[0001] Die Erfindung betrifft eine Fassadenverkleidung mit kassettenartigen Verkleidungselementen,
die einen Kassettenboden und wenigstens an einander gegenüber liegend vertikal verlaufend
vorgesehenen Rändern in Richtung auf eine Unterkonstruktion vom Kassettenboden abgewinkelte
Randabkantungen umfassen, wobei in den vertikal verlaufenden seitlichen Randbereichen
im Abstand zueinander angeordnete Klinkeinrichtungen zum Einhängen der Verkleidungselemente
in entsprechende an der Unterkonstruktion vorgesehene Halterungseinrichtungen vorgesehen
sind.
[0002] Es sind derartige Fassadenverkleidungen bekannt, bei denen die Randabkantungen im
wesentlichen durch in Richtung auf die Unterkonstruktion senkrecht abgewinkelte Abkantungen
gebildet sind, die Klinkausnehmungen zum Einhängen auf parallel zur verkleidenden
Wand angeordnete mit der Unterkonstruktion verbundene Bolzen aufweisen. Diese Bolzen
sind zwischen den Schenkeln einer U-förmigen Tragschiene im vertikalen Abstand von
ca. 80 cm zueinander angeordnet. Eine solche Tragschiene kann zur Halterung von jeweils
zwei horizontal aneinanderstoßenden Wandelementen an deren einander gegenüberliegenden
vertikalen Stoßrändern dienen. Unvorteilhaft sind die Bolzen dann zwischen den aneinandergrenzenden
Wandelementen sichtbar. Auch im Bezug auf die Formbeständigkeit weisen diese bekannten
Fassadenverkleidungen Mängel auf.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Fassadenverkleidung der eingangs erwähnten
Art vorzuschlagen, die gegenüber der oben erwähnten bekannten Fassadenverkleidung
verbessert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkeinrichtungen
durch an den Randabkantungen vorgesehene, sich im Abstand vom Kassettenboden und im
wesentlichen parallel dazu erstreckende Klinkstege und die Aufnahmeeinrichtung durch
von im wesentlichen senkrecht verlaufenden Tragschienen vorstehenden Klinkkonsolen
mit Einschlitzungen für den Eingriff der Klinkstege gebildet sind.
[0003] Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung erfolgt nicht mehr wie bei den herkömmlichen
Fassadenverkleidungen an den Aufhängestellen eine punktförmige Lasteinleitung, sondern
eine annähernd linienförmige Lasteinleitung, wodurch Deformationen der Verkleidungselemente,
die das Aussehen der Fassade beeinträchtigen, vorteilhaft vermieden werden können
und insgesamt eine höhere Stabilität der Fassadenverkleidung erzielt wird. Außerdem
entfallen die bisher zwischen aneinandergrenzenden Verkleidungselementen sichtbaren
Bolzen, was der erfindungsgemäßen Fassadenverkleidung ein vorteilhafteres Aussehen
verleiht. Eine hohe Stabilität der Fassadenverkleidung ergibt sich insbesondere dann,
wenn in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung die Klinkkonsolen in einem engen
Rasterabstand von ca. 0,1 m angeordnet werden, so daß auch der Rasterabstand der Klinkstege
entsprechend eng vorgesehen werden kann.
[0004] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die
Randabkantung eine vom Kassettenboden abgewinkelte erste Abkantung und eine von der
ersten Abkantung abgewinkelte zweite Abkantung von der die Klinkstege in Form von
Klinklaschen vorstehen, umfaßt, wobei die erste Abkantung im wesentlichen senkrecht
zum Kassettenboden steht und die zweite Abkantung senkrecht zur ersten Abkantung ausgerichtet
ist und von der ersten Abkantung in Bezug auf die Fläche des Kassettenbodens nach
Innen vorsteht. Durch diese zweischenklige C-förmige Ausbildung der Randabkantungen
wird den Kassetten eine hohe Verwindungsstabilität verliehen, was nicht nur im Bezug
auf die Formbeständigkeit der Kassetten im montierten Zustand, sondern auch im Bezug
auf Beanspruchungen beim Transport der Kassetten vom Herstellungsort zur Baustelle
von Vorteil ist.
