[0001] Die Erfindung betrifft eine Zielscheibenvorrichtung zum simulierten Schiessen gemäss
Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Eine Zielscheibenvorrichtung der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der
CH-PS 612 004 bekannt. Dabei sind die Ringe sowie das Zentrum als Fotodetektoren,
vorzugsweise Fototransistoren ausgebildet, wobei die Ringe jeweils als Rollektoren
und die Sektoren entsprechend als Emitter gestaltet sind. Da sich solche Fototransistoren
nicht über eine grössere Fläche ausbilden lassen, muss die bekannte Zielscheibenvorrichtung
mit einer Sammellinse in der Grösse der Zielscheibe versehen sein, so dass auftreffende
Strahlenimpulse auf einen kleinen Dedektierbereich umgelenkt und zusammengefasst werden.
Abgesehen davon, dass eine solche Vorrichtung relativ kompliziert aufgebaut ist, ist
ein genaues Auswerten des Treffers praktisch nicht möglich.
[0003] Weiter ist aus der DE-OS 26 33 042 bzw. US-PS 40 83 560 eine Zielanordnung bekannt,
die längs der X-bzw. Y-Achse Fotodetektoren aufweist, die zu Gruppen zusammengefasst
und ausgewertet werden. Die Fotodetektoren sind mit Treibschaltungen zur gesteuerten
Erzeugung von Erregungssignalen verbunden. Die von einem Lichtstrahl einer Waffe getroffenen
Fotodetektoren erzeugen dementsprechend gepulste Signale, die nach sehr komplizierten
Verfahren und entsprechenden Vorrichtungs-teilen ausgewertet werden. Diese Zielanordnung
ist äusserst kompliziert und damit nicht nur teuer sondern auch störanfällig. Im übrigen
dürfte die Zielanordnung nur für Ziele und Treffer geeignet sein, bei denen der Treffer
mindestens eine der X- oder Y-Achse trifft. Für kleine Treffer-Durchmesser und grosse
Zielscheiben ist die Zielanordnung völlig ungeeignet.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zielscheibenvorrichtung der eingangs genannten
Art so auszugestalten, dass sie einen einfacheren Aufbau aufweist und Treffer mit
grösserer Genauigkeit auswerten kann.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird mittels der kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
[0006] Dadurch, dass eine Zielscheibe in Originalgrösse mit Fotodetektoren derart bestückt
ist, dass von einem Treffer mindestens ein Fotodetektor getroffen wird, ist eine direkte
und genaue Abfrage der Zielscheibe nach Treffern möglich, ohne dass diese erst umgelenkt
oder gar verkleinert werden müssten. Auch ist die Anordnung von Fotodetektoren auf
einer Zielscheibe wesentlich einfacher, als die Ausgestaltung von Ringen und Sektoren
als Fotodetektoren. Die Anordnung der Fotodetektoren längs der Ringe und im Zentrum
sowie die Verbindung jedes Fotodetektors einerseits mit einer Schusswertleitung und
andererseits mit einer Sektorleitung ermöglicht eine besonders einfache Auswertung
der Treffer und damit auch einen einfachen, kostengünstigen und betriebssicheren Aufbau
der Zielscheibenvorrichtung.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Zielscheibenvorrichtung sind in den Ansprüchen 2
bis 13 beschrieben.
[0008] Mit der Zielscheibenvorrichtung lassen sich Treffer der verschiedensten Grössen auswerten,
wobei solche, deren Treffer dem Kaliber der Waffe entsprechen, vorzugsweise nach Anspruch
2 ausgewertet werden. Für Treffer, die grösser sind als das Kaliber der Waffe, eignet
sich mit Vorteil eine Zielscheibenvorrichtung nach Anspruch 3. Als Fotodetektoren
eignen sich die verschiedensten Bauelemente, vorzugsweise jedoch Fotodioden gemäss
Anspruch 4, die beim Auftreffen der Treffers als Stromquelle dienen, sogenannte Fotozellen.
[0009] Vorteilhafter ist jedoch eine Ausbildung nach Anspruch 5. Ein solcher Fototransistor
ist ein optoelektronisches Halbleiterbauelement, bei dem der Stromfluss durch den
inneren Fotoeffekt beeinflusst wird.
