagen bestehenden Zugverband - die Bildung einer zusätzlichen, durchgehenden
und unabhängigen Förderstraße möglich, so daß parallel zur anderen Fördereinrichtung
ungehindert ein weiterer Materialtransport durchführbar ist. Damit sind in besonders
vorteilhafter Weise zwei verschiedene Materialien von einer Seite des Gleises aus
zur Umbaustelle transportierbar, so daß der andere, an die Umbaustelle anschließende
Längsbereich des Gleises völlig ungehindert für weitere Gleisbaumaschinen zur Verfügung
steht. Es ist aber auch in besonders vorteilhafter Weise möglich, parallel zu dem
durch den Einsatz der einen Fördereinrichtung durchführbaren Materialzutransport in
Richtung zur Baustelle mit Hilfe der anderen Fördereinrichtung weiteres, von der Baustelle
abzutransportierendes Schüttgut - quasi in einem kreislaufähnlichen System - zur Speicherung
in die mittlerweile geleerten Verladewagen abzuwerfen. Damit liegt insoferne eine
verbesserte und wirtschaftlichere Einsatzmöglichkeit vor, als nunmehr für einen derartigen
Arbeitseinsatz mit einer im Vergleich zu bisherigen Einsätzen reduzierten Wagenanzahl
das Auslangen gefunden werden kann. Das heißt, daß es sich nunmehr erübrigt, mit einer
den gefüllten Verladewagen entsprechenden Anzahl von leeren Verladewagen zum Arbeitseinsatz
hinund von diesem wieder zurückzufahren.
[0008] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die beiden Fördereinrichtungen
zum Transport von Schüttgut in jeweils entgegengesetzter Richtung ausgebildet sind.
Auf diese Weise wird eine optimale Ausnützung der vorhandenen Speicherkapazität gewährleistet,
indem mit der einen Fördereinrichtung beispielsweise neuer Schotter in Richtung zur
Arbeitsstelle transportierbar ist. Gleichzeitig dazu ist mit der zweiten, in entgegengesetzter
Richtung laufenden Fördereinrichtung der im Bereich der Arbeitsstelle anfallende alte
Schotter kontinuierlich zur Füllung des im hinteren Endbereich der ersten Fördereinrichtung
mittlerweile entstehenden Leerraumes des von der Arbeitsstelle am weitesten entfernten
Schüttgutverladewagens transportierbar.
[0009] Die zusätzliche Fördereinrichtung ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal oberhalb
des Wagenkastens angeordnet. Dadurch sind auch bereits im Einsatz befindliche Schüttgutverladewagen
problemlos nachrüstbar, ohne daß dazu aufwendige Umrüstarbeiten oder Umbauten notwendig
wären.
[0010] Entsprechend einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung ist die zusätzliche
Fördereinrichtung lösbar mit den Seitenwänden des Wagenskastens verbunden und in bezug
auf die Seitenwände mittig angeordnet. Eine derartige lösbare Befestigung der Fördereinrichtung
am Wagenkasten macht es möglich, die Fördereinrichtung schnell und einfach zu entfernen,
um den Schüttgutverladewagen bedarfsweise auch für einen anderen Verwendungszweck
einzusetzen. Ferner ist durch die mittige Anordnung gewährleistet, daß der Schüttgutverladewagen
problemlos mit vielen Gleisbaumaschinen kombinierbar ist, bei denen die Schüttgutförderbänder
in der Regel auch mittig angeordnet sind.
[0011] Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die beiden Enden der zusätzlichen
Fördereinrichtung gleichmäßig weit über das jeweilige Fahrwerk vorkragend angeordnet
sind. Damit ist sichergestellt, daß die bei Eingliederung mehrerer Verladewagen in
einen Zugverband einander gegenüberliegenden Enden zweier Fördereinrichtungen auch
in engen Gleisbögen trotz entsprechender Ausscherung für eine ungehinderte Materialübergabe
übereinander liegen.