[0005] Das vorsehen eines engen Rasters von Klinkkonsolen, wobei die Konsolen zur Halterung
eines Verkleidungselements zweckmäßig einander gegenüberliegend in gleicher Höhe angeordnet
sind, erleichtert außerordentlich die Montage vor Ort, da sich dem Montagepersonal
vorgeschriebene Maßangaben weitgehend auf das Rastermaß stützen können. Es ist auf
Grund des engen Rastermaßes nicht mehr wie bisher erforderlich an den Kassetten und
Schienen projektspezifische Aufhängepunkte vorzusehen. Die Niveaulage der Einhängungen
sind bei allen Projekten gleich, so daß diesbezüglich detaillierte Zeichnungen entfallen
können.
[0006] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein daß die
Konsolen einstückig mit einem in Richtung auf die Klinkstege vorstehenden Schenkel
eines Tragschienenprofils ausgebildet sind. Dieses Tragschienenprofil kann vorteilhaft
in einer Standardlänge mit Klinkkonsolen in einem bestimmten Rasterabstand vorgefertigt
werden, so daß auf der Baustelle oder bei einer Vorfertigung keinerlei Maßnahmen zur
projektbezogenen Befestigung von Halterungselementen an der Unterkonstruktion erforderlich
werden. Eine Sortierung der Tragschienen auf der Baustelle kann entfallen, da alle
Schienen das gleiche Rastermaß in Bezug auf die Klinkkonsolen aufweisen und nicht
wie früher projektspezifisch an unterschiedlichen Stellen der Tragschienen Bolzen
befestigt sind. Durch die Verwendungsmöglichkeit von
Tragschienenprofilen in einer Standardlänge ergeben sich weitere Vorteile im Bezug
auf die Vorbehandlungen, wie z. B. das Aufbringen einer das Aussehen verbessernden
und gegebenenfalls vor Korrosion schützenden Beschichtung, mit einer auf diese Standartlänge
zugeschnittenen Einrichtung, den Antransport an die Baustelle und die Lagerhaltung.
Restschienen sind, gegebenenfalls nur nach einer Umlackierung, auf jeder anderen Baustelle
einsetzbar.
[0007] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Abstand der von
der zweiten Abkantung der Randabkantung vorstehenden Klinkstege vom Kassettenboden
, und damit die Tiefe der Verkleidungselemente, etwa 50 mm. Durch eine solche geringe
Tiefe ergeben sich Vorteile bei der Montage von gewinkelt vorgesehenen Verkleidungselementen
für die Verkleidung von Fassadenecken. Durch die geringe Tiefe der Abkantung kann
vermieden werden, daß die Verkleidungselemente beim Einhängen verformt werden müssen.
[0008] Vorteilhaft kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Klinkstege in den Schlitzen der
Klinkkonsolen durch eine Klemmeinrichtung verklemmt sind, die vorzugsweise durch einen
U-förmigen auf die Klinkstege aufschiebbaren metallischen Federclip gebildet sind.
Durch die Klemmelemente werden die Klinkstege innerhalb der Einschlitzungen ruhiggestellt,
so daß es z. B. bei Windeinwirkung auf die Fassadenverkleidung nicht zu Klappergeräuschen
kommen kann. Bei Verwendung metallischer Clips ist eine elektrische Verbindung zwischen
den Verkleidungselementen und der Unterkonstruktion hergestellt, so daß für eine Erdung
der Fassadenverkleidung nur eine gemeinsame Erdungsleitung erforderlich wird.
[0009] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
[0010] Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der sich auf diese Beispiele
beziehenden Zeichnungen näher erläutert und beschrieben werden. Es zeigen:
- Fig.1
- ein Ausführungsbeispiel für ein Wandverkleidungselement einer erfindungsgemäßen Fassadenverkleidung,
das in Tragschienen mit Klinkkonsolen eingehängt ist, in einer Vorderansicht.