[0010] Besonders zweckmässig ist eine Ausgestaltung nach Anspruch 6. Um die Fremdlichtempfindlichkeit
auszuschalten, ist eine Ausbildung nach Anspruch 7 von besonderem Vorteil. Das so
modulierte Empfangssignal ist eine Wechselspannung, die durch ein Filter von dem durch
das Umlicht erzeugten Fotostrom getrennt werden kann.
[0011] Ist der Abstand zwischen Schützen und Zielscheibenvorrichtung gross, so ist eine
Ausbildung nach Anspruch 8 von Vorteil, um schwache Signale zu verstärken.
[0012] Besonders vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach den Ansprüchen 9 und 10, wodurch
sich eine einfache Ausbildung des Auswertgerätes ergibt. Besonders genaue Auswertergebnisse
erhält man mit einer Ausbildung des Auswertgerätes nach Anspruch 11. Mittels einer
Ausgestaltung nach Anspruch 12 kann die Dauer der Anzeige des Sektors und/oder Schusswertes
eingestellt werden. Die Ausgestaltung nach Anspruch 13 ermöglicht ein Einstellen des
Zeitpunktes mit dem die Zielscheibenvorrichtung wieder für einen nächsten Schuss aktiviert
ist.
[0013] Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher beschrieben, dabei zeigen:
Figur 1 eine mit Fototransistoren bestückte Zielscheibe zum Schiessen auf 10 m Entfernung,
im Ausschnitt;
Figur 2 das Schaltschema der Fototransistoren der Zielscheibe;
Figur 3 das Blockschaltbild der Auswertvorrichtung des Auswertgerätes der Zielscheibenvorrichtung;
Figur 4 den Sektor einer Zielscheibe zum Schiessen auf 300 m Entfernung; und
Figur 5 das Blockschaltbild der Auswertvorrichtung für die Zielscheibe der Figur
4.
[0014] Die Figur 1 zeigt eine Zielscheibe 2 im Ausschnitt, die für Kleinkaliberwaffen auf
10 m Entfernung geeignet ist, wobei der Treffer 4 dem Kaliber der Waffe entspricht.
Die Zielscheibe 2 weist Ringe R
1 bis 10 auf, von denen der Ring R₁₀ das Zentrum bildet und die jeweils durch äussere Teilkreise
TA
1 bis 10 begrenzt werden. Weiter enthält die ZielscheibeSektoren S
1 bis 8, von denen die Sektoren S₁ und S₂ gezeigt sind. Längs der äusseren Teilkreise TA
1 bis 9 der Ringe R₁
bis 9 sowie im Ring R₁₀, dem Zentrum, sind als Fotodetektoren dienende Fototransistoren
F
1 bis 10 angeordnet, und zwar in einer solchen Dichte, dass mindestens ein Fototransistor
von einem Treffer 4 eines optischen Schussimpulses getroffen wird. Wie insbesondere
aus der Figur 2 hervorgeht, sind die Fototransistoren so geschaltet, dass die Emitter
6 jedes Fototransistors eines Ringes R
1 bis 10 mit einer Schusswertleitung 8
1 bis 10 verbunden ist. Die einzelnen Fototransistoren eines Sektors sind über ihre Kollektoren
10 mit einer Sektorleitung 12
1 bis 8 zusammengefasst. Der Kollektor des Fototransistors F₁₀ des Zentrums ist über eine
eigene Leitung 14 an das Auswertgerät angeschlossen. Eine Zehnerscheibe mit 67,5 mm
∅, die auf 10 m Entfernung für Kleinkaliberwaffen 4,5 mm ∅ verwendet wird, ist beispielsweise
wie folgt mit Fototransistoren bestückt:

[0015] Die Figur 3 zeigt ein schematisches Schaltbild des Auswertgerätes, welches im wesentlichen
aus einem Netzteil 16 mit einem Spannungsteiler 16 zur Erzeugung der erforderlichen
Niedervoltgleichspannung, einem Auswertteil 18 zur Auswertung der Fototransistoren
und einem Zeitglied 20a, 20b zur Bestimmung der Dauer der Anzeige und der Rückstellung
des Gerätes aufgebaut ist.