[0012] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die zusätzliche Fördereinrichtung
unterhalb der anstelle der Bodenfläche des Wagenkastens angeordneten ersten Fördereinrichtung
angeordnet. Der Wagenkasteninhalt bleibt dadurch von oben jederzeit einsehbar und
der Füllzustand des Schüttgutverladewagens ist leicht feststell- und überwachbar.
Außerdem sind damit die Verladewagen auch im Bereich einer Wagenlängsseite ungehindert
befüllbar.
[0013] In einer anderen Variante der Erfindung weist der Wagenkasten eine mittige, in Wagenlängsrichtung
verlaufende Trennwand und jede Wagenkastenhälfte eine wenigstens teilweise in deren
unterem Bereich angeordnete Fördereinrichtung auf, die voneinander unabhängig sind.
Durch diesen Aufbau des Schüttgutverladewagens aus zwei im wesentlichen gleichen Hälften
ist es möglich, bedarfsweise beide Hälften entweder zur Schotterspeicherung oder zum
Durchtransport des Schüttgutes einzusetzen.
[0014] Schließlich besteht noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung darin, daß die
Antriebe jeder Fördereinrichtung von einer langsameren Speichergeschwindigkeit in
eine schnellere Transportgeschwindigkeit umschaltbar ausgebildet sind. Je nach dem
Status der Be- bzw. Entladung des Schüttgutverladewagens ist dadurch die Laufgeschwindigkeit
der jeweiligen Fördereinrichtung optimal auf die zu erfüllende Aufgabe - Speicherung
oder Transport von Schotter - abstimmbar.
[0015] Im folgenden wird die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher beschrieben.
[0016] Es zeigen:
Fig.1 eine Seitenansicht eines aus mehreren erfindungsgemäß ausgebildeten Schüttgutverladewagen
und einer Räummaschine bestehenden Zugverbandes,
Fig.2 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen
Schüttgutverladewagens im Zugverband,
Fig.3 eine Draufsicht auf den in Fig.2 gezeigten Zugverband und
Fig.4 eine weitere Variante der Erfindung in Seitenansicht.
[0017] Ein in Fig.1 dargestellter Zugverband 1 besteht aus einer Räummaschine 2 und einer
Anzahl dieser - in der durch einen Pfeil 3 angedeuteten Arbeitsrichtung - vorgeordneter
Schüttgutverladewagen 4, die über Fahrwerke 5 auf einem Gleis 6 verfahrbar sind und
jeweils einen an einem Fahrgestellrahmen 7 befestigten und oben offenen Wagenkasten
8 aufweisen. Jeder Schüttgutverladewagen 4 weist eine Fördereinrichtung 9 auf, die
aus einem im Bodenbereich des Wagenkastens 8 in Wagenlängsrichtung verlaufenden Bodenförderband
1o sowie einem an dieses in Förderrichtung anschließenden, hochgeführten und vorkragenden
Übergabeförderband 11 besteht, welches um eine etwa vertikale Achse 12 verschwenkbar
ist. Eine weitere Fördereinrichtung 13 ist oberhalb des Wagenkastens 8 über lösbare
Stützen 14 mit Seitenwänden 15 des Wagenkastens 8 verbunden und kragt an beiden Längsenden
gleich weit über das jeweilige Fahrwerk 5 vor. Die beiden Enden der Fördereinrichtung
13 sind unterschiedlich hoch angeordnet, damit im Übergabebereich 16 die benachbarten
Enden der jeweiligen Fördereinrichtungen 13 übereinander zu liegen kommen. Die Energieversorgung
von Antrieben 17 der Fördereinrichtungen 9,13 des Schüttgutverladewagens 4 erfolgt
jeweils durch einen Motor 18.