- Fig.2
- das erfindungsgemäße Verkleidungselement und die Tragschienen gem. der Fig. 1 in einem
Vertikalschnitt durch die Konstruktion,
- Fig.3
- das erfindungsgemäße Verkleidungselement und die Tragschienen in einer Draufsicht,
teilweise im Schnitt,
- Fig.4
- eine Klinklasche eines Verkleidungselements einer erfindungsgemäßen Fassadenverkleidung,
- Fig.5
- eine auf einem Tragschienenprofil ausgebildete Klinkkonsole zum Einhängen eines Klinksteges,
- Fig.6
- einen Federclip zum Aufschieben auf eine Klinklasche,
- Fig.7
- den Federclip von Fig. 6, der auf eine in eine Einschlitzung einer Klinkkonsole eingreifende
Klinklasche aufgeschoben ist,
- Fig.8
- ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Verkleidungselement einer erfindungsgemäßen
Fassadenverkleidung ausschnittsweise in einem Horizontalschnitt,
[0011] In der Figur 1 bis 3 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Kassettenförmiges Verkleidungselement
bezeichnet, das einen Kassettenboden 2 und an einander gegenüber liegenden vertikal
verlaufend vorgesehenen Rändern eine Abkantung 3 bzw. 3a aufweisen. Die Abkantungen
3 und 3a umfassen eine erste zu dem Kassettenboden 2 senkrechte Abkantung 8 bzw. 8a
und eine von der senkrechten Abkantung im Bezug auf die Fläche des Kassettenbodens
2 nach Innen abgewin-kelte zweite Abkantung 9 bzw. 9a. Von den Abkantungen 9 und 9a
stehen als Klinklaschen 5 bzw. 5a ausgebildete Klinkstege vor. Das Verkleidungselement
1 umfaßt ferner an seinem oberen Rand eine Abkantung 4, die eine erste zum Kassettenboden
2 senkrechte Abkantung 11 und eine zweite, von der Abkantung 11 nach oben abgewinkelte
Abkantung 10 umfaßt. Wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist, weist die Abkantung
11 eine größere Länge als die Abkantung 12 auf. In den vorliegenden Ausführungsbeispiel
beträgt der Abstand der Klinklaschen 5 und 5a vom Kassettenboden ca. 50 mm.
[0012] Mit 13 und 13a sind in den Fig. 1 bis 3 die Ausläufer der Tragschienenprofile bezeichnet.
Diese als Unterkonstruktion dienenden Tragschienenprofile sind über einen Schenkel
17 bzw. 17a mit der zu verkleidenden Wand verbunden, während ein bis zu dem Schenkel
17 bzw. 17a senkrechter Schenkel in einem bestimmten Rasterabstand, im vorliegenden
Beispiel im Abstand von 10 cm, Klinkkonsolen 6 aufweist, die einstückig mit diesem
Schenkel ausgebildet sind.
[0013] In Fig. 4, in der eine Klinklasche 5 gesondert dargestellt ist, ist mit 14 eine durch
eine Nase 15 begrenzte Ausnehmung bezeichnet, die einen Sitz für den Federclip 16
bildet, der in der Fig. 6 gesondert dargestellt ist und der eine dieser Ausnehmung
entsprechende Breite, und wie der Fig. 6 zu entnehmen ist, an seinem oberen Ende Abkrümmungen
18 und 19 aufweist.
[0014] In der Fig. 5, die gesondert eine Klinkkonsole 6 zeigt, ist mit 7 eine Einschlitzung
für den Eingriff einer Klinklasche 5 bezeichnet.
[0015] Zur Montage der Fassadenverkleidung werden die Verkleidungselemente 1 mit den Klinklaschen
5 in die Einschlitzungen 7 der Klinkkonsolen 6 eingehängt, wobei in vorliegendem Ausführungsbeispiel
jede Klinkkonsole des Tragschienenprofils 13 bzw. 13a genutzt wird. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel beträgt die Rasterweite der Klinklaschen 10 cm. Wie in der Fig.
2 erkennbar ist, überlappen sich vertikal übereinander angeordnete Verkleidungselemente,
indem das jeweils obere Verkleidungselement 1a über die Abkantung 10 der oberen Abkantung
4 des jeweils unteren Verkleidungselements 1 übersteht. Indem die untere Abkantung
12a des oberen Verkleidungselements 1a kürzer ist als die erste Abkantung 11 der Abkantung
4 des jeweils unteren Verkleidungselements ist, kann die Abkantung 10 am oberen Ende
eines Verkleidungselements jeweils bis unter das darüber liegende Verkleidungselement
vorstehen. Dadurch ist gesichert daß die Verkleidungselemente sich in senkrechter
Richtung überlappen und die Kassettenböden praktisch bündig aneinander anschließen.