[0016] Der Auswertteil 18 enthält die 197 Fototransistoren F
1 bis ₁₀, die beim Auftreffen eines Treffers 4 eines Schussimpulses einen Strom erzeugen.
Dabei ist der Kollektor 10 über eine Sektorleitung 12 mit einem von acht Thyristoren
22 verbunden, die ein Anodengate aufweisen, das heisst anodenseitig gesteuert sind.
Der Thyristor 22 wird durch ein Sektorsignal leitend und zündet die entsprechende
Sektorlampe 24. Der durch den Treffer 4 getroffene Fototransistor F ist mit seinem
Emitter 6 über eine Schusswertleitung 8 mit einem weiteren kathodenseitig gesteuerten
Thyristor 26 verbunden, von denen pro Ring einer vorhanden ist. Der dem getroffenen
Ring entsprechende Thyristor wird durch ein Ringsignal gezündet, liefert dadurch ein
Signal an einen integrierten Schaltkreis 28, der einen Speicher, beispielsweise einen
EPROM-Speicher enthält, und löst die zugehörige gespeicherte Trefferanzeige aus, die
an einem Trefferanzeigegerät 30 digital angezeigt wird. Der integrierte Schaltkreis
28 ist dabei derart ausgebildet, dass bei zwei und mehr getroffenen Fototransistoren
immer der höhere Wert angezeigt wird. Die Dauer der Anzeige wird bestimmt durch das
Zeitglied 20a, welches nach einer einstellbaren Zeit die Anzeige am Trefferanzeigegerät
30 löscht. Das Zeitglied 20b aktiviert das Auswertgerät für eine neue Trefferanzeige.
[0017] Die Zielscheibenvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass die Fototransistoren
auf das Frequenzspektrum, beispielsweise 820 nm, des Schussimpuls-Senders der Waffe
abgestimmt sind und vorzugsweise ein Tageslichtfilter enthalten und auf einen, vorzugsweise
mit 1 bis 3 KHz getakteten Schussimpuls ansprechen. Das so modulierte Empfangssignal
ist eine Wechselspannung, die in nicht näher dargestellter Weise durch ein Filter
von dem durch das Umlicht erzeugten Fotostrom getrennt werden kann.
[0018] Anstelle der oben beschriebenen Thyristoren können entsprechend gesteuerte Operationsverstärker
zum Einsatz kommen, so wie diese im nächsten Beispiel erwähnt ist.
[0019] Die Figur 4 zeigt einen sektorartigen Ausschnitt aus einer Zielscheibe mit 10 Ringen
R
1 bis 10, die zum Schiessen auf eine Entfernung von 300 m geeignet ist, wobei jedoch der Treffer
32 nicht dem Kaliber der Waffe entspricht, sondern grösser ist, beispielsweise einen
Durchmesser von 80 bis 90 mm aufweist und einen oder mehrere Fotodetektoren gleichzeitig
trifft. Aus dem oder den getroffenen Fotodetektoren ermittelt das Auswertgerät das
Zentrum 34 des Treffers 32 und zeigt dessen Lage an, wenn sich das Zentrum 34 in einem
der Ringe R
1 bis 10 befindet. Im vorliegenden Beispiel ist dies dann der Fall, wenn die Fotodetektoren
F
1 bis 9 gerade auf den inneren Teilkreisen TI
1 bis 9 der Ringe R
1 bis 9 angeordnet sind.
[0020] Die Figur 5 zeigt das Blockschaltbild eines Auswertgerätes für die Zielscheibe der
Figur 4. Dieses enthält einen Netzteil 36 mit einem Spannungsteiler, an dem die Fotodetektoren
F
1 bis 10 der Zielscheibe sowie eine erste Ermittlungsvorrichtung 38 für die Ringe R
1 bis 10 sowie eine zweite Ermittlungsvorrichtung 40 für die Sektoren S
1 bis 8 der Zielscheibe sowie ein Zeitglied 42 zur Bestimmung der Dauer der Anzeige und der
Rückstellung des Gerätes angeschlossen sind.