[0018] Im Arbeitseinsatz wird der Zugverband 1 zur Arbeitsstelle verfahren, wobei die Schüttgutverladewagen
4 mit neuem Schotter gefüllt sind. Mittels einer Räumkette 19 wird alter Schotter
2o von der Räummaschine 2 - unter Bildung einer Aushubstelle 21 - hochgefördert und
auf das Abraumförderband 22 geworfen. Dieses transportiert den Schotter zur oberen
Fördereinrichtung 13 des an die Räummaschine 2 gekuppelten Schüttgutverladewagens
4. Ein für die Überstellfahrt abknickbares Ende 23 des Abraumförderbandes 22 ist dabei
so angeordnet, daß es das Ende der anschließenden oberen Fördereinrichtung 13 entsprechend
überlappt. Während nun der alte Schotter 2o über die obere Fördereinrichtung 13 in
Richtung zum vorderen Ende des Zugverbandes 1 transportiert wird, wird gleichzeitig
neuer Schotter 24 aus den vollen Schüttgutverladewagen 4 über die unteren Fördereinrichtungen
9 in Richtung zur Räummaschine 2 befördert und mittels eines Förderbandes 25 hinter
der Aushubstelle 21 in das Gleis 6 eingebracht (siehe kleine Pfeile in Fig. 1). Diese
Entleerung erfolgt unter Ausnützung der eine durchgehende Förderstraße bildenden unteren
Fördereinrichtungen 9 in allen Schüttgutverladewagen 4 gleichzeitig. Der dadurch im
vordersten Schüttgutverladewagen 4 zuerst entstehende Leerraum wird parallel zur Entleerung
kontinuierlich mit dem über die oberen Fördereinrichtungen 13 herangebrachten alten
Schotter 2o wieder aufgefüllt. Zu diesem Zweck ist ein in Arbeitsrichtung vorderes
Ende 26 der oberen Fördereinrichtung 13 des vordersten Schüttgutverladewagens 4 verkürzt
ausgebildet, so daß der alte Schotter 2o auf die untere Fördereinrichtung 9 desselben
Schüttgutverladewagens 4 abgeworfen wird. Durch die jeweiligen Antriebe 17 sind die
Laufgeschwindigkeiten der Fördereinrichtungen 9 bzw. 13 je nach Füllzustand der Schüttgutverladewagen
4 aufeinander abstimmbar.
[0019] In Fig.2 und 3 dargestellte Schüttgutverladewagen 27 weisen jeweils einen über Fahrwerke
28 auf einem Gleis 29 verfahrbaren Fahrgestellrahmen 3o mit einem Wagenkasten 31 auf,
der durch eine mittig in Wagenlängsrichtung verlaufende Trennwand 32 in zwei Wagenkastenhälften
33,34 geteilt wird. Jede dieser Wagenkastenhälften 33,34 ist mit einer eigenen, jeweils
aus einem Bodenförderband 35,36 und einem hochgeführten und vorkragenden Übergabeförderband
37,38 bestehenden Fördereinrichtung 39,4o ausgestattet, die durch einen Motor 41 voneinander
unabhängig in entgegengesetzter Richtung antreibbar sind (siehe volle und strichlierte
Pfeile). Dabei ist jedes Bodenförderband 35,36 am jeweils gegenüberliegenden Ende
durch ein Übergabeförderband 37 bzw. 38 verlängert. Am rechten Ende des durch die
benachbarten Schüttgutverladewagen 27 angedeuteten Zugverbandes befindet sich beispielsweise
eine nicht gezeigte Räummaschine, während am anderen, linken Ende ein ebenfalls nicht
dargestelltes Umkehrförderband den Schotterfluß von der einen in die andere Richtung
- d.h. von einer Fördereinrichtung 39 bzw. 4o auf die andere - umlenkt. Zu Einsatzbeginn
sind beide Wagenkastenhälften 33,34 der Schüttgutverladewagen 27 mit neuem Schotter
gefüllt, der über die Fördereinrichtungen 39,4o zur Arbeitsstelle bzw. Räummaschine
transportiert wird. Da diese Entleerung - unter jeweiliger Weitergabe des Schotters
mit Hilfe der Übergabeförderbänder 37,38 an den anschließenden Verladewagen 27 - gleichzeitig
in allen Verladewagen 27 erfolgt, entsteht sofort in der unmittelbar an die Räummaschine
anschließenden Wagenkastenhälfte 33 Leerraum. In diesen wird der durch die Räummaschine
ausgehobene alte Schotter kontinuierlich abgeworfen und in die mittlerweile entstehenden
weiteren Leerräume weitertransportiert (siehe volle Pfeile in Fig.3). Wird kurz vor
Beendigung des Arbeitseinsatzes der neue Schotter bereits aus der letzten, unmittelbar
an die Räummaschine anschließenden Wagenkastenhälfte 34 entnommen, sind die restlichen
Wagenkastenhälften 33,34 bereits mit altem Schotter aufgefüllt.