Der Einhängeweg in Richtung zur Wand beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 15
mm. Bei einer Konstruktionstiefe von 60 mm kann bereits auf eine Klinkung der Unterkonstruktion
für die horizontalen Fassadenfugen verzichtet werden.
[0016] In der Fig. 8 in der ein Ausführungsbeispiel für einen Stoß zwischen zwei horizontal
aneinandergrenzenden Verkleidungselementen gezeigt ist, ist mit 1' eine zweckmäßig
als H-Profil ausgebildete Tragschiene bezeichnet, deren seitliche Schenkel 17 und
17a mit Klinkkonsolen gemäß der Fig. 5 versehen sind. Durch diese vorteilhafte Ausbildung
des Tragschienenprofils als H-Profil ist zur horizontalen Verbindung jeweils zweier
horizontal aneinandergrenzender Platten nur eine Tragschiene erforderlich. Durch die
Verwendung der Federclips 16 erfolgt eine Ruhigstellung der Klinklaschen 5 in den
Einschlitzungen 7 der Klinkkonsole 6, so daß, z. B. durch Windeinwirkungen ausgelöste
Klappergeräusche vermieden werden. Aus der Figur 7 ist ersichtlich, wie durch den
Federclip 16 eine Einklemmung der Lasche 5 in der Einschlitzung 7 erfolgt. Vor allem
indem der Clip nahe dem unteren Ende zusammengedrückt wird, kann über den Clip eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Klinklasche und der Klinkkonsole hergestellt
werden. Da der Federclip in der Breite der Ausnehmung 14 in der Klinklasche 5 entspricht,
ist durch die Ausnehmung 14 ein Sitz für die Klinklasche gebildet, so daß der Federclip,
der länger als die Klinklasche ist, nachdem er auf die Klinklasche geschoben worden
ist, weder in vertikaler noch in horizontaler Richtung ohne Krafteinwirkung von der
Klinklasche abgestreift werden kann, indem die Abkrümmung 18 und die Nase 15 jeweils
einen vertikalen bzw. horizontalen Anschlag bilden. Indem für den Federclip bzw. die
Klinklasche eine verhältnismäßig große Breite, im vorliegenden Beispiel 15 mm bzw.
20 mm vorgesehen wird, ist ein großer Bewegungsspielraum für Einbautoleranzen und
Währmeausdehnungen gewährleistet. Die Nase 15 verhindert, daß die mit dem Federclip
versehene Klinklasche aus der Einschlitzung der Klinkkonsole bei seitlicher Verschiebung
herausrutscht. Indem der Federclip aus Metall besteht, ist eine elektrische Verbindung
von den Verkleidungselementen zur Unterkonstruktion hergestellt, so daß vorteilhaft
für die ganze Wandverkleidung nur eine einzige Erdungsleitung erforderlich wird.
[0017] Die enge Rasterung der Aufhängepunkte trägt dazu bei, daß das Aussehen der Fassadenverkleidung
beeinträchtigende Deformationen der Verkleidungselemente vermieden werden. Indem der
Rand der Kassettenböden an den vertikalen Seiten jeweils C-förmig umgefalzt ist, ergibt
sich eine hohe Verwindungssteifigkeit der kassettenartigen Verkleidungselemente, so
daß auch Deformationen dieser beim Transport weitgehend vermieden werden können. Die
enge Rasterung der Klinklaschen bzw. der Klinkkonsolen macht ein projektbezogenes
Berechnen der Aufhängepunkte der Verkleidungselemente überflüssig. Aufwendige Arbeiten
zur projektbezogenen Vorfertigung der Verkleidungselemente und Tragschienen entfallen.