[0021] Die Fotodetektoren F
1 bis 10 sind einerseits über Schusswertleitungen 44
1 bis 10 mit integrierten Schaltkreisen 46
1 bis ₁₀ und andererseits über Sektorleitungen 47
1 bis 8 mit integrierten Schaltkreisen 48
1 bis 8 verbunden, wobei die integrierten Schaltkreise jeweils Operationsverstärker für die
detektiertren Treffersignale enthalten. Vorwiderstände 50 dienen jeweils zur Regulierung
der Empfindlichkeit der integrierten Schaltkreise. Die integrierten Schaltkreise verstärken
die Treffersignale und leiten diese einerseits über Leitungen 52
1 bis 10 einem weiteren integrierten Schaltkreis 54 zu, der einen Rechner und einen Speicher
enthält, um die Treffersignale auszuwerten und an ein digitales Trefferanzeigegerät
56 für die getroffenen Ringwerte weiterzugeben. Andererseits geben die integrierten
Schaltkreise 48
1 bis 8 Sektorsignale der Treffersignale über Leitungen 58
1 bis 8 an einen zweiten integrierten Schaltkreis 60 mit einem Speicher ab, der die Sektorsignale
der Treffersignale auswertet und an ein analoges Trefferanzeigegerät 62 für die getroffenen
Sektorwerte weitergibt. Das Zeitglied 42 ist über Leitungen 64,66 mit dem ersten und
dem zweiten integrierten Schaltkreis 54,60 verbunden, um die Dauer der Anzeige und
die Rückstellung des Gerätes zu steuern.
[0022] Obwohl in den obigen Beispielen die Ausbildung so getroffen ist, dass 10 Ringe und
8 Sektoren der Zielscheibe erfasst werden, lässt sich durch eine Erhöhung der Rasterung
der Fotodetektoren, der Anzahl der Schusswertleitungen und der Anzahl der Sektorleitungen
eine beliebig feine Erfassung und Auswertung der Treffer an der Zielscheibe erzielen.
B E Z U G S Z E I C H E N L I S T E
[0023]
- F1 bis 10
- Fotodetektor/Fototransistor
- R1 bis 10
- Ring
- S1 bis 8
- Sektor
- TA1 bis 10
- Teilkreisring aussen
- TI1 bis 9
- Teilkreisring innen
- 2
- Zielscheibe
- 4
- Treffer
- 6
- Kollektor
- 81 bis 10
- Schusswertleitung
- 10
- Emitter
- 121 bis 8
- Sektorleitung
- 14
- Leitung
- 16
- Netzteil mit Spannungsteiler
- 18
- Auswertteil
- 20a
- Zeitglied
- 20b
- Zeitglied
- 22
- Thyristor
- 24
- Anzeige für Sektoren
- 26
- Thyristor
- 28
- integrierter Schaltkreis
- 30
- Trefferanzeigegerät
- 32
- Treffer
- 34
- Zentrum von 32
- 36
- Netzteil mit Spannungsteiler
- 38
- erste Ermittlungsvorrichtung für Ringe
- 40
- zweite Ermittlungsvorrichtung für Sektoren
- 42
- Zeitglied
- 441 bis 10
- Schusswertleitung
- 461 bis 10
- integrierter Schaltkreis
- 481 bis 8
- Sektorleitung
- 50
- Vorwiderstand
- 521 bis 10
- Leitung
- 54
- erster integrierter Schaltkreis
- 56
- Trefferanzeigegerät für Ringwerte
- 581 bis 8
- Leitung
- 60
- integrierter Schaltkreis
- 62
- Trefferanzeigegerät für Sektorwerte
- 64
- Leitung
- 66
- Leitung
1. Zielscheibenvorrichtung zum simulierten Schiessen mit einer optische Schussimpulse
abgebenden Waffe, mit einer Zielscheibe (2), der Fotodetektoren (F1 bis 10) zugeordnet sind, die mit einem Anschluss (81 bis 10,441 bis 10) jeweils mit einer ersten Vorrichtung zur Ermittlung getroffener Ringe (R1 bis 10) und mit dem anderen Anschluss (121 bis 8,47 1 bis 8) mit einer zweiten Vorrichtung (24,40) zur Ermittlung getroffener Sektoren (S1 bis ₈), denen Trefferanzeigegeräte (24,30,56,62) nachgeschaltet sind, verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zielscheibe (2) in Originalgrösse vorliegt und derart