[0020] Ein in Fig.4 teilweise dargestellter und in einen Zugverband eingegliederter Schüttgutverladewagen
42 weist einen Wagenkasten 43 auf, der mit einem über Fahrwerke 44 auf einem Gleis
45 verfahrbaren Fahrgestellrahmen 46 verbunden ist. Eine anstelle der Bodenfläche
des Wagenkastens 43 angeordnete Fördereinrichtung 47 mit einem vorkragenden Übergabeförderband
ist sowohl zum Schottertransport als auch zur Schotterspeicherung vorgesehen, während
eine unterhalb davon angeordnete weitere Fördereinrichtung 48 hauptsächlich zum Durchtransport
von Schotter dient und mit in unterschiedlicher Höhe liegenden Enden versehen ist,
um ein Überlappen der Förderbänder im Kupplungsbereich der Schüttgutverladewagen 42
zu gewährleisten. Die Arbeitsweise der zu Einsatzbeginn mit neuem Schotter vollgefüllten
Schüttgutverladewagen 42 erfolgt wie bei den in Fig.1 bis 3 bereits beschriebenen
Beispielen.
1. Schüttgutverladewagen für die Eingliederung in einen aus mehreren derartigen Wagen
bestehenden Zugverband, mit einem oben offenen, am Fahrgestellrahmen befestigten Wagenkasten
zum Speichern des Schüttgutes und mit einer diesem zugeordneten, zumindest teilweise
im unteren Bereich des Wagenkastens und in Wagenlängsrichtung verlaufenden Fördereinrichtung,
deren beide in Wagenlängsrichtung voneinander distanzierte Enden in unterschiedlicher
Höhe angeordnet sind, so daß bei Kupplung zweier derartiger Schüttgutverladewagen
je ein Ende der einen Fördereinrichtung das zugeordnete Ende der anderen Fördereinrichtung
über- bzw. untergreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche, von der genannten ersten Fördereinrichtung (9;39;47) unabhängige
Fördereinrichtung (13; 4o;48) zum Transport von Schüttgut vorgesehen ist, wobei die
Enden dieser zusätzlichen Fördereinrichtung (13;4o;48) ebenfalls in unterschiedlicher
Höhe angeordnet sind, so daß die bei Kupplung zweier derartiger Schüttgutverladewagen
(4;27;42) benachbarten Enden der zusätzlichen Fördereinrichtungen (13;4o;48) übereinander
zu liegen kommen.
2. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fördereinrichtungen
(9,13;39,4o;47,48) zum Transport von Schüttgut in jeweils entgegengesetzter Richtung
ausgebildet sind.
3. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Fördereinrichtung (13) oberhalb des Wagenkastens (8) angeordnet ist.
4. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Fördereinrichtung (13) lösbar mit den Seitenwänden (15) des Wagenkastens (8) verbunden
und in bezug auf die Seitenwände (15) mittig angeordnet ist.
5. Schüttgutverladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Enden der zusätzlichen Fördereinrichtung (13) gleichmäßig weit über das
jeweilige Fahrwerk (5) vorkragend angeordnet sind.
6. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche
Fördereinrichtung (48) unterhalb der anstelle der Bodenfläche des Wagenkastens (43)
angeordneten ersten Fördereinrichtung (47) angeordnet ist.
7. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten
(31) eine mittige, in Wagenlängsrichtung verlaufende Trennwand (32) und jede Wagenkastenhälfte
(33,34) eine wenigstens teilweise in deren unterem Bereich angeordnete Fördereinrichtung
(39,4o) aufweist, die voneinander unabhängig sind.
8. Schüttgutverladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebe (17) jeder Fördereinrichtung (9,13) von einer langsameren Speichergeschwindigkeit
in eine schnellere Transportgeschwindigkeit umschaltbar ausgebildet sind.