Bei Längenangaben die dem Montagepersonal für die Arbeit vor Ort mitgeteilt werden
müssen, kann man sich weitgehend auf die Rastermaße stützen. Die Tragschienen können
vorteilhaft in Standardlängen hergestellt werden. Ein sortieren projektbezogen hergestellter
Tragschienen vor Ort entfällt. Die in Standardlängen hergestellten Tragschienen weisen
auch Vorteile in Bezug auf die Vorbehandlung, z.B. das Aufbringen einer Beschichtung
auf, indem die Teile gleicher Länge in einer dafür zugeschnittenen Behandlungseinrichtung
vorbearbeitet werden können. Da die Tragschienen in einer Standardlänge zur Baustelle
angeliefert werden können, ergeben sich auch Vorteile im Bezug auf die Lagerhaltung.
Restschienen können gegebenenfalls nur nach einer Umlackierung, auf jeder anderen
Baustelle weiterverwendet werden. An den Elementen brauchen weder vor noch nach der
Beschichtung Befestigungselemente angebracht werden. Damit entfällt die Gefahr der
Spaltkorrosion durch Chromtierungsrückstände bzw. es müssen nachträglich keine Beschichtungen
von Befestigungsmittel vorgenommen werden.
1. Fassadenverkleidung mit kassettenartigen Verkleidungselementen (1), die einen Kassettenboden
(2) und wenigstens an einander gegenüberliegend vertikal verlaufend vorgesehenen Rändern
in Richtung auf eine Unterkonstruktion vom Kassettenboden (2) abgewinkelte Randabkantung
(3, 3a, 4, 4a ) umfassen, wobei in den vertikal verlaufenden seitlichen Randbereichen
der Verkleidungselemente im Abstand zueinander angeordnete Klinkeinrichtungen zum
Einhängen der Verkleidungselemente (1) in entsprechende, an der Unterkonstruktion
vorgesehene Halteeinrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkeinrichtungen durch an der Randabkantung vorgesehene, sich im Abstand
vom Kassettenboden (2) und im wesentlichen parallel dazu erstreckende Klinkstege (5)
und die Halterungseinrichtung durch von im wesentlichen senkrecht verlaufenden Tragschienen
vorgesehenen Klinkkonsolen (6) mit Einschlitzungen (7) für den Eingriff der Klinkstege
(5) gebildet sind.
2. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkstege durch von der Randabkantung vorstehende Klinklaschen (5) gebildet
sind.
3. Fassadenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkkonsolen in einem Rasterabstand von ca. 0,1 m angeordnet sind.
4. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkstege (5) an den einander gegenüberliegenden vertikal verlaufenden
Rändern der Verkleidungselemente jeweils einander gegenüberliegend in gleicher Höhe
angeordnet sind.
5. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikale Randabkantung (3, 3a) eine vom Kassettenboden abgewinkelte erste
Abkantung (8, 8a) und eine von der ersten Abkantung abgewinkelte zweite Abkantung
(9, 9a) umfaßt.
6. Fassadenverkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinklaschen (5) von der zweiten Abkantung (9, 9a) der Randabkantung (3,
3a) vorstehen.
7. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkstege durch Ausnehmungen in der zweiten Abkantung (9, 9a) gebildet
sind.
8. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen mit den Klinkkonsolen (6) im wesendlichen in Form von U- oder
H- Profilen ausgebildet sind.
9. Fassadenverkleidung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seitenschenkel des U- oder H-Profils Klinkkonsolen für die Aufnahme von
einander gegenüberliegenden Klinklaschen zweier horizontal aneinandergrenzender Wandverkleidungselemente
(1) aufweisen.
10. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinklaschen (5) in den Einschlitzungen (7) der Klinkkonsolen (6) durch
eine Klemmeinrichtung (16) federnd gehalten sind.
11. Fassadenverkleidung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung durch einen im wesentlichen U-förmigen , auf die Klinklaschen
aufschiebbaren Federclip (16) gebildet ist.
12. Fassadenverkleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinklaschen (5) an ihrem unteren Rand eine einen Sitz für das geschlossene
Ende des U-förmigen Federclips (16) bildende Aussparung (14) aufweisen.
13. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinklaschen an ihrem unteren Rand eine Anschlagnase (15) für einen Anschlag
gegen die Klinkkonsole (6) aufweisen.
14. Fassadenverkleidung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkstege längs der Abkantung in einem Rasterabstand angeordnet sind, der
gleich oder ein vielfaches so groß wie der Rasterabstand der Klinkkonsolen (6) ist.