mit Fotodetektoren (F1 bis 10) bestückt ist, dass von einem Treffer (4,32) mindestens ein Fotodetektor (F1 bis ₁₀) getroffen wird, wobei die Fotodetektoren (F1 bis 10) längs der Ringe (R1 bis 9) und einer im Zentrum (R₁₀) der Zielscheibe (2) angeordnet sind, wobei die Fotodetektoren
(F1 bis 10) einerseits bezüglich der Ringe (R1 bis 9) und des Zentrums (R₁₀) jeweils mit einer dem jeweiligen Ring bzw. dem Zentrum zugeordneten
Schusswertleitung (81 bis ₁₀, 441 bis 10) einer ersten Ermittlungsvorrichtung (28,38) und andererseits bezüglich der Sektoren
(S1 bis ₈) jeweils mit einer dem jeweiligen Sektor (S1 bis 8) zugeordneten Sektorleitung (121 bis 8,471 bis 8) einer zweiten Ermittlungsvorrichtung (24,40) verbunden sind, denen Trefferanzeigegeräte
(24,30,56,62) nachgeschaltet sind.
2. Zielscheibenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Treffern
(4), deren Grösse dem Kaliber der Waffe entspricht, die ausserhalb des Zentrums angeordneten
Fotodetektoren (F1 bis 9) jeweils längs der äusseren Teilkreise (TA1 bis 9) der Ringe (R1 bis 9) angeordnet sind.
3. Zielscheibenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Treffern
(32), die grösser sind als das Kaliber der Waffe, die ausserhalb des Zentrums (R₁₀)
angeordneten Fotodetektoren derart längs der Ringe (R₁ bis 9), beispielsweise deren inneren Teilkreisen (TI1 bis ₉), angeordnet sind, dass eine Anzeige des Treffers (32) erst erfolgt, wenn das Zentrum
(34) des Treffers (32) im Ring liegt.
4. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fotodetektoren Fotozellen sind, deren Kathoden mit den zugeordneten Schusswertleitungen
und deren Anoden mit den zugeordneten Sektorleitungen verbunden sind.
5. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fotodetektoren (F1 bis ₁₀) Fototransistoren sind, deren Kollektoren (6) mit den zugeordneten Schusswertleitungen
(81 bis 10,441 bis 10) und deren Emitter (10) mit den zugeordneten Sektorleitungen (121 bis 8,471 bis 8) verbunden sind.
6. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fotodetektoren (F1 bis ₁₀) auf das Frequenzspektrum, beispielsweise 820 nm, des Schussimpuls-Senders der
Waffe abgestimmt sind und vorzugsweise ein Tageslichtfilter enthalten.
7. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fotodetektoren (F1 bis ₁₀) auf einen, vorzugsweise mit 1 bis 3 KHz, getakteten Schussimpuls ansprechen.
8. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass in jeder Schusswertleitung (441 bis 10) und jeder Sektorleitung (471 bis 10,481 bis ₈) ein Verstärker angeordnet ist.
9. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Schusswertleitung (8₁ bis 10,441 bis 10) mit einem Thyristor (26) oder einem Operationsverstärker, vorzugsweise mit Kathodengate,
verbunden ist.
10. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass jede Sektorleitung (121bis8, 471 bis 8) mit einem Thyristor (22) oder Operationsverstärker, vorzugsweise mit Anodengate,
verbunden ist.
11. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schusswertleitungen (81 bis 10,441 bis 10) und/oder die Sektorleitungen (12₁ bis 8,471 bis 8) mit integrierten Schaltkreisen (28,54,60) verbunden sind, die Speicher und gegebenenfalls
Rechner enthalten.
12. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das Auswertgerät ein vorzugsweise einstellbares Zeitglied (20a,42) zur Einstellung
der Anzeigedauer aufweist.
13. Zielscheibenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass das Auswertgerät ein, vorzugsweise einstellbares Zeitglied (20b,42) zum Aktivieren
der Zielscheibenvorrichtung aufweist.